DE4201899C2 - Elektrophotographische Prozeßeinheit - Google Patents
Elektrophotographische ProzeßeinheitInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrophotographische
Prozeßeinheit, die herausnehmbar in bilderzeugenden Geräten wie
beispielsweise elektrofotographischen Kopiergeräten und La
serdruckern montierbar ist.
Zur Verwendung in bilderzeugenden Geräten, beispielsweise
elektrofotographischen Kopiergeräten, ist eine Prozeß
einheit bereits allgemein bekannt, die bilderzeugende Ele
mente, wie beispielsweise eine fotoempfindliche Trommel,
eine Entwicklungseinrichtung und Reinigungseinrichtung ent
hält und die in Form einer Baugruppe in einem gemeinsamen
Haltekörper gehaltert sind, welcher herausnehmbar im Gerä
tekörper montiert ist. Bei dem bilderzeugenden Gerät der
vorstehenden Art wird die Prozeß-Einheit aus dem Gerä
tekörper herausgenommen und durch eine neue Prozeß-Ein
heit ersetzt, wenn eines der bilderzeugenden Elemente, d. h.
der Komponenten der Prozeß-Einheit, verbraucht ist.
Wenn eine derartige, herkömmliche Prozeß-Einheit zusam
mengebaut wird, sind die Komponenten der Prozeß-Einheit fest am
Haltekörper, beispielsweise in Form einer Montagegruppe,
mittels eines Klebstoffes oder mittels Ultraschall
schweißens befestigt, so daß die Prozeß-Einheit ihre
eigene Festigkeit erhält und ein Entweichen von Toner aus
der Prozeß-Einheit verhindert wird.
Bei der herkömmlichen Prozeß-Einheit werden daher die
Komponenten, die zum Zeitpunkt des Ersetzens noch nicht
ausgedient haben, gleichzeitig ersetzt, was zu ökonomischen
Verlusten führt.
Wenn versucht wird, die Prozeß-Einheit für die Wieder
verwendung der Komponenten, die noch nicht ersetzt werden
müssen, zu demontieren, ist nichtsdestoweniger die Prozeß-Einheit
schwierig zu demontieren, da die Komponenten untrenn
bar befestigt oder miteinander fest verbunden sind, und
wenn die Prozeß-Einheit gewaltsam demontiert wird, tritt das
Problem auf, daß der Haltekörper oder einige Komponenten
brechen und nicht mehr wiederverwendbar werden.
DE-PS 31 13 474 offenbart ein elektrophotographisches Kopiergerät
mit einer herausnehmbaren Prozeßeinheit, die aus
einer Anzahl von Teilen zusammengesetzt und als Ganzes in
den Gerätekörper einsetzbar ist.
Die in dieser Schrift offenbarte Prozeßeinheit wird durch
Schrauben zusammengehalten. Wenn nur Teile der Prozeßeinheit
ausgetauscht werden müssen, ist es aufwendig, alle
Schrauben zu lösen, um die Prozeßeinheit in ihre Einzelteile
zu zerlegen.
DE-PS 34 28 587.2 offenbart eine austauschbare Entwicklungsvorrichtung
für ein elektrophotographisches Kopiergerät.
Die Entwicklungsvorrichtung ist mit einer wärmeschrumpfbaren
Folie umgeben, um die Einheit während des
Transportes nach außen dicht zu verschließen. Diese Entwicklungsvorrichtung
wird entweder durch Schrauben oder
durch Kunststoffschnappmechanismen zusammengehalten, die
einstückig mit den tragenden Teilen der Entwicklungsvorrichtung
ausgebildet sind. Das Auseinandernehmen der Entwicklungsvorrichtung
ist nicht ohne Zerstörung dieser tragenden
Teile möglich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Prozeßeinheit
für ein elektrophotographisches Gerät zu schaffen,
deren nicht verschlissene Teile wiederzuverwerten
sind und die ohne großen Aufwand und ohne Beschädigung
zerlegt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Prozeßeinheit nach Anspruch 1
gelöst. Die Unteransprüche enthalten weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Prozeßeinheit.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden anhand
der folgenden Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Laserstrahldrucker, der mit einer Bilder
zeugungs-Prozeßeinheit gemäß der vorliegenden Er
findung ausgestattet ist, in einer Seitenansicht
im Schnitt;
Fig. 2 die Bilderzeugungs-Prozeßeinheit im Schnitt;
Fig. 3 und 4 die Bilderzeugungs-Prozeßeinheit im demontier
ten Zustand in perspektivischer Darstellung;
Fig. 5 und 6 die Bilderzeugungs-Prozeßeinheit im montier
ten Zustand in perspektivischer Darstellung;
Fig. 7 das Verpackungssystem in einer Seitenansicht im Schnitt
(Verpackungseinrichtung und Erwärmungsgerät) zum Verpa
cken
der Bilderzeugungs-Prozeßeinheit in einer Kunststoff-
Folie;
Fig. 8 das Gerät zum Verpacken der Bilderzeugungs-Prozeß
einheit mit der Kunststoff-Folie in perspekti
vischer Darstellung;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung, wie
die fotoleitfähige Trommel mit einem hitzeiso
lierenden Material abgedeckt wird, bevor die Bild
erzeugungs-Prozeßeinheit in der Kunststoff-Folie
verpackt wird;
Fig. 10 und 11 perspektivische Ansichten der Bilder
zeugungs-Prozeßeinheit, die in Kunststoff-Folie
verpackt ist und mit Perforationen versehen ist;
Fig. 12 und 13 perspektivische Ansichten der Bilderzeu
gungs-Prozeßeinheit, bei der die Kunststoff-Folie
stellenweise entlang der Perforationen entfernt
ist; und
Fig. 14 eine andere Bilderzeugungs-Prozeßeinheit gemäß der
vorliegenden Erfindung in explosionsartiger Per
spektivdarstellung.
