DE311484C - - Google Patents

Info

Publication number
DE311484C
DE311484C DENDAT311484D DE311484DA DE311484C DE 311484 C DE311484 C DE 311484C DE NDAT311484 D DENDAT311484 D DE NDAT311484D DE 311484D A DE311484D A DE 311484DA DE 311484 C DE311484 C DE 311484C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
buffer
current
central
output
electrical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT311484D
Other languages
English (en)
Publication of DE311484C publication Critical patent/DE311484C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J1/00Circuit arrangements for dc mains or dc distribution networks
    • H02J1/14Balancing the load in a network
    • H02J1/16Balancing the load in a network using dynamo-electric machines coupled to flywheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Elektrische Kraftanlagen, die einen schwankenden Verbrauch zu versorgen haben, werden häufig mit einer Pufferanlage ausgerüstet, d. h. mit einer Akkumulatorenbatterie oder einer Schwungraddynamo, deren Strom so geregelt wird, daß die Zentrale einen konstanten Strom liefert. Baut man in den Stromkreis solcher Pufferakkumulatoren- oder Puffermaschinen einen Höchstströmausschalter ein, so sichert dieser zwar die Puffermaschinen vor Überlastung, stört jedoch den Betrieb. Denn gerade in solchen Augenblicken, wo die Belastung besonders hoch ist, eine Pufferwirkung also besonders erwünscht wäre, schaltet er die Pufferanlage vollständig aus, und der ganze Belastungestoß, wirkt ungeschwächt auf die Zentrale.
Durch die Erfindung soll die Pufferanlage . vor Überlastung geschützt werden, ohne daß bei besonders großem Energiebedarf die Pufferwirkung versagt: Zu diesem Zweck wird .ein positiver und ein negativer Grenzwert für den Strom der Puffermaschine oder ihre . Energieaufnahme festgelegt. Beim Überschreiten dieser Grenzwerte tritt, eine Regelung des von der Zentrale gelieferten Stromes selbsttätig in dem Sinne ein, daß beim Überschreiten des positiven Grenzwertes der Zentralenstrom vergrößert, beim Überschreiten des negativen Grenzwertes der Zentralenstrom verringert wird. Nach der Regelung wird der Zentralenstrom wieder wie bisher so lange konstant gehalten, bis die Energie- .'■ aufnahme oder Abgabe der Puffermaschine wieder einen der festgelegten Grenzwerte überschreitet. Erst dann wird der Zentralenstrom wiederum in dem angegebenen Sinne verändert. Man erreicht auf diese Weise, daß stets dann, wenn die Leistungsfähigkeit der Pufferdynamo für die auftretenden Stöße zu gering wird, die Zentralenbelastung um einen solchen Wert vergrößert oder verringert wird, daß die Energieaufnahme der Pufferdynamo wieder zur Aufnahme der Stöße ausreicht.
In Fig. ι ist ein Ausführungsbeispiel für eine Anlage mit Schwungradpufferung dargestellt. Das Netz N wird durch den Generator G gespeist, ■ der die Zentrale darstellt, und versorgt die Verbrauchsstellen V mit Strom. An der Stromzuführung nimmt außerdem die Puffermaschine P teil, die mit dem Schwungrad F gekuppelt ist. Ihre Erreger-. wicklung p~ wird von der Erregermaschine E gespeist, deren Erregung e durch den Schnellregler 5" geregelt wird. Der Schnellregler -SV enthält einen Elektromagneten mit einer Spannungsspule s, die an dem Abzweigwiderstand α des Zentralenstromes liegt. Sie wirkt im Schnellregler 5" auf die Erregung e und damit auf die Spannung derPuffermaschin'eP so ein, daß die Leitungen Z der Zentrale einen
gleichbleibenden Strom führen. Um nun die Puffermaschine P gemäß der Erfindung vor Überlastung zu sichern, ist in ihre Stromleitung der Abzweigwiderstand b eingeschaltet, dessen Pole mit den polarisierten Elektromagneten T1 und r2 verbunden sind. Deren Anker ist ein schwingender Hebel h, der durch die beiden Federn f in seiner Mittellage gehalten wird. Übersteigt jedoch der
ίο Strom der Puffermaschine P einen gewissen positiven Wert, so wird der Anker h nach der einen Seite gezogen, beim Übersteigen eines bestimmten negativen Wertes dagegen nach der anderen Seite. Hierbei berührt er je nachdem die Kontakte C1 oder C2 und führt über sie dem Motor m Strom zu. Dieser läuft beim Stromschluß über C1 in der einen Richtung, beim Stromschluß über C2 in der anderen Richtung und verstellt dabei den Riegelwiderstand w. Dieser liegt im Stromkreise des Abzweigwiderstandes α und der Spannungsspule ί des Schnellreglers.
