DE3604662A1 - Fliehkraftbearbeitungsmaschine - Google Patents
FliehkraftbearbeitungsmaschineInfo
- Publication number
- DE3604662A1 DE3604662A1 DE19863604662 DE3604662A DE3604662A1 DE 3604662 A1 DE3604662 A1 DE 3604662A1 DE 19863604662 DE19863604662 DE 19863604662 DE 3604662 A DE3604662 A DE 3604662A DE 3604662 A1 DE3604662 A1 DE 3604662A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- machine according
- workpiece holder
- liquid container
- gap
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B31/00—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
- B24B31/10—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving other means for tumbling of work
- B24B31/108—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving other means for tumbling of work involving a sectioned bowl, one part of which, e.g. its wall, is stationary and the other part of which is moved, e.g. rotated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fliehkraftbearbei
tungsmaschine für die mechanische Bearbeitung, z.B.
Schleifen, Polieren, Reinigen und Entgraten von
Werkstücken mit einem Werkstückaufnahmebehälter, der
einen im wesentlichen zylindrischen Mantel und einen zu
diesem koaxial gelagerten rotierenden Boden in Form
eines Tellers od.dgl. hat, welcher mit seinem
Umfangsrand an den unteren Rand des Mantels unter
Bildung eines schmalen Spaltes heranragt.
Mit dieser Spülflüssigkeit sollen soweit als möglich in
den Spalt eingedrungene und dort festgeklemmte
Verunreinigungen, wie Abriebteilchen, Teilchen von
Schleifkörpern, dünne in der Maschine zu behandelnde
Werkstücke, die zumindest in Teilabschnitten in ihrer
Dicke der Spaltbreite entsprechend, aus dem Spalt heraus
wieder in das Behälterinnere befördert werden. Es hat
sich jedoch herausgestellt, daß die diesbezüglichen
bisherigen Versuche mit Spülflüssigkeit, die aus der
öffentlichen Haushaltswasserleitung abgezweigt oder
entnommen wurde, nicht zu einer zuverlässigen
Spaltreinigung führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei
einer Maschine der eingangs genannten Gattung mit
baulich einfachsten Maßnahmen eine zuverlässige und
vollständige Spaltreinigung zu gewährleisten. Dies wird
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die zum
Hindurchspülen von Flüssigkeit durch den Spalt
vorgesehene Einrichtung über eine Flüssigkeitspumpe mit
einer Ansaugleitung in Verbindung steht, die in einem
unterhalb des Werkstückaufnahmebehälters angeordneten
Flüssigkeitsbehälter einmündet. Die Spülflüssigkeit wird
dabei also nicht von der öffentlichen Wasserversorgung
direkt entnommen, sondern von einem
Flüssigkeitsbehälter, der sich unterhalb des
Werkstückaufnahmebehälters befindet und in der Regel zum
Auffangen der für die Bearbeitung der Werkstücke meist
notwendigen, in den Werkstückaufnahmebehälter
eingeführten Flüssigkeit dient. Mit dieser Ausbildung
ist es möglich, die Spülflüssigkeit mit dem notwendigen
hohen Druck durch den Spalt hindurch zu drücken, wobei
die ohnehin aus dem Werkstückaufnahmebehälter ablaufende
bzw. für die Werkstückbearbeitung notwendige Flüssigkeit
verwendet wird bzw. werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine kann die
Sprüheinrichtung aus einer den Werkstückaufnahmebehälter
ganz oder teilweise umgebenden Sprühleitung mit einer
oder mehreren gegen den Spalt gerichteten
Austrittsöffnungen bestehen, welche Sprühleitung über
eine Zufuhrleitung an die Flüssigkeitspumpe
angeschlossen ist. Je nach Gegebenheiten kann es
zweckmäßig oder möglich sein, daß die Sprühleitung einen
sich über die gesamte Spaltumfangslänge oder einen
Großteil dieser Länge erstreckenden Sprühschlitz
aufweist. Es ist aber auch möglich, daß die
Austrittsöffnungen der Sprühleitung von einer Anzahl von
im Abstand befindlichen runden oder schlitzförmigen
Löchern gebildet sind. In den zwischen den
Austrittsöffnungen entlang des Spaltumfangs gegebenen
Zwischenbereichen kann die im Werkstückaufnahmebehälter
befindliche oder in diesen über den Spalt bzw.
anderweitig angeführte Flüssigkeit in den darunter
befindlichen Flüssigkeitsbehälter ablaufen. Die
Spaltspülung kann auch zur Kühlung des Spaltes und der
beiderseits desselben befindlichen Bereiche des
Behältermantels und Behälterbodens verwendet werden,
wenn gekühlte Flüssigkeit durch den Spalt
hindurchgesprüht wird. Zu diesem Zweck kann die
Zufuhrleitung über eine Kühleinrichtung geführt sein.
