DE3115959C2 - Einrichtung an Zahnradschleifmaschinen zum Zuführen von Kühlschmiermittel - Google Patents

Einrichtung an Zahnradschleifmaschinen zum Zuführen von Kühlschmiermittel

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schleifen von Zahnrädern, vornehmlich von Kegelrädern (2), wobei das Schleifen im Kühlschmiermittelbad (41) - unter Kühl- und Schmiermittel - durchgeführt wird. Im Gegensatz zu vorbekannten Schleifverfahren sind dadurch erheblich höhere Schleifleistungen von z.B. 100 und mehr durch kühleren Schliff ohne die Gefahr von Schleifschäden möglich. Es erfolgt eine Selbstreinigung der Schleifscheibe (3), da stets Kühlschmiermittel an der Schnittstelle vorhanden ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Zahnradschleifmaschinen zum Zuführen von Kühlschmiermittel zur jeweiligen Eingriffszone von Werkstück und Schleifwerkzeug.
Es zählt zum Stande der Technik, Kühlschmiermittel auf die Bearbeitungsstelle, also z. B. auf den Eingriffsbereich von Schleifscheibe und Werkrad, zu spritzen. Wegen der z. B. beim Kegelradschleifen bevorzugt angewendeten Schleifgeschwindigkeit von 30 m/s ergibt sich hierfür ein Verhältnis von Zentrifugalbeschleu-
J5 nigung:# = 1800. Dies bedingt, daß selbst beim Zuführen des Kühlschmiermittels unter Hochdruck dies nicht mehr an die Schleifstelle gelangt, sondern weggeschleudert wird.
Die Folge davon ist zunächst eine spezifisch geringe Schleifleistung, die kleiner ist als
2' = 2
mm'
mm see
Auch besteht die Gefahr von Schleifschäden, z. B. durch Schleifbrand.
Durch die US-PS 30 47 987 und die DE-Zt.-»Industrie-Anzeigcr«. 93. Jg.. Nr. 87, v. 19. Oktober 1983, ist das Schleifen im Kühlschmiermittelbad prinzipiell bekannt, wobei Schleifbrand vermieden wird und höhere Zerspanungsleistungen erzielbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Einrichtung so weiter zu bilden, daß sie das Schleifen im Kühlschmiermittelbad ermöglicht.
Ausgehend von einer Einrichtung an Zahnradschleifmaschinen zum Zuführen von Kühlschmiermittel zur jeweiligen Eingriffszone von Werkstück und Schleifwerkzeug wird diese Aufgabe nach einem ersten Vorschlag erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum an sich bekannten Schleifen im Kühlschmicrniittelbad. bei dem die l'.ingnffs/one in dem in einem Kiihlschmiermittclrauiii belimllichen Kühlschmiermittel eingetaucht ist. der Kühlsi/hinii-i'!liuelrauni oder Wandungsteile des Kühlschmieimiiiclr-aiimes im Falle einer Kegelradschleifmaschine h/w. im TaIIe einer Fonuselileilmaschine für /vliiulriM-hi1 /.ahniiiiiiT ",chwenkbar und arretier-
bar oder verformbar, ζ. B. flexibel, ausgebildet sind, oder daß je ein der Schleifscheibe und dem Werkrad zugeordneter Behälter zusammen einen Raum bilden, und sie die zum Ein- und Ausbringen der Schleifscheibe und/oder des Werkstückes und die zum Durchführen des Schleifprozesses erforderlichen Bewegungen gestatten.
Ausgehend von einer Einrichtung gleicher Gattung wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nach einem anderen Vorschlag erfir.dungsgemäß dadurch gelöst, daß zum an sich bekannten Schleifen im Kühlschmiermittelbad, bei dem die Eingriffszone in dem in einem Kühlschmiermittelraum befindlichen Kühlschmiermittel eingetaucht ist, der Kühlschmiermittelraum im Falle einer Kegelradschleifmaschine bzw. im Falle einer Formschleifmaschine für zylindrische Zahnräder teleskopförmig längenverstellbar ausgebildet ist, derart, daß mindestens ein Gehäuseteil ein kreisbogenförmig gekrümmtes Wandungsteil aufweist, 'tinerhalb dessen ein Scbwenkstutzen um eine senkrecht zur Schleifspindel verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist
Nach einem weiteren Vorschlag wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum an sich bekannten Schleifen im Kühlschmiermittelbad, bei dem die Eingriffszone in dem in einem Kühlschmiermittelraum befindlichen Kühlschmiermittel eingetaucht ist, der Kühlschmiermittelraum im Falle einer Kegelradschleifmaschine für das Wälzschleifen mit geneigtem Kegelrad das Kegelrad und das Werkzeug in einem durch einen Deckes verschlossenen topfförmigen, mit Kühlschmiermittel gefüllten Behälter angeordnet sind, dessen Deckel durch Spaltdichtung gegenüber der Schleifspindel abgedichtet ist und durch dessen einen Eckbereich — etwa diagonal — die Werkradspindel mit dem Werkrad in das Behälterinnere hineinragt, wobei der Behälter in diesem Bereich, ebenfalls Jurch Spaltdichtung, gegenüber dem Werkradhalter und/oder einem hier befindlichen Gehäuseteil der Maschine abgedichtet ist, oder daß beim Wälzschleifen mit geneigtem Kegelrad sich das Werkrad und das Werkzeug in einem oben offenen, topfförmigen Behälter befinden, der während des Schleifvorganges ständig vollständig mit Kühlschmiermittel gefüllt gehalten wird, das über den oberen Rand abläuft, wobei der Werkradhalter mit dem Werkrad in einem Eckbereich des Behälters in dessen Inneres eintritt und hier durch Spaltdichtung angeordnet ist.
Nach einem vierten Lösungsvorschlag wird, ausgehend von einer Einrichtung an Zahnradschleifmaschinen zum Zuführen von Kühlschmiermittel zur jeweiligen Eingriffszone von Werkstück und Schleifwerkzeug, die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe erfipdungsgemäß dadurch gelöst, daß zum an sich bekannten Schleifen im Kühlschmiermittelbad, bei dem die Eingriffszone in dem in einem Kühlschmiermittelraum befindlichen Kühlschmiermittel eingetaucht ist, im Falle einer Formschleifmaschine für zylindrische Zahnräder das Werkrad und das Schleifwerkzeug in durch Spielausgleichselementen, insbesondere Federelementen oder Verstellkolben gegeneinander beweglichen, im Innern über Durchgangsöffnungen miteinander flüssigkeitsleitend in Verbindung stehenden, zusammen den Kühlschiniermittelraum bildenden Gehäuseteilen angeordnet, sind und daß das eine Gehäuseteil gegenüber der Achse von Werkrad und Abrichtwerkzeug mindestens durch Spaltdichtungen abgedichtet ist.