Anzumerken ist, daß in den Figuren gleiche Teile mit glei
chen Bezugsziffern bezeichnet sind.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht im Schnitt eines Laser
strahldruckers, der mit einer Prozeß-Einheit, d. h. einer
Bilderzeugungs-Prozeßeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung,
ausgestattet ist. Ungefähr in der Mitte des Körpers P des
Druckers ist eine fotoempfindliche Trommel 1, die auf ihrer
Oberfläche eine fotoleitfähige Schicht aufweist, gelagert
und kann in Pfeilrichtung a gedreht werden. Um die Trommel 1
herum sind eine Sensibilisierungs-Ladeeinrichtung 2 vom
Corona-Entladungstyp, ein Laser-Optik-System 3 zum Emittie
ren eines Laserstrahls, eine Entwicklungseinrichtung 4, die
Toner enthält, eine Übertragungsladeeinrichtung 5, eine
Klingen-Reinigungseinrichtung 6 und eine Löschlampe 7 zum
Emittieren von Löschlicht angeordnet.
Wie später beschrieben wird, sind die Trommel 1, die Sensi
bilisierungs-Ladeeinrichtung 2, die Entwicklungseinrichtung
4 und die Reinigungseinrichtung 6 zusammen mit zwei Seiten
platten, die einen Haltekörper bilden, angeordnet und ge
halten, wodurch die Prozeß-Einheit 100 gebildet wird.
Die Prozeß-Einheit 100 ist herausnehmbar in einer Prozeß
einheit-Aufnahmekammer 20 installiert, die in dem Drucker-
Gehäuse P angeordnet ist.
Das Laser-Optik-System 3 hat eine Lichtquelle zum Emittie
ren eines Halbleiter-Laserlichts, eine Kolimator-Linse zum
Bündeln des Laserlichts von der Lichtquelle zu parallelen
Strahlen, einen Polygonalspiegel unter der gleichen Ablenk-
Einrichtung, die durch einen Motor mit einer spezifischen
Geschwindigkeit drehbar ist, um den Strahl abzulenken, und
eine Linsenanordnung zum Sammeln des Strahls auf der foto
empfindlichen Trommel 1, um diese abzutasten.
Mit dem Start der Druckoperation wird die fotoempfindliche
Trommel 1 gleichförmig durch die Sensibilisierungs-Ladeein
richtung 2 geladen, wobei diese in Pfeilrichtung a gedreht
wird, und wird dann dem Laser-Strahl L vom Laser-Optik-Sy
stem 3 ausgesetzt, wobei auf der Trommeloberfläche ein latentes
elektrostatisches Bild erzeugt wird. Das Ladungs
bild wird durch die Entwicklungseinrichtung 4 entwickelt.
Auf der anderen Seite wird von einer Zuführwalze 10 von
einer Papierkasette 9, die wie dargestellt an der rechten Seite des
Druckergehäuses P angeordnet ist, ein
Kopierpapier zugeführt. Das Papier wird zeitweise an einem
in Papierförderrichtung vor der Fotoleiter-Trommel angeordneten Paar von
Zeitschalt-Walzen 11
angehalten und danach in zeitlicher Synchronisation mit dem Bild,
welches auf der Oberfläche der Trommel 1 ausgebildet ist,
zu einer Übertragungsstation zwischen
der Trommel 1 und der Übertragungs-Ladeeinrichtung 5 ge
führt. Darauf
folgend wird das Tonerbild durch die Übertragungs-Ladeein
richtung 5 auf das Kopierpapier übertragen und auf dem Pa
pier in der Fixier-Einrichtung 8 fixiert. Das Papier wird
dann aus dem Printergehäuse P mittels eines Paares Ausgabe-
Walzen 12 ausgegeben.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Prozeß-Baueinheit 100 im
Schnitt. Anhand dieser Figur werden die Komponenten der
Prozeß-Baueinheit, das sind die fotoleitfähige Trommel 1,
die Sensibilisierungs-Ladeeinrichtung 2, die Entwicklungs
einrichtung 4 und die Reinigungseinrichtung 6, beschrieben.
