DE312003C - - Google Patents

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DE312003C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • D05B27/18Feed cups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen, bei denen derStoff zwischen zusammenarbeitenden Vorschubrädern an den Stichbildungsvorrichtungen vorbeigeführt wird und ist im besonderen für Kettenstichnähmaschinen u, dgl. bestimmt, dieN mit hohen Geschwindigkeiten und mit sehr geringer Abnutzung, Erschütterung und Geräusch arbeiten, und welche bequem für verschiedenartige Arbeitsstücke verwendet werden können.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, auf die Vorschubwelle eine Mehrzahl von Schalträdern verschiedener Größe anzuordnen, mit denen eine Reihe von Schaltklinken wahlweise in Eingriff gebracht werden kann, so daß dem Vorschubrade schrittweise Drehbewegungen mit der gewünschten Geschwindigkeit erteilt werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Klinken von einem hin und her gehenden Hebel getragen, der eine gleichmäßige Schwingweite hat, gleichgültig, welche Klinke in Eingriff mit ihrem Schaltrade steht. Hierdurch wird erreicht, daß eine Einstellung des Antriebsklinkenhubes nicht notwendig wird, da die Zähne aller Schalträder von gleicher Teilung sind und nur eine verschiedene Größe aufweisen.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine der Erfindung im Schnitt, während
Fig. 2 eine Draufsicht von unten ist.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht der Maschine von der gegenüberliegenden Seite der Fig. 1 aus gesehen, und
Fig. 4 ist eine Draufsicht im Schnitt auf die Maschine. "
Fig. 5 ,zeigt in schaubildlicher Ansicht, teilweise im Schnitt, einen Teil 'des die Vorschubklinken tragenden Hebels, während
Fig. 6 eine Seitenansicht, und
Fig. 7 eine Endansicht der Klinkenregejungsvorrichtung ist.
Der Maschinenrahmen besteht, wie ersiehtlieh, aus der hohlen Grundplatte r, von der sich der Ständer 2 mit der querverlaufenden Hauptwelle 3 erstreckt. Die Stichbilde vorrichtung bildet keinen Teil der Erfindung und bedarf keiner näheren' Erläuterung. '
In den Lagergliedern 74 und 75 der Grundplatte und des Ständers befindet sich die lotrechte Vorschubwelle 76, auf deren oberem Ende mittels der Stellschraube yy die' Nabe 78 des Vorschubrades 79 befestigt ist. Auf der Welle 76 ist unterhalb des Lagers. 74 durch die Stellschraube 82 die rohrförmige Nabe 83 des Schaltrades 84 befestigt. Auf der Nabe 83 sind eine Reihe zusätzlicher Schalträder 85, 86, 87, 88, 89 von fortschreitend kleiner werdenden Durchmessern gelagert. Diese Räder werden zusammen an dem Schaltrade 84 durch Klemmschrauben 90 gehalten. Die so festgelegten Schalträder bilden ein einzelnes mehrstufiges Glied, dessen Einzelteile nur behufs bequemerer Herstellung getrennt hergestellt werden.
In der Lagerbuchse 91 des Ständers und
der Ärmpiatte 92 von Seiten der Grundplatte 1 sind die verjüngten oberen und unteren
. .Teile 93 und 94 eines Drehzapfens gelagert, dessen ■ Körperteil 95 auf der einen Seite der
Schaiträder angeordnet und mit einer spiralförmig verlaufenden Reihe von konkaven Nuten g6 versehen ist. Auf dem Teile 95 des •Zapfens ist ..ein.Klotz g7 gelagert, der an dem
. . einen Ende durchbohrt ist, und'an welchem mittels der Schrauben gS der Flansch gg eines seitlichen Armes 100 befestigt ist, der an dem' gegenüberliegenden Ende' den Kugelzapfen 101
..:■'. aufweist.: .' ■■ ' ...■■' -.'-'■'.,■■
Der Klotz 97 besitzt eine Reihe von radial zu dem Zapfen verlaufenden Bohrungen», von denen eine jede in. der Ebene eines der Schalt-· räder liegt. ·-.-. In -jeder, dieser Bohrungen sitzt /passend ein .Klinkenbolzen 102, und zwischen dem Ende eines jeden Bolzens und dem Boden
ap der zugehörigen Ausbohrung befindet sich eine
.; Feder 103, mittels welcher das gezahnte äußere Ende des Klinkenbolzens gewöhnlich nach
