DE3113648A1 - Schildvortriebseinrichtung mit einer tuebbing-versetzvorrichtung - Google Patents

Schildvortriebseinrichtung mit einer tuebbing-versetzvorrichtung

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DE3113648A1
DE3113648A1 DE19813113648 DE3113648A DE3113648A1 DE 3113648 A1 DE3113648 A1 DE 3113648A1 DE 19813113648 DE19813113648 DE 19813113648 DE 3113648 A DE3113648 A DE 3113648A DE 3113648 A1 DE3113648 A1 DE 3113648A1
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Hans-Günter 4600 Dortmund Follert
Eberhard 4670 Lünen Unger
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/06Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining
    • E21D9/0607Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining the shield being provided with devices for lining the tunnel, e.g. shuttering

Description

  • Titel: Schildvortriebseinrichtung mit einer
  • Tübbing-Versetzvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Schildvortriebseinrichtung mit einer Tübbing-Versetzvorrichtung, bestehend aus einem als Montagering für die Tübbings dienenden Druckring, gegen den sich die den Vortriebsschild vorpressenden Vorschubpressen abstützen und der gegenüber den Vortriebsschild in Richtung der Schildachse verschiebbar ist.
  • FUr den Vortrieb von Tunnels, Stollen oder sonstigen unterirdischen Bauwerken werden bekanntlich Vortriebsschilde eingesetzt, die mittels hydraulischer Vorschubpressen in Vortriebsrichtung vorgepreßt werden. Als Wider lager für die Vorschubpressen dient im allgemeinen der ber@its eingebrachte Ausbau, gegen den sich die Vorschubpressen unmittelbar oder mittelbar über einen Druckring abstützen. Wird ein Tübbingausbau eingebracht, so nuß im Bereich des Sohildschwanzes eine Tübbing-Versetzvorrichtung vorgesehen werden, mit deren Hilfe die antransportierten Tübbings einzeln nacheinander versetzt und zu dem geschlossenen Tübingring zusammengebaut werden.
  • Aus der DE-AS 12 36 548 ist eine Schildvortriebseinrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei welcher der das Pressenwiderlager bildende Druckring mit einem Montagering verbunden ist, der un die Sohildachse drehbar im Schildschwanz des Vortriebsschildes gelagert ist. Die Tübbings werden nacheinander an der Sohle in den Montagering eingelegt, am Montagering arretiert und durch Drehen des Montageringes angehoben und zu dem Tübbingring zusammengebaut, der anschließend durch Verschieben des Montageringes an den bereits eingebrachten Tübbingausbau angeschlossen wird.
  • Tübbing-Versetzvorrichtungen dieser Ausführung bauen au-Berordentlich schwer und teuer, da der gesamte Montagering zusammen mit dem Druckring drehbar im Schild gelagert werden muß. Dabei wird ein starker Drehantrieb benötigt, der in der Lage ist, den schweren Montag- und Druckring zusammen mit den im Montagering liegenden Tübbings um die Schildachse zu drehen. Aufgrund der Drehbarkeit des Druckringes können die Vorschubpressen des Vortriebsschildes mit dem Druckring nicht zugfest verbunden werden. FUr das Nachholen des Druck- und Montagerings müssen daher gesonderte Schubkolbengetriebe vorgesehen werden, die über einen im Schildsobwanz verschiebbar, aber drehfest gelagerten ringförmigen Tragkörper und die Drehverbindung mit dem Druck- und Montagering verbunden sind.
  • Es sind durch die US-PS 14 78 163 auch Tübbing-Versetzvorrichtungen bekannt, die aus einem auf Schienen in Tunnelrichtung fahrenden Erektorwagen bestehen, der eine Bogenführung für einen mit einem Tübbinggreifer versehenen Hubwagen aufweist. Der rit einem eigenen Fahrantrieb ausgetestete Hubwagen ist mittels eines Zahnantriebs mit bogenförmig verlaufender Zahnstange in Richtung der Bogenführung, d.h. um eine zur Tunnelachse parallele Achse fahrbar.
