DE2320439A1 - Magnetbandkassette, insbesondere kompaktkassette, mit abschirmbuegel - Google Patents

Magnetbandkassette, insbesondere kompaktkassette, mit abschirmbuegel

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DE2320439A1 DE19732320439 DE2320439A DE2320439A1 DE 2320439 A1 DE2320439 A1 DE 2320439A1 DE 19732320439 DE19732320439 DE 19732320439 DE 2320439 A DE2320439 A DE 2320439A DE 2320439 A1 DE2320439 A1 DE 2320439A1
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    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/08Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
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    • G11B23/08707Details
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Description

Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG
Unser Zeichen; 0.Z. 29 846 De/Ja 67OO Ludwigshafen, 19. K.
Magnetbandkassette, insbesondere Kompaktkassette, mit Abschirmbügel·
Die Erfindung betrifft eine Magnetbandkassette, einen Abschirmbügel für die Kassette und Verfahren zum Herste^en von Abschirmbügeln und zum Einsetzen der Abschirmbügel in Kassetten.
In bekannten Magnetbandkassetten sind Abschirmbügel enthalten, die eine flache Form mit senkrecht zu ihrer Fläche abgebogenen Enden aufweisen. Diese Abschirmbügel bestehen im a^gemeinen aus weichmagnetischem Material mit Nickelgeha^ in verschiedener Höhe, meist mit 56 oder 70 % Nickel (Mu-Metall). Die Herstellung der bekannten Abschirmbügel erfolgt durch Abschneiden von Bandstücken, Stanzen, Biegen und.gegebenenfalls nachfolgendem G^hen einer Anzahl· von fertigen Bügein. Das Einsetzen der Abschirmbügel in die Kassette bei deren Herstellung wird von Hand oder mittels Automaten bewerksteiLLgt. In sonnen bei r—„lten Magnetbandkassetten sind ais Haltemittel für die Abschirmbügel Ausnehmungen und Vorsprünge in den Boden- und Deckelteiien vorgesehen, mitteis der die Abschirmbügel· rel·ativ lose gehalten werden. Bei der Produktion dieser bekannten Kassetten geschieht es häufig, daß bei der Konfektionierung der Kassetteneinzeiteiie, besonders beim Aufsetzen des Kassettendeckels die Abschirmbügel herausfallen und Nacharbeit erforderlich ur«d der Ausschuß vergrößert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Mängel· der bekannten Aus- ."".-■'-. .igen von Magnetbandkassetten, Abschirmbügein, Verfahren zur Herste^ung von Abschirmbügein und zum Einsetzen von Abschirmbügeln zu vereinfachen, sicherer und wirtschaftlicher zu machen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe für eine Magnetbandkassette, insbesondere, eine Kompaktkassette, bestehend aus etwa halbquaderförmigen Boden- und Deckelteilen mit Seitenteilen, wobei ein
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Frontseltenteil eine Eintrittsoffnung für einen geräteseitigen Magnetkopf aufweist und dieser ö'ffnung zugewandt einen Abschirm-■■ bügel-mittels Halteelementen in der Kassette gehalten ist, gelöst durch ein flaches Abschirmblech als Abschirmbügel, bestehend aus im wesentlichen elastisch verformbarem, weichmagnetischem Material, von gekrümmter Form vor Einsetzen in die Kassette und von gestreckter Form nach Einsetzen in die Kassette, wobei das Abschirmblech zwischen den Halteelementen unter Biegespannung in seiner gestreckten Form gehalten ist. .
Der große Vorteil einer solchen Magnetbandkassette besteht in ihrer einfachen Herstellung, da der eingesetzte .Abschirmbügel schon bei Herstellung fest angebracht wird, so daß der Bügel in immer der richtigen Lage bleibt und Nacharbeiten von Kassetten mit fehlerhaft eingesetzten Abschirmbügeln vermieden wird.
In zweckmäßiger Ausführung bestehen die Halteelemente aus mindestens, vorzugsweise drei symmetrisch zur Eintrittsöffnung in der Kassette angeordneten Stützelementen, zwischen denen ein gleichgroßer oder wenig größerer Abstand, bezogen auf die Dicke des Abschirmbleches, vorgesehen ist.