Trotz des Standes der Technik hat man bislang offenbar geglaubt, daß sich an Einrichtungen gemäß der Erfindung Kühlschmiermittelbäder nicht so anordnen lassen, daß sie sich um das Zahnrad und um die Schleifscheibe gewissermaßen herum erstrecken. Besonders beim Schleifen von Kegelrädern treten bekanntermaßen komplizierte Bewegungen auf, die den Durchschnittsfachmann vermutlich davon abgehalten haben, das an sich auf anderen Fachgebieten bekannte Schleifen im ölbad auch beim Schleifen von Zahnrä-
K, dem, insbesondere Kegelrädern, anzuwenden.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtungen finden die Bearbeitungsvorschläge im Kühlschmiermittelbad statt, das alle beim Schleifen von Zahnrädern, auch von Kegelrädern, auftretenden Bewegungen
ι j zuläßt So ist z. B. bei der Einrichtung gemäß PaientMispruch 1 der Kühlmittelraum schwenkbar und arretierbar oder verformbar, z. B. flexibel, ausgebildet Ein solchermaßen ausgebildeter Kühlschmiermittelraum paßt sich allen auc^ noch so komplizierten Bewegungsvorgängen an und erlaubt auch das Ein- und Ausbringen von Zahnrad und Schleifscheibe.
Durch das Schleifen der Zahnräder im Kühlschmiermittelbad kann an der Schleifscheibe kein ölnebel entstehen, wie es sonst beim Naßschleifen von Zahnrädern der Fall ist. Wenn die Scheibe vollständig in das Kühlschrr.iermittelbad eingetaucht ist, wird somit die Verunreinigung der Umgebung wesentlich reduziert. Das Schleiföl tropft nur noch genauso ab, wie beim Fräsen mit geringeren Schnittgeschwindigkeiten. Gege-
jo benenfalls kann sogar auf eine Abdeckung mit Absaugung verzichtet werden, die aus Gründen der Luftreinhaltung bei herkömmlichen Zahnradschleifverfahren unumgänglich ist Damit wird die Zugänglichkeit zum Schleifraum erheblich erleichtert und die Sauberkeit im Arbeitsraum verbessert.
Bei allen Ausführungsformen wird durch Kapselung des Arbeitsraumes unmittelbar um Schleifscheibe und Zahnrad die Sicherheit beim Schleifen wesentlich erhöht. Beim Schleifscheibenbruch können keine Bruchstücke den unmittelbaren Arbeitsraum verlassen, so daß keine Verletzungsgefahr für das Personal besteht. Mit dieser Sicherheitseinrichtung ist Hochgeschwindigkeitschleifen möglich. Insgesamt bringt die Erhöhung der Schnittgeschwindigkeit eine höhere Abtragsleistung, eine bessere Oberflächengüie der Zahnflanken und eine Erhöhung der Standzeit der Schleifscheibe. Durch den Schleifscheibenstand sind längere Arbeitszyklen möglich, wodurch die Standzeit des Abrichtwerkzeuges, bezogen auf die Anzahl der geschliffenen Zahnräder,
so verbessert wird.
Durch das Schleifen im ölbad entfällt die aufwendige Hochdruckreinigung, die Kühlschmiermittelpumpen für höhere Drücke erforderlich macht. Dadurch ergibt sich eine Leistungseinsparung. Eine aufwendige Düsengestaltung mit Anpassung an die Geometrie der Schleifscheibe ist ebenfalls nicht mehr notwendig. Außerdem kann ein Nachführen der Hochdruckdüse mit kleiner werdendem Schleifscheibendurchmesser entfallen.
Dadurch, daß die Schleifscheibe im ölbad angeordnet ist, erfolgt eine Selbstreinigung des Schleifwerkzeuges, die mit der beschriebenen höheren Zerspanungsleistung einnebeln. Trotz größerer Zerspanungsleistung setzt sich z. B. die Schleifscheibe nicht mehr oder nicht mehr so schnell zu. Insgesamt ist eine Beschleunigung des Arbeitsablaufs durch größere Zustellgeschwindigkeit gegeben, bei verbesserter Verzahnungsqualität.
Bei allen Ausführungsformen ist eine nachträgliche
Umrüstung bereits eingesetzter Einrichtungen möglich. Grundsätzliche Umkonstruktionen der Zahnradschleifmaschinen sind nicht erforderlich. Die unterschiedlichen Bewegungen, die während des Bearbeitungsablaufes der Zahnflanken von den üblicherweise verwendeten Schleifmaschinen wie sie z. B. in der DE-OS 27 2! 164 dargestellt sind, durchgeführt werden, werden nicht behindert.
Es ist auch nicht erforderlich, die sonst eingesetzten Bandfilteranlagen zu vergrößern, da der Raum, der das Werkrad und Schleifwerkzeug umgibt, im Vergleich zur gesamten Zahnradschleifmaschine vergleichsweise klein ist und somit die zur Verfügung stehende Kühlschmiermittelmenge nicht größer zu werden braucht. Von der sonst auch verwendeten Kühlschmiermittelmenge wird nur eine etwas größere Menge an der betreffenden Zahnradschleifmaschine im Kühlschmiermittelraum bereitgehalten.
Der Kühlschmiermittelraum vermag aber nicht nur den z. B. beim Schleifen von Kegelrädern auftretenden Bewegungen zu folgen, sondern es ist z. B. auch möglich, das Volumen des Kühlschmiermittelbades entsprechend der Größe des Werkrades und/oder des Schleifwerkzeuges, oder aber entsprechend dem sich ändernden Raum durch unterschiedliche Teilkegelwinke!, zu ändern.
Der das Kühlschmiermittelbad aufnehmende Raum ist zweckmäßigerweise mit verschließbaren öffnungen versehen. Es ist aber auch möglich, die Wandungen herunterklappbar oder abnehmbar auszubilden, beispielsweise dadurch, daß die Wandungen flexibel gestaltet werden. In allen Fällen lassen sich aber Werkrad und Werkzeug unmittelbar durch die Wandungen des Kühlschmiermittelbades hindurchstecken oder in ihrer funktionsgerechten Lage anordnen, wonach die Wandungen des Kühlschmiermittelbades wieder in die Position gebracht werden, daß sie das Kühlschmiermittel aufnehmen können. Dabei wird es in der Regel nicht auf eine absolute Dichtigkeit ankommen, da normalerweise alle Zahnflankcnschleifmaschinen mit einem Ablauf für Kühlschmiermittel versehen sind. Es wird dabei in der Regel genügen, die erforderlichen Durchtriusöffnungen mit Spaltdichtungen zu versehen, an denen ohne weiteres Kühlschmiermittel in geringem Maße austreten, z. B. hervorquellen, kann. Wichtig ist lediglich, daß in dem Kühlschmiermittelbad ständig genügend Kühlschmiermittel zurückgehalten wird.
An den unteren Teil des Kühlschmiermittelraumes läßt sich eine Pumpenleitung zum Einbringen von Kühlschmiermittel anschließen, während im oberen Bereich des Kühlschmiermittelraumes ein Ablauf für das Kühlschmiermittel vorgesehen ist. Dies kommt der Forderung entgegen, möglichst keine Ablagerungen durch Sinkstoffe im Kühlschmiermittelraum entstehen zu lassen. Durch den Anschluß der Pumpenleitung an den unteren Teil des Kühlschmiermittelraumes wird erreicht, daß abgetragene Metallteilchen ständig in der Schwebe gehalten und mit dem ablaufenden Kühlschmiermittel zum Filter weggeschwemmt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Kühlschmiermittel von oben zuzuführen und den Abfluß so auszubilden, daß keine toten Räume entstehen. Wichtig ist vor allem daß die Anordnung der Zuleitung zum Abfluß so ausgeführt wird, daß der Raum gut durchspült wird, damit keine erwärmten Ölmengen im Arbeitsbereich stehen bleiben.
