DE1660931A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kettenstichsaeumen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kettenstichsaeumen

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Description

Verfahren und Vorrichtung zur Heratellung von Kettenstichsäumen.
Die Erfindung befaßt sich mit der Bildung von Stichen und betrifft insbesondere ein Gerät und ein Verfahren zur Bildung eines überlappten Kettenstichsaume für das Zusammenfügen von Teilen bei der Herstellung von genähten Artikeln sowie auf den dadurch entstehenden Saum.
Eine erfahrene Person, die mit einer modernen Hochleistunganähmaschine einen Kettenstichsaum formt, kann der Maschine normalerweise mehr Material zuführen, als diese verarbeiten kann, so daß die Geschwindigkeit, mit der die Nähvorrichtung betrieben werden kann, die maximale Stichbildungeabgabe steuert. Die maximale Betriebsweise der Nähvorrichtung wird teilweise durch eine Anzahl von Faktoren bestimmt, von denen die maximal möglichen Beanspruchungen in der Antriebsvorrichtung und der Nadel- und Kettelanlage, die auf den für die Bildung verwandten Fäden einwirkenden Beanspruchungen und das Geräuschniveau dtr Maschine einige sind, dit durch eine Erhöhung der Betriebsgtsohwindigkeit der Maschine ungünstig beeinflußt würden. Obwohl ei von der Herstellung aus gesehen erwünscht ist, dit Naht alt dtr maximal möglichen Geschwindigkeit herzustellen,
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gibt es gewiss· physikalische Grenzen, über die hinaus die Betriebegeschwindigkeit der Maschine nicht vorteilhaft erhöht werden kann.
Sei der Bildung einer überlappten Kettenstichnaht auf einer handelsüblichen Hochleistungenähmaschine, wie z.B. der bekannten M er row-Mas chine, werden zwei Stücke des zu bearbeitenden Materials in unterbrochenen Zunahmen und in überlagerter Beziehung zueinander von dem Maschinenzuführer durch die Maschine gezogen, wobei die Bänder des Arbeitsmaterials für ihr Zusammenfügen in senkrechter Ausrichtung angeordnet sind. Die Bewegung der Zufübungsvorrichtung ist mit der Bewegung einer den faden tragenden Nadel abgestimmt, die während jeder Buhepause zwischen den Zuführungsstufen eine Garnschlinge nach unten durch die übereinanderliegenden Stücke des Werkstoffes führt. Während die Madel aus dem Stoff herausgeführt wird, nimmt ein unteres Schiffchen die Garnschlinge auf und hält sie fest. Wenn die Nadel vollständig zurückgezogen ist, wird die Zuführungs vorrichtung betätigt, um den Werkstoff um ein Stück durch die Maschine vorzurücken, das der Länge eines einzelnen Stichs entspricht. Gleichzeitig behandeln ein unteres und ein oberes Schiffchen, die in Übereinstimmung mit der Nadel angetrieben werden, die Garns chi ing· so, dal sie nach aulen unter den Werkstoff gezogen und nach oben um die Bänder In eine Lage geführt wird, in der sie mit der nächsten Schlinge verschlungen werden kann, die von der Nadel durch den Werkstoff geführt wird« Bei einer anderen Ausführungsform kann eins oder können beide Schiffchen einen Deekfaden tragen, der mit dem faden der Nadel versohlungen wird, um je nach Wunsch eine Zweifach- oder Drelfaohnaht zu bilden.
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Ba die Bewegung der Schiffchenvorrichtung und der die Nadel betätigenden Einrichtung verhältnismäßig verwickelt ist und in engen Grenzen übereinstimmen muß, ist ea einleuchtend, daß der Betriebsgeschwindigkeit von der die Naht formenden Vorrichtung verhältnismäßig strenge Beschränkungen auferlegt werden. Gleichermaßen ist jedoch ersichtlich, das die einfache hin- und hergehende Bewegung der Zuführvorrichtung leicht so eingestellt werden kann, daß sie das Material in verhältnismäßig großen Zunahmen durch die Haschine vorrückt, ohne diese Vorrichtung einer übermäßigen Belastung auszusetzen. M
Aus dem Vorstehenden geht hervor,daB für jede gegebene Betriebsgeschwindigkeit der die Naht bildenden Vorrichtung das Maß, unter dem die Naht gebildet wird, und die Länge der Stiche sich unmittelbar mit der Länge des Zuführungestückeβ ändern. ?ür jede gegebene Bedingung bestehen jedoch gewisse Grenzen, über die hinaus die Zuführungsstrecke nicht erhöht werden kann, da längere Stiche eine unansehnliche Naht von geringer Qualität und verringerter Haltekraft ssur Folge haben.