Damit wird in einfacher Ausbildung eine wirksame Abstütz/ung des. Abschirmbleches erreicht, so daß eine sichere, ortsfeste Halterung gewährleistet ist.
In vorteilhafter Ausbildung der erfindungsgemäßen Kassette können die Halteelemente ausschließlich am Bodenteil der Kassette vorgesehen sein, wodurch eine äußerst problemlose Handhabung des Bodenteils bei Herstelllung der Kassette erzielbar ist.
Der erfindungsgemäße Abschirmbügel zeichnet sich durch ein Abschirmblech aus, das vor Einsetzen in die Kassette eine Kreisbogenform, vorzugsweise mit einem Krümmungsradius zwischen 150 und 300 mm aufweist. Damit wird ein äußerst einfach herstellbares, bei Herstellung der Kassette sehr einfach handzuhabendes und in der Kassette sich weitgehend selbst ortfest haltendes Abschirmblech bereitgestellt.
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In besonders vorteilhafter Materialauswahl für den Abschirrabügel besteht dieser aus einem weichmagnetischen Material mit ca. 36 % Nickelgehalt. Neben seinen offensichtlichen anderen Vorteilen ist somit auch vom Material her eine sehr wirtschaftliche Ausbildung des Bügels gelungen, womit dieselbe Abschirmwirkung wie von bekannten Abschirmbügeln gewährleistet ist.
Ein sehr zweckmäßiges Verfahren zur Herstellung eines Abschirmbügels besteht in der Maßnahme, von einem zu einer Rolle aufgewickelten Mu-Metall-Bandmaterial nach Glühen der Rolle Bandabschnitte etwa gleicher Länge im wesentlichen verspannungsfrei abzuschneiden. Damit stehen die Abschirmbügel ohne die bekannten aufwendigen Stanz-, Biege- und Glühprozesse zur Weiterverwendung zur Verfügung.
Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zum Einsetzen eines Abschirmbügels in Magnetbandkassetten ist dadurch gegeben, daß von einem zu einer Rolle aufgewickelten, vorzugsweise vorgeglühten Bandmaterial fortlaufend Abschnitte von gekrümmter Form gleicher Länge im wesentlichen verspannungsfrei abgetrennt und in die Kassette eingesetzt werden.
Mit diesem Verfahren ist ein Optimum in der Einsparung von wirtschaftlich aufwendigen bekannten Einzelschritten beim Einsetzvorgang bekannter Abschirmbügel in Kassetten erreichbar, so daß eine merkbare Verbilligung bei der Massenherstellung von Magnetbandkassetten erzielbar ist.
Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispiels entnehmbar.
In der Zeichnung ist dargestellt in
Figuren 1 a und b Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Abschirmbügeln
Figur 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einset
zen der erfindungsgemäßen Abschirmbügel in eine Kompaktkassette
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Figur 3 einen Schnitt durch die Kassette nach Figur 2
gemäß Schnittlinie III.
Ein Abschirmbügel 5 zeichnet sich durch eine gekrümmte Form, insbesondere eine Bogenform aus. Der Krümmungsradius r des Bügels 5 kann geeignet gewählt -werden. Vorzugsweise liegt der Krümmungsradius r im Bereich zwischen 150 und 300 mm, da jeder Abschirmbügel 5j wie noch später beschrieben wird, ein Abschnitt eines zu. einer Rolle aufgewickelten bandförmigen Materials ist, so daß Abschirmbügel, die aus den äußeren Windungen der Rolle stammen, einen größeren Krümmungsradius, etwa 300 mm, aufweisen, und Bügel, die von den inneren Windungen abgeschnitten sind, einen kleineren Radius von etwa 150 mm besitzen. Der zu verwendende Krümmungsradius ist jedoch primär abhängig von der Ausbildung und Anordnung der jeweils benutzten Halteelemente in der Kassette. Der Abschirmbügel 5 hat vorzugsweise eine Dicke d zwischen 0,2 und 0,4 ram und eine Breite b von 8 bis 10 mm. Die Länge 1 richtet sich nach der jeweiligen Ausbildung der Magnetbandkassette, für die der Bügel bestimmt ist. Für Kompaktkassetten beträgt die Länge 1 22 mm. Der Bügel 5 besteht aus einem geglühlten, weichmagnetischen Material mit ca. 36 % Nickelgehalt. Die Abschirmwirkung des Bügels in dieser Anordnung ist genauso groß wie die eines üblichen Abschirmbügels in bekannten Kompaktkassetten. Es ist natürlich ebenso möglich, ein Material mit einem anderen Nickelgehalt zu verwenden und den Bügel ebenfalls gekrümmt auszubilden. Die vorliegende Materialauswahl garantiert jedoch kostengünstige Abschirmbügel, die außerdem eine gute magnetische Abschirmwirkung gewährleisten. Figur 1 b zeigt einen andersartig gekrümmten Abschirmbügel 6, dessen Enden leicht winkelförmig nach innen gebogen sind. Mit dieser Bügelform soll beispielhaft gezeigt werden, daß andere gekrümmte Bügelausführungen mit Vorteil verwendbar sind.