  • Ausgehend von einer Einrichtung der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine vergleichsweise einfach und billig bauende, aber leistungsfähige Versetzeinrichtung für das Einbringen des TUbbingausbaus zu schaffen, die nur wenig Raum beansprucht und daher den Schildquerschnitt nur wenig einschränkt, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Druckring gegenüber dein Vortriebsschild drehfest gehalten ist, und daß am Druckring eine die einzubauenden Tübbings in Druckring-Umfangsrichtung transportierende Umfangs-Transportvorrichtung angeordnet ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Versetzvorrichtung ist demgemäß der zugleich als Montagering fUr den Tübbingausbau dienende Druckring gegen Drehbewegung relativ zu dem Vortriebsschild gesichert, was durch drehschlüssige Kupplung des Druckring ges mit dem Vortriebsschild geschehen kann. Ein Drehlager für den Druckring wird daher nicht benötigt, Die Vorschubpressen kannen infolgedessen in Gelenken zug- und druckfest am Druckring angreifen. Hierdurch ergibt sich eine beträchtliche Vereinfachung und Verbilligung der Tübbing-Versetz-Vorrichtung, zumal auch kein Drehantrieb für das Drehen des gesamten Druckringes benötigt wird. Die am Druckring angeordnete Umfangs-Transportvorrichtung dient dazu, die TUbbings am Druckring zu einem Tübbingring zusammenzustellen, der dann durch Verschieben des Druckringes mit Hilfe der Vorschubpressen an den bereits eingebauten Tübbingausbau angeschlossen werden kann.
  • FUr die Umfangs-Transportvorrichtung können unterschiedliche Vorrichtungen, z.B. am Druckring angeordnete hydraulische Hubzylinder oder Seil- oder Kettenztige u.dgl. verwendet werden, mit deren Hilfe die Tübbings von der Sohle aus in Umfangarichtung des Druckringes auf einer kreisförmigen Rollen- oder Gleitbahn in Richtung auf die Firste transportiert werden, um am Druckring einen geschlossenen Tübbingring zusammenzustellen. Vorzugsweise wird aber als Umfangs-Transportvorrichtung ein an einer Führngsschiene des Druckringes geführter Transportwagen vorgesehen. Dabei ergibt sich in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, die Anordnung so zu treffen, daß der Transportwagen nur über den unteren Umfangsbereich des Druckringes rertahrbar ist, um die TUbbings zu dem TUbbingring zusammenzubauen. Die Fuhrungsachiene braucht sich in diesem Fall nur über den unteren Umfangsbereich des Druckringes zu erstrecken, und zwar vorzugsweise vom Schltief-sten aus nach beiden Seiten über einen der Tübbingteilung entsprechenden Bogenumfang. Mit dieser Maßnahme wird ebenfalls der Bauaufwand vermindert und erreicht, daß die lichte Weite des Schildes durch die Tübbing-Versetzvorrichtung nur wenig eingeschränkt wird.
  • Der Transportwagen kann einen eigenen Fahrantrieb mit angetriebenem Ritzel aufweisen, welches im Eingriff steht mit einer am Druckring oder an der Führungsschiene befestigten, vorzugsweise als Triebstockverzahnung ausgebildeten Verzahnung, die sich ebenfalls nur über den unteren Umfangsbereich des Druckringes zu erstrecken braucht.
  • Es empfiehlt sich, die Führungsichiene am Innenumfang des Druckringes anzuordnen. Als Führungsschiene kann z.B. eine T-Schiene verwendet werden, zwischen deren Schienenflanschen die bogenfdrmige Zahnstange oder Triebstockverzahnung angeordnet ist. Der Transportwagen wird hierbei rweckmäßig mit einem Querausleger versehen, der mit einem TUbbinggreifer, z.B. einem einf@chen Bolzen od.dgl., versehen ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Druckring in seinem oberen Umfangsbereich eine als Gleit- oder Rollenbahn ausgebildete Tübbing-Haltevorrichtung auf, welohe die vor Schltiefsten in Uifangsrichtung des Druckringes nach oben transportierten TUbbings bis zum Schließen des Tübbingringes trigt. Die TUbbing-Haltevorrichtung besteht zweckmäßig aus Tragarmen, die in Umfangsrichtung versetzt am Druekring angeordnet sind und mit Druckrollen versehen werden kennen. Vorzugsweise sind die Tragarme nach innen, dah. zur Schildachse hin abklappbar am Druckring gelagert, so daß sie nach dem Schließen des Tabbingringes von diesem weggeklappt werden können. Für das Verschwenken der Tragarme können hydraulische Schwenkzylin der verwendet werden.