Die hierdurch erfolgende Kühlung der der Spüleinrichtung
zuzuführenden Flüssigkeit kann insbesondere deshalb
zweckmäßig werden, weil bei dem Betrieb der
Fliehkraftbearbeitungsmaschine durch Reibung der
Schleifkörper und dgl. untereinander und an den
Wandungen des Werkstückaufnahmebehälters Wärme entsteht,
durch welche der Mantel und Boden des
Werkstückaufnahmebehälters erwärmt werden. Durch die
dabei erfolgende Ausdehnung dieser beiden Teile des
Werkstückaufnahmebehälters tritt eine Verengung der
Spaltweite ein, die zu einer erhöhten Reibung zwischen
Mantel und Boden und damit auch zu einer Gefahr der
Beschädigung dieser beiden Teile des
Werkstückaufnahmebehälters in ihren einander
gegenüberliegenden Bereichen führt, und zwar selbst
dann, wenn keine Verunreinigungen oder Fremdkörper sich
zwischen diesen beiden Teilen befinden.
Aus dem genannten Grunde der Spaltverengung durch
Wärmeeinfluß kann eine gesonderte mechanische
Einstellung der Spaltweite zweckmäßig sein. Dies kann
dadurch bewerkstelligt werden, daß der Mantel des
Werkstückaufnahmebehälters gegenüber dem Behälterboden
auf- und abbewegbar und in seiner Höhe feineinstellbar
ist. Dies kann z.B. durch eine entsprechende
höheneinstellbare Lagerung des Behältermantels auf dem
darunter befindlichen Flüssigkeitsbehälter geschehen.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine mit Spaltfreispülung
ist es sehr zweckmäßig, daß eine am oder in der Nähe des
Bodens des Flüssigkeitsbehälters angeschlossene
Abflußleitung mit einer seitlich dieses
Flüssigkeitsbehälters und gegebenenfalls des
Werkstückaufnahmebehälters nach oben ragenden
Rohrleitung verbunden ist, die einen in ihrer Höhe
einstellbaren Überlauf zur Einstellung des
Flüssigkeitsstandes im Flüssigkeitsbehälter und ggfs. im
darüber befindlichen Werkstückaufnahmebehälter hat. Mit
dieser einstellbaren Überlaufeinrichtung kann der
Flüssigkeitsstand im Flüssigkeitsbehälter und ggfs. im
darüber befindlichen Werkstückaufnahmebehälter auf einer
gewünschten Höhe gehalten werden und auch sichergestellt
werden, daß dieser Flüssigkeitsstand nicht unter die
Einmündung der Ansaugleitung für die Spülflüssigkeit
herabfällt. Mit diesem in seiner Höhe einstellbaren
Überlauf kann die Höhe dieses Flüssigkeitsstandes in der
Maschine aufrechterhalten werden, unabhängig davon, ob
und in welcher Menge neue Flüssigkeit z.B. in Form eines
Wasser-Compound-Gemisches zu Bearbeitungszwecken in den
Werkstückaufnahmebehälter eingegeben wird. Denn über den
Überlauf läuft die gleiche Menge von Flüssigkeit aus dem
unteren Flüssigkeitsbehälter ab, die zusätzlich in den
Werkstückaufnahmebehälter eingegeben wird. Die
Spaltspülung bleibt davon unbeeinflußt, da ja gemäß der
Erfindung die hierzu dienende Flüssigkeit aus dem
Flüssigkeitsbehälter entnommen wird und ggfs. zusammen
mit der zusätzlich in den Werkstückaufnahmebehälter
eingegebenen Flüssigkeit durch den Spalt hindurch in den
Flüssigkeitsbehälter zurücklaufen kann. Die Einrichtung
zur Freispülung des Spaltes arbeitet daher mit einem
Flüssigkeitskreislauf. Die erfindungsgemäße Spaltspülung
bietet noch den Vorteil, daß sie zu einer Wiederverwen
dung des im Flüssigkeitsbehälter gesammelten Wasser-
Compound-Gemisches für die Bearbeitung im Werkstückauf
nahmebehälter führt.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Maschine er
geben sich aus den in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispielen.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Maschine in einem Schnitt durch die
Achse des Werkstückaufnahmebehälters und
Flüssigkeitsbehälters.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform dieser Maschine
in gleicher Darstellungsweise wie Fig. 1.
