DE3115959A1 - Verfahren zum schleifen von zahnraedern und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum schleifen von zahnraedern und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens

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    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Patentanwalt Rudi Beyer Gneisenaustraße 1 D-itO3O Ratingen 6 (Hösel)
-MT-
Verfahren zum Schleifen von Zahnradern und Worrichtunq Durchführen des Verfahrens
Stand der Technik
Das Schleifen von Zahnrädern als Feinbearbeitunqsverfahreri nach dem Härten der Werkstücke ist vorbekannt, wobei man grundsätzlich zwischen Schleifverfahren für Stirnräder und Schleifverfahren für Keqelräder - gerad- und schräqvcrzahnte bzw. spiral- und bogenvcrzahnte Keqelräder
- unterscheidet (Höfler, Willi, Wiener, Dieter: Feinbearbeiten von Zahnrädern durch Zahnflankenschleifen, antriebstechnik 11 (1972) Nr. 3 und 4, S. 87 - 90;
- 116; DE-OS 27.21 164 und 28 34 149.)
Es zählt auch zum Stande der Technik, Kühlschmiermittel auf die Bearbeitungsstelle, also z. B. auf den Einqriffsbereich von Schleifscheibe und Werkrad, zu spritzen. Wegen der z. B, beim Kegelradschleifen bevorzugt angewendeten Schleifgeschwindigkeit von 30 m/s erqibt sich hierfür ein Verhältnis von Zentrifuqalbeschleuniqunq : g = 1800. Dies bedingt, daß selbst beim Zuführen des Kühlschmiermittels unter Hochdruck dieses nicht mehr an die Schleifstelle gelangt, sondern weggeschleudert wird.
Die Folge davon ist zunächst eine spezifisch gerinqe Schleifleistung, die kleiner ist als
mm 3 . .
z1 = 2
mm see
Auch besteht die Gefahr von Schleifschäden, z. B. durch Schleifbrand.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufqabe zuqrunde, bei einem Verfahren der im Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 vorausgesetzten Art die Nachteile des Standes der Technik
Patentanwalt Rudi Beyer Gneisenaustraße 1 D-4030 Ratingen 6 (Hose!)
-M-
zu beseitigen. Dabei soll insbesondere die Schleifleistung erhöht werden. D.as erfindungsgemäß angestrebte Verfahren soll sich für alle bislang bekannten Zahnflankenschleifverfahren anwenden lassen, sich mit besonderem Vorteil aber auch beim Schleifen von Kegelrädern, und zwar sowohl bei gerad- und schrägverzahnten Kegelrädern, als auch bei spiral- bzw. bogonverzahnten Kecielrndorri vcrwondnn lawson, win α» ζ. B. in dc;r DT-OS 27 21 .1.64 boüuhric;bon iut.
Darüber hinaus liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine zweckmäßige Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäß angestrebten Verfahrens zu schaffen, die konstruktiv einfach ist, keine grundsätzliche Umkonstruktion gängiger Zahnradschleifmaschinen erforderlich macht und ein Umrüsten bereits eingesetzter Zahnradschleifmaschinen auf die erfindungsgemäß angestrebte Vorrichtung gestattet. Dabei soll insbesondere vermieden werden, daß der Schutz elektrisch oder elektronisch eingesetzter Bauteile, Schläuche und Kupplungen gegen das üblicherweise verwendete Kühlschmiermittel erhöht werden muß.
Losung der Aufgabe bezüglich des Verfahrens
Die Aufgabe wird durch din im Patentanspruch 1 aufqnführtnn Mni'kinulc (jclöijl..
Einige Vorteile
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens findet der Bearbeitungsvorgang, also das Schleifen, im Kühlschmiermittelbad, d. h. unter Kühlschmiermittel, statt. Infolgedessen kann es nicht mehr zu einem Wegschleudern des Kühlschmiermittels von der Bearbeitungsstelle kommen. Die Folge davon ist eine erheblich höhere Schleifleistung durch kühleren Schliff, und zwar ohne die Gefahr von Schleifschaden. Dabei wird man besonders bei Schleifverfahren für Kegelräder, aber auch bei allen anderen Schleifverfahren, mit einer Erhöhung der Schleifleistung von mindestens einhundert Prozent gegenüber herkömmlichen Verfahren ausgehen können.
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- üb -
Durch das Schleifen im Ölbad kann an der Schleifscheibe kein Ölnebel entstehen, wie es sonst beim Naßschleifen der Fall ist. Wenn die Scheibe vollständig in Öl getaucht ist, wird somit die Verunreiniqunq der Umgebung wesentlich reduziert. Das Schleiföl tropft nur noch genauso ab, wie beim Fräsen mit geringen Schnittgeschwindigkeiten. Gegebenenfalls.kann sogar auf eine Abdeckung mit Absauqung verzichtet werden, die aus Gründen der Luftreinhaltung jetzt unumgänglich ist. Damit wird die Zugänglichkeit zum Schleifraum erheblich erhöht und die Sauberkeit im. Arbeitsraum verbessert. Das Arbeiten innerhalb der Abdeckung, das beim Werkstückwechsel erforderlich ist, stellt heute für das Bedienungspersonal eine große Zumutung dar, weil ständig Öl in den Arbeitsraum tropft, selbst wenn eine qute Absauqung benutzt wird.
Durch Kapselung dou Arboitsraumes direkt um Schleifscheibe und Werkrad wird die Sicherheit beim Schleifen wesentlich erhöht. Beim Schleifscheibenbruch können keine Bruchstücke den unmittelbaren Arbeitsraum verlassen, so daß keine Verletzungsgefahr für das Personal besteht. Mit dieser Sicherheitseinrichtung ist Hochgeschwindigkeitsschleifen möglich. Insgesamt bringt eine Erhöhung der Schnittgeschwindigkeit eine höhere Abtraqunqsleistunq, ein.e bessere Oberflächengüte und eine Erhöhung der Standzeit der Schleifscheibe. Durch den höheren Schleifscheibenstand sind längere Abrichtzyklen möqlich, dadurch wird auch die Standzeit des Abrichtwerkzeuges, bezogen auf die Anzahl der geschliffenen Werkzeuge, verbessert.
Durch das Schleifen im Ölbad entfällt die aufwendiqe Hochdruckreinigung, die Kühlschmiermittelpumpen für hohe Drücke erforderlich macht. Dadurch ergibt sich eine Leistunqseinsparunq. Eine aufwendiqe Düsengestaltunq mit Anpassunq an din Geometrie der Schlei fschoibo ist- ebenfalls nicht mo.hr notwnndiq. Außerdem kann ein Nachführen dor llochdruc:kdüso mit kleiner werdendem Schleifschcibendurchmesser entfallen.
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- 1Λ -
Dadurch, daß das Schleifwerkzeug, z.B. die Schleifscheibe, im Ölbad angeordnet ist, erfolgt eine Selbstreinigung ύον> Schleifwerkzeuges, die mit der beschriobonen höheren Znrapanuncjslcj i ntuiuj oinhercjeht. Trotz (jrüßeror /lU'ij leistung setzt sich z. B. die Schleifscheibe) nicht mohr oder nicht mehr so schnell zu.
Insgesamt ist eine Beschleunigung des Arbeitsablaufes durch größere ZustellgeschM/indigkeiten gegeben bei verbesserter Verzahhungsqualität.
' Heitere Ausfuhrungsformen
Bei Anwendung des Verfahrens gemäß Patentanspruch 2 wird eine optimale Kühl- und Schmierwirkung erreicht.
Wird eine Verfahrensweise gemäß Patentanspruch 3 angewandt, so kann das Kühlschmiermittel nach dem Passieren einer Bandfilteranlage wieder zurückgepumpt werden.
Durch Anwendung der Verfahrensweise gemäß Patentanspruch laufen Werkrad und Werkzeug in einem optimal temperierten und gereinigten Kühlschmiermittelbäd.
Dadurch, daß - wie in Patentanspruch 5 beschrieben ist das Kühlschmiermittel unterhalb der Schleifstelle in das Kühlschmiermittelbad eingeführt wird, wird vermieden, daß sich Ablagerungen im Kühlschmiermittelbad bilden. Vielmehr werden Metallteilchen ständig aus. dem Kühlschmiermittelbad herausbefördert, was zu einer Qualitätsverbesserung der Zahnflanken beiträgt.