  • Um in dem Vortriebsschild herkömmliche Vortriebsmaschinen mit eigenem Fahrwerk, z.B. Bagger mit Raupenfahrwerk, einsetzen zu können, kann der im Schildschwanz des Vortriebsschildes liegende Druckring an der Sohle durch eine Verschieberttpe abgedeckt sein, die sich zur Ablage der zu versetzenden Tübbings nach hinten aus dem Schildschwanz herausfahren läßt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 ii vertikalen Längsschnitt eine erfindungsgemäße Schildvortriebseinrichtung in starker schematischer Vereinfachung, wobei die am Druckring geführte Umfangs-Transportvorrichtung fortgelassen ist; Fig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1 in ihrem unteren Bereich zusammen mit dem am Druckring verfahrbar angeordneten Transportwagen; Fig. 3 die Einrichtung nach den Fig. 1 und 2 in einem Teil-Querschnitt durch den unteren Bereich des Schildschwanzes, wobei der Transportwagen in einer Ansicht in Richtung auf die Ortsbrust gezeigt ist; Fig. 4 einen Axialschnitt zu Fig. 3; Fig. 5 und 6 schematisch die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Tübbing-Versetzvorrichtung bein Einbringen der Tübbings.
  • Die Schildvortriebseinrichtung weist einen zylindrischen Vortriebsschild 10 auf, der in bekannter Weise an seiner der Ortsbrust 11 abgewandten Seite einen Schildscbwanz 12 trägt, in dessen Schutz ein Tübbingausbau mit Hilfe einer Tübbing-Versetzvorrichtung eingebracht wird. Die Vortriebarichtung ist durch den Pfeil 13 bezeichnet. Der Vortriebsschild 10 wird. mit Hilfe hydraulischer Vorschubpressen 14, die über den Schlldustang verteilt angeordnet sind, in Vortriebsrichtung 13 vorgepreßt. Die Vorschubpressen 14 sind als doppeltwirkende hydraulische Schubkolbengetriebe ausgebildet. Ihre Kolbenstangen 15 sind an einem Druckring 16, vorzugsweise über Gelenke, zug- und druckfest angeschlossenO Der Druckring 16, der z.B. aus einem Kastenprofil besteht, ist in dem zylindrischen Schildachwanz 12 des Vortriebsschildes 10 in Vortriebsrichtung 13 und in Gegen richtung verschiebbar geführt, Jedoch gegen Verdrehen gesichert. Die drehschlüssige Verbindung des Druckringes 16 mit dem Vortriebsschild erfolgt z.B. mittels am Druckring befestigter axialer Vorsprünge ober Stützleisten 17, die zwischen Anschlagorganen 18 liegen, welche am Innenmantel des Schildschwanzes 12 befestigt sind. Die Drehsicherung kann so ausgeführt werden, daß eine geringe relative Drehbewegung zwischen dem Druckring 16 und dem Vortriebsschild 10 möglich ist.
  • Der Abbau des Bodenmaterials an der Ortsbrust 11 kann mit herkömmlichen Mitteln erfolgen. Bei dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel sind in dem Vortriebsschild 10 zwei BUhnen 19 und 20 übereinander angeordnet, wobei an der Unterseite der oberen Bühne 19 ein Baggergerät 21 schwenkbar aufgehangt ist, mit dessen Hilfe sich die Ortsbrust im oberen Bereich abbauen läßt. Im unteren Bereich des Vortriebsschildes, d,h. unter der Bühne 20 erfolgt der Abbau der Ortsbrust mit Hilfe eines üblichen Baggers 22, der mit einem Raupenfahrwerk 23 versehen ist. Das von dem Bagger 22 aufgenommene Bodensaterial wird einem Fördermittel, hier einem Transportfahrzeug 24 aufgegeben und von diesem abgefördert.
