DE311479C - - Google Patents

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DE311479C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/54Gates or closures
    • B65D90/66Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, Förderkübel an einer Kette, die durch den Kübel hindurchgeht und mit den Bodenklappen verbunden ist, so aufzuhängen, daß die Entleerung in dem Maße erfolgt, als der Maschinist das Seil nachläßt. Durch Anziehen des Seils kann die Entleerung unterbrochen werden. Diese Einrichtung hat aber den Nachteil, daß nach dem Anheben des gefüllten Kübels nicht durch einfaches
ίο Herunterlassen des Kübels eine Entleerung möglich ist, sondern es muß vorher eine Gabel unter den Kübel gebracht und dieser mit einem Flansch in die Gabel eingehängt werden, worauf die Entleerung erfolgen kann. Nach erfolgter Entleerung muß der Kübel hochgezogen werden, wobei sich die Klappen schließen, darauf wird die Gabel entfernt und dann der Kübel zwecks Füllung gesenkt.
Zwecks Vereinfachung dieser umständlichen
so Bedienungsweise hat man den Kübel mit einem nach der Entleerung sich selbsttätig schließenden Bodenverschluß und mit einer Verriegelungsvorrichtung für denselben versehen, derart, daß die Verriegelung beim Hochziehen des gefüllten Kübels unbeeinflußt bleibt, beim Nachlassen dagegen durch einen Ring ο. dgl. ausgelöst wird, so daß der Kübel unter dem Einfluß der Last entleert wird. Der Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß nach Auslösen der Verriegelungsvorrichtung der Kübelinhalt plötzlich herausfällt, der Maschinist also die Entleerung nicht in der Hand hat. Die Erfindung vereinigt nun die Vorteile der beiden genannten Systeme, ohne jedoch
3^ ihre Nachteile zu besitzen. Sie besitzt den selbständigen Bodenverschluß mit Verriegelungsvorrichtung, gestattet dabei aber eine allmähliche, von dem Willen des Maschinisten abhängige Entleerung. Dies ist im wesentlichen dadurch erreicht, daß der selbsttätige Bodenverschluß von der Bedienung des Seils durch den Maschinisten abhängig gemacht ist.
In der Zeichnung ist der neue Förderkübel in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht des einen Ausf ührungsbeispiels;
Fig. 2 ist eine Einzelheit in größerem Maßstabe ;
Fig. 3 zeigt die zweite Ausftihrungsform.
Die Bodenklappen 1 sind durch Zugstangen 2 mit einem an Führungen 3 geführten Träger 4 verbunden, in dem die Seilrolle 5 gelagert ist. Die Führungen 3 sitzen fest auf dem Kübel 8. Das über die Rolle 5 geführte Seil wird vom Maschinisten bedient und läuft durch Seilführangen 6, die an dem von den Führungen 3 getragenen Gestell 7 sitzen.. Wenn der Kübel an dem Seil .hängt, werden die Bodenklappen durch das Eigengewicht des Kübels geschlossen gehalten.
An dem Gestell 7 sind zwei Stangen 10 mit Klinken 11 am oberen Ende derart um 9 drehbar gelagert, daß sie nach innen, d. h. nach dem Seil zu schwingen können. Gleichachsig mit der Seilrolle ist ein Hebeli2 mit Schlitz'55 13 am Ende befestigt, in den mittels Stiftes ein zweiter Hebel 14 eingreift, der um eine im Gestell befestigte Achse 15 schwingen kann. Zur Sperrung oder Freigabe der Schwingbewegung der Stangen 10 ist eine an sich bekannte Einrichtung benutzt, die, wie Fig. 2 zeigt, aus einer auf der Achse 15 sitzenden
Daumenscheibe oder einem halben Ringe 16 besteht, der sich gegenüber einer bogenförmigen Aussparung 17 in der Stange 10 befindet. Liegt der halbe Ring in dieser Aussparung, so ist die Stange 10 an der möglichen Drehung nach innen gehindert, d. h. in der senkrechten Stellung gesperrt. Wird dagegen die Achse 15 so gedreht, daß der halbe Ring aus der Aussparung heraustritt (siehe die punktierten Linien in Fig. 2), so wird die Stange 10 frei und kann nach innen schwingen. Die Achse 15 ist durch eine Hebelverbindung 18, 19, 20 mit einer Achse 21 auf der anderen Seite des Gestells 7 verbunden, auf der ein dem Halbring 16 entsprechender Halbring zwecks Sperrung der zweiten Stange 10 sitzt.
