DE3124640A1 - Falzapparat - Google Patents
FalzapparatInfo
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- DE3124640A1 DE3124640A1 DE19813124640 DE3124640A DE3124640A1 DE 3124640 A1 DE3124640 A1 DE 3124640A1 DE 19813124640 DE19813124640 DE 19813124640 DE 3124640 A DE3124640 A DE 3124640A DE 3124640 A1 DE3124640 A1 DE 3124640A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/30—Folding in combination with creasing, smoothing or application of adhesive
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
Dipl.-Ine. Ludwig Muni:1'""" """ :"H» '^oa*IRO· ^ Q-
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Γ Dlpl-Ing.LudwlgMunk.MaxlmlHanBtr.71,8900Augsburg Π FOr.t-FaerKei-B«nk Augiburg
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Konto-NF. UO0B4B900S
( Deutsohe Bank Augsburg
Konto-Nr.. 41ΒΘ790
München 2 mu-wd
VHS: 106321
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Anmelder: Firma ilbert-Frankentlaal AG- 6710 Prankenthal
Die Erfindung betrifft einen Falzapparat mit einer
Längsfalzeinrichtung zur Erzeugung eines zweiten Längsfalzes, die einen Bahmen mit quer zur Falzlinie
verlaufenden, von einer Bandführung durchsetzten Seitenwandungen aufweist, und mit einer
eine verstellbar gelagerte Rillrolle aufweisenden Rilleinrichtung zur Erzeugung einer an .der dem
zweiten Längsfalz zugeordneten Stelle verlaufenden Rillung.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art (P 30 29 091)
wird die noch nicht in bogenförmige Produkte zerteilte Papierbahn gerillt. Die Rilleinrichtung befindet sich
Jt
dabei Xn der Regel im Bereich des Falzapparateinlaufs,
etwa im Bereich der dem Falztrichter Nachgeordneten
Zugrollen. Einrichtungen dieser Art benötigen zwei bezüglich der Papierbahn einander gegenüberliegende
Einrollen, die taktweise so gesteuert sind, daß die Papierbahn jeweils auf der halben Länge der anschließend
abgetrennten und quergefalzten Bogen von oben und auf der weiteren halben Länge von unten gerillt
wird, so· daß« nach erfolgtem Querfalz die Rillung der übereinanderliegenden Bogenhälften gleich gerichtet ist. Dies ist sehr umständlich und erfordert einen
nicht unbeträchtlichen Aufwand.· Außerdem kann sich die Steuerung der Rillrollen als sehr störanfällig
erweisen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnungen ist darin zu sehen, daß hierbei die Rill-'
rollen bei jeder Formatänderung zur Anpassung an das
neue Format separat verstellt werden müssen, was sich ebenfalls als sehr umständlich und aufwendig erweisen
kann*
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Anordnungen einen Falzapparat eingangs
erwähnter Art zu schaffen, der ohne Steuerung der Rilleinrichtung auskommt und bei dem die Rilleinrichtung
zusammen mit der Längsfalzeinrichtung automatisch verstellbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt bei einem IPaIzapparat
gattungsgemäßer Art in überraschend einfacher Weise dadurch, daß die Rillrolle fluchtend mit
3ß der Falzlinie oberhalb der Bandführung an der einlaufseitigen
Seitenwandung des Rahmens der Längsfalzeinrichtung befestigt ist«
Hierbei werden demnach im Gegensatz zu den bekannten
Anordnungen, bei denen die Papierbahn gerillt wird, die bereits quergefalzten Produkte gerillt.
Hierbei kann, da nach erfolgtem Querfalz sämtliche Papierlagen aufeinander liegen und das Gesamtprodukt
somit wesentlich weicher als die einfache. Papierbahn
ist, die Rillung in vorteilhafter Weise wesentlich intensiver erfolgen, als bei der bekannten
Bahnrillung, was der bei der Herstellung des zweiten Längsfalzes erzielbaren Genauigkeit sehr
zuträglich ist. Da hierbei die Rillung lediglich von der Seite her zu erfolgen hat, von der auch
das Falzmesser der Längsfalzeinrichtung auf die längszufalzenden Produkte auftrifft, kann der Aufwand
für eine Steuerung der Rillrolle sowie der Aufwand für eine zweite gesteuerte Rillrolle entfallen.
