DE3120355A1

DE3120355A1 - Fadenwaechter fuer naehmaschinen mit kurznaht

Info

Publication number: DE3120355A1
Application number: DE19813120355
Authority: DE
Inventors: Olivér Budapest Kocsis; József Kovacs; Sándor OLASZ; Dénes Szalay
Original assignee: CSEPEL MUEVEK JARMUE
Current assignee: CSEPEL MUEVEK JARMUE
Priority date: 1980-05-28
Filing date: 1981-05-22
Publication date: 1982-08-26
Also published as: US4426948A; HU181132B; JPS5752493A; IT1136883B; IT8121989A0

Description

PADEKWAEOHTER PUR ITAEHMASCHIIiElT MIT KURZlTAHT

Die Erfindung bezieht sich auf Fadenwächter für
Nähmaschinen mit Kurznaht, in den durch Garnführer Nähgarn eingefädelt ist, und eine Steuerungseinheit hat.

Der Fadenwächter ist eine Vorrichtung, die während der Näharbeit den Fadenriss oder das Fadenende bzw. andere Störungen - z.B. das Ausbleiben des Nadelstiches - überwacht und im Störungsfalle in den Betrieb der Nähmaschine·

eingreift. Die bekannten Fadenwächter überwachen die Gespanntheit des Nähgarnes mit der Hilfe eines Garnführungselementes, das sich im !Falle der Einspannung des Nähgarnes gegen eine Feder bewegt.Beim Fadenbruch oder Fadenende wird das Führungselement von dem Nähgarn nicht bewegt, was durch den Fadenwächter gefühlt und angezeigt wird, nachdem er auch in den Betrieb der Nähmaschine eingreifen kann, z.B. wird sie abgestellt*

Ein Fadenwächter solcher Art kann für Nähmaschinen mit Langnaht gut verwendet werden, denn hier gibt es immer eine Strecke des Nähgarnes, die während der Näharbeit gespannt ist. Bei Nähmaschinen mit Kurznaht können diese Fadenwächter nicht verwendet werden, weil hier das Nähgarn während der Näharbeit in Schwingung ist, es hat keine gespannte Strecke, die beim Federbruch locker werden kann. Wegen dsn technischen Eigenschaften der Nähmaschinen mit Kurznaht ware es nachteilig, bzw. bei einigen Nähmaschinentypen sogar unmöglich, wenn im Falle des Garnausbleibens bei der Kurznaht die Nähmaschine vom Fadenwächter sofort abgestellt würde. Deshalb können die bisherigen Fadenwächter an Nähmaschinen mit Kurznaht nicht verwendet werden.

Die Aufgabe der Erfindung ist in erster Linie die gleichzeitige Beseitigung aller oben genannten Unzulänglichkeiten und die Ausbildung eines Fadenwächters, der für Nähmaschinen mit Kurznaht verwendet werden kann, und der ohne grösseren Umbau auf die vorhandenen Nähmaschinen montiert werdoii kann, und der bei Q.i.riom hohler den weiterem Hobrieb der Nähmaschine nur am Endo der Naht verhindert;.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe sind wir durch

die Erkenntnis gekoiranen,' dass statt der Gespanntheit des Nähgarnes die Schwingung des Nähgarnes überwachtet werden soll. Im Falle eines Fehlers wird die Schwingung des Nähgarnes eingestellt, dessen Überwachung ein Fehlerzeichen erregt.

Die Weiterentwicklung, d.h. die Erfindung selbst wird nun darin gesehen, dass der Fadenwächter zur Überwachung dor Schwingung des Nähgarnen zwischen don Gurnführern mit einer Lichtquelle und einem Lichtempfänger versehen ist, und zur Achse der Steuerscheibe der Nähmaschine eine Scheibe gefestigt ist, in der so viele Öffnungen ausgebildet sind, wieviele Kurznähte während einer Umdrehung der Scheibe gefertigt wird, und neben der Scheibe ein Fühler für die Wahrnehmung der Öffnungen angeordnet ist, wobei der Ausgang des Fühlers und des Lichtempfängers an einer mit der Steuerungseinheit der Nähmaschine verbundenen Steuerschaltung angeschlossen ist.

Die Erfindung wird auf Grund der Zeichnung mit Bezug auf Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung,

Fig.1 ist eine schematische Perspektive einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Fadenwächters an einer Nähmaschine mit Kurznaht.

Fig.2 ist eine schematische Perspektive einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemässen Fadenwächters.