Fig. 3 zeigt ein Detail von Fig. 2.
Fig. 4 zeigt ein Detail eines anderen Axialschnittes
durch die Vorrichtung gemäß Fig. 2.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch den Werkstückaufnahmebe
hälter des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2 bis 4
nach Linie V-V in Fig. 2 unter Weglassung der übrigen
Teile der Maschine.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
besitzt die Fliehkraftbearbeitungsmaschine einen
Werkstückaufnahmebehälter, der einen zylindrischen
Mantel 1 mit Innenauskleidung aus Kunststoff, z.B.
Polyurethan 2 und einen zu diesem koaxial gelagerten
rotierenden Boden 3 in Form eines Tellers aufweist,
welcher mit seinem Umfangsrand an den unteren Rand der
Mantelauskleidung 2 unter Bildung eines schmalen Spaltes 4
heranreicht. Auch der Boden besteht aus Kunststoff, z.B.
Polyurethan.
Der Behältermantel 1 bildet den oberen Teil der
Seitenwand 5 eines unter dem Behälterboden 3
befindlichen Flüssigkeitsbehälters 6, welcher über eine
Lagerung 7 auf einem Träger 8 od.dgl. Basis fest
gelagert ist.
Im Gegensatz zum Flüssigkeitsbehälter 6 und dem Mantel 1
des Werkstückaufnahmebehälters ist der Boden 3 des
Werkstückaufnahmebehälters um die Behälterachse X
drehbar. Zu diesem Zweck sitzt der Boden 3 auf einer
senkrechten Welle 9, welche drehbar in der Lagerung 7
des Flüssigkeitsbehälters gelagert ist. Über diese
Drehwelle 9 wird der Boden 3 durch ein Antriebsrad 10 in
Drehung versetzt.
An eine Stelle des Umfanges des in seiner Tiefe
behälterauswärts schräg abfallenden Spaltes 4 ragt eine
Zufuhrleitung 11 für Spülflüssigkeit heran, die an ihrem
vorderen in den Flüssigkeitsbehälter 6 hineinragenden
Ende mit einer oder mehreren Austrittsdüsen ausgestattet
ist, welche der Außenseite des Spaltes 4
gegenüberliegen. Diese Zufuhrleitung 11 geht von der
Druckseite einer Flüssigkeitspumpe 12 aus, deren
Saugseite mit einer Ansaugleitung 13 verbunden ist, die
in den Flüssigkeitsbehälter 6 einmündet. In diese
Ansaugleitung ist ein Filter 14 für die Absonderung von
Verunreinigungen aus der angesaugten Flüssigkeit
eingesetzt.
Am oberen Rand des Mantels 1 des
Werkstückaufnahmebehälters ist ferner eine Zuleitung 15
für in den Behälter einzugebende Flüssigkeit vorgesehen,
die durch eine am Leitungsende vorgesehene Sprühdüse 16 in
den Behälter eingespritzt wird. Diese Flüssigkeit kann
aus einem Wasser-Compound-Gemisch bestehen, das
üblicherweise in Fliehkraftbearbeitungsmaschinen benutzt
wird, wenn eine Feucht- oder Unterwasserbearbeitung der
Werkstücke gewünscht wird.
