DE3409345C2 - - Google Patents
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- DE3409345C2 DE3409345C2 DE19843409345 DE3409345A DE3409345C2 DE 3409345 C2 DE3409345 C2 DE 3409345C2 DE 19843409345 DE19843409345 DE 19843409345 DE 3409345 A DE3409345 A DE 3409345A DE 3409345 C2 DE3409345 C2 DE 3409345C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B13/00—Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
- B23B13/08—Arrangements for reducing vibrations in feeding-passages or for damping noise
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Mindern von
Schwingungen der Werkstoffstange im Führungsrohr eines Drehauto
maten, welches zur hydrodynamischen Lagerung der Stange mit
Öl gefüllt ist, mit einer Ölabführung und mehreren in axialem
Abstand angeordneten Ölzuführungen, wobei wenigstens eine
Ölzuführung mehrere ringförmig angeordnete, am Innendurchmes
ser des Führungsrohres mündende Einspritzöffnungen aufweist,
die so gerichtet sind, daß eine Drehbewegung des Öls im Füh
rungsrohr hervorgerufen wird.
Bei einer bekannten Einrichtung (DE-OS 30 14 610) können
eine Ölzuführung am hinteren Ende des Führungsrohres, d. h.
an demjenigen Ende, an dem die Werkstoffstange in das Führungs
rohr eingeführt wird, und eine weitere Ölzuführung am vorderen
Ende, d. h. an demjenigen Ende des Führungsrohrs vorgesehen
sein, an welchem die Werkstoffstange aus dem Führungsrohr aus
tritt. Die am vorderen Ende des Führungsrohres vorgesehene Öl
zuführung ist derart ausgeführt, daß Öl in das Führungsrohr im
wesentlichen entgegengesetzt zu der Fließrichtung desjenigen
Öles eingespritzt wird, welches am vorderen Ende des Führungs
rohres eingespritzt wurde. Zu diesem Zweck ist ein ringförmi
ger Einspritzdurchlaß vorgesehen, der zu der genannten Fließ
richtung des Öles entgegengesetzt und schräg gerichtet ist.
Der Einspritzdurchlaß kann in Form einer Ringdüse vorgesehen
sein; er kann jedoch auch in Form einer Mehrzahl von auf dem
Umfang gebildeten getrennten Einspritzöffnungen vorhanden sein.
Dadurch, daß das Öl entgegengesetzt zu der genannten Fließrich
tung eingespritzt wird, soll erreicht werden, daß am vorderen
Ende des Führungsrohres nicht so viel Öl austreten kann, daß
einwandfreie hydrodynamische Lagerung der Werkstoffstange ge
fährdet ist. Der Einspritzdurchlaß kann so gestaltet sein,
daß das durch ihn eingespritzte Öl außer der Bewegungskompo
nente entgegengesetzt zu der genannten Fließrichtung auch
eine Bewegungskomponente hat, durch welche Drehung des Öles
in dem Führungsrohr hervorgerufen wird. Bei der bekannten Ein
richtung kann, insbesondere wenn der zugehörige Drehautomat
mit superhoher Geschwindigkeit betrieben wird, in dem Führungs
rohr manchmal ein turbulenter Ölfluß auftreten. Wenn turbu
lenter Ölfluß zwischen der Werkstoffstange und der Innenwand
des Führungsrohres auftritt, wird die Aufschwimmkraft oder
Aufschwebekraft zum Halten der Werkstoffstange in dem Führungs
rohr verringert, so daß ein Schwingen der Werkstoffstange her
vorgerufen wird. Diese Umstände können noch ungünstiger werden,
weil der turbulente Ölfluß manchmal Schwingungen der Werkstoff
stange unterstützt bzw. verstärkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum dreh
baren Abstützen einer Werkstoffstange im Führungsrohr eines
Drehautomaten, welches zur hydrodynamischen Lagerung der Stan
ge mit Öl gefüllt ist, derart auszuführen, daß Schwingungen
der Werkstoffstange vermindert sind, selbst wenn sie sich wäh
rend einer Bearbeitung mit superhoher Geschwindigkeit dreht.
Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einer Einrichtung
der einleitend genannten Art, gemäß der Erfindung durch
die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs.
Bei einer Einrichtung gemäß der Erfindung tritt Öl an meh
reren Stellen entlang des Führungsrohres derart ein, daß zwi
schen dem Außenumfang der Werkstoffstange und dem Innenumfang
des Führungsrohres kein turbulenter Ölfluß erzeugt wird. Da
durch ist das Entstehen von Schwingungen der Werkstoffstange
in dem Führungsrohr verhindert. Gleichzeitig kann das Öl, wel
ches an den verschiedenen Stellen eingespritzt wird, durch zwei
benachbarte Ölabführungen ausfließen. Hierdurch ergibt sich ein
glatter verstärker Umlauf des Öls, der einerseits dazu bei
trägt, daß kein turbulenter Ölfluß auftritt, und der anderer
seits zu einer ausgezeichneten Kühlwirkung führt, so daß durch
die Drehung der Werkstoffstange erzeugte Wärme abgeführt wird
und eine unangemessene Erwärmung des Öls mit Sicherheit ver
mieden wird. Dies gilt auch, wenn die Werkstoffstange sich
mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit dreht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Vorderansicht einer Aus
führungsform der Erfindung.
Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht der Ausführungs
form gemäß Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht nach Linie III-III der
Fig. 1.
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht, in welcher der
Fluß von Öl in einem Führungsrohr dargestellt ist.
Fig. 5 ist eine Schnittansicht nach Linie V-V der Fig. 1.
Fig. 6 ist eine Schnittansicht nach Linie VI-VI der
Fig. 5.
Fig. 7 ist eine Schnittansicht nach Linie VII-VII der
Fig. 1.
Fig. 8 ist eine Schnittansicht nach Linie VIII-VIII der
Fig. 7.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist eine Vorrichtung M zum
Abstützen von Stangenmaterial nahe einer Maschine, beispiels
weise eines (nicht dargestellten) Drehautomaten oder einer an
deren Werkzeugmaschine angeordnet. Die Vorrichtung M weist
ein Führungs- oder Tragrohr 1 auf, in welchem eine zu bear
beitende Werkstoffstange 2 drehbar aufgenommen ist. Das Trag
rohr 1 ist zu einer Hauptspindel 3 der Bearbeitungsmaschine
gleichachsig angeordnet, und die Stange 2 wird von einer nicht
dargestellten Vorschubstange der Maschine mit konstanter Ge
schwindigkeit gemäß Fig. 1 nach rechts bewegt.
Das Tragrohr 1 ist von einem vorderen Ständer 4 und einem
hinteren Ständer 5 abgestützt, die mit Bezug auf das Tragrohr
1 in einer vorderen bzw. einer hinteren Stellung angeordnet
sind. Der vordere Ständer 4 weist eine in Fig. 3 dargestellte
Halteeinrichtung 6 auf, um das Tragrohr 1 freigebbar zu halten.
Die Halteeinrichtung 6 weist einen Tisch 7 auf, auf welchem das
Tragrohr 1 montiert ist. An einer Seite des Tragrohres 1 ist
ein Haltearm 8 befestigt, mit dessen oberem Ende eine Ver
bindungsstange 9 schwenkbar verbunden ist. An der anderen Sei
te des Tragrohres 1 ist ein Führungsarm 10 schwenkbar ange
schlossen, der mit der Verbindungsstange 9 und dem Halterarm 8
zusammenarbeitet, um das Tragrohr 1 an dem Tisch 7 zu halten.
Wenn die Stange 2 in das Tragrohr 1 eingesetzt wird, wird
der Führungsarm 10 derart verschwenkt, daß er die in den
Fig. 2 und 3 dargestellte waagerechte Lage einnimmt, nachdem
die Verbindungsstange 9 von dem Führungsarm 1 freigegeben ist.
Das Tragrohr 1 wird an dem waagerechten Führungsarm 10 derart
bewegt, daß das Eintrittsende des Tragrohres 1 gegenüber der
Hauptspindel 3 verschoben werden kann, wie dies in Fig. 2 mit
strichpunktierten Linien angedeutet ist.
