DE102021128464A1 - Schleifvorrichtung zum Schleifen beider Stirnseiten eines Stiftes und Verfahren zum Schleifen beider Stirnseiten eines Stiftes - Google Patents

Schleifvorrichtung zum Schleifen beider Stirnseiten eines Stiftes und Verfahren zum Schleifen beider Stirnseiten eines Stiftes Download PDF

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Iwan Savidfoluschi
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schleifvorrichtung (1) zum Schleifen beider Stirnseiten (10a, 10b) eines Stiftes (10) für Schreib-, Mal- und/oder Kosmetikzwecke, insbesondere eines holzgefassten oder eine Ummantelung aus einem Holzersatzwerkstoff aufweisenden Stiftes (10) aufweisen, umfassend- eine erste Schleifeinheit (2a) mit einem ersten Schleifmittel (3a) zum Schleifen einer ersten Stirnseite (10a) des Stiftes (10) und eine zweite Schleifeinheit (2b) umfassend ein zweites Schleifmittel (3b) zum Schleifen einer zweiten Stirnseite (10b) des Stiftes (10),- eine erste Antriebseinheit (4a) zum Positionieren der ersten Schleifeinheit (2a) in Bezug auf die erste Stirnseite (10a) des Stiftes (10) und/oder zum Antreiben der ersten Schleifeinheit (2a) und eine zweite Antriebseinheit (4b) zum Positionieren der zweiten Schleifeinheit (2b) in Bezug auf die zweite Stirnseite (10b) des Stiftes (10) und/oder Antreiben der zweiten Schleifeinheit (2b),- eine Fördereinheit (5) zum Zuführen des Stiftes (10) in einer Förderrichtung (F) zu der ersten Schleifeinheit (2a) und der zweiten Schleifeinheit (2b), wobei die Fördereinheit (5) derart angeordnet ist, dass die erste Stirnseite (10a) des Stiftes (10) der ersten Schleifeinheit (2a) und die zweite Stirnseite (10b) des Stiftes (10) der zweiten Schleifeinheit (2b) zuführbar ist,- wenigstens eine Halteeinheit (6) zum Halten des Stiftes (10) auf der Fördereinheit (5) während des Schleifens der Stirnseiten (10a, 10b).Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Schleifen beider Stirnseiten (10a, 10b) eines Stiftes (10), insbesondere mit einer solchen Schleifvorrichtung (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schleifvorrichtung zum Schleifen beider Stirnseiten eines Stiftes für Schreib-, Mal- und/oder Kosmetikzwecke, insbesondere eines holzgefassten oder eine Ummantelung aus einem Holzersatzwerkstoff aufweisenden Stiftes sowie ein Verfahren zum Schleifen beider Stirnseiten eines Stiftes, insbesondere mit einer Schleifvorrichtung.
  • Die Herstellung von Blei- und Farbstiften mit einer Ummantelung aus Holz erfolgt üblicherweise unter Zuhilfenahme von Holzbrettchen, die auf die Stiftlänge zugeschnitten sind und in welche parallel zueinander verlaufende Nuten oder Rillen zur Aufnahme von Bleistift- oder Farbminen eingebracht werden, beispielsweise mittels Fräsen. Nach dem Einlegen der Bleistift- oder Farbminen in die Nuten eines ersten Holzbrettchens wird ein zweites Holzbrettchen derart aufgesetzt, dass jeweils übereinanderliegende Nuten eine Aufnahme für die Bleistift- oder Farbminen bilden. Um die beiden Holzbrettchen miteinander zu verbinden, wird vor dem Aufeinandersetzen Leim auf den miteinander zu verbindenden Flachseiten der Holzbrettchen aufgetragen. In vielen Fällen erfolgt zusätzlich eine Leimapplikation innerhalb der Nuten, um eine gute Verbindung der Bleistift oder Farbminen mit dem Holz zu erreichen. Nach einem Trocknungsschritt werden die einzelnen Stifte aus den Holzbrettchen ausgefräst.
  • Nach der Herstellung der einzelnen Stifte werden diese lackiert, typischerweise in einem Durchstoßverfahren, bei welchem ein Stift durch einen mit Lack befüllten Lackbehälter hindurch gestoßen wird, und erneut getrocknet bevor gegebenenfalls eine Beschriftung oder Kennzeichnung des Stiftes erfolgt.
  • Nachfolgend wird oder werden auf eine oder beide Stirnflächen des Stiftes zur Ausbildung einer Endkappe eine oder mehrere Beschichtungen, wiederum aus einem Lack, aufgebracht, beispielsweise mittels Tauchverfahren, bei welchem mehrere Stifte in ein Bad mit flüssigem Beschichtungsmittel bzw. Lack soweit abgesenkt werden, dass die Stirnseiten mit dem Beschichtungsmittel in Kontakt kommen. Beim Herausnehmen der Stifte aus dem Tauchbad bildet sich an der Stirnseite eine diese überdeckende Beschichtung aus, die anschließend erneut getrocknet wird.
