DE312130C - - Google Patents

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DE312130C
DE312130C DENDAT312130D DE312130DA DE312130C DE 312130 C DE312130 C DE 312130C DE NDAT312130 D DENDAT312130 D DE NDAT312130D DE 312130D A DE312130D A DE 312130DA DE 312130 C DE312130 C DE 312130C
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coil
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

Je größer die Energie ist, die beim Tasten
■ mit Hilfe eines elektromagnetischen Relais ein- und ausgeschaltet wird, um so größer und schwerer müssen die Unterbrecherköntakte werden und um so mehr Energie ist zum Beschleunigen der Kontakte nötig. Infolgedessen kann man, je größer die Energie wird, nur umso langsamer tasten. Eine Vergrößerung des magnetischen Teils des Relais
ίο führt nicht zum Ziel, eine große Tastgeschwindigkeit zu ermöglichen, da damit die zu beschleunigenden Massen ebenfalls vergrößert werden, und ferner im allgemeinen gleichzeitig die Selbstinduktion der Relais-
15, spulen steigt, die Feldstärke also mit wachsender Größe des Apparates immer langsamer ihren Höchstwert erreicht.
Es ist bekannt,. auf der Sendestelle von Telegraphenanlagen zur Bewegung der Kontakte im Sendestromkreis polarisierte Relais zu verwenden, bei denen die'Änderung des magnetischen Kraftflusses im Anker erfolgt und denen für jede Bewegung Energie zugeführt wird. Eine derartige polarisierte Tastan-Ordnung wird nach dem Gegenstand der Erfindung dahingehend ausgebildet, daß die zu nähernden Polenden in der Mitte der für die Anziehungen jeweils wirksamen Spulen liegen. .
Für jede Bewegung wird dem Relais Energie zugeführt, so daß die Beschleunigungsarbeit für das Zurückgehen nicht schon bei der ersten Bewegung zu leisten ist. Zu dem Zweck sind nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel für den Anker d zwei Spülen α und c angeordnet, die mit einer dritten Spule b zusammen den Anker nach der einen oder anderen Richtung beschleunigen. Die Schaltung ist so getroffen, daß die Spulen a und c ständig erregt bleiben und nur in der Spule b ein Wechsel der Stromrichtung stattfindet, so daß die Selbstinduktion der Spulen α und c auf. das Ansteigen des Spulenstromes ohne Einfluß ist.
Um möglichst große Anziehungskräfte zu erreichen, ist der Luftspalt in die Mitte der für die Anziehungen gerade wirksamen Spulen gelegt, so daß die Streuung auf ein Mindestmaß herabgedrückt ist. Es wird gleichzeitig dadurch ermöglicht, den Anker stark zu sättigen, um mit verhältnismäßig sehr kleinen Eisenmassen im Anker auszukommen.
Die Erregung der Spulen α und c sei so, daß sie am Luftspalt dieselbe Polarität aufweisen. Wird nun die Spule b, welche den beweglichen Anker umgibt, derart erregt, daß sie an einem, Luftspalt einen entgegengesetzten Pol.wie der gegenüberliegende hat, so tritt nach dieser Richtung eine Anziehung des Ankers ein. Gleichzeitig wird der andere Pol gleichnamig mit dem gegenüberliegenden ■ und alle Kraftlinien dieses Pols werden aus dem Luftspalt gedrängt, so daß der Luftspalt überhaupt nicht mehr von Kraftlinien- geschnitten wird, sondern diese parallel zum Spalt verlaufen. Jedes Kleben des Ankers ist dadurch beseitigt. Man
erreicht gleichzeitig eine große Beschleunigungskraft und vernichtet alle Hemmungen, die der Beschleunigung entgegenwirken. -
Eine weitere Steigerung, der Geschwindig-- -keit ist ferner dadurch erreicht, daß man das Feld der Spule b nicht auch zum Halten des Ankers, sondern nur zu seiner Beschleunigung benutzt. Man hat dann beim Umschalten der Bewegung nicht das früher in b erzeugte Feld erst zu vernichten, sondern im wesentlichen nur das neue Feld vom umgekehrten Vorzeichen zu erzeugen. ■■-"■: :
Dies geschieht dadurch, daß, nachdem der Anker beschleunigt ist und eine Strecke.
Weges zurückgelegt hat, er den Strom der Spule durch den Schalter k selbsttätig ausschaltet. Gleichzeitig schaltet der Schalter k . dabei die Spule um, so daß sie an die andere ν Seite der Taste gelegt wird und, sollte diese eingeschaltet werden, vom Strom in entgegengesetzter Richtung wie vorher durchflossen wird. Infolgedessen ist das Relais, noch ehe ' der Anker in seiner Bewegung zum Stillstand kommt, wieder zum Umschalten auf die
25, entgegengesetzte Bewegung fertig..
Ist die Spule b stromlos, so wird der Anker allein durch die ständig erregten Spulen a oder c in seiner Lage gehalten. Je nachdem der Luftspalt bei α oder bei c kleiner ist, wird die Kraftlinienzahl, die ihn durchsetzt, verschieden, so daß der ruhende Anker immer nach der Seite des kleineren Luftspalts gezogen wird. Um eine noch größere Steigerung der Tastgeschwindigkeit zu erzielen, kann man, sobald der Anker angezogen ist, in diesem daher sogar ein Gegenfeld. von einer gewissen Größe erzeugen, ohne daß ein Abreißen "stattfindet. Es genügt dann nur noch eine geringe Verstärkung dieses Gegenfeldes, um den Anker abzureißen und in der entgegengesetzten Richtung zu beschleunigen.
Soll der Kontaktdruck nach beiden Seiten
gleich groß werden, so ist das Gewicht des Ankers zweckmäßig durch eine Feder zu kompensieren. Dies hat den Vorteil, daß beim Tasten nur Beschleunigungsarbeit zu leisten ist.
Damit alle Streulinien nur kurze Wege haben und möglichst innerhalb der Anordnung verlaufen, kann man das Relais doppelpolig ausführen. Die Erregung erfolgt dann derart, daß die auf der einen Seite liegenden Pole entgegengesetztes Vorzeichen wie die der anderen Seite haben.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Polarisierte Tastanordnung in Sendeströmkreisen, bei welcher die Änderung des magnetischen Kraftflusses im Anker
■ erfolgt und für jede Bewegung dem Relais Energie zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zu nähernden PoI-enden in der Mitte der für die Anziehungen jeweils wirksamen Spulen liegen.
2. Tastahordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander zu entfernenden Pole in der Mitte der in entgegengesetztem Sinne wirksamen Spulen liegen, um ein Kleben des Ankers zu vermeiden.
3. Tastanordnüng nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker nur durch den konstanten Magneten in seinen Endstellungen gehalten wird und die Spule mit \vechselnder Stromrichtung vor Erreichen der Endstellung ausgeschaltet
- wird.
4. Tastanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltung der Spule durch- den Anker erfolgt.
• 5. Tastanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule mit wechselnder Stromrichtung, die vor Erreichung der '' Endstellung ausgeschaltet wird, in der Endstellung einen Gegenstrom erhält, der noch nicht zum Abreißen des Ankers ausreicht.
6. Tastanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais doppelpolig. ausgeführt ist, wobei die Erregung derart erfolgt, daß die auf der einen Seite liegenden Pole gegenüber den auf der anderen Seite liegenden ungleichnamig sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT312130D Active DE312130C (de)

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DE (1) DE312130C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2841669A (en) * 1955-11-29 1958-07-01 Gen Electric Solenoid-operated relay

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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