DE3122884A1 - Gemische aus polyalkylen-terephthalat und einem vollstaendig aromatischen polyester und ihre verwendung - Google Patents
Gemische aus polyalkylen-terephthalat und einem vollstaendig aromatischen polyester und ihre verwendungInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L67/00—Compositions of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L67/02—Polyesters derived from dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
Description
Gemische aus Polyalkylenterephthalat und einem vollständig
aromatischen Polyester und ihre Verwendung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gemisch aus Polyalkylen-terephthalat
und einem als Schmelze verarbeitbaren, vollständig aromatischen Polyester. Die Kenndaten und Eigenschaften
eines solchen Gemischs unterscheiden sich in erheblichem Maße von denjenigen, die aufgrund der Beobachtung von Eigenschaften
gewöhnlicher Mischungen und der meisten polymeren Gemische zu erwarten sind.
Wenn ein Gemisch oder eine Mischung aus zwei oder mehr gewöhnlichen,
nicht-polymeren Materialien hergestellt wird, so wird eine Hufal]sverteilung der Moleküle dor Bestandteile erhalten.
Diese zufällige Verteilung bewirkt eine vollständige Vermischung, ohne daß Gruppen oder Cluster der Moleküle irgendeines
Bestandteils gebildet werden. Es ist zu erwarten, daß eine solche Mischung die "Mischungsregel" befolgt. Die Mischungsregel besagt, daß die Zahlenwerte von Eigenschaften, wie diejenigen
der Zug- und Biegefestigkeit und des Zug- und Biegemoduls, eines Gemischs gleich den gewichteten Mittelwerten
der Zahlenwerte der Eigenschaften der Bestandteile sind.
Eine Diskussion der Mischungsregel findet sich.in dem Buch
von Lawrence E. Nielsen, "Predicting the Properties of Mixtures: Mixture Rules in Science and Engineering", New York
(Marcel Dekker, Inc.).
Weitere Informationen im Hinblick auf die Mischungsregel sind zu finden bei Lawrence E. Nielsen, "Mechanical Properties of
Polymers and Composites", Vol. 2, New York, 1974 (Marcel Dekker, Inc.) auf den Seiten 395, 436, 465, 492 und 500. Wie dort
dargelegt wird, ist bekannt, daß Mischungen einer Polymerisat-Matrix
mit einem faserförmigen Verstärkungsmaterial· sowie einem band- oder stabförmigen Füllmaterial die Mischungsregel
befolgen. Die vorstehend zitierte Literatur offenbart des wei-
teren, daß Mischungen aus phasen-umgekehrten, isotropen einander durchdringenden Polymerisat-Netzwerken, wie z.B. ein
phasenumgekehrtes Netzwerk aus Polystyrol und Polybutadien, ebenfalls dafür -bekannt sind, daß sie die Mischungsregel be-■
5 folgen.
Es wurde gefunden, daß Mischungen aus den meisten chemisch unterschiedlichen polymeren Materialien in ihrem Verhalten
von demjenigen gewöhnlicher Mischungen, wie -es durch die
Mischungsregel gekennzeichnet wird, abweichen. Schon allein die Größe der polymeren Ketten schränkt die Vermischung der
Bestandteile ein und führt zur Bildung von Bezirken oder Clustern aus Molekülen der einzelnen Bestandteile. Es läßt
sich somit sagen, daß die meisten chemisch unterscheidbaren polymeren Materialien dazu neigen, in Mischungen miteinander
unverträglich zu sein, indem sie die Tendenz zur Trennung in zwei Phasen zeigen. Es existiert eine Grenzfläche zwischen
den jeweiligen Bezirken der einzelnen Polymerisate, und es wäre zu erwarten, daß aus einem solchen Gemisch hergestellte
Gegenstände unter Beanspruchung an den Grenzflächen Schäden zeigen. Im allgemeinen werden dann die mechanischen Eigenschaften
des Erzeugnisses gewöhnlich eher vermindert als verbessert. Zu den Eigenschaften, die auf diese Weise beeinflußt
werden können, zählen die Zugfestigkeit, der Zugmodul, die Biegefestigkeit, der Biegemodul sowie die Schlagzähigkeit.
Einige polymere Materialien, wie' Polyalkylenterephthalat und
die meisten vollständig aromatischen Polyester, zeigen eine geordnete Struktur in -mindestens einigen Gebieten des Polymerisats.
Diese Ordnung kann in ein-, zwei- oder dreidimensionaler Richtung vorliegen. Die Einbeziehung polymerer Materialien
mit geordneter Struktur in Gemische führt zu einer erhöhten Neigung dieser Gemische, sich in zwei Phasen zu scheiden.
Dies beruht auf der Tatsache, daß die in gewissen Gebieten des Polymerisats gefundene Ordnung eine verhältnismäßig scharfe
Grenze zwischen den Bezirken der Moleküle der einzelnen PoIymerisate
zur Folge hat. Demnach wäre zu erwarten, daß Gemische,
die derartige Polymerisate enthalten, in bezug auf die mechanischen Eigenschaften eine deutliche Minderung erkennen lassen.
Infolgedessen hat es kaum Impulse zur Herstellung derartiger Gemische gegeben, zumal im Hinblick auf etwaige Anwendungsfälle,
bei denen die mechanischen Eigenschaften von Bedeutung sind.
Die GB-AS 2 008 598 offenbart einen Polymerisat-Ansatz, in dem 20 % oder weniger, bezogen auf das Gesamtgewicht des polymeren
Materials, eines ersten, starren polymeren Materials enthalten sind, wobei das als Ausgleich dienende zweite polymere Material im wesentlichen aus biegsamen molekularen Ketten aufgebaut
ist. Das erste polymere Material ist in dem zweiten polymeren Material in einem mikroskopischen Bereich von 1 μπι oder weniger
dispergiert. - Zu den Anmeldungen entsprechenden Inhalts zählen die japanische Patentanmeldung 54 065 747, die französische
Patentanmeldung 2 407 956 und die deutsche Patentanmeldung 2 847 782.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Gemisch aus Polyalkylenterephthalat
und einem vollständig aromatischen PoIyester, das zufriedenstellende mechanische Eigenschaften wie
Zugfestigkeit, Zugmodul, Biegefestigkeit, Biegemodul, Schlagzähigkeit und Wärmefestigkeit aufweist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein Gemisch aus Polyalkylenterephthalat und einem vollständig aromatischen
Polyester, das, zumindest innerhalb eines gewissen Bereichs der Zusammensetzung, mechanische Eigenschaften, wie
Zug- und Biegeverhalten, zeigt, die denjenigen jedes der Bestandteile für sich allein genommen überlegen sind.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein Gemisch aus Polyalkylenterephthalat und einem vollständig aromatischen
Polyester, das, im Vergleich zu den gewichteten Mittelwerten der mechanischen Eigenschaften der Bestandteile,
keine signifikante Erniedrigung der mechanischen Eigenschaften,
wie Zug- oder Biegeverhalten, erkennen läßt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein Gemisch aus Polyalkylenterephthalat und einem vollständig aromatischen
Polyester, das in der Schmelze einen hohen Grad an Anisotropie und Empfindlichkeit gegenüber einer Scherbeanspruchung
aufweist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein Gemisch aus Polyalkylenterephthalat und einem vollständig aromatischen
Polyester, das aufgrund des Gehalts an einem relativ billigen Bestandteil weniger kostspielig als der teurere Bestandteil
für sich allein genommen ist und dabei keine nennenswerte Erniedrigung der mechanischen Eigenschaften zeigt.