Am Boden des Flüssigkeitsbehälters 6 ist eine
Abflußleitung 17 angeschlossen, die mit einem
Absperrventil 18 verschließbar ist. Von dieser Leitung
zweigt vor dem Absperrventil 18 eine Rohrleitung 19 ab,
die seitlich des Flüssigkeitsbehälters 6 und des darüber
befindlichen Werkstückaufnahmebehälters senkrecht nach
oben geführt ist. Diese Leitung 19 bildet einen
Überlauf, der durch eine haarnadelförmige Umbiegung 20
der Rohrleitung gebildet ist. Diese Umbiegung 20 ist in
ihrer Höhenlage veränderbar. In Fig. 1 ist die in
ausgezogenen Linien dargestellte Umbiegung in ihrer
höchsten Lage gezeigt, die durch eine die Rohrumbiegung
20 untergreifende Stützstange 21 in ihrer Höhenlage
festgehalten ist. Diese Stützstange ist an der
Außenseite der Seitenwand 5 in verschiedenen Höhenlagen
feststellbar. In Fig. 1 ist in strichpunktierten Linien
die Rohrumbiegung 20 in ihrer bei diesem
Ausführungsbeispiel tiefsten Stellung gezeigt.
Im Scheitelpunkt der Umbiegung 20 ist eine
Entlüftungsöffnung in Form eines an die Rohrumbiegung 20
angesetzten Rohrstutzens 22 vorgesehen.
Die Höhenverlagerung der Rohrumbiegung 20 kann durch
Ausbildung der Rohrleitung 19 aus einem biegsamen
Schlauch ermöglicht werden, an den der
Entlüftungsstutzen 22 angeschlossen ist. Bei steifer
Ausbildung des Rohres 19 kann die Höhenverlagerung durch
teleskopartige Rohrausbildung gewährleistet werden.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der
Mantel 1 des Werkstückaufnahmebehälters ein
selbständiges Maschinenteil, der höhenverstellbar auf
der Seitenwand 5 des Flüssigkeitsbehälters 6 sitzt.
Hierzu ist der Mantel 1 an seinem unteren Rand mit einem
abstehenden Flansch 23 versehen, der über in diesem
Flansch verschraubbare Feineinstellschrauben 24 auf einem
vom oberen Rand der Seitenwand 5 des
Flüssigkeitsbehälters 6 abstehenden Gegenflansch 25
aufruht. Durch Verschrauben der Feineinstellschrauben 24
im Flansch 23 kann der Abstand dieses Flansches
gegenüber dem Gegenflansch 25 und damit die Höhenlage
des Mantels 1 verändert und eingestellt werden, wodurch
sich auch die Weite des Spaltes 4 entsprechend verändern
und einstellen läßt. Nach dieser Einstellung kann der
Mantel 1 durch Befestigungsschrauben 35, die neben den
Feineinstellschrauben den Flansch 23 durchsetzen und in
Gewindebohrungen im Gegenflansch 25 verschraubbar sind,
befestigt werden.
Um eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen den Flanschen
23 und 25 zu gewährleisten, die auch bei einer Veränderung
der Höhenlage des Behältermantels 1 dicht ist und sich an
eine solche Höhenveränderung anpassen kann, ist am Flansch
23 eine umlaufende Leiste 26 vorgesehen, die in eine mit
einer dauerelastischen Dichtungsmasse 27 gefüllte Ringnut
im Flansch 25 dichtend eingreift.
Auch bei dieser Ausführungsform ist eine Zufuhrleitung
28 vorgesehen, die von einer außerhalb des
Flüssigkeitsbehälters 6 sitzenden Flüssigkeitspumpe 29
durch die Seitenwand 5 des Flüssigkeitsbehälters
hindurch an die Außenseite des Spaltes 4 heranführt und
an eine den Spalt 4 umgebenden ringförmige Sprühleitung
30 angeschlossen ist. Diese ringförmige Sprühleitung
besitzt eine Anzahl von gleichmäßig über den Umfang des
Spaltes 4 verteilte Austrittsöffnungen 31 in Form von
Sprühdüsen, die gegen den Spalt 4 gerichtet sind.
An die Ansaugseite der Flüssigkeitspumpe ist ebenso wie
beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 eine in den
Flüssigkeitsbehälter 6 einmündende Ansaugleitung 32 mit
einem in sie eingesetzten Filter 33 angeschlossen.
Ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist
am Boden des Flüssigkeitsbehälters eine Ablaufleitung 17
mit einem Absperrventil 18 angeschlossen, von der eine
nach oben führende Rohrleitung 19 mit einer einen
Überlauf bildenden Rohrumbiegung 20 abzweigt an deren
Scheitel ein Entlüftungsstutzen 22 angeschlossen ist.
