DE97140C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/34—Parallel operation in networks using both storage and other dc sources, e.g. providing buffering
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei manchen elektrischen Vertheilungsanlagen zum Betriebe von Motoren, insbesondere für
elektrische Bahnen, ist der Stromverbrauch an den einzelnen Punkten des Netzes und damit
auch die Spannung sehr starken und plötzlichen Schwankungen unterworfen. Es ist daher nicht ohne Weiteres angängig, diesem
Netze gleichzeitig Strom mit gleichbleibender Spannung, z. B. zu Beleuchtungszwecken zu
entnehmen. Diese Möglichkeit ist aber in vielen Fällen von grofser Wichtigkeit, umsomehr,
als die Speisekabel in solchen Kraftvertheilungsanlagen meist für das Maximum des
Stromverbrauches eingerichtet sind, weshalb sie ohne Verstärkung bei gleichmäfsiger Belastung
eine viel gröfsere Energiemenge abgeben können.
Eine solche Einrichtung zur Entnahme von gleich hoch gespanntem Strom aus einer Leitung
mit stark veränderlicher Stromspannung bildet den Gegenstand vorliegender Erfindung. Der
angeführte Zweck wird hiernach in folgender WTeise erreicht.
Zwischen die beiden Anschlufspunkte ν ν1
der Speisekabel α α1 einer Kraftvertheilungsanlage,
welcher beispielsweise durch die Leitungen bbx Strom zum Betriebe einer elektrischen
Bahn entnommen wird, ist eine Sammlerbatterie A und parallel hierzu der Motor D1
eines Gleichstromumformers (Motordynamo) eingeschaltet, welcher in der von ihm angetriebenen
Dynamo D2 in bekannter Weise Gleichstrom erzeugt, der dem Stromkreise c c1
der letzteren zu beliebigen Verbrauchszwecken entnommen werden kann.
Bei einer derartigen Anordnung würde art sich schon die Spannung des vom Secundärstromerzeuger
gelieferten Stromes in gewissem Grade geregelt werden, weil die Sammlerbatterie
bei Sinken der Spannung des Primärstromes unter den Normalwerth an der Stromerzeugung,
bei Anwachsen derselben Spannung über den Normalwerth am Stromverbrauche theilnimmt. Durch die Verschiedenheit des
Spannungswerthes beim Laden und Entladen ist indessen immer noch eine erhebliche Verschiedenheit
der Umdrehungszahl des Umformers und somit der Spannung des Secundärstromes bedingt.
Um auch diese Spannungsänderung zu vermeiden, sind auiser der Nebenschlufswickelung
des Feldmagneten des Motors D1 oder des Erzeugers D2 (letzteres im Schema in punktirten
Linien angedeutet) auf diesen Magneten noch einige Drahtwindungen h angeordnet,
welche in den Stromkreis der Sammlerbatterie eingeschaltet sind, und zwar beim Motor in
der Weise, dafs diese Drahtwindungen h von dem Ladungsstrom in gleichem, vom Entladungsstrom
in entgegengesetztem Sinne durchflossen werden wie die Feldmagnetwickelung, während, wenn die Hülfswickelung h am Erzeugermagneten
angeordnet ist, dieselbe vom Ladungsstrom in entgegengesetzter, vom Entladungsstrom
in gleicher Richtung wie die Magnetwickelung durchflossen wird.
Die Sammlerbatterie A bleibt während der Entnahme von Strom aus dem secundären
Stromkreise des Erzeugers JD2 stets geladen, der Ladungszustand ist indessen nicht unerheblichen
Aenderungen unterworfen. Um die hierdurch bedingte Aenderung der Regelungsfähigkeit
der Hülfswickelung h beseitigen zu können, ist ein Rheostat R im Nebenschlufs mit dieser
Wickelung angeordnet, durch welchen die Stärke des Regelungsstromes beeinflufst werden
kann.
Sinkt nun bei der ersten Anordnung, wenn die Regelungswickelung h am Feldmagneten
des Motors Z)1 angebracht ist, während des Betriebes, z. B. durch starke Stromentnahme
aus der Leitung b b1 die Spannung der Zuleitung α α1 unter den Normalwerth bezw.
unter die Spannung der Sammlerbatterie A, so tritt an sich schon eine Schwächung des Feldmagneten
von D} ein. Diese Schwächung wird dadurch vermehrt, dafs die Hülfswickelung
h von dem infolge der Spannungsabnahme des Primärstromes auftretenden Entladungsstrom
in einer dem Magnetisirungsstrom entgegengesetzten Richtung durchflossen
wird.
Eine solche Schwächung des Feldmagneten hat bei Motoren bekanntlich eine Stromzunahme
im Anker zur Folge, welche im vorliegenden Falle die Abnahme der Umdrehungszahl verhindert.
Bei Anwachsen der Stromspannung in der Zuleitung α al tritt im Stromkreise der Sammlerbatterie
ein Ladungsstrom auf, welcher die Hülfswickelung h in gleichem Sinne wie der
Magnetisirungsstrom von D1 durchfliefst, also eine Verstärkung des Feldes herbeiführt, wodurch
eine Zunahme der Umdrehungszahl des Motors verhindert wird.
Es läfst sich durch diese Anordnung eine grofse Gleichmäfsigkeit der Umlaufszahl des
Umformers und infolge dessen eine sehr gleichmäfsige Spannung im Secundärstromkreise c c1
des Erzeugers D2 erzielen.
Wird die Regelungswickelung unmittelbar auf dem Feldmagneten des Stromerzeugers D2
angeordnet, wie im Schema in punktirten Linien angedeutet, so wird bei Spannungsabnahme im Primärstromkreise d α1 durch den
auftretenden Entladungsstrom der Sammlerbatterie A allerdings eine Verstärkung des Feldes
von D2 bewirkt, welche auch bei der eintretenden Abnahme der Umdrehungszahl des Ankers
einer Abnahme der Spannung im Secundärstromkreise entgegenwirkt, während bei Spannungszunahme im Primärstromkreise der auftretende
Ladungsstrom von A eine Schwächung des Feldes veranlafst und die Zunahme der Spannung
verhindert, so dafs auch auf diesem Wege eine Regelung der Spannung des Secundärstromes
erzielt wird.
Bei dieser Anordnung tritt jedoch der Uebelstand auf, dafs die durch die Spannungsänderungen im Primärstromkreise veranlafsten
Schwankungen der Umlaufsgeschwindigkeit des Umformers nicht nur nicht verhindert, sondern
sogar noch verstärkt werden.
Aus diesem Grunde verdient die Anordnung der Wickelung h auf den Schenkeln des Motorfeldmagneten
den Vorzug.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zur Entnahme von Strom gleichbleibender Spannung aus Vertheilungsnetzen mit wechselnder Spannung mittelst Motordynamo, bei der entweder das Feld des Motors entsprechend den Spannungsschwankungen im Primärstromkreise oder das Feld der Dynamo entsprechend den Geschwindigkeitsänderungen des Motors durch Zusatzwickelungen verstärkt bezw. geschwächt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zusatzwickelungen vom Lade- bezw. Entladestrom einer zum Motor parallel geschalteten Sammlerbatterie durchflossen werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE97140C true DE97140C (de) |
Family
ID=368211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT97140D Active DE97140C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE97140C (de) |
-
0
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