DE312477C - - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B29/00Maps; Plans; Charts; Diagrams, e.g. route diagram
    • G09B29/10Map spot or coordinate position indicators; Map reading aids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung· bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bilden und Anzeigen willkürlicher Linien auf graphischen Darstellungen, Plänen u.dgl., wie sie im Hauptpatent 299976 beschrieben ist.
Es hat sich jetzt im Gebrauch gezeigt, daß die Vorrichtung", hauptsächlich bei graphischen Darstellungen zur Angabe von Betriebsübersichten an bestimmten Terminen in Fabriken u. dgl., den Nachteil hat, daß nur dann eine genaue Angabe erreicht ■ werden kann, wenn eine möglichst große Zahl Marken benutzt wird und diese möglichst dicht nebeneinander angeordnet sind. Dieser
'5 Nachteil zeigt sich am meisten dann, wenn die graphische Darstellung weniger eine gebogene als eine gebrochene Linie darstellt, wobei die verschiedenen Teile der gebrochenen Linie Geraden sind. Bei der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent würde man in diesem Fall zum Anzeigen dieser Geraden eine große Anzahl Marken brauchen, während die Linie selbst nur ungenau, nämlich als gedachte, durch die Anzeigepunkte der Marken gezogene Linie angegeben werden kann.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil ganz zu beseitigen. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß die Marken durch einen Draht, eine Schnur oder ein sonstiges Zugelement miteinander verbunden sind, von dem ein oder beide Enden an einer Spannvorrichtung befestigt sind, derart, daß der Draht beim Verschieben der Marken selbsttätig" nach der anzugebenden Linie gespannt wird. Hierdurch wird der bedeutende Vorteil erreicht, daß immer die Linie selbst durch den Draht genau angezeigt wird, während die hierzu nötige Zahl Marken auf die Mindestzahl beschränkt ist,
Um die Marken gegen Verschiebung durch die Spannung de^s Drahtes zu sichern, werden sie nach der Erfindung derart ausgeführt, daß sie -an den auf den Rahmen gespannten Drähten festgestellt werden können. Sie sind weiter derart ausgebildet, daß die. als Anzeigepunkte gebildeten Enden in zueinander verschiedenen Ebenen liegen können. Indem dann immer diejenigen Anzeiger, deren Enden in denselben Ebenen gelegen sind, mittels eines Drahtes o. dgl. verbunden werden, können auf nur einer Unterlegkarte
mehrere beliebige Linien gleichzeitig gebildet und angezeigt werden. Dies ist von großer Bedeutung, wenn man auf nur einer Karte verschiedene Verhältniszahlen darstellen und einen gegenseitigen Vergleich so übersichtlich wie möglich machen will. Auch dies war bei der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent bei Anwendung nur eines Rahmens nicht möglich, vielmehr mußte man zum gleichzeitigen Anzeigen einer zweiten Linie zwei aufeinandergelegte Rahmen benutzen.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungs-
j. beispiele der Erfindung, und zwar ist:
Fig·, ι der mit parallelen Drähten bespannte Rahmen mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein Schnitt nach der LmieA-B von Fig. i, Fig. 3 bis 5 Ansichten und Schnitte einer Ausführungsform einer Marke.
Fig. 6 ist eine abgeänderte Ausführung der Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie C-D von Fig. 6, Fig. 8 und 9 Ansichten einer abgeänderten Ausführungsform einer Marke.
In Fig. ι und 2 ist 1 ein Rahmen mit den darauf gespannten parallelen Drähten 2. Diese Drähte sind, gleich wie bei der Ausführung nach dem Hauptpatent, an einer Seite über Pflöcke geführt und mit dem festen Holm 3 des Rahmens 1 verbunden, während sie an der gegenüberliegenden Seite über Pflöcke 4 geführt ,sind, die an einer beweglichen, am Rahmen mittels Schrauben 0. dgl., verschiebbaren Leiste 5 befestigt sind. Zwecks genügender und gleichmäßiger Spannung der Drähte wird diese bewegliche Leiste S vorzugsweise aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Um die Erfindung besser verständlich zu machen, ist in Fig. 1 beispielsweise die Unterlegkarte in Streifen gleicher Breite eingeteilt, die mit a-b, b-c, c-d usw. angegeben sind. Die Drähte des zugehörigen Rahmens sind derart verteilt, daß sich über jedem
Streifen zwei Marken in senkrechter Richtung hin und her bewegen können. In dieser Richtung' sind weiter, entweder auf der Karte oder auf dem Holm des Rahmens, Einteilungen gemacht, auf der Zeichnung mit I, II, III usw. angegeben. Es sei nun vorausgesetzt, daß jeder Streifen einen bestimmten Gegenstand vorstellt, von dem man- die Zahl des Vorrates Und die Zahl der Bestellungen anzeigen will. Durch die senkrechte Einteilung I, II, III . . . werden diese Zahlen angegeben. Nach der Erfindung sind nun die immer zwischen zwei Rahmendrähten 2 angebrachten Marken 6 miteinander durch einen Draht, eine Schnur o. dgl. 7 verbunden. Dieser Draht ist bei dem auf der
Zeichnung' angegebenen Beispiel mit dem einen Ende bei 8 an einem festen Punkt des Rahmens befestigt, während das andere Ende mit einer Spiralfeder 9 verbunden ist, welche fest an dem Rahmen angebracht ist. Der fi5 feste Punkt wie auch die Spiralfeder können sowohl an der Außenseite des Rahmens befestigt als auch ganz in den Rahmen eingebettet sein. Das letztere hat den Vorzug, daß beide dann ganz unsichtbar sind. Dies /■> ist in der Fig. 1 veranschaulicht.