Die Entwicklungseinrichtung 4 ist intern durch eine Trenn
wand 41 in einen Entwicklungsabschnitt 4a und eine Tonervorratskammer
4b unterteilt. Die Teilungswand 41 dient dazu, den
Toner, bevor die Prozeßeinheit 100 verwendet wird, nur in
seinem Tonerabteil 4b zu halten und ist gleitend in Gleit
nuten 43, 43, die in dem Gehäuse 42 der Entwicklungs
einrichtung ausgebildet sind, in Längsrichtung desselben
aufgenommen und kann herausgenommen werden, wenn die Bau
einheit 100 verwendet wird. Die Hülsenrolle 44 ist inner
halb des Entwicklungsteils 4a gelagert und in Pfeilrich
tung b, wie dargestellt, drehbar, um den Toner auf die
Oberfläche der Trommel 1 aufzubringen. Eine Einstellplatte 46
wird gegen die Oberfläche der Rolle 44 gedrückt, um die
Dicke der Tonerschicht zu regulieren.
Die Reinigungseinrichtung 6 umfaßt eine Klinge 61, die an
einem Reinigungsgehäuse 62 so befestigt ist, daß sie mit
der Trommel 1 in Druckkontakt steht. Der auf der Oberfläche
der Trommel 1 nach dem Übertragen verbleibende Toner wird
von der Trommeloberfläche 1 mittels der Klinge 61 abge
schabt und in dem Reinigungsgehäuse 62 gesammelt.
Die Sensibilisierungs-Ladeeinrichtung 2 besteht aus einer
Abschirmplatte 21 und einem Ladedraht 22, der sich inner
halb der Abschirmplatte 21 erstreckt. Eine Spannung mit
einer speziellen Polarität wird an den Draht 22 angelegt.
Die fotoleitfähige Trommel 1, Sensibili
sierungs-Ladeeinrichtung 2, Entwicklungseinrichtung 4 und
Reinigungseinrichtung 6 sind trennbar mit einem Paar Sei
tenplatten, die später beschrieben werden, verbunden, um
eine Prozeß-Einheit 100 zu bilden. Die gesamte Außenflä
che der Prozeß-Einheit 100 wird mit einer Kunststoff-Fo
lie bedeckt.
Wie die Prozeß-Einheit 100 zusammengebaut wird, wird als
nächstes anhand der Fig. 3 bis 6 beschrieben. Die Fig.
3 zeigt eine explosionsartige Perspektivdarstellung der
Prozeß-Einheit 100, gesehen von einer Seite, die der Per
son zugewandt ist, welche die Prozeß-Einheit in das Drucker-Ge
häuse einsetzt und Fig. 4 zeigt eine explosionsartige Per
spektivdarstellung der Prozeß-Einheit, gesehen von der gegen
überliegenden Seite. Weiterhin sind die Fig. 5 und 6
perspektivische Darstellungen der Prozeß-Einheit 100 im
zusammengebauten Zustand.
Die Komponenten der Prozeß-Einheit 100, die an den Sei
tenplatten 30a, 30b, befestigt werden sollen, werden in
dem im folgenden beschriebenen Zustand vorbereitet. Als er
stes wird die Hülsenrolle 44, an deren hinterem
Ende ein Zahnrad 44a befestigt ist, in den Entwicklerteil
4a innerhalb des Gehäuses 42 der Entwicklungseinrichtung
eingesetzt, und ein Toner-Rührflügelrad 45, welches
an seinem hinteren Ende ein Zahnrad 45a
trägt, wird in die Toner-Vorratskammer 4b eingesetzt, um die Ent
wicklungseinrichtung 4 für die Montage vorzubereiten. Die
Trennwand 41 wird vorbereitet, indem sie in den Gleitnuten
43, 43 des Gehäuses 42 eingesetzt wird. Das Gehäuse 42 hat
eine Seitenplatte, die mit einer Toner-Nachfüllöffnung 47
versehen ist, durch welche die Entwicklungseinrichtung 4
mit Toner versehen wird. Das Gehäuse 42 der Entwicklungs
einrichtung ist an seiner Oberseite mit Anschlüssen 50, 51
versehen, über die eine Spannung an den Ladedraht 22 der
Ladeeinrichtung 2 und die Hülsenrolle 44 der Entwicklungs
einrichtung 4 vom Druckergehäuse P angelegt wird. Die Rei
nigungseinrichtung 6 ist mit einer Klinge 61 versehen, die
in dem Gehäuse 62 der Reinigungseinrichtung fixiert ist.
Die Sensibilisierungs-Ladeeinrichtung 2 weist einen
Ladedraht 22 innerhalb der Abschirmplatte
21 auf. Weiterhin wird die Trommel 1 eingesetzt,
indem sie zwischen der Entwicklungseinrichtung 4
und der Reinigungseinrichtung 6 positioniert wird, wobei
ein Zahnrad 1a an dem hinteren Ende der Trommel befestigt
wird.