Der gefüllte Kübel wird zur Entleerung hochgezogen, so daß er mit seinen Klinken ii, die ausweichen können, durch einen Ring 22 tritt, der in jeder Höhenlage eingestellt werden kann. Das Entleeren geschieht dann dadurch, daß vom Maschinisten das Seil nachgelassen wird. Der Kübel setzt sich mit seinen beiden Sperrklinken 11 auf den Rand des Ringes 22, während der Träger 4 mit der Seilrolle 5 unter der Einwirkung der Last an den Führungen 3 nach unten gleitet und dabei die Bodenplatten öffnet. Der Inhalt kann dadurch ganz oder zum Teil entleert werden; durch Anziehen des Seils wird die Entleerung unterbrochen. Beim Senken des Trägers 4 drehen sich die Hebel 12 und 14, die Achse 15 und unter Vermittlung des Hebelgestänges 18, 19, 20 die Achse 21. Dabei drehen sich auch die HaIbringe 16 und sind bei vollkommener öffnung der Bodenplatten aus den Aussparungen 17 der Arme 10 herausgetreten, infolgedessen werden die Arme 10 frei und schwingen nach innen, wobei die Klinken 11 von dem Ring 22 abgleiten. Der Träger 7 mit dem Kübel 8 ist damit frei geworden, er gleitet nach unten, und die Bodenklappen 1 schließen sich.
Um ein zu« heftiges Schließen der Bodenklappen zu verhüten, ist in dem Kübel 8 ein Luftbremszylinder 23 angeordnet, wie er zur Verhütung des zu schnellen Öffnens bei Greifern gebräuchlich ist. Seine Kolbenstange ist durch Stangen 24 mit den Bodenklappen 1 verbunden. Infolgedessen schließen sich diese langsam. Der Kübel kann dann weiter heruntergelassen werden, um von neuem gefüllt zu werden. Der Luftbremszylinder 23 kann auch außerhalb des Kübels angeordnet und mit dem Träger 4 unmittelbar verbunden werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von der soeben beschriebenen lediglich durch die Art der Verbindung des Kübels mit dem Seil. Statt der Seilrolle 5 ist eine Stange 25 vorgesehen, an deren oberem Ende die Seilrolle befestigt ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Förderkübel mit selbsttätigem Bodenklappenverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenklappen (1) mit einem Träger (4) verbunden sind, an dem das Zugseil angreift und der an einem über dem Kübel (8) angeordneten Gestell (7) geführt wird und Verriegelungsorgane (12 bis 21) für am Gestell (7) drehbar angeordnete Arme (10) trägt, deren Klinken (11) beim Senken des Kübels sich auf einen Ring (22) aufsetzen und den Kübel halten, während der Träger (4) sich weiter senkt und die Bodenklappen (1) sich öffnen, bis durch das Senken des Trägers (4) die Verriegelung für die Arme (10) ausgelöst ist und infolgedessen sich das Gestell (7) mit dem Kübel (8) unter Schließen der Bodenklappen senkt.
2. Förderkübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht stehenden Arme (10) mit kreisbogenförmigen Aussparungen (17) versehen sind, in die Daumenscheiben oder Halbringe (16) eingreifen, deren Achsen (15, 21) durch Hebelgestänge (12, 14 und 18, 19, 20) drehbar mit dem Träger (4) verbunden sind.
3. Förderkübel nach Anspruch 1 mit Bremsvorrichtung für die Bodenklappen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen der Bodenklappen (1) durch die Bremsvorrichtung (23) verzögert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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