Die meisten modernen Hoohleiatungsnähmaschinen können dazu verwendet werden, verschiedenartige Iahte zu bilden, wobei dann die für eine besondere Naht gewünschten Eigenschaften die Wahl des zu benutzenden Stiches bestimmt. Ea ist bisher aber noch nicht für praktisch erachtet worden, eine einzige Naht zu schaffen, die sich aus einer Kombination von Sticharten zusammensetzt, obwohl eine derartige Kombination den möglichen Bereich von Nahteigenaohaf ten erheblich erweitern würde.
Es 1st daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Kettenetichnaht aus
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zwei getrennten folgen von ausgerichteten Stichen zu schaffen.
Bin anderes Ziel der Erfindung ist, in einem Werkstoff eine Kettenetichnaht unter einer erhöhten Geschwindigkeit su bilden.
Weiter bezweckt die Erfindung,eine Kettenetichnaht zu schaffen, die sich aus zwei getrennten folgen von Kettenstichen zusammensetzt, wobei die Stiche in jeder folge bezüglich der Stiche in der anderen folge entlang der Länge des Saums versetzt sind.
Weiterhin befaßt sioh die Erfindung mit einer Überlappnähmaschine, die eine Kettenstichnaht unter erhöhter Betriebsgeschwindigkeit bilden kann.
Auch ein Verfahren zur Ausbildung einer Kettenstichnaht unter Verwendung einer Kombination von Sticharten gehört zum Aufgabenbereich der Erfindung.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen aus der Besehreibung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor. Ss zeigern
Fig. 1 eine Endansicht mit teilweise weggebrochenen Teilen einer
Nähmaschine mit der das Verfahren der Erfindung verwirklicht werden kann,
flg. 2 eint Vorderansicht der in fig. 1 dargestellten Maschine, teilweise im Schnitt, wobei gewisse teilweise weggebrochen oder weggelassen sind,
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Fig. 3 ein Teileohnitt -von des oberen Schiffchen und der Zuführvorrichtung der in ?ig· 1 dargestellten Nähmaschine und
Fig. 4-11 Schaubilder von ausgewählten Kettenatichnähten, die gebildet werden können.
In den Zeichnungen ist eine Nähmaschine 3 in den Flg. 1-3 dargestellt. Die dargestellte und beschriebene Nähmaschine stellt eine Verbesserung gegenüber einer bekannten Herrow Überlappungsnähmaschlne dar, die in der USA-Patentschrift 2 755 757 eingehender beschrieben ist· Die Maschine 3 weist eine herkömmliche hin- und hergehende Zuführungseinrichtung 4 auf, um Werkstoffstücke M1 ,M2 In unterbrochenen Abständen durch eine Stichvorrichtung zu führen. Die Stichvorrichtung weist eine erste Nadel 5, die für eine hin- und hergehende Bewegung an einem Nadelträger 6 befestigt ist, ein unteres Schiffchen 7, das auf einem Schiffehenträger 8 angebracht ist, und ein oberes Schiffchen 9 auf, das auf einem oberen Schiffchenträger 10 befestigt 1st. Dl· Schiffchenträger 8 und 10 werden durch zwei zylindrische Nocken 11,12 einheitlich miteinander und mit dem Nadelträger 6 ange trieben. Die die Stiche bildende Vorrichtung achließt auch eine zweite Nadel 13, die an dem Nadelträger 6 befestigt ist, ein unteres Schiffchen 14, das an dem Schiffohenträger 8 angebracht ist, und ein oberes Schiffchen 15 ein, das auf dem Sohiffohenträger 10 befestigt ist. Da die sich entsprechenden Seile der die Stiche ausbildenden Vorrichtung auf gemeinsamen Antriebsteilen befestigt sind und von diesen gemeinsam angetrieben werden, ist eine genaue Übereinstimmung zwischen diesen Teilen immer sichergestellt.