  • Alternativ sind Blei- und Farbstifte mit einer Ummantelung aus einem Holzersatzwerkstoff, einem sogenannten Wood-Plastic-Compound, bekannt. Solche Stifte weisen neben einer Umhüllung aus einem polymergebundenen Holzersatzwerkstoff beispielsweise eine polymergebundene Mine auf und werden insbesondere im Verfahren der Co-Extrusion hergestellt. Dabei werden die Mine und die Umhüllung in-situ in einem Extruder geformt und über ein Mundstück gemeinsam in der jeweils gewünschten Geometrie als Endlosstrang aus diesem ausgebracht. Anschließend wird dieser Endlosstrang in einzelne Stifte zerteilt und in der vorstehend beschriebenen Weise lackiert oder beschichtet.
  • Nach dem Lackieren des Stiftes und/oder dem Beschichten der Stirnflächen des Stiftes können Lackanhaftungen oder Lackreste vorhanden sein, die entfernt werden müssen. Üblicherweise werden solche Lackanhaftungen oder Lackreste nacheinander abgeschliffen, um möglichst glatte Stirnflächen zu erreichen, was jedoch mit großem Aufwand verbunden ist, da jede Stirnfläche separat geschliffen wird und jeder Stift somit zweimal einem Schleifvorgang unterzogen werden muss.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Schleifen von Stiften anzugeben, bei welchem der Aufwand verringert ist.
  • Die erstgenannte Aufgabe wird gelöst durch eine Schleifvorrichtung zum Schleifen beider Stirnseiten eines Stiftes mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Schleifvorrichtung zum Schleifen beider Stirnseiten eines Stiftes für Schreib-, Mal- und/oder Kosmetikzwecke, insbesondere eines holzgefassten oder eine Ummantelung aus einem Holzersatzwerkstoff aufweisenden Stiftes für Schreib-, Mal- und/oder Kosmetikzwecke, umfasst eine erste Schleifeinheit mit einem ersten Schleifmittel zum Schleifen einer ersten Stirnseite des Stiftes und eine zweite Schleifeinheit umfassend ein zweites Schleifmittel zum Schleifen einer zweiten Stirnseite des Stiftes. Ferner umfasst die Schleifeinheit eine erste Antriebseinheit (oder: Motor) zum Positionieren der ersten Schleifeinheit in Bezug auf die erste Stirnseite des Stiftes und/oder zum Antreiben der ersten Schleifeinheit und eine zweite Antriebseinheit (oder: Motor) zum Positionieren der zweiten Schleifeinheit in Bezug auf die zweite Stirnseite des Stiftes und/oder Antreiben der zweiten Schleifeinheit. Die Schleifvorrichtung umfasst ferner eine Fördereinheit zum Zuführen des Stiftes in einer Förderrichtung zu der ersten Schleifeinheit und der zweiten Schleifeinheit, wobei die Fördereinheit derart angeordnet ist, dass die erste Stirnseite des Stiftes der ersten Schleifeinheit und die zweite Stirnseite des Stiftes der zweiten Schleifeinheit zuführbar ist. Ferner umfasst die Schleifvorrichtung wenigstens eine Halteeinheit zum beweglichen Halten des Stiftes auf der Fördereinheit während des Schleifens der Stirnseiten.
  • Die Idee der Erfindung besteht somit darin, eine Schleifvorrichtung bereitzustellen, die für eine Verkettung bzw. den Einbau in eine Produktionslinie vorgesehen ist und mit welcher beide Stirnseiten eines Stiftes gleichzeitig abgeschliffen werden. Die Schleifvorrichtung dient somit insbesondere zum gleichzeitigen Abschleifen beider Stirnseiten des Stiftes, wodurch auch eine Zeitersparnis eintritt. Der Stift bzw. dessen Stirnseiten können eine Lackierung aufweisen, sodass mittels der Schleifvorrichtung Lackanhaftungen oder Lackreste entfernt werden.
  • Mittels den Antriebseinheiten werden Schleifeinheiten jeweils in Bezug auf die Stirnseiten des Stiftes bzw. in Bezug auf die Fördereinheit positioniert, auf welche die Stifte aufgelegt und mit welcher die Stifte zu den Schleifeinheiten zugeführt werden. Die erste und zweite Antriebseinheit sind dabei unabhängig voneinander ansteuerbar, weisen also jeweils eine eigene Steuerung auf, sodass die erste und die zweite Schleifeinheit unabhängig voneinander positionierbar und antreibbar, beispielsweise mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, sind.
  • Die Fördereinheit umfasst insbesondere ein Förderband, auf welches die Stifte aufgelegt werden. Mittels der Fördereinheit sind die Stifte zwischen der ersten und zweiten Schleifeinheit hindurchführbar, um die Stirnseiten zu schleifen.