Zum Anzeigen der Zahl von Gegenständen, die z. B. auf Lag-er sind, hat man die Marke nur in dem betreffenden Streifen auf die g'enaue Zahl einzustellen. Der über die Marken 7^ gespannte Draht stellt sich alsdann augenblicklich den Enden der Marken nach ein und gibt auf diese Weise immer eine Anzeigelinie übereinstimmend mit dem für jeden Gegenstand vorhandenen Vorrat. Will man nun auf derselben Karte auch eine Übersicht über die Zahl der bestellten Gegenstände haben, so kann dies, nach der Erfindung, dadurch geschehen, daß die Enden der Marken in verschiedenen Ebenen angebracht werden. $5 Dazu haben die Marken Verlängerungen 10, die unter verschiedenen Winkeln angebracht werden können; die an den Enden dieser Verlängerungen angebrachten Augen zum Durchziehen eines Fadens liegen daher in verschiedenen Ebenen. Dies zeigt Fig. .2. Dadurch ist es nun möglich, gleichzeitig verschiedene Linien anzuzeigen, da auch die Drähte 7 selbst in verschiedenen Ebenen liegen. Da für jeden einzustellenden Linienzug in jedem Streifen nur eine Marke notwendig ist, können die Marken selbst in der Ebene der gespannten Drähte unabhängig voneinander in senkrechter Richtung hin und her bewegt werden. In Fig. 1 ist z. B. in Strichpunktlinien eine zweite Linie angegeben, welche durch einen zweiten Draht mit zugehörigen Marken angezeigt wird. Dieser zweite Draht wird auf dieselbe Weise gebildet und geführt wie der erste. Bei. dem oben angegebenen Beispiel kann also z. B. die vollgezogene Linie die Zahl angeben, welche von dem in dem Streifen angegebenen Gegenstand in Vorrat ist, während die punktierte Linie die Zahl anzeigen kann, die von diesem Gegenstand in Bestellung ist. Man kann auf diese Weise auch drei oder nötigenfalls mehrere Anzeigedrähte benützen, die zwecks besserer Übersicht auch verschieden gefärbt sein können. >
In Fig. 3 bis 5 ist eine Ausführungsform einer Marke angegeben. Sie besteht aus einem rechteckig oder (sonstwie geformten Bügel 18, der zwischen zwei Rahmendrähte 12 und 13 geschoben wird und mit halbrunden
Aussparungen 19 längs diesen Drähten gleiten kann. Eine Platte 23 umfaßt mit umgebogenen Enden 24 die beiden Drähte 12 und 13 und ist durch einen Bolzen 20 mit Kopf 21 und Flügelmutter 22 gegen den Bügel 18 zu ziehen. Der Bolzen 20 wird so weit angezogen, daß die Platte 23 mit ihren Enden 24 gerade gegen die Drähte anliegt. In dieser Stellung kann der Bügel 18 und die Marke längs der Drähte verschoben werden. Sobald aber die Flügelmutter um eine halbe Umdrehung gedreht wird, derart, daß der Bolzen nach der Innenseite des Bügels zu geschraubt wird, werden die Enden 24 versuchen, die Drähte zu biegen, so daß ' eine weitere Verschiebung" der Marke durch den Zug des Drahtes 7 nicht mehr möglich ist.
