DE3115287A1 - Verfahren zum naehen von zierlettern mit einer naehmaschine - Google Patents
Verfahren zum naehen von zierlettern mit einer naehmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C17/00—Embroidered or tufted products; Base fabrics specially adapted for embroidered work; Inserts for producing surface irregularities in embroidered products
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Description
-2-Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Nähen von Mustern, insbesondere
zum Nähen von Zierlettern mit einer Nähmaschine, die mit einem Speicher versehen ist, der Stichsteuerdaten zum Steuern
der zu nähenden Stiche speichert.
Es ist bereits bekannt, Zierlettern nach einem herkömmlichen
Verfahren mit einer Nähmaschine gleicher Art auszuführen. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird die Zierletter derart genäht, daß
ihre Breite X'-X1 in der Richtung der seitlichen Schwingbewegung
der Nadel und ihre Höhe Y'-Y1 in der Richtung der Vorschubbewegung
der Stoffvorschubeinrichtung gebildet werden.
Wenn die Nähmaschine so gebaut ist, daß die Amplitude der Nadelschwingung
quer zur Stoffvorschubvorrichtung zu groß ist, wird bekanntlich die Eigenschaft der Nähmaschine insgesamt für gerade
Stichoperationen und andere grundsätzliche Stichoperationen beeinträchtigt, und zwar aufgrund des Problems, die Fadenschlinge
mit dem Haken des Greifers zu fangen. Es wird deshalb nicht bevorzugt, die maximale Amplitude W1 so weit auszudehnen. Wenn
eine Reihe von Zierlettern genäht werden sollen, ist es deshalb erforderlich, den Stoff bezüglich der Nadel zu verschieben,
wobei der Nähvorgang jedesmal nach Abschluß des Nähens eines Musters unterbrochen wird, um den ersten Stich der folgenden
Letter mit dem letzten Stich der vorhergehenden Letter in geeigneter Weise zu verbinden. Somit ist es schwierig und zeitraubend,
eine Reihe von Lettern in geeigneter Weise zu nähen. Der Musternähvorgang wird also häufig unterbrochen, wenn eine
Reihe von Zierlettern genäht werden. Weiterhin sollen bei herkömmlichen Nähverfahren die Stoffvorschubabstände auf ein Minimum
reduziert werden, um der Letter das Aussehen einer Zierletter zu geben. Ein solcher minimaler Vorschubvorgang der Vorschubeinrichtung
führt oft zu einer unerwünschten Bildung von Stichen aufgrund der Eigenschaft der Stoffvorschubeinrichtung.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin,
ein Verfahren zum Nähen von Zierlettern zu schaffen, mit dem die Nachteile des Standes der Technik beseitigt werden können
und das zweckmäßig und leicht von jedermann zum Nähen beliebiger Stiche unabhängig von deren Breite eingesetzt werden kann,
wobei mit dem Verfahren eine Reihe von Zierlettern in äußerst natürlicher Weise ohne Unterbrechung des Nähvorgangs kontinuierlich
hergestellt werden sollen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem Verfahren zum Nähen von Zierlettern dadurch gelöst, daß die Lettern so genäht werden,
daß die Letternbreite in der gleichen Richtung wie die Stoffvorschubbewegung der Vorschubeinrichtung und die Letternhöhe
in der gleichen Richtung wie die seitliche Schwingbewegung der Nadel ausgebildet werden, wobei die Stoffvorschubbewegung der
Vorschubeinrichtung intermittierend auf die die Letter bildenden Stiche angewendet wird.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 vergrößert ein Ausführungsbeispiel eines Zierstichs genäht nach dem erfindungsgemäßen Verfahren,
Fig. 2 eine Reihe von Zierstichen, die kontinuierlich in der erfindungsgemäßen Weise genäht sind,
und
Fig. 3 die Letter von Fig. 1 genäht nach dem bekannten Verfahren.