Eine bisher noch nicht erwähnte wichtige Voraussetzung für die erfindungsgemäßen Bügel 1st, daß sie aus einem, insbesondere durch Biegung, elastisch verformbaren Material bestehen. Das vorgenannte weichmagnetische Material mit 36 % Nickelgehalt erfüllt diese Voraussetzung außerordentlich gut. Unter ausreichender elastischer Verformbarkeit wird verstanden, daß nur eine Ver-
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formung im elastischen Bereich des Materials vorgenommen wird, so daß der Verformung entgegenwirkende Materialkräfte nach der Verformung vorhanden sind.
Eine Vorrichtung zum Einsetzen von gekrümmten Abschirmbügeln ist in Figur 2 schematisch dargestellt. Einzelteile der Vorrichtung sind die Kompaktkassette·7 mit einem gestrichelt gezeichneten Magnetkopf 8, eine drehbar angeordnete Bandrolle 9, eine Schneideinrichtung 10 zum Abtrennen der Bügel und eine bewegbare, die Bügel erfassende und einsetzende Greifeinrichtung 11.
Die Kassette 7 ist mit ihrem Bodenteil dargestellt,, auf dem Wickelkerne 12, zwischen denen ein Magnetband 13 auf- und abrollbar ist, drehbar gelagert sind. Das Magnetband.13 ist über Umlenkrollen 14 parallel der Frontseite 15 des Bodenteils entlanggeführt, öffnungen 16 - l8 dienen zum Eintritt von einer geräteseitigen, nicht gezeigten Andruckrolle und des Magnetkopfes 8. Hinter der öffnung 17 für den Magnetkopf 8 und dem Magnetband ist eine übliche Filzandruckfeder 19 angeordnet. Symmetrisch zur Mittellinie 20 des Bodenteils ist üblicherweise ebenfalls ein Abschirmbügel zur Abschirmung magnetischer Störfelder von ' den Bandwickeln zum Band 13 und vom Magnetband 13 und vom Magnetkopf 8 zu den Bandwickeln vorgesehen. In der Kassette 7 ist der Abschirmbügel 5 a zwischen den seitlichen Stützelementen 21 und 22 und dem mittleren Stützelement 23 eingespannt, da der Abstand e zwischen den Elementen 21, 22 und dem Element 23 der Dicke d des Abschirmbügels entspricht oder nur unwesentlich größer ist. Das mittlere Stützelement 23 ist zweckmäßig an einem Steg 24 des Bodenteils ausgebildet, während die Elemente 21 und 22 als Vorsprünge direkt am Bodenteil angeformt sind. Die Stützelemente 21 - 23 stellen die Halteelemente für den Abschirmbügel 5 a dar, und sie sind symmetrisch zur Mittellinie 20 des Bodenteils angeordnet. Der Bügel 5 a zeigt in der Kassette 7 eine gerade Form, was ein Zeichen dafür ist, daß er, wenn er vor dem Einsetzen in die Kassette 7 eine gekrümmte Form, wie in den Figuren 1 a oder 1 b dargestellt, gehabt hat, unter Biegespannung steht und somit Biegekräfte auf die Stützelemente 21 - 23 ausübt. Die Stützelemente sind weitgehend starr aus geeignetem Kunststoff-