An dem hinteren Ständer 5 ist ein Halteteil 11 angeordnet zum
schwenkbaren Halten des Tragrohres 1 in einer waagerechten
Ebene. Am Vorderende des Tragrohres 1 ist ein vorderer Deckel
12 angeordnet, um das Auslecken von Öl zu verhindern. Das
Hinterende des Rohres ist mit einem hinteren Deckel 13 ver
schlossen. An dem Tragrohr 1 sind abwechselnd eine Mehrzahl
von Drucköl-Zuführungen 14 und eine Mehrzahl von Ölabführun
gen 15 in gewissen Abständen vorgesehen. Eine der Drucköl-
Zuführungen 14 ist an einem Ende mit einem biegsamen Ölzuführ
schlauch 16 verbunden, dessen anderes Ende mit einer Ölpumpe
17 verbunden ist, die in dem hinteren Ständer 5 aufgenommen
ist. Eine der Ölabführungen 15 ist mit einem Ende eines bieg
samen Schlauches 18 zum Abführen von Öl verbunden, dessen
anderes Ende in einem Öltank 19 angeordnet ist, der in dem
hinteren Ständer 5 aufgenommen ist.
Ein Schlauch oder Rohr 20 für Drucköl und ein Schlauch
oder Rohr 21 für zurückkehrendes Öl sind in Längsrichtung
durch den unteren
Abschnitt der Teile 14 und 15 parallel zu dem Tragrohr 1 angeord
net, wie dies aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist.
Das Drucköl wird in jeden der Zuführteile 14 geliefert, damit
es von dort in das Tragrohr 1 fließt, wie es in Fig. 4 dargestellt
ist. Zu diesem Zeitpunkt fließt das Drucköl mit Bezug auf jeden
der Drucköl-Zuführteile 14 nach hinten und nach vorn aus. Das Öl,
welches in das Tragrohr 1 geflossen ist, sammelt sich rund um je
den der Ölwegführteile 15, um in den Schlauch oder das Rohr 21
für zurückkehrendes Öl und in den biegsamen Schlauch 18 für das zu
rückkehrende Öl zu fließen.
Gemäß den Fig. 5 und 6 weist jeder Drucköl-Zuführteil 14 zwei
Halteplatten 22 auf, deren jede mittels einer Mehrzahl von Bolzen
23 an einer der beiden Seiten des Teiles 14 befestigt ist, wobei
die Halteplatten 22 jeweils einen O-Ring 24 umgeben. Die Halteplat
ten 22 dienen dazu, ein Auslecken von Öl zwischen dem Tragrohr 1
und jedem Teil 14 zu verhindern und den letzteren an dem ersteren
festzulegen bzw. zu befestigen. In ähnlicher Weise ist das Druck
ölrohr 20 an jedem der Drucköl-Zuführteile 14 mittels zweier Hal
teplatten 25 befestigt, deren jede mit einer Mehrzahl von Bolzen
26, die jeweils einen O-Ring 27 umgeben, befestigt ist, wobei die
se auch dazu dienen, ein Auslecken von Öl zwischen dem Drucköl
rohr 20 und dem Teil 14 zu verhindern.
Jeder Drucköl-Zuführteil 14 weist eine ringförmige Nut 27 auf,
die entlang des Außenumfanges des Tragrohres 1 gebildet ist. Eine
ähnliche Nut 28 ist entlang des Außenumfanges des Druckölrohres
20 gebildet. In der Bodenfläche eines der Teile 14 ist ein Öl
durchgang 29 gebohrt, der zu der Nut 28 offen ist. Ein Verbin
dungsstück 30, welches an dem oberen Ende des Schlauches 16 be
festigt ist, ist in den Öldurchgang 29 eingesetzt. Das Verbin
dungsstück 30 steht in Schraubeingriff mit der sich verjüngenden
Innenfläche des Öldurchganges 29. Die Nut 28 steht über ein Loch
31 mit dem Inneren des Rohres 20 in Verbindung, und ein Öldurch
gang 32 ist zwischen den beiden Nuten 24 und 28 gebildet. In
einem der Drucköl-Zuführteile 14 fließt das über den Schlauch
16 und den Öldurchgang 29 zu der Nut 28 gelieferte Drucköl haupt
sächlich durch das Loch 31 in das Druckölrohr 20 und über den
Durchgang 32 teilweise in die obere Nut 27. Das Drucköl, welches
in das Rohr 20 gelangt ist, wird zu den anderen Drucköl-Zuführ
teilen 14 geliefert.
