DE3112245C2 - Verfahren zum Anspitzen oder Nachspitzen von Kontaktstiften - Google Patents

Verfahren zum Anspitzen oder Nachspitzen von Kontaktstiften

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DE3112245C2 DE19813112245 DE3112245A DE3112245C2 DE 3112245 C2 DE3112245 C2 DE 3112245C2 DE 19813112245 DE19813112245 DE 19813112245 DE 3112245 A DE3112245 A DE 3112245A DE 3112245 C2 DE3112245 C2 DE 3112245C2
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Erich 8562 Hersbruck Barth
Hans Ing.(grad.) 8500 Nürnberg Pörsch
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Siemens AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/16Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for manufacturing contact members, e.g. by punching and by bending

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Abstract

Stifte von elektrischen Stiftkontakten, insbesondere von Vielfachsteckern, müssen gleitgünstig angespitzt sein, damit sie beim Einstecken nicht an der Kontaktoberfläche beschädigt werden. Beim Verfahren gemäß der Erfindung werden die kompletten Steckerleisten (11) mit den anzuspitzenden Enden der Kontaktstifte (12) nach oben auf einer ebenen Unterlage angeordnet. Anschließend werden die Steckerleisten (11) an mehreren in verschiedene Richtungen wirkenden walzenförmigen Schleifbürsten vorbeigeführt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anspitzen oder Nachspitzen von bereits im Sockel montierten Kontaktsli.ten von Steckerleisten.
Die Stifte von elektrischen Stifil.ontakten, insbesondere von Vielfachsteckarn, nüssen gleitgünstig angespitzt sein, damit sie beim Einstecke.· .nicht an der Kontaktoberfläche beschädigt werden.
Bisher wurden die Stifte einzeln durch Schäldrehen angespitzt und dann in die mit Löchern versehenen Sokkel eingedrückt. Ein Anspitzen der bereits eng nebeneinander im Socke! montierten Stifte ist aus herstellungstechnischen Gründen vorteilhaft, kann aber mit den bekannten Verfahren nicht wirtschaftlich durchgeführt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zu entwickeln, mit dem es möglich ist, die bereits eng nebeneinander in Sockel montierten Stiftkontakte von Vielfachsteckern gleitgünstig anzuspitzen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die kompletten Steckerleisten mit den anzuspitzenden Stiftenden nach oben auf einer ebenen Unterlage angeordnet und an mehreren in verschiedene Richtungen wirkende walzenförmige Schleifbürsten vorbeigeführt werden.
Um z. B. eine kegelstumpfförmige Anspitzung der Stifte zu erreichen, ist es zweckmäßig, mit Bürsten verschied.ener Eintauchtiefe oder mit verschiedener Umfangsgeschwindigkeit zu arbeiten.
Es hat sich gezeigt, daß es vorteilhaft ist, Walzenbürsten mit von Siliziumcarbid durchsetzten Polyamidborsten zu verwenden.
Zweckmäßigerweise wird in 15°-Schritten in allen Richtungen gegen die Stifte gebürstet.
Anhand der Zeichnung und eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Steckerleiste mit gemäß der Erfindung angespitzten Kontaktstiften,
F i g. 2 in schematischer Darstellung den Vergleich eines Schleifbürst-angespitzten Einzelstifts mit einem schäldrehangespitzten Einzelstift
Die Herstellung der kompletten Steckerleisten soll vorteilhafterweise dadurch erfolgen, daß die noch nicht abgeschnittenen Stift-Drähte vielfach parallel in die Sockel eingespritzt werden und danach abgeschnitten werden. Es kann auch vorteilhaft sein, dieses Abschneiden mit Spezial-Beißschneid-Werkzeugen vorzunehmen, so daß eine Voranspitzung der Stifte erzie't wird. Die vorliegenden kompletten Steckerleisten werden mit den anzuspitzenden Stiftenden nach oben vielfach nebeneinander auf einer ebenen Unterlage positioniert und in dieser Anordnung im Durchlauf an mehreren, in verschiedene Richtungen wirkende, walzenförmige Schleifbürsten vorbeigeführt Die Werkstücke sind z. B. mit den Spitzen nach oben in Halterungen eingeklemmt und werden in dichter Packung neben- bzw. hintereinander, auf einem Transportband durch eine Schleifbürsteneinrichtung fortbewegt Die Distanzierung ist derart, daß die Stiftreihen gleichmäßig über die Fläche verteilt sind. Oberhalb sind z. B. mehrere Schleif-Walzenbürsten in +45°- bzw. —45°-Winkelanstellung zur Transportrichtung angeordnet Die Walzenbürsten können auf einer gemeinsamen Schlittenführung montiert und können um den Betrag des Abstandes von z. B. vier Bürstenaggregaten in Transportbandrichtung oszillierend verschoben werden. Die Drehrichtungen der Bürstenantriebe sind in der Reihenfolge der Transportrichtung entsprechend 45°/135°/225°/315°-Anstellwinkeln. Durch das Vorbeigleiten der Schleifborsten wird selbsttätig eine paraboloioförmige Anspitzung erzielt. Es ist auch möglich, eine kegelstumpfförmige Anspitzung dadurch zu erreichen, daß mit Bürsten verschiedener Eintauchtiefe bzw. verschiedener Umfangsgeschwindigkeit gearbeitet wird.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Stekkerleiste U mit Kontaktstiften 12, die mit dem Verfahren gemäß der Erfindung angespitzt wurden. Die Wirkdauer beim Bürsten mit dem verwendeten feinkörnigen Bürstenwerkzeug betrug etwa 1 Minute. Das Bürstenwerkzeug war eine Walzenbürste 20Ox 100 mm Breite mit Besatzmaterial aus Polyamidborsten, die mit Siliziumcarbid 320er Korngröße durchsetzt sind. Die Drehzahl betrug 1500 U/min. Die Eintauchtiefe war 5 mm. Es wurde in der 360°-Skala in 15°-Schritten in allen Richtungen gegen die Stifte gebürstet.
In F i g. 2 sind zwei Einzelstifte zum Vergleich gegenübergestellt. Der Stift 21 wurde mittels des Verfahrens gemäß der Erfindung angespitzt. Demgegenüber ist der Stift 22 mittels Schäldrehen angespitzt. Die Anspitzkegellänge des Stiftes 21 kann durch andere Arbeitsdaten, insbesondere durch Veränderung der Eintauchtiefe der Bürste, noch vergrößert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Anspitzen oder Nachspitzen von bereits im Sockel montierten Kontaktstiften von Steckerleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die kompletten Steckerleisten (11) mit den anzuspitzenden Enden der Kontaktstifte (12) nach oben auf einer ebenen Unterlage angeordnet und an mehreren in verschiedene Richtungen wirkende walzenförmige Schleifbörsten vorbeigeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Bürsten mit unterschiedlicher Eintauchtiefe verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Bürsten mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit verwendet werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Walzbürsten mit von Siliziumcarbid durchsetzten Polyamidborsten verwestet werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in 15 Winkelgrad-Schritten in allen Richtungen gegen die Stifte gebürstet wird.
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