Bei dem oben beschriebenen Beispiel ist es nur möglich, die Marken in einer Richtung zu bewegen. Die Ausführung kann aber auch derart geändert werden, daß die Marken auch in wagerechter Richtung verschoben werden können, oder besser gesagt, daß die Anfangs- und Endpunkte der Teile der gebrochenen Linie auch in wagerechter Richtung veränderlich sein können. Dies kann z. B. bei graphischen Darstellungen für wissenschaftliche Zwecke und in allen jenen Fällen notwendig sein, in denen man keine feste Einteilung der Streifen hat. In den Fig. 6 und 7 ist eine solche abgeänderte Ausführung angegeben. Bei dieser Ausführung werden die Drähte, welche die Marken untereinander verbinden, auf dieselbe Weise angebracht und geführt wie bei der Ausführung gemäß Fig. 1. Auch die Konstruktion des Rahmens ist dieselbe. Beispielsweise sind bei dieser Ausführung die festen Punkte und die Spiralfedern für das Spannen der Drähte an der Außenseite des Rahmens angebracht. Der gespannte Verbindungsdraht wird nun bei dieser Ausführung über Rollen 25 geführt, welche verschiebbar an der Unter- und Oberleiste des Rahmens ι angebracht sind. Auch diese Rollen können sowohl an der Außenseite des Rahmens angebracht wie auch ganz in diesen versenkt sein. Insofern nun die anzuzeigende Linie eine größere oder kleinere Breite von der unter den Rahmen gelegten Karte.einnimmt, werden die Leitrollen 25 auf dem Rahmen verschoben und in der geeigneten Lage festgestellt. Dies ist aus der Fig. 6 ersichtlich. IJm zu vermeiden, daß man auch die Marken selbst jedesmal in beiden Richtungen versetzen muß, kann man sie so anfertigen, daß sie mit den Enden der Verlängerungen 10 über die Drähte 7 gehakt werden können. In diesem Falle kann man die Marken jedesmal zwischen zwei Drähte über die ganze Breite des Rahmens hin setzen, aber beim Bilden einer Linie die Drähte nur an diejenigen Marken anhaken, die die Anfangs- und Endpunkte der Linienteile angeben sollen.
Bei dieser Ausführung kann es nun geschehen, daß ein anzuzeigender Punkt von zwei Linien zwischen dieselben zwei Drähte 2 zu liegen kommt. Um solche Punkte trotzdem gut anzeigen zu können, können nach der Erfindung die Verlängerungen der Marken, deren Enden Haken zum Anhaken des Drahtes bilden, in der Stellung an den Drähten in wag'erechter Ebene gedreht und eingestellt werden. Eine solche Ausführung zeigen in verg'rößertem Maßstab die Fig. 8 und 9. Die in diesen Figuren angegebene Marke ist von derselben Konstruktion wie die nach den Fig. 3 bis 5. An einem umgebogenen Ende 26 des Bügels ist jedoch ein Bolzen 27 ange- ■ bracht, der an der Verlängerung 10 befestigt ist oder mit ihr ein Ganzes bildet, während sich auf seinem anderen Ende eine Flügelmutter 28 schraubt. Nach Lösen dieser Flügelmutter 28 kann die Richtung der Verlängerung 10 in der wagerechten Ebene geändert werden. Man kann hierdurch mit einer zwischen den Drähten gespannten Marke auch ": Punkte anzeigen, die neben diesen Drähten liegen.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung- zum Bilden und Anzeigen willkürlicher Linien auf Grundnetzzeichnungen, Plänen o. dgl. nach Patent 299976, dadurch gekennzeichnet, daß die jedesmal zwischen zwei Drähten (2) angebrachten Marken (6) untereinander durch ein mit einer Spannvorrichtung" (9) versehenes Zugelement (7) verbunden sind, derart, daß es beim Verschieben der Marken selbsttätig nach der anzuzeigenden Linie gespannt wird.
2. Marke für Vorrichtungen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Marken (6) an den Drähten (2) festzustellen sind.
3. Marke für Vorrichtungennach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Augen versehenen Spitzen der Marken in verschiedenen Ebenen angebracht up sind, so daß, wenn die Marken mit in derselben Ebene gelegenen Spitzen untereinander durch je einen Draht verbunden werden, gleichzeitig mehrere beliebige Linien gebildet und . angezeigt \verden 115' können.
4. Ausführungsform einer Marke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Marke (6) aus einem mit halbrunden Aussparungen (19) längs der Drähte (2)
verschiebbaren Bügel (18) und einem den Bügel (18) gegen eine mit umgebogenen Enden (24) die Drähte (2) umfassende Platte (23) ziehenden Schraubenbolzen (20, 21, 22) besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet,' daß das Zugelement (7) über Leitfolien (25) gespannt ist, die an einer oder beiden Seiten des Rahmens (1) längs der Rahmenseite verschiebbar und feststellbar sind.
6. Marke für Vorrichtungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Marke (6) eine in wagerechter Ebene drehbare und feststellbare Verlangerung (10) mit hakenförmiger Spitze hat.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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