DE1785451C - Plüschtuftingmaschine - Google Patents

Plüschtuftingmaschine

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Publication number
DE1785451C
DE1785451C DE1785451C DE 1785451 C DE1785451 C DE 1785451C DE 1785451 C DE1785451 C DE 1785451C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tufting
fabric
plush
needle
machine
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl.-Ing. Dr. 4150Krefeld Gabler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Girmes Werke AG
Original Assignee
Girmes Werke AG
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine PlUschtuftingmaschine Die Tuftingnadelbarre I besitzt einen einstellbaren
zur Herstellung von PlUsohwaren mit einer Trans- Hub, Die als Schlingenleger ausgebildeten Greifer 3
portrichtung zum gleichzeitigen Heran- und Abfuhren arbeiten in ahnlicher Weise wie die Legenadeln van zweier durch Distanzhalter auf Abstand gehaltener Wirkmaschinen, Die Schneideinrichtung 8 besteht aus
Gewebebahnen, mit Tuftingnadeln, deren Bewegung»- s einem über die gesamte Breite der Gewebebahnen
bahn durch beide Gewebebahnen führt, ferner mit geführten, endlos umlaufenden Bandmesser, welches
den Tufüngnadeln zugeordneten Greifern und einer auf seinem Umlaufweg an einer nicht gezeichneten
die Tuftingfüdon zwischen den Gewebebahnen durch- Schleifeinrichtung vorbeigofUhrt wird, Nicht darge-
trennenden Schneideinrichtung, stellt ist, daß die Schneideinrichtung 8 in bezug auf
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine io den Abstand ihres Messers von den beiden Gewebesolehe PlUschtuftingmaschine zur, Hersteilung einer bahnen 10, U einstellbar sein kann. Durch den Di-Doppelware mit nachfolgender Auftrennung in zwei . Stanzhalter 9, der etwa vom Einlauf der Maschine Einzelwaren so auszubilden, daß die hergestellten Er- bis Mitte Maschine reicht, werden die beiden Gewebe-Zeugnisse, sei es in der Form der Doppelwaie, sei bahnen 10, 11 auseinandergehalten, Der Distanzhaies in der Form der Einzelware, mit unterschiedlich 15 ter 9 kann, wie bereits erwähnt, in seiner Distanzhöhe langen Tufting- oder Polfäden gefertigt Werden kön- oder Distanzdicke verstellbar sein und entsprechend nen. " des Nadelhubes bzw. entsprechend der gewünschten
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- zu produzierenden Polhöhe eingestellt werden. Diese
löst, daß die Distanzhalter gegeneinander verstellbar Einstellung kann auf verschiedene Weise erfolgen,
angeordnet sind, daß der Hub der Tuftingnadeln ao Hinter dem geschlossenen Stück des Distanzhalters
entsprechend verstellbar und daß die Schneideinrich- stehen in seine kammartige Öffnungen auf der gesam-
tung in bezug auf den Abstand ihrer Messer von den ten Maschinenbreite die Tuftingnadeln 2 in der üb-
beiden Gewebebahnen einstellbar ist. liehen Art und Weise, allerdings hier mit dem
Die Erfindung geht somit von der Erkenntnis aus, Tuftingfaden durch die untere Gewebebahn 10, 11. daß bei einer Tuftingmaschine auf verhältnismäßig as Da nun beim Zurückziehen der Tuftingnadel 2 einfache Weise ein einstellbarer Hub für die Tufting- der Tuftingfaden aus dem unteren Gewebe hernadelbarre sich verwirklichen läßt. Folglich kann auf ausgezogen würde, da die Tuftingnadel 2 in einfache Weise Doppelware mit unterschiedlich lan- demselben Loch zurückzieht, wird vor Rückwärtsgen Polfäden hergestellt werden. bewegung der Tuftingnadel 2 die Tuftingschlinge 12
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer 30 gefangen. Das geschieht durch die Greifer 3, die unter
lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden der untenliegenden Gewebebahn 11 angeordnet sind
Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt in sehe- und z. B. einen Bogenhub ausführen. Diese Greifer 3
matischer Darstellung arbeiten als Schlingenleger und legen eine Binde-
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemä- schlinge: 13 aus preiswertem Garnmaterial in die von
ßen Tuftingmaschine, 35 der Tuftingnadel 2 gebildeten Tuftingschlingen 12
F i g. 2 eine Aufsicht auf den Distanzhalter aus dem und schwenken wieder aus Erst dann zieht die Tuf-
Gegenstand nach F i g. 1 und tingnadel 2 zurück und zieht damit gleichzeitig die