Da die Rilleinrichtung am Rahmen der Längsfalzeinrichtung befestigt ist, wird die Rillrolle
bei einer seitlichen Verstellung der Längsfalzeinrichtung automatisch mitverstellt. Eine separate
Rillrollenverstellung kann somit in vorteilhafter Weise in Wegfall kommen, was sich positiv auf die
Bedienungsfreundlichkeit auswirkt. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind demnach insbesondere
in einer nicht unbeträchtlichen Vereinfachung bei gleichzeitig gewährleisteter Bedienungsfreundlichkeit
und Genauigkeit und damit insbesondere in einer ausgezeichneten Wirtschaftlichkeit zu sehen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der ub.ergeordneten Maßnahmen kann unterhalb der Rillrolle
eine Umlenkwalze der Bandführung vorgesehen sein. Diese Maßnahmen ergeben mit einfachen Mitteln ein
der Rillrolle zugeordnetes Gegenlager, welches ein
s · β «· β
Ausweichen der mit einer Rillung zu versehenden Produkte verhindert. Da die Produkte auf den über die
Umlenkwalze laufenden Bändern der Längsführung aufliegen, kann es sich zur Erzielung einer satten Produktanlage
unterhalb der Rillrolle und damit zur Vermeidung von Querkräften als besonders zweckmäßig
erweisen, wenn die der Rillrolle zugeordnete Umlenkwalze im Bereich der Rillrolle mit einer die Dicke
der Bänder d*er Bandführung ausgleichenden Auflage versehen ist. Hierzu kann die Bandführung vorteilhaft
ein die Rillrolle abstützendes, im Bereich unterhalb hiervon umgelenktes Mittelband aufweisen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, daß die RiIlrolle
auf einem zweiarmigen, in seinem mittleren Bereich schwenkbar gelagerten Lagerhetel aufgenommen
ist, der mit seinem der Rillrolle gegenüberliegenden Ende entgegen der Kraft einer rahmenseitig abgestützten
Andrückfeder von einem Stellorgan gehalten ist.
Hierbei ist in vorteilhafter Weise die auf die Rillrolle wirkende Andrückkraft und damit die Rillintensität
leicht und einfach einstellbar. Zweckmäßig können der Lagerhebel und das Stellorgan auf einer gemeinsamen,
am Rahmen der Längsfalzeinrichtung festlegbaren Tragplatte aufgenommen sein. Die Rilleinrichtung
kann somit als komplette Baugruppe leicht und einfach■angebracht bzw. ausgetauscht werden. Auch
ein nachträglicher Einbau in bereits ausgelieferte Falzapparate ist hierbei in besonders einfacher Weise
möglich. ·
Zur Gewährleistung einer genauen Einjustierung der Rillrolle kann diese vorteilhaft seitlich verstell-
bar in einer Gabel des zugeordneten Lagerhebels gelagert sein. -' .'
Weitere zweckmäßige Fortbildungen und vorteilhafte
Ausgestaltungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht eines FaIzapparate
zur Erzeugung eines zweimal längs
gefalzten und einmal quergefalzten Produkts,
Figur 2 -eine Seitenansicht der Eilleinrichtung der
Anordnung nach Figur 1 in vergrößerter Darstellung und
Figur 3 einen Schnitt durch die Lagerung der Rillrolle.
Der in Figur 1 dargestellte Falzapparat, der etwa einer Bollenrotationsdruckmaschine nachgeordnet sein
soll, besteht in an sich bekannter Weise aus einem Falzklappenzylinder 1, der mit einem Falzmesserzylinder
2 zusammenarbeitet, an den zur Bildung eines Querschneiders eine Schneidwalze 3 angestellt ist. Die
zur Erzeugung eines ersten Längsfalzes durch Zugwalzen 4· über einen Falztrichter 5 gezogene Papierbahn
wird im Berührungebereich von Schneidwalze 3. und dem
hierzu ebenfalle mit Schneidmessern besetzten Falzmesserzylinder 2 in bogenförmige Produkte unterteilt,
die an ihrem vorderen Ende von auf dem Falzmesserzy-
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linder 2 vorgesehenen Punkturen aufgenommen und im Berührungsbereich zwischen dem Falzmesserzylinder 2
und dem hieran angestellten Falzklappenzylinder 1 mit Hilfe der !Falzmesser des Falzmesserzylinders 2
unter Bildung eines Querfalzes an die Falzklappen des Falzklappenzylinders 1 übergeben'werden.
