DE311249C - - Google Patents
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- DE311249C DE311249C DENDAT311249D DE311249DA DE311249C DE 311249 C DE311249 C DE 311249C DE NDAT311249 D DENDAT311249 D DE NDAT311249D DE 311249D A DE311249D A DE 311249DA DE 311249 C DE311249 C DE 311249C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/34—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B23Q2705/00—Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
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- B23Q2705/18—Feeding other members supporting tools also feeding working spindles supports
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
■ Gegenstand der Erfindung, ist eine Längsund
Plandrehvorrichtung, bei der die Bewegung der Zugspindel durch eine gemeinsame Antriebsfallschnecke über ein Umschaltgetriebe
nach dem Plan- oder Längszug geleitet wird.
Die Erfindung löst die Aufgabe, von einer Bewegung unmittelbar auf die andere Bewegung
übergehen zu können, ohne daß bei der
ίο Umschaltung der Arbeiter erst, wie bisher,
den die laufende Bewegung begrenzenden Anschlag ausrücken muß, ehe er auf die andere
Bewegung umstellen kann.
Nach der Erfindung \vird beim Umschalten
von Längs- auf Planzug, oder umgekehrt, die Läge der Verriegelungseinrichtung gegenüber
den am Schlitten befindlichen Übermittlern der vorbestimmten Wegbegrenzung für den
jeweilig arbeitenden Schlitten so verändert, daß jeweils nur der Anschlag für die am Umschaltgetriebe
neu eingestellte Bewegung auf die Verriegelung einwirkt, während die Wirkung des Anschlages der ausgeschalteten Bewegung
auf die Verriegelung aufgehoben wird.
Durch diese Lagenveränderung der Verriegelungsvorrichtung
wird bei jeder Umstellung, weil eben die Gesamtverriegelungseinrichtung von der Lagenänderung betroffen
wird, eine Sonderbeeinflussung der Begrenzungsmittel für die aufhörende Bewegung
vermieden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Verriegelungseinrichtungaus
zwei in bestimmter Weise miteinander zusammenhängenden, von der Umschaltbewegung gleichzeitig, aber nicht
gleichartig, in ihrer Lage gegenüber den von der Bewegungsbegrenzung beeinflußbaren
Stößern verändert wird. ■
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Ansicht, wobei der Deutlichkeit halber der die Einstellung
auf Plan- oder Längszug bedienende Handgriff fortgelassen ist.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-A von Fig. i, ■
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach Linie B-B von Fig. 1,
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie C-D-E-F von Fig. i, . _
Fig. 5 und 6 und i 1 zeigen Einzelheiten,
und die . ■ '
Fig. 7 und 8 die Sperrmittel in verschiedenen Stellungen.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach Linie M-N von Fig. 7, und
Fig. 10 ein Schnitt nach Linie H-J von Fig. 2.
ι ist die Antriebswelle, die die Bewegung in die Plan- und Längsdrehvorrichtung einleitet.
Sie trägt drehbar um eine Büchse 2 ein Gehäuse 3, in dem eine Achse 4 gelagert
ist (s..Fig. 2).
Auf der Achse 4 sitzt lose drehbar eine Schnecke^ die mit einem Zahnkranzes aus
einem Stück besteht. Die Zähne dieses Zahnkranzes 5 sind dauernd in Eingriff mit einem
auf der Antriebswelle 1 fest verkeilten Zahnrade 6. Liegen die Achsen der Wellen 1 und 4
in wagerechter Ebene (siehe die Lage nach
Fig. ι und 3), so steht die Schnecke .? in Eingxiff
mit einem .Schneckenrade r (Fig. 3), das
sich lose auf einer quer zur Welle 1 liegenden Welle 7 befindet. _ '"■-'.■
Auf der Welle 7 sitzt ferner lose drehbar ein Hebel h (s. Fig. 1, 3 und 5), dessen einer
Arm an seinem Ende als Kulisse k (Fig. 1, 6) ausgebildet ist; der andere trägt an seinem.