Werden die Wandungen des Kühlschmiermittelraumes so ausgebildet, daß Werkrad und Werkzeug vollständig umgeben sind, so eignen sich solche Einrichtungen z. B. besonders gut zum Schleifen von spiral- bzw. bogenverzahnten Kegelrädern, z. B. durch Wälzschleifen mit geneigtem Werkstück nach dem »Tilt«-Verfahren für Ritzel, wobei das zugehörige Tellerrad durch Tauchschleifen erzeugt wird. In gleicher Weise kann ein Kühlschmiermittelraum zum Tauchschleifen (Formschleifen) ausgebildet werden, wobei sich allerdings nur Tellerräder herstellen lassen,
ίο während das Ritzel nach dem »Tilt«-Verfahren erzeugt wird.
Des weiteren läßt sich das Kühlschmiermittelbad um Werkstück und Werkrad anordnen, wenn mit der Vorrichtung Zahnradpaare für spiral- bzw. bogenver-
!5 zahnte Kegelräder hergestellt werden sollen mit einer auf einer umlaufenden Spindel sitzenden, topfförmigen Schleifscheibe mit zwei einen Kegel bildenden Schleifflanken und mit einer wenigstens eines der Kegelräder in einer Wälzbewegung — einer oszillierenden Drehbewegung — führenden Welle, wobei zumindest die Zähne des einen Kegelrades des Zahnradpaares in einem Arbeitsgang durch Schleifen der zu beiden Seiten einer Zahnlücke liegenden Zahnflanke erzeugt werden und wenigstens die die Zähne des Gegenrades erzeugende Schleifscheibe um ihre Achse in einer zusätzlichen zyklischen Bewegung geringerer Exzentrizität angetrieben ist. Eine solche Konstruktion ist in der DE-OS 27 21 164 beschrieben und erläutert. Dabei kann die zyklische Bewegung eine Kreisbewegung sein. Die zyklische Bewegung kann auch auf zwei mit Bezug auf die Krümmung der Zahnflanken konvexen Kreisbögen unterschiedlicher Krümmung erfolgen. Außerdem ist es möglich, zwischen den beiden kreisbogenförmigen Bewegungsabschnitten einen etwa senkrecht zur Zahnflanke gerichteten, geradlinigen Bewegungsabschnitt vorzusehen. Die beiden kreisbogenförmigen Bewegungsabschnitte können unterschiedliche Drehzentren aufweisen. Außerdem kann die Schleifscheibe in Richtung ihrer Achse verschiebbar sein. Die Schnitt- und Vorschubbewegungen der Schleifscheibe können außerdem einander entgegengesetzt ausgeführt werden.
Besonders beim Schleifen von spiral- bzw. bogenverzahnten Kegelrädern lassen sich die erforderlichen Bewegungen von Werkrad und Werkzeug in einfacher Weise dadurch kompensieren, daß die Wandung des Kühlschmiermittelraumes flexibel ausgestaltet sind.
Wegen der beim Zahnflankenschleifen — besonders bei spiral- bzw. bogenverzahnten Kegelrädern — auftretenden unterschiedlichen Relativbewegungen von werkrad und Werkzeug wird man darauf zu achten haben, daß das Werkzeug nicht mit den Wandungen des Kühlschmiermittelbades in Berührung glangt, besonders wenn diese Wandungen flexibel, z. B. als Faltenbalg, ausgebildet sind. Man wird die erforderliche Abstandshaltung zu dem sich bewegenden Werkrad und Werkzeug, z.B. in einfacher Weise durch geeignete Abstandshalter in Form von Winkeleisen und/oder Sprialfedem erreichen, die den flexiblen Wandungen
eine gewisse Eigen- und Formstabilität geben, so daß diese auch unter dem statischen Druck des Kühlschmiermittels nicht in unerwünschter Weise zu sich bewegenden Teilen der Maschine ausweichen und mit diesen in Berührung gelangen können.
Die Volumenveränderung des Kühlschmiermittelbades kann mit einfachen Mitteln z, B. dadurch verwirklicht werden, daß zwei rohrförmig ineinander gesteckte Teile, die Wandungen des Kühlschmiermittelraumes
bilden, vorgesehen werden, wobei das eine Teleskopteil einenends der Werkradspindel oder dergleichen und das andere Teleskopteil an seinem dem Werkrad abgewandten Ende im Bereich der Werkzeugspindel oder des Werkzeugträgers, angeordnet ist.
Des weiteren läßt sich der Kühlschmiermittelraum auch aufklappbar ausgestalten.
Konstruktiv läßt sich der gesamte Kühlschmiermittelraum oder Wandungsteile des Kühlschmiermittelraumes zum Zwecke der Einstellung verschiedener Teilkegelwinkel schwenkbar und arretierbar oder verformbar, z. B. biegsam, ausgebilden, wobei sich die biegsamen bzw. verformbaren Wandungsteile allen Einstell- und Bearbeitungs- und bzw. Zustellbewegungen in dem erforderlichen Maße anpassen. In einfacher Weise kann man hierzu eine entsprechend groß bemessene Bahn aus einem gegen das Kühlschmiermittel beständigen Werkstoff, insbesondere einem geeigneten Elastomere, verwenden. Die entsprechende Bahn wird rohrförmig zusammengelegt und z. B. durch ein entsprechendes Draht- oder Profileisengestell, was am Werkzeughalter unbeweglich angeordnet ist, z. B. durch eine Klemmschelle mit einem Kniehebelverschluß oder einem sonstigen geeigneten Schnellverschluß, befestigt, während die Bahn anderenends in entsprechender Weise, also ebenfalls über einen geeigneten Draht- oder Eisenhalter, der am Werkzeughalter unbeweglich befestigt ist, gleichfalls durch eine Klemmschelle, und zwar zweckmäßigerweise ebenfalls mit einem geeigenten Schnellverschluß, insbesondere einen Kniehebelverschluß, angeordnet wird. Auf diese Weise ergibt sich ein sackförmiges Gebilde, das den Behälter für das Kühlschmiermittelbad bildet. Das überschüssige Kühlschmiermittel läuft in einfacher Weise oben aus dem Kühlschmiermittelbad ab, während durch eine Pumpenleitung seitwärts gereinigtes und/oder zwischengekühltes Kühlschmiermittel nachgepumpt wird. Sollen Werkzeug oder Werkrad gewechselt werden, so wird z. B. einenends der Schnellverschluß gelöst, so daß sich die flexible Bahn abnehmen läßt. Das Kühlschmiermittel strömt dann nach unten in den Maschinensumpf, von wo es in üblicher Weise zur Reinigung und/oder Zwischenkühlung weggepumpt wird. Nach dem Werkstück- oder Werkzeugwechsel läßt sich die flexible Bahn problemlos also mit wenigen Handgriffen, wieder anordnen, so daß der so gebildete sackförmige Raum sich wieder mit Kühlschmiermittel füllen läßt, worin Werkrad und Werkzeug eintauchen. Um ein Anschlagen von Werkrad oder Werkzeug gegen die flexible Bahn auszuschalten, kann diese in einfacher Weise durch Spreizarme, die an der Maschine angeordnet sind, seitwärts auf Abstand gehalten sein. Bei diesen Armen kann es sich um wegschwenkbare und/oder deformierbare Gebilde handeln, die eine entsprechende Formgebung der Bahn für den jeweiligen Verwendungszweck ermöglichen.