Fig. 3 in einem Ausschnitt aus Fig. 1 den Gegen- Tufti: ohünge 12 in der Bindeschlinge 13 in der
stand nach F i g. 1 in anderer Funktionsstellung. unteren Gewebebahn fest. Hat die Tuftingnadel 2
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte DoppelpUisch 40 beide Gewebebahnen 10, 11 <r!assen, so erfolgt der tuftingmaschine besitzt eine Tuftinopadelbarre 1 und »orschub in der Marchine w>Koi boide Gewebeden Tuftingnadel!) 2 :■..!<!■:(■<»'.ii^ic Grciisr 3, eine bahnen 10, 11 um die variabel iu wählende Stichlänge iimisjioiiVKmciüuiig'i, o, 7, 9 für das zu tuftende, glouueitig weiterbewegt werden. Damit ist der Tufunter den Tuftingnadeln vorbeizuführende Gewebe 5 tingfaden in der oberen Gewebebahn 10 in der übli- und eine Schneideinrichtung 8. Dabei ist die Trans- 45 chen Art eingehangen und sitzt in der unteren Geportvorrichtung für den Transport von zwei durch webebahn 11 mit Hilfe des Schlingfade.is fest. So enteinen Distanzhalter 9 auf Abstand gehaltene Gewebe- steht zunächst ein durch Tuftingfaden verbundenes bahnen 10, U eingerichtet. Die Tuftingnadeln 2 sind Doppelgewebe. Um dieses in zwei Plüschstoffbahnen durch die beiden Gewebebahnen geführt, die Greifer zu trennen, ist am Auslauf der Maschine, wo auch die 3 sind unter der von den Tuftingnadeln 2 aus gesehen 50 Abzugswalzen 6, 7 angeordnet sind, die beschriebene unteren Gewebebahn U angeordnet sowie gleichzei- Schneideinrichtung 8 angebracht, und zwar als endtig als Schlingenleger für ein Bindegarn B ausgebil- loses Bandmesser, welches waagerecht über die ganze det. Sie legen in jede Tuftingschlinge 12, die aus Maschinenbreite genau in der Mitte zwischen den dem Tuftingfaden T gebildet wird, eine Bindeschlinge beiden Gewebebahnen 10, 11 oder einstellbar ange-13 aus mehr oder weniger billigem Garn. In Trans- 55 bracht ist. — Der Antrieb der Maschine und die portrichtung hinter der Tuftingnadelbarre 1 arbeitet Steuerung der beschriebenen Elemente erfolgen in der eine zwischen den beiden Gewebebahnen 10, 11 an- üblichen Weise über ein oder zwei Motoren über geordnete Schneideinrichtung B. Die Transportvor- Vorgelege und Kettentrieb sowie Exzenter und Kurrichtung für die Gewebebahnen 10, 11 besteht aus beigetriebe. — Die beschriebene Arbeitsweise läßt zwei liinlauflührungsstücken 4, dem zwischen den 60 sich wie folgt zusammenfassen:
Hinlauiführungsstücken 4 angeordneten Distanzhalter Die Greifer 3 legen eine Bindeschlinge 13 in die 9, zwei Abziigswiilzen 6,7 und aus zusätzlichen Halte- Tuftingschlinge 12 und geben zurück, ehe die Tuftingclemeiiten 14, 15. Der Distanzhalter 9 ist als Distanz- nadel 2 nach oben zurückzieht, wobei die Bindeleiste mil Kammausbildungcn 16 zum Durchtritt der schlinge 13 gezogen wird. Man' kann jedoch bei der Tuftingnadel 2 ausgebildet. Er besteht aus gegenein- 65 beschriebenen PlUschtuftingmaschine nach den F i g. 1 ander und dadurch auf unterschiedlichen Abstand bis 3 auch anders arbeiten, und zwar so, daß die einstellbaren Elementen 9 a, 9 b, die darüber hinaus Tuftingnadel 2 zurückgeht, während noch die Greinneli .in Schraubenbolzen 17 höheneinstellbar sind. fer 3 in der Tuftingschlinge 12 hängen. Erst wenn I
die Tuftingnadel!) 2 ihren oberen Totpunkt erreicht hoben, gehen die Greifer 3 aus den unteren Tuftingschlingcn 12 heraus und hinterlassen infolge der Reibung der Fiiden aneinander eine Bindeschlinge 13 aus Bindegarn B, welche ebenfalls die Tuftingschlinge 12 festhält.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    PlUschtuftingmaschine zur Herstellung von Plllschwaren mit einer Transportvorrichtung zum gleichzeitigen Heran- und Abführen zweier durch
    Distanzhalter auf Abstund gehaltener Gewebe-Ken mit Tuftingnadel deren Bewegungsbahn durch leide Gewebciiahnen führt, ferner mit den Tuftingnadel zugeordneten Greifern und einer die TuftingfUden zwischen den Gewebebuhnen durchtrennenden Schneideinrichtung, dadurch ieke?nTeichnel, daß die Distanzhalter 9) gegeneinander verstellbar angeordnet sind, duU dor Hub der Tuftingnadel (2) entsprechend verstellbar ist und daß die Schneideinrichtung (8) in 'bezug auf den Abstand ihrer Messer von den beiden Gewebebahnen (10, 11) einstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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