Diese Rohrleitung 19 besteht bei diesem
Ausführungsbeispiel aus einem biegsamen Schlauch, der in
der in strichpunktierten Linien gezeigten untersten
Höhenlage der Schlauchumbiegung 20 eine nach unten
ragende Schlaufe 34 bildet und mit seiner Umbiegung 20
in ähnlicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 festgelegt werden kann.
Durch die Höheneinstellung der einen
Flüssigkeitsüberlauf bildenden Rohrumbiegung kann bei
beiden Ausführungsbeispielen der Flüssigkeitsstand im
Flüssigkeitsbehälter 6 und ggfs. auch im
Werkstückaufnahmebehälter eingestellt werden. In der in
Fig. 1 und 2 gezeigten unteren Höheneinstellung der
Rohrumbiegung 20 befindet sich der Flüssigkeitsspiegel
relativ weit unterhalb des Spaltes 4, jedoch oberhalb
der Öffnung der Ansaugleitung 13 bzw. 32, so daß ein
Ansaugen von Spülflüssigkeit sichergestellt ist. Bei
diesem Flüssigkeitsstand werden die im
Werkstückaufnahmebehälter befindlichen Werkstücke und
Bearbeitungskörper mit von oben durch die Leitung 15 mit
Sprühdüse 16 eingebrachte Flüssigkeit
(Wasser-Compound-Gemisch) befeuchtet. In der in den Fig.
1 und 2 gezeigten oberen Höhenstellung der Rohrumbiegung
20 befindet sich der Flüssigkeitsspiegel relativ weit
oberhalb des Spaltes 4, so daß der untere Bereich des
Werkstückaufnahmebehälters mit Flüssigkeit gefüllt ist,
und die Bearbeitung der Werkstücke praktisch "unter
Wasser" erfolgt. Auch in diesem Fall kann jedoch infolge
der Kraft der Pumpe 12 bzw. 29 eine ausreichende Durch
spülung des Spaltes 4 erfolgen, und zwar aufgrund der
kräftigen Sprühstrahlen, welche über die Pumpe an den
Austrittsöffnungen der Spüleinrichtung erzeugt werden.
Claims (15)
1. Fliehkraftbearbeitungsmaschine für die mechanische Bear
beitung z.B. Schleifen, Polieren, Reinigen und Entgraten von
Werkstücken mit einem Werkstückaufnahmebehälter, der einen
im wesentlichen zylindrischen Mantel und einen zu diesem
koaxial gelagerten rotierenden Boden in Form eines Tellers
od. dgl. hat, welcher mit seinem Umfangsrand an den unteren
Rand des Mantels unter Bildung eines schmalen Spaltes
heranragt,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Außenseite des Spaltes (4) eine Einrichtung (11, 31) zum
gezielten Hindurchspülen von Flüssigkeit in Form von Druck
strahlen durch den Spalt hindurch in den Werkstückaufnahme
behälter angeordnet ist, welche über eine Flüssigkeitspumpe
(12, 29) mit einer Ansaugleitung (13) in Verbindung steht,
die in einen unterhalb des Werkstückaufnahmebehälters
angeordneten Flüssigkeitsbehälter (6) einmündet.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung aus einer den Werkstückaufnahmebehälter
ganz oder teilweise umgebenden Sprühleitung (30) mit einer
oder mehreren gegen den Spalt gerichteten Austrittsöffnun
gen (31) besteht, welche Sprühleitung über eine Zufuhr
leitung (11, 28) an die Flüssigkeitspumpe angeschlossen
ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zufuhrleitung (11, 28) über eine Kühleinrichtung ge
führt ist, die zur Kühlung der in der Zufuhrleitung
strömenden Flüssigkeit eingerichtet ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Ansaugleitung (13) ein Filter (14, 33) für die
Absonderung von Verunreinigungen aus der angesaugten
Flüssigkeit eingesetzt ist.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flüssigkeitsbehälter (6) so unterhalb des
Werkstückaufnahmebehälters angeordnet ist, daß er die
durch den Spalt (4) aus dem Werkstückaufnahmebehälter
ablaufende Flüssigkeit auffängt.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mantel (1) des Werkstückaufnahmebehälters mit dem
darunter befindlichen Flüssigkeitsbehälter (6) einstückig
ausgebildet ist.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mantel (1) des Werkstückaufnahmebehälters mit seinem
unteren Rand flüssigkeitsdicht auf dem oberen Rand des
unteren Flüssigkeitsbehälters (6) aufsitzt.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mantel (1) des Werkstückaufnahmebehälters gegenüber
dem Flüssigkeitsbehälter (6) in seiner Höhe feineinstellbar
ist.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Feineinstellung der Höhe des Mantels (1) des
Werkstückaufnahmebehälters Feineinstellschrauben (24)
vorgesehen sind, die entweder am Mantel oder am diesen
tragenden oberen Rand des Flüssigkeitsbehälters (6)
verschraubbar gelagert sind und sich am jeweils anderen
dieser beiden Teile abstützen.
