DE311639C - - Google Patents

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DE311639C
DE311639C DENDAT311639D DE311639DA DE311639C DE 311639 C DE311639 C DE 311639C DE NDAT311639 D DENDAT311639 D DE NDAT311639D DE 311639D A DE311639D A DE 311639DA DE 311639 C DE311639 C DE 311639C
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    • C21B3/06Treatment of liquid slag
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    • C03B19/00Other methods of shaping glass
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 311639 ■ — KLASSE 18«. GRUPPE
WÄRME-VERWERTUNGS-GESELLSCHAFT m. b. H. in SIEMENSSTADT b. BERLIN.
durch Erwärmung von Luft.
ι ■
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. März 1914 ab.
Die bisher bekanntgewordenen Verfahren zur Verwertung der Abwärme flüssiger Schlacke bestehen z. B. darin, daß die flüssige Schlacke durch einen Wasserstrom innerhalb eines Kessels gekörnt und der dabei entstehende Dampf zu Energieprozessen verwendet wird, oder darin, daß die flüssige Schlacke wassergekühlte Wände beheizt, oder endlich darin, daß die flüssige Schlacke, ähnlieh dem Vorgang bei der Herstellung von Bleischrot in sogenannten Schrottürmen, in Tropfenform einen Raum durchfällt, durch welchen möglichst im Gegenstrom der für den Hochofenbetrieb bestimmte Gebläsewind hiiidurchgeleitet und dabei vorgewärmt wird.
Entgegen diesen bisherigen Ausführungen wird bei dem vorliegenden Verfahren zur Verwertung der Wärme flüssiger Schlacke das bekannte Verfahren der Luftgranulation dergestalt benutzt, daß neben der zur Zerstäubung verwendeten Preßluft zusätzlich Luft durch die zerstäubte Schlacke geleitet wird, und die Wärme dieser Zusatzluft gemeinsam mit der Wärme der Zerstäubungsluft zur Betätigung von Koch-, Heiz- und Energiezwecken benutzt wird.
Die Vorteile dieses neuen Verfahrens gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen sind folgende:
Zunächst kann Hochdruckdampf erzeugt werden, während bei der Luftgranulation mit
. Wasser nur Niederdruckdampf hergestellt \verden kann. Außerdem bildet sich bei der 35
Granulation der Schlacke mit Hilfe' von Wasser, bei der nicht zu vermeidenden Anwesenheit von Luft, schweflige Säure, welche vom Dampf mitgerissen,.die von diesem betriebenen Maschinen schädlich angreift und unter Umständen zerstört. Dadurch, daß im vorliegenden Fall die heiße, zur Granulation und Abkühlung benutzte Luft mit dem zu verdampfenden Wasser nicht in Berührung kommt, kann' eine Aufnahme schwefliger Säure durch den Dampf nicht erfolgen.
Die Verwendung zusätzlicher Luft, neben der zur Zerstäubung verwendeten Preßluft, hat den besonderen Vorteil, daß einerseits die Abkühlung der Schlacke sehr weit getrieben werden kann, und daß umgekehrt andrerseits durch die kräftige Wärmeabgabe an große Luftmengen die Fallhöhe für die gekörnte Schlacke nur sehr gering zu sein braucht, wodurch sich verhältnismäßig kleine Apparate erzielen lassen. Diese Vorteile treten umsomehr in die Erscheinung, als durch die Zerstäubung der Schlacke mit Preßluft eine außerordentlich sichere und weitgehende Zerteilung bzw. Zerkleinerung der Schlacke ermöglicht wird, im Gegensatz zu dem bekannten Ausfließen von Schlacke aus Öffnungen, wo die Größe der Öffnungen mit Rücksicht auf die Verstopfungen begrenzt ist.
Mit Hinblick darauf, daß man im allgemeinen die Temperatur der bei der Granulation erhitzten Luft in dem anschließenden
65
Wärmeaustausch-Apparat nur auf begrenzt
niedere Grade bringen kann, ist es ferner, entsprechend vorliegender Erfindung, von besonderem Vorteil, daß die als Wärmeträger verwendete Luft nach Abgabe ihrer Wärme nicht ausgestoßen, sondern wieder von neuem zur Kühlung gekörnter Schlacke verwendet wird.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel einer Ausführungsform für die Ausbildung einer Einrichtung für das Verfahren nach vorliegender Erfindung. Die Schlacke fließt durch die Schlackenrinne r in einen Schacht.? und wird dort während des freien Falles durch den aus der Düse d austretenden Preßluftstrom zerstäubt (granuliert).
Die so granulierte Schlacke rutscht entsprechend dem vorliegenden Beispiel über die zickzackförmig gelagerten Rutschplatten p, p in diesen Schacht ί langsam abwärts und fällt
z. B. auf den Wanderrost w, der die gekörnte Schlacke schließlich in einen Wagen ν befördert. Über dem Schacht ί ist z. B. die Wärmeaustausch-Vorrichtung, in diesem Falle ein Dampfkessel k, angeordnet, durch dessen Siederohre die heiße Luft vermittels des Ventilators / abgesaugt wird. Die Luft streicht dann durch den Kanal c, entsprechend den eingezeichneten Pfeilen, abwärts und tritt bei u wieder in den Schacht ί ein, dabei zum Teil die auf dem Rost liegende granulierte Schlacke kühlend, und darüber hinaus im Gegenstrom den im Schacht herabfallenden Schlackensand abkühlend, um hierauf abermals durch die Siederohre des Kessels k zn streichen.
Die aus der Düse d austretende Preßluft vermehrt natürlich dauernd den Luftinhalt des Schachtes einschließlich der Kanäle, und es muß daher entsprechend gleichviel Luft an anderer Stelle aus dem Kreislauf austreten können, wobei es jedoch für bestimmte Verhältnisse von Vorteil sein kann, den gesamten Wärmeaustauschapparat unter einem gewissen Druck zu halten, das heißt, es bietet sich durch die gemeinsame Benutzung von Zusatzluft und Preßluft als Wärmeträger, gemäß vorliegendem Verfahren, die Möglichkeit, durch Regelung der Luftmenge im Schacht den Wärmeübergang zu beeinflussen.
Um die aus dem Wärmeaustauschapparat k austretende, noch verhältnismäßig warme Luft noch weiter herabzukühlen, kann gemäß vorliegendem Verfahren die zur Zerstäubung verwendete Preßluft vorher zum Kühlen der zur Kühlung der gekörnten Schlacke verwendeten Luft benutzt werden.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Ausnutzung der Wärme flüssiger, mittels Luft granulierter Schlacke durch Erwärmung von Luft, dadurch gekennzeichnet, daß neben der zur Zerstäubung verwendeten Preßluft zusätzlich Luft durch die zerstäubte Schlacke geleitet wird, und die Wärme dieser Zusatzluft gemeinsam mit der Wärme der Zerstäubungsluft zur Betätigung von Koch-, Heiz- und Energieprozessen benutzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Wärmeträger verwendete Luft nach Abgabe ihrer Wärme von neuem zur Kühlung gekörnter Schlacke verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Zerstäubung verwendete Preßluft vorher zum Kühlen der zur Kühlung der gekörnten Schlacke verwendeten Luft benutzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT311639D Expired DE311639C (de)

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DE311639C true DE311639C (de) 1900-01-01

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DENDAT311639D Expired DE311639C (de)

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DE (1) DE311639C (de)

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