Es ist aber auch möglich, den Kühlschmiermittelraum aus zwei rohrförmigen Gehäuseteilen oder mehr herzustellen, die durch Spaltdichtungen abgedichtet und in unterschiedlichen Ausziehlängen und/oder entsprechend dem jeweilig gewünschten Teilkegelwinkel in unterschiedlichen Schwenkstellungen arretiert sind. Diese Spaltdichtungen brauchen ebenfalls nicht absolut dicht zu sein, da der Austritt von Kühlschmiermittel ohne weiteres in Kauf genommen werden kann. Dieses austretende Kühlschmiermittel läuft — wie oben beschrieben — in den Maschinensumpf und wird hier in üblicher Weise weggepumpL
Ein teleskopförmig längenverstellbar ausgebildeter Kühlschmiermittelraum läßt sich aber auch durch ein kreisbogenförmig ausgebildetes Gehäuseteil herzustellen, innerhalb dessen ein Schwenkstutzen um eine senkrecht zur Schleifspindel verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist. Wobei der Schwenkstutzen mit einem kreisförmigen Ansät? und mit der Innenwand des kreisbogenförmigen Wandungsteils eine Spaltdichtung bildet und das Schwenkteil koaxial zur Drehachse des Werkrades angeordnet ist, wobei in dem Schwenkstutzen ein Teleskopstutzen einenends längenverschieblich und durch Spaltdichtung über einen gewissen Längenabschnitt angeordnet ist, während der entgegengesetzte Längenabschnitt in einem Führungsrohr, das koaxial zur Werkraddrehachse verläuft sich befindet und hier über einen Flansch an einem feststehenden Teil der Maschine lösbar befestigt ist, wobei zwischen der Außenwandung des Teleskopstutzens und der Innenwandung des Führungsrohres eine Spaltdichtung gebildet ist und ein Lager für die Schwenkachse an einer senkrecht zur Werkzeugspindel verlaufenden Ringscheibe angeordnet ist, die eine mittlere öffnung aufweist, durch die Werkrad und Werkzeug in Bearbeitungseingriff bringbar sind, während das Werkzeug mit großem radialen Abstand von einem Lagerrohr umgeben ist, das auf der Rückseite des Werkzeuges — im Bereich der Werkzeugspindel - durch einen Enddeckel verschlossen ist, der durch Spaltdichtung gegenüber der Werkzeugspindel abgedichtet ist und der Kühlschmiermittelraum unten einen Kühlschmiermittelzulauf und oben einen Ablauf für das Kühlschmiermittel aufweist. Hierbei kann der Teilkegelwinkel durch entsprechende Verschwenkung des einen Teiles eingestellt werden. Einhergeht eine entsprechende Volumenveränderung des Kühlschmiermittelbades, so daß sich der Badbehälter allen Erfordernissen, insbesondere allen Bewegungsabläufen und Einstellarbeiten, die z. B. beim Schleifen von Kegelrädern, insbesondere beim Schleifen von spiral- bzw. bogenverzahnten Kegelrädern, auftreten, anpassen läßt. Da die beiden Gehäuseteile über Spaltdichtung gegenüber der Maschine abgedichtet sind, wirkt das Schleiföl nicht auf die Dichtungen der Schleifspindel und der Werkstückspindel, sondern läuft drucklos in den Maschinensumpf.
Der Vorteil tritt beim Kegelradschleifen dagen nur bedingt auf, weil gegebenenfalls das Abrichten der Schleifscheibe über die Schleifspindel nachgeführt wird; dann kann der Ausgleich über die Dichtung zwischen dem Schleifspindelrücken und dem Gehäuse erfolgen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen - teils schematisch - veranschaulicht Es zeigt
F i g. 1 eine Zahnradschleifmaschine zum Schleifen von Kegelrädern, teils in der Draufsicht, teils im Schnitt;
F i g. 2 eine Seitenansicht zu F i g. 1, teils im Schnitt;
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform, ebenfalls teils in der Draufsicht teils im Schnitt;
F i g. 4 eine Seitenanischt zu F i g. 3, teils im Schnitt;
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform, gleichfalls zum Schleifen von Kegelrädern, vorzugsweise nach dem aus der DE-OS 27 21 164 zu entnehmenden Verfahren, teils im Schnitt teils in der Draufsicht;
F i g. 6 eine weitere Ausführungsform, und zwar eine Maschine zum Wälzschleifen mit geneigtem Werkstück, teils im Schnitt teils in der Seitenansicht;
Fig.7 eine ähnliche Ausführungsform wie sie in F i g. 6 dargestellt ist also ebenfalls zum Wälzschleifen von Kegelrädern mit geneigtem Werkstück, teils im
Schnitt, teils in der Seitenansicht;
F i g. 8 abermals eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung, und zwar zum Wäzschleifen mit geneigtem Schleifkopf, sogenanntes »TILT«-Verfahren für Ritzel, teils im Schnitt, teils in der Seitenansicht;
Fig. 9 eine Ausführungsform zum Tauchschleifen (Formschleifen) — ohne Wälzen —, für Tellerräder, teils im Schnitt, teils in der Seitenansicht;
F i g. 10 abermals eine weitere Ausführungsform zum Formschleifen von Zylinderrädern, teils im Schnitt, teils in der Ansicht;
F i g. 11 eine Draufsicht zu F i g. 10, teils im Schnitt;
Fig. 12 eine Ausführungsform zum kontinuierlichen Wälzschleifen von Stirnrädern (Zylinderrädern), teils im Schnitt, teils in der Ansicht (Reishauer-Verfahren);
F i g. 13 eine Ausführungsform zum Durchführen des Niles-/Höfler-Verfahrens (Teilwälzschleifen von Stirnrädern—Zylinderrädern), teils im Schnitt, teils in der Ansicht und
F i g. 14 eine Draufsicht zu F i g. 13, teils im Schnitt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 eine Zahnflankenschleifmaschine für Kegelräder 2 bezeichnet, wie sie im wesentlichen Stand der Technik ist, so daß auf ihren grundsätzlichen Aufbau und ihre Arbeitsweise im einzelnen nicht eingegangen zu werden braucht. Diese Zahnflankenschleifmaschine I ist bei der dargestellten Ausführungsform zum Schleifen von Zahnradpaaren spiral- bzw. bogenverzahnter Kegelräder 2 mit einem auf einer umlaufenden, motorisch angetriebenen Spindel 4 angeordneten, topfförmigen, als Schleifscheibe ausgebildeten Werkzeug 3 mit zwei einen Kegel bildenden Schleifflanken und mit einer wenigstens eines der Kegelräder in einer Wäzbewegung — einer oszillierenden Drehbewegung — führenden Welle versehen, wobei zumindest die Zähne des einen Kegelrades des Zahnradpaares in einem Arbeitsgang durch Schleifen der zu beiden Seiten einer Zahnlücke liegenden Zahnflanken erzeugt werden. Dabei kann wenigstens die die Zähne des Kegelrades erzeugende Schleifscheibe 3 um ihre Achse in einer zusätzlichen zyklischen Bewegung geringer Exzentrizität angetrieben sein, wie es im einzelnen in der DE-OS 27 21 164 beschrieben und dargestellt ist.
Die aus F i g. 1 ersichtliche Drehachse ist mit dem Bezugszeichen 5 bezeichnet.
