DE3113474A1

DE3113474A1 - Elektrofotografische kopiermaschine

Info

Publication number: DE3113474A1
Application number: DE19813113474
Authority: DE
Inventors: Tsugio Hirabayashi; Isao Hachioji Tokyo Ikemoto
Original assignee: Konishiroku Photo Industry Co Ltd Tokyo; Konica Minolta Inc
Current assignee: Konica Minolta Inc
Priority date: 1980-04-04
Filing date: 1981-04-03
Publication date: 1982-10-21
Also published as: GB2074095A; GB2074095B; DE3113474C2; US4386838A; JPS56140360A

Description

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Aufzeichnungsvorrichtung, die eine elektrofotografische Kopiermaschine mit einer Einheit enthält, welche in abnehmbarer Weise an der Vorrichtung angebracht werden kann. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf den Aufbau der Einheit oder der Rahmen, die Komponenten der Einheit darstellen. An der Einheit sind beispielsweise ein Halteglied für eine elektrostatische Ladung, wie eine lichtempfindliche Trommel, und zumindest eine Bearbeitungseinheit angeordnet, wie ein elektrisches Lademittel für die Bilderzeugung.

Der Ausdruck 'Bearbeitungseinheit(en)' wird hier für die oben erwähnten Lademittel, Entwicklungsmittel, Bildüberführungsmittel, wie eine Bildübertragungselektrode oder Bildübertragungswalze, Trennmittel wie eine Trennelektrode, Trennklaue und Puffer, und elektrisch neutralisierende Mittel benutzt, wie eine Neutralisierelektrode und eine Neutralisierlampe.

Allgemein ist es bei einer elektrostatischen Aufzeichnungsvorrichtung, wie einer elektrofotografischen Kopiermaschine, notwendig, eine Mehrzahl von Bearbeitungseinheiten um die Umfangsoberflache der lichtempfindlichen Trommel herum anzuordnen, um ein Bild zu erzeugen, was bekannt ist. Es ist außerdem erforderlich, die exakte Position zwischen den Bearbeitungseinheiten und der Umfangsoberf lache der lichtempfindlichen Trommel zu bestimmen. Insbesondere dann, wenn eine Kopiermaschine mittlerer oder großer Geschwindigkeit benutzt wird, bei der eine lichtempfindliche Trommel kleiner Ausdehnung eingesetzt wird, ist es erforderlich, die gegenseitige Position zwischen den Bearbeitungseinheiten und der lichtempfindlichen Trommel strikt bzw. exakt festzulegen.

Insoweit sind bei einer herkömmlichen elektrofotografischen Kopiermaschine an dem Rahmen derselben Halter vorgesehen, an denen eine lichtempfindliche Trommel angebracht ist. Bearbeitungseinheiten sind an den Haltern fixiert. Oder es überbrücken gemäß der Darstellung in Figur 1 Schienen 2-7 den Bereich zwischen den

Maschinenrahmen A zum Abstützen bzw. Halten der lichtempfindlichen Trommel 1 und der Bearbeitungseinheiten, das heißt eines elektrischen Lademittels 8 mit einer Drahtelektrode, eines Entwicklungsmittels 9, eines Bildübertragungsmittels 10, einer Trennelektrode 11, einer Neutralisierelektrode 12 und eines Reinigungsmittels 13, die durch Einsetzen in den Schienen fixiert sind. Deshalb ist es bei einem solchen Aufbau schwierig, die gegenseitigen Positionen der Bearbeitungseinheiten in bezug auf die Position der lichtempfindlichen Trommel 1 durch Aufbringen der Halter auf die Maschinenrahmen A und durch Anbringen von überbrückenden Schienen 2-7 beizubehalten, so daß die Einstellung der gegenseitigen Positionierung mittels eingesetzter Abstandshalter oder dergleichen zwischen den Bearbeitungseinheiten und den Haltern oder Schienen 2-7 durchgeführt wird. Solche Einstellvorgänge bilden einen Hauptteil des Montagevorgangs, so daß die Arbeitskosten usw. für den Einstellvorgang die Herstellungskosten vergleichsweise größer werden lassen. Zusätzlich verschlechtern die Einstellungen durch Einsetzen von Abstandshaltern oder dergleichen die reproduktive Funktion der Bearbeitungseinheiten, wenn sie für Wartungszwecke wieder montiert werden, so daß es sich hierbei um einen Wartungsengpaß handelt.

Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer elektrostatischen Aufzeichnungsvorrichtung, die eine elektrofotografische Kopiermaschine mit einer Einheit zum Anbringen einer lichtempfindlichen Trommel und zumindest einer Bearbeitungseinheit (Mittel) enthält, beispielsweise eines elektrischen Lademittels. Die Einheit ist an der Vorrichtung in lösbarer Weise angebracht. Eine oder mehrere Bearbeitungseinheiten werden an der Einheit angeordnet bzw. angebracht, indem die Bearbeitungseinheit von außerhalb der Trommel im wesentlichen zu deren Zentrum betrieben wird.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer elektrostatischen Aufzeichnungsvorrichtung mit einer Einheit, die zwei unter gegenseitigem Abstand angeordnete Rahmen aufweist, die zum dazwischen erfolgenden Anbringen einer

lichtempfindlichen Trommel dienen und an denen Positionieroberflächen (Mittel) zum Regulieren der Position der zu benutzenden Bearbeitungseinheiten geformt oder vorgesehen sind.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer elektrostatischen Aufzeichnungsvorrichtung mit einem solchen Aufbau, daß die Beziehungen exakter Maße und Positionen einer lichtempfindlichen Trommel und einer jeden Bearbeitungseinheit leicht bestimmt werden können, indem lediglich jede Bearbeitungseinheit an den entsprechenden Positionieroberflächen angebracht wird.

Nach der vorliegenden Erfindung kann dieses Ziel bei einer elektrostatischen Aufzeichnungsvorrichtung, die mit einer Mehrzahl von elektrofotografischen Bearbeitungseinheiten um eine lichtempfindliche Trommel ausgebildet ist, welche an einem fixierten Abschnitt der Vorrichtung angebracht ist, durch eine Bildaufzeichnungsvorrichtung erreicht werden, bei der zumindest ein Paar von Positionieroberflächen an den fixierten Abschnitten (entsprechen den Rahmen zum Anbringen der Trommel) vorgesehen sind, um die radialen Distanzen von einem Punkt für die Positionierung des Zentrums der lichtempfindlichen Trommel bis zu jeder der entsprechenden Bearbeitungseinheiten genau beizubehalten. Zumindest eine der Bearbeitungseinheiten ist an den Positionieroberflächen zur Anlage gebracht und fixiert.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus einer nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:

Figur 1 - eine erläuternde Darstellung einer herkömmlichen elektrofotografischen Kopiermaschine,

Figur 2 - in einem Querschnitt eine elektrofotografische Kopiermaschine gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung,

Figur 3 - die Maschine in einer vergrößerten, auseinandergezogenen, perspektivischen Ansicht, - 6 -

«. 5 —

,13474

Figur 4 - eine grundsätzliche perspektivische Teilansicht der Maschine einer beispielhaften zweiten Ausführungsform

der Erfindung und
Figur 5 - eine grundsätzliche perspektivische Teilansicht der Maschine einer dritten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.

Die Figuren 2 und 3 zeigen eine erste beispielhafte Ausführungsform der Erfindung. Hierbei ist eine zusammengesetzte Einheit.B zu benutzen/ die eine Mehrzahl von Bearbeitungseinheiten (Mittel) und eine lichtempfindliche Trommel 20 aufnimmt, so daß die Bearbeitungseinheiten leicht an einem Maschinenrahmen A befestigt und hiervon abgenommen werden können. Im einzelnen ist an der Seite des Maschinenrahmens A ein Fenster 21 durchgeschnitten bzw. vorgesehen, dessen Form im wesentlichen der Querschnittsform der zusammengesetzten Einheit B entspricht. An einer Seite des Fensters 21 befindet sich eine Führungsschiene 22, die den Bereich zwischen den Maschinenrahmen A horizontal überbrückt. Dadurch wird die zusammengesetzte Einheit B längs der Führungsschiene 22 mittels einer Gleitschiene 23 geführt, die mit Halteplatten 24, 25 (nachfolgend im Vergleich mit den Maschinenrahmen als Rahmen bezeichnet) verbunden sind. Die zusammengesetzte Einheit B wird an der Innenseite des Maschinenrahmens A durch das Fenster 21 mit passenden Mitteln befestigt.

