DE2647705C3

DE2647705C3 - Eckverbindungswinkel für hohle Abstandsprofile eines Mehrscheibenisolierglases

Info

Publication number: DE2647705C3
Application number: DE19762647705
Authority: DE
Inventors: Karl 8954 Biessenhofen Rafeld
Original assignee: CERA HANDELSGESELLSCHAFT MBH 8954 BIESSENHOFEN DE
Current assignee: CERA HANDELSGESELLSCHAFT MBH 8954 BIESSENHOFEN DE
Priority date: 1976-10-21
Filing date: 1976-10-21
Publication date: 1981-05-21
Also published as: DE2647705B2; DE2647705A1; BE859887R; ATA727377A; IT1084795B; AT349713B; FR2368601A1; FR2368601B1; NL183361C; CH623885A5; NL7710823A; NL183361B

Description

Die Erfindung betrifft einen Eckverbindungswinkel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einem bekannten Eckverbindungswinkel dieser Art (DE-OS 24 62 052) ist die in einem Winkel von 45° zu den Schenkellängsachsen liegende Oberfläche des Versteifungskopfes mit einer aus Wellen oder schwalbenschwanzförmigen Quernuten oder halbrund ausgebildeten Nuten bestehenden Profilierung versehen, die die Haftung der Dichtungsmasse auf dem Eckverbindungswinkel verbessern soll. Es hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, daß diese Art der Befestigung der Dichtungsmasse insofern weniger geeignet ist, als, bedingt durch die Quernuten, der Querschnitt des Versteifungskopfes verkleinert und dadurch die Steifigkeit beeinträchtigt wird.

Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die Oberfläche des Versteifungskopfes so auszubilden, daß keine Beeinträchtigung der Steifigkeit dieses Kopfes erfolgt, gleichwohl aber die formschlüssige Verankerung der Dichtungsmasse beibehalten werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschriebene Konstruktion gelöst Durch die Ausbildung besonders angeordneter und gruppierter Rippen als zusätzliche Elemente auf der im übrigen glatten Oberfläche des Versteifungskopfe«, erfährt letzterer keine Querschnittsschwächung und damit keine Beeinträchtigung seiner Steifigkeit; gleichzeitig wird aber auch der auf den Kopf aufgepreßten Dichtungsmasse ein starker Halte gegeben, da die Masse: in die Zwischenräume der Rippen eintritt und dort von den Rippen festgehalten wird, indem diese wie widerhakenartige Elemente wirken.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Länge der Rippen so bemessen, daß deren freie Enden in einer gemeinsamen Ebene parallel zur äußeren Oberfläche des Versteifungskopfes angeordnet sind.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 eine isometrische Ansicht eines Eckverbindungswinkels und

F i g. 2 eine Seitenansicht des Eckverbindungswinkels von F ig. 1.

Der in F i g. 1 gezeigte Eckverbindungswinkel ist ein Kunststoffcpritzgußkörper und weist zwei einen Winkel a von 90° einschließende Schenkel 2,3 auf, die an einem Versteifungskopf 15 aufeinandertreffen, mit dem sie ein einheitliches Ganzes bilden. Diese Schenkel sind in benachbarte, hohle Abstandsprofile eines Mehrscheibenisolierglases einsteckbar und mit sich quer zur Schenkellängsrichtung erstreckenden Führungsrippen 6, 7 versehen, welche durch beim Einstecken des Schenkels in das betreffende Abstandsprofil elastisch verformbare Bügelkörper 11,12,13,14 verbunden sind. Die Führungsrippen 6,7 sind ferner durch einen auf der Grundplatte 4, 5 jedes Schenkels 2, 3 stehenden Mittelsteg 10 miteinander verbunden, der eine zusätzliche Versteifung bewirkt

Die äußere Oberfläche 16 des Versteifungskopfes 15, ■»ο die dem von den Schenkeln 2, 3 eingeschlossenen Winkel a abgewendet ist, ist zur formschlüssigen Verankerung einer Dichtungsmasse mit einer Profüierung versehen, die aus Rippen 20 besteht, welche mit der äußeren Oberfläche 16 einen Winkel von etwa 45° bzw. 135° einschließen und zwei Gruppen bilden, die in etwa senkrecht aufeinanderstehen, wobei die dem einen Schenkel 2 benachbarte Gruppe mit der Oberfläche 16 den Winkel von 45° und die dem anderen Schenkel 3 benachbarte Gruppe den Winkel von 135° einschließt, so Diese Rippen, deren obere Enden in einer gemeinsamen Ebene parallel zur Oberfläche 16 des Versteifungskopfes 15 liegen können, halten die auf den Versteifungskopf aufgepreßte, nicht dargestellte Dichtungsmasse fest, da diese Masse zwischen die Rippen dringt und diese wie widerhakenartige Elemente wirken, ohne daß die Rippen selbst eine Schwächung des Versteifungskopfquerschnittes und damit eine Beeinträchtigung seiner Steifigkeit bewirken.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Eckverbindungswinkel mit zwei einen Winkel von 90° einschließenden Schenkeln, die in benachbarte hohle Abstandsprofile eines Mehrscheibenisolierglases einsteckbar sind, die durch einen mit ihnen ein einheitliches Ganzes bildenden Versteifungskopf verbunden sind und die quer zur Schenkellängsrichtung sich erstreckende Führungsrippen aufweisen, welche durch wenigstens einen beim Einstecken des Schenkels in das betreffende Abstandsprofil elastisch verformbaren Bügelkörper verbunden sind, wobei die äußere Oberfläche des Versteifungskopfes in einem Winkel von 45° zu den Schenkellängsachsen liegt und mit einer in Querrichtung verlaufenden, zur formschlüssigen Verankerung einer Dichtungsmasse bestimmten Profilierung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Profüierung aus Rippen (20) besteht, die mit der äußeren Oberfläche (16) des Versteifungskopfes (15) einen Winkel von etwa 45° bzw. 135° einschließen, daß zwei Gruppen von Rippen (20) gebildet sind, die in etwa senkrecht aufeinanderstellen, so daß die dem einen Schenkel benachbarte Gruppe mit der Oberfläche (16) des Versteifungskopfes (15) den Winkel von etwa 45° und die dem anderen Schenkel benachbarte Gruppe den Winke! von 135° einschließt.

2. Eckverbindungswinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Rippen (20) in einer gemeinsamen Ebene parallel zur äußeren Oberfläche (16) des Versteifungskopfes (15) angeordnet sind.