DE2047566C3 - Verfahren zur Herstellung einer Strickware mit eingelegtem Schußfaden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Strickware mit eingelegtem Schußfaden

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DE2047566C3
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Frantishek Dipl.-Ing. Strzelice Machaczek
Josef Bruenn Minarzik
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Vyzkumny Ustav Pletarsky AS
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/10Patterned fabrics or articles
    • D04B1/12Patterned fabrics or articles characterised by thread material
    • D04B1/126Patterned fabrics or articles characterised by thread material with colour pattern, e.g. intarsia fabrics

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  • Textile Engineering (AREA)
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  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung geht von einem Verfahren zur Herstellung einer Strickware mit eingelegtem Schußfaden gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches aus, wie es z. B. in der DE-PS 6 03 209 beschrieben ist
Bei diesem bekannten Verfahren werden die Schußfäden in sehr kurzen Abständen dadurch festgelegt, indem man einen Teil der Maschen durch den Schußfaden hindurchzieht Das aber ist nur bei den ganz dicken Schußfäden oder bei mit einer Umspinnung versehenen elastischen Schußfäden möglich und erfordert zudem Zusatzvorrichtungen, damit ein Durchscechen des Fadens möglich wird und der Faden so Behalten wird, daß er beim Durchstechen nicht ausweicht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vereinfachtes Verfahren zum Eintragen eines Schußfadens bei der Herstellung einer R/L-Ware vorzuschlagen. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches aufgeführten Merkmale gelöst
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß der Schußfaden mit einfachen Mitteln eingebunden werden kann, wobei beliebige Schußfäden Verwendung finden können, die dann durch die Maschen abwechselnd von beiden Seiten festgeklemmt werden.
Erfindungsgemäß kann jede zweite Masche umgehängt werden.
Die Erfindung wird nachstehend an einigen in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Einlegen des Schusses,
F i g. 2, 3 und 4 drei Ausführungsbeispiele von nach der Erfindung hergestellter Maschenware.
F i g. 1 zeigt eine R/L-Ware, die mittels Nadeln 1 eines Nadelzylinders einer Rundstrickmaschine gebildet wird, während Nadeln 2 der Rippscheibe nicht stricken. Von den neu gebildeten Maschen 3 wird jede zweite Masche 3' mittels einer nicht dargestellten Umhängevorrichtung auf die Nadeln 2 der Rippscheibe umgehängt In den Zwischenraum zwischen den auf den Nadeln T. des Nadelzylinders gebliebenen Maschen 3 und den auf die Nadeln 2 der Rippscheibe umgehängten Maschen 3 wird ein Schußfaden -5 eingelegt Dann kehren die umgehängten Maschen 3' auf die Nadsln 1 des NadelzyliindtiS zurück. Das Stricken wird nun fortgesetzt
ίο Das gleiche Ergebnis kann selbstverständlich auch dann erreicht werden, wenn die Nadeln 2 der Rippscheibe stricken, während die Nadeln 1 des Nadelzylinders die umgehängten Maschen während der SchuPeinlegung halten.
F i g. 2 zeigt eine aus zwei Fadensystemen hergestellte Maschenware. Der Grundfaden bildet eine R/L-Ware. Der Schußfaden liegt in einer Maschenreihe vor allen geraden und hinter allen ungeraden Maschen. Demgegenüber liegt in der nachfolgenden Maschenreihe der Schußfaden hinter allen geraden und vor allen ungeraden Maschen.
F i g. 3 zeigt eine R/L-Fangware, weiche z. B. aus zwei verschiedenfarbigen Grundfäden und aus zwei gleichfalls verschiedenfarbigen Schußfäden hergestellt werden kann. Im Grundgestrick wechselt dann ein aus einem Faden gebildetes roit einem aus dem anderen Faden gebildeten Maschenstäbchen ab. Der Schuß liegt in einer Maschenreihe vor allen graden Maschen, d. h. vor den Maschen, die aus dem einen Faden gebildet sind, und hinter allen ungraden Maschen, d.h. hinter den Maschen, die aus dem anderen Faden gebildet sind, und in der nachfolgenden Reihe hingegen hinter allen geraden und vor allen ungeraden Maschen.
F i g. 4 zeigt das Ausführungsbeispiel eines Gestrickes in hinterlegter Bindung mit eingelegtem Schuß. In einer Maschenreihe bildet der Grundfaden eine R/L-Strickware mit Maschen in den geraden Maschenstäbchen und in der nachfolgenden Maschenreihe bildet der Grundfaden eine R/L-Strickware mit Maschen in den ungeraden Maschenstäbchen. Der Schußfaden liegt in einer Maschenreihe vor den geraden und hinter den ungeraden Maschen und in der nachfolgenden Reihe umgekehrt vor den ungeraden und hinter den geraden Maschen.
Sollen Relief- oder Buntmuster erzielt werden, wird die Wahl der Maschen, welche umgehängt werden sollen, durch eine Jacquard-Vorrichtung durchgeführt
Als Grundfäden können auch Effekt- und Bauschgarne verwendet werden.
Für die Herstellung eines elastischen Gestrickes, das für Korsettware, Badeanzüge u. ä. geeignet ist, wird ein elastischer Schuß, z. B. aus Kautschuk, eingelegt Es kann gleichfalls ein aus Vorgarn, Spinnbändchen oder Band gebildeter Schuß eingelegt werden.
Auf der Oberfläche des Gestrickes können Polschlingen dadurch gebildet werden, daß der Schuß mit Überschuß zugeführt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Strickware mit eingelegtem Schußfaden auf einer zweifonturigen Strickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines R/L-Gestrickes auf den Nadeln eines der Nadelbetten mit einer Umhängevorrichtung versehenen zweifonturigen Strickmaschine einige Maschen auf die Nadeln des zweiten Nadelbettes umgehängt werden und in den Zwischenraum zwischen den auf den Nadeln des ersten Nadelbettes verbliebenen Maschen und den umgehängten Maschen ein Schußfaden eingelegt wird, worauf die umgehängten Maschen zurück auf die Nadeln des ersten Nadelbettes umgehängt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweite Masche umgehängt wird.
DE2047566A 1969-10-07 1970-09-28 Verfahren zur Herstellung einer Strickware mit eingelegtem Schußfaden Expired DE2047566C3 (de)

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DE2047566B2 DE2047566B2 (de) 1978-10-12
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