Losung der Aufgabe bezüglich der Vorrichtung
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 6 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Einige Vorteile
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung läßt oich mit einfachen Mitteln herstellen, da es nur darauf ankommt, Werkrad und Schleifwerkzeug so im Kühlschmiermittelbad anzuordnen,
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daß die erfindungsgemäß angestrebten Erfolge auch erzielt werden. Dies läßt sich auch an bereits eingesetzten Zahnradschleifmaschinen noch nachträglich verwirklichen, z. B. dadurch, daß durch geeignete Wandungen das Kühlschmiermittel bnd no angeordnet wird, daß Werkrad und Werkzeug ständig in dieses eintauchen. Irgendwelche Umkonstruktionen der Zahnradschleifmaschine selbst, z. B. einer Schleifmaschine zum Schleifen von Kegelrädern, brauchen nicht vorgenommen zu u/erden. Die unterschiedlichen Bewegungen, die während des Bearbeitungsablaufes der Zahnflanken
von den üblicherweise verwendeten Schleifmaschinen wie sie z. B. in der DE-QS 27 21 164 durchgeführt werden, werden dabei in keiner Weise behindert, weil die Wandungen der Vorrichtung, die das Kühlschmiermittelbad umgeben, so angeordnet und/oder ausgebildet werden können, daß sie dies-e verschiedenen Schnitt-, Dreh-, Zusatz- und Zustellbewegungen selbst mitmachen und/oder ausgleichen, z. B. dadurch, daß sie entsprechend verformbar, raumgelenkig und/oder elastisch oder biegsam ausgestaltet sind.
Da der Raum, der Werkrad und Schleifwerkzeug umgibt, im Vergleich zur gesamten Zahnradschleifmaschine vergleichsweise klein ist, brauchen die üblicherweise in der Praxis angewendeten Bandfilteranlagen nicht vergrößert zu werden, weil die gesamte, sonst auch zur Verfügung stehende Kühlschmiermittelmenge nicht vergrößert zu werden braucht. Von der sonst in der Bandfilteranlage befindlichen Kühlschmiermittelmenge wird lediglich eine etwas größere Menge an der betreffenden Zahnradschleiftnaschine im Kühlschmiermittelbad bereitgehalten, so .daß aus wirtschaftlichen Gründen sich keine Nachteile bei Anwendung der Erfindung ergeben .
Heitere Ausfuhrungsformen
Bei Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 7 kann der Kühlschmiermittelraum einerseits entsprechend den Bearbeitungsvorgängen, die z. B. beim Schleifen von Kegelrädern wie sie u. a. in der DE-OS 27 21 164 beschrieben sind, folgen, andererseits ist es z. B. auch möglich, das Volumen des Kühlschmiermittelbades entsprechend der Große des Werkrades und/oder des Schleifwerkzeuges oder aber entsprechend dem sich rindernden Raum durch unterschiedliche Teilkegelw inkii I /u äiuli* πι.
Patentonwalt Rudi Beyer Gneisenaustraße 1 D-ifO3O Ratingen 6 (Hösel)
Bei Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 8 lassen sich durch die verschließbare Öffnung Handhabungen am Werkrad und/oder am Werkzeug vornehmen.
Wird eine Ausführungsform gemäß Patentanspruch 9 gewählt, so können Werkrad und Werkzeug unmittelbar durch Wandunqen des Kühlschmiermittelbades hindurchqesteckt und anschließend diese Öffnungen in dem erforderlichen Maß kühlschmiermitteldicht verschlossen werden. Dabei wird es in der Reqcl nicht auf eine absolute Dichtiqkeit ankommen, da normalerweise alle Zahnflankenschleifmaschinen mit einem Ablauf für Kühlschmiermittel versehen sind. Es wird dabei in dor Regel genügen, dio erforderlichen Durchtrittsöffnunqen mit Spaltdichtunqen zu versehen, an denen ohne weiteres Kühlschmiermittel in geringem Maße austreten, z. B. hervorquellen kann. Wichtig ist lediglich, daß in dem Kühlschmiermittelbad ständiq genügend Kühlschmiermittel zurückqehalten wird.
Die Ausführungsform nach Patentanspruch 10 kommt der Forderung entqegen, daß möqlichst keine Ablaqerunqen durch Sinkstoffe im Kühlschmiermittelraum entstehen sollen. Durch den Anschluß der Pumpenleitunq an den unteren Teil des Kühlschmiermittelraumes wird erreicht, daß abgetraqene Metallteilchen ständiq in der Schwebe gehalten und mit dem ablaufenden Kühlschmiermittel zum Filter weqqeschwemmt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, dns Kühliiolim i ormi ttul von uIkmi zuzuführen und dun Abfluß ;jo auszubilden, daß keine toten Räume entstehen. Wichtiq .ist vor allem, daß die Anordnung der Zuleitunq zum Abfluß so ausqeführt wird, daß der Raum gut durchgespült wird, damit keine erwärmten Ülinengen im Arbeitsbereich stehen bleiben.
Eine Ausführungsform gemäß Patentanspruch 11 eiqnet sich z. B. zum Schleifen von spiral- bzw. boqenverzahnten Kegelräder, z. B. zum Wälzschleifen mit geneigtem Werkstück nach dem "Tilf'-Verfahren für Ritzel, wobei das zuqehöriqe Tellerrad durch Tauchschleifen erzeuqt wird. In gleicher Weise kann ein Kühlschmiermittelraum zum Tauchschleifen (Formschleifen) ausgebildet werden, wobei sich allerdinqs nur Tellerräder herstellen lassen, während das Ritzel nach dem "Tilf'-Verfahren erzeugt wird.
Des weiteren läßt sich das Kühlschmiermittelbad bei einer solchen Ausführungsform um Werkstück und Werkrad anordnen, wenn mit der Vorrichtung Zahnradpaare für spiral- bzw. bogenverzahnte Kegelräder hergestellt werden sollen mit einer auf einer umlaufenden Spindel sitzenden, topfförmiqen Schleifscheibe mit zwei einen Keqel bildenden Schleifflanken und mit einer wenigstens eines der Keqelräder in einer Wälzbewegung - einer oszillierenden Drehbewegung -
Patentanwalt Rudi Boyor GnoiaonaustroßG 1 D-^030 Ratingon 6 (Höaol)
führenden Welle, wobei zumindest die Zähne des einen Kegelrades des "Zahnradpaares in einem Arbeitsgang durch Schleifen der zu beiden Seiten einer Zahnlücke liegenden Zahnflanken erzeugt werden und wenigstens die die Zähne des Gegenrades erzeugende Schleifscheibe um ihre Achse in einer zusätzlichen zyklischen Bewegung geringer Exzentrizität angetrieben ist. Eine solche Ausführungsform ist in der DE-OS 27 21 164 beschrieben und erläutert. Dabei kann die zyklische Bewegung eine Kreisbewegung sein. Die zyklische Bewegung kann auch auf zwei mit Bezug auf die Krümmung der Zahnflanken konvexen Kreisbögen unterschiedlicher Krümmung erfolgen. Außerdem ist es möglich, zwischen den beiden kreisbogenförmigen Bewegungsabschnitten ein etwa senkrecht zur Zahnflanke gerichteten, geradlinigen Bewegungsabschnitt vorzusehen. Die beiden kreisbogenförmigen Bewegungsabschnitte können unterschiedlich Drehzentren aufweisen. Außerdem kann die Schleifscheibe in Richtung ihrer Achse verschiebbar sein. Die Schnitt- und die Vorschubbewegung der Schleifscheibe können außerdem einander entgegengesetzt ausgeführt werden.
Besonders beim Schleifen von spiral- bzw. bogenverzahnten Kegelrädern lassen sich die erforderlichen Bewegungen von Werkrad und Werkzeug in einfacher Weise dadurch kompensieren, daß gemäß Patentanspruch 12 die Wandungen des Kühlschmiermittelraumes flexibel ausgestaltet sind.
Eine konstruktiv einfache Ausführungsform beschreibt Patentanspruch 13.
Bei solchen Ausführungsformen lassen sich ohne Schwierigkeiten die jeweils erzeugten Kühlschmiermittelbäder so um Werkrad und Werkzeug anordnen, daß diese zumindest an der Bearbeitungsstelle unter Kühlschmiermittel zu lioqon kommen. In der Regel werden Wnrkrad und Wnrkzoucj η Im: r iJu vom Kühlt.chmiormittelbad umcjubun sein, daO sie vollständig in diesem liegen.
Wegen der beim Zahnflankenschleifen - besonders bei spiral- bzw. bogenverzahnten Kegelrädern - auftretenden unterschiedlichen Relativbewegungen von Werkrad und Werkzeug wird man darauf zu achten haben, daß das Werkzeug nicht mit den Wandungen des Kühlschmiermittelbades in Berührung gelangt, besonders wenn diese Wandungen flexibel, z. B. als Faltenbalg, ausgebildet sind. Man wird die erforderliche
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Abstandshaltunq zu dem oich bewegenden Wnrkrnd und Workzoucj z. R. in einfacher Weise durch geeignete Abstandshalter in Form von Winkeleisen und/oder von Spiralfedern erreichen, die den flexiblen Wandungen eine gewisse Eigen- und Formstabilität geben, so daß diese auch unter dem statischen Druck des Kühlschmiermittels nicht in unerwünschter Weise zu sich bewegenden Teilen der Maschine ausweichen und mit diesen in Berührung gelangen können.
In Patentanspruch 14 ist eine Ausführungsform beschrieben, die sich mit einfachen Mitteln, z.· B. dadurch verwirklichen läßt, daß zwei rohrförmig ineinander gesteckte Teile die Wandungen des Kühlschmiermittelbades bilden, wobei das eine Teleskopteil einerends der Werkradspindel oder dergleichen und das andere Teleskopteil an seinem dem Werkrad abgewandten Ende im Bereich der Werkzeugspindel oder des Werkzeugträgers angeordnet ist.