-.J ..■·■ außen'; und .in Eingriffsstellung mit seinem zugehörigen Schaltrade geführt wird. Der Klotz 97
25; besitzt: eine Reihe von Schlitzen g7x, die sich um seine eine Seite erstrecken., und deren gegenüberliegende Enden mit der Bohrung für den -Drehzapfen in Verbindung stehen. In
. einem ,jeden dieser Schlitze befindet sich ein Klinkenhalter 104, dessen eines Ende 105 ,^rechtwinklig, umgebogen und -in einer Querbohrung in dem äußeren Ende des zugehörigen Klinkenbolzens eingeführt ist, während der . ' gegenüberliegende Teil 106 halbkreisförmig umgebogen ist, so daß sein Ende auf der anderen
''■:■ Seite des Drehzapfens in einer der Nuten 96 oder auf demjenigen Teil der Umfangsfläche ruht, der in der Ebene dieser Nut liegtv Die Klinkenhalter werden in ihren Schlitzen des Klotzes 97 durch eine Platte 107 gehalten, welche durch die Schrauben 108 festgelegt;wird..
Der Drehzapfen 93 stellt somit ein um eine
feste Achse drehbares Steuerorgan dar und ermöglicht ein wahlweises. Ineingrifftreten irgendeines Klinkenbolzens 102 mit seinem zugehörigen Kupplungsgliede oder Schaltrade 85, ·.,-.; 86, 87, 88, 89, während die übrigen Klinkenbolzen außer Eingriff von ihren zugehörigen Schalträdern gehalten werden. -
An · dem oberen Ende des Drehzapfens 93 ist mittels der Stellschraube 10.9 der Knopf iio befestigt j der auf seiner Unterfläche mit einer Reihe von Aushöhlungen 111 versehen ist, die der Anzahl.der Nuten 96 des Drehzapfens entsprechen und in Kreisbahn angeordnet sind. In jede dieser Aushöhlungen kann die abgerundete Spitze eines Rückhaltestiftes 112 eintreten, der in einer Bohrung der Lagerbuchse 91 gelagert ist und durch eine Feder 113 aufwärts gedrückt wird, die zwischen dem verbreiterten oberen Teile des Rückhaltestiftes und einem Absatz der genannten Bohrung liegt. : Die Oberseite des Knopfes iiö.ist mit einer Reihe von Nummern, praktisch von 80 i bis 140, versehen, von denen eine jede über einer der Aushöhlungen in und Nuten 96 des Drehstiftes liegt. Die Zahlen geben die Anzahl der Zähne der Vorschubschalträder an, von denen jedes durch seine zugehörigen ■ Klinkenbolzen· ,entsprechend der Lage einer 70 I der Nuten g6 beeinflußt wird.
■Der Kugelzapfen ioi des Armes 100. wird von einem Bügel 114 einer gekrümmten Lenkstange 115 umfaßt, die an dem gegenüberliegenden Ende einen Bügel 116 besitzt, der den Kugelzapfen 117 an dem einen Arme 118 eines Winkelhebels umfaßt, dessen Nabe 119 auf dem Querzapfen 120 des Rahmens gelagert ist, und der einen zweiten Arm 121 aufweist, der den Kugelzapfen 122 trägt. Der Hebelarm 118 besitzt einen Schraubzapfen. 123, der zwischen dem Zapfen 120 und dem Kugelzapfen 117 liegt, und der durch das durchbohrte untere Ende der Exzenterstange 124 umfaßt wird, die an dem gegenüberliegenden Ende den Bügel 125 aufweist, der seinerseits das Vorschubantriebsexzenter 126 auf der Hauptwelle 3 umfaßt.
Der Klotz 97 bildet.somit ein hin und her gehendes, eine Reihe von Klinkenbolzen 102 tragendes Glied, welches durch die Exzenterstange 124 und" das Exzenter 126 dieselbe Schwingweite für jedes der Schalträder 85, 86, 87, 88 und 89 erhält. Die Länge der Stiche ändert sich somit entsprechend der Anzahl der Zähne von Seiten der Schalträder, wobei die Zähne an allen diesen Rädern.von gleichförmiger Steigung sind.
Der Kugelzapfen 117 ist so auf dem Arme 118 mit Bezug auf den Zapfen 120 und den Kugelzapfen 101 des Vorschubhebelarmes 100 angeordnet daß bei der Bewegung des Winkelhebels unter dem Einfluß des Exzenters 126 der Kugelzapfen 117 abwechselnd in und außer Linie zu den Gliedern 120 und 101 gebracht wird, so daß die Lenkstange 115 wie ein Glied eines Kniehebels wirkt, der dem Hebelarm 100 schnelle Bewegungen nach und von der einen äußersten Lage mit einer Ruhepause in der anderen äußersten Lage überträgt. Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform tritt diese Ruhepause bei Vollendung einer jeden Vorschubbewegung.(auf.