Wie die F i g. 1 deutlich erkennen läßt, sind Kegelrad 2 und Werkzeug 3 von einem Raum 6 umgeben, der im wesentlichen aus einem um eine senkrecht zur Drehachse 7 der Spindel 4 verlaufende Schwenkachse 8 entsprechend dem jeweils gewünschten Teilkegelwinkel schwenkbarer, und arretierbarer. Schwenkstutzen 9, einem Teleskopstutzen 10, einem Bogenstutzen 11 und einem Führungsrohr 12 gebildet ist. Der Schwenkstutzen 9 ist mit einem" Flanschansatz 13 an der Innenseite des Bogenstutzens 11 schwenkbeweglich und dichtend geführt. Es genügt im Bereich 14 in der Regel allerdings eine Spaltdichtung, die nicht unbedingt kühlschmiermitteldicht zu sein braucht, da hier austretendes Kühlschmiermittel nach unten in den Maschinensumpf abtropfen kann. Es steht dem jedoch selbstverständlich nichts im Wege, hier eine geeignete Dichtung, z. B. eine Lippendichtung oder eine sonstige geeignete Dichtung' vorzusehen, die kein Kühlschmiermittel mehr austreten läßt.
Der Teleskopstutzen 10 ist einerends in einem rohrförmigen Ansatz des Schwenkstutzens 9 längsverschieblich und dichtend geführt Auch hier genügt ein Gleitsitz, da es in der Praxis nicht unbedingt auf absolute Dichtigkeit ankommt. Selbstverständlich steht auch hier nichts im Wege, geeignete Dichtungen vorzusehen, die kein Kühlschmiermittel mehr nach außen austreten lassen.
Anderenends ist der Teleskopstutzen 10 in dem rohrförmigen Ansatz des Führungsrohres 12 iängsverschieblich und dichtend geführt. Für diese Führung gilt sinngemäß das gleiche wie für die Führung des anderen Endes des Teleskopstutzens 10 im rohrförmigen Ansatz ίο des Schwenkstutzens 9.
Das Führungsrohr 12 weist einen Flansch 15 auf, der über mehrere in Umfangsrichtung verteilte Schrauben 16 lösbar mit einem sich nicht drehenden Teil 17 der Lageranordnung für das Kegelrad 2 verbunden ist. Auch !5 in diesem Bereich braucht keine absolute Gewähr für Kühlschmiermitteldichtigkeit gegeben zu sein, obwohl auch hier wiederum nichts im Wege steht, durch geeignete, vorbekannte Dichtungen den Austritt von Kühlschmiermittel gänzlich zu vermeiden.
An seinem dem Teleskopstutzen 10 abgekehrten Endbereich ist der Bogenstutzen 11 mit einer Ringscheibe 18 materialmäßig einstückig verbunden. Diese Ringscheibe 18 weist eine Öffnung 19 für den Durchtritt eines Umfangsteiles des Werkrades 2 in einen mit dem Raum 6 in Verbindung stehenden Nebenraum 20 auf, derart, daß das Werkzeug 3 - die Schleifscheibe — mit den zu bearbeitenden Zahnflanken in Bearbeitungskontakt zu zu gelangen vermag.
Der Nebenraum 20 wird im wesentlichen durch ein
jo Lagerrohr 21 und ein Führungsrohr 22 mit Enddeckel 23 begrenzt, das eine zentrische Durchgangsöffnung 24 zum Durchtritt der Spindel 4 für das Werkzeug 3 aufweist. An den ineinandergreifenden Teilen, auch im Bereich der Durchgangsöffnung 24, brauchen lediglich
j5 Spaltdichtungen vorgesehen zu werden, die somit den Austritt einer gewissen Kühlschmiermittelmenge nicht unbedingt zu verhindern brauchen, da auch hier austretendes Kühlschmiermittel nach unten in den Maschinensumpf abtropft und von hier weggepumpt
w wird.
Die Fig. 1 macht aber deutlich, daß das Kegelrad 2 und das Werkzeug 3 insgesamt in einem in gewisser Weise nach außen hin weitgehend verschlossenen Raum angeordnet sind. Dieser gemeinsame Raum 6, 20 wird beim Schleifen des Kegelrades 2 ständig mit Kühlschmiermittel gefüllt gehalten, so daß das Werkzeug 3 im Kühlschmiermittelbad, also unterhalb der Badoberfläche des Kühlschmiermittels, arbeitet. Hierzu mündet — was aus F i g. 1 nicht hervorgeht — in den unteren Teil des Raumes 6, 20 eine Pumpenleitung 30 (F i g. 2) ein. durch die ständig eine gewisse Kühlschmiermittelmenge nachgepumpt wird, die die an den Spaltdichtungen austretende Kühlschmiermittelmenge zum Teil ersetzt, andererseits eine ständig im oberen Bereich des Kühlschmiermittelraumes abströmende Kühlschmiermittelmenge erneuert. Diese ständig nachgepumpte Kühlschmiermittelmenge kann zu zu einer üblichen, in der Zeichnung gleichfalls nicht dargestellten Vorrichtung gepumpt werden, die ein Filter aufweist, in der das Kühlschmiermittel gereinigt und/oder zwischengekühlt wird. Bei 29 ist der Ablauf für das Kühlschmiermittel.
Mit dem Bezugszeichen 25 bzw. 26 sind Führungsbolzen bezeichnet, die eine axiale und radiale Führung des Führungsrohres 22 und der damit verbundenen Teile bei b5 einer axialen Verstellung sicherstellen. Diese axiale Verstellung kann durch mehrere, in Umfangsrichtung vorzugsweise gleichmäßig verteilte, abwechselnd beidseitig mit Druckmitteldruck, insbesondere durch Hy-
drauliköl beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheiten-Verstellzylinder genannt 27 bzw. 28 geschehen. Dadurch ist es möglich, das beim Abrichten der Schleifscheibe 3 sich ändernde axiale Spiel zwischen Kegelrad 2 und Werkzeug 3 optimal auszugleichen und einzustellen. Außerdem ist dies wichtig beim Teilen wie dies z. B. im Zusammenhang mit Patentanspruch 29 und 31 beschrieben wurde.
F i g. 1 läßt somit deutlich erkennen, daß es nicht darauf ankommt, eine Zahnflankenschleifmaschine komplett umzukonstruieren. Vielmehr können bereits gebaute und auch schon eingesetzte, also in Betrieb befindliche Maschinen dieser Art durch Anordnung der aus Fig.! ersichtlichen Vorrichtungsteile in einfacher Weise auf den Erfindungsgedanken umgerüstet werden, wodurch alle Vorteile erzielbar sind, die erfindungsgemäß angestrebt und tatsächlich auch erreicht werden. Der Kühlschmiermittelraum wird somit gewissermaßen um die miteinander in Bearbeitungskontakt tretenden Teile - Werkzeug und Werkrad - angeordnet, so daß keine empfindlichen Teile, z. B. keine elektronischen oder elektrischen Bauteile, Leitungen, Steuerleitungen, Schläuche u.dgl. mit dem Kühlschmiermittelbad in Berührungskontakt gelangen, jedenfalls nicht mehr dem Kühlschmiermittel ausgesetzt werden, als es ohnehin bei Schleifmaschinen dieser Art üblich ist.