Eine ebenfalls konstruktiv einfach zu verwirklichende Ausführungsform beschreibt Patentanspruch 15. Hierbei liifil »ich der Kiih I »Him i erni i. t t.elrauiii (jow i ϋ::(!ΠΐΐίΐΠπη nufk.lappen, um das tin- und Ausbringen von Workrad und Werkzeug zu ermöglichen.
In Patentanspruch 16 ist eine weitere vorteilhafte Ausführungsform beschrieben.
Sinngemäß das gleiche gilt für die Aus.führungsform nach Patentanspruch 17.
Eine gemäß Patentanspruch 18 ausgestaltete Vorrichtung läßt sich mit besonderem Vorteil beim Schleifen von Kegelrädern anwenden. Die biegsamen bzw. verformbaren Wandungsteile passen sich dabei allen Einstell- und Bearbeitungsbzv/. Zustellbewegungen in dem erforderlichen Maße an. In einfacher Weise kann man hierzu eine entsprechend groß bemessene Bahn aus einem gegen das Kühlschmiermittel beständigen Werkstoff, insbesondere einen geeiqnet'en Elastomere, verwenden. Die entsprechende Bahn wird rohrförmig zusammengelegt und z. B. durch ein entsprechendes Draht- oder Prof iloisengestell, «/as am Werkzeughalter unbeweglich angeordnet ist, z. B. durch eine Klemmschelle mit einem Kniehebelverschluß oder einem sonstigen geeigneten Schnellverschluß befestigt, während die Bahn anderenends in entsprechender Weise, also ebenfalls über
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Ä(o
einen geeigneten Draht- oder Eisenhalter, der am Werkzeuqhalter unbeweglich befestigt ist, gleichfalls durch eine Klemmschelle, und zwar zweckmäßigerweise ebenfalls mit ■einem geeigneten Schnellverschluß, z. B. einen Kniehebelverschluß, angeordnet \i/ird. Auf diese Weise ergibt sich ein sackförmiges Gebilde, das den Behälter für das Kühlschmiermittelbad bildet. Das überschüssige Kühlschmiermittel läuft in einfacher Weise oben aus dem Kühlschmiermittelbad . ab, während durch eine Pumpenleitung seitwärts gereinigtes und/oder zwischengekühltes Kühlschmiermittel nachgepumpt wird. Sollen Werkzeuq oder Werkrad gewechselt werden, so wird z. B. einerends der Schnellverschluß gelöst, so daß sich die flexible Bahn abnehmen läßt. Das Kühlschmiermittel strömt dann nach unten in den Maschinensumpf, von wo es in üblicher Weise zur Reinigung und/oder Zwischenkühlung weggepumpt wird..Nach dem Werkstück- oder Werkzeugwechsel läßt die flexible Bahn problemlos, also mit wenigen Handgriffen, wieder anordnen, so daß der so gebildete sackförmige Raum sich wieder mit Kühlschmiermittel füllen läßt, worin Werkrad und Werkzeuq, z. B. eine Schleifscheibe, eintauchen. Um ein Anschlaqen von Werkrad oder Werkzeuq gegen die flexible Bahn auszuschalten, kann diese in geeigneter Weise durch Spreizarme, die an der Maschine angeordnet sind, seitwärts auf Abstand gehalten sein. Bei diesen Armen kann es sich um weqschwenkbare und/oder deformierbare Gebilde handeln, die eine entsprechende Formgebung der Bahn für den jeweiliqen Verwendungszweck ermöglichen.
In- Patentanspruch 19 ist eine konkretere Ausführungsform zu Patentanspruch 14 beschrieben. Zur Ausgestaltung dieser Ausführungsform genügen zwei rohrförmige Gehäuse, die durch Spaltdichtung gegeneinander abgedichtet sind. Diese Spaltdichtung braucht nicht absolut dicht zu sein, da der Austritt von Kühlschmiermittel ohne weiteres■in Kauf genommen werden kann. Dieses austretende Kühlschmiermittel läuft - wie oben beschrieben - in' den Maschinensumpf und wird hier in üblicher Weise weqgepumpt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführunqsform ist in Patent anspruch 20 beschrieben. Hierbei kann der Teilkegelwinkel durch on tspronhondc! Morschwenkunq der; oinon Tcilnn criruinüLol 11. wen-don. I inliurcjciht t>ine enLüprochondo Vuluiiiunvcjränderung des Kühlschiniermittelbades, so daß sich der Badbehälter allen Erfordernissen, insbesondere allen Bewegungsabläufen und Einstellarbeiten, die z. B. beim Schleifen von Kegelrädern, insbesondere beim Schleifen von spiral- bzw. bogenverzahnten Kegelrädern, auftreten, anpassen läßt. Die beiden Gehäuseteile sind über Spaltdichtungen gegenüber der Maschine abgedeckt. Das Schleiföl wirkt somit nicht auf die Dichtungen der Schleifspindel und der Werkstückspindel, sondern läuft drucklos in den Maschinensumpf.
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Bei der Ausführunqsform nach Patentanspruch 21 wird die bei der vorbeschriebenen Ausführunqsform noch benötigte Schwenkachse einqespart, da sich die Dichtfläche des Kühlschmiermittelbades unmittelbar im Bereich des Werkzeuqhalters oder der Werkzeuqflache befindet.
Eine vorteilhafte Ausführunqsform ist in Patentanspruch 22 beschrieben.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist in Patent anspruch 23 erläutert. Hierbei lassen sich die Gehäuseabschnitte des Kühlschmiermittelraumes in besonders einfacher Weise feinfühlig allen Gegebenheiten raumgelenkiq anpassen. Dies kann.durch Kugelqelenke oder durch entsprechend flexible Ausgestaltung der Gehäuseteile oder eines Teiles derselben geschehen.
Auch eine Ausführungsform nach Patentanspruch 24 läßt sich mit besonderem Vorteil beim Schleifen von Kegelrädern, z. B. beim Schleifen von spiral- bzw. boqenvorzahnten Kegelrädern, anwenden.
Mit Vorteil läßt sich eine Ausführungsform gemäß Patent anspruch 25 beim Wälzschleifen mit geneiqtem Werkstück zur Anwendung bringen.
Es ist aber auch möglich, hierfür eine Ausführungsform nach Patentairaspruch 26 zu wählen.
Die Ausführungsform nach Patentanspruch 27 eiqnet sich besonders für das Wälzschleifen mit geneiqtem Schleifkopf. ("Tilf'-Verfahren für Ritzel; das zuqehöriqe Tellerrad wird durch Tauchschleifen erzeuqt.)
Dagegen wird man die Ausführungsform nach Patentanspruch 28 mit Vorteil beim Tauchschleifen (Formschleifen) von Kegelrädern verwenden.
Bei Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 29 brauchen nur geringe Ölmengen zu oszillieren. Durch die elastische Abdeckung und durch die Federeinrichtunq wird nicht nur der Schleifscheibenverschleiß ausgeglichen, was beim Kegelradschleifen nicht relevant ist, sondern vor allem auch, daß der Ölraum geschlossen bleibt, wenn die Schleifscheibe zum Teilen zurückfährt. Beim Kegelradschleifen und beim. Schleifen, nach den Niles/Höfler-Verfahren wird die Schleifscheibe zum Teil zurückgezogen. Bei den Stirnradschleifverfahren ist außerdem der Ausgleich des Schleifscheibenverschleißes wichtig. Der Vorteil tritt beim Kegelradschleifen dagegen
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nur bedingt auf, v/eil ggf. das Abrichten der Schleifscheibe über die Schleifspindel nachgeführt wird; dann kann der Ausgleich über die Dichtung zwischen dem Schleifspindelrücken und dem Gehäuse erfolgen.
Patentanspruch 30 beschreibt eine Vorrichtung, die sich beim Reishauer-Verfahren, d. h. beim kontinuierlichen Wälzschleifen von Stirnrädern (Zylinderrädern) mit Vorteil anwenden läßt,
Während Patentanspruch 31 geeignete Ausführungsformen für das Teilwälzschleifen von Stirnrädern (Zylinderrädern) - sogenanntes Niles-/Höfler-Verfahren - beschreibt.
Auch beim Abrichten des Werkzeugs tritt üblicherweise eine Veränderung des Achsabstandes auf. Durch die Merkmale der Patentansprüche 32 und 33 wird diese Veränderung bei verschiedenen Ausführungsformen der Erfindunq in vorteilhafterweise■ausgeglichen. Außerdem gilt hierfür auch das zu Anspruch 29 Ausgeführte sinngemäß. Grundsätzlich können- die Merkmale der Ansprüche 32 und 33 bei allen im Rahmen des Erfindungsgedankens - Aufgabe und Lösung liegenden Ausführungsformen Anwendung finden.