Diese und andere Inhalte sowie Art, Umfang und Anwendung der vorliegenden Erfindung sind aus den Ansprüchen sowie aus der
folgenden Beschreibung ersichtlich.
Die vorliegende Erfindung macht ein Polymerisat-Gemisch verfügbar,
das zur Bildung einer anisotropen Schmelzphase befähigt ist und sich zur Herstellung von Formteilen mit zufriedenstellenden
mechanischen Eigenschaften eignet. Dieses Ge-
20 misch besteht aus
(a) etwa 5 bis etwa 75 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Bestandteile (a) und (b), eines Polyalkylen-terephthalats,
worin die Alkylen-Einheiten 2 bis 5 Kohlenstoff-Atome enthalten, und
(b) etwa 25 bis etwa 95 Gewichts-% , bezogen auf das Gesamtgewicht
der Bestandteile (a) und (b), eines in der Schmelze verarbeitbaren, vollständig aromatischen Polyesters, der befähigt
ist, außerhalb des Gemischs eine anisotrope Schmelzphase zu bilden.
Die vorliegende Erfindung macht ein Polymerisat-Gemisch aus einem Polyalkylenterephthalat und einem in der Schmelze verarbeitbaren,
vollständig aromatischen Polyester verfügbar.
Der hierin verwendete Begriff "Gemisch" umfaßt jegliche Art
von physikalischem Gemisch, Mischung oder Legierung aus den vorgenannten polymeren Bestandteilen.
Der erste Bestandteil des durch die vorliegende Erfindung verfügbar
werdenden Gemischs ist ein Polyalkylenterephthalat. Diese Polymerisate sind im Handel erhältlich oder können mittels
bekannter technischer Verfahren hergestellt werden, so z.B. durch die Alkoholyse von Terephthalsäure-estern mit Alkylen-glycolen
und nachfolgende Polymerisation, durch Erhitzen der Glycole mit den freien Säuren oder mit von diesen sich ableitenden
Halogen-Derivaten, sowie durch ähnliche Verfahren. Diese sind in den US-PSen 2 465 319 und 3 047 539 beschrieben.
Die Alkylen-Einheiten des Polyalkylen-terephthalats, die zur
Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet sind, enthalten von 2 bis 5 Kohlenstoff-Atome. Vorzugsweise enthalten
die Alkylen-Einheiten 2 bis 4 Kohlenstoff-Atome, wobei 2 Kohlenstoff-Atome
besonders zu bevorzugen sind. Dementsprechend ist Polyethylenterephthalat das bevorzugte Polyalkylenterephthalat
für die Verwendung in den Gemischen gemäß der vorliegenden Erfindung. Andere geeignete Polyalkylenterephthalate
sind Polybutylenterephthalat, Polyisobutylenterephthalat, Polypentylterephthalat, Polyisopentylterephthalat und PoIyneopentylterephthalat.
Wie die angegebenen Beispiele erkennen lassen, können die Alkylen-Einheiten sowohl gerade als auch
25 verzweigte Ketten besitzen.
Die vollständig aromatischen Polyester, die als Bestandteil des Gemischs gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden
können, enthalten mindestens zwei periodisch wiederkehrende Strukturanteile, deren Kombination in dem Polyester sich
als ursächlich für die Bildung einer atypischen anisotropen Schmelzphase erwies. Die aromatischen Polyester werden als
"vollständig aromatisch" in dem Sinne angesehen, daß jeder der in dem Polyester vorliegenden Strukturanteile mindestens einen
aromatischen Ring zu dem Polymerengerüst beisteuert.
M ft * -
- 15 -
Vollständig aromatische Polyester-Harze sind seit langem bekannt. Beispielsweise wurden Homopolymerisate und Copolymerisate
der 4-Hydroxy-benzoesäure in der Vergangenheit verfügbar
gemacht und sind im Handel erhältlich. Bestimmte vollständig aromatische Polyester, denen man bei der Würdigung des Standes
der Technik begegnet, neigen dazu, sich ihrer Natur entsprechend nicht leicht verarbeiten zu lassen und dem Versuch einer
Verarbeitung in der Schmelze unter Anwendung der üblichen Schmelzverarbeitungsverfahren beträchtliche Schwierigkeiten
entgegenzusetzen. Derartige Polymerisate sind im allgemeinen kristallin, schmelzen relativ hoch oder besitzen
eine Zersetzungstemperatur noch unterhalb des Schmelzpunktes und zeigen, wenn sie einmal geschmolzen sind, häufig eine
isotrope Schmelzphase. Formverfahren wie Formpressen oder Sintern können bei solchen Materialien angewandt werden; andere
Formverfahren jedoch, wie Spritzguß, Schmelzspinnen etc. bieten allgemein keine brauchbaren -Alternativen oder konnten,
falls ihre Anwendung versucht wurde, nur unter Schwierigkeiten erfolgreich durchgeführt werden. Daraus ist zu entnehmen, daß
für die Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung sich nur solche vollständig aromatischen Polyester eignen, die in der
Schmelze verarbeitbar sind, d.h. die am Schmelzpunkt oder unterhalb dieser Temperatur keine nennenswerte Zersetzung zeigen.
Die Polyester, die als der eine Bestandteil des Gemischs gemäß
der vorliegenden Erfindung brauchbar sein sollen, müssen nicht nur vollständig aromatisch und daneben in der Schmelze verarbeitbar
sein, sondern auch, außerhalb des Gemischs, optische Anisotropie in der Schmelze zeigen. Zu den neueren Publikationen,
die solche Polyester offenbaren, zählen (a) die BE-PSen 828 935 und 828 936, (b) die NL-PS 7 505 551, (c) die
DE-PSen 2 520 819, 2 520 820 und 2 722 120, (d) die JP-PSen 43-223, 2132-116, 3017-692 und 3021-293, (e) die US-PSen
3 991 013, 3 991 014, 4 057-597, 4 066 620, 4 075 262,4 156 070,
4 118 372, 4 156 365, 4 169 933 und 4 181 792 sowie (f) die britische Patentanmeldung 2 002 404.
Vollständig aromatische Polyester/ die für die Verwendung
gemäß der vorliegenden Erfindung bevorzugt werden, wurden
offenbart in den üS-PSen 4 067 852, 4 083 829, 4 130 545, 4 161 470 und 4 184 996 sowie in den US-Patentanmeldungen
10 392 (vom 8. 2.1979), 10 393 (vom 8. 2.1979), 17 007 (vom
2. 3.1979), 21 050 (vom 16. 3.1979), 32 086(vom 23. 4.1979)
und 54 049(vom 2. 7.1979). Die darin offenbarten aromatischen Polyester sind typischerweise zur Bildung einer anisotropen
Schmelzphase außerhalb,des Gemische bei einer Temperatur unterhalb
von etwa 35O0C befähigt.