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material im Spritzgußverfahren hergestellt. Vor dem Einsetzvor- · gang des Abschirmbügels 5 wird dieser vom Bandmaterial der Bandrolle 9 abgewickelt als Abschnitt mit geeigneter Länge durch die Schneideeinrichtung 10 abgeschnitten, durch die Greifeinrichtung 11 erfaßt, und durch Bewegung der Greifeinrichtung 11 in Richtung des'unteren Pfeils eines Doppelpfeils A auf dem durch die Pfeile B gekennzeichneten Weg in die Kassette 7 eingesetzt. In Figur 3 ist ein Schnitt durch die Kassette 7 gemäß , der Linie III gezeigt, in dem die Lage des Abschirmbügels 5 a zwischen den Stützelementen 22 und 23 deutlich sichtbar ist. Die abgeschrägten Kanten 27 erleichtern das Einsetzen des wie oben beschrieben mittels der.Greifereinrichtung 11 erfaßten und eingesetzten Abschirmbügels 5 a. Beim Einsetzvorgang, der unter Druckkraft von der Greifereinrichtung erfolgt, ermöglichen die Kan-. ten 27 die erforderliche Verspannung des Bügels 5 * so daß dieser in seiner gestreckten Form zwischen den Halteelementen verbleibt. Dieses Einsetzverfahren hat sich in der. Praxis sehr bewährt, da es sich durch größtmögliche Schnelligkeit und Zuverlässigkeit auszeichnet. Einrichtungen, um jeweils dieselbe Abschnittlänge einzuhalten und zur Steuerung der Greifeinrichtung 11 können geeignet ausgebildet werden, sie sind nicht Ge- ' genstand der Erfindung. Es ist Jedoch wichtig, daß die als Schneidbolzen 25 und Gegenlager 26 ausgebildete Schneideinrichtung 10 den Abschnitt möglichst verspannungsfrei abtrennen, damit die magnetischen Eigenschaften der Bandabschnitte nicht oder höchstens geringfügig verringert werden. Ein möglicher geringer Verlust an Abschirmwirkung wird durch den Gewinn durch den Glühprozeß zumindest kompensiert. Die Greifeinrichtung 11 kann auch geeignet ausgebildet sein, um den Abschirmbügel 5 vor Einsetzen in die Kassette in die gestreckte Form 5 a zu bringen. Dabei ist es allerdings notwendig, die Biegekräfte solange auf den Abschirmbügel 5 auszuüben,, bis dieser zwischen die Stützelemente in der Kassette 7 eingesetzt ist. Zwischen den Greifelementen ist einmal der Bügel 5- (ausgezogen) in seiner gekrümmten Form unmittelbar nach dem Abtrennen von der Bandrolle 9 und zum anderen der bereits in die gestreckte Form gebogene Bügel 5a (gestrichelt) dargestellt. Zwischen der Bandrolle 9 und der Schneideinrichtung 10 kann, wenn erforderlich, eine geeignete Reini-
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gungsstation für das Bandmaterial vorgesehen sein. Die Herstellung der Bügel unmittelbar vor dem Einsetzvorgang in die Kassette hat offensichtliche Vorteile hinsichtlich Arbeits- und Vorrichtungsaufwand. Ein weiterer bedeutender Vorteil bei Verwendung einer Rolle aus Bandmaterial besteht darin, daß der Glühprozeß nicht wie bisher an den einzelnen fertig geformten Bügel, sondern an der ganzen Rolle vollzogen wird. Die Temperaturen der Wärmebehandlung liegen üblicherweise etwa zwischen 600 und 1 1000C. Damit die einzelnen Bandwindungen beim Glühen nicht verschmelzen oder oberflächenbeschädigt werden, können Lagen von geeignetem Bandmaterial mit aufgewickelt werden, wodurch diese nachteiligen Einflüsse verhindert werden können.