. freien Ende auf einem Zapfen 8 drehbar ein Zahnradi1, das in dauerndem Eingriff mit
,einem Zahnrade q steht, welch letzteres (s. Fig. 3) mit dem Schneckenrade r fest verbunden
ist.
Das Zahnrad i1 ist in fester Verbindung
mit einem Zahnrade i3 auf dem Wellenzapfen
8. Durch Ausschwenken des Hebels h mittels eines um die Welle 9 (Fig. 1) von
Hand drehbaren Steines 10 ist es möglich, entweder das Zahnrad t1 in Eingriff mit
einem Zahnrade t2 auf einer Spindel P zu bringen oder das Zahnrad f in Eingriff mit
einem Zahnrade tl auf einer Welle L zu versetzen.
Die Welle L rollt sich mit ihrer Zahnung iiö auf einer im Bett festen Zahnstange
11 (Fig. 4) ab. Das Zahnrad f4 steht in Eingriff
mit einem Zahnrade i5, um von hier aus die Längsbewegung des Supportes auch von
Hand zu ermöglichen.
Die Spindel P (Fig. 1, 3) erzeugt die Planbewegung,
die ■ Welle L die Längsbewegung. In Fig. ι ist ein Pfeil eingezeichnet, der
durch die Angabe »längs« und »plan« angibt, in welcher Richtung vermittels Verschiebung
des Steines 10 der Hebel h auszuschwingen ist. Die Planbewegung tritt ein durch das
Kämmen von t1, t2, und die Längsbewegung
durch das Kämmen von ts, i*. Das Gehäuse 3
mit der Welle 4 und der Schnecke ^ wird nun, gleichgültig ob plan- oder längsgearbeitet
wird, in der wagerechten Lage zwecks Bewegungsübertragung auf das Schneckenrad r dadurch gehalten, daß Haken f>
oder fl (s. Fig. 2, 4, 7) unter einen Stift 28 am Gehäuse
3 greifen. Von diesen Haken dient p für die Planarbeit und fl für die Längsarbeit.
Die beiden Haken hängen an einem Bolzen 12. Beide Haken stehen insofern in
einer gewissen Abhängigkeit voneinander, als immer nur einer von ihnen das Gehäuse 3 in
wagerechter Lage halten kann.
Nach der Zeichnung (Fig. 1) ist das Planarbeiten
eingerückt, und infolgedessen trägt in Fig. 4 auch der Haken /*>
das Gehäuse 3, während der Haken fl ausgerückt ist.
Das Ausrücken des Hakens fp geht vor sich, wenn der Haken in Fig. 4 und 7 nach
links fortgedrückt wird. Zu diesem Zwecke besitzt' er einen Buckel 13, der mit einem
Stößer 14 zusammenarbeitet, welch letzterer durch eine Feder 15 für gewöhnlich vom
Buckel 13 abgezogen ist. AVenn der Support
bei seiner Planbewegung bis zu einem vorher bestimmten Punkt gelangt ist, so wird
der Stößer 14, z.B. mittels einer schiefen Ebene, die vorher eingestellt worden war,
niedergedrückt, er fährt mit der aus Fig. 4 ersichtlichen Abschrägung gegen den Buckel .
13 und schwenkt dadurch den Haken /p nach
links aus, so daß das Gehäuse 3 um die Welle I nach unten ausschwingt und die
Schnecke ί sich aus dem Eingriff mit dem Schneckenrade r befreit.
Auf welche Weise im einzelnen der Stößer
14 niedergedrückt wird, ist gleichgültig. Wie
gesagt, ist es z. B. durch Auflaufen gegen einen mit schräger Ebene versehenen Anschlag zu erzielen.