Die vollständig aromatischen Polyester,, die zur Verwendung in
den Gemischen gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet sind, können.mitteIs einer Vielzahl ester-bildender Verfahren hergestellt
werden, wobei funktioneile Gruppen besitzende Monomer-Verbindungen,
die bei Kondensation die unerläßlichen, periodisch wiederkehrenden Struktureinheiten ausbilden, zur
Reaktion gebracht werden. Beispielsweise können die funktionellen Gruppen der organischen Monomer-Verbindüngen Carbonsäure-Gruppen,
Hydroxyl-Gruppen, Ester-Gruppen, Acyloxy-Gruppen,
Acyl-halogenide etc. sein. Die organischen Monomer-Verbindungen
können in Abwesenheit einer Wärmeaustausch-Flüssigkeit mittels eines Verfahrens der Schmelz-Acidolyse zur Reaktion
gebracht werden. Sie können dementsprechend zunächst zur Bildung einer Schmelz-Lösung der Reaktanten erhitzt werden, wobei
die Reaktion unter Bildung von festen Polymer-Teilchen, die
darin suspendiert werden, fortschreitet. Zur Erleichterung der
Entfernung der im Endstadium der Kondensation entstehenden flüchtigen Stoffe (z.B. Essigsäure oder Wasser) kann die Reaktion unter Vakuum durchgeführt werden. ·
In der US-PS 4 083 829 (betitelt:"In der Schmelze verarbeitbarer, thermotroper, vollständig aromatischer Polyester") wird
ein Aufschlämmungs-Polymerisationsverfahren beschrieben, das
zur Herstellung der vollständig aromatischen Polyester eingesetzt werden kann, die für die Verwendung gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet sind. Nach einem solchen Verfahren
wird das feste Produkt in einem Wärmeaustausch-Medium suspendiert.
Bei der Anwendung sowohl des Schmelz-Acidolyse-Verfahrens als auch des Aufschlämmungsverfahrens nach der US-PS 4 083 829
können die organischen monomeren Ausgangsstoffe, von denen
sich die vollständig aromatischen Polyester ableiten, auch zu Beginn in einer modifizierten Form eingesetzt werden, wobei
die üblichen Hydroxyl-Gruppen solcher Monomerer verestert
sind (d.h. sie liegen als niedere Acyl-Ester vor). Die niederen Acyl-Gruppen besitzen vorzugsweise von etwa 2 bis etwa 4
Kohlenstoff-Atome. Bevorzugt zur Verwendung gelangen die Acetat-Ester der organischen monomeren Ausgangsstoffe.
Zu den typischen Katalysatoren, die wahlweise sowohl bei dem
Verfahren der Schmelz-Acidolyse als. auch bei dem Aufschlämmungs-Verfahren
nach der US-PS 4 083 829 eingesetzt werden können, gehören Dialkylzinnoxid (z.B. Dibutylzinnoxid), Diarylzinnoxid,
Titandioxid, Antimontrioxid, Alkoxytitan-silikate,
Titanalkoxide, Alkali- und Erdalkalimetallsalze von Carbonsäuren (z.B. Zinkacetat), die gasförmigen sauren Kata-,
20 lysatoren wie Lewis-Säuren (z.B. BF3), Hydrogenhalogenide
(z.B. HCl) etc.. Die typischerweise verwendete Menge des Katalysators beträgt etwa 0,001 bis 1 Gewichts-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Monomeren; gewöhnlich liegt sie bei etwa 0,01 bis 0,2 Gewichts-%.
Die zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung geeigneten vollständig aromatischen Polyester neigen dazu, in den gebräuchlichen
Polyester-Lösungsmitteln unlöslich zu' sein und sind demgemäß für eine weitere Verarbeitung in Lösung ungeeignet. Wie bereits weiter oben ausgeführt können sie jedoch
leicht mittels der üblichen Verarbeitungsverfahren von Schmelzen
verarbeitet werden. Die bestgeeigneten vollständig aromatischen Polyester sind in Pentafluorphenol löslich.
Die vollständig aromatischen Polyester, die zur Verwendung in
den Gemischen gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet sind, besitzen üblicherweise ein mittleres Molekulargewicht von etwa
2 000 bis 200 000 und vorzugsweise eines von etwa 10 000 bis 50 000, d.h. etwa 20 000 bis 25 000. Ein derartiges Molekulargewicht
kann mit Hilfe solcher Standard-Verfahren bestimmt werden, bei denen das Polymerisat nicht in Lösung überführt
werden muß, z.B. durch Endgruppenbestimmung mit Hilfe der Infrarot-Spektroskopie-an formgepreßten Folien. Alternativ
können Lxchstreuungsmethoden unter Verwendung einer Pentafluorphenol-Lösung
zur Molekulargewichtsbestimmung angewandt werden.
Zusätzlich weisen die vollständig aromatischen Polyester im
allgemeinen eine Strukturviskosität (I.V.j von mindestens etwa 2,0 dl/g, d.h. etwa 2,0 bis 8,0 dl/g, auf, wenn sie in
Form einer Lösung in Pentafluorphenol bei 600C in einer Konzentration
von o,1 Gewichts-% vorliegen.
Die flüssigen kristallinen, vollständig aromatischen Polyester scheinen ausgezeichnete elektrische Eigenschaften zu besitzen,
wenn sie als Filme oder Überzüge im elektrischen Anwendungsbereich
eingesetzt werden. Sie haben eine hohe Temperaturbeständigkeit und eine hohe dielektrische Festigkeit, d.h. sie
können hohe Spannungen aushalten, ohne daß sie praktisch einen Durchschlag erleiden.
Die vorstehend beschriebenen Polyester müssen, um als Bestand- ■
teil des Gemischs gemäß der vorliegenden Erfindung brauchbar zu sein, optische Anisotropie.in der Schmelzphase zeigen. Diese
Polyester bilden in der Schmelzphase leicht flüssige Kristalle und zeigen dementsprechend eine starke Tendenz der Polymerketten,
sich in der Scherrichtung zu orientieren. Diese Anisotropie-Eigenschaften zeigen sich bei einer Temperatur,
bei der der vollständig aromatische Polyester sich bereitwillig der Schmelzverarbeitung zur Herstellung von Formteilen
unterziehen läßt. Die Anisotropie-Eigenschaften können mittels der üblichen Verfahren unter Verwendung polarisierten Lichts
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und gekreuzter Polarisatoren bestätigt werden. Im einzelnen
läßt sich die Anisotropie der Schmelzphase in einfacher Weise mit Hilfe eines Leitz-Polarisationsmikroskops bei 40-facher
Vergrößerung nachweisen, wobei sich die Probe unter Stickstoff-Atmosphäre
auf einem Kofler-Heiztisch befindet. Die Schmelzphasen derjenigen vollaromatischen Polyester, die für die Verwendung
gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind optisch anisotrop,· d.h. sie erweisen sich bei der Prüfung
zwischen gekreuzten Polarisatoren als licht-durchlässig. Im Gegensatz dazu besitzen die Schmelzen der üblichen Polymerisate keine nennenswerte Licht-Durchlässigkeit, wenn sie zwischen
gekreuzte Polarisatoren gebracht werden.
Die oben beschriebenen vollständig aromatischen Polyester sind als Forraharze wertvoll und können auch zur Bildung von Überzügen,
Fasern und Folien verwendet werden. Sie können durch Spritzguß verformt und auch mittels jedes gebräuchlichen
ExtruderSchmelzverfahrens verarbeitet werden.
Besonders bevorzugt sind diejenigen vollständig aromatischen Polyester, die in der US-PS 4 184 996 und in der US-Patentanmeldung
10 3 92 (vom 8. 2.1979) offenbart wurden.
Der in der US-PS 4 184 996 offenbarte Polyester ist ein in der Schmelze verarbeitbarer, vollständig aromatischer Polyester,
der außerhalb des Gemischs zur Bildung einer anisotropen Schmelzphase bei einer Temperatur unterhalb von etwa 3250C
befähigt ist. Der Polyester besteht im wesentlichen aus den periodisch wiederkehrenden Struktureinheiten I, II und III,
worin
II für
ο-
und
III für
-\Lf\l
steht.
Der Polyester enthält ungefähr 30 bis 70 Molprozent der Struktureinheit
I. Der Polyester enthält vorzugsweise etwa 40 bis 60 Molprozent der Struktureinheit I, etwa 20 bis 30 Molprozent
der Struktureinheit II und etwa 20 bis 30 Molprozent der Struktureinheit III.