  • Im unteren Bereich des Vortriebsschildes 10 ist an der Schildsohle eine mit Laufrollen versehene Verschieberampe 25 vorgesehen, die hier den Druckring 16 abdeckt. Über die Verschieberampe 25 kann der Bagger 22 in den Vortriebsschild 10 fahren oder aus dem Vortriebsschild nach hinten herausfahren. Um einen Tübbingring einbauen zu können, wird die Verschieberampe 25, wie-in Fig. 2 gezeigt, nach hinten in den bereits ausgebauten Tunnelbereich zurUckgefahren, so daß der Druckring 16 an der Schildsohle freigelegt und genügend Raum fUr die Ablage der Tübbings geschafen wird.
  • In den Fig. 1 und 2 ist der bereits eingebaute Tübbingausbau mit 26 bezeichnet. Jeder Tübbingring besteht in bekannter Weise aus mehreren TUbbings aus Stahl oder Beton. Der bereits eingebrachte Tübbingausbau 26 dient beim Vorpressen des Vortriebsschildes 10 in Vortriebsrichtung 13 als Widerlager für die Vorschubpressen 14, die sich hierbei mit dem gemeinsamen Druckring 16 gegen die Stirnfläche des zuletzt eingebrachten Tübbingringes abstützen0 Zugleich wird der Druckring 16 als Montagering tUr das Setzen eines neuen Tübbingringes verwendet.
  • Wie insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen ist am Innenufang des Druckringes 16 eine FUhrungsschiene mit T-Profil 27 befestigt, die sich nur über den unteren Umfangsbereich des Druckringes 16 erstreckt, und zwar vom Schltiefsten nach links und rechts Jeweils über einen Bogenumfang von höchstens 60°. Bei den dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Führungaschiene 27 vom Schltiefsten aus nach beiden Seiten über einen Bogenumfang von etwa 45 bis 500, wie dies die Fig. 5 und 6 erkennen lassen. An der Bogeninnenseite des Steges 28 der T-förmigen Führungsschiene ist eine bogenförmige Verzahnung, hier eine Triebstockverzahnung 29 befestigt, die sich über dieselbe Bogenltnge erstreckt wie die Führungsschiene 27. An der Führungsschiene 27 ist ein Transportwagen 30 geführt, der mit Laufrollensätzen 31 versehen ist, deren Laufrollen sich an den beiderseits der Triebstockverzahnung 29 liegenden Flanschen 32 abwälzen. Der Transportwagen 30 ist mit einem eigenen Fahrantrieb 33 mit einem angetriebenen Ritzel 34 versehen, welches im Zahneingriff steht mit der Triebstockverzahnung 29. Mit Hilfe des Fahrantriebes 33 und der Triebstockverzahnung 29 ist daher der Transportwagen 30 Uber den Bogznweg der Führungsschiene 27 und der Triebstockverzahnung 29 in Pfeilrichtung 35 und in Gegenrichtung am Druckring 16 fahrbar.
  • Der Transportwagen 30 weist einen in Richtung der Schildachse weisenden Querausleger 36 mit einem Tübbinggreifer 37 auf, der aus einem einfachen Bolzen besteht.
  • Im Abstand oberhalb der FUhrungsschiene 27 weist der Druckring 16 auf seinem oberen Umfangsbereich eine als Gleit-oder Rollenbahn . ausgebildete TUbbing-Haltevorrichtung auf, die aus in Umfangsrichtung versetzt am Druckring 16 angeordneten Tragarmen 38 besteht in Fig, 1 ist aus Grunde der Übersichtlichkeit nur ein einziger Tragarm 38 dargestellt, während die Fig. 5 und 6 die Anordnung und Verteilung der Tragarme 38 am Druckring 16 zeigen. Die Tragarme 38 weisen Druckrollen 39 auf und sind in einem Gelenk 40 mit senkrecht zur Schildachse verlaufender Gelenkachse schwenkbar an einem Ansohlußorgan 41 an der Innenseite des Druckringes 16 gelagert. Die Verschwenkung der Tragarme 38 kann mittels (nicht dargestellter) hydraulischer Schwenkzylinder oder sonstiger Schwenkantriebe erfolgen, die ebenfalls am Stützrahmen 16 angeordnet sind. Mit Hilfe der Schwenkantriebe sind demgemäß die Tragarme 38 von der dargestellten Tragposition in den Schild-Innenraum hin, d.h.
  • in Richtung auf die. Schildachse klappbar.