Die Seitenplatten 30a, 30b zum Aufnehmen dieser Komponen
ten der Prozeß-Einheit als Montagegruppe sind aus Kunststoff
geformt. Diese Seitenplatten sind jeweils an ihrer Innen
seite einstückig mit angeformten Vorsprüngen 31, 32, 33 zur
drehbaren Lagerung von jeweils der Trommel 1, der Hülsen
rolle 44 und dem Toner-Rührflügelrad 45, sowie einem Ansatz
34 und den Ansätzen 35 zum jeweils festen Aufnehmen der
Entwicklungseinrichtung 4 und der Reinigungseinrichtung 6,
versehen. Jede Seitenplatte hat weiterhin einen Vorsprung
36 und Einsetzlöcher 37 zum Aufnehmen der Sensibilisierung-
Ladeeinrichtung 2. Der Vorsprung 34 an der Seitenplatte 30
a hat einen Teilungsschlitz 38. Wenn die Prozeß-Einheit
100 verwendet werden soll, wird die Trennwand 41 aus dem
Gehäuse 42 in Längsrichtung desselben, durch den Schlitz 38
herausgezogen. An der Außenseite der Seitenplatte 30a sind
die Ziffern (1), (2), (3), (4) und (5) angeordnet. Diese
Ziffern (1) bis (5) dienen der später beschriebenen Funk
tion.
Als nächstes wird der Vorgang der Montage der Prozeß-
Einheit 100 beschrieben. Als erstes wird jeder Vorsprung 31
in einem axialen Hohlraum 1b der Trommel 1, jeder Vor
sprung 32 in einem axialen Hohlraum 44b der Hülsenrolle
44, und jeder Vorsprung 33 in einem axialen Hohlraum 45b
des Flügelrades 45 aufgenommen, wodurch die Trommel 1, die
Hülsenrolle 44 und das Flügelrad 45 zwischen den Seiten
platten 30a, 30b, positioniert und drehbar gelagert sind.
Die Vorsprünge 31, 32 und 33 sind relativ zueinander so po
sitioniert, daß die Zahnräder 1a, 44a und 45a zum An
treiben dieser Komponenten sicher miteinander kämmen, wobei
die Oberfläche der Trommel 1 der Oberfläche der Hülsenrolle
44 mit einem vorbestimmten Abstand zueinander einander ge
genüberliegen. Jeder Vorsprung 34 wird in eine Öffnung 48
des Gehäuses 42 der Entwicklungseinrichtung eingedrückt,
wobei die Elastizität des Vorsprunges 34 ausgenützt wird.
Hieraus resultiert, daß die Entwicklungseinrichtung 4 und
die Reinigungseinrichtung 6 fest zwischen den Seitenplatten
30a und 30b positioniert sind. Weiterhin werden die Vor
sprünge 36 in Öffnungen 23 an den entsprechenden Enden der
Ladeeinrichtung 2 aufgenommen und die Einsetzteile 24 an
den einander gegenüberliegenden Enden der Abschirmplatte 21
werden in den Einsetzlöchern 37 aufgenommen, wodurch die
Ladeeinrichtung 2 ebenfalls fest zwischen den Seitenplatten
30a, 30b positioniert ist.
Auf diese Art und Weise werden die Komponenten in den Sei
tenplatten 30a, 30b gelagert, in Form einer Prozeß-Einheit,
wie sie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, zusammenge
baut. Damit die Prozeß-Einheit 100 leicht zerlegt werden
kann, sind die Komponenten mit den Seitenplatten 30a, 30b
nur durch Passungen verbunden. Um jedoch eine Verbindungs
festigkeit beizubehalten, kann kombiniert mit der Passung
auch ein Klebstoff verwendet werden. Wenn er verwendet
wird, wird der Klebstoff in einer solchen Menge (beispiels
weise kleinen Menge) verwendet, daß die miteinander verbun
denen Teile, an denen der Klebstoff aufgebracht worden ist,
nicht brechen, wenn die Prozeß-Einheit 100 zerlegt wird. Alter
nativ können Abdichtelemente (beispielsweise Abdichtele
mente aus Polyurethanschaum) anstatt des Klebstoffes ver
wendet werden. Wenn die Komponenten mit den Seitenplatten
30a, 30b unter Verwendung dieser Abdichtelemente verbun
den werden, ist es möglich, den Verbindungen eine Festig
keit zu verleihen und außerdem zu verhindern, daß Toner an
den Verbindungen austritt.
Die Prozeß-Einheit 100 wird mit einer Kunststoff-Folie
mittels eines Verfahrens bedeckt, das als nächstes anhand
der Fig. 7 und 8 beschrieben wird.
Die Prozeß-Einheit 100, die durch Verbinden der Kom
ponenten mit den Seitenplatten 30a, 30b in Form einer
Baugruppe erhalten wird, wird außen ganz mit einer Kunst
stoff-Folie bedeckt. Die Kunststoff-Folien-Bedeckung der
Prozeß-Einheit 100 dient dazu, zu verhindern, daß Toner
durch die Verbindungen zwischen den Komponenten entweicht,
wie beispielsweise zwischen der Entwicklungseinrichtung 4
oder der Reinigungseinrichtung 6 und den Seitenplatten 30a,
30b, und dient weiterhin dazu, die Komponenten mit den
Seitenplatten 30a, 30b wirksamer zu verbinden. Zusätzlich
kann die Prozeß-Einheit 100 durch die Folie geschützt werden.