In eine in Fig.1'dargestellte Nähmaschine 1 ist ein

Nähgarn 2 durch Garnführer 3 und 4 eingefädelt. Das Nähgarn 2 schwingt während der Näharbeit zwischen den in d,er Figur mit Punktlinien 5 bezeichneten Grenzen. In einer an einer Seite des Nähgarnes 2 vorhandenen Passung 6 sind eine Lichtquelle 7 und in einer an der anderen Seite vorhandenen Passung 6 ein Licht empfänger 8 so angeordnet, dass ein durch die Licht qusLle 7 ausgestrahlter und in den Lichtempfänger 8 durch eine Blende 9 einfallender Lichtstrahl 10 durch das zwischen den mit Punktlinien 5 bezeichneten Grenzen schwingende Nähgarn 2 während seiner Schwingung unterbrochen wird. Die in dieser Weise in dem Lichtempfänger 8 erregten Zeichen werden in eine Steuerschaltung 15 weitergegeben.

Die Lichtquelle 7 kann als eine Lichtemissionsdiode /LED/ ausgebildet sein, dann ist der Lichtempfänger 8 ein Phototransistor, oder als ein infraroter Sender, dann ist der Lichtempfänger 8 ein infraroter Empfänger. In der Ausführungsform gemäss Fig.l ist die Lichtquelle 7 und der Liohterapfanger 8 als eine Photozelleneinheit ausgebildet.

Die Überwachung der Naht geschiet .dadurch, dass an eine Achse 11 der Steuerscheibe der Nähmaschine 1 eine Scheibe 12 befestigt wird, die mit Öffnungen 13 versehen ist. Die in Pig.1 nicht dargestellte Steuerscheibe ist ein Bestandteil jeder Nähmaschine, sie gehört nicht dieser Erfindung.

Die Öffnungen 13 dor sich umdrehenden Schoibo- 12 werden durch einen Fühler 14 überwacht.Zwischen zwei benachbarten Öffnungen ist ein Winkelabstand ausgebildet, der bei der Drehung der Scheibe 12 einer Zeitdauer entspricht, in der eine Kurznaht - einige Nähte ausgenommen - fertig gestellt werden kann.

Im Falle des Ausführungsbeispieles gemäss Fig.l ist die Scheibe 12 mit drei Öffnungen 13 versehen, auf dieser Weiße können während eines Umdrehens der Steuerscheibe drei Kurznähte gefertigt sein.

Der Fühler 14 kann auch derart ausgebildet sein, dass irgendwelches Licht benutzt wird, in diesem Ausführungsbeispiel wurde aber ein auf Grund der magnetischen Induktivität funktionierender, an sich bekannter Fühler 14 angewendet. Hier ist die Scheibe 12 also aus Metall gefertigt.

Der Lichtempfänger 8 und der Fühler 14 sind am je einen Eingang der Steuerschaltung 15 angeschlossen, und der Ausgang der Steuerschaltung 15 ist mit der in der Nähmaschine schon vorhandenen Steuerungseinheit verbunden. Die Steuerschaltung 15 liefert für die Steuerungseinheit ein Zeichen für die Abstellung der Nähmaschine 1, wenn an ihrem Ausgang eine logische 1 ist. Diese Situation soll dann Zustandekommen, wenn vor den Fühler 14 eine von der Öffnungen 13 gelingt, d.h. der Fühler 14 belichtet wird, "der Dunkel" ins "Hell" wechselt, und wenn gleichzeitig von dem Lichtempfänger 8 nicht unterbrochene "choppte" sondern kontinuierliche Zeichen kommen. Diese Aufgabe wurde in dieser Ausführungsform mit einer Kippschaltung gelöst, die zwei stabile Zustände hat.An einem seiner Eingänge ist der Fühler 14 durch ein Differentialglied und an dem anderen die Lichtempfänger 8 durch einen Negator angeschlossen.

Der erfindungsgemässe Fadenwächter arbeitet wie folgt. Mit der in gewöhnlicher Weise vorbereiteten Nähmaschine 1 / eingefädeltes Garn, entspechend angeordneter zu nähender Stoff / wird die Naht begonnen. Dabei ist am Ausgang der

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Steuerschaltung 15 eine logische O, vor dem Fühler 14 ist eine der Öffnungen 13, der Fühler 14 ist also belichtet, an seinem Ausgang'ist eine logische 1; das Nähgarn 2 beginnt zu schwingen und der Lichtstrahl 10 wird unterbrochen. Nach einigen ersten Nähten verdreht sich die Scheibe 12, so dass vor dem Fühler 14 keine öffnung 13, sondern der volle Teil der Scheibe 12, am Ausgang des Fühlers 14 wechselt die logische 1 zu O, darauf reagiert aber das Differentialglied nicht, d.h. zu der Kippschaltung gelingt auch im weiteren eine 0. Während der Näharbeit tritt in diesem Zweig keine Veränderung auf, da in der ganzen Zeit der volle Teil der Scheibe 12 vor dem Fühler 14 ist. Bevor dem Fertigstellen des Nahtes, bei den letzten einigen Stichen kommt wieder eine Öffnung 13 der Scheibe 12 vor den Fühler 14, die logische 0 wird am Ausgang des Fühlers 14 in logische 1 gewechselt, worauf das Differentialglied reagiert und an den Eingang der Kippschaltung eine logische 1 gelegt wird, was den Ausgang der Kippschaltung in logische 1 kippt. Wenn dabei das Nähgarn 2 in Schwingung ist und dem Negator unterbrochene Zeichen von dem 'Lichtempfänger 8 zugeführt werden, darm wird der Ausgang der Kippschaltung durch die erste Unterbrechung / logische 0 durch den Negator'logische 1 / zur logischen gekippt, so nach Fertigstellen des Nahtes bekommt die Steuerungseinheit also kein die weitere Funktion der Nähmaschine verhinderndes Zeichen. Wenn das Nähgarn 2 dabei nicht in Schwingung ist, wird der Steuerschaltung 15 keine Unterbrechung / logische 0 /, d.h. der Kippschaltung nach dem Negator keine logische 1 weitergegeben, am Ausgang der Kippschaltung bleibt also logische 1, infolge dessen wird die weitere) Funktion