Auf der Zeichnung sind in den Fig. 1 und 4 in einem Gehäuse 30 des Planschlittens
im Kreise angeordnete und um eine Mittelachse 34 drehbare Spindeln 31 mit einstellbaren
Anschlägen 32 vorhanden. Am Supportgehäuse befindet sich (siehe Fig. 1) ein
fester Stift 33. Das Spindelkreuz hat im Gehäuse 30 auf-seiner Achse 34 ein wenig.
Spiel in achsialer Richtung, so daß es sich um dieses Spiel verschieben kann, wenn bei
der Planbewegung derjenige Anschlag 32, der auf der rechten in wagerechter Ebene befindlichen
Spindel sitzt (Fig. 1), gegen den Stift 33 stößt. Die dadurch hervorgerufene Achsialbewegung
des Spindelkreuzes überträgt sich mittels der Platte 35 auf eine wagerecht liegende.Stange 36. Diese Stange 36 besitzteine
mit doppelter Abschrägung versehene Ausnehmung 37,. in die das oben mit zwei
Abschrägungen versehene Ende der Stößerstange 14 eingreift. Jede Achsialbewegung
der Stange 36 überträgt sich durch den Ausschnitt 37 auf die Stößerstange 14, indem
diese entgegen der Wirkung der Feder 15
niedergedrückt wird, um mittels Buckels 13
den Haken fp im Uhrzeigersinne auszuschwingen.
In den Teller 131 des Spindelkranzes 31
greift zur Übertragung der oben genannten Bewegung auf die Stange 36 eine Zunge 132
ein, die an einer Hülse 136 auf der Stange 36 sitzt. n . ·
Wenn es sich um die Längsarbeit handelt, so ist nicht der Haken fv eingefallen, sondern
es trägt der Haken fl das Gehäuse 3. Der Haken/1 besitzt einen Stift 16 (Fig. 1, 8),
der mit einer Abschrägung versehen ist. Oberhalb dieses Stiftes befindet sich ein Stößer
17, der unter Einwirkung einer Stoß- .·. stange 18 steht. Diese Stoßstange 18 (siehe
Fig. 1), wird von einer Feder 19 dauernd nach links gedrückt und fährt bei der Längsbewegung
des Supportes schließlich gegen einen Anschlag 20, so daß sie relativ zum Support
sich nach rechts bewegt und ihre vordere
schräge Ebene den Stößer 17 niederdrückt und mittels des Stiftes 16 der Haken fl nach
rechts ausgeschwungen wird und das Gehäuse .3 niederfallen läßt.
Es ist nun erforderlich, daß die Auslösung der fallbaren Schnecke s auch von Hand geschahen
kann. Hierzu dient der Handgriff g, der auf ^ der Achse 21 sitzt (Fig. 2). Die
Achse 21 trägt ein Zahnsegment 22, das in Eingriff mit einer Zahnstange 23 steht-(Fig.
1). Die Zahnstange ist in dem Supportgehäuse 24 gelagert und wird durch eine
Feder 25 in wagerechte Nullstellung zu bringen gesucht, indem die Feder 25 an einem
Stift 26 in der Zahnstange 23 angreift. Der Stift 26 tritt durch Längsschlitze 27 der
Stange 23 und ebenfalls noch durch Langschlitze 270 der Führungshülse 271.
Ah dem Ende rechts ist die Zahnstange 23 mit zwei schiefen Ebenen ep und el versehen.
Wird in Fig. 2 durch Bedienung des Handgriffes g die Achse 21 im Sinne des Uhrzeigers
gedreht, so verschiebt das Segment 22 die Zahnstange 23 nach rechts, und es läuft
die schiefe Ebene ep gegen den Haken fp an
und schwenkt ihn aus, so daß der Haken von dem Tragstifte 28 des Gehäuses 3 abgleitet
und dieses fallen läßt, wodurch die Schnecke.? sich von dem Schneckenrade r rasch entfernt.