Der in der US-Patentanmeldung 10 392 offenbarte Polyester ist ein in der Schmelze verarbeitbarer,, vollständig aromatischer
Polyester, der außerhalb des Gemischs zur Bildung einer anisotropen
Schmelzphase bei einer Temperatur von nicht mehr als etwa 32O0C befähigt ist. Das Polymerisat besteht im wesentlichen
aus den periodisch wiederkehrenden Struktureinheiten I,
II, III und IV, worin
für
II für
H H /7~~S\ ü
o-c-c-o—(J y—c
H H
III für
X=/
und
IV für
steht,
.. 3.122.8-8A
worin R Methyl, Chlor, Brom oder Gemische aus diesen
bezeichnet und ein ursprünglich' am aromatischen Ring vorhandenes
Wasserstoff-Atom, ersetzt. Vorzugsweise ist R
eine Methyl-Gruppe.
Der Polyester enthält ungefähr 20 bis 60 Molprozent der Struktüreinheit
I, ungefähr 5 bis 18 Mol-prozent der Struktureinheit
■ II, Ungefähr 5 bis*35 Mölpfozent der Struktureinheit ΙΪΙ und
ungefähr '20 bis '40 Mölprozent der Struktureinheit IV. Vorzugs-
~ weise enthält der Polyester "etwa 35 bis 45 Molprozent der
Struktur einheit" I, "etwa 10~ bis * 1 5 Molprozent'der Struktureinheit II, etwa 15 bis 25 Molprozent der"Struktureinheit III
und etwa 25 bis 35 Molprozent der Struktureinheit IV, jedoch mit der Aufläge, daß die molare Gesämtkonzentration der
■■■ "Stfuktureinheiteri II-und III praktisch gleich der molaren Konzenträtibh
'der' Strüktüreirih'eit Iv'ist".""
■■"■--. Der unmittelbar■■" vor stehend beschriebene Polyester ist für die
"Einbeziehung'"in das" Gemisch gemäß der vorliegenden Erfindung
am meisten bevorzugt. Dieser vollständig aromatische Polyester weist im allgemeinen eine Strukturviskosität von mindestens
2,0 dl/g, d.h. 2,0 bis 8,0 dl/g, auf, wenn er bei 6O0C in einer
Konzentration von 0,3 Gewichts-/Volumen-% in Pentafluorphenol
gelöst vorliegt.
Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung können die aromatischen Ringe, die -in den Polymer-Gerüsten der "Polymerisat-Bestandteile
enthalten "sind, für mindestens einige der Wasserstoff-Atome
der aromatischen Ringe Substituenten tragen. Zu derartigen Substituenten zählen Alkyl-Gruppen mit bis zu 5
Kohlenstoff-Atomen, Alkoxy-Gruppen mit bis zu 5 Kohlenstoff-Atomen,
Halogene und auch zusätzliche aromatische Ringe wie Phenol und substituierte Phenol-Gruppen. Von den Halogenen
30 kommen als mögliche Substituenten Fluor, Chlor und Brom in
Betracht. Obwohl die Gefahr besteht, daß Brom-Atome aus organischen
Vorbindungen bei höheren Temperaturen abgespalten werden,
sind Brom-Substituenten an aromatischen Ringen stabiler
als an aliphatischen Ketten und eignen sich deshalb auch als mögliche Substituenten an den aromatischen Ringen in den vorliegenden
Gemischen.
Das Gemisch gemäß der vorliegenden Erfindung enthält ungefähr 5 bis ungefähr 75 Gewichts-% des Polyalkylenterephthalat-Bestandteils
und ungefähr 25 bis ungefähr 95 Gewichts-% des vollständig aromatischen Polyester-Bestandteils. Vorzugsweise enthält
das Gemisch mindestens 30 Gewichts-% des vollständig aromatischen Polyester-Bestandteils. Eine besonders vorteilhafte
Zusammensetzung des Gemischs umfaßt etwa 5 bis etwa 50 Gewichts-% des Polyalkylenterephthalat-Bestandteils und etwa 5
bis etwa 95 Gewichts-% des vollständig aromatischen Polyester-Bestandteils. Die vorstehenden Gewichts-%-Angaben beziehen
sich auf das Gesamtgewicht des vollständig aromatischen PoIy-
T5 ester-Bestandteils und des Polyalkylenterephthalat-Bestandteils.
Zur Herstellung des Gemischs gemäß der vorliegenden Erfindung werden die einzelnen Bestandteile im allgemeinen in Form von
Schnitzeln oder Pellets eingesetzt. Jeder der Bestandteile wird für sich gewogen, und dann werden die Bestandteile in
einer geeigneten Anlage, z.B. einer Kugelmühle, physikalisch miteinander vermischt. Diese physikalische Mischung wird über
Nacht oder über einen Zeitraum von etwa 24 Stunden bei etwa 1000C getrocknet. Die Trocknung kann zweckmäßigerweise in
einem Vakuumofen oder in einem Umluftofen durchgeführt werden, wiewohl jede geeignete Trockenanlage benutzt werden kann. Der
Trocknungsschritt dient dem Zweck, das Wasser aus der physikalischen Mischung zu entfernen und damit einem Abbau des PoIymerisat-Gemischs
vorzubeugen. Nach der Trocknung der Mischung der festen Polymerisat-Teilchen kann dann das Polymerisat-Gemisch
hergestellt werden. Ein für die Herstellung des Polymerisat-Gemischs gut geeignetes Verfahren ist das Extruderschmelzen.
In der Strangpreßanlage werden die Polymerisate in der Schmelze gründlich miteinander vermischt und das Gemisch anschließend
in Form eines Stranges extrudiert, der nach dem
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Erstarren in Schnitzel oder Pellets gebrochen werden kann.
Wie bereits vorher erörtert wurde, ist nach dem Stand der Technik bekannt, daß Gemische aus zwei Polymerisaten zur
Phasentrennung neigen und damit verbunden zu einer Verschlechterung
der Eigenschaften; dies beruht auf der gegenseitigen Unverträglichkeit der Polymerisate, d.h. der Bildung von Bezirken.
Demgegenüber werden jedoch bei den Gemischen gemäß der vorliegenden Erfindung unerwartete und überraschende Ergebnisse erzielt. Es wurde beobachtet, daß keine signifikante
Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften der Gemische eintritt, wenn man sie mit den gewichteten Mittelwerten der
mechanischen Eigenschaften der Bestandteile vergleicht. Tatsächlich findet sogar in gewissen Bereichen der Zusammensetzung
eine Verbesserung der Eigenschaften über diejenigen des einzelnen Bestandteils mit den besseren mechanischen Eigenschaften hinaus statt. Darüber hinaus bietet das Gemisch gemäß
der vorliegenden Erfindung auch einen wirtschaftlichen Vorteil. Die Kombination des relativ billigeren Polyalkylenterephthalats
mit dem relativ teureren vollständig aromatischen Polyester liefert ein Gemisch, das weniger kostet als der teurere Bestandteil,
dabei jedoch keine nennenswerte Einbuße in den mechanischen Eigenschaften erleidet.
Die Gemische gemäß der vorliegenden Erfindung lassen sich in der Schmelze bei Temperaturen im Bereich von etwa 2600C bis
3500G verarbeiten. Vorzugsweise lassen sich die Gemische in
der Schmelze bei Temperaturen im Bereich von etwa 28O0C bis
3000C verarbeiten.