Durch die in Patentanspruch 32 beschriebene Überlappunq der Berührungsflächen der Gehäuseteile, die auf der einen Seite mit dem Schleifscheibenträger, auf der anderen Seite mit dem Werkzeugträger verbunden sind, wird sichergestellt, daß in jeder "Arbeitslage der Kühlschmiermittelraum in ausreichendem Maße abgedichtet ist.
Die Vorrichtung gemäß Patentanspruch 33 stellt sicher, daß auch bei schnellen Oszillationsbewegungen ausreichend Kühlschmiermittel im Kühlschmiermittelraum vorhanden ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen - teils schematisch - veranschaulicht. Es zeigen:
Fig.· 1 eine Zahnradschleifmaschine zum Schleifen von Kegelrädern, teils in der Draufsicht, teils im Schnitt;
eine Seitenansicht zu Fig. 1, teils im Schnitt;
eine weitere Ausführungsform, ebenfalls teils in der Draufsicht, teils im Schnitt;
c ι no So it on an sic lit zu Fi(J. 3, Le ils im Schnitt;
eine weitere Ausführungsform, gleichfalls zum Schleifen von Kegelrädern, vorzugsweise
Fiq. 2
Fic]. 3
I" Lt|. 4
Fig . 5
Patentanwalt Rudi Beyer Gneisenaustraße 1 D-i»030 Ratingen 6 (Hösel)
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nach dem aus der DE-OS 27 21 164 zu entnehmenden Verfahren, teils im Schnitt, teils in der Draufsicht;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform, und zwar eine Maschine zum Wälzschleifen mit geneigtem Werkstück, teils im Schnitt, teils in der Seitenansicht;
Fig. 7 eine ähnliche Ausführungsform wie sie in Fig. dargestellt ist, also ebenfalls zum Wälzschleifen von Kegelrädern mit geneigtem Werkstück, toil« im iiehnil.I., teils in dor Sc; i L oikiiuj UMiL ;
Fig. 8 abermals eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung, und zwar zum Wälzschleifen mit geneigtem Schleifkopf, sogenanntes "TILT"-\/erfahren für Ritzel, teils im Schnitt, teils in der Seitenansicht ;
eine Ausführungsform zum Tauchschleifen (Formschleifen) - ohne Wälzen -, für Tellerräder, teils im Schnitt, teils in der Seitenansicht;
abermals eine weitere Ausführungsform zum Formschleifen von Zylinderrädern, teils im Schnitt, teils in der Ansicht;
eine Draufsicht zu Fig. 10, teils im Schnitt;
eine Ausführungsform zum kontinuierlichen Wälzschleifen von Stirnrädern (7y ] inclorrridorn ) , teils im Schnitt, teils in dor Ansieht. (Roishauor-Verfahren);
Fig. 13 eine Ausführungsform zum Durchführen des Niles-/ Höfler-Verfahrens (Teilwälzschleifen von Stirnrädern - Zylinderrädern), teils im Schnitt, teils in der Ansicht und
Fig. 14 eine Draufsicht zu Fig. 13, teils im Schnitt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen eine Zahnflankenschleifmaschine für Kegelräder 2 bezeichnet, wie sie im wesentlichen Stand der Technik ist, so daß auf ihren grundsätzlichen Aufbau und ihre Arbeitsweise im einzelnen nicht eingegangen zu werden braucht. Diese Zahnflankenschleifmaschine 1 ist bei der dargestellten Ausführungsform zum Schleifen von Zahnradpaaren spiral- bzw. bogenverzahnter Kegelräder 2 mit einem auf einer umlaufenden, motorisch angetriebenen Spindel 4 angeordneten, topf f ürmiqon , als Schleif scheibe nunqob ilclrtrn Workzouq mit zwei einen Kegel bildenden Schlei Pi'lankon und mit einer wenigstens eines der Kegelräder in einer Wälzbewegung - einer oszillierenden Drehbewegung - führenden Welle versehen, wobei zumindest die Zähne des einen Kegelrades des Zahnradpaares in einem Arbeitsgang durch Schleifen der zu beiden Seiten einer Zahnlücke liegenden Zahnflanken erzeugt werden. Dabei kann wenigstens die die Zähne des Kegelrades erzeugende Schleifscheibe 3 um ihre Achse
Fig. 9
Fig. 10
Fig . 11
Fig. 12
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- 2-i -
in tiintir /ιΐίίΠΙ:χ·1 i c:hcn zyklischen nowoejuntj qcriiujor zitiiL· angetrieben sein., wie es im einzelnen in ..der DE-QS 27 21 164 beschrieben und dargestellt ist.
Die aus Fig. 1 ersichtliche Drehachse ist mit dem Bezugszeichen 5 bezeichnet.
Wie die Fig. 1 deutlich erkennen läßt, sind Kegelrad 2 und Werkzeug 3 von einem Raum 6 umgeben, der im wesentlichen aus einem um eine senkrecht zur Drehachse 7 der Spindel 4 verlaufende Schwenkachse 8 entsprechend dem jeweils gewünschten Teilkegelwinkel schwenkbaren und arretierbaren Schwenkstutzen 9, einem Teleskopstutzen 10, einem Bogenstutzen 11 und einem Führungsrohr 12 gebildet ist. Der Schwenkstutzen 9 ist mit einem Flanschansatz 13 an der Innenseite des Bogenstutzens 11 schwenkbeweglich und dichtend geführt. Es genügt im Bereich 14 in der Regel allerdings eine Spaltdichtung, die nicht unbedingt kühlschmiermitteldicht zu sein braucht, da hier austretendes Kühlschmiermittel nach unten in den Maschinennumpf abtropfen kann. Cg steht dem jedoch selbstverständlich nichts im Wege, hier eine geeignete Dichtung, z. B. eine Lippendichtung oder eine sonstige geeignete Dichtung vorzusehen, die kein Kühlschmiermittel mehr austreten läßt.
Der Teleskopstutzen 10 ist einerends in einem rohrförmigen Ansatz des Schwenkstutzens 9 längsverschieblich und dichtend geführt. Auch hier genügt ein Gleitsitz,- da es in der Praxis nicht unbedinqt auf absolute Dichtigkeit ankommt. Selbstverständlich steht auch hier nichts im Wege, geeignete Dichtungen vorzusehen, die kein Kühlschmiermittel mehr nach außen austreten lassen.
Anderenends ist der Teleskopstutzen 10 in dem rohrförmigen Ansatz des Führungsrohres 12 längsverschieblich und dichtend geführt. Für diese Führung gilt sinngemäß das gleiche wie für die Führung des anderen Endes des Teleskopstutzens 10 im rohrförmigen Ansatz des Schwenkstutzcnn 9.
Das Führungsrohr 12 weist einen Flansch 15 auf, der über mehrere in Umfangsrichtung verteilte Schrauben 16 lösbar mit einem sich nicht drehenden Teil 17 der Lageranordnung für das Kegelrad 2 verbunden ist. Auch in diesem Bereich braucht keine absolute Gewähr für Kühlschmiermitteldichtigkeit gegeben zu sein, obwohl auch hier wiederum nichts im Wege steht, durch geeignete, vorbekannte Dichtungen den Austritt von Kühlschmiermittel gänzlich zu vermeiden.
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An seinem dem Teleskopstutzen 10 abgekehrten Endbereich ist der Bogenstutzen 11 mit einer Ringscheibe 18 materialmäßig einstückig verbunden. Diese Ringscheibe 18 weist eine Öffnung 19 für den Durchtritt eines Umfangsteiles des Werkrades 2 in einen mit dem Raum 6 in Verbindung stehenden Nebenraum 20 auf, derart, daß das Werkzeug 3 - die Schleifscheibe - mit den zu bearbeitenden Zahnflankon in Bearbeitungskontakt zu gelangen vermag.
Der Nebenraum 20 wird im wesentlichen durch ein Lagerrohr 21 und ein Führungsrohr 22 mit Enddeckel 23 begrenzt, das eine zentrische Durchgangsöffnung 24 zum Durchtritt der Spindel 4 für das Werkzeug 3 aufweist. An den ineinandergreifenden Teilen, auch im Bereich der Durchgangsöffnung 24, brauchen lediglich Spaltdichtungen vorgesehen zu werden, die somit den Austritt einer gewissen Kühlschmiermittelmenge nicht unbedingt zu verhindern brauchen, da auch hier austretendes Kühlschmiermittel nach unten in den Maschinensumpf abtropft und von hier weggepumpt wird.