Handelt es sich um Längsarbeit, so wäre bei der Verschiebung der Stange 23 ihre
schiefe Ebene el gegen den Haken fl angelaufen
und hätte ihn fortgestoßen.
Jedesmal, wenn das Gehäuse 3 niedergefallen
ist, muß bei Weiterarbeit die Kupplung zwischen Schnecke J und Schneckenrad r
wiederhergestellt werden. Das geschieht von Hand, und zwar ebenfalls durch den Handgriff
g. Die Achse 21 besitzt an ihrem inneren Ende einen Hebel 29 (Fig 2). Bei
Drehung des Handgriffes g aus der .' wagerechten Nullage entgegen dem Uhrzeigerdrehsinne
in die senkrechte Lage greift der Hebel 29 unter die aus dem Gehäuse 3 hervortretende
Welle 4 und hebt das Gehäuse an, bis die Schnecke s in Eingriff mit dem Schneckenrade gekommen ist. Hierdurch
wird infolge Arbeit des Zahrisegmentes 22 auch die Stange 23 nach links bewegt, und es
kann einer der Haken fp oder fl einfallen und
das Gehäuse 3 in wagerechter Lage halten, je nachdem plan- oder längsgearbeitet wird:
Fig. 2 zeigt die Nullstellung des Handgriffes g. In diese Nullstellung gelangt nach
jeder Bedienung der Handgriff g selbsttätig ' unter Einwirkung der Druckfeder 25, und
auch in dieser Nullage fallen die Haken fv und f ein. Wird der Handgriff g aus der
Nullage im Uhrzeigerdrehsinne ausgeschwenkt, so legt sich der Stift 26 rechts gegen den Rücken der Langlöcher 270 in der
Hülse 271, die Feder 25 wird gespannt, da sie sich ja einerseits gegen den nunmehr festgehaltenen
Kolben 272 stützt, andererseits von der Gegenplatte 273 gedrückt wird. Läßt
man den Handgriff g los, so führt die Feder
25 durch Entspannung den Griff g wieder, in
die Nullage zurück. Wird er entgegengesetzt, also entgegen dem Uhrzeigerdrehsinne
ausgeschwenkt, so bietet die Platte 273'ein unverrückbares Widerlager, da sie gegen den
Knopf 274 anliegt. Andererseits wirkt der rechte Rücken des Längloches 27 auf den
Stift 26 und diese!· kann so weit mitgenommen werden, wie es das Langloch 270 erlaubt.
Um diesen Betrag wird also die Feder 25 zusammengedrückt und führt nach Freigabe des
Handgriffes g diese selbsttätig wieder in die Nullstellung zurück. .
Die Sperren fp und fl sind in gegenseitiger
Abhängigkeit voneinander, damit, wenn eine der Sperren gefaßt hat und ausgelöst wird, ■
nicht etwa die andere Sperre das Herabfallen des Schneckengehäuses hindere. Des weiteren
ist .es erforderlich, daß zwecks Haltens .·'■■
des Schneckengehäuses in der Arbeitslage auch regelmäßig die für die gewünschte Arbeit
richtige Sperre, also für Planarbeit die Sperre fp und für' Längsarbeit die Sperre/'
einfalle. Deshalb ist die Lage der Sperre auch abhängig von der Schaltbew.egung.der
Weiche, die im vorliegenden Fall durch den Doppelhebel h dargestellt wird. Der Kulissenarm
des Hebels h besitzt einen Stift 38 (Fig. 7, 8), der mit einer Nase 39 des Sperr- ■
hakens fp zusammenarbeitet. Diese Nase besitzt eine Abschrägung 40 und eine Rast 41.