10. Maschine nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdichtung zwischen dem unteren Rand des Mantels
(1) des Werkstückaufnahmebehälters und dem oberen Rand
des unteren Flüssigkeitsbehälters (6) durch eine umlau
fende Dichtleiste (26) erfolgt, die an einem dieser
beiden Ränder ausgebildet ist und in eine ihr gegenüber
liegend am anderen Rand angeordnete mit dauerelastischer
Dichtungsmasse (27) gefüllte Nut eingreift.
11. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine am oder in der Nähe des Bodens des Flüssigkeits
behälters (6) angeschlossene Abflußleitung (17) mit einer
seitlich des Flüssigkeitsbehälters und gegebenenfalls des
Werkstückaufnahmebehälters nach oben ragende Rohrleitung
(19) verbunden ist, die einen in ihrer Höhe einstell
baren Überlauf zur Einstellung des Flüssigkeitsstandes
im Flüssigkeitsbehälter und gegebenenfalls im darüber
befindlichen Werkstückaufnahmebehälter hat.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Überlauf von einer haarnadelartigen Umbiegung
(20) der Rohrleitung (19) gebildet ist, die gegenüber
dem Werkstückaufnahmebehälter und dem darunter befindli
chen Flüssigkeitsbehälter (6) auf- und abbewegbar sowie
in unterschiedlichen Höhenlagen einstellbar ist.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß am Scheitelpunkt der Umbiegung eine Entlüftungsöffnung
(22) vorgesehen ist.
14. Maschine nach den Ansprüchen 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Einstellung des Flüssigkeits
standes dienende Rohrleitung (19) von einem biegsamen
Schlauch gebildet ist, der mit seiner den Überlauf bilden
den Schlauchumbiegung (22) gegenüber dem Werkstückauf
nahmebehälter und dem darunter befindlichen Flüssigkeits
behälter (16) zusammen mit seiner Entlüftungsöffnung (22)
auf- und abbewegbar ist.
15. Maschine nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Einstellung des Flüssigkeitsstandes dienende
Rohrleitung (19) von der Abflußleitung (17) abzweigt,
wobei in dieser Abflußleitung hinter der Abzweigung ein
Absperrventil (18) vorgesehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604662 DE3604662A1 (de) | 1986-02-14 | 1986-02-14 | Fliehkraftbearbeitungsmaschine |
DE8686117766T DE3675377D1 (de) | 1986-02-14 | 1986-12-19 | Fliehkraftbearbeitungsmaschine. |
EP86117766A EP0232532B1 (de) | 1986-02-14 | 1986-12-19 | Fliehkraftbearbeitungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604662 DE3604662A1 (de) | 1986-02-14 | 1986-02-14 | Fliehkraftbearbeitungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3604662A1 true DE3604662A1 (de) | 1987-08-20 |
Family
ID=6294086
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863604662 Withdrawn DE3604662A1 (de) | 1986-02-14 | 1986-02-14 | Fliehkraftbearbeitungsmaschine |
DE8686117766T Expired - Fee Related DE3675377D1 (de) | 1986-02-14 | 1986-12-19 | Fliehkraftbearbeitungsmaschine. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8686117766T Expired - Fee Related DE3675377D1 (de) | 1986-02-14 | 1986-12-19 | Fliehkraftbearbeitungsmaschine. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0232532B1 (de) |
DE (2) | DE3604662A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3890883C2 (de) * | 1987-10-06 | 1993-10-21 | Roto Finish Co | Fliehkraft-Gleitschliff-Maschine |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3812908A1 (de) * | 1988-04-18 | 1989-10-26 | Walther Carl Kurt Gmbh | Fliehkraft-gleitschleifmaschine |