Die Wandungen des Raumes 6, 20 bestehen im übrigen bei der aus den F i g. 1 und 2 ersichtlichen Ausführungsform aus Stahl. Selbstverständlich kommen auch Aluminiumlegierungen oder andere Materialien in Betracht. Es ist aber auch möglich, diese Teile vorzugsweise durch Gießen oder Spritzgießen, z. B. aus einem geeigneten Kunststoff, herzustellen.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 3 und 4 sind für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform verwendet worden. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Ausführungsform im wesentlichen dadurch, daß ein Kühlschmiermittelraum um das zu bearbeitende Werkrad 2 und das Schleifwerkzeug 3, insbesondere eine Schleifscheibe, durch ein etwa trichterförmiges Gehäuse 31 gebildet wird, das einen zylindrischen Teil 32 aufweist, mit dem das Gehäuse 31 durch vorzugsweise eine Spaltdichtung 33 an dem feststehenden Teil 17 der Maschine, z. B. durch Schrauben, lösbar befestigt ist (obere Darstellung in Fig.3 bzw. untere Darstellung in Fig.4). Die untere Darstellung in Fig.3 zeigt, daß stattdessen das zylindrische Teil 32 auch um das Teil 17 greifen und hier z. B. durch eine Klemmschelle bzw. ein Klemmschellenband mit: Schnellverschluß nach Art eines Kniehebelgelenkes lösbar festgelegt sein kann, Dieser Bereich ist mit dem Bezugszeichen 35 bezeichnet 34 ist eine Spaltdichtung. Auch in diesem Bereich kommt es ebensowenig wie bei der Spaltdichtung 33 auf absolute Dichtigkeit an, da die hier austretende, verhältnismäßig geringe Kühlschraiiermittelmenge ohne weiteres nach unten abtropfen oder ablaufen kann, wo sie über den Maschinensumpf zur nicht dargestellten Bandfilteranlage weggetpumpt wird.
Das Gehäuse 31 ist an seinem dem zylindrischen Teil 32 abgekehrten Endabschnitt mit einem ringförmigen Ki agen 316 versehen, der das Werkrad 2 hintergreift und hier z. B. im Bereich der Spindel durch Spaltdichtung den somit gebildeten Kühlschmiermittelraum 37 zumindest im wesentlichen abdichtet Wie bereits vorbeschrieben, kann die hier erzeugte Spaltdichtung ebenso wie die Spaltdichtung 33 ober die im Bereich 35 vorgesehene Spaltdichtung 34 ausgebildet werden. Selbstverständlich steht aber auch nichts im Wege, alle erzeugten Spaltsichtungen durch zusätzliche Dichtelemente flüssigkeitsdicht nach außen hin abzudichten, so daß praktisch kein Kühlschmiermittel aus dem Kühlschmiermittelraum 37 nach außen austreten kann.
Mit dem Kragen 36 ist ein zylindrisches, rohrförmiges Gehäuseteil 38 einstückig verbunden, das mit einem Flansch 39 und mehreren über den Umfang verteilt ίο angeordneten Befestigungsschrauben 40 mit einem feststehenden Teil der Maschinenanordnung verbunden ist.
Das trichterförmige Gehäuse 31, dessen zylindrischer
Teil 32, der Kragen 36 und der Gehäuseteil 38 können aus Blech, aber auch aus einem geeigneten anderen Werkstoff, z. B. aus einem beständigen Kunststoff, bestehen.
Auch diese Ausführungsform weist geeignete Verstellelemente, z. B. Verstellzylinder wie die Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2, auf, so daß das axiale Spiel nach dem Abrichten des Schleifwerkzeuges 3 entsprechend neu eingestellt werden kann. Hierzu können wie bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 abwechselnd beidseitig mit Druckmitteldruckbeaufschlagbare Verstellzylinder, aber auch — wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 — Federelemente verwendet werden, die das sich ändernde Axialspiel automatisch und/oder in vorbestimmbarer Art und Weise ausgleichen.
Auch bei der Ausführungsform nach F i g. 5 sind wieder für Teile gleicher Funktion weitgehend die gleichen Bezugszeichen verwendet worden. Bei dieser Ausführungsform ist ein Kühlschmiermittelraum 41 vorgesehen, der durch einen flexiblen, aber in seiner eingestellten Form auch formbeständigen Schlauch oder durch einen Faltenbalg 42 im wesentlichen umgrenzt ist. Dieser Schlauch oder Faltenbalg ist an jedem Ende durch je ein Schnellverschluß 43 bzw. 44, z. B. gebildet durch metallische Klemmbänder mit Kniehebelverschluß, an je einer Halte- bzw. Tragevorrichtung 45 bzw. 46 lösbar angeordnet, die im wesentlichen aus Winkeleisen besteht und durch mehrere über die Umfangslänge verteilte Schrauben 47 bzw. 48 mit feststehenden Maschinenteilen gekuppelt ist. Die Halte- und Tragvorrichtung 45, 46 umgreift mit einem kragenförmigen Teil 49 bzw. 50 dem Werkrad 2 bzw. die dem Schleifwerkzeug 3 zugekehrte Spindel, derart, daß sich hier Spaltdichtungen ergeben. Auf diese Weise entsteht der nach außen hin weitgehend flüssigkeitsdichte Kühlmittelraum 41, in dem von unten her - nicht dargestellt - wie bei den vorbeschriebenen Ausführup.gsformen über eine Pumpenleitung ständig Kühlschmiermittel nachgepumpt wird, das an einem oberen, gleichfalls nicht dargestellten Ablauf ständig zu einer Bandfilteranlage ablaufen kann. Das durch die Spaltdichtungen abfließende Kühlschmiermittel gelangt wiederum in den Maschinensumpf und wird hier gleichfalls zu der Bandfilteranlage zum Zwecke der Reinigung und/oder Zwischenkühlung weggepumpt Auch der Kühlschmiermittelraum 41 wird ständig so hoch mit Kühlschmiermittel gefüllt gehalten, das zumindest die in Eingriff befindlichen Teile von Werkrad 2 und Schleifwerkzeug 3 im Kühlschmiermittelbad arbeiten, also sich unter Kühlschmiermittel befinden.
Auch diese Ausführungsform eignet sich — ebenso wie die beiden vorbeschriebenen Ausführungsformen insbesondere zum Schleifen von Kegelrädern. Die
Wandungen des Schlauches oder Faltenbalges 42 geben dabei allen Bewegungen nach, die sich bei der Bearbeitung oder beim Einstellen bzw. Beschicken der Maschine oder beim Ausbauen des fertig bearbeiteten Kegelrades 2 ergeben. Zum Ein- und Ausbringen des Werkrades 2 und/oder des Schleifwerkzeuges 3 kann z. B. der Schlauch oder der Faltenbalg 42 einerends oder an beiden Enden geöffnet werden. Es ist auch möglich, diesen Faltenbalg 42 an seiner oberen Seite nicht geschlossen auszubilden, ihn also aus einer rechteckförmigen oder quadratischen Bahn eines geeigneten flexiblen Werkstoffes in die geeignete Rohr- oder Schlauchform zu biegen. In diesem Fall wird der obere Ablauf durch den verbleibenden Schlitz zwischen den Bahnkanten ersetzt, an dem das überschüssige Kühlschmiermittel ständig ablaufen kann. Als Material kommt ein geeigneter Elastomere, insbesondere ein gegen das Kühlschmiermittel beständiger Polyurethankunststoff in Betracht, der auch die erforderliche Alterungsbeständigkeit, Quell- und Ozonfestigkeit aufweist und neben der Beständigkeit gegen das Kühlschmiermittel außerdem beständig ist gegen öle und Fette. Das Material kann mit einer geeigneten Gewebeeinlage oder einer geeigneten Armierung aus Stahl oder einem anderen Werkstoff, z. B. einer Feder oder einem Gelenkohr versehen sein, damit der Faltenbalg oder dei Schlauch die gebildete Rohrform zumindest weitgehend beibehält, so daß die Innenwandungen nicht gegen die sich bewegenden Teile des Werkrades 2 und des Schleifwerkzeuges 3 zur Anlage kommen können. Dabei kann es ohne weiteres in Kauf genommen werden, daß unter dem Gewicht des in den Kühlschmiermittelraum 41 eingepumpten Kühlschmiermittels sich der Schlauch oder der Faltenbalg 42 nach unten ausbaucht. In allen Fällen arbeiten aber Werkrad 2 und Schleifscheibe 3 im Kühlschmiermittelbad.
