DE3121818C2 - Webblatt - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/60—Construction or operation of slay
- D03D49/62—Reeds mounted on slay
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- Textile Engineering (AREA)
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- Sealing Devices (AREA)
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- Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
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Abstract
Bei einem Webblatt mit parallel zueinander verlaufenden, durch Federn (11) in gleichmäßigen Abständen gehaltenen Rietstäben sind die Rietstabenden (10) in Bundkapseln (13) eingeklebt. Von den Bundkapseln (13) besteht mindestens die untere aus zwei Längshälften (13a, 13b), die sich am Bundkapselboden überlappen und dadurch gegeneinander abgedichtet sind. Die beiden Bundkapselhälften (13a, 13b) lassen sich unter Einhaltung einer Parallellage ihrer Außenseite und ohne Störung der Parallellage der Rietstäbe zusammensetzen, wobei die Überlappung der beiden Bundkapselhälften im Kapselbodenbereich auf verschiedene Weise erfolgen kann, beispielsweise durch einen an einer Bundkapselhälfte angeformten Steg (14c), der in eine nutförmige Ausnehmung (14d) der anderen Bundkapselhälfte eingreift, oder durch einen gesonderten Verbindungssteg (16, 19, 22), der beidseitig jeweils in eine nutförmige Ausnehmung beider Bundkapselhälften eingreift und aus einem elastischen Material bestehen kann.
Description
Die Erfindung betrifft ein Webblatt mit parallel zueinander verlaufenden Rietstäben, deren gegenseitiger
Abstand durch Federn bestimmt ist und deren Enden in Bundkapseln eingeklebt sind.
Webblätter der vorstehend genannten Art sind bereits bekannt. Bei der Befestigung der Rietstäbe in
den Bundkapseln muß darauf geachtet werden, daß die Rietstäbe bei ihrer Befestigung eine exakte Parallellage
beibehalten und die auf gegenüberliegenden Seiten des Webblattes befindlichen Außenseiten der Bundkapseln
eine genaue Parallellage haben. Bei den bisher bekannten Konstruktionen sind diese Forderungen nur
schwer zu erfüllen. Beispielsweise besteht bei der durch die DE-OS 21 27 209 bekannten Bundkapsel mit
auseinanderklappbaren Bundkapselhälften die Gefahr, daß beim Zusammenpressen der beiden Kapselhälften
zur Erzielung der Parallelläge der Kapselaußenwandun=
gen die Parallellage der Rietstäbe gestört wird. Auch wird durch eine Gelenkverbindung der beiden Bundkapsclhälften
die erwünschte Verwindungssteifigkeit der Bundkapseln beeinträchtigt. Eine Aufteilung der t>5
Bundkapseln in zwei nicht berührende Längshälften bringt hier ebenfalls keine Verbesserung, weil mit einer
solchen Konstruktion die Verwindungssteifigkeit einer U-Profilrinne nicht erreicht werden kann und die
Bundkapseln im Bereich der Rietstabenden offen wären und der zum Befestigen der Rietstäbe eingebrachte
Klebstoff auslaufen könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Webblatt mit Bundkapseln zu schaffen, bei welchem
eine Parallellage ihrer Außenseiten und der Rietstäbe gewährleistet werden kann und der zum Befestigen der
Rietstäbe in die Bundkapseln eingebrachte Klebstoff nicht auslaufen kann.
Die gestellte Aufgabe wird bei einem Webblatt der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß von den rinnenartigen Bundkapseln mindestens die untere aus zwei Bundkapselhälften
{.•esteht, die am Kapselboden durch mindestens ein
mindestens eine Bundkapselhälfte überlappendes Teil abdichtend miteinander verbunden sind. Das überlappende
Teil kann ein vorspringender Abschnitt einer Bundkapselhälfte sein, beispielsweise aus einem an einer
der Bundkapselhälften angeformten Steg bestehen, der in eine nutförmige Ausnehmung der anderen Bundkapseihäifte
eingreift Das überlappende Teil kann aber auch aus einem gesonderten Verbindungssteg bestehen,
der beidseitig jeweils in eine nutförmige Ausnehmung beider Bundkapselhälften eingreift
Durch die Aufteilung der Bundkapseln in zwei im
Bodenbereich der Bundkapsel miteinander dicht verbindbare Hälften labt sich nach dem Anbringen der
Bundkapselhälften an den Rietstabenden eine gegenseitige Verbindung dieser Teile unter Einhaltung paralleler
Bundkapselaußenftzchen ohne die Ausübung eines
starken Vorpreßdrucks erreichen. Somit ist sichergestellt daß sich die Parallellage der Rietstäbe beim
Anbringen der Bundkapseln nicht ändert Durch die sich überlappenden Teile im Bodenbereich der Bundkapseln
wird ein Ausfließen des zur gegenseitigen Befestigung von Rietstabenden und Bundkapselhälften verwendeten
Klebstoffes vor seinem Festwerden verhindert. Es entsteht eine verbindungssteife, durch Klebstoff ausgegossene
Bundkapsel, die mit den Riebst übenden fest und
stabil verbunden ist.
