DE69919830T2 - System zum Sammeln von Oel für eine Rundstrickmaschine - Google Patents

System zum Sammeln von Oel für eine Rundstrickmaschine Download PDF

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Shigeuji Koami
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B25/00Warp knitting machines not otherwise provided for
    • D04B25/02Tubular machines
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/28Devices for lubricating machine parts

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Rundstrickmaschinen und insbesondere ein Ölsammelsystem für solche Strickmaschinen.
  • Rundstrickmaschinen haben eine Vielzahl beweglicher Teile, wie Nadeln, Platinen, Klinken, Selektoren, Steuernocken etc., die zum Stricken einer Ware erforderlich sind. Diese Teile sind in kompakten Räumen in enger Nähe zueinander montiert, und da sie mit hoher Geschwindigkeit arbeiten, ist es erforderlich, sie mit Öl zu schmieren.
  • Weil das Gestrick innerhalb des rotierenden Zylinders abgenommen wird und geglättet wird sowie auf eine Aufnahmerolle unterhalb des Zylinders gewickelt wird, sind Ölflecken auf der gestrickten Ware ein allzu häufiges Problem, welches den Wert des Gestricks reduziert oder mindert mit der Folge eines finanziellen Verlustes des Gestrickherstellers. Solche Ölleckagen treten durch Öl auf, welches am Zylinder nach unten und entlang dem Zahnkranz läuft und von dort auf die Gestrickrolle abtropft, und auch durch Öl, welches sich auf dem Nockenring sammelt und auf der oberen Oberfläche des Bettes, welches den Nockenring trägt, verläuft und auf das Gestrick innerhalb der Maschine durch Löcher für Verdrahtungen und Rohrleitungen tropft.
  • Versuche zur Lösung dieses Problems wurden zwar schon früher gemacht, sie waren aber nicht erfolgreich oder haben zusätzliche Probleme geschaffen oder den Betrieb der Strickmaschine nachteilig beeinflusst. Ein Beispiel für einen vorgeschlagenen Versuch ist das Vorsehen eine Ölpfanne innerhalb der Strickmaschine unterhalb des Zahnkranzes und Bettes. Weil Raum in einer Rundstrickmaschine knapp ist, bedeutet der von einer solchen Ölpfanne eingenommene Raum, dass die leichte Bedienbarkeit der Strickmaschine geopfert wird. Außerdem ist es sehr schwierig, Öl aus der Pfanne zu entfernen und die Pfanne zu Reinigungszwecken zu entnehmen. Dementsprechend hat sich dieser Vorschlag nicht als eine realistische Lösung für das Problem herausgestellt.
  • Eine recht allgemeine Praxis besteht darin, dass eine Arbeitsperson versucht, das Lecköl wegzuwischen, bevor es auf das Gestrick tropft. Man kann leicht verstehen, dass ein richtiges Timing für ein solches Bemühen kritisch ist und dass die erreichten Ergebnisse dürftig waren.
  • Angesichts dessen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ölsammelsystem zu bieten, welches effektiv Lecköl entfernt und wiedergewinnt und welches hierdurch verhindert, dass das Gestrick Flecken erleidet.
  • Dementsprechend besteht die vorliegende Erfindung in einer Rundstrickmaschine, wie sie im Anspruch 1 angegeben ist. Die vorliegende Erfindung stellt ein einfaches und effektives Ölsammelsystem bereit, welches das Öl, sobald es den Zahnkranz erreicht, steuert und zu Sammelmitteln leitet, die auf der Innenseite des Bettes angeordnet sind. Das in den Sammelmitteln gesammelte Öl wird entfernt und zu einem Wiedergewinnungsbehälter außerhalb der Strickmaschine geleitet.
  • Das Vorstehende sowie andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung und die Art, in der sie verwirklicht werden, werden einfacher in Verbindung mit der anliegenden detaillierten Beschreibung und der Zeichnung verstanden, in der:
  • Die Figur der Zeichnung eine vertikale Schnittansicht eines Teils einer Rundstrickmaschine mit den Merkmalen der vorliegenden Erfindung ist.