Die oben beschriebenen Stützelemente 21 - 27) für den Abschirmbügel 5 a können ausschließlich am Bodenteil der Kassette 7 vorgesehen sein. Es ist auch möglich, an Boden- und Deckelteilen der Kassette 7 kongruente Stützteile vorzusehen, die nach Zusammenfügen der Kassettenteile als Stützelemente-21 - 23 zusammenwirken. Die Höhe und Festigkeit der Stützteile am Bodenteil, in das die Einzelteile der Kassette üblicherweise vor Aufsetzen des Deckelteils eingefügt werden, müssen jedoch so bemessen werden, daß der Bügel ortsfest gehalten wird und die Stützteile nicht etwa abbrechen. Wenn Stützelemente und Abschirmbügel derartig ausgebildet werden,-ist gewährleistet, daß hauptsächlich während der Produktion der Kassette, aber auch bei der fertigen Kassette der Abschirmbügel nicht verloren oder verschoben und somit keine Notwendigkeit zu Nacharbeit besteht oder der Ausschuß vergrößert wird. Fehlerhafte Aufzeichnung und Wiedergabe infolge falscher Lage des Abschirmbügels in der Kassette können ebenfalls weitgehend vermieden werden.
Aus dem beschriebenen Ausführungsbeispiel einer Einsetzvorrichtung geht die Herstellung des Abschirmbügels ebenfalls hervor, die auch nicht unmittelbar mit dem Einsetzen gekoppelt zu werden braucht. Auch, wenn der Bügel getrennt vom EinsetζVorgang gefertigt wird, ergibt sich schon ein wirtschaftlicher Vorteil bei Benutzung der erfindungsgemäßen Herstellung des Bügels.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    (1.J Magnetbandkassette, insbesondere Kompaktkassette bestehend aus etwa halbquaderförmigen Boden- und Deckelteilen mit Seitenteilen, wobei ein Frontseitenteil eine Eintrittsöffnung für einen geräteseitigen Magnetkopf aufweist und dieser öffnung zugewandt ein Abschirmbügel mittels Haiteelementen in der Kassette gehalten ist, gekennzeichnet durch ein flaches Abschirmblech (5, 6) als Abschirmbügel, bestehend aus im wesentlichen elastisch verformbarem, weichmagnetischem Material, von gekrümmter Form (5* 6) vor Einsetzen in die Kassette und von gestreckter Form (5a) nach Einsetzen in die Kassette, wobei das Abschirmblech (5 a) zwischen den Halteelementen (21 - 23) unter Biegespannung in seiner gestreckten Form gehalten ist,
  2. 2. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente aus mindestens vorzugsweise drei symmetrisch zur Eintrittsöffnung in der Kassette angeordneten Stützelementen (21 - 23) bestehen, zwischen denen ein gleichgroßer oder wenig größerer Abstand (e), bezogen auf die Dicke (d) des Abschirmbleches (5), vorgesehen ist.
  3. 3. Magnetbandkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (21 - 23) ausschließlich am Bodenteil der Kassette vorgesehen sind.
  4. 4. Abschirmbügel für eine Magnetbandkassette nach Anspruch 1, oder 3, gekennzeichnet durch ein Abschirmblech, das vor Einsetzen in die Kassette eine Kreisbogenform, vorzugsweise mit einem Krümmungsradius (r) zwischen 15Ο und 300 mm aufweist.
  5. 5. Abschirmbügel nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Abschirmblech aus einem geglühten weichmagnetischen Material mit ca. 36 % Nickelgehalt.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Abschirmbügels nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von einem zu einer Rolle (9) auf-
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    gewickeltem ifes-Metall-Bandmaterial nach Glühlen der Rolle (9) Bandabschnitte etwa «rleicher Länge (5) im wesentlichen versoannungsfrei abgeschnitten werden.
  7. 7. Verfahren zum Einsetzen eines Abschirmbügels in Magnetbandkas.setten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einem zu einer Rolle (9) aufgewickelten, vorzugsweise vorgeglühtem Bandmaterial fortlaufend Bandabschnitte (5). gleicher Länge im wesentlichen verspannungsfrei abgeschnitten, und vor oder- vorzugsweise beim Einsetzen in die Kassetten (7.) in eine gestreckte Form (5a) gebogen werden.
    Zeichn. Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG
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    Lee rs e i t e
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