Die Fig. 1 macht aber deutlich, daß das Kegelrad 2 und das Werkzeug 3 insgesamt in einem in gewisser Weise nach außen hin weitgehend verschlossenen Raum angeordnet sind. Dieser gemeinsame Raum 6, 20 wird beim Schleifen des Kegelrades 2 ständig mit Kühlschmiermittel gefüllt gehalten, so daß cJats Werkzeug 3 im Kühlsehmiermittclbad, also unterhalb der Badoberfläche des Kühlschmiermittels, arbeitet. Hierzu mündet - was aus Fig. 1 nicht hervorgeht - in den unteren Teil des Raumes 6, 20 eine Pumpenleitung 30 (Fig. 2) ein,, durch die ständig eine gewisse Kühlschmiermittelmenge nachgepumpt wird, die die an den Spaltdichtungen austretende Kühlschmiermittelmenge zum Teil ersetzt, andererseits eine ständig im oberen Bereich des Kühlschmiermittelraumes abströmende Kühlschmiermittelmenge erneuert. Diese ständig nachgepumpte Kühlschmiermittelmenge kann zu einer üblichen, in der Zeichnung gleichfalls nicht dargestellten Vorrichtung gepumpt werden, die ein Filter aufweist, in der das Kühlschmiermittel gereinigt und/oder zwischengekühlt wird. Bei 29 ist der Ablauf für das Kühlschmiermittel.
Mit dem Bezugszeichen 25 bzw. 26 sind Führungsbolzen bezeichnet, die eine axiale und radiale Führung des Führungsrohres 22 und der damit verbundenen Teile bei einer axialen Verstellung sicherstellen. Diese axiale Verstellung kann durch mehrere, in Umfangsrichtung vorzugsweise gleichmäßig
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verteilte, abwechselnd beidseitig mit Druckmitteldruck, insbesondere durch Hydrauliköl beaufschlagbare Kolben-Zy- · linder-Einheiten - Verstellzylinder genannt - 27 bzw. 28 geschehen. Dadurch ist es möglich, das beim Abrichten der Schleifscheibe 3 sich ändernde· axiale Spiel zwischen Kegelrad 2 und Werkzeug 3 optimal auszugleichen und einzustellen. Außerdem ist dies wichtig beim Teilen wie dies z. B. im Zusammenhang mit Patentanspruch 29 und 31 beschrieben wurde. ■
Fig. 1 läßt somit deutlich erkennen, daß es nicht daxauf ankommt, eine Zahnflankenschleifrnaschine komplett umzukonntruioron. Vielmehr " können bereits gebaute und auch schon eingesetzte, also in Betrieb befindliche Maschinen dieser Art durch Anordnung der aus Fig. 1 ersichtlichen Vorrichtungsteile in einfacher Weise auf den Erfindungsgedanken umgerüstet werden, wodurch alle Vorteile erzielbar sind, die erfindunqsgemäß angestrebt und tatsächlich auch erreicht werden. Der Kühlschmiermittelraum wird somit gewissermaßen um die miteinander in Bearbeitungskontakt tretenden Teile - Werkzeug und Werkrad - angeordnet, so daß keine empfindlichen Teile, z. B. keine elektronischen oder elektrischen Bauteile, Leitungen, Steuerleitungen, Schläuche u. dgl. mit dem Kühlschmiermittelbad in Berührungskontakt gelangen, jedenfalls nicht mehr dem Kühlschmiermittel ausgesetzt werden, als es ohnehin bei Schleifmaschinen dieser Art üblich ist.
Die Wandungen dos Raumes 6, 20 bestehen irn übriqen bei dor nun (lon Fitjurnn 1 und 2 ersichtlichen Ausführung form aus Stahl. Selbstverständlich kommen auch Aluminiumlegicrungon oder andere Materialion in Betracht. Es ist ahor mich inckjlich, cliosc Teile vorzugsweise durch Gießen oder· Spritzgießen, z. B. aus einem geeiqneten Kunststoff, herzustellen.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 3 und 4 sind für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen .wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform verwendet worden. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Ausführungsform im wesentlichen dadurch, daß ein Kühlschmiermittelraum um das zu bearbeitende Werkrad 2 und das Schleifwerkzeug 3, insbesondere eine Schleifscheibe, durch ein etwa trichterförmiges Gehäuse 31 gebildet wird, das einen zylindrischen Teil 32 aufweist, mit dem das Gehäuse 31 durch vorzugsweise eine Spaltdichtung 33 an dem feststehenden Teil 17 der Maschine, z. B. durch Schrauben, lösbar befestigt ist (obere Darstellung in Fig. 3 bzw. untere Darstellung in Fig. 4). Die untere Darstellung in Fig. 3 zeigt, daß
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stattdessen das zylindrische Teil 32 auch um das Teil 17 greifen und hier z. B. durch eine Klemmschelle bzw. ein Klemmschellenband mit Schnellverschluß nach Art eines Kniehebelgelenkes lösbar festgelegt sein kann. Dieser Bereich ist mit dem Bezugszeichen 35 bezeichnet. 34 ist eine Spaltdichtung. Auch in diesem Bereich kommt es ebensowenig wie bei der Spaltdichtung 33 auf absolute Dichtigkeit an, da die hier austretende, verhältnismäßig geringe Kühlschmiermittelmenge ohne weiteres nach unten abtropfen oder ablaufen kann, wo sie über den Maschinensumpf zur nicht dargestellten Bandfilteranlage weggepumpt wird.
Das Gehäuse 31 ist an seinem dem zylindrischen Teil 32 abgekehrten Endabschnitt mit einem ringförmigen Kragen 36 versehen, der das Werkrad 2 hintergreift und hier z. B. im Bereich der Spindel durch Spaltdichtung den somit gebildeten Kühlschmiermittelraum 37 zumindest im wesentlichen abdichtet. Wie bereits vorbeschriobon, kann die hier erzeugte Spaltdichtung ebenso wie die Spaltdichtung 33 oder die im Bereich 35 vorgesehene Spaltdichtung 34 ausgebildet werden. Selbstverständlich steht aber auch nichts im Wege, alle erzeugten Spaltdichtungen durch zusätzliche. Dichtelemente flüssigkeitsdicht nach außen hin abzudichten, so daß praktisch kein Kühlschmiermittel aus dem Kühlschmiermittelraum 37 nach außen austreten kann.
Mit dem Kragen 36 ist ein zylindrisches, rohrförmiges Gehäuseteil 38 einstückig verbunden, das mit einem Flansch 39 und mehreren über den Umfang verteilt angeordneten Befestigungsschrauben 40 mit einem feststehenden Teil der Maschinenanordnung verbunden ist.
Das trichterförmige Gehäuse 31, dessen zylindrischer Teil 32, der Kragen 36 und der Gehäuseteil 38 können aus Blech, aber auch aus einem geeigneten anderen Werkstoff,
z. B. aus einem beständigen Kunststoff, bestehen.
Auch diese Ausführungsform weist geeiqnete Verstellelemente, z. B. Verstellzylinder wie die Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2, auf, so daß das axiale Spiel nach dem Abrichten des Schleifwerkzeuges 3 entsprechend neu eingestellt werden kann. Hierzu können wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 abwechselnd beidseitig mit Druckmitteldruck beaufschlagbare Verstellzylinder, aber auch - wie bei der Ausführungsförm nach Fig. 1 und 2 - Federelemente verwendet werden, die das sich ändernde
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Axialspiel automatisch und/oder in vorbestimmbarer Art und Weise ausgleichen.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind M/ieder für Teile gleicher Funktion weitgehend die gleichen Bezugszeichen verwendet worden. Bei dieser Ausführungsform ist ein Kühlschmiermittelraum 41 vorgesehen, der durch einen flexiblen, aber in seiner eingestellten Form auch formbeständigen Schlauch oder durch einen Faltenbalg 4.2 im wesentlichen umgrenzt ist. Dieser Schlauch oder Faltenbalg ist an jedem Ende durch je ein SchnellverschluO 43 bzw. 44, z. R. gebildet durch metallische Klemmbänder mit. Kn i ohobcil vnrfichl uO, an je einer Halte;- bzw. Trncjovorrichtunej 4b bzw. 46 lösbar angeordnet, die im wesentlichen aus Winkeleisen besteht und durch mehrere über die Umfangslänge verteilte Schrauben 47 bzw. 48 mit feststehenden Maschinenteilen gekuppelt ist. Die Halte- und Tragvorrichtung 45, 46 umgreift mit einem kraqenförmigen Teil 49 bzw. 5G dem Werkrad 2 bzw. die dem Schleifwerkzeug 3 zugekehrte Spindel, derart, daß sich hier Spaltdichtungen ergeben. Auf diese Weise entsteht der nach außen hin weitgehend flüssigkeitsdichte Kühlmittelraum 41, in dem von unten her - nicht dargestellt - wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen über eine Pumpenleitung ständig Kühlschmiermittel nachgepumpt wird, das an einem oberen, gleichfalls nicht dargestellten Ablauf ständig zu einer Bandfilteranlage ablaufen kann. Das durch die Spaltdichtungen abfließende Kühlschmiermittel gelangt wiederum in den Maschinensumpf und wird hier gleichfalls zu der Bandfilteranlage zum Zwecke der Reinigung und/oder Zwischenkühlung werjgepumpt. Auch der Kühlschmiermittelraum 41 wird ständig so hoch mit Kühlschmiermittel gefüllt gehalten, das zumindest die in Eingriff befindlichen Teile von Werkrad 2 und Schleifwerkzeug 3 im Kühlschmiermittelbad arbeiten, also sich unter Kühlschmiermittel befinden.