In F i g. 6 sind ebenfalls für Teile gleicher Funktion gleiche Bezugszeichen wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen verwendet worden, soweit dies zweckmäßig erschien.
In F i g. 6 ist eine Ausführungsform zum Wäzschleifen von Kegelrädern bei geneigtem Werkrad 2 dargestellt. Die Wälzbewegung ist durch den Pfeil 50 schematisch angedeutet, wobei diese Wälzbewegung nur am Werkrad 2 durch Überlagerung zweier bekannter Bewegungen herbeigeführt wird.
Der Pfeil 51 deutet das Teilen nach dem Schleifen je eines Zahnes an.
Dagegen bezeichnet der Pfeil 52 die Schnittbewegung der Schleifscheibe 3 mit Zusatzbewegung.
Das Herausfahren der Schleifscheibe 3 bzw. die Zustellbewegung wird durch den Doppelpfeil 53 gekennzeichnet.
Wie die Fig.6 deutlich erkennen läßt, ist um das Werkrad 2 und die Schleifscheibe 3 ebenfalls ein Kühlschmiermittelraum 54 angeordnet, dem vorzugsweise im unteren Bereich in nicht dargestellter Art und Weise über eine Pumpenleitung kontinuierlich Kühlschmiermittel zugeführt wird, so daß an einem oberen, gleichfalls nicht dargestellten Ablauf ständig Kühlschmiermittel zu einer Bandfilteranlage wegtransportiert wird. Der Kühlschmiermittelraum 54 wird durch einen topfförmigen, allseitig geschlossenen Behälter 55 gebildet, der ständig mindestens bis über die Schleifstelle während des Bearbeitungsvorganges mit Kühlschmiermittel gefüllt gehalten wird. Vorteilhafterweise steht dabei wie bei allen anderen im Rahmen des Erfindungsgedankens liegenden Ausführungsformen der Badspiegel erheblich oberhalb der Schleifstelle, so daß Werkrad 2 und Schleifwerkzeug 3 weitgehend oder vollständig in das Kühlschmiermittelbad eintauchen.
Der Behälter 55 ist über einen Dichtungskragen 56 zumindest durch Spaltdichtung gegenüber der Werkrpdspindel abgedichtet und wird durch ein feststehendes Teil der Maschine getragen. Hierzu sind Befestigungsschrauben vorgesehen, die im einzelnen nicht, dargestellt sind. Es können aber auch im Bedarfsfalle geeignete ίο Dichtungen vorgesehen werden, die den Behälter 55 flüssigkeitsdicht in diesem Bereich abdichten.
Im Bereich der Schleifspindel 4 ist der Behälter durch einen Deckel 57 verschlossen, der lösbar und zu öffnen ist Dieser Deckel 57 ist gleichfalls durch Spaltdichtung 58 gegenüber der Schleifspindel 4 abgedichtet Auch hier kann eine andere Dichtung vorgesehen werden, um ggf. vollständige Dichtigkeit zu erzielen.
In F i g. 7 sind für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen wie bei der Ausführungsform nach Fig.6 verwendet worden. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform nach F i g. 6 im wesentlichen dadurch, daß der topfförmige Behälter 55 keinen Deckel hat, also oben offen ausgebildet ist Der Behälter 55 kann deshalb so weit voll Kühlschmiermittel gepumpt werden, daß er ständig oben überläuft. Das ablaufende Kühlschmiermittel gelangt in den Maschinensumpf und wird hier zur Filteranlage weggepumpt
Bei der Ausführungsform nach F i g. 8 sind wiederum für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen verwendet worden. Bei dieser Ausführungsform handelt es sich um das Wäzschleifen mit geneigtem Schleifkopf, das auch als »Tilt«-Verfahren bezeichnet wird und zum Schleifen von Ritzeln zur Anwendung gelangt. Das zugehörige Tellerrad wird durch Tauschschleifen erzeugt. Der topfförmige Behälter 55 ist wiederum durch einen Deckel 57 verschlossen. Die Zu- und Abfuhr des Kühlschmiermittels geschieht wie bei der Ausführungsform nach F i g. 6. Der Behälter 55 ist hierbei auf einem Lager 59 lösbar angeordnet.
Auch bei der Ausführungsform nach F i g. 9 sind für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen verwendet worden. Hierbei handelt es sich um das Tauchschleifen (Formschleifen) von Tellerrädern, und zwar ohne Wälzen. Das Ritzeln muß in diesem Falle nach dem »Tilt«-Verfahren erzeugt werden.
Der Behälter 55 ist wiederum durch einen Deckel 57 verschlossen. Die Zu- und Abfuhr des Kühlschmiermittels erfolgt in der z. B. im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach Fig.6 beschriebenen Art und Weise. Neben der Tragvorrichtung 59 ist wie bei der Ausführungsform nach F i g. 8 eine Haltevorrichtung 60 in Form einer Schraube vorgesehen, die den Deckel 57 verkantungssicher lagert.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 10 handelt es sich um eine Vorrichtung zum Formschleifen von Zylinderrädern. Es sind wiederum für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen verwendet worden. Das Werkrad 2 ist hierbei auf einer Welle 5 in dem Kühlschmiermittelraum 6 gelagert. Koaxial und im Abstand vom Werkrad 2 ist ein geeignetes Abrichtwerkzeug 61 angeordnet. Die Welle 5 ist an ihren beiden einander abgekehrten Enden aus dem Kühlschmiermittelraum 6 durch Spaltdichtungen 62 bzw. 63 nach außen hin weitgehend flüssigkeitsdicht abgedichtet, obwohl es darauf nicht
unbedingt ankommt, da es wie bei den anderen Ausfühningsformen ohne weiters statthaft ist, daß hier eine gewisse Kühlschmiermittelmenge austritt Auch an den Spaltdichtungen 64, 65 und 66 können gewisse Leckverluste in Kauf genommen werden, die lediglich geringer sein müssen, als die jeweils durch eine nicht dargestellte Pumpenleitung zugeführte Kühlschmiermittelmenge, die wiederum im vorzugsweise oberen Bereich abläuft oder wegtransportiert wird, um in einer Filteranlage gereinigt zu werden.