Es ist bevorzugt, daß mehrere Paare von Schienen 22 und 23 vorgesehen sind, um ein Klappern der Einheit zu vermeiden.

Die zusammengesetzte Einheit B ist mit einem Paar von Rahmen 24 und 25 versehen, die an entgegengesetzter Seite angeordnet sind und zueinander weisen. Die Rahmen 24, 25 sind beispielsweise durch Metallformguß bzw. Metallspritzguß präzis gearbeitet, und der Abstand zwischen den Rahmen 24, 25 wird durch Verbindungsmittel aufrechterhalten, wie durch eine horizontale Leiste 26 und die Gleitschiene 23, die beide den Bereich zwischen den Rahmen überbrücken. Somit ist die zusammengesetzte Einheit B kastenförmig. Am Zentrum eines jeden Rahmens 24 und 25 befindet sich ein

Mittenloch 28 zum Aufnehmen der zentralen Achse 27 der lichtempfindlichen Trommel 20. Innerhalb der Rahmen 24 und 25 umgeben mehrere Paare von VorSprüngen 29a, 29b, 30a, 30b, 31a, 31b, 32a, 32b, 33a und 33b das Mittenloch 28, und diese Vorsprünge ragen monolithisch in einer Richtung parallel zur lichtempfindlichen Trommel 20. Ferner sind die äußeren Oberflächen der Vorsprünge 29a-33b präzis bearbeitet, um den Abstand R (siehe Figur 2) von dem Mittenloch 28 exakt einzuhalten und um Positionieroberflächen 34 zu bilden (manchmal als Positioniermittel bezeichnet). Wenn die Bearbeitungseinheiten, das heißt eine Aufladeelektrode 35, eine Entwicklungsvorrichtung 36, eine Bildübertragungselektrode 37, eine Trennelektrode 38 und eine Reinigungsvorrichtung 39, an den Vorsprüngen 29a-33b angebracht sind und wenn an den Bearbeitungseinheiten ausgebildete Bezugsebenen 40 an den entsprochenden Positionieroberflächen 34 zur Anlage gebracht sowie dann mit Fixierschrauben 41 oder dergleichen festgelegt sind, sind die gegenseitigen Positionen der lichtempfindlichen Trommel 20 und jeder Bearbeitungseinheit ohne jegliche Einstellung bestimmt .

Es muß nicht erwähnt werden, daß das Bearbeitungsmittel durch Betrieb von außerhalb der Trommel zu dem Zentrum derselben auf das entsprechende Positioniermittel trifft.

Figur 4 zeigt eine zweite beispielhafte Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die lichtempfindliche Trommel 20 an Rahmen 24A und 25A angebracht wird, indem eine Achse 42 und ein Mittenloch 43, die an den Rahmen vorgesehen sind, ausgenutzt werden. Positionieroberflächen 34A bilden die Kreisbogenoberflächen von Fixierlöchern 44 und 45, die mit derselben Distanz vom Zentrum der Achse 42 sowie des Mittenlochs 43 um diese herum angeordnet sind. Das Anbringen jeder Bearbeitungseinheit an den Rahmen 24A und 25A kann erfolgen, wenn VorSprünge so geformt sind, daß deren an der Positionieroberfläche 34A anliegende Oberfläche als eine Bezugsebene genommen und ihre andere Oberfläche als eine geneigte Oberfläche gemacht werden können, wobei die Vorsprünge einfach in die Fixierlöcher 44 und 45 eingesetzt werden. - 8 -

ι ι°474

Diese oben erwähnten Löcher können durch Schneiden der Rahmen von ihren Rändern zu der jeweiligen Positionieroberfläche geformt werden.

Figur 5 zeigt eine dritte beispielhafte Ausführungsform der Erfindung, wobei ähnlich wie bei der zweiten Ausführungsform eine Achse 42A und ein Mittenloch 43A zum Abstützen bzw. Halten einer lichtempfindlichen Trommel 20 benutzt werden. An den zueinander weisenden innenseitigen Oberflächen der Rahmen 24B und 25B sind Aussparungen 46 und 47 zum Aufnehmen der beiden Enden eines jeden Bearbeitungsmittels vorgesehen. Jede Bearbeitungseinheit ist an den an den Rändern der Aussparungen 46 und 47 vorgesehenen Positionieroberflächen 34B zur Anlage gebracht und fixiert.