Auch diese Ausführungsform eignet sich - ebenso wie die beiden vorbeschriebenen Ausführungsformen - insbesondere zum Schleifen von Kegelrädern. Die Wandungen des Schlauches oder Faltenbalges 42 geben dabei allen Bewegungen nach, die sich bei der Bearbeitung oder beim Einstellen bzw. Beschicken der Maschine oder beim Ausbauen des. fertig bearbeiteten Kegelrades 2 ergeben. Zum Ein- und Ausbringen
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des Werkrades 2 und/oder des Schleifwerkzeuges 3 kann z. B. der Schlauch oder der Faltenbalg 42 einerends oder an beiden Enden geöffnet werden. Es ist auch möglich, diesen Faltenbalg 42 an seiner oberen Seite nicht geschlossen auszubilden, ihn also aus einer rechteckförmigen oder quadratischen Bahn eines geeigneten flexiblen Werkstoffes in die rjonirjnote Rohr- oder Schlauch form zu bincjcMi. Tn diesem Fall wird dor obere Ablauf durch den verbleibenden Schlitz zwischen den Bahnkanten ersetzt, an dem das überschüssige Kühlschmiermittel ständig ablaufen kann. Als Material kommt ein geeigneter Elastomere, insbesondere ein gegen das Kühlschmiermittel beständiger Polyurethankunststoff, in Betracht, der auch die erforderliche Alterungsbeständigkeit, Quell- und Ozonfestigkeit aufweist' und neben der Beständigkeit gegen das Kühlschmiermittel außerdem beständig ist gegen Öle und Fette. Das Material kann mit einer geeigneten Gewebeeinlage oder einer geeigneten Armierung aus Stahl oder einem anderen Werkstoff, z. B. einer Feder oder einem Gelenkrohr versehen sein, damit der Faltenbalg oder der Schlauch die gebildete Rohrform zumindest weitgehend beibehält, so daß die Innenwandungen nicht gegen die sich bewegenden Teile des Werkrades und des Schleifwerkzeuges 3 zur Anlage kommen können. Dabei kann es ohne weiteres in Kauf genommen werden, daß unter dem Gewicht des in den Kühlschmiermittelraum 41 eingepumpten Kühlschmiermittels sich der Schlauch oder der Faltenbalg 42 nach unten ausbaucht. In allen Fällen arbeiten aber Werkrad 2 und Schleifscheibe 3 im Kühlschmiermittelbad.
In Fig. 6 sind ebenfalls für Teile gleicher Funktion gleiche Bezugszeichen wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen verwendet worden, soweit dies zweckmäßig erschien.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform zum Wälzschleifen von Kegelrädern bei geneigtem Werkrad 2 dargestellt. Die Wälzbewegung ist durch den Pfeil 50 schematisch angedeutet, wobei diese Wälzbewegung nur am Werkrad 2 durch Überlagerung zweier bekannter Bewegungen herbeigeführt wird.
Der Pfeil 51 deutet das Teilen nach dem Schleifen je eines Zahnes an.
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Dagegen bezeichnet der Pfeil 52 die Schnittbewegung der Schleifscheibe 3 mit Zusatzbewegung.
Das Herausfahren der Schleifscheibe 3 bzw. die Zustellbewegung wird durch den Doppelpfeil 53 gekennzeichnet.
Wie die Fig. 6 deutlich erkennen läßt, ist um das Werkrad 2 und die Schleifscheibe 3 ebenfalls ein Kühlschmiermittelraum 54 angeordnet, dem vorzugsweise im unteren Bereich in nicht dargestellter Art und" Weise über eine Pumpenleitung kontinuierlich Kühlschmiermittel zugeführt wird, so daß an einem oberen, gleichfalls nicht darqestellten Ablauf ständig Kühlschmiermittel zu einer Bandfilteranlagc weqtransportiert wird. Der KühlschmiermittGlraum 54 wird durch einen topfförmigen, allseitig geschlossenen Behälter 55 gebildet, der ständig mindestens bis über die Schleifstelle während des Bearbeitunqsvorganges mit Kühlschmiermittel gefüllt gehalten wird. Vorteilhafterweise steht dabei wie bei allen anderen im Rahmen des Erfindungsgedankens liegenden Ausführunqsformen der Badspiegel erheblich oberhalb der Schleifstelle, so daß Werkrad 2 und Schleifwerkzeug 3 weitgehend oder vollständig in das Kühlschmiermittelbad eintauchen.
Der Behälter 55 ist über einen Dichtunqskragen 56 zumindest durch Spaltdichtung gegenüber der Werkradspindel abgedichtet und wird durch ein feststehendes Teil der Maschine getragen. Hierzu sind Befestigungsschrauben vorgesehen, die im einzelnen nicht dargestellt sind. Es können aber auch im Bedarfsfalle geeignete Dichtungen vorgesehen werden, die den Behälter 55 flüssigkeitsdicht in diesem Bereich abdichten..
Im Bereich der Schleifspindel 4 ist der Behälter durch einen Deckel 57 verschlossen, der lösbar und zu öffnen ist. Dieser Deckel 57 ist gleichfalls durch Spaltdichtung 58 gegenüber der Schleifspindel 4 abgedichtet. Auch hier kann eine andere Dichtung vorgesehen werden, um ggf. vollständige Dichtigkeit zu erzielen.
In Fig. 7 sind für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen wie bei der Ausführungsform nach Fig. 6· verwendet worden. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fiq. 6 im wesentlichen dadurch, daß der topfförmige Behälter 55 keinen Deckel hat,
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also oben offen ausgebildet ist. Der Behälter 55 kann deshalb so weit voll Kühlschmiermittel gepumpt M/erden, daß er ständig oben überläuft. Das ablaufende Kühlschmiermittel gelangt in don. Masichinonaumpf und wird hier zur Filteranlage u/eggepumpt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 sind wiederum für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezuqszeichen wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen verwendet worden. Bei dieser Ausführungsform handelt es sich um das Wälzschleifen mit geneigtem Schleifkopf, das auch als "Tilf'-Verfahren bezeichnet wird und zum Schleifen von Ritzeln zur Anwendung gelangt. Das zugehörige Tellerrad wird durch .Tauchschleifen erzeugt. Der topfförmige Behälter 55 ist wiederum durch einen Deckel 57 verschlossen. Die Zu- und Abfuhr des Kühlschmiermittels geschieht wie bei der Ausführungsform nach Fiq. 6. Der Behälter 55 ist hierbei auf einem Lager 59 lösbar angeordnet.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 9 sind für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen verwendet worden, lliorboi handelt en sieh um das Tauchschleifon (FormachloL fen) von Tellerrädern, und zwar ohne Wälzen. Das Ritzeln muß in diesem Falle nach dem "Tilt"-Verfahren erzeugt werden.
Der Behälter 55 ist wiederum durch einen Deckel 57 verschlossen. Die Zu- und Abfuhr des Kühlschmiermittels erfolgt in der z. B. im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach Fig. 6 beschriebenen Art und Weise. Neben der Tragvorrichtung 59 ist wie bei der Ausführungsform nach Fig. 8 eine Haltevorrichtung 60 in Form einer Schraube vorgesehen, die den Deckel 57 verkantungssicher lagert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 handelt es sich um eine Vorrichtung zum Formschleifen von Zylinderrädern. Es sind wiederum für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen verwendet worden. Das Werkrad 2 ist hierbei auf einer Welle 5 in dem Kühlschmiermittelraurn 6 gelagert. Koaxial und im Abstand vom Werkrad 2 ist ein geeignetes Abrichtwerkzeug 61 angeordnet. Die Wolle 5 ist an ihren beiden einander abgekehrten Enden aus dem Kühlschmiermittelraum 6 durch Spaltdichtungen 62 bzw. 63 nach außen hin weitgehend flüssigkeitsdicht abgedichtet, obwohl es darauf nicht unbedingt ankommt, da es wie bei den anderen Ausführungsformen ohne weiteres statthaft ist, daß hier
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eine gewisse Kühlschmiermittelmenge austritt. Auch an den Spaltdichtungen 64, 65 und 66 können gewisse Leck-· Verluste in Kauf genommen werden, din lediqliqh' gerinqor soin müssen, als din jeweils durch eine nicht dargestellte Pumpenleitung zugeführte Kühlschmiermittelmenge, die wiederum im vorzugsweise oberen Bereich abläuft oder weqtransportiert wird, um in einer Filteranlaqc gereinigt zu werden.
Auch an der Stelle 66 braucht lediglich eine Spaltdichtung vorgesehen zu sein. Die Änderung des Axialspiels wird wiederum durch Nachstellkolben 27, 28 ausgeglichen, die auch durch Feder 67 bzw. 68 ersetzt werden können, die in Fig. 11 lediglich schematisch angedeutet sind. Auch in diesem Fall wird der Kühlschmiermittelraum 6, 20 mindestens so weit mit Öl während des Schleifvorqanges gefüllt gehalten, daß die Schleifstelle unterhalb des Kühlschmiermittelspiegels, also im Kühlschmiermittelbad, zu liegen kommt. Der Doppelpfeil 69 zeigt die verschiedenen Vorschubrichtungen an.
