DE2813091C2 - Einrichtung zum Zuführen von Kühl- und/oder Polierflüssigkeit, insbesondere zur Verwendung an Maschinen zum Schleifen und/oder Polieren von optischen Linsen - Google Patents
Einrichtung zum Zuführen von Kühl- und/oder Polierflüssigkeit, insbesondere zur Verwendung an Maschinen zum Schleifen und/oder Polieren von optischen LinsenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B57/00—Devices for feeding, applying, grading or recovering grinding, polishing or lapping agents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B55/00—Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
- B24B55/02—Equipment for cooling the grinding surfaces, e.g. devices for feeding coolant
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zuführen von Kühl- und/oder Poliermittelflüssigkeit, insbesondere
zur Verwendung an Maschinen zum Schleifen und/oder Polieren von optischen Linsen, mit einem der
Maschine beigestellten oder an ihr befestigten Traggestell,
einem entfernbar in das Traggestell eingesetzten Vorratsbehälter und einem topf- oder schalenartig
ausgebildeten Behälterdeckel, der eine Abflußleilung
für die Flüssigkeit und είηε Einrichtung trägt, mit deren
Hilfe die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter durch die Abflußleitung zur Eingriffsstelle zwischen Werkzeug
und Werkstück gefördert werden kann.
Eine derartige Einrichtung isi im wesentlichen aus der
DE-PS 5 09 302 bekannt. Da dort das Fördern der im Behälter gespeicherten Flüssigkeit aber mittels in den
Behälter eingeführter Druckluft erfolgt, ist der Behalten deckel dort so ausgebildet, daß sein abgewinkelter Rand
den Rand des Behälters bzws die BehälterÖffnüng
übergreift. Dadurch braucht aber auf der Deckelinnenseite befindliche Spritzffüssigkeit beim Abnehmen des
Deckels etwa zum Nachfüllen nicht in den Behälter zurückzufließen, sondern kann in die Umgebung tropfen
und diese verschmutzen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
deshalb darin, die bekannte Einrichtung dahingehend zu
verbessern bzw. sicherzustellen, daß im Bereich der Behälterdeckelinnenseite befindliche Spritzflüssigkeit
auch bei geöffnetem Deckel stets in den Behälter zurijcktropft
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß
ίο vorgeschlagen, daß der Behälterdeckel an dem Traggestell
mittels Scharniergelenken schwenkbar befestigt ist, die Außenumfangabmaße des die Schalenform bildenden
Deckelrands kleiner als die Innenumfangabmaße des Vorratsbehälters in seinem deckelseitigen Randbereich
sind und Anschläge vorgesehen sind, die den Schwenkwinkel des Behälterdeckels bezüglich seiner
den Vorratsbehälter verschließenden Lage und seiner entgegengesetzten Endlage begrenzen.
Auf diese Weise kann die Bedienungsperson beispielsweise zum Zwecke der Durchführung von
Wartungsarbcitcn den Decke! am Vorratsbehälter zwar
weiterhin öffnen, der Deckel läßt sich jedoch nicht mehr vollständig entfernen und der in seinen Abmessungen
kleinere Deckelrand befindet sich auch beim öffnen entweder innerhalb der Behälteröffnung, so daß vom
Deckel abtropfende Flüssigkeit direkt in den Behälter zurückfließt, oder lit nach oben gerichtet, so daß der
Deckel als Auffangschale wirkt und damit ein Abtropfen von Spritzflüssigkeit in die Umgebung ebenfalls
verhindert. Die scharnierartige Befestigung des Deckels am Traggestell erlaubt außerdem eine kräfteschonende
Handhabung der Einrichtung, da das Gewicht der au? Deckel und sonstigen von ihm getragenen Armaturen
bestehenden Baueinheit beim Herausschwenken derselben zunächst zwar nur teilweise, dann aber zunehmend
den Scharnieren übertragen wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung wird darin gesehen, daß der die Verschlußlage fixierende
Anschlag des Behälterdeckel* als iin sich gegen den
Rand des Vorratsbehälters abstützender Handgriff ausgebildet ist.