  • Die Halteeinheit ist insbesondere oberhalb der Fördereinheit angeordnet und hält die Stifte während des Zuführens und/oder während des Schleifvorgangs beweglich auf der Fördereinheit. Die Formulierung „beweglich gehalten“ ist vorliegend dahingehend zu verstehen, dass zwar eine Rotation des Stiftes oder eine Bewegung in oder entgegen der Förderrichtung möglich ist, eine Bewegung in vertikaler Richtung jedoch zuverlässig verhindert ist.
  • Die Stifte, welche mit der Schleifvorrichtung bearbeitet werden können, können verschiedene Formen, beispielsweise Sechskant, Rund oder Dreikant, und verschiedene Abmessungen bzw. Stiftdurchmesser zwischen etwa 65 bis 100 mm aufweisen sowie mit oder ohne Noppen ausgebildet sein.
  • Als Holz für die Ummantelung kommen alle in der Stiftindustrie gängigen Holzsorten in Frage, beispielsweise Line (Basswood), Pulai, Cadamba, Zeder, Gmelina, Pappel, White Fir.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind die erste Schleifeinheit und/oder die zweite Schleifeinheit jeweils zylinderförmig ausgebildet und das erste Schleifmittel ist auf einer Mantelfläche der ersten Schleifeinheit und/oder das zweite Schleifmittel ist auf einer Mantelfläche der zweiten Schleifeinheit angeordnet. Mit anderen Worten: Die Schleifeinheit ist als Schleiftrommel, Schleifwalze oder ein Schleifzylinder ausgebildet.
  • Als erstes Schleifmittel und/oder zweites Schleifmittel kommt insbesondere ein Schleifpapier zum Einsatz. Dieses kann hülsenförmig ausgebildet sein, sodass dieses in einfacher Weise auf die erste und/oder zweite Schleifeinheit aufgesteckt werden kann. Ferner hat sich gezeigt, dass dasselbe Schleifpapier für eine hohe Anzahl an aufeinanderfolgenden Schleifvorgängen, etwa zum Schleifen von drei Millionen Stiften, für ein ausreichendes Schleifergebnis eingesetzt werden kann, wodurch nur geringe Kosten entstehen.
  • Vorzugsweise sind die erste und/oder zweite Schleifeinheit mittels der ersten bzw. der zweiten Antriebseinheit um eine Mittellängsachse rotierbar und/oder relativ zu der Fördereinheit bzw. dem Stift verstellbar, insbesondere in oder entgegen der Förderrichtung, senkrecht zu der Förderrichtung und in vertikaler Richtung in Bezug auf die Fördereinheit, und/oder kippbar bzw. schwenkbar, beispielsweise bis maximal 45° in Bezug auf die Fördereinheit. Durch Kippen der Schleifeinheiten bzw. über den Kippwinkel kann beispielsweise eine Feineinstellung für den Schleifvorgang erfolgen und eine gleichmäßige Abnutzung bzw. ein gleichmäßiger Abtrag des Schleifmittels erreicht werden, um die Anzahl der Schleifvorgänge weiter zu erhöhen bzw. zu maximieren.
  • Die Fördereinheit weist zweckmäßigerweise eine, vorzugsweise zwei oder mehr Aufnahmen für einen Stift auf, die sich insbesondere jeweils senkrecht zu der Förderrichtung der Fördereinheit erstrecken. Die einzelnen Stifte können in diese Aufnahmen eingelegt und den Schleifeinheiten zugeführt werden. Hierzu ist die Fördereinheit beispielsweise als Stollenband ausgebildet oder umfasst ein solches Stollenband.
  • Um die Stifte auf der Fördereinheit während des Zuführens sowie während des Schleifens beider Stirnseiten zuverlässig zu halten, weist die Halteeinheit gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wenigstens ein Halteband auf, welches entlang der Förderrichtung der Fördereinheit angeordnet und in Förderrichtung bewegbar (oder: antreibbar) ist und welches den Stift während des Zuführens zu der ersten Schleifeinheit und der zweiten Schleifeinheit beweglich auf der Fördereinheit hält. Das Halteband, ein sogenanntes Niederhalterband, ist vorzugsweise oberhalb der Fördereinheit angeordnet und kann als ein breites Band oder zwei oder mehr schmale, parallel zueinander angeordnete Bänder ausgebildet sein.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Halteeinheit wenigstens ein plattenförmiges Element umfasst, welches zumindest teilweise zwischen der ersten und der zweiten Schleifeinheit angeordnet ist und den Stift während des Schleifens der ersten und der zweiten Stirnseite beweglich auf der Fördereinheit hält. Dadurch wird das Halten des Stiftes während des Schleifens der Stirnseiten des Stiftes verbessert.
  • Um eine mittige bzw. symmetrische Zuführung des Stiftes zu der ersten und zweiten Schleifeinheit zu gewährleisten, umfasst die Schleifvorrichtung gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung eine erste Positionierungs- und/oder Führungseinheit mit einem ersten Positionier- und/oder Führungsmittel, insbesondere ein elastisches Element, beispielsweise eine Feder, und/oder eine zweite Positionierungs- und/oder Führungseinheit mit einem zweiten Positionier- und/oder Führungsmittel, insbesondere ein elastisches Element, beispielsweise eine Feder, wobei die erste Positionierungs- und/oder Führungseinheit und/oder eine zweite Positionierungs- und/oder Führungseinheit - bezogen auf die Förderrichtung der Fördereinheit - vor der ersten und der zweiten Schleifeinheit angeordnet und zur mittigen Positionierung des Stiftes auf der Fördereinheit.