Die Ausführungsform nach Fiq. 13 betrifft eine zum Durchführen des Niles-/Höfler-Verfahrens geeiqnete Maschine, mit der sich Stirnräder (Zylinderräder) durch Teilwälzschleifen bearbeiten lassen. Auch hier sind wiederum für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezuqszeichen wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen verwendet worden. Die Wälzbewegung wird durch den Doppelpfeil 70 und den Pfeil 71 angedeutet, während der Schleifscheibenvorschub "durch die beiden Bezugspunkte 72 (Fig. 13) gekennzeichnet sein soll. Auch hier werden wiederum die Räume 6 und 20 unter Kühlschmiermittel gehalten, so daß die Schleifstelle weit unterhalb der Badspiegelflache.zu lieyen kommt. Alle Dichtungen brauchen lediglich Spaltdichtungen zu sein. Wie bei allen anderen Ausführunqsformen, können hier aber auch andere geeiqnete Dichtelemente, zur Anwendung gelangen, die einen vollständigen Abschluß herbeiführen.
Zu den Ausführungsformen nach den Fig. 10 sowie 11 bzw. 13 und 14 ist noch anzumerken, daß in diesen Fällen eine hohe Oszillationsgeschwindigkeit in der Größenordnung von 3OU mm/sec relativ zwischen Werkrad und Schleifscheibe auftritt. Vorteil der gezeigten Ausführungsformen ist, daß mit sehr geringen Ölmassen gearbeitet werden kann, so daß keine zusätzliche Belastung des Antriebs durch die Ölmassenbcnc:h 1 (Min j cjuiicj nu TLr i tt.
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Vorteil des Arbeitens mit Spaltdichtungen beim Kegelradschleifen ist, daß keine Reibung auftritt, die zusätzliche Wärme hervorrufen würde und daß beim Schleifen mit Zusatzbeu/egung der Schleifscheibe die Oszillationsbewegung nicht über eine schleifende Dichtunq aufgefangen zu werden braucht.
Vorteil aller gezeigten Vorrichtungen ist, daß die Abdichtung (mit Spaltdichtung oder schleifender Dichtunq) so erfolgt, daß weder die Schleifspindeldichtunq noch die Werkstuckspindeldichtunq in der Maschine durch das Schleifölvolumen belastet wird.
Die in der Beschreibung und in den Patentansprüchen beschriebenen und in der Zeichnunq dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
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Potc-.ntcinwnlt. Rudi ßcyor GnoiHGnciuntrcißc 1 D-'iO3O Ratingen 6 (Höacl)
30
- 9- -Literaturverzeichois
DE-OS 27 21 164 DE-OS 28 34 149 l-löflcr, Willi und Wienor, Diotnr: FcinboarboitRn von 7 π Ii η rad (;rn du roll 7αΙιηΠ η η l< on;; el ι Lf! ϊ Γοη "an I. l1 i al)» h ei el in i l< 11 (1972) Nr. 3 S." 87 - 9ü und Nr. 4 ii. 113 -
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- 3t -
Bezugszeichenliste
1 Zahnflankenschleifmaschine
2 Wcrkratl (Kegelrad, Stirnrad)
3 Werkzeug, Schleifscheibe, Schleifuchneeko
4 Spindel, Welle
5 Drehachse
6 Raum, Kühlschmiermittelraum
7 . Drehachse
8 Schwenkachse
9 Schwenkstutzen
10 Teleskopstutzen
11 Bogenstutzen
12 Führungsrohr
13 Flanschansatz
14 Spaltdichtung
15 Flansch
16 Schraube
17 Teil
18 Ringscheibe
19 Öffnung
20 Nebenraum, Raum, Kühlschmiermittelraum
21 Lagerrohr
22 ·Führungsrohr
23 Enddeckel
24 Durchgangsöffnung
25 Führungsbolzen
27. Verstellzylinder, Verstellkolben, Verstellelement
29 Ablauf
30 Pumpenleitung (Zulauf)
31 trichterförmiges Gehäuse
32 zylindrischer Teil
33 Spaltdichtung
34 "
35 Bereich
36 Kragen
37 Kühlschmiermittelraum
38 Gehäuseteil
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- 32 -
39 Flansch"
40 Befestigungsschraube
41 Kühlschmiermittelraum
42 Schlauch, Faltenbalg, Rohr
43 iichnollvcirschluO, Sclicllenbancl
44 " . "
45 Halte- und Tragvorrichtung
46 ". "
47 Schraube
48 "
49 kragenförmiges Teil
50 Pfeil
51 "
52 "
53 "
54 Kühlschmiermittelraum
55 Behälter
56 Dichtungskragen
57 Deckel
58 Spaltdichtung
59 Tragvorrichtung, Lager
60 Haltevorrichtung
61 Abrichtewerkzeug
62 Spaltdichtung
63 ■ "
64 "
65 »
66 " 61 Feder
68 "
69 Pfeil
70 "
71 "
72 Bezugspunkt
73 Gleitfläche
74 "
75 Überlaufbehälter
76 elastische Zuleitung
77 Mittelachse
78 Scharnier
Leerseite

Claims (1)

  1. Patentanwalt Rudi Beyer Gneisenaustraße 1 D-i»030 Ratingen 6 (Hüsel)
    - ST-
    Patentansprüche
    Verfahren zum Schleifen von Zahnrädern, wobei mindestens der Schleif stelle oin Kühlnchmiormi t.fol zuqnführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifen . ständig nur im Kühlschmiermittelbad - unter Kühlschmiermittel - durchgeführt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß ständig Kühlschmiermittel dem Kühlschmiermittelbad zugeführt und eine ebenso große Menge aus dem Kühlschmiermittelbad abgeführt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß das Kühlschmiermittel dem Kühlschmiermittelbad im Umlaufverfahren zugeführt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlschmiermittel zwischengekühlt und/oder zwischengereinigt wird.
    5; Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folqenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlschmiermittel unterhalb der Schleifstelle in das Kühlschmiermittelbad eingeführt wird.
    6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekenn zeichnet, daß mindestens der mit dem zu schleifenden Zahn in Bearbeitungskontakt gelangende Umfangsteil des betreffenden Schleifwerkzeuges (3) und mindestens
    ... .-» .... OI 1 corn
    Patentanwalt Rudi Beyer Gneisenaustraße 1 D-itO3O Ratingen 6 (Hösel)
    der zu bearbeitende Zahn in einem gemeinsamen Kühlschm.iermittelraum (z. B. 6, 20 bzw. 37) angeordnet sind, der ein Kühlschmiermittelbad enthält, wobei dieser Raum, (6, 20 bzw. 37) alle Bearbeitungsbewegungen von" Werkrad (2) und Werkzeug (3) und das Ein- und Ausbringen des Werkzeuges (3) und des Werkrades (2) erlaubt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet:,
    daß der Kühlschmiermittelraum (z. B. 41) ortsveränderbar und/oder in seinem Volumen veränderlich ausgebildet ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn-
    zeichmet, clnO clnr Kühlschmiermittel raum (ζ'. Π.
    6) eine verschließbare Öffnung oder mehr aufweist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen des Kühlschmiermittelraumes zumindest im wesentlichen ver-
    . schließbare Durchtrittsöffnunqen für das Werkrad (2) und/oder .das Werkzeug (3) aufweisen.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folqenden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Teil des Kühlschmiermittelraumes (z. B. 6) eine Pumpenleitung (30) zum Einbringen von Kühlschmiermittel β angeschlossen ist, während im oberen Bereich des Kühlschmiermittelraumes (6) ein Ablauf (29) für das Kühlschmiermittel vorgesehen ist.
    ι 11. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folqenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen des Kühlschmiermittelraumes (z. B. 41) das Werkrad (2) und das Werkz.eug -(3) vollständig umgeben.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen des Kühlschmiermittelraumes (41) flexibel ausgebildet sind.
    .■ Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlschmiermittelraum (z. D. 41) als Faltenbalg oder als flexibles Rohr oder flexibler Sack ausgebildet ist.
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    14. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlschmiermittelraum (z. B. 6) teleokopförmiq längenverstellbar ausgebildet ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlschmiermittelraum zum Zwecke des Ein- und Ausbrinqens von Werkrad (2) und/oder Werkzeug (3) teilbar und aufschwenkbar ausgebildet ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlschmiermittelraum (z. B. 6, 20; 41) durch je eine Spaltdichtung (z.