  • Sobald der Vortriebsschild 10 mit Hilfe der Vorschubpres-.
  • sen 14 um einen bestimmten Weg in Vortriebsrichtung 13 vorgepreßt.worden ist, wird die Verschieberampe 25, wie in Fig. 2 gezeigt, zurückgeschoben, was ebenfalls mittels hydraulischer Schubkolbengetriebe erfolgen kann. Anschließend wird der an dem letzten eingebauten Tubbingring anliegende Druckring 16 durch Einschub der Vorschubpressen 14 so weit vorgefahren, daß zwischen dem Druckring 16 und dem letzten eingebauten Tübbingring ein ausreichend groß bemessener Einbauraum für das Setzen eines neuen Tübbingringes vorhan-.
  • den ist (Fig. 2). Die Tübbings werden mit Hilfe eines geeigneten Tubbingförderers, z.B. eines Transportwagens, zu der Einbaustelle transportiert und hier nacheinander versetzt. Zunächst wird ein Tubbing 261 an der Sohle zwischen dem Druckring 16 und dem zuletzt eingebauten Tübbingring des eingebrachten Tübbingausbaus 26 abgelegt (Fig. 2 bis 5).
  • Der Transportwagen 30 erfaßt mit seinem Greifer 37 den abgelegten Tübbing 26', wobei der Greifer 37 in eine entsprechende Bolzenöffnung 42 des Tübbings einfaßt. Mit Hilfe des Fahrantriebs 33 wird dann der Transportwagen 30 unter Mitnahme des TUbbings 26' in Pfeilrichtung 35 von der Ablageposition gemäß Fig 5 in die Position nach Fig.
  • 6 gehoben. In dieser Position wird der Tübbing 26t durch.
  • ein Riegelorgan 43 am Druckring festgelegt. Als Riegelorgan kann ein einfacher Riegelbolzen verwendet werden, der in einer Riegelöffnung des Druckringes einsteckbar oder am Druckring so gelagert ist, daß er sich von einer Ruheposition in die Riegelposition bringen läßt, in der er den angehobenen Tübbing 26t an seinem unteren Ende gegen Zurückrutschen abstützt. Anstelle einer solchen endseitigen Abstützung des Tübbings 26t können aber auch andere Anschlag- oder Riegelorgane vorgesehen werden, welche in Riegelöffnungen der Tübbings 26' eingreifen. Auch ist eine endseitige Abstützung des Jeweils in der Ablageposition liegenden TUbbings mittels eines Riegelorgans 43' möglich.
  • Nach Verriegelung des Tübbings 26t in der Position nach Fig.
  • 6 wird der TUbbinggreifer 37 außer Eingriff mit dem Tübbing gebracht und der Transportwagen 30 entgegen der Pfeilrichtung 35 in die Ausgangsposition nach Fig. 5 zurückgefahren.
  • Ein weiterer an der Sohle abgelegter Tübbing wird dann ggf.
  • nach Aufheben der Verriegelung, mit Hilfe des in Pfeilrichtung 35 fahrenden Transportwagens 30 unter Mitnahme des zuvor angehobenen Tübbings 26' (Fig. 6) angehoben. Der bereits angehobene Tübbing 26' gelangt hierbei in die in Fig. 6 strichpunktiert angedeutete Position 26a'. In dieser Position stützt sich dieser Tübbing auf den Laufrollen 39 der hier befindlichen Tragarme 38 ab. Das Einbringen des dritten TUbbings folgt sinngemäß in gleicher Weise mit Hilfe des in Pfeilrichtung 35 laufenden Transportwagens 30. Hierbei wird der aus den drei Tübbings bestehende Tübbingsatz mitgenommen, wobei der zuerst eingebrachte TUbbing 26' über die Rolle 39 der Tragarme 38-hinwegläuft und in die Firstposition 26b gemäß Fig. 6 gelangt. In dieser Position ruht der TUbbing auf den im Firstbereich des Druckringes angeordneten Tragarmen, während die beiden unterhalb von ihn in den Positionen 26 und 26a liegenden TUbbings in der beschriebenen Weise gegen Zurückgleiten arretiert sind.