  • Die Erfindung wird nun anschließend vollständiger unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung beschrieben, in welcher bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gezeigt sind. Die Erfindung kann jedoch in vielen unterschiedlichen Formen verwirklicht werden und sollte nicht als Einschränkung auf die dargelegten Ausführungsformen verstanden werden; vielmehr sind diese Ausführungsformen so vorgesehen, dass diese Offenbarung gründlich und vollständig ist und den Zweck der Erfindung dem Fachmann vollständig übermittelt. Gleich Bezugsziffern beziehen sich durchweg auf gleiche Elemente.
  • Indem nun speziell auf die Zeichnung Bezug genommen wird, zeigt diese eine allgemein mit 10 bezeichnete Rundstrickmaschine mit einem Zylinder 11, der vertikale Nuten in seiner äußeren Peripherie hat, in denen Stricknadeln 12 gleitend angeordnet sind. Die Nadeln 12 haben an ihnen befindliche Betätigungsvorsprünge 12a, die in Nockenbahnen in Steuernocken 13 verlaufen, wenn der Zylinder 11 rotiert, um Nadeln 12 zwischen ihren verschiedenen Positionen zu bewegen.
  • Die Steuernocken 13 werden von einem Nockenhalter oder Block 14 getragen, der auf einem Nockenring 15 angebracht ist. Ein allgemein mit 20 bezeichnetes Bett wird von mehreren Beinen (nicht gezeigt) abgestützt und schließt einen äußeren Teil 21 ein, auf dem der Nockenring 15 abgestützt ist. Das Bett 20 schließt auch einen inneren Teil 22 ein, der unter dem äußeren Teil des Nockenringes 15 liegt. Der äußere Teil 22 und das Bett 20 schließen einen großen Hohlraum oder eine Kammer 23 zur Aufnahme und zum Einschließen von Verrohrungen, Verdrahtungen und anderen Maschinenteilen ein. Die Kammer 23 hat einen konkaven Boden und ist oben mit einem Deckel 24 abgeschlossen. Eine Leckölabflussöffnung 25 ist im Boden der Kammer 23 vorgesehen, um Öl von der Kammer 23 zur unteren Oberfläche des Bettes 20 zuleiten.
  • Der innere Teil 22 des Bettes 20 hat einen inneren hochstehenden Rand 26 mit einer Ölsammelnut oder einem Ölsammelhohlraum 27 in seiner oberen Oberfläche. Die Ölsammelnut 27 hat eine Ölablassöffnung oder Ölablassöffnungen 28, die sich vom Boden der Nut 27 zum Boden des inneren Teiles 22 des Bettes 20 erstreckt bzw. erstrecken. Ein Abflussrohr 29 ist an die Abflussöffnungen 25 und 28 angeschlossen, um das in der Kammer 23 und in der Ölsammelnut 27 angesammelte Öl zu einem Wiedergewinnungsbehälter abzuführen.
  • Ein allgemein mit 30 bezeichneter Zahnkranz ist mit dem Boden des Zylinders 11 mittels Bolzen 31 verbunden, von denen nur einer gezeigt ist und die Senklöcher 32 im Zahnkranz 30 durchlaufen bis in mit Innengewinde versehene Löcher, die sich im Boden des Zylinders 11 befinden. Die Senkung der Löcher 32 ist tiefer als die Länge der Köpfe der Bolzen 31, und eine Kappe 33 zur Öl-Leck-Verhinderung dichtet das Senkloch 32 unterhalb des Bolzens 31 ab.
