DE2424854B2 - Magnetbürsten-Entwicklungsvorrichtung zum Entwickeln latenter Bilder auf einem lichtempfindlichen Teil mittels Toner - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Magnetbürsten-Entwicklungsvorrichtung zum Entwickeln latenter Bilder auf einem lichtempfindlichen Teil mittels Toner, mit einer Mehrzahl von benachbarten drehbaren Entwicklungsrollen, die alle in gleicher Richtung drehbar sind und deren jede im Inneren einen ortsfesten zylindrischen Magneten aufweist, der jeweils dem lichtempfindlichen Teil direkt gegenüber einen ersten Magnetpol, beiderseits von diesem noch im Entwicklungsbereich liegende zweite Magnetpole mit jeweils zur Polarität des ersten Magnetpols entgegengesetzter Polarität, und wenigstens einen dritten Magnetpol außerhalb des Entwicklungsbereiches besitzt.

Bei einer bekannten Vorrichtung der genannten Art (US-PS 35 43 720) sind die Entwicklungsrollen und damit die zylindrischen Magnete so angeordnet und ausgeführt, daß sich zwischen benachbarten Entwicklungsrollen ein Hohlraum bildet, in welchem sich Toner ansammelt. Dadurch ist ein glattes kontinuierliches Transportieren des Toners durch die Entwicklungsvorrichtung hindurch nicht möglich, was insbesondere dann nachteilig ist, wenn eine größere Anzahl von Entwicklungsrollen hintereinander angeordnet ist, wie es der Fall ist, wenn die Arbeitsgeschwindigkeit der Entwicklungsvorrichtung vergleichsweise hoch sein soll.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Entwicklungsvorrichtung der einleitend genannten Art so auszuführen, daß glatter Transport des Toners durch die Entwicklungsvorrichtung hindurch erhalten wird. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die ersten Magnetpole benachbarter Entwicklungsrollen jeweils entgegengesetzte Polarität haben, jeder zweite Magnetpol zu dem betreffenden ersten Magnetpol in einem solchen Winkel (Abstand) angeordnet ist, daß die Magnetkraft des ersten Magneten in minimalem Ausmaß geschwächt ist, wenigstens zwei der zweiten Magnetpole jeweils einem zweiten Magnetpol an einem benachbarten Magneten benachbart liegen und diesem gegenüber entgegengesetzte Polarität haben, und daß

i" jeder Magnet einen dritten Magnetpol aufweist, der eine Polarität hat, die zu der Polarität seiner zweiten Magnetpole entgegengesetzt ist und der mit Bezug auf einen seiner zweiten Magnetpole derart außerhalb des Entwicklungsbereiches angeordnet ist, daß die den Transport des Entwicklers verschlechternde Magnetkraft benachbarter zweiter Magnetpole minimiert ist

Durch die Erfindung wird somit ein glattes kontinuierliches Fließen des Toners durch die Entwicklungsvorrichtung hindurch erhalten, wobei gleichzeitig hohe

2» Fntwicklungsleistuiig vorhanden ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figur der Zeichnung beispielsweise erläutert.

In der Zeichnung ist mit 1 eine Trommel bezeichnet, die an ihrer Oberfläche eine lichtempfindliche Platte aufweist, an welcher latente Bilder in bekannter Weise gebildet werden.

Mit 2 ist der den Toner enthaltende Entwickler bezeichnet. Der Entwickler 2 wird bei Drehung von Magnetbürsten-Entwicklungsrollen 3 in den Entwick-

i» lungsbereich transportiert und mit der lichtempfindlichen Platte an der Trommel 1 in Berührung gebracht In jeder Entwicklungsrolle 3 ist ein zylindrischer Magnet 4 befestigt, d. h. daß jede Entwicklungsrolle 3 sich rund um die Oberfläche des ortsfesten Magneten 4 dreht.

Außerdem ist ein Vorspannpotential Vbias angelegt, welches kleiner als das statische Potential V\ der latenten Bilder ist, wodurch die negativ aufgeladenen Tonerpartikel im Entwickler 2 an den Bildteilen der Fläche des latenten Bildes angelagert werden, um das Bild sichtbar zu machen und auf diese Weise die Entwicklung auszuführen.