Die Kunststoff-Folie für die Verwendung bei der vorliegen
den Ausführungsform ist ein wärmeschrumpfbares Material,
wie beispielsweise eine Polyvenyl-Chlorid-Folie
("HISHIREX", Produkt der Firma Mitsubishi Plastics Ltd.)
mit einer Dicke von 15 bis 20 µm. Die wärmeschrumpfbare
Kunststoff-Folie, die beim Schrumpfen eine erhöhte Spannung
ausübt, verleiht den Verbindungen zwischen den Komponenten
der Prozeß-Einheit 100 und den Seitenplatten 30a, 30b,
in denen die Komponenten in Form einer Baugruppe gelagert
sind, eine erhöhte Festigkeit.
Die Prozeß-Einheit 100 wird mit der Kunststoff-Folie
durch ein Packsystem wie in den Fig. 7 und 8 darge
stellt, umgeben. Die Figur zeigt in einer Seitenansicht im
Schnitt das Packsystem als Ganzes. Das System besteht aus
einer Verpackungseinrichtung 70 und einem Erhitzungsgerät
80. Die Fig. 8 zeigt in perspektivischer Darstellung die
Verpackungseinrichtung 70 allein.
Die Verpackungseinrichtung 70 hat eine Rolle 71 Kunststoff-
Folie F, die drehbar ist. Die Führungskante der Kunststoff-
Folie F, welche von der Rolle 71 abgezogen worden ist, wird
vorläufig am linken Ende eines Prozeß-Einheit-Aufnahmetisches
72 festgeklebt. An einem Packtisch 73 ist eine bewegbare
Platte 74 mit einer Öffnung 74a angelenkt und in Pfeil
richtung c schwenkbar (siehe Fig. 8). Die Heizabschnitte
74b weisen einen Heizdraht auf, der an der Innenkante der
bewegbaren Platte 74 vorgesehen ist, welche die Öffnung 74a
begrenzt.
Wenn das Packsystem für das Bedecken der Prozeß-Einheit
100 mit Folie verwendet wird, wird die Prozeß-Einheit 100 als
erstes in einen Raum zwischen dem Aufnahmetisch 72 und der
Kunststoff-Folie F eingeschoben und dann auf den Packtisch
73 zubewegt, wobei die Prozeß-Einheit mit der Folie F umwickelt
ist, da diese zweifach gefaltet ist und die Prozeß-Einheit wird
auf dem Tisch 73 in diesem Zustand abgelegt. Als nächstes
wird die bewegbare Platte 74 nach unten auf die Bedienungs
person zubewegt, wodurch die Heizteile 74b mit der Kunst
stoff-Folie F in Kontakt gelangen, wobei die Kantenteile
der Folie F in Form eines Sackes miteinander verschweißt
werden. Auf diese Art und Weise ist die gesamte Außenfläche
der Prozeß-Baueinheit 100 mit der Kunststoff-Folie F be
deckt. Die Heizteile 74b packen die Prozeß-Einheit 100 ein,
schneiden die Kunststoff-Folie F ab und schweißen die dabei
entstehende Führungskante der Folie F, die sich von der
Rolle 71 ausgehend erstreckt, am linken Ende des Prozeß-Einheit-
Aufnahmetisches 72 fest, was zur Vorbereitung für die
Verpackung der nächsten Prozeß-Einheit dient.
Die Prozeß-Einheit 100, die durch die Verpackungsein
richtung mit der Kunststoff-Folie F bedeckt ist, wird in
die Heizeinrichtung 80, wie in der Fig. 7 dargestellt, ge
schickt, um erhitzt zu werden. Die Heizeinrichtung 80 hat
einen Fördergurt 81 zum Transportieren der Prozeß-Ein
heiten 100 und ein Heizelement 82 zum Erhitzen der Prozeß-
Einheit 100, die mit der Kunststoff-Folie bedeckt ist.
Wenn die von der Folie umgebene Prozeß-Einheit 100 durch
den Fördergurt 81 weitertransportiert und durch das Heiz
element 81 erhitzt wird, schrumpft die Folie F graduell und
dichtet die Prozeß-Einheit 100 in ihrer Gesamtheit in
Übereinstimmung mit deren Form ab. Bei der vorliegenden
Ausführungsform wird die Prozeß-Einheit 100 für 3 Sekunden auf
140 Grad C erhitzt. Um in der vorstehend genannten Stufe
die fotoempfindliche Trommel 1 vor dem Einfluß der Hitze zu
bewahren, wird die Trommel 1 mit einem hitzeisolierenden
Material 90, wie in der Fig. 9 dargestellt, abgedeckt, be
vor die Prozeß-Einheit 100 in der Packeinrichtung 70 plaziert
wird.