  • Um eine Verschmutzung der Stifte durch die während des Schleifens anfallenden Lackreste und/oder Holzspäne und/oder Staub zu verhindern, umfasst die Schleifvorrichtung vorteilhafterweise eine Absaugvorrichtung, die derart angeordnet ist, dass während des Schleifens anfallende Späne und/oder Lackreste abgesaugt werden, wobei die Absaugvorrichtung insbesondere an oder unter der ersten und/oder zweiten Schleifeinheit angeordnet ist.
  • Die zweitgenannte Aufgabe wird gelöst mit einem Verfahren zum Schleifen beider Stirnseiten eines Stiftes für Schreib-, Mal- und/oder Kosmetikzwecke, insbesondere eines holzgefassten oder eine Ummantelung aus einem Holzersatzwerkstoff aufweisenden Stiftes für Schreib-, Mal- und/oder Kosmetikzwecke, insbesondere mit einer Schleifvorrichtung wie vorstehend beschrieben, mit den Merkmalen gemäß Anspruch 10.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Stifte zunächst auf eine Fördereinheit aufgelegt, insbesondere ein eine sich senkrecht zu einer Förderrichtung der Fördereinheit erstreckende Aufnahme der Fördereinheit eingelegt und auf der Fördereinheit bzw. in der Aufnahme werden die Stifte mittels einer Halteeinheit beweglich gehalten (Schritt a)). Mittels einer ersten Antriebseinheit und einer zweiten Antriebseinheit werden eine erste Schleifeinheit und eine zweite Schleifeinheit relativ zu der Fördereinheit bzw. dem darauf aufliegenden Stift positioniert (Schritt b)). Es versteht sich, dass die Schritte a) und b) auch in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden können. Die Stifte werden mittels der Fördereinheit in Förderrichtung der ersten Schleifeinheit und der zweiten Schleifeinheit derart zugeführt, dass eine erste Stirnseite des Stiftes mittels der ersten Schleifeinheit und eine zweite Stirnseite des Stiftes mittels der zweiten Schleifeinheit schleifbar ist (Schritt c)). Im nächsten Schritt (Schritt d)) werden die erste und die zweite Stirnseite zeitgleich geschliffen. Nachfolgend werden die Stifte aus der Schleifvorrichtung entnommen oder ausgegeben (Schritt e)).
  • Das Schleifen der Stifte erfolgt insbesondere mittels einer zylinderförmig ausgebildeten ersten und/oder zweiten Schleifeinheit, bei welcher das Schleifmittel auf der Mantelfläche der ersten Schleifeinheit und/oder der zweiten Schleifeinheit angeordnet und insbesondere als Schleifpapier ausgebildet ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens, werden die erste und/oder zweite Schleifeinheit um eine Mittellängsachse rotiert und/oder relativ zu der Fördereinheit verstellt, insbesondere in oder entgegen der Förderrichtung, senkrecht zu der Förderrichtung und in vertikaler Richtung in Bezug auf die Fördereinheit, und/oder gekippt bzw. geschwenkt, beispielsweise bis maximal 45° in Bezug auf die Fördereinheit.
  • Insbesondere werden die Stifte in eine, vorzugsweise zwei oder mehr Aufnahmen der Fördereinheit eingelegt, die sich, die sich insbesondere jeweils senkrecht zu einer Förderrichtung der Fördereinheit erstrecken.
  • Vorzugsweise werden die Stifte mittels einer wenigstens ein Halteband aufweisenden Halteeinheit gehalten, welches entlang einer Förderrichtung der Fördereinheit angeordnet und in Förderrichtung bewegbar ist und den Stift während des Zuführens zu der ersten Schleifeinheit und der zweiten Schleifeinheit und/oder während des Schleifens beweglich auf der Fördereinheit hält. Ferner ist bevorzugt, dass die Stifte mittels einer Halteeinheit gehalten werden, die wenigstens ein plattenförmiges Element umfasst, welches zumindest teilweise zwischen der ersten und der zweiten Schleifeinheit angeordnet ist und den Stift während des Schleifens der ersten und der zweiten Stirnseite beweglich auf der Fördereinheit hält.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung werden die Stifte mittels einer - bezogen auf eine Förderrichtung der Fördereinheit - vor der ersten und der zweiten Schleifeinheit angeordneten ersten Positionierungs- und/oder Führungseinheit, insbesondere einem elastisches Element, beispielsweise einer Feder, und/oder einer - bezogen auf eine Förderrichtung der Fördereinheit - vor der ersten und der zweiten Schleifeinheit angeordneten zweiten Positionierungs- und/oder Führungseinheit, insbesondere einem elastisches Element, beispielsweise einer Feder, in einer Richtung senkrecht zu der Förderrichtung positioniert.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn während des Schleifens anfallende Späne und/oder Lackreste mittels einer an der ersten und/oder zweiten Schleifeinheit angeordneten Absaugvorrichtung abgesaugt werden.