Das Tragrohr 1 besitzt eine Mehrzahl von Einspritzöffnungen 33,
die ringförmig in gleichen Winkelabständen oder Winkelstellungen
angeordnet sind. Jede Einspritzöffnung 33 ist an einer Stelle
entsprechend der oberen Nut 27 gebildet, um zu bewirken, daß das
Drucköl in das Tragrohr 1 fließt. Weiterhin erstreckt sich jede
Einspritzöffnung 33 im wesentlichen tangential zu dem Innenumfang
des Tragrohres 1 vom Außenumfang zum Innenumfang des Rohres 1
sowie in Richtung der Drehung der in dem Tragrohr 1 abgestützten
Stange 2.
Das Tragrohr 1, das Druckölrohr 20 und das Rohr 21 für das zu
rückkehrende Öl sind auch durch die Ölabgabeteile 15 hindurch
eingesetzt, wie dies in den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist. Die
das Rückkehröl abgebenden Teile 15 sind an dem Tragrohr 1 und an
dem Rückkehrölrohr 21 mittels der gleichen Mittel (Halteplatten
34, 36, Bolzen 35 und O-Ring 37 und 38) befestigt, wie sie auch
zum Befestigen der Drucköl-Zuführteile 14 verwendet sind. Eine
Ölöffnung 39 ist in jedem der unteren Teile des Tragrohres 1
vorgesehen. Jeder Rückkehröl-Abgabeteil 15 ist an dem Tragrohr 1
in Ausrichtung mit der Ölöffnung 39 angeordnet. Jeder Rückkehröl-
Abgabeteil 15 besitzt eine obere Nut 40, einen Öldurchgang 41,
eine untere Nut 42 und einen Öldurchgang 43. Der Öldurchgang 43
ist in einem der Teile 15 gebildet. Weiterhin ist ein Loch 44
vorgesehen, welches das Rückkehrölrohr 21 mit der unteren Nut 42
und dem Öldurchgang 41 verbindet. Der Austritt des Öldurchganges
43 ist in einem sich verjüngenden Gewindeloch gebildet. Der
Austritt des Öldurchganges 43 befindet sich in Schraubeingriff
mit einem Verbindungsstück 45 zwecks Verbindung mit einem
biegsamen Abgabeschlauch 18.
Der hintere Ständer 5 nimmt zusätzlich zu dem Arbeitsöltank 19
und der hydraulischen Pumpe 17 einen Steuerkasten 46 auf.
Am Vorderende des vorderen Deckels 12 ist eine Feststellein
richtung 47 vorgesehen, die elektrische Signale liefert, um das
Arbeiten der hydraulischen Pumpe anzuhalten, wenn das hintere
Ende der Stange 2 sich an dem vorderen Deckel 12 vorbeibewegt.
Ein nicht dargestellter Mundstückdeckelteil, der an die Gestalt
und die Größe der Stange 2 angepaßt ist, ist ebenfalls an dem
Vorderende des vorderen Deckels 12 angebracht zusammen mit einer
Einrichtung zum Verhindern des Ausleckens von Öl, wenn die Stan
ge 2 vieleckige Gestalt oder irgendeine andere Gestalt hat, und
zwar zusammen mit der Dreheinrichtung zum Halten der vielecki
gen Stange 2.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß vorstehender Beschreibung
ist wie folgt:
Wenn die Stange 2 in das Tragrohr 1 eingesetzt wird, wird der
Führungsarm 10 von der Stange 9 freigegeben, so daß er in die
waagerechte Stellung geschwenkt werden kann, und danach wird das
Tragrohr 1 um den Halteteil 11 in der waagerechten Ebene ver
schwenkt, während es auf dem Führungsarm 10 gleitet, wie dies
aus Fig. 2 ersichtlich ist. In dieser abgelenkten Lage wird die
Stange 2 durch den vorderen Deckel 12 hindurch in das Tragrohr 1
eingesetzt, und danach wird das Tragrohr 1 in die ursprüngliche
Stellung zurückbewegt, in welcher es mittels der Halteeinrichtung
6 an dem Tisch 7 festgelegt wird. Nachdem das Tragrohr 1 an dem
Tisch festgelegt worden ist, wird die Stange 2 entlang der
Hauptspindel 3 der Maschine herausgezogen, so daß das Vorderende
der Stange 2 von dem Spannfutter oder der Einspanneinrichtung
gehalten werden kann.