In einer Endstufe der Verpackungsoperation wird die Kunst
stoff-Folie F, welche die Prozeß-Einheit 100, wie vor
stehend beschrieben, umgibt, perforiert, um an Teilen der
selben leicht zu öffnen zu sein, welche Teilen der Prozeß-Einheit
entsprechen, die mit dem Druckerkörper zur Erzeugung
von Bildern zusammenwirken, oder der Toner-Nachfüllöffnung
47 und dem Teilungsschlitz 38 zugeordnet sind. Genauer ge
sagt und wie in den Fig. 10 und 11 dargestellt, ist die
Kunststoff-Folie F (durch Schraffur dargestellt) so perfo
riert (durch strichpunktierte Linien dargestellt), daß sie
lokal am Teil f1 entsprechend dem Teil der Baueinheit, wo
die Trommel 1 der Übertragungsladeeinrichtung 5 gegenüber
liegt, einem Teil f2 entsprechend dem Teil der Prozeß-Einheit,
wo der Laserstrahl von dem Laser-Optik-System 3 und das
Löschlicht von der Löschlampe 7 auf die Trommel 1 auftref
fen, an einem Teil f3 gegenüber der Toner-Nachfüllöffnung
47 und an einem Teil f4, um den Trennschlitz 38 herum, ent
fernbar ist.
Die Prozeß-Einheit 100 wird auf die untenstehend anhand
der Fig. 12 und 13 beschriebene Art und Weise verwendet,
wobei die Figuren perspektivische Darstellungen der Prozeß-Einheit
100 zeigen, bei der die Folienteile f1 bis f4 entfernt
sind. Üblicherweise wird der Benutzer vom Hersteller oder
der Handelsgesellschaft mit einer Prozeß-Einheit 100 be
liefert, in welcher der Toner eingefüllt ist. Demgemäß öff
net der Hersteller oder die Gesellschaft als erstes die
perforierten Teile f3 der Kunststoff-Folie F, welche die Pro
zeß-Einheit 100 bedecken, füllt dann den Toner in das
Toner-Abteil 4b der Entwicklungseinrichtung 4 durch die
Nachfüllöffnung 47 und schließt die Öffnung 47 mit einem
Verschluß 49.
Wenn die Prozeß-Einheit 100 in diesem Zustand dem Benut
zer geliefert wird, zieht der Benutzer die Teilungswand 41
heraus, um den Toner aus dem Toner-Abteil 4b in den Ent
wicklungsteil 4a zu bringen, baut dann die Prozeß-Einheit 100
in den Drucker-Körper P ein und schaltet den Drucker ein.
Mit dem Start der Druckoperation wird von einem Antriebsrad
1c (siehe Fig. 1) im Drucker-Körper P ein Drehmoment auf
das Zahnrad 1a der fotoleitfähigen Trommel übertragen,
wodurch die Trommel 1, die Hülsenrolle 44 und das Toner-
Rührflügelrad 45 gedreht werden. Die Trommel 1 wird mit dem
Laserstrahl vom optischen System 3 und mit dem Löschlicht
von der Löschlampe 7 belichtet. An die Sensibilisierungs-
Ladeeinrichtung 2 und die Hülsenrolle 44 wird vom Drucker-
Körper P über die Anschlüsse 50 und 51 eine Spannung ange
legt.
Wenn der Toner aus der Entwicklungs-Einrichtung 4 der
Prozeß-Einheit 100 verbraucht ist, wird die Prozeß-Einheit 100 aus dem
Drucker-Körper P herausgenommen und vom Benutzer an den
Hersteller oder die Handelsgesellschaft geliefert. Die Pro
zeß-Einheit 100 wird für die Wiederverwendung über die
Nachfüllöffnung 47 mit Toner nachgefüllt. Zu dem Zeitpunkt
der Tonernachfüllung werden die Bauteile, die verbraucht
sind, ersetzt. Genauer gesagt, ist die Lebensdauer der Bau
teile der vorliegenden Ausführungsform, das heißt der Pro
zeß-Einheit 100 wie folgt determiniert. Die Trommel 1
und die Klinge 61 der Reinigungseinrichtung 6 werden jedes
mal ersetzt, wenn Toner nachgefüllt wird. Die Hülsenrolle
44 und die Regulierplatten 46 werden bei jeder zweiten To
nernachfüllung ersetzt. Die Sensibilisierungs-Ladeeinrich
tung 2 und das Toner-Rührflügelrad 45 werden bei jedem
dritten Mal der Toner-Nachfüllung ersetzt. Die Prozeß-
Einheit 100 wird außer Gebrauch gesetzt und durch eine neue
Prozeß-Einheit 100 ersetzt, wenn der Toner das sechste Mal
nachgefüllt werden muß. Die Anzahl der Nachfüllungen bei
der Prozeß-Einheit 100 mit Toner kann anhand der Ziffern (1)
bis (5), die an der Seitenplatte 30a markiert sind, erkannt
werden. Genauer gesagt wird eine der Ziffern jedesmal dann,
wenn eine Tonernachfüllung erfolgte, durch einen Markier
stift ausgelöscht, ausgehend von der Ziffer (1) in Reihen
folge der ansteigenden Ziffern. Die so ausgelöschten Zif
fern geben die Anzahl der durchgeführten Tonernachfüllungen
an. Wenn beispielweise an der Prozeß-Einheit 100, die aus dem
Drucker-Körper P herausgenommen worden ist, die Ziffern (1)
und (2) ungültig gemacht worden sind, zeigt dies an, daß
die Tonernachfüllung das dritte Mal durchgeführt werden muß
und die Trommel 1, die Klinge 61 und die Reinigungseinrich
tung 6, die Ladeeinrichtung 2 und das Toner-Rührflügelrad
45 zu diesem Zeitpunkt ersetzt werden müssen. Wenn alle
Ziffern (1) bis (5) ungültig gemacht worden sind, zeigt
dies an, daß die gesamte Prozeß-Einheit zu ersetzen ist, wenn
die Tonernachfüllung das sechste Mal durchgeführt werden
soll. Das Verfahren, zu bestimmen, ob die Komponente der
Prozeß-Einheit 100 verbraucht ist oder nicht, ist nicht auf das
vorstehend beschriebene Verfahren begrenzt, bei dem die
Frequenz der Tonernachfüllungen auf diese Bestimmung bezo
gen ist. Beispielsweise kann die Prozeß-Einheit 100 mit
einem löschbaren EPROM versehen sein, um genau aufzuzeich
nen, wie oft jede Komponente verwendet worden ist, um die
Lebensdauer der Komponente bezogen auf diese Aufzeichnung,
festzustellen.