Die Gemische gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen in der Schmelzphase Anisotropie. Dies beruht darauf, daß der vollständig
aromatische Polyester, wie nachgewiesen wurde, seine anisotropen Eigenschaften auch in bzw. trotz der Anwesenheit
des anderen Bestandteils beibehält. Dementsprechend bleiben dem Gemisch die ausgezeichneten Eigenschaften des flüssigen
kristallinen Polymerisats in bezug auf die Verarbeitbarkeit
35 erhalten.
Die Gemische gemäß der vorliegenden Erfindung sind mit Vorteil als Formharze verwendbar, insbesondere"für eine Verarbeitung
mittels Spritzguß. Die Gemische können aber auch zur Herstellung von Fasern und Folien verwendet werden. Aus den Gemischen
gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellte Formteile besitzen gute mechanische Eigenschaften wie Zugfestigkeit, Zugmodul,
Biegefestigkeit, Biegemodul, Kerbschlagzähigkeit und
Wärmefestigkeit.
•Formteile lassen sich- auch aus einer Formmasse herstellen, die
ein Gemisch gemäß der vorliegenden Erfindung als einen Bestandteil enthält. Eine solche Formmasse kann ungefähr 1 bis 50
Gewichts-%, vorzugsweise etwa 10 bis 30 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formmasse, eines festen Füllstoffs
und/oder Verstärkungsmaterials eingearbeitet in ein Gemisch gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten. Als Beispiele für
Fasern, die als Verstärkungsmaterialien dienen können, seien Glasfasern, Asbest, Graphit-Kohlenstoff-Fasern, amorphe Kohlenstoff-Fasern,
Fasern aus synthetischen Polymeren, Aluminiumfasörn, Aluminiumsilikatfasern, Aluminiumoxidfasern, Titanfasern,
Magnesiumfasern, Schlackenwollefasern, Stahlfasern, WoIframfasern,
Baumwolle, Wolle und Cellulosefaser genannt. Zu geeigneten Füllstoffen zählen Calciumsilikat, SiO3/ Tone, Talkum,
Glimmer, Polytetrafluorethylen, Graphit, Aluminiumoxid-trihydrat,
Natriumaluminiumcarbonat> Bariumferrit etc.
Zur Herstellung von Formteilen aus dem Gemisch gemäß der vorliegenden
Erfindung oder einer dieses Gemisch enthaltenden Formmasse durch Spritzguß wird das Gemisch oder die Formmasse
auf die Schmelztemperatur des Gemischs, d.h. etwa 28O0C bis
3000C gebracht und dann in eine Hohlform gespritzt. Die Hohlform
wird im allgemeinen auf einer Temperatur von weniger als etwa 1000C, d.h. von etwa 9O0C bis etwa 1000C, gehalten. Das
als Schmelzphase vorliegende Gemisch wird unter einem Druck
von etwa 690 bar (10 000 psi) in die Hohlform gepreßt. Die Verarbeitungsperiode, d.h. die Zeitspanne zwischen zwei Spritzvorgängen,
beträgt für die Gemische gemäß der vorliegenden Er-
- 25 findung im allgemeinen etwa 10 bis 40 Sekunden.
Die Eigenschaften der. aus Gemisch-Ansät2en gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellten Gegenstände können durch eine Wärme-Behandlung verbessert werden. Die Gegenstände können in
einer inerten Atmosphäre (z.B. Stickstoff, Argon, Helium) oder, alternativ dazu, unter einem strömenden, Sauerstoff-haltigen
Gas (z.B. Luft) thermisch behandelt werden. Beispielsweise können die Gegenstände auf eine um etwa 100C bis 300C unterhalb
der Schmelztemperatur des Gemischs liegende Temperatur gebrächt werden; bei dieser Temperatur verbleibt der Gegenstand
in seiner festen Form. Die Wärmebehandlungs-Zeiten bewegen sich im allgemeinen in einem Bereich von einigen Minuten
bis zu einer Reihe von Tagen, d.h. von 0,5 bis 200 Stunden oder mehr. Vorzugsweise wird die Wärmebehandlung über eine
Zeitspanne von 48 bis 72 Stunden hinweg durchgeführt. Die Wärmebehandlung
verbessert die Eigenschaften des Gegenstandes dadurch, daß sie das Molekulargewicht des flüssigen kristallinen
Polymerisats erhöht und den Grad der Kristallinität steigert.
Es wurde beobachtet, daß die Wärmebehandlung die Wärmefestigkeit
(d.h. die Erweichungstemperatur) des Gemischs signifikant erhöht. Die Wärmefestigkeit ist ein Maß für die obere Grenze
des Temperaturbereichs, innerhalb dessen aus dem Gemisch hergestellte
Gegenstände tatsächlich benutzt werden können. Das Gemisch gemäß der vorliegenden Erfindung kann insofern als
Hochleistungs-Gemisch bezeichnet .werden, als es zur Herstellung von Formteilen mit einer Wärmefestigkeit von mehr als 2000C
geeignet ist, d.h. zum Einsatz bei relativ hohen Temperaturen.
Es wurde beobachtet, daß die Eigenschaften der aus den Gemischen gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten Gegenstän-3Q
de in Abhängigkeit von den Verarbeitungsbedingungen veränderbar sind, wie der Verformungstemperatur, dem Spritzdruck, der
Schußzeit etc. Jedoch dürfte es für einen Durchschnittsfachmann
naheliegend sein, experimentell diejenigen Bedingungen 5SU bestimmen, bei denen die Kiqenschaften der
aus den Gemischen gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten Gegenstände die bestmöglichen Werte erreichen.
Die vorliegende Erfindung wird mit Hilfe der folgenden Beispiele, die bevorzugte Ausführungsformen beschreiben, im einzelnen
weiter erläutert.
Gemisch-Ansätze wurden durch Strangpressen von Polyethylenterephthalat
und einem vollständig aromatischen Polyester hergestellt. Das Polyethylenterephthalat zeigte nach Auflösen
bei 6 00C in Chlorphenol in einer Konzentration von 0,1 Gewichts-%
eine Strukturviskosität von 0,91. Der vollständig aromatische Polyester enthielt 40 Molprozent an 4-Oxybenzoyl-Einheiten,
15 Molprozent an 1,2-Ethylen-dioxy-4,4'-dibenzoyl-Einheiten,
15 Molprozent an Terephthaloyl-Einheiten und 30 Molprozent an methyl-substituierten 1,4-Dioxyphenylen-Einheiten.
Der vollständig aromatische Polyester zeigte nach Auflösen bei 600C in Pentafluorphenol in einer Konzentration von
0,3 Gewichts-/Volumen-% eine Strukturviskosität von 2,47 dl/g. Die Mengenverhältnisse vollständig aromatischer Polyester :
Polyethylenterephthalat (VAP : PET) in den Gemisch-Ansätzen
20 betrugen 90 : 10 und 70 : 30.
Die beiden polymeren Bestandteile in Form fester Teilchen, wie Schnitzel oder Pellets, wurden getrennt gewogen und anschließend
in einer Kugelmühle physikalisch miteinander vermischt. Die Mischung der festen Teilchen wurde über Nacht bei etwa
1000C in einem Vakuumofen oder einem Umluftofen getrocknet.