Ein betreffender Knopf des Steuerkastens 46, der die elektrische
Ausrüstung enthält, wird gedrückt, um die hydraulische Pumpe 17
zu betätigen. Dann wird Drucköl durch den biegsamen Schlauch 16
direkt zu einem mit ihm verbundenen Drucköl-Zuführteil 14 und
durch das Druckölrohr 20 indirekt zu den anderen Drucköl-
Zuführteilen 14 geliefert. Demgemäß wird das Drucköl in einen
Spalt g zwischen dem Tragrohr 1 und der Stange 2 eingespritzt
oder eingeführt, und zwar durch die Öleinspritzöffnungen 33 hin
durch, wobei das Einspritzen im wesentlichen tangential zum In
nenumfang des Tragrohres 1 erfolgt und wobei das Tragrohr 1
vollständig gefüllt wird. Danach beginnt die Hauptspindel 3
sich zu drehen. Das zum vollständigen Füllen des Tragrohres 1
über die Mehrzahl von Drucköl-Zuführteilen 14 eingespritzte
Drucköl kehrt über die Rückkehröl-Abgabeteile 15, über das
Rückkehrölrohr 21 und den biegsamen Schlauch 18 in den Öltank
19 zurück.
Da das Drucköl in das Tragrohr 1 im wesentlichen tangential zur
Innenumfangsfläche des Tragrohres 1 und in Richtung der Drehung
der Stange 2 eingeführt oder eingespritzt wird, kann das Drucköl
weich oder glatt in den Spalt g fließen, ohne mit dem Außenumfang
der Stange 2 zu kollidieren. Demgemäß
kann das Öl in dem Spalt g glatt in Richtung der Drehung der
Stange 2 fließen, ohne daß eine turbulente Strömung hervorgerufen
wird. Dies bedeutet, daß die Öffnungen 33 eine nicht turbulente
Strömung bzw. einen Stromlinienfluß in dem Spalt g hervorrufen,
wobei diese Strömung bzw. dieser Fluß die Stange 2 schwingungs
frei abstützen kann. Wenn die Stange 2 sich nicht dreht, befindet
sich die Mitte der Stange 2 an der in Fig. 5 mit O 1 bezeichneten
Stellung. Wenn jedoch die Stange 2 beginnt, sich zu drehen, wird
die Stange 2 von der Wand der nicht turbulenten Strömung in eine
Stellung O 2 gedrückt, die zur Mitte des Tragrohres 1 konzentrisch
ist. Demgemäß beginnt die Drehung der Stange 2 weich und glatt
ohne Schwingungen und ohne Geräusch. Bei durchgeführten Unter
suchungen und Tests wurde folgendes bestätigt: Bei glatter
und weicher Drehung der Stange 2 ohne Schwingungen und ohne
Geräusch wurden in dem Fall der Blockierung der Abgabe des
Rückkehröles in dem Drucköl in dem Tragrohr 1 augenblicklich
turbulente Strömungen erzeugt, wodurch die Stange 2 in Schwin
gung versetzt wurde. Wenn jedoch das Rückkehröl frei austreten
gelassen wurde, begann das Drucköl in dem Spalt g glatt zu
fließen, wodurch es der Stange 2 ermöglicht wurde, sich ohne
Schwingungen zu drehen.