Da das Ende des gekrümmten Teiles 106 aller Klinkenhalter 104, mit Ausnahme eines' einzigen, gewöhnlich auf der Umfläche des Steuerteiles 95 des Drehzapfens in allen seinen Stellungen aufruht, so kann irgendeiner der Klinkenbolzen 102 in wirksame Lage zu dem zugehörigen Schaltrade durch Drehung des Knopfes iio gebracht werden, wobei die betreffende Zahl des Knopfes dem Arbeiter am
nächsten zu liegen kommt oder in Übereinstimmung mit einem geeigneten Zeiger o. dgl. gelangt. Bei der Wirkungsweise der Maschine verursacht die Schwingung des Armes ioo eine entsprechende Schwingbewegung der Klinkenbolzen, und der in Eingriff mit einem der Schalträder stehende Klinkenbolzen überträgt die üblichen schrittweisen Drehbewegungen der Vorschub welle 76, so daß Stichlängen umgekehrt proportional zu den Zahlen des Knopf es 110 hergestellt werden. Eine teilweise Drehung des Knopfes 110 dient dazu, den vorher in Wirkung befindlichen Klinkenbolzen zurückzuziehen und irgendeinen anderen in Arbeitslage mit Bezug auf sein zugehöriges Vorschubschaltrad zu bringen, wodurch die Länge der dem Arbeitsstück erteilten Vorschubbewegungen verändert wird.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Nähmaschine, bei der der Stoff zwischen Vorschubscheiben den Stichbildungsvorrichtungen zugeführt wird, wobei die Antriebsvorschubscheibe durch Schalträder Von verschiedener Größe schrittweise in Umdrehung versetzt wird, die durch wahlweise beeinflußte Schaltklinken angetrieben werden, um der Antriebsvorschubscheibe verschiedene Geschwindigkeiten zu erteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinken (102) von einem hin und her gehenden Klinkenhebel (97, 100) getragen werden, der eine gleichmäßige Schwingweite hat, gleichgültig, welche Schaltklinke in Eingriff mit ihrem Schaltrade steht.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, da- ■ durch gekennzeichnet, daß der auf der einen Seite der Schalträder (84 bis 89) angeordnete und um seine eigene Achse einstellbare Drehzapfen (93) des Klinkenhebeis (97, 100) eine Reihe von spiralförmig angeordneten Nuten (96) aufweist, von denen jede in der Ebene eines der Schalträder liegt, und der Klinkenhebel (97, 100) mit einer Reihe von radial verlaufenden Bohrungen versehen ist und in jeder der letzteren ein unter Federwirkung stehender Klinkenbolzen (102) behufs Ineingrifftretens mit. dem zugehörigen Schaltrade angeordnet ist. '50
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federwirkung stehendes Rückhalteorgan (112) die Übereinstimmung einer jeden Nut (96) des Drehzapfens (93) mit seinem zugehörigen Klinkenbolzen (102) sichert:
  4. 4. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2 mit einem Vorschubantriebsexzenter, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einem festen Zapfen (120) gelagertes und eine Lenkerverbindung (124) mit: dem Exzenter (126) aufweisendes Schwingglied (ii8, 121) eine Lenkstangenverbindung (115) mit dem Klinkenhebel (97,100) an einem Punkte (117) besitzt, der eine Bewegung ausführt, wobei das eine Ende dieser Bewegungsbahn im wesentlichen in Linie mit dem Lagerzapfen (120) des Schwinggliedes und dem Verbindungspunkte (101) der Lenkstange (115) mit dem Hebel (97, 100) liegt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT312003D 1916-07-12 Active DE312003C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB979916A GB107812A (en) 1916-07-12 1916-07-12 Looper Mechanism for Sewing Machines.

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DE312003C true DE312003C (de)

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DENDAT312003D Active DE312003C (de) 1916-07-12

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DE (1) DE312003C (de)
FR (2) FR482499A (de)
GB (2) GB107812A (de)

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GB105683A (de)
FR482499A (fr) 1917-03-22
GB107812A (en) 1917-07-12
FR482507A (fr) 1917-03-27

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