  • Ein vierter TUbbing 26' wird von der Ablageposition an der Sohle des Nachlaufschildes 12 durch den nun in Gegenrichtung, d.h. in Pfeilrichtung 35t gemäß Fig. 6 lauZenden Transportwagen in die Position 26c' gehoben, hier verriegelt und dann beim Einbringen des fünften Tübbings in die Position 26d' gebracht, in der er sich an den in der Firstposition 26b befindlichen Tübbing anschließt. Der Tubbingring ist Jetzt geschlossen oder kann durch Einsetzen eines Schlußsteines geschlossen werden.
  • Sobald der Tübbingring geschlossen ist, können die Tragarme 38 von dem Tübbingring weggeklappt werden. Der geschlossene Tübbingring wird dann durch Ausschub der Vorschubpressen 14 mit Hilfe des Druckringes 16 gegen den letzten eingebauten Tübbingring geschoben und an diesen angeschlossen. Anschließend kann die Verschieberampe 25 in die Position gemäß Fig. 1 zurUckgefahren und die Vortriebsarbeit mit Hilfe der Bagger 21 und 22 fortgesetzt werden. An der Bühne 20 kann eine Laufkatze 44 (Fig. 1) gefUhrt sein, mit der die zu versetzenden Tübbings einzeln nacheinander auf der Schild sohle in die Aufnahmeposition fur den Transportwagen 30 abgelegt werden. Mit Hilfe derLaufkatze 44 kann auch die. Verschieberampe 25 verschoben werden.

Claims (13)

  1. Titel: Schildvortriebseinrichtung nit einer TUbbing-Versetzvorri ohtung A n s p r ü c h e : 1. Schildvortriebseinrichtung mit einer Tübbing-Versetz-Vorrichtung, bestehend aus einem als Montagering fur die TUbbings dienenden Druckring, gegen den sich die den Vortriebsschild vorpressenden Vorschubpressen abstützen und der gegenüber dem Vortriebsschild in Richtung der Schildachse verschiebbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Druckring (16) gegenüber dem Vortriebsschild (10) drehfest gehalten ist, und daß am Druckring (16) eine die einzubauenden Tübbings (26') in Druckring-Umfangsrichtung transportierende Umfangs-Transportvorrichtung (30) angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e @i c h n e t , daß die Umfangs-Transportvorrichtung aus einem an einer Führungsschiene (27) gefihrten Transportwagen (30) besteht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, d a.d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich die FUhrungsschiene (27) nur über den unteren Umfangsbereich des Druckringes (16) erstreckt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n.z e i c h n e t , daß die Ftthrungs schiene (27) am Innenumfang des Druckringes (26) angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z ei c h n e t , daß der Transportwagen (30) mit einem Fahrantrieb (33) mit angetriebenem Ritzel (34) versehen ist, welches im Eingriff steht mit einer am Druckring (16) oder der Fuhrungsschiene (27) angeordneten, vorzugsweise als Triebstockverzahnung ausgebildeten Verzahnung (29).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß sich die Verzahnung (29) und die Führungsschiene (27) vom Sohltiefsten aus nach beiden Sieten Uber einen der Tubbingteilung entsprechenden Umfangsbereich erstrecken.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, d a -d u r.c h g e k e n n z e i.c h n e t , daß die Fuhrungsschiene (27) aus einer T-Schiene besteht, zwischen deren Flanschen (32) die Verzahnung (29) angeordnet ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Transportwagen (30) mit einem Querausleger (36) versehen ist, der einen Tübbinggreifer (37) aufweist.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis-8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Druckring (16) in seinem oberen Umfangsbereich eine als Gleit- oder Rollenbahn ausgebildete TUbbing-Haltevorrichtung aufweist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Tübbing-Haltevorrichtung aus Tragarmen (38) besteht, die in Umfangsrichtung versetzt am Druckring (16) angeordnet sind,
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, d-a durch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Tragarme (38) mit Druckrollen (39) versehen sind.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tragarme (38) nach innen abklappbar am Druckring (16) gelagert sind.
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der im Schildschwanz (12) des Vortriebsschildes (10) liegende Druckring (16) an der Sohle durch eine Verschieberampe (25) abgedeckt ist, die zur Ablage der zu versetzenden Tübbings (26') nach hinten aus dem Schiidschwanz (12) herausfahrbar ist.
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