Um die Relativbeweglichkeit von Teilen der an sich starren, sowohl maschinenseitig als auch deckelseilig
verlegten Rohrleitung für die Polier- bzw. Kühlmittelflüssigkeit sicherzustellen, ist ferner erfindungsgemäß
vorgesehen, daß deren deckelseitiges Endstück durch wenigstens eines der Scharniergelenke koaxial hindurchgeführt
und mit dem maschinengestellseitig verlegten Teilstück der Rohrleitung über eine Dreh-
'j0 kupplung verbunden ist. Eine konstruktiv einfache und
funktionstechnisch vorteilhafte Installation der Rohrleitung läßt sich dabei erfindungsgemäß dadurch erreichen,
daß das deckelseitige Teilstück der Rohrleitung als Achse für mindestens eines der Scharniergelenke
mitverwendet ist.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben und in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigt
F i g. I den Schnitt II aus F i g. 2,
Fig. 2 den Grundriß einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Zuführen von Kühl'·' und/oder Polierflüssigkeit!
Und
Fig.3 den Schnitt M aus FigJ, jedoch mit
ausgeschwenktem Behälterdeckel.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Vorratsbehälter für Polier bzw, Kühlmittelflüssigkeit und mit 2 und 3 ein
der Aufnahme dieses Behälters dienendes Traggestell bezeichnet Letzteres kann aus Profileisen, vorzügswei-
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se handelsüblichen Winkeleisen oder dgl. gefertigt und zum Zwecke einer bedienungseinfachen Handhabung
des Behälters 1 beim Einsetzen und Herausnehmen desselben, wie insbesondere aus Fig.2 ersichtlich,
einseitig offen ausgebildet und andererseits an dem in dieser Darstellung lediglich angedeuteten Gehäuse 4
einer Maschine zum Polieren von Linsen od. dgl. vermittels Schrauben 5 befestigt sein. Der Behälter 1 ist
an seinem oberen Rand la umgebördelt und liegt auf den horizontalen Winkeleisen 2 des Traggestells 2,3 auf.
Mit 7 ist in der Zeichnung ein mit abgewinkelter Randzone 7a versehener bzw. Schalenform aufweisender
Deckel bezeichnet, der als Klappdeckel ausgeführt und an den horizontal verlaufenden Teilen des
Traggestells 2,3 vermittels scharnierartig ausgebildeter Laschen 8 und 9 angeschlossen ist. Im Ausführungsbeispiel
ist eines der Scharniergelenke 8, 9 durch einen Bolzen (0 und das andere durch ein Teilstück 11a einer
der Rückführung der Polier- bzw. Kühlmittelflüssigkeit dienenden Rohrleitung 11 verbunden.
Auf der den Scharnieren S, 9 gegenüberliegenden
Seite ist der Behälterdeckel 7 mittels eints an ihm befestigten und als Handgriff ausgebildeten Anschlags
12, wie dies insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, abgestützt. Mit dem Behälterdeckel 7 sind fest, jedoch
lösbar, verschiedene Aggregate, Armaturen und Leitungen zur Förderung und thermischen Beeinflussung der
Polier- und Kühlmittelflüssigkeit verbunden. So ist am Deckel 7 ein Elektromotor 13 angeflanscht, an dem
unter Zuhilfenahme einer in den Behälterinnenraum hineinragenden Haltestange 14 sowie eines Steigrohrs
15 eine Förderpumpe 16 befestigt ist. Der Antrieb der Förderpumpe 16 erfolgt über eine Antriebswelle 17, die
zwischen Haltestange 14 und Steigrohr 15 liegend angeordnet ist. Das Rohr 15 wiederum steht über einen
nicht weiter erkennbaren, im Gehäuse des Elektromotors 13 ausgebildeten Kanal mit einem Krümmer 18 in
Verbindung, an dem seinerseits eine zu der Arbeitsstation der Bearbeitungsmaschine hinführende flexible
Zuführungsleitung 19 angeschlossen ist. Die Rückfahrung
der über die Leitung 19 der Bearbeitungsmation zugeführten Polier- bzw. Kühlmittelflüssigkeit erfolgt
über die starre, an der Maschine und dem Behälterdekkel 7 fest installierte sowie mit Gefälle zum Vorratsbehälter
1 hin verlegte Rohrleitung 11, deren Durchlaufquerschnitt verhältnismäßig groß gewählt ist, um einen
einwandfreien Rückfluß des Poliermittels von der ίο Arbeitsstation zum Behälter 1 zu gewährleisten. Iia das
auf dem Behälterdeckel 7 installierte Teilstück 1 la der Rohrleitung 11 zu dem ortsfest am Maschinengestell
verlegten Rohrleitungsteilstück 11Zj relativ beweglich sein muß, wurde das deckelseitige Teilstück Ila mittels
einer Drehkupplung lic am ortsfesten Teilstück \ib angeschlossen und ferner durch eines der beiden
Scharniere 8, 9 gleichachsig zum Gelenkbolzen 10 verlaufend, hindurchgeführt.
Gemäß der in Fig. I veranschaulichten Abdeckstellung
des Behälterdeckels 7, ir der dieser den Vorratsbehälter 1 zugleich !agesichert, tauchen sämtliche
am Behälter befestigten Aggregate, wie die Förderpumpe 16, eine Kühlschlange 20 und ein
Thermofühler 25 in die im Behälter 1 befindliche Poliere's
bzw. Kühlmittelflüssigkeit ein. Ist der Deckel 7 etwa zum Nachfüllen oder Umrühren der Flüssigkeit
hingegen aus der Abdeckstellung herausgeklappt, so stützt er sich gemäß Fig.3 über einen aus einem
Radialvorsprung 8a und einem Stift 9a gebildeten ju Anschlag ab.
In anderer als in der Zeichnung veranschaulichter Weise könnte das Traggestell 2, 3 jedoch auch als
selbständige vom Maschinenkörper losgelöste, und diesem gegenüber bewegliche Baueinheit ausgebildet
sein. Eine solche, zu diesem Zweck mit Laufrollen ausgestattete Anordnung würde es ermöglichen, das
Traggestell incl. Vorratsbehälter in im Maschinengestell vorhandene Freiräume platzsparend einzufahren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:1 Einrichtung zum Zuführen von Kühl- und/oder Poliermittelflüssigkeit, insbesondere zur Verwendung an Maschinen zum Schleifen und/oder Polieren von optischen Linsen, mit einem der Maschine beigestellten oder an ihr befestigten Traggestell, einem entfernbar in das Traggestell eingesetzten Vorratsbehälter und einem topf- oder schalenartig ausgebildeten Behälterdeckel, der eine Abflußleitung für die Flüssigkeit und eine Einrichtung trägt, mit deren Hilfe die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter durch die Abflußleitung zur Eingriffsstelle zwischen Werkzeug und Werkstück gefördert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterdeckel (7) an dem Traggestell (2,3) mittels Scharniergelenken (8, 9) schwenkbar befestigt ist, die Außenumfangsabmaße des die Schalenform bildenden Deckelrandes (7a) kleiner als die Innenumfajgsabmaße des Vorratsbehälters (1) in seinem deckelseitigen Randbereich sind und Anschläge (12; 8a, 9a) vorgesehen sind, die den Schwenkwinkel des Behälterdeckels (7) bezüglich seinerden Vorratsbehälter(1) verschließenden Lage und seiner entgegengesetzten Endlage begrenzen.
- 2. Einrichtung nach Ansprpch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verschlußlage fixierende Anschlag (12) des Behälterdeckels (7) als ein sich gegen den Rand (\a) des Vorratsbehälters (1) abstützender Handgriff ausgebildet ist.
- 3. Einric! «ung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rohrleitung (11) für die aus dem Bereich der Eingriffsstelle zwischen Werkzeug und Werkstück abfließende Flüssigkeit vorgesehen ist, deren deckelseitiges Teilstück (Wa) durch wenigstens eines der Scharniergelenke (8, 9) koaxial hindurchgeführt und mit dem maschinengestellseitig verlegten Teilstück (linder Rohrleitung (11) über eine Drehkupplung (Wc) verbunden ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das deckelseitige Teilstück (llaj der Rohrleitung (11) als Achse für mindestens eines der Scharniergelenke (8,9) mitverwendet ist.
Priority Applications (4)
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DE2813091A DE2813091C2 (de) | 1978-03-25 | 1978-03-25 | Einrichtung zum Zuführen von Kühl- und/oder Polierflüssigkeit, insbesondere zur Verwendung an Maschinen zum Schleifen und/oder Polieren von optischen Linsen |
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Publications (2)
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ID=6035436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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GB (1) | GB2021451B (de) |
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