  • Die erfindungsgemäße Schleifvorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren werden nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
    • 1 eine schematische Darstellung einer perspektivischen Ansicht einer Schleifvorrichtung,
    • 2 eine Draufsicht auf eine Schleifvorrichtung gemäß 1.
  • Die erfindungsgemäße Schleifvorrichtung 1 zum gleichzeitigen Schleifen beider Stirnseiten 10a, 10b eines Stiftes 10 für Schreib-, Mal- und/oder Kosmetikzwecke, vorliegend eines Stiftes 10 mit einer Ummantelung aus Holz, dessen Stirnseiten 10a, 10b eine Lackierung aufweisen, ist in 1 in einer perspektivischen Darstellung und in 2 in einer Draufsicht gezeigt.
  • Die Schleifvorrichtung 1 umfasst eine erste Schleifeinheit 2a mit einem ersten Schleifmittel 3a zum Schleifen einer ersten Stirnseite 10a des Stiftes 10 und eine zweite Schleifeinheit 2b umfassend ein zweites Schleifmittel 3b zum Schleifen einer zweiten Stirnseite 10b des Stiftes 10. Sowohl die erste Schleifeinheit 2a als auch die zweite Schleifeinheit 2b sind vorliegend zylinderförmig bzw. als sogenannte Schleiftrommel ausgebildet. Als erstes Schleifmittel 3a und als zweites Schleifmittel 3b ist jeweils ein hülsenförmiges Schleifpapier auf der Mantelfläche der ersten Schleifeinheit 2a bzw. der zweiten Schleifeinheit 2b angeordnet.
  • Die Schleifvorrichtung 1 umfasst ferner eine erste Antriebseinheit 4a zum Positionieren der ersten Schleifeinheit 2a in Bezug auf die erste Stirnseite 10a des Stiftes 10 zum Antreiben der ersten Schleifeinheit 2a und eine zweite Antriebseinheit 4b zum Positionieren der zweiten Schleifeinheit 2b in Bezug auf die zweite Stirnseite 10b des Stiftes 10 und Antreiben der zweiten Schleifeinheit 2b. Die Antriebseinheit 4a, 4b ist jeweils über eine Welle 11a, 11b mit der Schleifeinheit 2a, 2b verbunden, sodass die Schleifeinheit 2a, 2b jeweils um eine Mittellängsachse M rotierbar ist.
  • Die Schleifvorrichtung 1 umfasst ferner eine Fördereinheit 5 zum Zuführen des Stiftes 10 in einer Förderrichtung F zu der ersten Schleifeinheit 2a und der zweiten Schleifeinheit 2b, wobei die Fördereinheit 5 derart angeordnet ist, dass die erste Stirnseite 10a des Stiftes 10 der ersten Schleifeinheit 2a und die zweite Stirnseite 10b des Stiftes 10 der zweiten Schleifeinheit 2b zuführbar ist. Vorliegend umfasst die Fördereinheit 5 ein Förderband 5a, welches mittels zwei Antriebstrommeln 5b antreibbar und in Förderrichtung F zwischen der ersten Schleifeinheit 2a und der zweiten Schleifeinheit 2b hindurch und an diesen vorbei bewegbar ist, um diesen die Stifte 10 zuzuführen. Zum Auflegen der Stifte auf die Fördereinheit 5 bzw. das Förderband 5a weist diese mehrere Aufnahmen 7 auf, die beidseitig an oder neben dem Förderband 5a vorgesehen sind sich jeweils senkrecht zu der Förderrichtung F der Fördereinheit 5 erstrecken.
  • Des Weiteren umfasst die Schleifvorrichtung 1 eine Halteeinheit 6 zum Halten des Stiftes 10 auf der Fördereinheit 5 während des Zuführens zu der ersten Schleifeinheit 3a und der zweiten Schleifeinheit 3b und während des Schleifens der Stirnseiten 10a, 10b. Der Stift 10 wird hierbei beweglich auf der Fördereinheit 5 gehalten, d.h. eine Rotation oder eine Bewegung innerhalb der Aufnahme 7 ist - soweit es die Abmessungen des Stiftes 10 erlauben - möglich, ein Herausspringen aus der Aufnahme 7 wird jedoch durch zuverlässig verhindert.
  • Die Halteeinheit 6 weist exemplarisch zunächst ein Halteband 6a auf, welches entlang der Förderrichtung F der Fördereinheit 5 angeordnet oder orientiert und in Förderrichtung F, also parallel zu dem Förderband 5a bewegbar ist. Mittels des Haltebandes 6a wird der Stift 10 sowohl während des Zuführens zu der ersten Schleifeinheit 2a und der zweiten Schleifeinheit 2b als auch während des Schleifens beweglich auf der Fördereinheit 5 gehalten. Über Antriebstrommeln 6b wird das Halteband 6a geführt und ist ebenfalls in Förderrichtung F antreibbar und bewegbar.