Bei der beschriebenen Ausführungsform ist das Anordnimgsmuster für einen zylindrischen Magneten 4, welches einen wichtigen Faktor zum Erhalten guter Entwicklung darstellt, wie folgt:

Jeder zylindrische Magnet 4 weist einen Magnetpol 5 auf, der der Trommel 1 gegenüberliegend angeordnet ist, wobei die Magnetpole 5 an benachbarten Entwicklungsrollen 3 jeweils abwechselnde Polarität N bzw. 5 haben.

Der Magnetpol 5 trägt in großem Ausmaß zur Entwicklung bei. Der Winkel zwischen dem Magnetpol

5 und einem benachbarten Magnetpol 6 der gleichen Entwicklungsrolle 3, der zur Polarität des Magnetpols 5 entgegengesetzte Polarität hat, ist maximiert, um Schwächung der Magnetkraft relativ zu dem Abstand von der Oberfläche der Entwicklungsrolle 3 zu minimieren.

Um den Entwickler 2 besser transportieren zu

to können, kann jeder Magnet 4 mit einem oder mehreren Polen 6 zusätzlich zu dem Pol 5 in dem Entwicklungsbereich versehen sein, der sich von der imaginären Linie A-A in Richtung gegen die Trommel 1 erstreckt Bei der dargestellten Ausführungsform ist, da der Winkel zwischen dem Pol 5 und den beiden benachbarten Polen

6 maximiert ist, um die Entwicklungsleistung zu verbessern, der Pol 6 einem Pol 6 des benachbarten Magneten 4 nahe angeordnet, so daß die Magnetkraft

zu groß wird, um besten Transport des Entwicklers zu erhalten, so daß zusätzlich ein weiterer Magnetpol 7 auf der dem Entwicklungsbereich gegenüberliegenden Seite, d. h. rechts "on der imaginären Linie A-A {!".geordnet ist, um dadurch den Transport des Entwicklers 2 zu verbessern.
Obwohl eine Magnetbürsten-Entwicklun^svorrichtung mit vier Entwicklungsrollen, d. h. vier Magnetbürstenrollen für Entwicklung und einer Magnetbürstenrolle zum Zuführen des Entwicklers dargestellt und beschrieben ist, können die Prinzipien der ve. liegenden Erfindung auch bei Entwicklungsvorrichtungen angewendet werden, bei denen mehr als zwei Entwicklungsroüen verwendet werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Magnetbürsten-Entwicklungsvorrichtung zum Entwickeln latenter Bilder auf einem lichtempfindlichen Teil mittels Toner, mit einer Mehrzahl von benachbarten drehbaren Entwicklungsrollen, die alle in gleicher Richtung drehbar sind una deren jede im Inneren einen ortsfesten zylindrischen Magneten aufweist, der jeweils dem lichtempfindlichen Teil direkt gegenüber einen ersten Magnetpol, beiderseits von diesem noch im Fntwicklungsbereich liegende zweite Magnetpole mit jeweils zur Polarität des ersten Magnetpols entgegengesetzter Polarität, und wenigstens einen dritten Magnetpol außerhalb des Entwicklungsbereiches besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Magnetpole (5) benachbarter Entwicklungsrollen (3) jeweils entgegengesetzte Polarität haben, jeder zweite Magnetpol (6) zu dem betreffenden ersten Magnetpol in einem solchen Winkel (Abstand) angeordnet ist, daß die Magnetkraft des ersten Magneten in minimalem Ausmaß geschwächt ist, wenigstens zwei der zweiten Magnetpole jeweils einem zweiten Magnetpol an einem benachbarten Magneten (4) benachbart liegen und diesem gegenüber entgegengesetzte Polarität haben, und daß jeder Magnet einen dritten Magnetpol (7) aufweist, der eine Polarität hat, die zu der Polarität seiner zweiten Magnetpole entgegengesetzt ist und der mit Bezug auf einen seiner zweiten Magnetpole derart außerhalb des Entwicklungsbereiches angeordnet ist, daß die den Transport des Entwicklers verschlechternde Magnetkraft benachbarter zweiter Magnetpole minimiert ist.