Wenn die Trommel an beiden Enden Achsen hat, sollten die Abschnitte für die Achse an den Rahmen 24A, 24B gemäß den Figuren 4 und 5 Aussparungen sein.

Jede dargestellte Ausführungsform beinhaltet das Beispiel, daß die lichtempfindliche Trommel und die Bearbeitungseinheiten an Rahmen angebracht sind, die unabhängig von dem Maschinenrahmen sind. Es ist jedoch ein Aufbau möglich, bei dem die Mittenachse oder das Mittenloch zum Anbringen einer lichtempfindlichen Trommel direkt an den Maschinenrahmen ausgebildet ist. Außerdem können die Positionieroberflächen an den Maschinenrahmen- ausgebildet sein, um eine exakte Distanz von dem zentralen Punkt der Mittenachse oder des Mittenlochs beizubehalten.

Aus der obigen Beschreibung ist es ersichtlich, daß eine Mittenachse oder ein Mittenloch vorgesehen ist, um eine lichtempfindliche Trommel an den Rahmen anzubringen. Jede Bearbeitungseinheit ist direkt an der entsprechenden richtigen Positionieroberfläche zur Anlage gebracht, um eine exakte Distanz von dem Zentrum der Achse oder des Lochs aufrechtzuerhalten, so daß die gegenseitigen Positionen der Umfangsoberflache der angebrachten lichtempfindlichen Trommel und jeder Bearbeitungseinheit hauptsächlich festgelegt sind. Wenn die Bezugsebene jeder Bearbei-

: :_ρ ". - : ::.:. ■ _:* _: : ■ J ι 1 3474 — 9 -

tungseinheit und die Positionen der Bauelemente, wie einer Drahtelektrode in der Aufladeeinheit, vor der Montage einer jeden Bearbeitungseinheit sowie der lichtempfindlichen Trommel eingeßtellt werden, besteht keinerlei Notwendigkeit für einen Einstellungsvorgang im Gesamtaufbau. Auch bei der erneuten Montage, wie für Wartungszwecke, können die gegenseitigen Positionen genau erhalten werden, indem lediglich die Bezugsebene einer jeden Bearbeitungseinheit an der Positionieroberfläche zur Anlage gebracht wird. Somit gibt es gute Vorteile, wie die Sicherheit einer zufriedenstellenden Reproduzierbarkeit und das Verkürzen der für eine Wartung erforderlichen Zeit.

Die vorliegende Erfindung kann bei einer Aufzeichnungsvorrichtung benutzt werden, bei der eine elektrofotografische Bearbeitungseinheit eine lichtempfindliche Trommel enthält und andere Reproduziermittel, wie ein Faseroptikschlauch (optical fiber tube, OFT) für die Bilderzeugung vorgesehen sind.

Leerseite

Claims

G 52 640 -SU

Konishiroku Photo Industry Co., Ltd., 26-2 Nishishinjuku 1-chome, Shinjuku-ku, Tokyo, Japan

Elektrofotografische Kopiermaschine

Patentansprüche

J Elektrostatische Aufzeichnungsvorrichtung mit einer an der Maschine drehbar angebrachten lichtempfindlichen Trommel und einer Mehrzahl von um diese herum angeordneten Bearbeitungsmitteln, gekennzeichnet durch eine abnehmbar an der Maschine angebrachte Einheit (B), die ein Paar von Rahmen (24, 25; 24A, 25A; 24B, 25B) zum Anbringen der lichtempfindlichen Trommel (1), ferner Verbindungsmittel (23, 26) zum Verbinden der beiden Rahmen unter einem Abstand und Mittel zum Positionieren der zu benutzenden Bearbeitungsmittel aufweist, wobei die Positioniermittel zwischen den Rahmen vorgesehen sind, so daß die Bearbeitungsmittel von außerhalb der lichtempfindlichen Trommel im wesentlichen in Richtung zum TrommelZentrum aufgebracht werden können.
2. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Paare von Positionierungsmitteln an den Rahmen vorgesehen sind.
3. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Positionierungsmittel in Form einer Einsenkung ausgebildet ist.
4. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Positionierungsmittel in Form einer Aussparung ausgebildet ist.
5. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Positionierungsmittel in Form eines Schlitzes ausgebildet ist. - 2 -
6. Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß jedes Positionierungsmittel mit einem Glied ausgebildet ist, das innenseitig von jedem Rahmen vorsteht.