DE2621797A1

DE2621797A1 - Kettenwirkmaschine mit jacquardlochnadelbarre

Info

Publication number: DE2621797A1
Application number: DE19762621797
Authority: DE
Inventors: Karl Kohl
Original assignee: MAYER FA KARL; Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH
Current assignee: MAYER FA KARL; Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH
Priority date: 1976-05-15
Filing date: 1976-05-15
Publication date: 1977-11-24
Also published as: JPS5710226B2; DE2621797B2; JPS52140657A; ES457570A1; DD129813A5; US4137734A; DE2621797C3; GB1524927A

Description

12. 5. 76 a May 620

26?1797

KARL MAYER

Textilmaschinenfabrik GmbH
6053 Obertshausen bei Offenbach

Kettenwirkmaschine mit Jacquard!ochnadelbarre

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenwirkmaschine mit Jacquardlochnadelbarre, die bis jetzt nur zur Verarbeitung von einer Farbe pro Jacquardbarre verwendbar sind und bei Einarbeitung von Fäden zweier verschiedener Farben immer zwei Jacquardlochnadel barren mit den dazugehörigen Verdrängerstiftbarren benötigt werden.

Bei Fallblechmaschinen, bei denen die Jacquardbarre vor dem FaIlblech angebracht werden muß, ist die Anordnung einer zweiten Jacquard- und Stiftbarre sehr kompliziert, wenn nicht sogar unmöglich. Der Zulauf der Fäden für die zweite Jacquardbarre muß hierbei in jedem Fall durch die erste Jacquardbarre erfolgen.

Dieser Mangel wird durch die Erfindung dadurch beseitigt, daß zwischen zwei Wirknadeln mindestens zwei mit den Verdrängerstiften der Jacquardeinrichtung zusammenwirkende Lochnadeln so angeordnet sind, daß deren Teilung wenigstens im Bereich der Lochnadel ösen gleich derjenigen der Wirknadeln ist. Es ist hierdurch möglich geworden, mit einer einzigen Jacquardbarre mit Verdrängerstiftbarre zweifarbige Muster bzw. Doppelfaden-Jacquardmuster herzustellen. Jede der in doppelter Anzahl vorhande Lochnadeln, wobei jeweils zwei Lochnadeln einer Wirknadel zugeordnet sind, ist so weit zu verdrängen, daß sie um die Wirknadel eine

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Überlegung ausführen können bzw, die Unterlegung um jeweils eine Nadel teilung verändert.

Die Anordnung der Lochnadeln kann hierbei in besonders zweckmäßiger Weise so erfolgen, daß die Lochnadeln im Bereich der Einbleiung bzw. der Verdrängerstifte etwa die halbe Teilung der Wirknadeln aufweist, wobei die Lochnadeln so abgekröpft sind, daß die ösen jeweils zweier zwischen den Wirknadeln angeordneten Lochnadeln, etwa hintereinander in einer Ebene liegen. Hierbei ist die Ebene in Schwingrichtung der Maschine zu verstehen.

Durch dieses Verkröpfen der Lochnadeln hintereinander in eine Ebene erhält man pro Wirknadel zwei dazugehörige Jacquardlochnadeln, die unabhängig voneinander verdrängt werden können, wobei beide Lochnadeln in der gleichen Lochnadelbarre angebracht sind und auch von der gleichen Verdrängerbarre verdrängt werden.

Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Lochnadelbleies;

Fig. 2 einen Teil des Bleies der Fig. 1 in Vorderansicht.

Die Ausbildung der Lochnadel und deren Anordnung bzw. Einbleiung kann auf die verschiedenste Weise erfolgen, es kommt zunächst nur

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darauf an, daß die Nadelösen der Jacquardlochnadeln, die zwischen zwei Wirknadeln angeordnet sind, im Bereich der üsen die gleichen Teilung aufweisen wie die der Wirknadeln. Hier ist zur Erläuterung lediglich ein Ausführungsbeispiel beschrieben.

In dem Lochnadelblei 1 sind die Jacquardlochnadeln 2a und 2b eingebleit, und zwar in dem vorliegenden Beispiel in einer Reihe hintereinander. Die Lochnadeln weisen in dem Bereich 3, der in strichpunktierten Linien angegeben ist, eine Kröpfung auf, die jeweils paarweise der Lochnadeln zueinander gerichtet ist. Durch diese Kröpfung gelangen die unteren den Faden führenden Teile 4a und 4b der Lochnadeln in eine Ebene hintereinander. Beide Arten der Lochnadeln 2 befinden sich an einer Lochnadelbarre und werden sämtliche bei einer einzigen Jacquardbarre mit Verdrängerstiftbarre betätigt, so daß bei dem vorliegenden Beispiel zwei verschiedene Farben verarbeitet werden können mit einer einzigen Jacquard!ochnadelbarre.

In der Fig. 2 sind noch in gestrichelten Linien die Wirknadeln 5 mit deren Teilung 6 eingezeichnet. Es geht aus der Zeichnung hervor, daß die Lochnadeln im Bereich der Lochnadelösen 7 bzw. der unteren Teile 4a und b der Lochnadeln die gleiche Teilung 6 die Wirknadeln 5 aufweisen. An der oberen Stelle der Lochnadeln, d. h. an der Einbleiung sind sie so angeordnet, daß sie eine Teilung 6a aufweisen, die der Hälfte der Teilung 6 am unteren Ende entspricht.

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE:

\. Kettenwirkmaschine mit Jacquard-Lochnadel barre, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Wirknadeln (5) mindestens zwei mit den Verdrängerstiften der Jacquardeinrichtung zusammen wirkende Lochnadeln (2) so angeordnet sind, daß deren Teilung (6) wenigstens im Bereich der Lochnadelösen (7) gleich derjenigen (6) der Wirknadeln (5) ist.

2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Lochnadeln (2) im Bereich der Einbleiung bzw. der Verdrängerstifte etwa die halbe Teilung (6a) der Wirknadeln (5) aufweist.

3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochnadeln (2) so abgekröpft (3) sind, daß die ösen (7) jeweils zweier zwischen den Wirknadeln (5) angeordneten Lochnadeln (2) etwa hintereinander in einer Ebene liegen.

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