  • Des Weiteren umfasst die Halteeinheit 6 ein plattenförmiges Element 6c, welches zwischen der ersten Schleifeinheit 2a und der zweiten Schleifeinheit 2b angeordnet ist und den Stift 10 während des Schleifens der ersten Stirnseite 10a und der zweiten Stirnseite 10b beweglich auf der Fördereinheit 5 hält. Das plattenförmige Element ist über vertikale Stäbe 6d, vorliegend vier vertikale Stäbe 6d, und horizontale Balken 6e, vorliegend zwei horizontale Balken 6e, an dem Halteband 6a angeordnet, um dieses in Position zwischen der ersten und zweiten Schleifeinheit 2a, 2b zu halten.
  • Zum Schleifen der Stirnseiten 10a, 10b des Stiftes 10 werden die Schleifeinheiten 2a, 2b mittels der Antriebseinheiten 4a, 4b um ihre Mittellängsachse M rotiert. Ferner sind die Schleifeinheiten 2a, 2b mittels der Antriebseinheiten 4a, 4b jeweils relativ zu den Stirnseiten 10a, 10b bzw. relativ zu der Fördereinheit 5 in drei Richtungen x, y, z verstellbar. Durch eine Verstellung in z-Richtung können die Schleifeinheiten 2a, 2b in der Höhe gegenüber der Fördereinheit 5 und somit gegenüber dem Stift 10 positioniert werden. Durch eine Verstellung in x-Richtung können die Schleifeinheiten 2a, 2b in Bezug auf die Fördereinheit 5 und somit gegenüber dem Stift 10 in oder entgegen der Förderrichtung F positioniert werden. Durch eine Verstellung in y-Richtung können die Schleifeinheiten 2a, 2b in unterschiedlichem Abstand zu der Fördereinheit 5 und somit gegenüber dem Stift 10 positioniert werden.
  • Zudem sind die Schleifeinheiten 2a, 2b mittels der Antriebseinheiten 4a, 4b jeweils kippbar bzw. schwenkbar, beispielsweise bis maximal 45° in Bezug auf die Fördereinheit 5 bzw. die Förderrichtung F und somit den Stift 10 bzw. dessen Stirnseiten 10a, 10b. Hierdurch lassen sich beispielsweise konvexe Stirnseiten 10a, 10b abschleifen. Durch Kippen der Schleifeinheiten 2a, 2b bzw. den Kippwinkel kann eine Feineinstellung für den Schleifvorgang erfolgen, d.h. es kann bestimmt werden, wann und an welcher Stelle, beispielsweise am Anfang oder mittig, der Stift 10 bzw. dessen Stirnseiten 10a, 10b mit dem Schleifmittel 3 in Kontakt kommen. Zudem lässt sich durch eine leichte Schrägstellung der Schleifeinheiten 2a, 2b insbesondere ein möglichst gleichmäßiger Abtrag des Schleifmittels 3 erreichen, um die Anzahl der Schleifvorgänge zu maximieren.
  • Um die Stifte 10 auf der Fördereinheit 5 in einer senkrecht zu der Förderrichtung F verlaufenden Querrichtung auszurichten bzw. mittig auf der Fördereinheit 5 und anschließend zwischen der ersten und der zweiten Schleifeinheit 2a, 2b zu positionieren, umfasst die Schleifvorrichtung 1 ferner eine erste Positionierungs- und/oder Führungseinheit 8a mit einem ersten Positionier- und/oder Führungsmittel, vorliegend eine Feder, und/oder eine zweite Positionierungs- und/oder Führungseinheit 8b mit einem zweiten Positionier- und/oder Führungsmittel, vorliegend wiederum eine Feder. Die erste Positionierungs- und/oder Führungseinheit 8a und die zweite Positionierungs- und/oder Führungseinheit 8b sind - bezogen auf die Förderrichtung F der Fördereinheit 5 - vor der ersten Schleifeinheit 2a und der zweiten Schleifeinheit 2b angeordnet.
  • Um während des Schleifens anfallende Lackreste und/oder Holzspäne zu entfernen und dadurch eine Verschmutzung der Stifte 10 zu verhindern, umfasst die Schleifvorrichtung 1 eine Absaugvorrichtung 9, die vorliegend unterhalb der Schleifeinheit 2a, 2b angeordnet ist. In 1 ist dies beispielhaft gestrichelt dargestellt.