Die vom !Pal zklapp en zylinder abgenommenen, somit einmal
längs- und einmal quergefalzten Produkte werden zur Erzielung eines zweiten Längsfalzes einem als
Ganzes mit 7 bezeichneten Schwertfalzwerk zugeführt,
das aus einem auf- und niederbewegbaren Falzschwert und zwei mit ihrem Spalt hierunter sich befindenden
Falzwalzen 9 besteht« Die vom Falzschwert 8 zwischen die Falzwalzen 9 eingeführten Produkte gelangen in
ein unterhalb der Falzwalzen 9 angeordnetes Schaufelrad 10 und werden hiervon auf ein unterhalb hiervon
angeordnetes, zu: einer nachgeordneten "Verarb'eitungsstation,
etwa zu einem Paketausleger oder dergleichen führendes Auslegeband 11 abgelegt. Das Falzschwert 8,
die Falzwalzen 9 und das Schaufelrad 10 sind in einem
im Gestell 12 des FaIζapparate quer zu der durch das
Falzschwert 8 definierten Falzlinie verstellbaren Rahmen mit quer aur Falzlinie verlaufenden Seitenwandungen
13 aufgenommen. Zur Aufnahme des Rahmens können im Falzapparatgestell 12 den Seitejawandungen 13 zugeordnete
Führungsschienen Λ^ vorgesehen sein. Die vom
Falzklappenzylinder 1 etwa mittels ©iaer Aushebezunge
15 abgenommenen Produkte werden durch eine Bandführung
16 mit Oberbändern 1? und Uaterbändern 18, zwischen
denen die Produkte aufgenommen sind, zum Schwertfalzwerk
7 transportiert. Die Bandführung 16 läuft zwischen Falzschwert 8 tmd 3?alzralzen 9 hindurch. Die
Seitenifandungen 13 sind hierzu mit entsprechenden Ein-
laßschlitzen 19 versehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel_-besteht
die Bandführung 16 aus zwei aneinander anschließenden Bänderstrecken.
Zur Erleichterung der Herstellung des zweiten Längsfalze.s
und zur Erhöhung der hierbei erzielbaren Falzgenauigkeit werden die mittels der Bandführung
16 dem Schwertfalzwerk zugefübjcten Produkte an der
dem zweiten Längsfalz zugeordneten Stelle gerillt. Hierzu ist eine als Ganzes mit 20 bezeichnete RiIleinrichtung
vorgesehen, die mit einer Rillrolle 21 versehen ist, unter welcher die zu rillenden Produkte
hindurchgeführt werden. Die Rilleinrichtung 20 ist fluchtend mit der durch das Falzschwert 8
bzw. den Spalt zwischen den beiden hierunter angeordneten Falzwalzen 9 definierten Falzlinie oberhalb
der Bandführung 16 an der einlaufseitigen Seitenwandung 13 des quer zur Falzlinie verstellbar
gelagerten Rahmens der Längsfalzeinrichtung 7 "befestigt.