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der Nähmaschine blockiert.

In dem Lichtempfänger S wird das Zeichen durch Unterbrechung des Lichtstrahles 10 mit dem schwingenden nähgarn 2 erregt. Die verschiedenen Qualitäte der unterschiedlichen Nähgarne können die in dem Lichtempfänger 8 hervorgerufenen Zeichen beeinflussen, wodurch gegebenfalls die Punktionssicherheit der Steuerschaltung 15 vermindert werden kann. Die Beseitigung dieses Problems wird durch das andere Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Faden- · Wächters beseitigt/ /Pig.2/. Hier wird der Weg des Lichtstrahles 10 nicht direkt mit dem Nähgarn 2 unterbrochen, sondem mit einem dünnen, dem Nähgarn 2 unter einem gegebenen Winkel / hier 90° / zugeordneten und auf der Nähmaschine befestigten Federdraht 16. Der Federdraht 16 ist so ausgebildet, dass sein an dem Garn 2 angeordnetes Federende 17 durch das schwebende Nähgarn 2 in Bewegung gesetzt wird, in dieser Weise werden die Schwingungen des Nähgarnes 2 mit dem Federende 17 gefolgt, und dadurch der Lichtstrahl 10 zwischen der Blende 9 und dem Lichtempfänger 8 unterbrochen. Das Material des Federdrahtes 16 wurde so ausgewählt, dass der Federdrahtwechsel die Schwingung des Nähgarnes 2 durch die Federkraft nicht allzusehr beeinflusst wird. Die Arbeitsweise der anderen Bestandteile des erfindungsgemässen Fadenwächters ist auch in diesem Ausfuhrungsbeispiel mit dem der in Fig.l beschriebenen Ausführung identisch.

Claims

3Ί20355 PADENWAECHTER'PUR NAEHMASGHINEN MIT KURZNAHT Patentansprüche

1. Pad.enwS.chter für Nähmaschinen mit Kurznaht, in die durch GarnfUhrer Nähgarn eingefädelt ist, und die mit einer Steuerscheibe und einer Steuerungseinheit versehen ist,

- 2 - W'.: :K.:-:3fl 20355

dadurch geken-n zeichnet, dass sie zur Überwachung der Schwingung des Nähgarnes /2/ zwischen den Garnführern /3»4/ mit einer Lichtquelle /7/ und einem Licht empfänger /8/ versehen ist, und dass an einer Achse /11/ der Steuerungsscheibe der Nähmaschine eine Scheibe /12/ angeordnet ist, die mit so vielen Öffnungen /13/ versehen ist, wieviele Kurznähte während einer Umdrehung der Steuerscheibe fertig gestellt werden, und dass neben der Scheibe /12/ ein die Öffnungen /13/ überwachender Fühler /14/ angeordnet ist, wobei je ein Ausgang des Lichtempfangers /8/ und des Fühlers . /14/ an einer mit einer Steuereinheit der Nähmaschine verbundenen Steuerschaltung /15/ angeschlossen ist.

2. Fadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle /7/ an einer Seite und der Lichtempfänger /8/ an der anderen Seite des Nähgarnes /2/ auf der Nähmaschine /1/ montiert sind·

3. Fadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzei cn η et, dass der Lichtempfänger /8/ und die Lichtquelle /7/ an derselben Seite des Nähgarnes /2/ auf der Nähmaschine /1/ montiert sind, und dass auf der Nähmaschine ein dünnes Federdraht /16/ gefixt ist, dessen Federende /17/ im Schwingungswege des Nähgarnes /2/ zwischen die Lichtquelle /7/ und den Lichtempfänger /8/ hineinreichte

4- Fadenwächter,nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle /7/ und der Lichtempfänger /8/ als eine Photozelleneinheit und der Fühler /14/ als ein Induktionsfühler ausgebildet sind.

5. !Fadenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennz ei chnet, dass in der Steuerschaltung /15/ eine Kippschaltung vorgesehen