Liefert beispielsweise die Puffennaschinei3 einen zu großen Strom, so vergrößert der Motor m den Regelwiderstand w. Der Strom in der Spannungsspule 5 sinkt infolgedessen, und der Schnellregler 5 verkleinert die Erregung in e so lange, bis der Zentralenstrom in den Leitungen Z einen höheren Wert angenommen hat. Hat dabei der Pufferstrom wieder einen zulässigen Wert angenommen, so kehrt der Anker h in seine Mittellage zurück, und der Motor m bleibt stehen. Ähnlich verläuft . der Vorgang, wenn die Puffermaschine P einen zu großen Strom aus den Zentralenleitungen Z aufnimmt. Der Anker h wird dann nach der anderen Seite gezogen, der Motor m verkleinert den Regelwiderstand w, so daß der Schnellregler S die Erregung in e vergrößert und damit die Stromaufnahme der Puffermaschine P verringert. Im Schaubild Fig. 2 ist ein Stromverlauf bei einem vorübergehenden, ungewöhnlich hohen Belastungsstoß dargestellt. Die ausgezogene Linie zeigt den schwankenden Verbrauchsstrom in Abhängigkeit von der Zeit; die strichpunktierte Linie I stellt den in den Zentralenleitungen Z fließenden, vom Generator G' gelieferten Strom dar. Der Abstand der punktierten Linien II und III von I gibt den Wert an, den der negative oder positive Pufferstrom in keinem Augenblick 'überschreiten soll. Entsteht ausnahmsweise bei d ein besonders hoher, Belastungsstoß, so wird der Zentralenstrom I vergrößert in dem Augenblick, in welchem der Pufferstrom bei s die höchst zulässige Grenze III erreicht; die Grenzen II und III für den Pufferstrom erscheinen im Schaubild entsprechend verschoben, so daß ihr Abstand von der Linie I in jedem Augenblick denselben Wert besitzt. Wenn die Vergrößerung des Zentralenstromes noch nicht genügt, wie es bei dem gezeichneten Beispiel der Fall ist, so schaltet der Motor eine weitere Widerstandsstufe von w ein! Der vergrößerte Wert des Zentralenstromes bleibt aufrechterhalten, bis bei ζ der Pufferstrom die zulässige untere Grenze erreicht. Infolgedessen wird der Zentralenstrom wieder auf den ursprünglichen Wert herabgesetzt.
Die Anordnung gemäß der Erfindung hat noch einen weiteren Vorzug. Wenn der Mittelwert des Stromverbrauchs steigt, beispielsweise infolge stärkeren Betriebes der Förderanlage oder infolge Änderung des Fahrplanes der elektrischen Bahn, so muß auch die Regelvorrichtung nachgestellt werden' so, daß sie einen höheren gleichbleibenden Strom in der Zentralenleitung Z aufrechterhält. Andernfalls würde die im Schwungrade F aufgespeicherte Energie binnen kurzem erschöpft sein. Diese Nachstellung wird durch die Anordnung gemäß der Erfindung selbsttätig ausgeführt. Fig. 3 zeigt ein Schaubild, das die Vorgänge auch für diesen Fall veranschaulicht. Während im Anfang der Strom um einen geringeren Mittelwert I schwankt, ■liegt dieser Mittelwert in der zweiten Hälfte des Schaubildes höher. Durch die Einrichtungen gemäß der Erfindung wird die Größe des Zentralenstromes selbsttätig entsprechend vergrößert, so daß der Energiespeicher sich nicht erschöpft. · . *
Gegenüber bekannten Anordnungen, die ähnliche Aufgaben zu lösen versuchen, hat die Erfindung den Vorteil, daß keinerlei Änderungen des Zentralenstromes eintreten, solange ausnahmsweise hohe Belastungsstöße nicht auftreten und der Mittelwert der Belastung sich nicht ändert.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Regelung- elektrischer Pufferanlagen, bei denen eine elektrische Pufferstromquelle dem Stromerzeuger parallel geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung des Stromerzeugers jedesmal, wenn die Energieaufnahme oder -ab- no gäbe der Pufferstromquelle gewisse Grenzen erreicht, durch selbsttätige Regelung der Puffermaschine auf neue Werte eingestellt wird, die so lange konstant bleiben, wie die Energieaufnahme oder -ab- gäbe der Puffermaschine sich innerhalb der erwähnten Grenzen bewegt.
2. Regelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungseinstellung der Energiequelle in Abhängigkeit
von der maximal zulässigen Energieaufnahme oder -abgabe der Pufferstromquelle geändert wird.
3. Belastungsausgleich nach Anspruch 1 für elektrische Anlagen, bei denen ein vom Zentralenstrom abgezweigter Teilstrom den Pufferstrom des Energiespeichers beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilstrom durch einen Widerstand (w) geregelt wird, dessen Größe von der Größe des Pufferstromes abhängig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT311484D Active DE311484C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE311484C true DE311484C (de)