Wenn einige Komponenten der Prozeß-Einheit 100 ersetzt
werden sollen, wird als erstes die Kunststoff-Folie F ent
fernt, und dann werden die Seitenplatten 30a, 30b ent
fernt, um die Prozeß-Einheit 100 in ihre Komponenten zu zerle
gen. Die Komponenten, welche ausgedient haben, werden durch
neue ersetzt und die Komponenten inklusive der neuen und
die Seitenplatten 30a, 30b werden zu einer Prozeß-Einheit zu
sammengebaut, die dann mit einer Kunststoff-Folie F bedeckt
wird. Die Folie wird an den erforderlichen Teilen perfo
riert und die Öffnungen werden gebildet, um eine wiederer
neuerte Prozeß-Einheit 100 zu erhalten. Durch derartige
Erneuerungsvorgänge können die Komponenten der Prozeß-
Einheit 100 wiederholt verwendet werden. Obwohl die Bilder
zeugungs-Prozeß-Einheit gemäß der vorliegenden Erfindung und
wie vorstehend beschrieben für die Verwendung in einem La
serstrahl-Drucker geeignet ist, ist die vorliegende Erfin
dung auch für andere bilderzeugende Geräte wie beispiels
weise Kopiergeräte, Faksimile-Systeme und Mikrofilm-Lese-
Drucker verwendbar.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird die
Bilderzeugungs-Prozeß-Einheit mit der Kunststoff-Folie bedeckt,
nachdem die fotoempfindliche Trommel in den Seitenplatten
aufgenommen worden ist, während die Trommel alternativ auch
in die Bilderzeugungs-Prozeß-Einheit eingesetzt werden kann,
nachdem die Prozeß-Einheit mit der Kunststoff-Folie bedeckt
worden ist, um den Einfluß der Hitze auf die Trommel zu
vermeiden. Wie im einzelnen anhand der Fig. 14 gezeigt,
hat der Teil 60 jeder der Seitenplatten 30a, 30b, der der
fotoempfindlichen Trommel 1 gegenüberliegt, die Form eines
elastischen Elementes, welches ein Lager 61 aufweist, das
in einem axialen Hohlraum 1b der Trommel 1 aufnehmbar ist.
Wenn die Trommel 1 in den Raum zwischen den Seitenplatten
30a, 30b von unterhalb der Bilderzeugungs-Prozeß-Einheit ein
gedrückt wird, wenn diese mit Kunststoff-Folie bereits be
deckt ist, wird jedes Lager 61 kurzzeitig nach außen ge
drückt und greift dann in den axialen Hohlraum 1b. Auf
diese Art und Weise wird die Trommel 1 zwischen den Seiten
platten 30a und 30b gehalten.
Obwohl die Bilderzeugungs-Prozeß-Einheit mit der wärmeschrumpf
baren Kunststoff-Folie gemäß der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform bedeckt ist, muß die Kunststoff-Folie nicht
immer verwendet werden, sondern es kann auch ein flüssiges
Kunststoffmaterial verwendet werden, welches auf die Bau
einheit durch Sprühen oder Tauchen aufgebracht wird, um
diese zu bedecken. Das zu verwendende, flüssige Kunststoff
material ist zweckmäßigerweise eine Lösung aus Acrylharz in
einem Lösungsmittel, welches Toluol, Methylenchlorid und
Hydrocarbon enthält.
Insbesondere wenn als Trägerteil für die Bilderzeugungs-
Prozeß-Einheit ein Kunststoffgußteil verwendet wird, kann das
Gußteil leicht durch Licht oder Hitze entfärbt werden. Wenn
ein opakes Kunststoffmaterial verwendet wird, dient dieses
dazu, eine Entfärbung des Trägerteils zu verhindern. Wenn
weiterhin das Kunststoffmaterial, welches die Bilderzeu
gungs-Prozeß-Einheit bedeckt, eine Farbe aufweist, die mit der
Farbe des eingefüllten Toners zusammenpaßt, kann die Farbe der
Umhüllung der Prozeß-Einheit leicht die Tonerfarbe angeben. Dies
beugt der Gefahr vor, daß der Benutzer irrtümlich eine Bil
derzeugungs-Prozeß-Einheit mit einer Tonerfarbe, die sich von
der gewünschten Farbe unterscheidet, einbaut.