Die Rillrolle 21 ist somit automatisch auf die Falzlinie eingestellt und wird bei jeder
Verstellung der Längsfalzeinrichtung 7 automatisch mitverstellt. Unterhalb der Rillrolle 21 ist eine
Umlenkwalze 22 der Bandführung 16 vorgesehen, die als festes Rillgegenlager dient. Die in das Schwertfalzwerk
einlaufenden Bänder 17 bzw. 18 der Bandführung sind seitlich gegenüber der durch das Falzschwert
8 definierten Falzlinie und damit auch seitlich gegenüber der Rillrolle 21 versetzt. Zur
Abstützung der auf den Unterbändern 18 aufliegenden
JO Produkte im Bereich der Rillrolle 21 kann diese mit
einem aufgesetzten bzw. angeformten Ring versehen sein, dessen Dicke der Banddicke entspricht. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel ist zur Bewerk-
stelligung einer derartigen Abstützung der Produkte unterhalb der Rillrolle 21 ein Mittelband 23 vorgesehen,
das· im Bereich unterhalb der Killrolle 21 umgelenkt ist und daher nicht zwischen die Seitenwandüngen
Ί3 einläuft. Die Rillung der Produkte erfolgt hierbei im Bereich des Einlaufs zum Schwertfalzwerk 7·
Pa die bereits quergefalzten Produkte aus mehreren Lagen bestehen, so daß sich ein vergleichsweise weiches
Bogenpaket ergibt, kann hierbei die Rillrolle 21, ohne eine Beschädigung der Produkte befürchten zu müssen,
verhältnismäßig stark an diese angedrückt werden, was in vorteilhafter Weise eine scharfe Rillung ergibt
und somit eine hohe Genauigkeit bei der Herstellung des zweiten Längsfalzes erwarten läßt«,
Die Rilleinrichtung 20 bildet, wie am besten aus Figur erkennbar ist, eine auf einer an der einlaufseitigen
Seitenwandung 15 durch Schrauben 2M- festlegbaren Tragplatte
25 montierte Baugruppe. Zur Aufnahme der Rillrolle 21 ist ein zweiarmiger Lagerhebel 26 vorgesehen,
der mit seinem der Rillrolle 21 gegenüberliegenden Ende in ein Stellorgan 28 eingreift, mittels dessen die
Schwenkstellung des Lagerhebels 26 und damit die Anarückstellung der Rillrolle 21 entgegen der Kraft einer
Anpreßfeder 29 einstellbar ist. Die Anpreßfeder 29 ist rahmenseitig in einer zugeordneten Bohrung 30 der
Halteplatte 23 aufgenommen. Im Bereich des Lagerhebels
26 ist zur Aufnahme der Anpreßfeder 29 eine einstellbare Muffe 31 vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Muffe 31 als in ein zugeordnetes Gewinde
3Q des Lagerhebels 26 eingreifende Gewindemuffe ausgebildet,
die mit einer Sechskantausne'hmung 32 zum Ansetzen
eines Stellschlüssels versehen ist. Daß Stellorgan 28
Al
ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als an einem1
zugeordneten Lagerbock 27 der Tragplatte 25 schwenkbar gelagerte Schraube ausgebildet, welche
den zugeordneten Arm des Lagerhebels 26 durchsetzt und mit einer Stellmutter, im dargestellten Ausfiihrungsbeispiel
einer feststellbaren Doppelmutteranordnung 33 versehen ist, an welcher der zugeordnete
Arm des Lagerhebels 26 anliegt. Durch öffnen der Doppelmutteranordnung 33 und Drehen der Stellmutter
kann die Rillrolle 21 mehr oder weniger angehoben bzw. abgesenkt werden.
Zur Aufnahme der Rillrolle 21 ist der zugeordnete Arm des Lagerhebels 26, wie am besten aus Figur 3
erkennbar ist, mit einer·:Gabel 3^· versehen, deren
Schenkel die Rillrolle 21 umfassen. Zur Gewährleistung einer genauen seitlichen Justierbarkeit der
Rillrolle 21 ist diese seitlich verstellbar gelagert. Hierzu ist die Rillrolle 21, wie Figur 3 weiter
erkennen läßt, auf einem an eine in einen der Gabelschenkel eingeschraubte Schraube 35 angesetzten
Zapfen 36 aufgenommen, der mit. seinem Ende in eine den anderen Gabelschenkel durchsetzende Büchse
37 eingreift, die mittels einer Schraube hieran festlegbar ist und gleichzeitig als einstellbarer Lageranschlag
für das die Rillrolle 21 -aufnehmende Wälzlager 38 dient. Die Schraube 35» die mit einem Kopf
zum Ansetzen eines Schlüssels versehen ist, ist mittels einer am zugeordneten Gabelschenkel anlaufenden
Kontermutter 39 feststellbar. Die Figur 3 läßt ferner anschaulich erkennen, daß es zweckmäßig ist, die
Höhe der auf der der Rillrolle 21 zugeordneten Umlenkwalze 22 laufenden Bänder 18 durch einen aufgezogenen
Ring bzw., wie hier, durch ein zwischen die Bänder
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β · · β * * | ||
Al | • β · β « | a t « a |
eingesetztes.Mittelhand 23 auszugleichen.