Family

ID=564473

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT311484D Active DE311484C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE311484C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE311484C (de)
EP2417681A2 (de) Energieeinspeisung in ein stromnetz
DE664733C (de) Anordnung zur Schnellerregung elektrischer Maschinen
DE223870C (de)
DE671412C (de) Schaltung zur Beeinflussung der aufladenden Kraft von Stromerzeugern, die eine Sammlerbatterie aufzuladen haben und die durch zwei voneinander unabhaengige und getrennt voneinander schaltbare Gruppen von Stromverbrauchern belastbar sind
DE578637C (de) Einrichtung an selbsterregten Gleichstrom-Nebenschlusserregermaschinen
DE458171C (de) Einrichtung, insbesondere fuer Motorfahrzeuge, zur selbsttaetigen Regelung einer Dynamomaschine in Verbindung mit der zu ladenden Batterie
DE97140C (de)
DE930533C (de) Einrichtung fuer induktive Zugbeeinflussung bei Schienenfahrzeugen
DE146181C (de)
DE664787C (de) Anordnung zur elektrodynamischen Bremsung von Leonardantrieben
DE399478C (de) Selbsttaetiger UEberstromschalter fuer Wechselstrom
DE189902C (de)
DE468086C (de) Schaltanordnung elektrisch betriebener Gleisfahrzeuge fuer Gleichstrom mit elektrischer Energierueckgewinnung in Verbindung mit einer Regelungsgruppe
DE179803C (de)
DE662347C (de) Regelung von Zentralen, in denen Wechselstrommaschinen auf Motoren mit stark schwankender Geschwindigkeit und Belastung arbeiten, insbesondere von Schiffszentralen
DE659693C (de) Gleichstromgenerator mit zwei Hauptbuersten und einer Hilfsbuerste je Polpaar
DE321001C (de) Selbsttaetiger Regler fuer elektrische Maschinen
DE760996C (de) Regeleinrichtung fuer Stromerzeuger in Anlagen auf Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen
AT32260B (de) Einrichtung zur Verhütung der Rückwirkung von Belastungsschwankungen durch Schwungmassen-Elektromotoren angetriebener Arbeitsmaschinen oder Stromerzeuger auf das Netz.
DE1613629A1 (de) Verfahren zur Reduzierung von Netzeinbruechen oder Netzspannungserhoehungen,insbesondere bei Flugzeugbordnetzen
DE225263C (de)
DE131945C (de)
DE224294C (de) Pufferanordnung bei ein-order mehrphasigen Wechselstromanlagen
DE1413808C (de) Elektromagnetischer Zweikontakt Zit terregler