Gemäß der beschriebenen Ausführungsform wird die Prozeßeinheit
vollständig von dem Kunststoffmaterial umgeben, das
anschließend zur Bildung von Öffnungen perforiert wird. Alternativ
dazu kann die Prozeßeinheit auch gleich so mit
Kunststoffmaterial umgeben werden, daß die erforderlichen
Stellen nicht bedeckt werden.
Obwohl die Bilderzeugungs-Prozeß-Einheit gemäß der vorliegenden
Erfindung und wie vorstehend beschrieben eine Prozeß-
Einheit mit einer fotoempfindlichen Trommel, einer Sensibi
lisierungs-Ladeeinrichtung, einer Entwicklungseinrichtung
und einer Reinigungseinrichtung und in Form einer Baugruppe
beschrieben worden ist, kann die Prozeß-Einheit auch die foto
empfindliche Trommel und wenigstens eine der anderen Kompo
nenten, wie beispielsweise die Sensibilisierungs-Ladeein
richtung, die Entwicklungseinrichtung, die Übertragungs-La
deeinrichtung, Reinigungseinrichtung und Löschlampe enthal
ten. Der Halteteil für diese Komponenten ist nicht auf
Platten begrenzt, wie sie bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform verwendet worden sind, sondern kann auch in
Form eines Rahmens oder eines Gehäuses ausgebildet sein.
Weiterhin kann die vorliegende Erfindung als einzelne Ent
wicklungseinrichtung ausgebildet sein, die mehrere Kompo
nenten, wie beispielsweise Entwicklungswalze und Ladeklinge
aufweist, und mit einem Kunststoffmaterial umgeben ist.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, hat
die Bilderzeugungs-Prozeß-Einheit gemäß der vorliegenden Erfin
dung Komponenten, die miteinander so verbunden sind, daß
sie leicht trennbar sind und an ihrer Außenseite mit einem
Kunststoffmaterial umgeben sind, so daß die Prozeß-Einheit
leicht demontiert werden kann, ohne daß eine Zerstörung der
Komponenten und des Trägerteils für die Komponenten verur
sacht wird, was eine effektive Wiederverwendung der Kompo
nenten erlaubt.
Weiterhin kann die Prozeßeinheit als einzelne Entwicklungseinheit
ausgebildet sein, wobei die Entwicklungseinrichtung
dann mehrere Komponenten, wie beispielsweise Entwicklungswalze
und Ladeklingen aufweist, und mit einem Kunststoffmaterial
umgeben ist.
Claims (5)
1. Als Gesamtheit in den Gerätekörper eines elektrophotographischen
Geräts einsetzbare Prozeßeinheit (100) mit
- - Rahmenteilen (30a, 30b), die eine Anzahl elektrophotographischer Prozeßeinrichtungen (1, 2, 4, 6) in der Einheit haltern, und mit
- - einer die Außenfläche der Einheit umgebenden Umhüllung (F) aus folienartigem Kunststoffmaterial, die die Rahmenteile (30a, 30b) mit den daran gehalterten Prozeßeinrichtungen (1, 2, 4, 6) zusammenhält, wobei die Umhüllung (F) Perforationslinien aufweist, die so angeordnet sind, daß das folienartige Kunststoffmaterial in den Bereichen der Außenfläche der Einheit entfernbar ist, in denen Prozeßeinrichtungen (1, 2, 4, 6) der Einheit nach dem Einbau der Einheit in das Gerät mit Prozeßeinrichtungen im Gerätekörper zusammenwirken.
2. Als Gesamtheit in den Gerätekörper eines elektrophotographischen
Geräts einsetzbare Prozeßeinheit (100) mit
- - Rahmenteilen (30a, 30b), die eine Anzahl elektrophotographischer Prozeßeinrichtungen (1, 2, 4, 6) in der Einheit haltern, und mit
- - einer die Außenfläche der Einheit umgebenden Umhüllung (F) aus folienartigem Kunststoffmaterial, die die Rahmenteile mit den daran gehalterten Prozeßeinrichtungen (1, 2, 4, 6) zusammenhält, wobei die Umhüllung (F) Öffnungen über den Bereichen der Einheit aufweist, in denen Prozeßeinrichtungen (1, 2, 4, 6) der Einheit nach dem Einbau der Einheit in das Gerät mit Prozeßeinrichtungen im Gerätekörper zusammenwirken.
3. Prozeßeinheit nach Anspruch 1 oder 2, bei der das folienartige
Kunststoffmaterial (F) eine wärmeschrumpfbare
Kunststoff-Folie ist.
4. Prozeßeinheit nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der als
Rahmenteile (30a, 30b) ein Paar Seitenplatten vorgesehen
sind, an denen die Prozeßeinrichtungen (1, 2, 4, 6) positioniert
und gehaltert sind.
5. Prozeßeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
bei der eine der Prozeßeinrichtungen (100) eine Entwicklungseinrichtung
ist und bei der das folienartige Kunststoffmaterial
(F) dieselbe Farbe wie der in der Entwicklungseinrichtung
enthaltene Toner hat.
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