  • Ein oberes Ende 50a einer Antriebsstange 50 ist mit der unteren Oberfläche 34 des Zahnkranzes 30 in einem Senkloch 35 mittels eines Bolzens 36 befestigt. Eine weitere Antriebsstange (nicht gezeigt) ist auf ähnliche Weise mit einem diametral gegenüberliegenden Teil des Zahnkranzes 30 verbunden, und solche Antriebsstangen 50 stützen und verdrehen eine Aufnahmerolle für eine gestrickte Ware mit dem Zylinder 11 in einer Weise, die nicht dargestellt, aber konventionell ist.
  • Die untere Oberfläche 34 des Zahnkranzes 30 ist nach unten von dem inneren Teil hiervon aus geneigt, der am Zylinder 11 befestigt ist, und zwar in Richtung auf die äußere Peripherie mit darauf befindlichen Getriebezähnen 37. Vorzugsweise liegt der Neigungswinkel der unteren Oberfläche 34 zwischen etwa 1 bis 8 Grad und noch bevorzugter zwischen etwa 3 bis 5 Grad. Üblicherweise ist die untere Oberfläche dieses Zahnkranzes horizontal, wie es im US-Patent Nr. 5,493,876 dargestellt ist.
  • Wegen dieser Neigung wird Öl, welches auf den Zahnkranz 30 leckt und nach unten auf die untere Oberfläche 34 läuft, nicht auf das Gestrick tropfen, sondern es wird entlang der nach unten und außen geneigten Oberfläche 34 in Richtung auf die äußere Peripherie des Zahnkranzes 30 verlaufen. Solches Öl wird weder an den Antriebsstangen 50 entlang laufen noch von diesen abtropfen, sondern es wird die Senklöcher 35 um diese herum umgehen und weiterhin in Richtung auf die äußere Peripherie verlaufen.
  • Unmittelbar oberhalb der Ölsammelnut 27 hat der Zahnkranz 30 eine Rippe 38, die sich auf dessen Oberfläche 34 befindet und von dort nach unten verläuft. Die Rippe 38 verläuft vollständig um den Zahnkranz 30 herum, um die geneigte untere Oberfläche 34 zu begrenzen und um Öl, welches außen entlang der Oberfläche 34 läuft, nach unten umzuleiten und zu veranlassen, in die Sammelnut 27 abzutropfen. Der Zahnkranz 30 hat Abflusslöcher 39 (hiervon ist nur eines gezeigt), die sich von der oberen Oberfläche hiervon zur unteren Oberfläche der Rippe 38 unmittelbar oberhalb der Sammelnut 27 erstrecken. Dementsprechend wird jedwedes Öl, welches sich auf der oberen Oberfläche des Zahnkranzes 30 angesammelt hat, durch die Abflusslöcher 39 in die Sammelnut 27 abfließen. Danach wird das Öl, welches sich in der Sammelnut 27 angesammelt hat, durch die Abflussöffnung 28 in das Rohr 29 und dann weiter in den Wiedergewinnungsbehälter fließen.
  • Der Zahnkranz 30 ist auf dem Bett 20 drehbar mittels eines Lagers oder mittels Lagern 40 befestigt, in deren Nähe sich eine Dichtung 41 befindet. Der Zahnkranz 30 wird mit einem geeigneten Antrieb in Drehung versetzt, wie mit einem elektrischen Motor (nicht dargestellt), was üblich ist.
  • Gemäß dieser Erfindung wird ein Zahnkranz 30 vorgesehen, dessen untere Oberfläche oder Bodenfläche frei von jedweden Vorsprüngen ist, von denen Öl zum Abtropfen auf das Gestrick neigen wird, und die Öl veranlassen wird, in die Sammelnut 27 zu fließen, von der es wiedergewonnen wird. Ähnlich wird Öl von der oberen Oberfläche des Zahnkranzes 30 und von der Kammer 23 ebenfalls in die Sammelnut 27 bzw. das Rohr 29 abfließen.