Bei der Verwendung eines gesonderten, in Ausnehmungen beider Bundkapselhälften eingreifenden Verbindungssteges
kann dieser Verbindungssteg auch aus einem elastischen Material gefertigt sein. Die Eingriffstellen
des Verbindungssteges können hierbei auch als Rastverbindungssiellen ausgebildet werden, indem
verstärkte Längsrandbereiche des elastischen Verbindungssteges in nutförmige Ausnehmungen der Bundkapselhälften
eingreifen, wobei die Ausnehmungen am Nutgrund einen entsprechend verbreiterten Endbereich
zur Aufnahme dieser verstärkten Längsrandbereiche dti Verbindungssteges aufweisen.
Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsbeispiele von Bundkapseln erfindungsgemäß ausgebildeter
Webblätter anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Bundkapsel für ein Webblatt:
F i g. 2. 2a einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer Bundkapsel bei zwei verschiedenen
Relativstellungen ihrer Hälften;
Fig. 3. 3a einen Querschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel einer Bundkapsel:
Fig. 4, 4a einen Querschnitt durch ein viertes Ausführungsbeispiel einer Bundkapsel, ebenfalls bei
zwei unterschiedlichen Relativstelkmgen ihrer Bundkapselhälften:
Fig.5, 5a einen den Fig.3, 3a entsprechenden
Querschnitt durch ein fünftes Ausführungsbeispiel einer Bundkapsel.
In den Schnittdarstellungen der F i g. 1 bis 5 sind vom Webblatt jeweils nur die untere Bundkapsel mit dem
Ende eines Rietstabes und mit der den gegenseitigen Abstand der Rietstäbe gewährleistenden, an sich
bekannten Schraubenfeder dargestellt In allen Figuren ist das Ende des Rietstabes mit d^r Bezugsziffer 10 und
isr die Feder mit der Bezupsziffer It bezeichnet Die
Einsteckschiene, mit welcher die Feder 11 auf dem Rietstabende 10 verankert ist, ist mit der Bezugsziffer 12
bezeichnet.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt durch eine Bundkapsel
13, deren ungleiche Hälften 13a und 136 jeweils einen L-förmigen Querschnitt haben, wobei sich die Fußstege
13c und 13c/der beiden Bundkapselhälften 13a bzw. 136
im Bodenbereich der Bundkapsel 13 überlappen und abdichtend gegeneinanderliegen. Dadurch kann ein in
die Bundkapsel 13 zwischen den einzelnen Rietstabenden 10 eingegossener Klebstoff am Boden der
Bundkapsel nicht auslaufen.
Bei der in Fig.2 dargestellten Bundkapsel 14 weist
die eine Bundkapselhälfte 14a im Bodenbereich der Bundkapsel einen vorspringenden Steg 14c auf, der in
eine passende nutförmige Ausnehmung 14c/ im vorspringenden
Bodenbereich der anderen Bundkapselhälfte 146 dichtend eintaucht Die Stärke des Eintauchens
des Sieges 14c in die Ausnehmung 14c/richtet sich nach der Stärke der Rietstabenden 10, die wiederum
durch Eingießen von Klebstoff in die Bundkapsel 14 verankert werden. F i g. 2a zeigt die Relativstellung der
beiden Bundkapselhälfien 14a und 14fc bei der
Verwendung stärkerer Rietstäbe 10. Die Konstruktion der beiden Bundkapselhälften 14a, 14b gewährleistet
auch hier eine sichere Abdichtung des Innenraumes der Bundkapsel 14 im Bodenbereich.
Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 wird beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 die Feder 11
durch die Bundkapsel in bekannter Weise abgedeckt.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 und 3a ist die Bundkapsel 15 in zwei spiegelbildlich gleiche Hälften
15a und i5b aufgeteilt, die in ihrem Bodenbereich jeweils einen vorspringenden Bodensteg 15c oder 15c/
aufweisen. Ad der Ansatzstelle der Fußstege 15c und 15c/ ist jeweils eine nutförmige Ausnehmung 15e oder
den Bundkapselhälften 15a bzw. \5b ausgebildet.
in welche ein flacher Verbändungssteg 16 mit seinen Längsrandbereichen eintaucht Dieser Verbindungssteg
16 bewirkt neben der Verbindung der beiden Bundkapselhälften 15a und 15i>
die Abdichtung der Bundkapsel 15 im Bodenbereich, so daß kein Klebstoff aus der
Bundkapsel 15 durch den zwischen den Enden der Bodenstege 15c und 15c/ verbleibenden Spalt 17
ausfließen kann.