Soll mit Planzug gearbeitet werden, so ist der aus den Fig: 7 und 8 nur schematisch ersiehtliehe
Kulissenarm des Hebels h im Sinne des eingezeichneten Pfeiles aufwärts bewegt worden;
infolgedessen ist auch der Stift 38 nach oben getreten und die schiefe Ebene 40.'. der
Nase 38 ist an ihm abgeglitten. Es liegt jetzt der Hebel fp gegen den Stift 38 so an, ■
daß eine Schwingung um die Höhe der Nase 39 nach rechts eingetreten ist. Der Stift 28
des Gehäuses 3 befand sich um seinen Ausschlag tiefer, als es in der Fig. 7 zu ersehen
ist, und lag dabei mit seiner linken Seite ; ■
gegen die Hakenstirn 42 an. Wird nun mittels des Handhebels g und der Achse 21 sowie des Hebels 29 das Gehäuse 3 gehoben, so
schnappt der Haken fp unter den Stift 28, und es tritt die in Fig. 7 ersichtliche'Läge'·.
ein. Die Rechtsbewegung des Hakens fp
macht auch der Haken fl mit. In dem Ha-
- ken fP befindet sich ein Stift 43, der durch
ein Langloch 44 des. Hakens/' tritt. Mit dem Stifte 43 ist eine Feder 45 verbunden, die an
einem fest im Gehäuse sitzenden Haken 46
angreift und den Haken- fp dauernd nach
rechts, also in. seine Sperrlage zu ziehen sucht. .
Zwischen den beiden Haken fp und fl besteht
Federschluß, indem ein Stift 47 des Hakens fp eine Feder 48 trägt, die am Haken
fl angreift. Diese Feder 48 zieht ' den Haken fl dauernd nach dem Haken ff hin, soweit
dieses, der Stift 43 zuläßt. Auf diese Weise wird die zulässige Maulöffnung 49 niemals
verringert, so daß immer Platz für das Eintreten des Fallagerstiftes 28 vorhanden
ist. . ■ .
Die Sperrung für Larigzugarbeit ist aus
1S Fig. 8 ersichtlich. Der Kulissenarm des Hebels
h ist im Sinne des eingezeichneten Pfeiles für die Einstellung auf Langzug nach unten
zu bewegen, hierdurch gelangt der Stift 38 auf die Rast 41 der Nase 39, was eine
Linksschwenkung des Hakens fp bedeutet.
Der Haken fp steht jetzt fest, da er durch die Feder 45 gegen den Stift 38 gezogen
wird. Durch diese Linksbewegung hat sich der Haken fp vom Fallagerstift 28 entfernt.
Auch jetzt ist Sicherheit vorhanden, daß der Planzughaken fp nicht eingeschaltet werden
kann, wenn der Langzughaken fl als Sperre arbeitet.
Die'Zugfeder 48 zieht, den Haken/2 gegen
den Fallagerstift 28, Befindet sich das Fall-, lager in seiner tiefsten Lage, so liegt die
Seite 50 des Hakens f rechts am Fallagerstift 28 an, dieser befindet sich also innerhalb
des Maules 49 zwischen den Haken fl
und fp, wobei die Feder 48 eine zusätzliche
Spannung erhalten hat. Wird jetzt das Falllager ' hochgehoben, so springt der Fallagerstift
28 in den Haken f ein, und der Lang-. zug ist eingeschaltet.
Die eben erwähnte zusätzliche Spannung der Feder 48, d. h. eine Relativbewegung
zwischen den Haken fl und fp ist durch das
- Langloch 44 im Haken fl ermöglicht. Geht der Stößer 17, wie weiter oben geschrieben,
nach unten, so trifft er auf den Stift 16 und wirft den Haken f nach rechts, soweit das
Langloch 44 dieses gestattet. Hierdurch wird der Stift 28 frei, er fällt herunter, und
die Schnecke wird ausgerückt.
Durch ■ die Verwendung der beiden in der beschriebenen Weise voneinander abhängigen
Sperren ist es auch möglich, stufenweise zu arbeiten, also z. B. erst mittels Langzuges, dann mittels Planzuges zu arbeiten
und darauf die Langzugbewegung fortzusetzen, wie z. B. die Herstellung von . Stufenscheiben es erfordert. Hätte man die..