Die in Fig. 1 gezeigte Letter A des Alphabets ist nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren derart genäht, daß die Breite Y-Y des Buchstabens in der der Vorschubbewegung der Vorschubeinrichtung
entsprechenden Richtung und die Höhe X-X in Richtung der seitlichen Schwingbewegung der Nadel gebildet werden. Dieser
Vorgang der Stichbildung kann wirksam zum kontinuierlichen
Nähen einer Anzahl von Lettern verwendet werden, beispielsweise M, e, m, o, r und y, die in Reihe das Wort "Memory" ergeben,
wie es in Fig. 2 gezeigt ist, wobei Verbindungen zwischen den benachbarten Buchstaben vorhanden sind. Der Buchstabe A in
Fig. 1 sowie die Reihe von Buchstaben des Begriffs "Memory" von Fig. 2 werden genäht, während der Stoffvorschub auf jeden
zweiten Stich einwirkt, also der Stoffvorschub nicht auf alle
Stiche wirkt. Die Stiche B werden somit ohne den Vorschubvorgang der Stoffvorschubeinrichtung erzeugt, während der Stich zwischen
den Stichen B mit dem Vorschubvorgang der Stoffvorschubeinrichtung erzeugt wird. Darüber hinaus ist der Stoffvorschubbetrag etwas
größer als der bei der herkömmlichen Stichbildung für die Erzeugung von Mustern dieser Art.
Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Stichbildungsmethode
kann die maximale Amplitude W der Nadelschwingung beträchtlich verringert werden, verglichen mit der Amplitude W des in Fig.
3 gezeigten herkömmlichen Nähvorgangs. Die Erfindung beeinträchtigt somit die Eigenschaften der Nähmaschine hinsichtlich des
geraden Nähens und anderer grundsätzlicher Näharten nicht. Da die Breite Y-Y der Letter in der gleichen Richtung wie die
StoffvorSchubbewegung der Vorschubeinrichtung gebildet wird,
kann eine Anzahl von Lettern hintereinander und aufeinanderfolgend genäht werden, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, ohne
den Nähvorgang zu unterbrechen. Somit kann eine Reihe von Buchstaben in einem einzigen Wort ohne Unterschied fertig geschrieben
werden. Da der Vorschub auf jeden zweiten Stich der Letter einwirkt, wobei der Vorschubbetrag etwas größer ist als der
normalerweise für diese Art von Mustern bei dem herkömmlichen Nähen verwendete, wird die Vorschubeinrichtung mit einem konstanten
Rhythmus betrieben, was eine konstante Vorschubgeschwindigkeit ergibt, wodurch die Stiche als Ganzes frei von
verformten Stichen ein schönes Aussehen haben.
Claims (2)
1. Verfahren zum Nähen von Zierlettern mit einer Nähmaschine, welche einen Speicher, welcher Stichsteuerdaten zum Steuern
der Stichbildung speichert, eine Nadel und eine Stoffvorschubeinrichtung
zur Erzeugung eines ausgewählten Stichmusters aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Letter in der Richtung gebildet wird,
die der Stoffvorschubbewegung durch die Vorschubeinrichtung entspricht, und die Höhe der Letter in der Richtung gebildet
wird, die der seitlichen Schwingbewegung der Nadel entspricht, wobei die Stoffvorschubbewegung der Vorschubeinrichtung
intermittierend auf die die Letter bildenden Stiche einwirken gelassen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzahl von Lettern hintereinander ohne Unterbrechung des stichbildenden Vorgangs genäht wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP6125680A JPS56158683A (en) | 1980-05-10 | 1980-05-10 | Method of sewing combination letter in sewing machine |
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DE3115287A Expired DE3115287C2 (de) | 1980-05-10 | 1981-04-15 | Verfahren zum Nähen von Zierbuchstaben mit einer elektronisch gesteuerten Nähmaschine |
Country Status (3)
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1980
- 1980-05-10 JP JP6125680A patent/JPS56158683A/ja active Granted
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- 1981-04-22 US US06/256,429 patent/US4416209A/en not_active Expired - Fee Related
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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