Wenn die Bearbeitung der Stange 2 durch die Maschine so weit
fortschreitet, bis das Hinterende der Stange 2 aus dem Vorder
ende des vorderen Deckels 12 austritt, gibt die Feststellein
richtung 47 entsprechende Signale an die Ölpumpe 17, um die
Zufuhr von Drucköl anzuhalten.
Bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist der Druck des durch
die Ölpumpe 17 gelieferten Öles vergleichsweise niedrig, so daß
das Tragrohr 1 aus durchsichtigem Acrylharz gebildet werden kann,
wodurch die Beobachtung des Flusses des Drucköles und der Drehung
der Stange 2 erleichtert ist. Das Tragrohr 1 aus Acrylharz hat für
praktische Anwendungen ausreichende Festigkeit.
Bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, die gemäß vorstehender
Beschreibung arbeitet, ist es nicht erforderlich, das Hinterende
der Stange 2 mittels des Vorderendes des in das Tragrohr 1 ein
gesetzten Kolbens während des Arbeitens der Maschine unter Druck
abzustützen, wie es bei bekannten Vorrichtungen der Fall ist, und
lediglich der Ölfluß ist so angepaßt und findet in derartiger
Weise statt, daß die Stange 2 in dem Tragrohr 1 abgestützt ist.
Demgemäß ergibt sich, selbst wenn die Stange 2 sich mit super
hoher Geschwindigkeit oder Drehzahl dreht, niemals eine Erhitzung,
und es wird auch keine Beschädigung durch Abrieb hervorgerufen.
Der einzige Teil, welcher einem Abrieb unterworfen ist, ist der
Mundstückdeckelteil, der zu dem vorderen Deckel 12 gehört, und
dieser Mundstückdeckelteil wird in Übereinstimmung mit dem Durch
messer der Stange ausgetauscht. Jedoch erfährt kein anderer Teil
als der Mundstückdeckelteil einen Abrieb und eine Beschädigung
oder Verschlechterung. Demgemäß ist die Vorrichtung gemäß der
Erfindung besonders geeignet für sicheren Langzeitbetrieb mit
nur geringem Falscharbeiten. Aus den durchgeführten Untersuchun
gen und Tests ergibt es sich offensichtlich, daß die vorliegende
Erfindung nicht nur mit runden Stangen verwendet werden kann,
sondern auch mit eckigen Stangen und mit Stan
gen anderer Querschnittsgestalt.
Weiterhin ist festzustellen, daß eine Vorrichtung gemäß der Er
findung direkt an der Drehbank oder der anderen Werkzeugmaschine
angebracht werden kann, daß die Vorrichtung jedoch auch als eine
Einzelvorrichtung oder als ein Bauteil einer automatischen
Stangenvorschubeinrichtung verwendet werden kann.
Claims (1)
- Einrichtung zum Mindern von Schwingungen der Werkstoff stange im Führungsrohr eines Drehautomaten, welches zur hydrodynamischen Lagerung der Stange mit Öl gefüllt ist, mit einer Ölabführung und mehreren in axialem Abstand angeordneten Ölzuführungen, wobei wenigstens eine Ölzuführung mehrere ringförmig angeordnete, am Innendurchmesser des Führungsrohres mündende Einspritz öffnungen aufweist, die so gerichtet sind, daß eine Drehbewegung des Öls im Führungsrohr hervorgerufen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ölabführungen (15) so in bestimmten axialen Abständen abwechselnd mit mehreren ringförmigen Öl zuführungen (14) angeordnet sind, daß das Öl von der jeweiligen Ölzuführung (14) in beiden Richtungen zur jeweils benachbarten Ölabführung (15) fließt, und daß sich die Einspritzöffnungen (33) tangential zu dem Innenumfang und in Richtung der Drehung der im Führungs rohr (1) abgestützen Stange (2) erstrecken.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP4502583A JPS59169701A (ja) | 1983-03-17 | 1983-03-17 | 棒材振止装置 |
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Family Applications (1)
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---|---|
JP (1) | JPS59169701A (de) |
CH (1) | CH655677B (de) |
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JPH07264274A (ja) * | 1994-03-23 | 1995-10-13 | Nec Corp | 折り畳み式通信機器 |
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1984
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