  • Zum Schleifen beider Stirnseiten 10a, 10b eines Stiftes 10 mit einer solchen Schleifvorrichtung 10 wird der Stift 10 in die Aufnahme 7 der Fördereinheit 5 eingelegt. Mit der ersten Positionierungs- und/oder Führungseinheit 8a und der zweiten Positionierungs- und/oder Führungseinheit 8b wird der Stift 10 mittig auf der Fördereinheit 5 positioniert. Auf der Fördereinheit 5 wird der Stift 10 mittels der Halteeinheit 5 bzw. durch das Halteband 6a beweglich gehalten. Die erste Schleifeinheit 2a und die zweite Schleifeinheit 2b werden unabhängig voneinander mittels der ersten Antriebseinheit 4a und der zweiten Antriebseinheit 4a in Bezug auf die Fördereinheit 5 positioniert. Mit der Fördereinheit 5 wird der Stift 10 der ersten Schleifeinheit 2a und der zweiten Schleifeinheit 2b derart zugeführt, dass die erste Stirnseite 10a des Stiftes 10 mit der ersten Schleifeinheit 2a und die zweite Stirnseite 10b des Stiftes 10 mit der zweiten Schleifeinheit 2b geschliffen werden. Während des Schleifens werden die erste Schleifeinheit 2a und die zweite Schleifeinheit 2b jeweils um ihre Mittellängsachse M rotiert. Durch Kippen der ersten Schleifeinheit 2a und der zweiten Schleifeinheit 2b können konvexe Stirnseiten 10a, 10b abgeschliffen werden und eine gleichmäßige Abnutzung des Schleifmittels 3 bzw. des Schleifpapieres über dessen gesamte Fläche erreichen. Während des Schleifens wird der Stift 10 ferner durch das plattenförmige Element 6c beweglich auf der Fördereinheit 5 bzw. innerhalb der Aufnahme 7 beweglich gehalten. Während des Schleifens anfallende Späne und/oder Lackreste mittels der an der ersten Schleifeinheit 2a und der zweiten Schleifeinheit 2b angeordneten Absaugvorrichtung 9 abgesaugt. Anschließend wird der Stift 10 aus der Schleifvorrichtung 10 entnommen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schleifvorrichtung
    2a
    erste Schleifeinheit
    2b
    zweite Schleifeinheit
    3a
    erstes Schleifmittel
    3b
    zweites Schleifmittel
    4a
    erste Antriebseinheit
    4b
    zweite Antriebseinheit
    5
    Fördereinheit
    5a
    Förderband
    5b
    Antriebstrommel
    6
    Halteeinheit
    6a
    Halteband
    6b
    Antriebstrommel
    6c
    plattenförmiges Element
    6d
    vertikaler Stab
    6e
    horizontaler Balken
    7
    Aufnahme
    8a
    erste Positionierungs- und/oder Führungseinheit
    8b
    zweite Positionierungs- und/oder Führungseinheit
    9
    Absaugvorrichtung
    10
    Stift
    10a
    erste Stirnseite
    10b
    zweite Stirnseite
    11a
    Welle
    11b
    Welle
    F
    Förderrichtung
    M
    Mittellängsachse

Claims (13)

  1. Schleifvorrichtung (1) zum Schleifen beider Stirnseiten (10a, 10b) eines Stiftes (10) für Schreib-, Mal- und/oder Kosmetikzwecke, insbesondere eines holzgefassten oder eine Ummantelung aus einem Holzersatzwerkstoff aufweisenden Stiftes (10) aufweisen, umfassend - eine erste Schleifeinheit (2a) mit einem ersten Schleifmittel (3a) zum Schleifen einer ersten Stirnseite (10a) des Stiftes (10) und eine zweite Schleifeinheit (2b) umfassend ein zweites Schleifmittel (3b) zum Schleifen einer zweiten Stirnseite (10b) des Stiftes (10), - eine erste Antriebseinheit (4a) zum Positionieren der ersten Schleifeinheit (2a) in Bezug auf die erste Stirnseite (10a) des Stiftes (10) und/oder zum Antreiben der ersten Schleifeinheit (2a) und eine zweite Antriebseinheit (4b) zum Positionieren der zweiten Schleifeinheit (2b) in Bezug auf die zweite Stirnseite (10b) des Stiftes (10) und/oder Antreiben der zweiten Schleifeinheit (2b), - eine Fördereinheit (5) zum Zuführen des Stiftes (10) in einer Förderrichtung (F) zu der ersten Schleifeinheit (2a) und der zweiten Schleifeinheit (2b), wobei die Fördereinheit (5) derart angeordnet ist, dass die erste Stirnseite (10a) des Stiftes (10) der ersten Schleifeinheit (2a) und die zweite Stirnseite (10b) des Stiftes (10) der zweiten Schleifeinheit (2b) zuführbar ist, - wenigstens eine Halteeinheit (6) zum Halten des Stiftes (10) auf der Fördereinheit (5) während des Schleifens der Stirnseiten (10a, 10b).
  2. Schleifvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die erste Schleifeinheit (2a) und/oder die zweite Schleifeinheit (2b) zylinderförmig ausgebildet sind und wobei das erste Schleifmittel (3a) auf einer Mantelfläche der ersten Schleifeinheit und/oder das zweite Schleifmittel (3a) auf einer Mantelfläche der zweiten Schleifeinheit (2b) angeordnet ist.