Die Mischung aus festen Teilchen wurde- dann bis zur Bildung einer Schmelzphase erhitzt und die Schmelze in einer üblichen
Strangpreßanlage gründlich durchmischt. Das erhaltene Gemisch wurde zu einem Strang gepreßt, der nach dem Erstarren in feste
30 Teilchen des Polymerisat-Gemischs gebrochen wurde.
Zur Messung der mechanischen Eigenschaften der Gemische wurden aus den Polymerisat-Gemischen Formteile hergestellt. Die festen
Teilchen der jeweiligen verschiedenen Zusammensetzungen wurden auf die Schmelztemperatur des Gemischs (etwa 2800C)
erhitzt und anschließend unter einem Spritzdruck von etwa 6 90 bar (10 000 psi) in eine Hohlform gespritzt. Die Hohlform
wurde auf einer Temperatur von etwa 210C gehalten. Die
Schußzeit für den Spritzgußvorgang betrug etwa 40 Sekunden. ·
Die mechanischen Eigenschaften der Gemische wurden gemessen, und die Ergebnisse sind in Tabelle I aufgeführt. Die Werte
der Eigenschaften des Polyethylenterephthalats (PET) stellen typische Werte für PET dar; die Eigenschaften des im vorliegenden
Beispiel tatsächlich verwendeten PET wurden nicht un-
15 tersucht. ■
Das Zugverhalten wurde mittels des Standard-Prüfverfahrens
nach ASTM D 638, Typ Vr untersucht; das Biegeverhalten wurde
nach ASTM D 790 untersucht; die Izod-Kerschlagzähigkeit wurde
nach ASTM D 256 bestimmt, und die Wärmefestigkeit wurde nach ASTM D 648 bestimmt.
Lfd. | Gemisch zusammen setzung |
Zug- festig- |
Deh nung |
Zug modul N/mm |
Biege festig keit |
% | psi | psi | Biege modul N/mm |
ro-3 | 10b | Izod- Kerb- schlag- zähig- keit |
Wärme festig keit bei 18,2 bar |
Nr. | VAP : PET | N/mm | % | χ 103 | N/mm | 4,31 | χ 106 | 21300 | X | 83 | ,28 | J | 0C |
1 | VAP(100:0) | 222,7 | 4,31 | 12,1 | 146,9 | 4,15 | 1 ,76 | 22400 | 8, | 58 | ,39 | 9,78 | |
2 | 90 : 10 | 241 ,3 | 4,15 | 12,8 | 154,5 | 3,29 | 1 ,86 | 20800 | 9, | 69 | ,26 | 7,85 | 194 |
3 | 70 : 30 | 219,3 | 3,29 | 12,3 | 143,4 | 3,32 | 1 ,78 | 11500 | 8, | 48 | ,36 | 3,61 | 167 |
4 | PET(0:100) | 50,9 | 3,32 | 2,34 | 79,3 | 0,34 | 2 | 0,79 | — | ||||
(Originaldaten) | psi | ||||||||||||
X | |||||||||||||
psi | 1 | ft-lbs. | 0C | ||||||||||
1 ■ | VAP(100:0) | 32300 ' | 1 | 7,21 | |||||||||
2 | 90 : 10 | 35000 | 1 | 5,79 | 194 | ||||||||
3 | 70 : 30 | 31800 | 0 | 2,66 | 167 | ||||||||
4 | PET(O:100) | 7380 | 0,58 | — |
tl *■ ςχ
ί.,.ί.α
Die in Tabelle I aufgelisteten Daten für die Zug- und Biegeeigenschaften
zeigen deutlich die überraschenden und unerwarteten Ergebnisse der in diesem Beispiel hergestellten Gemisch-Zubereitungen.
Allgemein liegen die Zug- und Biegeeigenschaften über denjenigen, die sich aus den gewichteten Mittelwerten
der Eigenschaften der einzelnen Bestandteile hätten vorhersagen lassen. Es ist zu ersehen, daß die aus den Zubereitungen
des vorliegenden Beispiels hergestellten Gegenstände eine Zug-
festigkeit von nicht weniger als 165,5 N/mm (24 000 psi) und
2 eine Biegefestigkeit von nicht weniger als 138 N/mm (20 000
psi) aufweisen. Darüber hinaus ist auch keine Verschlechterung der Eigenschaften im Vergleich zu den Eigenschaften des PoIyethylenterephthalats
zu beobachten, wie zu erwarten gewesen wäre.
15 ■ Beispiel' 2
Gemisch-Zusammensetzungen wurden in der in Beispiel 1 beschriebenen
Weise aus Polyethylenterephthalat und einem zweiten Ansatz des dort beschriebenen vollständig aromatischen
Polyesters hergestellt. Der vollständig aromatische Polyester
■ 20 bestand aus 90 Gewichts-% einer Probe mit einer Strukturviskosität
von 3,00 dl/g und 10 Gewichts-% einer Probe mit einer Strukturviskösität von 2,23 dl/g. Die Mengenverhältnisse
vollständig aromatischer Polyester : Polyethylenterephthalat (VAP : PET) in den Gemisch-Ansätzen betrugen 50 : 50 und
25 30 : 70.
In der in Beispiel 1 beschriebenen Weise wurden aus den Polymerisat-Gemischen
Formteile hergestellt. Die mechanischen Eigenschaften der Formteile wurden mit Hilfe der in Beispiel 1
genannten Prüfverfahren untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in Tabelle II aufgeführt. Die mechanischen
Eigenschaften der aus dem in diesem Beispiel tatsächlich verwendeten vollständig aromatischen Polyester hergestellten Formteile
wurden nicht untersucht; die angegebenen Werte stellen
Tabelle II
Lfd. | Gemisch zusammen setzung |
Zug- festig- |
Deh nung |
Zug- modul 2 N/mm |
Biege festig keit |
% | psi | psi | Biege modul N/mm |
Izod- Kerb- schlag- zähig- keit |
Wärme festig keit bei 18,2 bar |
Nr. | VAP : PET | N/mm | % | χ 103 | N/mm2 | 4,31 | χ 106 | 21300 | χ 103 | J | 0C |
1 | VAP(IOO-O) | 222,7 | 4,31 | 12,14 | 146,9 | 1 ,83 | 1,76 | 20500 | 8,83 | 9,78 | |
2 | 50 : 50 | 169,6 | 1 ,83 | 12,96 | 141 ,3 | 2,04 | 1,88 | 17000 | 9,93 | 0,52 | 75 |
3 | 30 : 70 | 114,5 | 2,04 | 7,38 | 117,2 | 3,32 | 1 ,07 | 11500 | 6,41 | 0,45 | 70 |
4 | PET(0:100) | 50,9 | 3,32 | 2,34 | 79,3 | 0,34 | 2,48 | 0,79 | — | ||
(Originaldaten) | |||||||||||
psi | |||||||||||
psi | χ 106 | ft-lbs. | 0C | ||||||||
1 | VAP(100:0) | 32300 | 1 ,28 | 7,21 | ■_ | ||||||
2 | 50 : 50 | 24600 | 1 ,44 | 0,38 | 75 | ||||||
3 | 30 : 70 | 16600 | 0,93 | 0,33 | ' 70 | ||||||
4 | PET(0:100) | 7380 | 0,36 | 0,58 |
JCa , K
typische Werte dar, die an einer Probe gemessen wurden, die praktisch auf die gleiche Weise wie diejenige des vorliegenden
Beispiels hergestellt wurde.
Die in Tabelle II aufgelisteten Daten für die Zug- und Biegeeigenschaften
zeigen wiederum deutlich, daß im Vergleich zu den gewichteten Mittelwerten der Eigenschaften der einzelnen
Bestandteile bei den Gemisch-Zusammensetzungen des vorliegenden Beispiels keine signifikante Verschlechterung der Eigenschaften
zu beobachten ist. Darüber hinaus lassen die Daten auch erkennen, daß Gemisch-Zusammensetzungen, die mindestens
50 Gewichts-% des vollständig aromatischen Polyesters enthalten, eine Zugfestigkeit von nicht weniger als etwa 165,5 N/mm2
(24 000 psi) und eine Biegefestigkeit von nicht weniger als
2
etwa 138 N/mm (20 000 psi) aufweisen.
etwa 138 N/mm (20 000 psi) aufweisen.