Wie in ?ig. 1 gezeigt ist, sind die beiden Nadeln der Nähvorrichtung hlntereinanderliegend und im Abstand zueinander entlang der
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Sichtung der fortlaufenden Stichbildung angeordnet, so daß während der Führung der iiberelnandergelegten Werkstoffaohiehten M1 ,M2 durch die Maaohine, durch die erate Nadel 5 und die angeaohloasenen Schiffehen 7,9 eine erate Stiohfolga in dem Material auegebildet und durch die «weite Nadel 13 und ihre Schiffchen 14,15 eine zweite Stiehfolge über die erate in genauer Ausrichtung entlang der Saumlänge gelegt wird.
Ba durch den Werkstoff gleichzeitig zwei Stiche nach jedem Zus* -Ührungsanteil gebildet werden, kann die Zuführungezugabe verdoppelt werden, ohne die Haltekraft oder die Materialdeckung zu vernachlässigen. Damit es jedoch den Anschein hat, daß die von den beiden Nadeln und ihren Schiff ehen gebildete Naht wie eine von einer einzigen Hadel gebildete Naht aussieht, muß die zweite Stiehfolge genau um die Hälfte einer Stichlänge in der Längsrichtung am Saum entlang versetzt sein, wodurch der Anschein einer einzigen, sehr kurzen Stiehfolge erweckt wird.
Um sieherzustellen, daß die zweite ausgebildete Stichreihe zwischen den Stiehen der zuerst ausgebildeten Belhe liegt, muß der Hadelabstand eine beaondere Beziehung zu dar länge L der Zuführungset recke duroh die Maachlne haben. Dieser gewünschte Stichabstand wird dadurch erreicht, daß ein Madelabetand, der der halben Entfernung einer Zuführung«βtrecke entspricht, oder ein Abstand vorgeaehen wird, der jeder ganszahligen vielfachen Länge der Zuführungastrecke zuzüglich einer halben Zuführungastrecke entspricht. Für einen besonderen Abstand ist daher ersichtlich, daß die Anzahl der Stiche je Zentimeter verändert werden kann, aolange diese gewünaohte Beziehung aufrechterhalten wird. Bei einem Nadelabstand von 9,5 mm ergibt z.B. eine Zuführung«länge L von 6,4 mm (Nadel-
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abstand 1 - i/2 L) acht Stiche auf 25,4- mm, wobei die von jeder Nadel gebildeten Stiche im gleichen Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Stichen liegen, welche von der anderen Nadel gebildet wurden«, Durch eine Verminderung der Zuführung·streck· auf einen Nadelabstand von der zweieinhalbfaohen Zuführungslänge werden je 25,4 am ungefähr dreizehn Einstiche erzeugt, während eine dreieinhalbfache Beziehung ca. achtzehn Einstich· auf 25,4 m» ergibt.
Die Länge der Zuführungsstrecke L kann leicht in herkömmlicher Weise verändert werden, indem die Zuf ührungseinrichtung 4 verstellt wird. Auch kann der Abstand der Tandemnähvorrichtung verändert werden, indem der Abstand der Nadeln verändert und die Schiffcheneinrichtungen entsprechend verstellt werden, wodurch jede gewünschte Stichlänge oder -zahl erzielt werden kann, ohne den gewünschten Stiohabstand zu verändern.
In fig· 4-11 sind Beispiele von Stichen gezeigt, die gemäß dem Verfahren der Erfindung hergestellt worden sind. ?ig. 4 zeigt einen Saum der USA-Norm 501 (Federal Standard Type), bei dem eine erste Stichreihe von einem einzigen Nadelfaden 23 und eine zweite Stiohreihe von einem zweiten Nadelfaden 24 gebildet wird, der dem ersten laden überlagert ist, um einen Saum zu schaffen, der alle Eigenschaften eines aus einer einzigen Stiehreihe gebildeten Saumes mit der halben Länge der Stiche in dem dargestellten Saum hat. Die .landemnaht hat den zusätzlichen Vorteil, dafl das Material, wenn während des Sebrauohs in dem Material ein iaden reift, durch die andere Stiehreihe nicht auseinanderfällt, wodurch ein Auftrennen des Saumes verhindert wird.
Fi'g. 5 zeigt einen zweiten Saum von der Art der USA-Norm Nr. 504,
der aus zwei überlagerten Stiohreümn hergestellt ist. Bei diesem
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Saum weist di· zuerst gebildet· Stichreihe einen nadelfaden 25, einen unteren Schiffchenfaden 26 und einen oberen Schiffchenfaden auf, während die zweite ausgebildete Stichreihe einen Nadelfaden 28, einen unteren Sohiffchenfaden 29 und einen oberen Schiffchenfaden einschließt.