Wie Fig. 3a zeigt kann eine Anpassung der ίο Bundkapseln 15 an unterschiedlich starke Rietstäbe 10
durch die Verwendung unterschiedlich breiter Verbindungsstege 16' erfolgen. Bei der Ausbildung von tieferen
nutförmigen Ausnehmungen 18e und 18£ wie dies bei dem aus den F i g. 4 und 4a ersichtlichen Hälften 18a und
186 einer Bundkapsel 18 der Fall ist, läßt sich eine Anpassung der Bundkapsel 18 an unterschiedlich starke
Rietstabenden 10 auch unter Beibehaltung des gleichen Verbindungssteges 19 erreichen. Auch bei diesem
Ausführungsbe-spiel bewirkt der Verbindungssteg 19 eine Abdichtung des zwischen den FuP' A\en ISc und
18d der beiden Bundkapseinälften iüs und ISb
verbleibenden Spaltes 20.
Fig.5, 5a schließlich zeigt als Ausführungsbeispiel
eine Bundkapsel 21. die ähnlich wie bei den Ausführungsbeispiden nach F i g. 3, 3a und 4.4a spiegelbildlich
gleiche Bundkapselhälften 21aund 2lbbesitzt, welche in
ihrem Fußteil 21c und 21c/ Längsnuten zur Aufnahme eines abdichtenden Verbindungssteges 22 aufweisen.
Der Verbindungssteg 22 ist im Gegensatz zu den Verbindungsstegen 16 und 19 aus einem elastischen
Material gefertigt und weist verstärkte Längsrandbereiche 22a auf, die in entsprechend verbreiterte Endbereiche
21eoder21/der beiden Bundkapselhälften 21a bzw. 21 b nach Art einer Rastverbindung eingreifen. Die
verstärkten Längsrandbereiche 22a des Verbindungssteges 22 werden also durch elastisches Zusammendrükken
durch den engeren Anfangsteil der Aufnahmenuten in den Fußteilen 21c und 21c/der beiden BundkapselhSlften
21a. 2\b eingeschoben und federn dann in die verbreiterten Endbereiche 2ie und 21/dieser Ausnehmunger
auf. Durch eine entsprechend lange Ausbildung der erweiterten Endbereiche 21 e und 21/ der Ausnehmungen
läßt sich auch hier unter Verwendung des gleichen Verbindungssteges 22 eine Anpassung der
Bundkapsel 21 an unterschiedlich starke Rietstabenden 10, 10' bewirken, wie ein Vergleich der Fig.5a mit
Fig. 5 erkennen läßt.
Hierzu S Biatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Webblatt mit parallel zueinander verlaufenden Rietstäben, deren gegenseitiger Abstand durch
Federn bestimmt ist und deren Enden in Bundkapsein eingeklebt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß von den rinnenartigen Bundkapseln (13, 14, 15, 18, 21) mindestens die untere aus zwei
Bundkapselhälften (13a, 136; 14a, 146; 15a, 156; 18a,
186; 21a, 21 b) besteht die am Kapselboden durch mindestens ein mindestens eine Bundkapselhälfte
überlappendes Teil (13c; 14c; 16, 19, 22) abdichtend
miteinander verbunden sind.
2. Webblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das überlappende Teil ein vorspringender
Abschnitt (13c 14c; einer Bundkapselhälfte (13a,
14a/ist.
3. Webblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das überlappende Teil ein an
einer der Bi"»dkapselhälften (14aJ angeformter Steg
(14d ist der in eine nutförmige Ausnehmung (14c/;
der anderen Bundkapselhälfte (hineingreift (F i g. 2,
2a).
4. Webblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das überlappende Teil aus einem gesonderten Verbindungssteg (16, 16', 19, 22)
besteht, der beidseitig jeweils, in eine nutförmige Ausnehmung (15e. 15/; 18e, 18Λ 21e, 21/? beider
Bundkapselhälften (15a. 156: 18a, 186; 21a, 216;
eingreift.
5. Webblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungssteg (22) aus einem elastischen Material be-vteht
6. Webblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der elastische V; bindungssteg (22) verstärkte Längsrandbereiche (22a; aufweist und die
nutförmigen Ausnehmungen der Bundkapselhälften (21a, 21t; am Nutgrund einen entsprechend
verbreiterten Endbereich (21 e. 2\f) zur Aufnahme der Längsrandbereiche (22a; aufweisen (F i g. 5,5a).
Priority Applications (5)
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- 1982-05-26 EP EP82104579A patent/EP0066247B1/de not_active Expired
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