    B. 14) einerseits gegenüber der Werkradspindel und andererseits gegenüber der -Schleifspindel (4) flüssigkeitsdicht oder annähernd flüssiqkeitsdicht abgedichtet ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folqenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandunq des Kühlschmiermittelraumes (z. B. 41) durch eine Distanzhalteuorrichtunq, insbesondere eine Spirale oder eine Armierung, in Bezuq auf die sich bewegenden Teile, insbesondere in Bezug auf Werkrad (2) und Werkzeug (3) im ggf. einstellbaren Abstand gehalten ist.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folqenden, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Kühlschmiermittelraum (6, 20) oder Wandungsteile (9, 10) des Kühlschmiermittelraumes (6, 20) zum Zwecke der Einstellung verschiedener Teilkeqelwinkel schwenkbar und arretierbar oder verformbar, z. B. biegsam, ausgebildet sind.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder einem der folqenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlschmiermittelbehälter (z. B. 6, 20) aus zwei rohrfürmiqen Gehäuseteilen oder mehr (9, 10, 12) besteht, die durch Spaltclichttinqnn (7. ti. 14) ubrjodichtot und in unlornrli i. pd I i ο ho η Auaz LoIi 1 iiiHioii unil/odur ontüprochoiui dom jowoilu gewünschten Teilkegelwinkel in unterschiedlichen Schwenkstellungen arretierbar sind.
    Patentanwalt Rudi Beyer Gneisenaustraße 1 D-4030 Ratingen 6 (Hösel)
    ; 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, ■ daß mindestens ein Gehäuseteil (z. B. 11) ein kreis-. bogenförmig gekrümmtes Wandungsteil .aufweist, innerhalb
    dessen ein Schwenkstutzen (9) um eine senkrecht j zur Schleifspindel (4) verlaufende Schwenkachse ; ' (8) schwenkbar ist, wobei der Schwenkstutzen (9) ! mit einem kragenförmigen Ansatz und mit der Innenwandung des kreisbogenförmigen Wandungsteils (11) eine Spaltdichtung (14) bildet und daß das Schwenkteil . (8) koaxial zur Drehachse (5) des Werkrades (2) angeordnet ist, wobei in dem Schwenkstutzen (9) ' ein Teleskopstutzen (10) einerends längsverschieblich und durch Spaltsichtung über einen gewissen Längenab-' schnitt angeordnet ist, während der entgegengesetzte Längenabschnitt in einem Führungsrohr (12), das koaxial zur Werkraddrehachse (5) verläuft sich ; befindet und hier über einen Flansch (5) an einem rcü.tr.tohondtin Toil dor Maschine, lösbar bnfcntiqt i:;L, wubui zwiüchon dor AuGenwanduntj des Tolcakopstutzens (10) und der Innenwandunq des Führungsrohres (12) eine Spaltdichtung gebildet ist und daß ein j Lager für die Schwenkachse (8) an einer senkrecht zur Werkzeugspindel (4) verlaufenden Ringscheibe
    (18) angeordnet ist, die eine mittlere Öffnung
    (19) aufweist, durch die Werkrad (2) und Werkzeug
    : (3) in Bearbeitungseingriff brinqbar sind, während : das Werkzeug (3) mit großem radialen Abstand von einem Lagerrohr (21) umgeben ist, das auf der Rückseite des Werkzeuges (3) - im Bereich der Werkzeuqspindel (4) - durch einen Enddeckel (23) verschlossen ist, der durch Spaltdichtung gegenüber der Werkzeugspindel (4) abgedichtet ist.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
    ; daß sich an ein etwa trichterförmiges Gehäuse (31) '' ein zylindrisches Gehäuseteil.(32) anschließt, das entweder an der dem Schleifwerkzeug (3) zugekehrten, stillstehenden Stirnseite des Maschinenqehäuses
    (17) oder an dessen Umfangsflache - vornehmlich ■
    durch Spaltdichtung (33) - abgedichtet und vorzugsweise ! hier durch Schnellverschlußvorrichtung lösbar anqeordnet, insbesondere angeklemmt oder angeschraubt, ist.
    Patentanwalt Rudi Beyer Gneisenaustraße 1 D-A030 Ratincjen 6 (Hosel)
    - ir -
    22. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folqenden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gehäuse des Kühlmittelraumes (z. B. 6, 20) mehrere in Umfanqsrichtunq verteilt angeordnete Verstellelemente, z. B. durch Druckmitteldruck beaufschlagbare Verstellzylinder (27, 28) oder Federelemente zugeordnet sind.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folqenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei odor mohr Gohäuseteile, die das Kühlschmiermittel aufnehmen, raumgelenkig zueinander beweqlich und in der jeweiliqen Position auch arretierbar sind.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folqenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlschmiermittelräum (41) durch einen im Bereich der Schleifwerkzeuqspindel (4) und am Werkradhalter (17) durch Schnellverschlüsse befestigten Faltenbalq oder einen Sack gebildet ist.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folqenden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wälzschleifen mit geneigtem Werkstück (2) Werkrad (2) und Werkzeuq (3) in einem durch einen Deckel (57) verschlossenen topfförmigen mit Kühlschmiermittel gefüllten Behälter (55) angeordnet ist, dessen Deckel durch Spaltdichtung gegenüber der Schleifspindel (4) abgedichtet ist und durch dessen einen Eckbereich - etwa diaqonal die Werkradspindel mit dem Werkrad (2) in das Behälterinnere hineinraqt, wobei der Behälter in diesem Bereich ebenfalls durch Spaltdichtung geqenüber dem Werkradhalter und/oder einem hier befindlichen Gehäuseteil der Maschine abgedichtet ist.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der Ansprüche 7 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wälzschleifen mit geneigtem Werkstück sich das Werkrad (2) und das Werkzeug (3) in einem oben offenen, topfförmigen Behälter (55) befindet, der während des Schleifvorganges ständiq vollständiq mit Kühlschmiermittel gefüllt gehalten wird, das über den oberen Rand abläuft, wobei der Werkradhalter mit dem Werkrad, in einem Eckbereich des Behälters (55) in dessen Innern hindurchtritt und hier durch Spaltdichtung (56) angeordnet ist.
    Patentanwalt Rudi Beyer Gneisenaustraße 1 D-it030 Ratingen 6 (Hösel)
    27. ' Vorrichtung nach Anspruch 6 oder e.inem der folqenden,
    dadurch gekennzeichnet, daß beim Wälzschleifen mit geneigtem Schleifkopf, dem sogenannten "Tilt"-Verfahren für Ritzel, das Werkrad mit horizontal verlaufender Drehachse (5) in einen topfförmiqen Behälter (55) hineinragt, während das Schleifwerkzeug (3) mit der Schleifspindel (4) mit etwa diagonaler Drehachse (7) in dem Behälter (55) angeordnet ist, wobei der Behälter einerseits durch einen Deckel (57) z. B. durch Spaltdichtungen (58) - mindestens gegenüber der Schleifspindel (4) - abgedichtet ist und daß dieser Behälter (55) während des Schleif-'**" v/organges ständig mit Kühlschmiermittel gefüllt
    gehalten ist.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Tauchleifen (Formschleifen) - ohne Walzen - das Schleifwerkzeug
    (3) mit vertikaler Drehachse.(7) in einen durch einen Deckel (57) verschlossenen Behälter (55) eintritt, während das als Tellerrad ausgebildete Werkrad (2) mit geneigter Drehachse (5) in dem Behälter (55) angeordnet ist und daß sowohl der Deckel gegenüber seinen Wandungen durch Spaltdichtung als auch gegenüber der Schleifspindel (4) durch Spaltdichtung .abgedichtet ist, während der Behälterboden durch Spaltdichtung (56) gegenüber dem Werkradhalter abgedichtet ist.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Formschleifen
    von Zylinderrädern sich das Werkrad (2) und das Schleifwerkzeug (3) in durch Spielausgleichselementen, insbesondere Federelementen oder Verstellkolben gegeneinander beweglichen, im Innern über Durchgangsöffnungen miteinander flüssigkeitsleitend in Verbindung stehenden Gehäuseteilen (6, 20) angeordnet sind und daß das eine Gehäuseteil (6) gegenüber der Achse (5) von Werkrad (2) und Abrichtwerkzeug (61) mindestens durch Spaltdichtungen abgedichtet ist.
    30. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder .einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zum kontinuierlichen Wälzschleifen von Stirnrädern (Zylinderrädern) Werkrad (2) und Schleifwerkzeug (3) ebenfalls in getrennten, miteinander in flüssiqkeitsleitender Verbindung stehenden Gehäuseteilen (6,-20) angeordnet sind.
    • W-: :ί.».Χ Ί· 31 Ί 5G59
    Patentanwalt Rudi Beyer Gnelcenaustraße 1 D-iiO3O Ratingen 6 (Hösel)
    - «ff -
    31i Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Durchführen des Niles-/Höfler-Verfahrens (Teilwälzschleifen von Stirnrädern - Zylinderrädern) Werkrad (2) und Werkzeug (3) gleichfalls in durch Spielausgleichsvorrichtungen gegeneinander verstellbaren und im Innern kühlschmiermittelleitend miteinander verbundener Gehäuseteilen angeordnet sind.
    32. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ebene Flächen (73, 74) aneinandergedrückt «/erden und sich so überlappen, daß während der gesamten Arbeitsbewegung kein Kühlschmiermittel austreten kann.
    33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 und 31, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Kühlschmiermittelraum (6) der Ölabfluß durch einen Überlaufbehälter (75) geleitet wird.
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