In SIg. 6 ist der Saum gezeigt, der aua zwei verschiedenartigen überlagerten Stichreihen hergestellt ist. Die zuerst gebildete Stichreihe ist USA-Norm Ir. 501, die aus einem einzigen Faden 31 gebildet wird, während die zweite gebildete Stichreihe die USA-Norm ITr0 502 ist, die sich aus 'einem Nadelfaden 32 und einem einzigen Schiffchenfaden 33 zusammensetzt.
Pig. 7 stellt einen Saum dar, der aus zwei überlagerten Stichreihen aufgebaut ist, die beide der USA-Norm Nr. 502 entsprechen. Die zuerst geformte Reihe besteht aus einem Nadelfaden 34 und einem einzigen Schiffchenfaden 35, und die zweite Reihe ist in gleicher Weise aus einem einzigen Nadelfaden 36 und einem einzigen Schiffchenfaden 37 gebildet.
Fig. 8 zeigt einen Saum, der zwei Werkstoffstücke M1,M2 zusammenfügt und aus zwei getrennten Stichreihen besteht, die beide nach Art der USA-Norm Nr. 503 gebildet sind, wobei die erste Stichreihe einen Nadelfaden 39 und einen Sohiffchenfaden 38 aufweist und die zweite Reihe aus einem Nadelfaden 41 und einem Schiffchenfaden 40 besteht.
Der in Pig« 9 dargestellte Saum besteht aus einer ersten Fadenreihe der Art nach der USA-Norm Nr. 501 und ist aus einem einzigen Nadelfaden 42 gebildet, während eine zweite Reihe nach Art der USA-Norm
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Nr. 304 gebildet 1st und sich aus einem Nadelfaden 43, einem unteren Schiffehenfaden 44 und einem oberen Schiffchenfaden 45 zus amme ns e tzt.
In ?ig· 10 ist ein einfacher Häkelsaum gezeigt, der aus zwei Stichreihen besteht, von denen die erste aus einem einzigen Nadelfaden und die zweite gebildete Reihe aus einem einzigen Nadelfaden 47 besteht.
!Der in Fig. 11 dargestellte Saum b aut sich aus einer Abänderung der Stichart nach der USA-Norm-Art Nr. 510 auf, bei der die Schlingen von beiden der seitlich auf Abstand gehaltenen Nadeln durchdrungen werden. Dieser Saum veranschaulicht, daß das Verfahren nach der Erfindung dazu verwendet werden kann, Säume auszubilden, bei denen eine Vielzahl von seitlich auf Abstand gehaltenen Nadeln an jeder der in der Längsrichtung auf Abstand gehaltenen Stichateilen benutzt werden. Dieser Saum weist eine zuerst gebildete Stichreihe auf, die aus einem ersten Nadelfaden 48 und einem zweiten Nadelfaden 49 besteht. Die nachfolgende Stichreih· ist in gleicher Weise aus einem ersten Nadelfaden 50 und einem zweiten Nadelfaden 51 gebildet.
Sie dargestellten Säume verdeutlichen, daß das Verfahren und die Einrichtung nach der Erfindung dazu verwendet werden können, alle Norm-Randsäume- oder Stiche mit erhöhter Geschwindigkeit zu bilden, wodurch die Herstellungsmenge einer Person und einer Maschine erhöht wird, ohne daf Qualität oder Erscheinung des Saumes ungünstig beeinflußt werden. Weiterhin können Säume aus einer Kombination verschiedener Stiche hergestellt werden, wodurch der mögllohe Bereioh von Saumeigensohaften vergrößert wird.

Claims (10)

DR. ING. H. NEGENDANK PATINTiNWALT Λ C C Π Q O HAMBURG Se · NEUER WALt 41» · FERNRUF 86 7* 28 UNB 8β 41 IB Τ1ίΒβΒΛΗΗ·Λ]ίΒΟΗΒΙΠ I VBO The Merrow Machine Company Hartford, Connecticut 21. Februar 1966 Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines Randkettenstichsaume, gekennzeichnet durch einen ersten fortlaufenden Nadelfaden, der in eine Reihe von Schlingen gebildet wird, die ein Werkstoffstück an auf Abstand gehaltenen Punkten entlang des Saums durchdringen und verschlungen werden, um eine erste Stichreihe zu bilden, und durch einen zweiten fortlaufenden Nadelfaden, der in eine Reihe von Schlingen geformt wird, die ein Werkstoffstück an Punkten zwischen den Punkten und in der Längsrichtung zu diesen ausgerichtet durchdringen, an welchen die Schlingen des ersten W Nadelfadens den Werkstoff durchdringen, und verschlungen werden, um eine zweite Stichreihe zu bilden, die im Abstand zwischen den Stichen der ersten Reihe liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Nadelfäden mit wenigstens einem Schiffchenfaden verschlungen wird, um eine Reihe von vielfachen Fadenstichen zu bilden.