  3. Schleifvorrichtung (1) nach Ansprüche 1 oder 2, wobei das erste Schleifmittel (3a) und/oder das zweite Schleifmittel (3b) ein Schleifpapier ist.
  4. Schleifvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Schleifeinheit (2a) mittels der ersten Antriebseinheit (4a) und/oder zweite Schleifeinheit (2b) mittels der zweiten Antriebseinheit (4b) um eine Mittellängsachse (M) rotierbar und/oder relativ zu der Fördereinheit (5) verstellbar und/oder kippbar ist oder sind.
  5. Schleifvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fördereinheit (5) eine, vorzugsweise zwei oder mehr Aufnahmen (7) für einen Stift (10) aufweist, die sich insbesondere jeweils senkrecht zu der Förderrichtung (F) der Fördereinheit (5) erstrecken.
  6. Schleifvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Halteeinheit (6) wenigstens ein Halteband (6a) aufweist, welches entlang der Förderrichtung (F) der Fördereinheit (5) angeordnet und in Förderrichtung (F) bewegbar ist und den Stift (10) während des Zuführens zu der ersten Schleifeinheit (3a) und der zweiten Schleifeinheit (3b) beweglich auf der Fördereinheit (5) hält.
  7. Schleifvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Halteeinheit (6) wenigstens ein plattenförmiges Element (6c) umfasst, welches zwischen der ersten Schleifeinheit (2a) und der zweiten Schleifeinheit (2b) angeordnet ist und den Stift (10) während des Schleifens der ersten Stirnseite (10a) und der zweiten Stirnseite (10b) beweglich auf der Fördereinheit (5) hält.
  8. Schleifvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine erste Positionierungs- und/oder Führungseinheit (8a) mit einem ersten Positionier- und/oder Führungsmittel und/oder eine zweite Positionierungs- und/oder Führungseinheit (8b) mit einem zweiten Positionier- und/oder Führungsmittel, wobei die erste Positionierungs- und/oder Führungseinheit (8a) und/oder eine zweite Positionierungs- und/oder Führungseinheit (8b) - bezogen auf die Förderrichtung der Fördereinheit - vor der ersten Schleifeinheit (2a) und der zweiten Schleifeinheit (2b) angeordnet und zur mittigen Positionierung des Stiftes (10) auf der Fördereinheit (5).
  9. Schleifvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Absaugvorrichtung (9), die derart angeordnet ist, dass während des Schleifens anfallende Späne und/oder Lackreste abgesaugt werden, wobei die Absaugvorrichtung (9) insbesondere an oder unter der ersten Schleifeinheit (2a) und/oder zweiten Schleifeinheit (2b) angeordnet ist.
  10. Verfahren zum Schleifen beider Stirnseiten (10a, 10b) eines Stiftes (10), insbesondere mit einer Schleifvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend die folgenden Schritte: a) Auflegen des Stiftes (10) auf eine Fördereinheit (5), insbesondere Einlegen des Stiftes (10) in eine Aufnahme (7) der Fördereinheit (5), und bewegliches Halten des Stiftes (10) auf der Fördereinheit (5) mittels einer Halteeinheit (5), b) Positionieren einer ersten Schleifeinheit (2a) und/oder einer zweiten Schleifeinheit (2b) relativ zu der Fördereinheit (5) und/oder Antreiben der ersten Schleifeinheit (2a) und der zweiten Schleifeinheit (2b) mittels einer ersten Antriebseinheit (4a) und/oder einer zweiten Antriebseinheit (4b), c) Zuführen des Stiftes (10) zu einer ersten Schleifeinheit (2a) und einer zweiten Schleifeinheit (2b) mittels der Fördereinheit (5) derart, dass eine erste Stirnseite (10a) des Stiftes (10) mittels der ersten Schleifeinheit (2a) und eine zweite Stirnseite (10b) des Stiftes (10) mittels der zweiten Schleifeinheit (2b) schleifbar ist, d) Schleifen der ersten und zweiten Stirnseite (10a, 10b), e) Entnehmen oder Ausgeben des Stiftes (10) aus der Schleifvorrichtung (1).
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die erste Schleifeinheit (2a) und/oder zweite Schleifeinheit (2b) um eine Mittellängsachse (M) rotiert und/oder relativ zu der Fördereinheit (5) verstellt und/oder gekippt werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, wobei der Stift (10) mittels einer - bezogen auf eine Förderrichtung (F) der Fördereinheit (5) - vor der ersten Schleifeinheit (2a) und der zweiten Schleifeinheit (2b) angeordneten ersten Positionierungs- und/oder Führungseinheit (8a) und/oder zweiten Positionierungs- und/oder Führungseinheit (8b) mittig auf der Fördereinheit (5) positioniert wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei während des Schleifens anfallende Späne und/oder Lackreste mittels einer an der ersten Schleifeinheit (2a) und/oder zweiten Schleifeinheit (2b) angeordneten Absaugvorrichtung (9) abgesaugt werden.
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