Auch an der Stelle 66 braucht lediglich eine Spaltdichtung vorgesehen zu sein. Die Änderung des Axiaispiels wird wiederum durch Nachstellkolben 27,28 ausgeglichen, die auch durch Feder 67 bzw. 68 ersetzt werden können, die in F i g. 11 lediglich schematisch angedeutet sind. Auch in diesem Fall wird der Kühlschmiermittelraum 6,20 mindestens so weit mit Öl während des Schleifvorganges gefüllt gehalten, daß die Schleifstelle unterhalb des Kühlschmiermittelspiegels, also im Kühlschmiermittelbad, zu liegen kommt Der Doppelpfeil 69 zeigt die verschiedenen Vorschubrichtungen an.
Die Ausführungsform nach Fig. 13 betrifft eine zum Durchführen des Nils-/Höfler-Verfahrens geeignete Maschine, mit der sich Stirnräder (Zylinderräder) durch Teilwälzschleifen bearbeiten lsssen. Auch hier sind wiederum für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen verwendet worden. Die Wälzbewegung wird durch den Doppelpfeil 70 und den Pfeil 71 angedeutet, während der Schleifscheibenvorschub durch die beiden Bezugspunkte 72 (Fig. 13) gekennzeichnet sein soll. Auch hier werden wiederum die Räume 6 und 20 unter Kühlschmiermittel gehalten, so daß die Schleifstelle weit unterhalb der Badspiegelfläche zu liegen kommt Alle Dichtungen brauchen lediglich Spaltdichtungen zu sein. Wie bei allen anderen Ausführungsformen, können hier aber auch andere geeignete Dichtelemente zur Anwendung gelangen, die einen vollständigen Abschluß herbeiführen.
Zu den Ausführungsformen nach den FJ g. 10 sowie 11 bzw. 13 und 14 ist noch anzumerken, daß in diesen
ίο Fällen eine hohe Oszillationsgeschwindigkeit in der Größenordnung von 500mm/sec relativ zwischen Werkrad und Schleifscheibe auftritt Vorteil der gezeigten Ausführungsformen ist, daß mit sehr geringen Ölmassen gearbeitet werden kann, so daß keine zusätzliche Belastung des Antriebs durch die Ölmassenbeschleunigung auftritt
Vorteil des Arbeitens mit Spaltdichtungen beim Kegelradschleifen ist, daß keine Reibung auftritt, die zusätzliche Wärme hervorrufen würde und daß beim Schleifen mit Zusatzbewegung der Schleifscheibe die Oszillationsbewegung nicht über eine schleifende Dichtung aufgefangen zu werden braucht.
Vorteil aller gezeigten Vorrichtungen ist, daß die Abdichtung (mit Spaltdichtung oder schleifender Dichtung) so erfolgt, daß weder die Schleifspindeldichtung noch die Werkstückspindeldichtung in der Maschine durch das Schleifölvolumen belastet wird.
Die in der Beschreibung und in den Patentansprüchen beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
Hierzu 14 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung an Zahnradschleifmaschinen zum Zuführen von Kühlschmiermittel zur jeweiligen Eingriffszone von Werkstück und Schleifwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß zum an sich bekannten Schleifen im Kühlschmiermittelbad, bei dem die Eingriffszone in dem in einem Kühlschmiermittelraum (41) befindlichen Kühlschmiermittel eingetaucht ist, der Kühlschmiermittelraum (41) oder Wandungsteile (9, 10) des Kühlschmiermittelraumes (6, 20) im Falle einer Kegelradschleifmaschine bzw. im Falle einer Formschleifmaschine für zylindrische Zahnräder schwenkbar und arretierbar oder verformbar, ζ. B. flexibel, ausgebildet sind, oder daß je ein der Schleifscheibe (3) und dem Werkrad (2) zugeordneter Behälter (z. B. 55) zusammen einen Raum (z. B. 54) bilden, und sie die zum Ein- und Ausbringen der Schleifscheibe (3) und/oder des Werkstückes (2) und die zum Durchführen des Schleifprozesses erforderlichen Bewegungen gestatten.
2. Einrichtung an Zahnradschleifmaschinen zum Zuführen von Kühlschmiermittel zur jeweiligen Eingriffszone von Werkstück und Schleifwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß zum an sich bekannten Schleifen im Kühlschmiermittelbad (41), bei dem die Eingriffszone in dem in einem Kühlschmiermittelraum (41) befindlichen Kühlschmiermittel eingetaucht ist, der Kühlschmiermittelraum (41) im Falle einer Kegelradschleifmaschine bzw. im Falle einer Formschleifmaschine für zylindrische Zahnräder teleskopförmig längenverstellbar ausgebildet ist, derart, daß mindestens ein Gehäuseteil (11) ein kreisbogenförmig gekrümmtes Wandungsteil aufweist, innerhalb dessen ein Schwenkstutzen (9) um eine senkrecht zur Schleifspindel (4) verlaufende Schwenkachse (8) schwenkbar ist.
3. Einrichtung an Zahnradschleifmaschinen zum Zuführen von Kühlschmiermittel zur jeweiligen Eingriffszone von Werkstück und Schleifwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß zum an sich bekannten Schleifen im Kühlschmiermittelbad. bei dem die Eingriffszone in dem in einem Kühlschmiermittelraum (41) befindlichen Kühlschmiermittel eingetaucht ist. der Kühlschmiermittelraum im Falle einer Kegelradschleifmaschine für das Wälzschleifen mit geneigtem Kegelrad das Kegelrad (3) und das Werkzeug (2) in einem durch einen Deckel (57) verschlossenen topfförmigen, mit Kühlschmiermittel gefüllten Behälter (55) angeordnet sind, dessen Deckel durch Spaltdichtung gegenüber der Schleifspindel (4) abgedichtet ist und durch dessen einen Eckbereich — etwa diagonal — die Werkradspindel mit dem Werkrad (2) in das Beliälterinnerc hineinragt, wobei der Behälter (55) in diesem Bereich, ebenfalls durch Spaltdichtung, gegenüber dem Werkradhalter und/oder einem hier befindlichen Gehäuseteil der Maschine abgedichtet ist. oder daß beim Wälzschleifen mit geneigtem Kegelrad (3) sich das Werkrad (2) und das Werkzeug (3) in einem oben offenen, topfförmigen Behälter (55) befinden, der während des Schieilvorganges ständig vollständig mit Kühlschmiermittel gefüllt gehalten wird, das über den oberen Rand abläuft, wobei der Wcrl.radhalter mit dem Werkrad in einem Eckhereu !1 ties Behälters (55) in dessen Inneres eintritt und hier
durch Spaltdichtung angeordnet ist.
4. Einrichtung an' Zahnradschleifmaschinen zum Zuführen von Kühlschmiermittel zur jeweiligen Eingriffszone von Werkstück und Schleifwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß zum an sich bekannten Schleifen im Kühlschmiermittelbad, bei dem die Eingriffszone in dem in einem Kühlschmiermittelraum (41) befindlichen Kühlschmiermittel eingeraucht ist, im Falle einer Formelschleifmaschine für zylindrische Zahnräder das Werkrad (2) und das Schleifwerkzeug (3) in durch Spielausgleichselementen, insbesondere Federelementen (67) oder Verstellkolben (27, 28), gegeneinander beweglichen, im Innern über Durchgangsöffnungen miteinander fiüssigkeitsleitend in Verbindung stehenden, zusammen den Kühlschmiermittelraum bildenden Gehäuseteilen (6, 20) angeordnet sind und daß das eine Gehäuseteil (6) gegenüber der Achse (5) von Werkrad (2) und Abrichtwerkzeug (61) mindestens durch Spaltdichtungen (66) abgedichtet ist.
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