3. Verfahren naoh Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß die Stiche dtr zweiten Reihe in der Mitte zwischen den Stichen der ersten
- Reih· gebildet werden. -2-
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4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiche der ersten Reihe in einer anderen Art als die Stiche der zweiten Heihe gebildet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1-4» dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Nadelfaden an auf Abstand gehaltenen Funkten durch das Material geführt wird, um eine erste Reihe von Kettenstichen zu bilden, und gleichseitig ein zweiter Nadelfaden durch den Werkstoff an Punkten geführt wird, die zwischen den Funkten auf Abstand liegen, an denen der erste Nadelfaden durch den Werkstoff m läuft und in der Längsrichtung mit diesen ausgerichtet sind, um eine zweite Heihe τοη Kettenstichen zu bilden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Nadelfaden an auf Abstand gehaltenen Funkten am Saum durch den Werkstoff geführt wird, um eine erste Heihe von Kettenstichen zu bilden, die am Saum entlang alle eine Länge L haben, und gleichzeitig durch den Werkstoff ein zweiter Nadelfaden an am Saum auf Abstand gehaltenen Punkten geführt wird, um eine zweite Heihe von Kettenstichen zu bilden, die alle eine Länge " haben, die der Länge L der Stiche der ersten Heihe entspricht, wobei der erst· und zweite Faden auf einer gemeinsamen Linie an versetzten Punkten durch das Material geführt werden.
7. Verfahren, nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelfäden an Punkten durch das Material geführt werden, die auf einer gemeinsamen Linie um eine Strecke versetzt sind, die nL + 1/2 1 entspricht, wobei η jede ganze Zahl ist, wodurch die von jedem Nadelfaden gebildeten Stiche in der Mitte zwischen den Stichen liegen, die von dem anderen Nadelfaden gebildet werden.
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8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle von den Nadelfäden geformten Stiche verschiedenartig sind, um einen Saum zu bilden, bei dem die abwechselnden Stiche an der Saumlänge entlang verschiedenartig sind.
9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Nadelfäden mit mindestens einem zusätzlichen Faden verschlungen wird.
W
10. Bandnähmaschine zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1-9, gekennzeichnet durch eine Zuführungsvorrichtung (4), die den Werkstoff (M1,M2) in unterbrochenen Abständen an einer Stichbildungsstelle vorbeiführt, zwei auf Abstand gehaltene Nadeln (5,13), die in der Zuführungsrichtung des Werkstoffes an der Stichbildungsetelle ausgerichtet sind, Mittel (11,12), die diese beiden Nadeln derart antreiben, daß sie den Werkstoff nach jeder Zuführungsstrecke gleichzeitig durchdringen, und durch Schiffchen (8,1.0), die mit den Nadeln zusammenwirken, um mit dem betreffenden von
* den Nadeln getragenen Fäden eine unabhängige Stichreihe zu bilden.
11. Randnähmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß alle unterbrochenen Zuführungestrecken eine vorherbestimmte länge L haben und die Nadeln (5,13) auf der Linie der aufeinanderfolgenden Stiohbildung um eine Strecke zueinander versetzt sind, die nL + 1/2 L entspricht, wobei η jede ganze Zahl ist, so daß die von jeder Nadel ausgebildeten Stich· in dem Werkstück (M1,M2) in der Mitte zwischen den Stichen angeordnet sind, die von der anderen Nadel gebildet sind, und mit diesen ausgerichtet an der Länge des Saums liegen.
109823/0328 A
12. Randnähmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung (4) Mittel aufweist, die die länge L der Zuführungsstrecken ändert, um den Wert η und somit die Länge der Stiche zu ändern, die von jeder der Nadeln (5,13) ausgebildet werden.
10 9': ■;> '· ι () ■ :·■ B
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