Vorstehend ist zwar ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
näher erläutert, ohne daß jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll. Vielmehr
stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfugung, um den allgemeinen Gedanken der
erfindungsgemäßen Lösung an die Verhältnisse des ■Einzelfalls -anzupassen. So wäre es beispielsweise
auch ohne weiteres möglich, die Rillrolle 21 auf einem im Bereich der Seitenwand 13 verschiebbar gelagerten
Schlitten aufzunehmen· Außerdem wäre es denkbar, die Rillrolle 21 oberhalb des Falztisches
des Schwertfalzwerks anzuordnen. Vorteilhaft auf den Produkttransport wirkt es sich jedoch aus, wenn unterhalb
der Rillrolle 21 ein laufendes Organ, wie hier die Umlenkwalze 22 mit dem Mittelband 23 angeordnet
ist. In jedem Falle reicht eine einzige, von derselben Seite wie das Falzschwert 8 auf die unter
ihr vorbeigeführten Produkte einwirkende Rillrolle aus. In den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist
die Rillrolle nicht angetrieben und wird einfach durch die unter ihr vorbeigeführten Produkte mitgenommen.
Es wäre aber auch ohne weiteres denkbar, die Rillrolle mit einem Zwangsantrieb zu versehen. Zur
Gewährleistung einer soliden Führung der Produkte während des Rillvorgangs kann die Bandführung 16
im Bereich vor der Rillrolle 21 mit einem Bänderknick 40 versehen sein. Dieser ist zweckmäßig so an
geordnet, daß das der Rillrolle 21 zugsführte Produkt
bereits geknickt ist, sobald die Produktvorderkante ' unter die Rillrolle 21 einläuft«, Hierdurch ist ein
seitliches Verrutschen mit Sicherheit ausgeschlossen.
Claims (12)
- Ansprüche10Palzapparat mit einer Längsf alzeinrichtung zur Erzeugung eines zweiten Längsfalzes, die einen Eahmen mit quer zur Palzlinie verlaufenden, von einer Bandführung (16) durchsetzten Seitenwandungen (13) aufweist, und mit einer eine verstellbar gelagerte Rillrolle (21) aufweisenden Eilleinrichtung (20) zur Erzeugung einer an der dem zweiten Längsfalz zugeordneten Stelle verlaufenden Eillung, dadurch gekennzeichnet, daß die EiIl rolle (21) fluchtend mit der Falzlinie oberhalb der Bandführung (16) an der einlaufseitigen Seitenwandung (13) des Rahmens der*Längsfalzeinrichtung .befestigt ist.
- 2. Ealzapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-15 net, daß unterhalb der Rillrolle (21) eine Umlenk-• walze (22) der Bandführung (16) vorgesehen ist.• β a · » τ• ·
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Umlenkwalze (22) im Bereich der' Rillrolle (21) mit einer die Dicke der Bänder der Bandführung (16) ausgleichenden Auflage verseif hen ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführung (16) ein die Rillrolle (21) abstützendes, im Bereich unterhalb hiervon umgelenktes Mittelband (23) aufweist.
- 5. Vorrichtung nach .wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillrolle (21) auf einem zweiarmigen, in seinem mittleren Bereich schwenkbar gelagerten Lagerhebel (26) aufgenommen ist, der mit seinem der Rillrolle (21) gegenüberliegenden Ende entgegen der Kraft einer rahmenseifig abgestützten Anpreßfeder (29) von einem Stellorgan (28) gehalten ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Stellorgan (28) als schwenkbar gelagerte, den Lagerhebel (26) durchsetzende und mit einer Stellmutter versehene Schraube ausgebildet ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet . daß der Lagerhebel (26) eine das lagerhebelseitige Ende der Anpreßfeder (29) aufnehmende, verstellbar gelagerte Einstellmuffe (31) aufweist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmuffe (31) als Gewindemuffe,die mit einem Betätigungselement versehen ist, ausgebildet ist.
- 9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 "bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerhebel (26) und das Stellorgan (28) auf einer gemeinsamen, am Rahmen der Längsfalzeinrichtung festlegbaren Tragplatte (25) aufgenommen sind.
- 10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherge-■" henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillrolle (21) seitlich vestellbar gelagert ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillrolle in einer Gabel (34) des Lagerhebels (26) aufgenommen und auf einem an eine in einen Gabelschenkel eingeschraubte Schraube (35) angesetzten Zapfen (36) gelagert ist, der mit seinem Ende in eine den anderen Gabelschenkel durchsetzende Büchse (37) eingreift.
- 12. Heizapparat nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Billrolle (21) passierende Bandführung (16) bezüglich der Billrolle einlaufseitig einen Bänder knick (40) aufweist.
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