DE4236095A1 (de) * | 1992-10-26 | 1994-04-28 | Roesler Gleitschlifftech Masch | Fliehkraft-Gleitschleifmaschine |
DE19912348A1 (de) * | 1999-03-19 | 2000-09-28 | Gegenheimer Helmut | Schleifmaschine |
DE20009539U1 (de) | 2000-05-26 | 2001-08-02 | Otec Praezisionsfinish Gmbh | Vorrichtung zum Schleifen von Schleifgut |
DE102012025233B4 (de) | 2012-12-28 | 2016-06-09 | Otec Präzisionsfinish GmbH | Schlepp- und/oder Tauchfinishmaschine zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken mittels Schleif- und/oder Poliergranulat in Gegenwart eines flüssigen Bearbeitungsmediums |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1777123A (en) * | 1926-09-22 | 1930-09-30 | William C C Mathews | Vegetable-paring machine |
US4238078A (en) * | 1979-03-22 | 1980-12-09 | Severo-Kavkazsky Gorno-Metallurgichesky Institute | Apparatus for disintegrating a lumped material |
JPS5859762A (ja) * | 1981-10-06 | 1983-04-08 | Toyota Motor Corp | メデイアかす除去装置付流動バレル装置 |
-
1986
- 1986-02-14 DE DE19863604662 patent/DE3604662A1/de not_active Withdrawn
- 1986-12-19 DE DE8686117766T patent/DE3675377D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1986-12-19 EP EP86117766A patent/EP0232532B1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3890883C2 (de) * | 1987-10-06 | 1993-10-21 | Roto Finish Co | Fliehkraft-Gleitschliff-Maschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0232532B1 (de) | 1990-10-31 |
EP0232532A2 (de) | 1987-08-19 |
EP0232532A3 (en) | 1988-11-09 |
DE3675377D1 (de) | 1990-12-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1974154U (de) | Geschirrspuelmaschine. | |
EP1920853B1 (de) | Vorrichtung zum Behandeln von Werkstücken oder dergleichen | |
DE1428394A1 (de) | Geschirrspuelmaschine | |
DE69109668T2 (de) | Methode und gerät zum filtern einer teilchenflüssigkeitssuspension. | |
DE102017001784A1 (de) | Conchiervorrichtung und Verfahren zum Conchieren einer Produktmasse | |
DE69919830T2 (de) | System zum Sammeln von Oel für eine Rundstrickmaschine | |
EP0338359A2 (de) | Fliehkraft-Gleitschleifmaschine | |
DE3604662A1 (de) | Fliehkraftbearbeitungsmaschine | |
DE1557184A1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen,Homogenisieren und Belueften von pastoesen Massen,insbesondere Schokoladenmassen | |
DE2755863A1 (de) | Vorrichtung zur waermegewinnung | |
DE69201350T2 (de) | Oberflächen-Schleifvorrichtung. | |
WO2002034519A1 (de) | Flüssigkeitsauftragvorrichtung mit rotierenden sprühtellern | |
CH622695A5 (en) | Cleaning device for a beverage-making container | |
DE2547863A1 (de) | Schaelmaschine fuer erd- oder baumfruechte | |
EP0712688A2 (de) | Entgratungs-, Satinier- und Poliermaschine mit Förderband-Antrieb | |
DE8603969U1 (de) | Fliehkraftbearbeitungsmaschine | |
EP3309462A1 (de) | Abtropfvorrichtung für ein haushaltgerät und haushaltgerät mit einer abtropfvorrichtung | |
EP2905087B1 (de) | Waschgerät | |
DE19857647A1 (de) | Waschmittel-Einspülvorrichtung | |
EP0380524B1 (de) | Vorrichtung zur reinigung von flächen | |
DE19735266A1 (de) | Vorrichtung zum Hochdruckreinigen von Golfschlägern mit Wasser | |
DE964322C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Filtern von Fluessigkeiten | |
EP3504008A1 (de) | Vorrichtung zum entfernen von partikeln aus einer arbeitsflüssigkeit einer maschine | |
EP0349710B1 (de) | Entwässerungs-Schöpfrad für Anlagen zur Sandaufbereitung | |
DE3050774C2 (de) | Zentrifugalfilter einer elektrischen Kaffeemaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |