DE19703310C1 - Industrielle Reinigungsanlage - Google Patents
Industrielle ReinigungsanlageInfo
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- DE19703310C1 DE19703310C1 DE19703310A DE19703310A DE19703310C1 DE 19703310 C1 DE19703310 C1 DE 19703310C1 DE 19703310 A DE19703310 A DE 19703310A DE 19703310 A DE19703310 A DE 19703310A DE 19703310 C1 DE19703310 C1 DE 19703310C1
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- F26B15/02—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in the whole or part of a circle
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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- B08B3/02—Cleaning by the force of jets or sprays
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- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B5/00—Cleaning by methods involving the use of air flow or gas flow
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- B08—CLEANING
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- B08B2230/00—Other cleaning aspects applicable to all B08B range
- B08B2230/01—Cleaning with steam
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine industrielle Reini
gungsanlage zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken,
mit einem Behandlungsmedium wie Reinigungsflüssigkeit,
Dampf, Druckluft, wobei für die Behandlung eine Behand
lungskammer vorgesehen ist, die Einrichtungen zum Zufüh
ren des Behandlungsmediums und eine Aufnahme für wenig
stens ein Werkstück aufweist, daß die Behandlungskammer
geteilt ist und aus zwei separaten, mit den offenen Sei
ten zusammenpassenden Teilen besteht, von denen ein Teil
an einer ortsfesten Station angeordnet ist und der andere
Teil mit Hilfe einer Transportvorrichtung von einer Bela
de- und Entladestation zu der ortsfesten Station gebracht
werden kann, in der die Teile der Behandlungskammer in
einer zueinander fluchtenden Stellung bringbar und in die
Arbeitsstellung überführbar sind.
In der DE 41 25 891 C2 ist eine Reinigungsvorrichtung be
schrieben, die eine hermetisch verschließbare Behand
lungskammer zur Aufnahme eines Korbes für verschmutztes
Waschgut umfaßt.
Die Behandlungskammer ist stationär und besitzt für den
Korb eine Aufnahme, die an einem, die Behandlungskammer
nach oben abschließenden Deckel hängt, der seinerseits an
einer Hubvorrichtung hängt, die auf einer horizontalen
Schiene zwischen einer Arbeitsstellung und einer Korbbe
schickungsstation verfahrbar ist.
Der Korb kann in der Korbbeschickungsstation in die dort
befindliche Aufnahme eingefahren werden. Anschließend
wird der Deckel mit dem anhängenden Korb nach oben ange
hoben und horizontal in eine oberhalb der Behandlungskam
mer befindliche Position verfahren und dann in die Be
handlungskammer abgesenkt, bis der Deckel auf den Wandun
gen der Behandlungskammer aufliegt und diese hermetisch
abschließt.
Die Reinigungsvorrichtung ist für den Einsatz in einer
automatischen Fertigung, beispielsweise im Taktverfahren
nicht geeignet, weil für die hier zusätzlich zum eigent
lichen Reinigungsvorgang anfallenden Nebenzeiten sehr
lang sind, da alle Arbeitsschritte, die nichts mit dem
eigentlichen Reinigungsvorgang zu tun haben, nacheinander
durchgeführt werden müssen. Hierbei wirkt sich nachteilig
aus, daß die Behandlungskammer ortsfest installiert ist
und der Deckel, der die Aufnahme für den Korb trägt zwi
schen der Arbeitsstellung und der Korbbeschickungsstation
hin und her bewegt werden muß, in der einen Richtung mit
schmutzigem Waschgut und in der anderen Richtung mit ge
reinigtem Waschgut, wobei die Transportvorrichtung nach
einander eine Hubstrecke, eine horizontale Strecke und
eine Absenkstrecke in einer Richtung und den umgekehrten
Ablauf noch einmal in der anderen Richtung ausführen muß,
um einen neuen Reinigungszyklus einleiten zu können.
Bei einer Reinigungsanlage mit der auch schweres Waschgut
gehandhabt werden muß, sind an die Hubvorrichtung beson
dere Anforderungen hinsichtlich der Tragfähigkeit zu
stellen, was eine aufwendige und teure Konstruktion er
forderlich macht. Ferner summieren sich die Abbrems- und
Beschleunigungszeiten der Hubvorrichtung, was insgesamt
zu einer weiteren Erhöhung der Nebenzeiten führt.
Bei der bekannten Reinigungsvorrichtung besteht nicht die
Möglichkeit, beide Teile (Behandlungskammer und Deckel
mit Aufnahme) unabhängig voneinander zu bewegen, um da
durch eine schnellere Herbeiführung der Arbeitsstellung
der Behandlungskammer zu erreichen. Außerdem sind von den
beiden Teilen (Behandlungskammer und Deckel) jeweils nur
ein Teil vorhanden, so daß ein neuer Reinigungszyklus
erst stattfinden kann, wenn das gereinigte Waschgut ent
nommen und zur Korbbeschickungsstation gebracht ist und
das neue Waschgut von der Korbbeschickungsstation zur Be
handlungskammer gebracht ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Reinigungs
anlage zu schaffen, die hinsichtlich der Behandlungskam
mer verbessert ist und die Handhabung sowie den Transport
der Werkstücke vereinfacht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer ersten Vari
ante der Reinigungsanlage erfindungsgemäß mit den in Pa
tentanspruch 1 angegebenen Merkmalen und bei einer zwei
ten Variante der Reinigungsanlage mit den in Patentan
spruch 3 angegebenen Merkmalen.
Die beiden Varianten nach den Patentansprüchen 1 und 3 be
ziehen sich auf die Anwendung der Erfindung auf unter
schiedliche Bauformen und Baugrößen von Reinigungsanla
gen. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Reinigungs
anlage nach Anspruch 1 (Hauptanspruch) können zunächst
die beiden Teile der Behandlungskammer unabhängig vonein
ander bewegbar sein. Während der eine Teil mit der Trans
portvorrichtung eine Bewegung in einer Bewegungsebene
ausführt, kann der andere Teil eine Relativbewegung zur
Bewegungsebene des Teils ausführen, die beispielsweise
quer zur ersten Ebene verläuft. In der ortsfesten Station
enden diese Bewegungen in der Arbeitsstellung der Behand
lungskammer. Hierdurch wird eine erhebliche Verkürzung
der Nebenzeiten erreicht. Ferner braucht bei der Erfin
dung das Werkstück in nur einer Bewegungsebene, bei
spielsweise in einer horizontalen Ebene transportiert zu
werden, es braucht nicht angehoben und abgesenkt zu wer
den. Hiermit können auch schwere Werkstücke auf einfache
Weise gehandhabt werden, was zu einer einfachen Konstruk
tion der Transportvorrichtung und zu einer weiteren Ver
kürzung der Nebenzeiten führt. Dadurch, daß das Teil mit
der Aufnahme für das Werkstück doppelt vorhanden ist,
kann mit dem einen Teil in der ortsfesten Station die Ar
beitsstellung der Behandlungskammer herbeigeführt werden
und mit dem anderen Teil in der Belade- und Entladestati
on die Beladung und Entladung mit einem Werkstück erfol
gen, so daß dadurch eine weitere Verkürzung der Nebenzei
ten erreicht wird.
Die Variante, die dem Patentanspruch 1 zugrundeliegt
zielt mehr in Richtung kleiner Anlagen, mit einer oder
zwei Behandlungsstufen zur Zwischenreinigung von Werk
stücken, um beispielsweise Werkstücke zwischen zwei Bear
beitungsschritten von groben Bearbeitungsrückständen wie
Öl, Fett oder Späne zu befreien. Hierfür ist eine kleine
kompakte und einfach aufgebaute sowie einfach zu bedie
nende Anlage geschaffen. Die Variante, die dem Patentan
spruch 3 zugrundeliegt, zielt mehr in Richtung größerer
Anlagen, die eine mehrstufige Oberflächenbehandlung vor
sehen, beispielsweise eine Waschstufe, eine Spülstufe und
eine Trocknungsstufe. Ferner können noch weitere Stufen
wie Vorwaschstufe, Vorspülstufe oder Reinstspülstufe vor
gesehen werden. Für jede Behandlungsstufe kann eine sepa
rate Behandlungskammer vorgesehen werden. Eine derartige
Reinigungsanlage mit vielen Behandlungsstufen ist vor
teilhaft für eine Endreinigung von Gegenständen vorgese
hen, um beispielsweise ein Werkstück einer Endmontage zu
führen zu können. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung
nach Anspruch 3 (Nebenanspruch) lassen sich die Nebenzei
ten und damit die Taktzeiten einer Mehrkammeranlage wei
ter verkürzen, weil die Werkstücke beim Durchlaufen der
Reinigungsanlage nicht umgesetzt werden in dem Sinne, daß
sie aus der einen Behandlungskammer entnommen und in die
andere eingesetzt werden. Dadurch bedingt ist der Trans
port durch die Reinigungsanlage auch bei Werkstücken mit
einem großen Gewicht vereinfacht und schließlich erfährt
das Werkstück die größtmögliche Schonung beim Transport
durch die Reinigungsanlage.
Im einfachsten Fall kann eine Anlage eine stationäre Bau
gruppe enthalten, die im wesentlichen aus einem Ständer
oder galgenartigen Mast besteht, an dem an seinem oberen
Ende der eine Teil der Behandlungskammer vertikal beweg
lich befestigt und mit Einrichtungen ausgerüstet ist, mit
denen das Behandlungsmedium auf das Werkstück verteilt
wird. Diese Einrichtungen können Spritz- oder Sprühdüsen
für eine Reinigungsflüssigkeit sein, oder es kann sich um
eine Luftdusche handeln, mit der Druckluft ausgestoßen
wird und mit der das Werkstück abgestrahlt wird. Oder es
können Dampfstrahldüsen sein, Heizeinrichtungen zum
Trocknen u.s.w. Diese stationäre Baugruppe kann mit ei
ner beweglichen Baugruppe zusammenwirken, die eine Trans
portvorrichtung für den zweiten Teil der Behandlungskam
mer aufweist und der wenigstens eine Aufnahme für wenig
stens ein Werkstück besitzt. Von dem mit der Transport
vorrichtung bewegbaren Teil der Behandlungskammer sind
zwei Teile vorhanden. Vorteilhaft ist die Aufnahme für
das Werkstück drehbar oder schwenkbar ausgebildet und mit
einem Antrieb versehen.
Die mit der Transportvorrichtung bewegbaren Teile der Be
handlungskammer sind Unterteile; sie können wannenartig
oder behälterartig ausgebildet sein. In der Arbeitsstel
lung wird das stationäre Oberteil der Behandlungskammer,
das haubenartig ausgebildet sein kann ergänzt durch ein
Unterteil der Behandlungskammer. Mit der Transportvor
richtung können die Unterteile der Behandlungskammer ver
stellt werden in eine Belade- und Entladestellung. In der
Belade- und Entladestellung wird der Gegenstand
(Werkstück) in die Aufnahme eingesetzt und Oberteil und
Unterteil werden in eine zueinander fluchtende Stellung
gebracht und mit einer Verstellvorrichtung zusammenge
setzt und in die Arbeitsstellung gebracht, in der die Be
handlung des Gegenstandes abläuft. Ist die Behandlung be
endet, werden Unterteil und Oberteil voneinander getrennt
und das Unterteil in die Belade- und Entladestellung ge
bracht, in der das Werkstück aus dem Unterteil entfernt
wird. Das kann manuell oder automatisch erfolgen. Die An
lage kann vorteilhaft für eine Behandlungsstufe mit einer
Behandlungskammer ausgerüstet werden, wobei mehrere der
artige Anlagen mit unterschiedlichen Behandlungsstufen
zusammenwirken können, von denen mit einer Anlage gerei
nigt (naß- oder trockengereinigt), mit einer anderen ge
spült und mit wieder einer anderen getrocknet werden
kann.
Beide Teile der Behandlungskammer sind beweglich angeord
net, nämlich das Oberteil vertikal mit einer Hubvorrich
tung und die Unterteile horizontal mit der Transportvor
richtung verschiebbar oder schwenkbar angebracht. Das hat
den Vorteil, daß eine einfache Trennung von Oberteil und
Unterteil auch bei einer druck- oder vakuumdichten Aus
führung der Behandlungskammer erfolgen kann, wobei zum
Be- und Entladen der Gegenstände eine seitlich versetzte
Stellung von Oberteil und Unterteil herbeigeführt werden
kann, so daß bequem beladen und entladen werden kann.
Auch über den Rand des Unterteils ragende Gegenstände be
hindern das Zusammensetzen der Behandlungskammer nicht.
Durch die Erfindung wird eine getaktete Betriebsweise der
Anlage möglich. Während die Behandlungskammer aus Ober
teil und Unterteil zusammengesetzt wird, kann das zweite
Unterteil in der Belade- und Entladestation mit einem Ge
genstand beladen bzw. entladen werden. Dadurch läßt sich
die Stillstandszeit der Anlage verkürzen. Die Transport
vorrichtung kann aus einer zweiarmigen drehbaren Säule
bestehen, an deren Armen die Unterteile befestigt sind.
Gemäß Anspruch 2 kann die Stillstandszeit weiter verkürzt
werden. Während ein Gegenstand in der Behandlungskammer
behandelt, beispielsweise mit Druckluft abgestrahlt wird,
kann in einer Beladestation ein anderer Gegenstand gela
den und in der Entladestation ein gesäuberter Gegenstand
entnommen werden. Die Transportvorrichtung kann aus einer
dreiarmigen Säule bestehen, an deren Arme die Unterteile
befestigt sind.
Bei einer Anlage mit zwei Behandlungskammern kann auch
eine dreiarmige Säule mit Unterteilen benutzt werden. Der
überzählige Unterteil kann von einer Belade- und Entlade
station aus bestückt werden. Eine vierarmigen Säule kann
mit zwei Behandlungskammern und separaten Belade- und
Entladestationen oder drei Behandlungskammern und einer
gemeinsamen Belade- und Entladestation ausgerüstet wer
den.
Die Erfindung gemäß Anspruch 3 sieht im einzelnen ein
Transportsystem für die Werkstücke vor, das in einer ge
takteten Betriebsweise arbeitet. Ferner sind ortsfeste
Haltestationen an der Transportstrecke des Transportsy
stems vorgesehen und schließlich werden geteilte Behand
lungskammern verwendet, vorzugsweise aus zwei separaten
Teilen bestehende Behandlungskammern vorgesehen, die aus
einem wannenartigen Unterteil und einem haubenförmigen
Oberteil bestehen können. Die beiden Teile der Behand
lungskammern besitzen an den Teilungsrändern Dichtungen
oder mit den Dichtungen zusammenwirkende Dichtflächen,
die derart ausgebildet sind, daß alle Oberteile von Be
handlungskammern mit allen Unterteilen der Behandlungs
kammern zusammenpassen und gegeneinander austauschbar
sind.
Die Oberteile von Behandlungskammern sind an den ortsfe
sten Haltestationen der Transportstrecke des Transportsy
stems, vorzugsweise senkrecht über der Transportstrecke
angebracht und vertikal verstellbar. Hierfür können an
den ortsfesten Haltestationen Aufhängungen vorgesehen
werden, an denen die Oberteile mit Hubvorrichtungen auf
gehängt sind. Als Hubvorrichtungen können Pneumatik- oder
Hydraulikzylinder verwendet werden, die mit ihren Gehäu
sen fest mit den Aufhängungen verbunden und mit den Kol
benstangen an Befestigungsaugen der Oberseiten der Ober
teile angeschlossen sind.
Die Unterteile von Behandlungskammern sind mit einer
Transportvorrichtung verbunden, die die Unterteile takt
weise auf der Transportstrecke bewegen kann. Vorzugsweise
sind die Unterteile starr mit dem Transportsystem verbun
den und werden entlang einer durch das Transportsystem
vorgegebenen Transportstrecke bewegt. Die Transportstrec
ke kann kreisförmig oder gerade sein.
In die Unterteile von Behandlungskammern ist wenigstens
eine Aufnahme oder Halterung für wenigstens ein Gegen
stand eingebaut. Die Aufnahme kann dreh- oder schwenkbar
ausgebildet sein, so daß der Gegenstand während der Be
handlung mit dem Behandlungsmedium, beispielsweise Reini
gungsflüssigkeit bewegt werden kann.
Die Unterteile und die Oberteile der Behandlungskammern
sind mit ihren offenen Seiten einander zugewandt, so daß
in den Haltestationen Oberteile und Unterteile zusammen
gefügt und in die Arbeitsstellung überführt werden kön
nen. Das geschieht durch Betätigen der Hubvorrichtungen,
welche die Oberteile fest auf die Unterteile pressen und
eine hermetische Verbindung herstellen oder so zusammen
setzen, daß eine Abschirmung gegenüber der Umgebung er
folgt.
In der Arbeitsstellung der Behandlungskammern erfolgt die
Behandlung der Werkstücke mit dem Behandlungsmedium, wo
bei während der Behandlung die Werkstücke bewegt werden,
so daß eine allseitig gute Wirksamkeit des Behandlungsme
diums erreicht wird.
Vorzugsweise erfolgt in jeder Behandlungskammer eine an
dere Oberflächenbehandlung. Beispielsweise kann in einer
ersten Behandlungskammer eine Vorwäsche des Werkstückes
durchgeführt werden. Hierfür sind dann im Oberteil, im
Unterteil oder im Unterteil und im Oberteil Einrichtungen
eingebaut, mit denen die Behandlungskammern mit Reini
gungsflüssigkeit geflutet werden kann, und in diesem
Flüssigkeitsbad durch Bewegung des Werkstückes grobe Be
arbeitungsrückstände entfernt werden. Wahlweise können
auch Spritz- oder Sprühdüsen verwendet werden, mit denen
die Reinigungsflüssigkeit auf das Werkstück gesprüht
wird. Als Vorreinigung kann auch eine Trockenreinigung
vorgesehen werden, bei der das Werkstück mit Druckluft
abgestrahlt wird.
In einer weiteren Behandlungskammer kann eine Endreini
gung erfolgen, mit der das Werkstück, beispielsweise mit
einer unter hohem Druck stehenden Reinigungsflüssigkeit
behandelt wird, wobei auch gleichzeitig eine Entgratung
des Werkstückes erfolgen kann. Die Reinigungsflüssigkeit
kann auf wäßriger Basis mit waschaktiven Substanzen, De
tergenzien oder Lösemittel auf Kohlenwasserstoffbasis
enthalten.
In einer weiteren Behandlungskammer kann eine Vorspülung
und in einer nachfolgenden Behandlungskammer kann eine
Hauptspülung erfolgen, die sowohl im Tauchbadverfahren
als auch im Spritz- oder Sprühverfahren ablaufen kann.
Hier werden die Werkstücke von noch anhaftenden Wasch
flüssigkeitsresten abgespült.
Schließlich kann noch in einer weiteren Behandlungskammer
eine Trocknung der Werkstücke durchgeführt werden. Das
kann durch Einleitung eines Luftstromes, vorteilhaft ei
nes Warmluftstromes, einer eingebauten Strahlungsheizung,
beispielsweise Infrarotheizung oder durch eine Vakuum
trocknung erfolgen. Alle diese Behandlungsarten sind an
sich bekannt und können bei der erfindungsgemäßen Ausbil
dung der Reinigungsanlage angewendet werden, wobei
selbstverständlich auch noch weitere Behandlungsmethoden,
beispielsweise eine Dampfreinigung oder Dampftrocknung
oder eine Reinstspülung vorgesehen kann. Nach Art und Um
fang der Behandlungsstufen richtet sich die Anzahl der
Behandlungskammern.
Die Erfindung erlaubt für jede gewünschte Behandlungsstu
fe ortsfeste Stationen mit Behandlungskammern vorzusehen,
beispielsweise Reinigungsanlagen mit bis zu acht oder
zehn ortsfesten Stationen mit Behandlungskammern.
Die Überführung der Werkstücke von einer Station zur
nächsten erfolgt taktgesteuert und gleichzeitig. Wenn die
Behandlungsphasen in den einzelnen Behandlungskammern ab
geschlossen sind, alle Aggregate zum Betrieb der Behand
lungskammern gestoppt sind, das Behandlungsmedium aus den
Behandlungskammern abgelassen ist, ein eventueller Druck
ausgleich herbeigeführt ist, dann können die Hubvorrich
tungen betätigt und die Oberteile von den Unterteilen ge
trennt, d. h. von ihnen abgehoben werden, so daß die Ver
bindung getrennt ist. Danach kann das Transportsystem ak
tiviert werden, das alle Unterteile mit den Werkstücken
zur nächsten ortsfesten Station transportiert.
In dieser gesicherten Position werden dann die an den
ortsfesten Stationen befindlichen Oberteile betätigt und
in die Arbeitsstellung gebracht. Dieser Vorgang wieder
holt sich sooft, bis die Werkstücke von der ersten Stati
on der Reinigungsanlage bis zur letzten Station durchge
schleust wurden.
Die Be- und Endladung der Unterteile mit Werkstücken kann
an leeren Haltestationen erfolgen; das sind Haltestatio
nen für die Unterteile, an denen keine Oberteile an der
Transportstrecke vorhanden sind. Besonders vorteilhaft
eignet sich diese Ausbildung für eine kreisförmige oder
u-förmige Transportstrecke, an deren freien Schenkelenden
des U die leeren Stationen zum Be- und Endladen plaziert
sind.
Bei einem Transportsystem, das als "Kreisläufer" ausge
bildet ist, also eine kreisförmige Transportstrecke be
sitzt, kann die Be- und Entladung zwischen zwei ortsfe
sten Stationen mit Oberteilen eingeschoben werden. Hier
für sind die vorstehend beschriebenen Leerstationen vor
gesehen. Das Transportsystem besitzt in diesem Fall zwei
Unterteile mehr als Oberteile an den ortsfesten Haltesta
tionen, nämlich eine Leerstation zum Beladen und eine
Leerstation zum Entladen der Werkstücke. Vorteilhaft lie
gen die beiden Leerstationen direkt nebeneinander.
Die Beladestation und die Entladestation können in idea
ler Weise an eine im Taktbetrieb gesteuerte Fertigungs
straße für die Werkstücke angeschlossen werden, bei denen
es sich auch um größere Maschinenteile, beispielsweise
Motorblöcke handeln kann, die nach oder zwischen einzel
nen Fertigungsstufen einer Reinigung ggf. mit anschlie
ßender Trocknung unterzogen werden müssen, um anhaftende
Bearbeitungsrückstände öl- oder fetthaltiger Art, oder
feste metallische oder nichtmetallische Partikel wie Spä
ne zu entfernen. Bei einem "Kreisläufer" ergibt sich der
zusätzliche Vorteil, daß durch die Integration in die
Fertigungsstraße keine wesentliche räumliche Verlängerung
der Fertigungsstraße zur Folge hat, sondern eine Plazie
rung seitlich versetzt neben der Fertigungsstraße erfol
gen kann, wobei die Fertigungsstraße aufgetrennt ist und
der entsprechende Endabschnitt der Fertigungsstraße funk
tionsmäßig an die Beladestation angeschlossen ist und der
entsprechende Anfangsabschnitt der Fertigungsstraße an
die Entladestation angeschlossen ist. Mit geeigneten
Handhabungsgeräten oder Robotern kann eine Entnahme von
der Fertigungsstraße und Übergabe an die Reinigungsanlage
und eine Entnahme aus der Reinigungsanlage und Übergabe
an die Fertigungsstraße erfolgen.
Vorteilhaft ist das Transportsystem als Einsäulenvorrich
tung ausgebildet, die von der Säule abstehende gleichlan
ge und im gleichen Abstand voneinander angeordnete Arme
oder Konsolen aufweist, entsprechend der Anzahl der vor
handenen Unterteile. An den freien Enden der Arme oder
Konsolen sind die Unterteile von Behandlungskammern starr
befestigt. Vorteilhaft ist konzentrisch um die Säule her
um wenigstens eine Schiene verlegt, auf der die Untertei
le durch Rollen abgestützt sind. Damit können die durch
die Oberteile übertragenen Kräfte wenigstens teilweise
von der Schiene aufgenommen werden. Der Antrieb des
Transportsystems kann über die Säule zentral oder durch
Einzelantrieb der Rollen erfolgen. Als Alternative können
die Arme oder Konsolen beweglich an der Säule gelagert
sein und mit Hubvorrichtungen auf- und abgeschwenkt wer
den, um die komplette Behandlungskammer zusammenzusetzen.
Um die Werkstücke während der einzelnen Behandlungsphasen
bewegen zu können, sind die Aufnahmen für die Werkstücke
in den Unterteilen jeweils mit einem äußern Antrieb kup
pelbar. Hierfür sind an jeder ortsfesten Haltestation mit
Oberteilen Antriebe mit Kupplungselementen angebracht,
die in ruhender Stellung der Unterteile mit äußern Kupp
lungselemente der Aufnahmen in Wirkverbindung gebracht
werden. Das kann automatisch erfolgen.
Zur Entsorgung von Behandlungsmedium oder zum Ablassen
des Behandlungsmediums aus den Behandlungskammern sind an
den ortsfesten Stationen mit Oberteilen Auffangbehälter
angebracht, und die Unterteile besitzen verschließbare
Ablaßstutzen zum Entleeren in die Auffangbehälter.
Aus den Auffangbehältern kann das Behandlungsmedium, bei
spielsweise Reinigungsflüssigkeit mit einer Leitung ent
nommen und zur Behandlung der Werkstücke in die Behand
lungskammer wieder eingespeist werden. Vorteilhaft er
folgt dies unter Zwischenschaltung einer Aufbereitungs
einrichtung.
Nachfolgend sind an Hand der Zeichnungen zwei Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Reini
gungsanlage,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine andere Ausführung der
Reinigungsanlage,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Reinigungsanlage ent
lang der Linie A-B in Fig. 2.
Die in den Figuren der Zeichnungen schematische darge
stellten Reinigungsanlagen dienen zum Oberflächenbehan
deln wie Reinigen, Spülen und Trocknen von industriellen
Werkstücken 1, beispielsweise Motorteilen, insbesondere
Kurbelgehäusen, Kupplungsgehäusen, Zylinderköpfen und
dgl.
In den Figuren der Zeichnungen sind nur die Komponenten
der der Reinigungsanlagen dargestellt, die für das Ver
ständnis der Erfindung unbedingt erforderlich sind. Alle
übrigen Komponenten können einen an sich bekannten Aufbau
haben und sind deshalb nicht näher beschrieben. In den
Figuren der Zeichnungen sind gleiche Funktionsteile mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Fig. 1 der Zeichnungen zeigt die schematische Dar
stellung einer Kompaktreinigungsanlage mit einer Behand
lungskammer 8 zum Behandeln der Werkstücke 8, die aus den
Teilen 13, 26 zusammensetzbar ist, die in der Fig. 1 in
der geöffneten Stellung gezeigt sind. Von den Teilen
13, 26 ist das Teil 26 als Oberteil und das Teil 13 als
Unterteil ausgebildet. Das Oberteil 26 ist an einem ab
stehenden Arm 37 einer Hubvorrichtung 38 befestigt und
hat eingebaute Einrichtungen 30 zum zuführen des Behand
lungsmediums. Dabei kann es sich um Spritz- oder Sprühdü
sen zum Verspritzen oder Versprühen einer Reinigungsflüs
sigkeit oder um eine oder mehrere Luftduschen handeln,
mit der in der Arbeitsstellung der Behandlungskammer 8 das
Werkstück 1 mit Druckluft abgestrahlt wird.
Das Oberteil 26 ist an dem Arm 37 starr befestigt und
kann mit der Hubvorrichtung 38 in Richtung des Doppel
pfeiles verstellt werden. Die Hubvorrichtung 38 ist als
galgenartiger Mast ausgebildet, der verlängert und ver
kürzt werden kann. Es kann sich dabei um eine hydraulisch
oder pneumatisch verstellbare Säule handeln.
Das Unterteil 13 der Behandlungskammer 8 ist in einer mit
dem Oberteil 26 fluchtenden Lage dargestellt die Fig. 1
zeigt. Wenn die Hubvorrichtung 38 betätigt wird, senkt
sich das Oberteil auf das Unterteil ab und beide Teile
werden zu einer kompletten Behandlungskammer 8 zusammen
gesetzt. Die Ränder von Oberteil 26 und Unterteil 13
können komplementäre Dichtflächen besitzen, die einen
hermetischen Verschluß der Behandlungskammer 8 herbeifüh
ren. In das Unterteil 13 ist eine Aufnahme 18 für ein
Werkstück 1 eingebaut, die dreh- oder schwenkbar ausge
bildet ist und mit einem an der Transportvorrichtung 9, 10
angeordneten Antrieb 39 gekuppelt ist.
Die Transportvorrichtung 9, 10 besteht aus einer Säule 9
mit zwei diametral abstehenden Armen 10. die Transport
vorrichtung 9, 10 ist mit einem Antrieb 11 gekuppelt und
drehbar. An den Armen 10 ist je ein Unterteil 13 mit je
einer Aufnahme 18 befestigt. Jede Aufnahme 18 ist mit ei
nem Antrieb 39 gekuppelt, der sich an der Transportvor
richtung 9, 10 befindet. In Fig. 1 ist eine Stellung der
Transportvorrichtung 9, 10 dargestellt, in der das Unter
teil 13 wie bereits erwähnt sich in einer mit dem Ober
teil fluchtenden Stellung befindet und das andere Unter
teil 13 sich in eine Belade- und Entladestellung 7a, 7b
befindet. In der Belade- und Entladestellung (Belade- und
Entladestation 7a, 7b) wird ein Werkstück 1 von einem
nicht näher bezeichneten Band wie Förderband oder Trans
portband einer Fertigungsstraße in die Aufnahme 18 einge
setzt. Angenommen die Behandlung des Werkstückes 1 in der
Behandlungskammer 8 ist abgeschlossen und die Behand
lungskammer 8 befindet sich in der in Fig. 1 gezeigten ge
öffneten Stellung, dann kann das Werkstück 1 vom Band in
die Aufnahme 18 eingesetzt werden und anschließend die
Transportvorrichtung 9, 10 um 180° gedreht werden. In der
gedrehten Stellung befindet sich dann das unbehandelte
Werkstück 1 vom Band in der Schließposition der Behand
lungskammer 8, und das behandelte Werkstück 1 aus der
Behandlungskammer 8 in der Belade- und Entladestellung
7a, 7b und kann auf weiteres Band zum Abtransport abge
setzt werden. Durch Betätigen der Hubvorrichtung 38 kann
die Behandlungskammer 8 dann geschlossen und in die Ar
beitsstellung gebracht werden. Die beiden Unterteile 13
der Behandlungskammer 8 haben am Boden einen Ablaßstutzen
17 mit einer nicht dargestellten Verschlußklappe. Durch
den Stutzen 17 wird das gebrauchte Behandlungsmedium wie
Reinigungsflüssigkeit abgeführt in einen Auffangbehälter
33, der sich unter der Behandlungskammer 8 an der Hubvor
richtung 38 befindet. Die Reinigungsflüssigkeit kann über
die Leitung 32 wieder in das Oberteil 26 eingespeist wer
den, vorteilhaft unter Zwischenschaltung einer Wiederauf
bereitungseinrichtung der gebrauchten Reinigungsflüssig
keit. Die Unterteile 13 der Behandlungskammer 8 können
gleich ausgebildet sein.
Bei der Reinigungsanlage nach Fig. 2 und 3 der Zeichnungen
werden die Werkstücke 1 von einer Fertigungsstraße, Band
2 mit Hilfe von nicht dargestellten Handhabungsgeräten
oder Robotern abgesetzt, und in die Reinigungsanlage ein
gesetzt und am Ausgang der Reinigungsanlage mit den vor
stehend genannten Handhabungsgeräten entnommen und wieder
der Fertigungsstraße, Band 3 zugeführt.
Die einzelnen Komponenten der Reinigungsanlage sind auf
oder an einer tragfähigen Gestellkonstruktion 4 auf- oder
angebaut. Die Reinigungsanlage besteht im einzelnen aus
dem Transportsystem 5 für die Werkstücke 1, das in einer
getakteten Arbeitsweise steuerbar ist und das an der
Transportstrecke 6 des Transportsystems 5 ortsfeste Hal
testationen 7 aufweist. Ferner sind vier geteilte Behand
lungskammern 8 vorhanden, in denen die einzelnen Behand
lungsstufen durchgeführt werden.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist das Transportsystem 5 für eine
kreisförmige Transportstrecke 6 vorgesehen und als Ein
säulen-System ausgebildet. An einer drehbar gelagerten
Säule 9 sind sechs radial abstehende gleichlange und in
Winkelteilungen von 60° zueinander angeordnete Arme 10
angebracht. Die Säule 9 wird durch einen Getriebemotor
oder Schrittmotor 11 angetrieben. Im ersten Fall werden
die Transportschritte oder -takte durch Ein- und Abstel
len des Motors gesteuert, z. B. über Endschalter.
Die Transportstrecke 6 besteht aus zwei konzentrisch um
die Säule 9 herum verlegten Schienen 12 mit einer be
stimmten Spurweite. Die Arme 10 sind in einer bestimmten
Höhe über den Schienen 12 an der Säule 9 angebracht und
erstrecken sich mit ihren freien Armenden etwa bis an die
innere Schiene 12.
Vom Zentrum der Säule 9 aus betrachtet, sind ringsum die
Transportstrecke 6 die ortsfesten Haltestationen 7 ange
ordnet. Es sind insgesamt sechs Haltestationen 7 vorhan
den, die in einer mit den sechs Armen 10 zusammenfallen
den Teilungsebene liegen, so daß alle Arme 10 exakt mit
jedem Arbeitstakt in eine Haltestation 7 steuerbar sind.
Es sind vier ortsfeste Haltestationen 7 für die Oberflä
chenbehandlung der Werkstücke 1 und zwei Haltestationen
7a, 7b für die Be- und Entladung vorhanden. Selbstver
ständlich können mehr oder weniger Haltestationen vorge
sehen werden. Die Anzahl der Haltestationen 7 richtet
sich nach Art und Umfang der Behandlungsstufen.
An den Stirnseiten der Arme 10 sind die Unterteile 13 der
Behandlungskammern 8 starr befestigt und durch Streben
versteift. Alle Unterteile 13 können gleich ausgebildet
sein. Die Unterteile 13 sind als offene Behälter oder
Wannen ausgebildet und mit je einem Boden 14 und einer
dem Boden gegenüberliegenden offenen Seite 15 ausgestat
tet, die einen geraden Rand besitzt, der eine Dichtfläche
16 bildet. Im Boden 14 ist ein Ablaufstutzen 17 mit einer
nicht näher bezeichneten Schließklappe eingebaut, durch
den wie nachfolgend noch näher erläutert wird, das Be
handlungsmedium abgelassen werden kann.
In dem Unterteil 13 ist eine Aufnahme 18 für ein Werk
stück 1 eingebaut. Die Aufnahme 18 besitzt nicht näher
ausgeführte Halterungen für das Werkstück, die bewirken,
daß das Werkstück 1 während des Transports oder bei der
Behandlung festgehalten wird.
Die Aufnahmen 18 sind wie Fig. 2 zeigt, in Verlängerungs
richtung der Arme 10 in die Unterteile 13 eingebaut und
besitzen nicht näher bezeichnete Tragschenkel, die paral
lel und im Abstand zu gegenüberliegenden Seitenwänden der
Unterteile 13 verlaufen und mit zwei Lagerzapfen 19 dreh
bar in den Unterteilen 13 gelagert sind. Hierfür können
Lagerzapfenaufnahmen an den Seitenwänden der Unterteile
13 vorhanden sein oder die Lagerzapfen 19 können dichtend
durch die Seitenwände nach außen geführt sein und einer
seits in ein Lager an der Stirnseite der Arme 10 und an
dererseits in eine außen an der Seitenwand angebrachte
Lageraufnahme 20 eingesetzt sein. Der Lagerzapfen 19 ragt
mit seinem Ende aus der Lagerzapfenaufnahme 20 heraus und
besitzt ein Kupplungselement 21. An den Haltestationen 7
ist je ein ortsfester Antrieb 22 mit einen zu den Kupp
lungselementen 21 passenden Kupplungselement 23 aufge
stellt. Der Antrieb 22 ist an den Haltestationen 7 mit
den Aufnahmen 18 kuppelbar und kann sie in eine drehende
oder schaukelnde Bewegung versetzen.
Wie Fig. 3 zeigt, sind die Unterteile 13 an zwei gegen
überliegenden Seiten durch Rollen 24 auf den Schienen 12
abgestützt. Die Spurweite der Schienen 12 entspricht dem
Abstand der Rollen 24 voneinander. Je eine Rolle 24 ist
an den Enden der Arme 10 und je eine Rolle 24 ist an den
Lagerzapfenaufnahmen 20 gelagert. Hierfür sind nicht nä
her bezeichnete Rollenaufhängungen vorgesehen.
Das Transportsystem 5 besitzt also einen Antrieb 11 für
die Unterteile 13 und in den Haltestationen 7 je einen
Antrieb 22 für die Aufnahmen 18. Mit dem Antrieb 11 kön
nen die Unterteile 13 schrittweise von Station zu Station
transportiert und mit den Antrieben 22 für die Aufnahmen
18 gekuppelt, gedreht oder geschwenkt werden.
An der Gestellkonstruktion 4 sind an den Haltestationen 7
Aufhängungen 25 vorhanden, an denen die Oberteile 26 der
Behandlungskammern 8 befestigt sind. Die Oberteile 26
sind als Hauben ausgebildet und durch Hubvorrichtungen 27
in der Höhe verstellbar, d. h. sie können abgesenkt und
hochgehoben werden. Als Hubvorrichtungen 27 dienen Pneu
matik- oder Hydraulikzylinder, die an den Aufhängungen 25
befestigt sind. Wie Fig. 3 zeigt, sind die Oberteile 26
mit dem Haubendach an die Hubvorrichtung 27 angeschlossen
und mit ihren offenen Seiten 28 den offenen Seiten 15 der
Unterteile 13 zugewandt. Die offenen Seiten 28 haben
ebenfalls wie die Unterteile 13 gerade Ränder, die Dich
tungen 29 besitzen, die mit den Dichtflächen 16 der Un
terteile 13 zusammenpassen. Die Passung der Teile 13, 26
kann eine wasserdichte wie spritzwasserdichte, tropfwas
serdichte, schwallwasserdichte, luftdichte, staubdichte,
druckdichte oder wärmedämmende Verbindung bewirken, je
nach den Erfordernissen der Behandlungsart der Werkstück
1. Die Verbindung braucht nur eine, einige oder kann alle
Arten der genannten Dichtigkeiten erfüllen. Wichtig ist,
daß die Teile 13, 26 zusammenpassen und sich ergänzen zur
einer vollständigen Reinigungskammer 8.
In den Haltestationen 7 liegen sich die offenen Seiten
15, 28 der Unterteile 13 und Oberteile 26 fluchtend gegen
über. Dabei befinden sich die Oberteile 26 zunächst in
einer Wartestellung, die darin besteht, daß zwischen den
Unterteilen 13 und den Oberteilen 26 ein Abstand vorhan
den ist, der so groß ist, daß ein Werkstück 1 bequem in
das Unterteil 13 eingesetzt werden kann oder daß das über
den Rand des Unterteils 13 hervorstehende Werkstück nicht
mit einem Oberteil 26 kollidiert.
Aus der Wartestellung können die Oberteile 26 durch Betä
tigen der Hubvorrichtungen 27 gleichzeitig abgesenkt wer
den und mit den Unterteilen 13 zusammengesetzt und die
Arbeitsstellung der Behandlungskammern 8 herbeigeführt
werden.
In den Oberteilen 26 sind Einrichtungen 30 zum Zuführen
des Behandlungsmediums eingebaut. Dabei kann es sich um
Armaturen, Spritz- und Sprühdüsen zum Einleiten einer
Wasch- oder Spülflüssigkeit, oder zum Einleiten eines
Druckluftstrahles zum Trockenreinigen, oder zum Einleiten
eines Luftstromes zum Trocknen, oder um Heizungen elek
trischer Art, um Dampfdüsen, oder um Vakuumsaugventile
und dgl. handeln. Wie Fig. 3 zeigt, sind in dem Oberteil
26 der linken Kammer 8 Armaturen zum Verspritzen oder
Versprühen einer Reinigungsflüssigkeit eingebaut. Diese
Armaturen sind über eine Leitung 31 und einer Pumpstation
32 an einen an den Haltestationen 7 stationierten Auf
fangbehälter 33 für Reinigungs- oder Spülflüssigkeit an
geschlossen. Gemäß Fig. 2 sind für andere Haltestationen 7
ebenfalls Pumpstationen 32 vorgesehen, die über Leitungen
31a, 31b mit Auffangbehältern 33 verbunden sind. Nicht
dargestellt ist eine Variante, die vorsieht, die Auffang
behälter 33 über Leitungen an eine Aufbereitungseinrich
tung für gebrauchte Reinigungs- oder Spülflüssigkeit an
zuschließen, um damit die in den Auffangbehältern 33 be
findliche Reinigungs- oder Spülflüssigkeit aufzufrischen
oder die von der Aufbereitungseinrichtung kommende aufbe
reitete Reinigungs- oder Spülflüssigkeit direkt wieder in
die Behandlungskammern 8 einzuspeisen.
Wie Fig. 3 weiterhin zeigt, ist in dem rechten Oberteil 26
der Behandlungskammer 8 wenigstens eine als Luftdusche
ausgebildete Einrichtung 30 eingebaut, die zum Trocknen
des Werkstücks 1 dient. Über den Luftkanal 34 ist die
Luftdusche (Einrichtung 30) über eine Heizeinrichtung 35
an ein Gebläse 36 angeschlossen, das einen Luftstrom er
zeugt, mit dem das Werkstück 1 getrocknet wird. Der Lei
tungskanal 34 sowie die Leitungen 31, 31a, 31b sind vor
teilhaft flexibel ausgeführt, um die Hubbewegungen der
Oberteile 26 ausgleichen zu können.
Wie Fig. 2 zeigt, hat die Reinigungsanlage eine sechsarmi
ge Säule 9 mit einen Teilungsmaß von 60° mit sechs Unter
teilen 13 und vier ortsfeste Haltestattonen 7 mit Ober
teilen 26, die mit vier Unterteilen 13 zu vollständigen
Behandlungskammern 8 zusammengesetzt werden können. Es
sind zwei leere Haltestationen 7a, 7b vorgesehen, die kei
ne Oberteile 26 haben. Hierbei beträgt der größte Abstand
von zwei benachbarten Oberteilen 26 einem dreifachen Tei
lungsmaß (180°) der sechsarmigen Säule 9. Die Haltestati
on 7a dient zum Beladen der Unterteile 13 mit Werkstücken
1 von Band 2 und die Haltestation 7b dient zum Entladen
der Unterteile 13 auf das Band 3 einer Fertigungsstraße.
Die Be- und Entladestation 7a, 7b sind einander benachbart
in einem (60°) Teilungsmaß der sechsarmigen Säule 9 von
einander getrennt angeordnet und jeweils ein Teilungsmaß
(60°) von der nächsten ortsfesten Haltestation 7 ent
fernt.
Die Arbeitsweise der Reinigungsanlage ist wie folgt:
Fig. 1 zeigt einen Augenblickszustand im Ablauf eines Be handlungszyklusses. Von Band 2 ist gerade ein Werkstück 1 in das Unterteil 13 an der Beladestation 7a eingesetzt worden und an der Entladestation 7b ist gerade ein Werk stück 1 aus dem Unterteil 13 auf das Band 3 abgesetzt worden. In den Haltestationen 7 ist die Behandlung der Werkstücke 1 beendet, die Oberteile 26 sind in die Aus gangsstellungen gebracht. Etwa noch in den Unterteilen 13 vorhandene Reinigungsflüssigkeiten sind in den Auffangbe hältern 33 gespeichert. Die Antriebe 22 sind entkuppelt. Die Säule 9 wird um einen Arbeitstakt in Pfeilrichtung weitergedreht. Das leere Unterteil 13 von der Entladesta tion 7b befindet sich dann in der Beladesration 7a, das Werkstück 1 aus der Beladestation 7a in der ersten orts festen Haltestation 7, in der eine Vorwaschgangstufe ab läuft, das zuvor in der ersten Station 7 gewesene Werk stück 1 befindet sich nun in der zweiten Haltestation 7, in der der Hauptwaschgang abläuft, das zuvor in der zwei ten Station 7 gewesene Werkstück 1 befindet sich nun in der dritten Haltestation 7, in der ein Spülgang abläuft, das zuvor in der dritten Station gewesene Werkstück 1 be findet sich nun in der vierten Haltestation 7, in der ge trocknet wird und das zuvor in der vierten Station gewe sene Werkstück 1 ist jetzt in der Entladestation 7b ange kommen. Dieser Arbeitstakt ist beendet und von Band 2 kann das nunmehr leere Unterteil 13 wieder beladen und ein Werkstück 1 aus der Entladestation 7b auf Band 3 ab gesetzt werden.
Fig. 1 zeigt einen Augenblickszustand im Ablauf eines Be handlungszyklusses. Von Band 2 ist gerade ein Werkstück 1 in das Unterteil 13 an der Beladestation 7a eingesetzt worden und an der Entladestation 7b ist gerade ein Werk stück 1 aus dem Unterteil 13 auf das Band 3 abgesetzt worden. In den Haltestationen 7 ist die Behandlung der Werkstücke 1 beendet, die Oberteile 26 sind in die Aus gangsstellungen gebracht. Etwa noch in den Unterteilen 13 vorhandene Reinigungsflüssigkeiten sind in den Auffangbe hältern 33 gespeichert. Die Antriebe 22 sind entkuppelt. Die Säule 9 wird um einen Arbeitstakt in Pfeilrichtung weitergedreht. Das leere Unterteil 13 von der Entladesta tion 7b befindet sich dann in der Beladesration 7a, das Werkstück 1 aus der Beladestation 7a in der ersten orts festen Haltestation 7, in der eine Vorwaschgangstufe ab läuft, das zuvor in der ersten Station 7 gewesene Werk stück 1 befindet sich nun in der zweiten Haltestation 7, in der der Hauptwaschgang abläuft, das zuvor in der zwei ten Station 7 gewesene Werkstück 1 befindet sich nun in der dritten Haltestation 7, in der ein Spülgang abläuft, das zuvor in der dritten Station gewesene Werkstück 1 be findet sich nun in der vierten Haltestation 7, in der ge trocknet wird und das zuvor in der vierten Station gewe sene Werkstück 1 ist jetzt in der Entladestation 7b ange kommen. Dieser Arbeitstakt ist beendet und von Band 2 kann das nunmehr leere Unterteil 13 wieder beladen und ein Werkstück 1 aus der Entladestation 7b auf Band 3 ab gesetzt werden.
Claims (24)
1. Industrielle Reinigungsanlage zur Oberflächenbehand
lung von Werkstücken (1), mit einem Behandlungsmedi
um wie Reinigungsflüssigkeit, Dampf, Druckluft, wo
bei für die Behandlung eine Behandlungskammer (8)
vorgesehen ist, die Einrichtungen (30) zum Zuführen
des Behandlungsmediums und eine Aufnahme (18) für
wenigstens ein Werkstück (1) aufweist, daß die Be
handlungskammer (8) geteilt ist und aus zwei separa
ten, mit den offenen Seiten (15, 28) zusammenpassen
den Teilen (13, 26) besteht, von denen ein Teil (26)
an einer ortsfesten Station (7) angeordnet ist und
der andere Teil (13) mit Hilfe einer Transportvor
richtung (9, 10) von einer Belade- und Entladestation
(7a, 7b) zu der ortsfesten Station (7) gebracht wer
den kann, in der die Teile (13, 26) der Behandlungs
kammer (8) in einer zueinander fluchtenden Stellung
bringbar und in die Arbeitsstellung überführbar
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß von dem mit der Transportvorrichtung (9, 10) be
wegbaren Teil (13) der Behandlungskammer (8) zwei
Teile (13) vorhanden sind, in denen Aufnahmen (18)
für je wenigstens ein Werkstück (1) eingebaut sind,
und die beiden Teile (13) mit der Transportvorrich
tung (9, 10) derart verschiebbar, drehbar oder
schwenkbar sind, daß, wenn der eine Teil (13) sich
an der Belade- und Entladestation (7a, 7b) befindet,
sich der andere Teil (13) mit dem an der ortsfesten
Station (7) angeordneten Teil (26) der Behandlungs
kammer (8) in einer fluchtenden Stellung befindet,
und der an der ortsfesten Station (7) angeordnete
Teil (26) in die Arbeitsstellung der Behandlungskam
mer (8) überführbar ist.
2. Industrielle Reinigungsanlage nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß von dem mit der Transport
vorrichtung (9, 10) bewegbaren Teil (13) drei Teile
(13) vorhanden sind, die Aufnahmen (18) besitzen,
und in der Arbeitsstellung der Behandlungskammer (8)
sich ein Teil (13) in einer Beladestation (7a) und
ein anderes Teil (13) sich in einer Entladestation
(7b) befindet.
3. Industrielle Reinigungsanlage zur Oberflächenbehand
lung von Werkstücken (1), mit einem Behandlungsmedi
um wie Reinigungsflüssigkeit, Dampf, Druckluft, wo
bei die Oberflächenbehandlung in einer Behandlungs
kammer (8) stattfindet, die Einrichtungen (30) zum
Zuführen des Behandlungsmediums und wenigstens eine
Aufnahme (18) für ein Werkstück (1) aufweist, und
die Behandlungskammer (8) in einer ortsfesten Stati
on (7) angeordnet und geteilt ist und aus zwei sepa
raten, mit den offenen Seiten (15, 28) zusammenpas
senden Teilen (13, 26) besteht, und ein Teil (26) an
einer ortsfesten Station (7) angeordnet ist und der
andere Teil (13) mit Hilfe einer Transportvorrich
tung (9, 10) von einer Belade- und Entladestation
(7a, 7b) zu der ortsfesten Station (7) gebracht wer
den kann, in der die Teile (13, 26) der Behandlungs
kammer (8) in einer zueinander fluchtenden Stellung
bringbar und in die Arbeitsstellung überführbar
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Behandlungskammern (8) vorhanden sind,
und jede Behandlungskammer (8) aus zwei mit den of
fenen Seiten (15, 28) zusammenpassenden Teilen
(13, 26) besteht, von denen die einen Teile (13) ein
gebaute Aufnahmen (18) für jeweils wenigstens ein
Werkstück (1) aufweisen, in gleichen Abständen von
einander an der Transportvorrichtung (9, 10) befe
stigt und gleichzeitig und schrittweise transpor
tierbar sind, und die anderen Teile (26) an ortsfe
sten Stationen (7) einer Transportstrecke (6) ange
bracht sind, daß die mit der Transportvorrichtung
(9, 10) transportierbaren Teile (13) in fluchtenden
Stellungen mit den Teilen (26) der ortsfesten Statio
nen (7) verschiebbar, drehbar oder schwenkbar sind,
und die an den ortsfesten Stationen (7) angebrachten
Teile (26) in die Arbeitsstellungen der Behandlungs
kammern (8) überführbar sind, daß von den mit der
Transportvorrichtung (9, 10) transportierten Teilen
(13) ein Teil (13) mehr vorhanden ist als von den an
den ortsfesten Stationen (7) angeordneten Teilen
und die Belade- und Entladestation (7a, 7b) an
einer Station (Haltestation) des überzähligen Teiles
(13) vorgesehen ist.
4. Industrielle Reinigungsanlage nach einem der Ansprü
che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnah
me (18) dreh- oder schwenkbar ausgeführt ist.
5. Industrielle Reinigungsanlage nach Anspruch 1, 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (26)
der Behandlungskammer (8) mindestens in seiner Hö
henlage zum Teil (13) bewegbar ist.
6. Industrielle Reinigungsanlage nach einem der Ansprü
che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem an
der ortsfesten Station (7) angebrachten Teil (26)
der Behandlungskammer (8) Einrichtungen (30) zum Zu
führen des Behandlungsmediums eingebaut sind.
7. Industrielle Reinigungsanlage nach einem der Ansprü
che 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tei
lungsebene der Behandlungskammer (8) horizontal ver
läuft.
8. Industrielle Reinigungsanlage nach einem der Ansprü
che 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Behand
lungskammer (8) aus einem behälter- oder wannenarti
gen Teil (13) (Unterteil) und einem haubenartigen
Teil (26) (Oberteil) besteht, von denen das wannen
artige Teil (13) an der Transportvorrichtung (9, 10)
befestigt und das haubenartige Teil (26) an der
ortsfesten Station (7) angeordnet ist.
9. Industrielle Reinigungsanlage nach einem der Ansprü
che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der
Transportvorrichtung (9, 10) bewegbaren Teile (13)
der Behandlungskammer (8) gleich ausgebildet sind.
10. Industrielle Reinigungsanlage nach einem der Ansprü
che 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß von den mit
der Transportvorrichtung (9, 10) transportierten Tei
len (13) der Behandlungskammer (8) zwei Teile (13)
mehr vorhanden sind, als Teile (26) von Behandlungs
kammern (8) an den ortsfesten Haltestationen (7)
vorhanden sind, und die Beladestation (7a) und die
Entladestation (7b) an Stationen (Haltestation) der
überzähligen Teile (13) vorgesehen sind.
11. Industrielle Reinigungsanlage nach einem der Ansprü
che 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reini
gungsanlage zwei ortsfeste Stationen (7) mit Ober
teilen (26) von Behandlungskammern (8) aufweist, die
mit drei Unterteilen (13) von Behandlungskammern (8)
an der Transportvorrichtung (9, 10) zusammenwirken.
12. Industrielle Reinigungsanlage nach einem der Ansprü
che 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reini
gungsanlage mit drei ortsfesten Stationen (7) mit
Oberteilen (26) von Behandlungskammern (8) ausgerü
stet ist, die mit fünf Unterteilen (13) von Behand
lungskammern (8) an der Transportvorrichtung
(9, 10, 11) zusammenwirken.
13. Industrielle Reinigungsanlage nach einem der Ansprü
che 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reini
gungsanlage mit vier ortsfesten Stationen (7) mit
Oberteilen (26) von Behandlungskammern (8) ausgerü
stet ist, die mit sechs Unterteilen (13) von Behand
lungskammern (8) an der Transportvorrichtung (9, 10)
zusammenwirken.
14. Industrielle Reinigungsanlage nach einem der Ansprü
che 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Trans
portvorrichtung (9, 10) als Kreisläufer ausgebildet
ist.
15. Industrielle Reinigungsanlage nach einem der Ansprü
che 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile
(13) von Behandlungskammern (8) an abstehenden Armen
(10) oder Konsolen einer Säule (9) befestigt sind.
16. Industrielle Reinigungsanlage nach einem der Ansprü
che 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in den mit
der Transportvorrichtung (9, 10) bewegbaren Teilen
(13) der Behandlungskammern (8) Einrichtungen (17)
zum Abführen des gebrauchten Behandlungsmediums ein
gebaut sind.
17. Industrielle Reinigungsanlage nach einem der Ansprü
che 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an den
ortsfesten Stationen (7) Auffangbehälter (33) für
Reinigungsflüssigkeit angeordnet sind.
18. Industrielle Reinigungsanlage nach Anspruch 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Auffangbehälter (33)
über Leitungen (31, 31a, 31b) mit Oberteilen (26) von
Behandlungskammern (8) verbunden sind.
19. Industrielle Reinigungsanlage nach Anspruch 17 oder
18, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangbehälter
(33) über Leitungen an eine Aufbereitungseinrichtung
für gebrauchte Reinigungsflüssigkeit angeschlossen
sind.
20. Industrielle Reinigungsanlage nach einem oder mehre
ren der vorstehenden der Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mit der Transportvorrichtung
(9, 10) bewegbaren Teile (13) von Behandlungskammern
(8) jeweils durch wenigstens ein Rad oder eine Rolle
(24) abgestützt sind.
21. Industrielle Reinigungsanlage nach Anspruch 15 oder
20, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (24) auf
einer konzentrisch um die Säule (9) angeordneten
Schiene (12) geführt sind.
22. Industrielle Reinigungsanlage nach einem oder mehre
ren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in den Teilen (13) von Behand
lungskammern (8) eingebauten Aufnahmen (18) mit je
weils einem, an den ortsfesten Stationen (7) ange
ordneten Antrieb (22) kuppelbar sind.
23. Industrielle Reinigungsanlage nach einem oder mehre
ren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Teil (26) der Behandlungskammer (8) an
einem abstehenden Arm (37) einer Hubvorrichtung (38)
befestigt ist.
24. Industrielle Reinigungsanlage nach einem der Ansprü
che 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahmen (18) mit jeweils einem an der Transport
vorrichtung (9, 10) angeordneten Antrieb (39) gekup
pelt sind.
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