15 Beispiel 3
Gemisch-Zusammensetzungen wurden in der in Beispiel 1 beschriebenen
Weise aus Polyethylenterephthalat und einem vollständig aromatischen Polyester hergestellt, der aus 60 Molprozent
4-Oxybenzoyl-Einheiten, 20 Molprozent 2,6-Dioxynaphthalin-Einheiten
und 20 Molprozent Terephthaloyl-Einheiten zusammengesetzt war. Der vollständig aromatische Polyester hatte eine
Strukturviskosität von 2,9 dl/g, wenn er in Form einer Lösung bei 600C in einer Konzentration von 0,1 Gewichts-% in Pentafluorphenol
vorlag. Die Mengenverhältnisse vollständig aromatischer Polyester : Polyethylenterephthalat (VAP : PET) betrugen
90 : 10, 80 : 20, 70 : 30, 50 ί 50 und 30 : 70.
In der in Beispiel 1 beschriebenen Weise wurden aus den Gemisch-Zusammensetzungen
des vorliegenden Beispiels Formteile hergestellt. Die mechanischen Eigenschaften der Formteile wurden
mit Hilfe der in Beispiel 1 genannten Prüfverfahren untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in Tabelle III
aufgeführt.
Lfd. | Gemisch zusammen setzung |
Zug fest |
ig- | ,3 | Deh nung |
I | 78 | Zug modul 2 N/mm |
Biege festig keit |
6 | Biege modul N/mm |
Izod- Kerb- schlag- zähig- keit |
Wärme festig keit bei 18,2 bar |
Nr. | VAP : PET | N/mm | ,6 | S | 27 | χ 103 | N/mm | 5 | χ 103 . | J | 0C | ||
1 | VAP(10 0:0) | 159 | ,3 | 1, | 17 | 15,0 | 149, | 5 | 11 ,65 | 2,64 | __ | ||
2 | 90 : 10 | 89 | ,9 | 1, | 44 | 10,0 | 105, | 7 | 9,38 | 0,77 | 250. | ||
3 | 80 : 20 | 70 | ,7 | 1 | ,63 | 8,21 | 94, | 0 | 8,62 | 0,96 | 241 | ||
4 | 70 : 30 | 58 | 1 | — | 5,65 | 82, | 1* | 7,24 | 0,69 | 110 | |||
5 | 50 : 50 | 49 | ,9 | 2 | ,32 | 3,03 | 8.0, | 3 | 3,17 | 0,35 | 65 | ||
6 | 30 : 70 | - | — | 84, | 2,83 | 0,46 | 64 | ||||||
7 | ■ PET(O:100) | 50 | 3 | 2,34 | 79, | .2,48 | 0,79 | 62 | |||||
* | Fließwert | ||||||||||||
Fortsetzung: | Originaldaten | ||||||||||||
Tabelle III: Fortsetzung
Lf d Nr.. |
Gemisch- zusammen- setzurig VAP : PET |
Zug- festig- psi |
Deh nung % |
Zug modul psi χ 106 |
Biege festig keit psi |
21700 | Biege- modul psi χ 106 |
Izod- Kerb- schlag- zähig- keit ft-lbs. |
Wärme festig keit bei 264 psi . 0G |
(Originaldaten) | 15300 | ||||||||
1 | VAP(100:0) | 23100 | 1 ,78 | 2,18 | 13700 | 1 ,69 | 1,95 | ||
2 | 90 : 10 | 13000 | 1.27 | 1.45 | .12000 | 1.36 | 0.57 | 250 | |
3 | 80 : 20 | ,10200 | 1.17 | 1.19 | 11600 | 1.25 | 0.71 | 241 | |
4 | 70 : 30 | 8540- | 1.44 | 0.82 | 12200* | 1.05 | 0.51 | 110 | |
5 | 50 : 50 | ■! 7201 | 2.63 | 0.44 | .11500 | Ό.46 | 0.26 | 65 | |
6 | 30 : 70 | — | <— | — | 0.41 | 0.34 | 64 | ||
7 | PET(0:100) | 7380 | 3.32 | 0.34 | 0.36 | 0.58 | 62 | ||
* | Yield Value |
Wie die Daten zeigen, findet im Vergleich'zu den Eigenschaften
des Polyethylenterephthalats keine signifikante Verschlechterung der Eigenschaften statt, wie zu erwarten gewesen wäre.
Vielmehr liefert der Zusatz des Polyethylenterephthalats zu dem vollständig aromatischen Polyester ein Gemisch, das billiger
ist als der vollständig aromatische Polyester für sich allein, jedoch trotzdem noch gute mechanische Eigenschaften besitzt.
Claims (35)
- β fs«β <9 ·VONKREISLER SCHÖNWALD ESSHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNERPATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler 11973Dr.-Ing. K. Schönwald, KölnDr.-Ing. K. W. Eishold, Bad SodenDr. J. F. Fues, KölnDipl.-Chem. Alek von Kreisler, KölnDipl.-Chem. Carola Keller, KölnDipl.-Ing. G. Selting, KölnDr. H.-K. Werner, KölnDEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOFD-5000 KÖLN 1 09.06.1981 Ke/GF 477Celanese CorporationAvenue of the Americas, New York, N.Y. 10036/USAPatentansprüchePolymerisat-Gemisch, das zur Bildung einer anisotropen Schmelzphase befähigt sowie zur Herstellung von Formkörpern mit befriedigenden mechanischen Eigenschaften geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß es(a) etwa 5 bis etwa 75 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Bestandteile (a) und (b), eines PoIyalkylenterephthalats, worin die Alkylen-Einheiten 2 bis 5 Kohlenstoff-Atome enthalten, und(b) etwa 25 bis etwa 95 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Bestandteile (a) und (b), eines in der Schmelze verarbeitbaren, vollständig aromatischen Polyesters, der zur Bildung einer anisotropen Schmelzphase außerhalb des Gemischs befähigt ist,enthält.Telefon: (02 21) 1310 41 · Telex: 888 2307 dopa d · Telegramm: Dompalt.nl Köln
- 2. Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es befähigt ist, sich in der Schmelze bei einer Temperatur im Bereich von etwa 2600C bis 3500C verarbeiten .zu lassen.
- 3. Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es befähigt ist, sich in der Schmelze bei einer Temperatur im Bereich von etwa 2800C bis 3000C verarbeiten zu lassen.
- 4. Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylen-Einheiten desPolyalkylenterephthalats 2 bis 4 Kohlenstoff-Atome enthalten.
- 5. Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyalkylenterephthalat Polyethylenterephthalat ist.
- 6. Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vollständig aromatische Polyester außerhalb des Gemischs zur Bildung einer anisotropen Schmelzphase bei einer Temperatur unterhalb von etwa 3500C befähigt ist.
- 7. Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vollständig aromatische Polyester außerhalb des Gemischs in einer Lösung der Konzentration von 0,1 Gewichtsprozent in Pentafluorphenol bei 600C eine Strukturviskosität von mindestens 2,0 dl/g besitzt.
