DE1613629A1 - Verfahren zur Reduzierung von Netzeinbruechen oder Netzspannungserhoehungen,insbesondere bei Flugzeugbordnetzen - Google Patents
Verfahren zur Reduzierung von Netzeinbruechen oder Netzspannungserhoehungen,insbesondere bei FlugzeugbordnetzenInfo
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- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/10—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
- H02P9/102—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for limiting effects of transients
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Description
- Verfahren -zur Reduzierung von Netzeinbrüchen oder Wetzapannungeerhöhungen: insbesondere bei Plugzeuabordnetzen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verehren zur Reduzierung von-Netzspannungseinbrüchenloder -tiberhöhungen,,wie sie-beim Ein= und Ausschalten großer Ver- -öraucher auftreten. Solche Spannungseinbrüche bzv. =überhöhungen erreichen öffers Werte, die mehr als-50 ,% der Nennspannung ausmachen. Diese großen und mei- stens stoßartigen Belastungen; durch plötzliches Zuschalten relativ starker Ver- braucher hervorgerufen, lassen sich im allgemeinen nicht so ausregeln, daß ein Netzeinbruch zu vermeiden wäre.
- Es sind Anordnungen bekannt, die Wechselspannungen selbsttätig auf einen konstan ten Wert regeln. Z. B. bei großen Industrieanlagenwerden Verbraucher mit großen Stoßbelastungen an einen eigenen Nochspannungstranaformator angeschlossen. Auch mehrere derartige Verbraucher können angeschlossen sein. -Oft werden die empfind- licheren Einrichtungen derartiger Verbraucher-von einem anderer, stabileren Netz versorgt. Weitere bekannte Anordnungen bedienen sich zur rrfassung und Aussteuerung beispielsweise von einer auf den Generatorregler wirkenden Spannungsnachsteuerung. Alle dese bekannten Anordnungen können Netzeinbrüche nicht verhindern oder auf einen geringetmöglichen-Wert--herabsetzen, da deren Regelsysteme mit entsprechenden Regelzeitkonstanten behaftet sind. Außerdem er- lauben die bekannten Anordnungen keine Steuerimpulseingabevor dem Einbruch bzw: vor der Überhöhung der Netzspannung, sondern erst dann,- wenn die Versorgungsspannung bereits unter bzw. tiber der Nennspannung liegt. Außerdem müssen die Regelkreise der Gen®ratorenlage mit Rücksicht auf ein gefährliches Überschwingen gedämpft »in.
- Diene Nachteile zu beseitigen und das Regelzeitvsrhalten der bekannten Einrichtungen zu umgehen, ist Aufgabe den erfindungrgemEBen Verfahrene, dam dmdurch_gekenaseichnet-int, das vor dem äetseinbruah bawe vor der= Spannungserhöhung additiv Spannungs- und/oder Stromimpulse zugeschaltet werden, wobei diese Impulse durch die Anzugs- bzv. Abfallverzögerung von Relais formiert und entsprechend auf die Spannungsrückkopplung eines Transduktors gegeben werden. Durch-diese Zuschaltung von Impulsen vor dem Netzeinbruch ist es möglich das Regelzeitverhalten der Regelglieder zu kompensieren. Die Impulse können auch durch beliebige andere Impulsformer- schaltungen formiert werden, die z. B. Halbleiter, Röhren, Magnetverstärker usw. beinhalten. . Weiterhin schlägt die Erfindung vor, die Spannung zur Ansteuerung eines Zeitverzögerungekreises und parallel dazu eines Steuerrelais für den Stroipverbraucher heranzuziehen und ferner die Zeitkonstante der Regelkreise bei der Zuschaltung des Stromimpulses zu verändern. Im letzteren Falle wird im allgemeinen eine Entdämpfung und zwar für den Augenblick der Last- zuschaltung erreicht.
- Das erfindungsgemäße Verfahren wirkt sich in besonders günstiger Weise in kleinen Netzanlagen, wie beispielsweise bei Bordnetzen von Flugzeugen, Raum- schiffen etc., aus, denen solche Verbraucher stoßweise zugeschaltet werden und deren hast der Größe nagh der Generatornennleistung entspricht oder nahe kommt. Die Erfindung wird an dem Ausführungsbeispiel eines Flugzeugbordnetzes näher beschrieben und erläutert, sodaß daraus und aus dem in der Fig. 1 dargestellten Schaltbild weitere Einzelheiten und Vorteile ent- nommen werden können.