  • Viele Abwandlungen und andere Ausführungsformen der Erfindung werden dem Fachmann, an den sich diese Erfindung wendet, einfallen, wenn er die Lehren hat, die durch die vorgehenden Beschreibungen und die zugehörige Zeichnung geboten werden. Deshalb soll es verständlich sein, dass die Erfindung nicht auf die spezifischen offenbarten Ausführungsformen eingeschränkt ist und dass Abwandlungen und andere Ausführungsformen vom Schutzbereich der anliegenden Ansprüche eingeschlossen werden sollen. Obwohl hier spezifische Ausdrücke verwendet werden, werden diese nur in einem allgemeinen und beschreibenden Sinn und nicht zum Zweck einer Einschränkung benutzt.

Claims (8)

  1. Eine Rundstrickmaschine (10) mit einem Zylinder (11), einem Nockenhalter (14), einem Nockenring (15) zum Abstützen des Nockenhalters, einem Bett zum Abstützen des Nockenringes und des Nockenhalters, einem Zahnkranz (30), der fest am Zylinder (11) angebracht ist und den Zylinder verdrehbar auf dem Bett hält, und mit einem Ölleckagesteuer- und -sammelsystem zur Verhinderung von Flecken auf dem auf der Strickmaschine gestrickten Gestrick, wobei das System eine untere Oberfläche auf dem Zahnkranz (30) aufweist, die im Wesentlichen frei von Vorsprüngen und nach unten und außen vom Inneren her in Richtung auf die äußere Peripherie geneigt ist, und wobei Mittel vorgesehen sind, mit denen Öl vom Zahnkranz zwecks Wiedergewinnung gesammelt wird.
  2. Eine Strickmaschine nach Anspruch 1, bei der die untere Oberfläche des Zahnkranzes (30) mit einer Neigung innerhalb des Bereichs von etwa 1° bis 8° in Bezug auf die Horizontale geneigt verläuft.
  3. Eine Strickmaschine nach Anspruch 2, bei der die untere Oberfläche des genannten Zahnkranzes (30) eine Neigung hat, die innerhalb des Bereiches von etwa 3° bis 5° in Bezug auf die Horizontale verläuft.
  4. Eine Strickmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der die genannten Ölsammelmittel einen Ölsammelhohlraum (27) in dem Bett unterhalb eines äußeren Teils des Zahnkranzes, ein Rücklaufrohr (29), welches kommunizierend mit dem Ölsammelhohlraum (27) verbunden ist, und Mittel auf der unteren Oberfläche des Zahnkranzes oberhalb des Ölsammelhohlraums aufweisen, um Lecköl, welches auf der geneigten unteren Fläche des Zahnkran zes läuft, zu veranlassen, von diesem in den Ölsammelhohlraum (27) abzutropfen.
  5. Eine Strickmaschine nach Anspruch 4 mit mindestens einer Abflussöffnung (39) im Zahnkranz, die von einer oberen Oberfläche des Zahnkranzes zu dessen unterer Oberfläche direkt bis oberhalb des Ölsammelhohlraums (27) verläuft, wodurch Lecköl auf der oberen Oberfläche des Zahnkranzes durch die Öffnung in den Ölsammelhohlraum abfließen wird.
  6. Eine Strickmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher der Zahnkranz (30) am Zylinder mit Befestigern angebracht ist, die sich in Senklöchern in der unteren Oberfläche befinden.
  7. Eine Strickmaschine nach Anspruch 6, bei der sich Kappen (30) zur Verhinderung von Lecköl in den Senklöchern befinden und die Senklöcher abdichten, um eine Ölleckage von dort aus zu verhindern.
  8. Eine Strickmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der das Bett eine Kammer (23) zur Aufnahme von Strickmaschinenteilen aufweist, wobei die Kammer einen konkaven Boden und in dem Bett eine Abflussöffnung (25) aufweist, die vom konkaven Boden der Kammer zur unteren Oberfläche des Bettes verläuft, und wobei ein Rücklaufrohr vorgesehen ist, welches kommunizierend an die Abflussöffnung angeschlossen ist, wodurch sich in der Kammer sammelndes Öl durch die Abflussöffnung in das Rücklaufrohr abfließt.
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