- 8. Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Schmelze verarbeitbare, vollständig aromatische Polyester außerhalb des Gemischs zur Bildung einer anisotropen Schmelzphase bei einer Temperatur von nicht mehr als 3200C befähigt ist und im wesentlichen aus den wiederkehrenden Struktureinheiten I, II, III und IV besteht, worinfürο Ί ζ ζ ο ο— 3 —II fürIII fürIV fürund R für Methyl , Chlor , Brom oder Gemische aus diesen steht: und ein ursprünglich am aromatischen Ring vorhandenes Wasserstoff-Atom ersetzt,wobei der in der Schmelze verarbeitbare, vollständig aromati-, sehe Polyester aus etwa 20 bis 60 Mölprozent der Struktureinheit I, etwa 5 bis 18 Molprozent der Struktureinheit II, etwa 5 bis 35 Molprozent der Struktureinheit III und etwa 20 bis 40 Molprozent der Struktureinheit IV besteht.
- 9. Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe R der Struktureinheit IV eine Methyl-Gruppe ist.
- 10. Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Schmelze verarbeitbare, vollständig aromatische Polyester außerhalb des Gemische zur Bildung einer anisotropen Schmelzphase bei einer Temperatur unterhalb von 325°C befähigt ist und im wesentlichen aus den wiederkehrenden Struktureinheiten I, II und III besteht, worinfürII für0 —Ill fürwobei der genannte Polyester etwa 30 bis 70 Molprozent der Struktureinheit I enthält.
- 11. Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 5 bis etwa .50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Bestandteile (a) und (b), des Polyalkylenterephthalats und etwa 50 bis etwa 95 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Bestandteile (a) und (b), des vollständig aromatischen Polyesters enthält.
- 12. Formmasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie das Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 1 und in dieses eingearbeitet etwa 1 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formmasse, eines festen Füllstoffs und/oder Verstärkungsmaterials enthält.
- 13. Formmasse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie eingearbeitet etwa 10 bis etwa 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formmasse, eines festen Füllstoffs und/ oder Verstärkungsmaterials enthält.
- 14. Formteil, dadurch gekennzeichnet, daß es aus dem Gemisch nach Anspruch 1 besteht. .
- 15. Faser, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Schmelzspinnen aus dem Gemisch nach Anspruch 1 hergestellt wurde.
- 16. Folie, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Extruderschmelzen aus dem Gemisch nach Anspruch 1 hergestellt wurde.
- 17. Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es befähigt ist, sich in zufriedenstellender Weise verformen zu lassen, wenn eine Temperatur der Form unterhalb vonetwa 100°C angewandt wird.
- 18. Polymerisat-Gemisch, das zur Bildung einer anisotropen Schmelzphase befähigt sowie zur Herstellung von Formkörpern mit verbesserten mechanischen Eigenschaften geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß es(a) etwa 5 bis etwa 75 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Bestandteile (a) und (b), Polyethylenterephthalat und(b) etwa 25 bis etwa 95 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der. Bestandteile (a) und (b), eines in der Schmelze verarbeitbaren, vollständig aromatischen Polyesters, der außerhalb des Gemischs zur Bildung einer anisotropen Schmelzphase bei einer Temperatur von nicht mehr als etwa 3200C befähigt ist und im wesentlichen aus den wiederkehrenden Struktureinheiten I, II, III und IV besteht, worinfür—OII fürIII fürundIV fürCH-steht,enthält, wobeider genannte Polyester aus etwa 20 bis 60 Molprozent der Struktureinheit I, etwa 5 bis 18 Molprozent der Struktur-einheit II, etwa 5 bis 35 Molprozent der Struktureinheit III und etwa 20 bis 40 Molprozent der Struktureinheit IV besteht.
- 19. Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Schmelze verarbeitbare, vollständig aromatische Polyester im wesentlichen aus etwa 35 bis 45 Molprozent der Struktureinheit I, etwa 10 bis 15 Molprozent der Struktureinheit II, etwa 15 bis 25· Molprozent der Struktureinheit III und etwa 25 bis 35 Molprozent der Struktureinheit IV besteht, mit der Maßgabe, daß die molare Gesamtkonzentratxon der Struktureinheiten II und III praktisch gleich derjenigen der Struktureinheit IV ist.
- 20. Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß es befähigt ist, sich .in der Schmelze bei einer Temperatur im Bereich von etwa 28O0C bis 3000C verarbeiten zu lassen.
- 21. Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der vollständig aromatische Polyester in einer Lösung der Konzentration von 0,3 Gewichts-/Volumen-% in Pentafluorphenol bei 6O0C eine Strukturviskosität von mindestens 2,0 dl/g besitzt.
- 22. Formmasse, dadurch gekennzeicht, daß sie das Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 19 und in dieses.eingearbeitet etwa 1 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formmasse, eines festen Füllstoffs und/oder Verstärkungsmaterials enthält.
- 23. Formmasse nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß sie eingearbeitet etwa 10 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formmasse, eines .festen Füllstoffs und/oder Verstärkungsmaterials enthält.
- 24. Formteil, dadurch gekennzeichnet/ daß es aus dem Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 18 besteht.
- 25. Faser, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Schmelzspinnen aus dem Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 18 hergestellt wurde.
- 26. Folie, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Extruderschmelzen aus dem Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 18 hergestellt wurde.
- 27. Polymerisat-Gemisch·, das zur Bildung einer anisotropen Schmelzphase befähigt sowie zur Herstellung von Formkörpern mit verbesserten mechanischen Eigenschaften geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß es(a) etwa 5 bis etwa 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Bestandteile (a) und (b), Polyethylenterephthalat und(b) etwa 25 bis etwa 95 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Bestandteile (a) und (b), eines in der Schmelze verarbeitbaren, vollständig aromatischen Polyesters, der zur Bildung einer anisotropen Schmelzphase bei einer Temperatur von nicht mehr als 320°C befähigt ist und im wesentlichen aus den wiederkehrenden Struktureinheiten I, II, III und IV besteht, worinfürII für
H
IH
ι0—< f~~~ λ ° O-C-
ιC —
ιf
\\H M III fürundIV fürsteht,enthält, wobeider genannte Polyester aus etwa 35 bis 45 Molprozent der Struktureinheit I, etwa 10 bis 15 Molprozent der Struktureinheit II, etwa 15 bis 25 Molprozent der Struktureinheit III und etwa '25 bis etwa 35 Molprozent der Struktureinheit IV besteht, mit der Maßgabe, daß die molare Gesamtkonzentration der Struktureinheiten II und III praktisch gleich derjenigen der Struktureinheit IV ist. - 28. Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß es befähigt ist, sich in der Schmelze bei einer Temperatur im Bereich von etwa 2800C bis 3000C.verarbeiten zu lassen.
- 29. Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 27 r dadurch gekennzeichnet, daß der vollständig aromatische Polyester außerhalb des Gemischs in einer Lösung der Konzentration von 0,3 Gewichts-/ Volumen-% in Pentafluorphenol bei 600C eine Strukturviskosität von etwa 2,0 bis 8,0 dl/g besitzt.
- 30. Formmasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie das Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 27 und in dieses eingearbeitet etwa 1 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formmasse, eines festen Füllstoffs und/oder Verstärkungsmaterials enthält.
- 31. Formmasse nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß sie eingearbeitet etwa 10 bis etwa 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formmasse, eines festen Füllstoffs und/oder Verstärkungsmaterials enthält.
- 32. Formteil, dadurch gekennzeichnet, daß es aus dem Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 27 besteht.β β C β β
- 33. Formteil nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß es eine2
Zugfestigkeit von nicht weniger als etwa 165,5 N/mm (24 000 psi) und eine Biegefestigkeit von nicht weniger als etwa 138 N/mm
(20 000 psi) aufweist. - 34. Faser, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Schmelzspinnen
aus dem Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 27 hergestellt wurde. - 35. Folie, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Extruderschmelzen aus dem Polymerisat-Gemisch nach Anspruch 27 hergestellt wurde.
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