- Die Stromversorgung den als kusftihrungabeispiel herangezogenen Flugaeugbordnetses erfolgt u. a. über zwei Drehetrongeneratoren 10, 11, denen je eire Erregdrmasohine 12 bsw. 1 3 zugeordnet ist und an deren Netzen 20, 21 u. a: -ein großer Verbraucher 30@, 31 angeschlossen ist. Vird nun durch Betätigung das Schalters 40 die Versorgungaspannung.anden Verbraucher 30, 31 gelegt, so-geschieht dies durch"das Anziehender Relais 41', 42, die erst mit bestimmter, konstanter Verzögerung ansprechen. Zwischen Schalter 40 und den Leistungsrelais 41 und 42 sind weitere verzögernde Schaltungseinrichtungen angeordnet, auf die hier jedoch nicht näher eingegangen werden soll. Bei der Betätigung des Schalters 40 wird-parallel zu den Steuerrelais'41, 42 der Stromverbraucher 30, 31, die - in der Zeichnung strichpunktiert gezeichnete - Kompensationsschaltung 50 so angesteuert, daß eine z. B. 28 Volt Gleichspannung 51 über das Potentiometer 55 an das Relais 52 geführt-wird. Dieses Relais 52 ist im Ruhezustand spannungslos, wodurch der Kondensator 53 über das Potentiometer 54 an den Minuspol angeschlossen ist, Während der-Pluspol direkt an die Transduktorschaltung führt: Damit aber ist-der Kondensator 53_im Ruhezustand mit der eingezeichneten Polarität aufgeladen. _ Das Potentiometer 55 mit dem Kondensator 61 stellt einen Verzögerungskreis. dar. Mit den Potentiometern 54, 56 lassen sich bestimmte Zeitkonstanten-und Amplitudenwerte einstellen bzw. erreichen. _ Bei erster Betätigung des Schalters 40 wird der Zeitverzögerungskreis 51, 4C 55, 61, 52 geschlossen und damit bewirken die Relaiskontakte einen Polxeahsel am Kondensator 53 und somit. auch einen-Impule am Ausgang der Schaltune: Wird der Schalter 40 nieder geöffnet, treten die Relaiskontakte-in ihre Ausgangsstellung zurück: Das Abfallen den Relais 52 bewirkt wiederum einen Polwechsel am Kondensator 53. Dadurchent®teht am Ausgang der Kompensationachaltung ein umgekehrter Impuls wie bei der Erstbetätigung. Eine Kontrollampe 5T zeigt den jeweiligen Zustand an. _ Durch dieses vorbesehriebene Ausführungsbeispiel einer Kompensationsschal-tung 50 wird im gleichen Augenblick der Betätigung des Schalters 40 auf den Spannungsregler 60 ein Impuls gegeben, der eine aktive Lastzuschaltung vor- täuscht und eine geeignete Änderung des Regelverhaltens des Systems für den Zeitbereich der Zu- und Abschaltung erzielt. Es wird also additiv zu der Regelspannung, die vom Netz abgegriffen wird, ein Spannungsimpuls zu einem geeigneten Zeitpunkt vor der Zuschaltung der Verbraucher aufgegeben, der in seiner Form u. Zeitabhängigkeit-so, ausgelegt ist, daß die bisher aufgetre- tenen Netzeinbrüche bzw. Spannungsüberhöhungen dadurch Weitgehend kompensiert werden.
- Bei komplizierteren Schaltungsanorndungen können z. B. vier Impulsformernetzwerke, teilweise in Halbleitertechnik, ausgeführt werden. Im einzelnen dienen dann diese Impulsformernetzwerke-mit den dazugehörigen Zeitver-zögerungskreisen folgenden Aufgaben: erstes Netzwerk, der geeigneten Beeinflussung der Spannungsschleife beim-Einschalten, zweites Netzwerk, der geeigneten Beeinflussung der Stromschleife beim Einschalten, drittes Netzwerk, der geeigneten Beeinflussung der Spannungsschleife beim Ausschalten, viertes Netzwerk, der geeigneten Beeinflussung der Stromschleife beim Ausschalten.
Claims (3)
- P a t e n t ans p r ü c h e 1. Verfahren zur Redazierung von Netzeinbrüchen oder Spannurigsüberhöhungen,-insbesondere bei Flugzeugbordnetzen, denen große Verbraucher zugeschaltet werden und deren Belastung der Grüße nach vorher-bekannt ist, dadurch g e k e n n z-e i c h n e t , daß vor dem Netzeinbruch bzw. .vor der Überhöhung additiv Spannungs- und/oder Stromimpulse zugeschaltet werden.
- 2. Verfahren nach Anpruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daB die Stromimpulse durch die Anzugs- bzw. Abfallverz3gerung eines Relais formiert unl. entsprechend auf die Spannungarückkonplung-eines Tranaduktors gegeben-werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daB die Stromimpulse mittels einer Halbleiter-, Röhren- oder Magnetverstärkerschaltung formiert werden. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daB die Spannung zur Ansteuerung einen Zeitverzbgerungskreises und paral-1e1 dazu eines Steuerrelais für den Stromverbraucher herangezogen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE0033673 | 1967-03-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1613629A1 true DE1613629A1 (de) | 1970-09-17 |
Family
ID=7076335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671613629 Pending DE1613629A1 (de) | 1967-03-23 | 1967-03-23 | Verfahren zur Reduzierung von Netzeinbruechen oder Netzspannungserhoehungen,insbesondere bei Flugzeugbordnetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1613629A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2462801A1 (fr) * | 1979-07-25 | 1981-02-13 | Honeywell Inc | Dispositif de commande de demande de charge |
FR2541727A1 (fr) * | 1983-02-25 | 1984-08-31 | Renault | Procede et dispositif de regulation de la vitesse de rotation a vide d'un moteur a allumage commande dote d'accessoires a fonctionnement intermittent |
EP0127001A2 (de) * | 1983-05-27 | 1984-12-05 | Allied Corporation | Steueranlage mit Mikroprozessoren für schwer belastete Motoren |
-
1967
- 1967-03-23 DE DE19671613629 patent/DE1613629A1/de active Pending
Cited By (4)
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EP0127001A3 (en) * | 1983-05-27 | 1985-04-24 | The Bendix Corporation | Microprocessor based engine control system for controlling heavy engine loads |
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