' Doppelsperrung nicht, so würde man bei solcher Arbeit nach Ablösung z. B- der
zwischengeschalteten Planbewegung für den
folgenden Langzug die Schnecke nicht in Arbeitsstellung zurückbringen und dort
halten können.
Claims (7)
1. Längs- und Plandrehvorrichtung, bei der die Bewegung der Zugspindel
durch eine gemeinsame . Antriebsfallschnecke über ein Umschaltgetriebe nach
dem Plan- oder. Längszug geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Umschalten
von Längs- auf Planzug oder umgekehrt die Lage der Verriegelungs- 7^
einrichtung (f, fp) für die Fallschnecke
gegenüber den am Schlitten befindlichen Übermittlern der vorbestimmten Wegbegrenzung
für den jeweilig arbeitenden Schlitten (z. B. Stößerstange 14 und 17
für die Anschläge) so verändert wird, daß jeweils nur der Anschlag für die am Umschaltgetriebe neu eingestellte Bewegung
auf die Verriegelung einwirkt, während die Wirkung des Anschlages ·>
der ausgeschalteten Bewegung auf die
"' Verriegelung aufgehoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung
der gemeinsamen Antriebsfallschnecke (s) durch zwei unter sich zwangläufig
verbundene, federbelastete Sperrhaken (fp und f) erfolgt, von denen
der eine church die Anschläge des Längs- 9j
zuges und der andere durch die Anschläge des Planzuges ausgelöst wirdv
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrhaken (fp und fl) auf einem gemeinsamen
Zapfen (12) schwingbar angeordnet sind und durch eine Feder (48) gegeneinander
gezogen werden, wobei die für die Ein- und Ausschaltbewegung der Fallschnecke bei der Schwingbewegung der Haken
nötige Relativbewegung eines Hakens durch einen Stift (43) im einen (/^), und
Langloch (44) im anderen Haken (fl) erreicht wird. ^ ■
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, no
dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalthebel (h) des Umschaltgetriebes (t1, t2, ts, tl) mit einem den Sperrhaken
(fp> Γ) gegenüberliegenden Zapfen" (38)
versehen ist, gegen den der eine mit einem ng schrägen Ansatz (39, 40, 41) versehene
. Sperrhaken (jp) durch eine Feder (45)
gezogen wird, zwecks Verschwenkens der Sperrhaken (fp und f) beim Betätigen
des Umschaltgetriebes.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr-
haken (fp und fl) mit je einer Nase (13
und 16) versehen sind, von denen die Nase (16) des einen Sperrhakens (fl) bei
seinem Verschwenken der Stößerstange (17) für die eine Bewegung (Langzug)
genähert und die Nase (13) des anderen Sperrhakens (fp) von der Stößerstänge
(14) für die andere Bewegung (Planzug) entfernt wird. .
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für Längsund
Planzug ein einziger Handgriff (g) beim Drehen nach der einen Richtung ■ zum Anheben der Schnecke (s), beim
Drehen nach der anderen Richtung zur willkürlichen Auslösung der Schneckenverriegelung
(fp und fl) dient.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet,, daß auf der
Achse (21) des Ausrückhebels (g) ein Zahnsegment '(22) sitzt, das auf eine
federbelastete, in mittlerer N ullage gehaltene Zahnstange (23) wirkt, die mit
Schrägflächen (ef, el) zum Ausheben der
Sperrhaken (fP und f1') versehen ist, während ein Hebel (29) auf der Achse
(21) das Anheben der Antriebsschnecke (s) bewirkt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE311249C true DE311249C (de) |
Family
ID=564247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT311249D Active DE311249C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE311249C (de) |
-
0
- DE DENDAT311249D patent/DE311249C/de active Active
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