DE311143C - - Google Patents

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DE311143C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F63/00Ironing machines having a roller or rollers coacting with a fixed or moving flat bed or table

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Wäschemangel, welche statt von Hand durch das Körpergewicht in Bewegung gesetzt wird. Der die Mangel Bedienende tritt abwechselnd auf zwei Fußhebel, worauf der Mangelboden mit dem darauf rollenden Belastungswagen derart geneigt wird, daß der letztere selbsttätig in Bewegung gelangt und die Mangelarbeit verrichtet. In den Endlagen wird die bewegte Masse durch Federn aufgefangen, die die Rückwärtsbewegung erleichtern. Gleichzeitig wird das Ende des Belastungswagens selbsttätig angehoben, um die Mangelrolle freizugeben und frisch gewickelt einlegen zu können.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, und zeigt Fig. 1 die Längsansicht, Fig. 2 die Daraufsicht, Fig. 2 a die Rückstoßfedereinrichtung, Fig. 2 b eine andere Ausführungsform derselben, Fig. 3 den Querschnitt nach A-B.
Wie die Zeichnung zeigt, besteht die Mangel aus dem Untergestell a, das den mittleren Tragbolzen b sowie die Hebelachsen c trägt. Der Fußhebel besteht aus zwei Teilen d, e und den Stützen f, die an dem Mangelboden oder Mangeltisch g angelenkt sind. Dieser schwingt mit Hilfe der beiden Seitenstützen h um die Achse b, so daß das Mangeln nicht auf horizontalem, sondern geneigtem Boden vor sich geht. Während des Mangeins gelangt der Mangelboden aus der einen geneigten Lage in 'die andere. Auf den Mangelrollen gleitet wie üblich der Belastungskasten k, der durch an Längsbalken I angebrachte Führungsrollen m seitlich gehalten wird. Die Stützen h sind oben durch einen Querbalken zusammengehalten, der die Puffervorrichtung trägt. Die Führungsbalken I sind an den Enden durch Querbalken 0 verbunden. Die Schwingstützen h tragen ferner noch eine Auslaufschiene p für die Tragrollen q des Mangelkastens, wodurch sich abwechselnd das eine und das andere Ende desselben gegen Ende des Hubes selbsttätig anhebt.
Um dieses Anheben des Mangelbodens zu erleichtern, ist der Fußhebel mit wechselnder Übersetzung ausgestattet, indem beim Anheben die kleine Hebellänge von der Drehachse c bis zum Hebelzapfen r, also eine große Hebelübersetzung zur Wirkung gelangt, während nach einem gewissen Hebelweg die Stütze f sich auf das Ende des Hebels e aufstützt und hierdurch der größere Hebelarm zur Wirkung gelangt, um mit einem kleineren Fußweg auszukommen. Das untere Ende der Stützen f ist zu diesem Zwecke abgekröpft. Die Mangel besitzt ferner eine Einrichtung zur Unterstützung des , Anhubes vermittels Federn s, S1, die je an den Enden des Gestelles unterhalb des Mangelbodens angebracht sind und sich mit ihrem freien Ende S1 an denselben anlegen. Die Federn sind in der Zeichnung beispielsweise als Rollfedern dargestellt und läßt sich die Wirkung derselben durch Auf- und Niederschrauben eines Bügels t regeln. Hierdurch wird die Höhenstellung derselben, also das frühere oder spätere Aufsetzen des
Mangelbodens beeinflußt und der erforderliche Fußdruck durch die Federkraft nach Wunsch verringert und beim Niedergehen das Gewicht der schwingenden Teile elastisch aufgefangen. Die Ausführung der Pufferfedern u (Fig. 2 a) an dem Querbalken η kann gleichfalls die Form einer Rollfeder besitzen, wobei die beiden freien Enden der Feder sich mit Röllchen an die Querwände ν des Mangelkastens anlegen und
ίο durch Schraubbügel weingestellt werden können. Diese Pufferanordnung kann indes auch in jeder anderen beliebigen Form ausgeführt werden und zeigt beispielsweise Fig. 2 b eine Federeinrichtung, die es ermöglicht, nicht nur den Stoß elastisch aufzufangen, .sondern auch rechtzeitig eine Bremsung der mit der Neigung des Mangelbodens zunehmenden Geschwindigkeit des Belastungskastens k zu bewirken. Es kommt hierbei jeweils die mittlere Pufferstange x, hierauf das Stangenpaar y, endlich das Stangenpaar ζ mit seinen Federn zur Wirkung. Auch diese Bremseinrichtung läßt sich in beliebig anderer konstruktiver Art durchführen und anordnen, bildet aber in ihrem Wesen einen Bestandteil der Erfindung. Um den Mangelkasten in seiner Mittelstellung zu sichern, trägt eine der Stützen h einen Einsteckbolzen, ferner zum Anhalten des Bedienenden eine Geländerstange.
Da bei der Fußbewegung das gesamte Körpergewicht zur Wirkung gelangt und lediglich das Anheben des Gewichtskastens zu bewirken ist, während die Rollbewegung selbsttätig erfolgt, erzielt diese Einrichtung eine gute Kraftausnutzung.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche: ■
    i. Kasten-Wäschemangel, dadurch gekennzeichnet, daß der Mangeltisch mit den Rollen (i) und Belastungskasten (k) zum Zwecke der selbsttätigen Bewegung wie ein Wagebalken an Schwingstützen (h) mit horizontaler Drehachse (δ) gelagert, ist und abwechselnd an seinen Enden durch eine Fußhebelvorrichtung angehoben wird, wobei sowohl beim Anheben des Mangeltisches wie auch zum Auffangen oder Bremsen des bewegten Mangelkastens Federn (s, S1, u) zur Wirkung gelangen.
  2. 2. Wäschemangel nach Anspruch 1 mit einer Einrichtung zum einstellbaren Auffangen des Gewichtes des schwingenden Mangeltisches, gekennzeichnet durch sich an dessen Enden anlegende Rollfedern (s) mit Einstellbügeln (t) zur Veränderung der Höhenlage. -
  3. 3. Wäschemangel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am Querbalken (n) einer beweglichen Stütze (h) angeordnete, mit Schraubbügel (w) einstellbare Rollfeder (u), die sich in den Endlagen des Mangelkastens an dessen Stirnwände (v) anlegt und die Rückwärtsbewegung unterstützt.
  4. 4. Wäschemangel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein System von mit verschieden starken Federn armierten, ungleich langen Pufferstangen (x, y, z) am Querbalken der beweglichen Stützen (A).
  5. 5. Wäschemangel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Vergrößerung des Anhubes bei den Fußhebeln, derart, daß die Stützen (f) am Aufsitzende abgekröpft sind, um sich je nach der Fußhebellage entweder auf einen Zapfen des Gegenhebels (e) oder an das Ende desselben zu stützen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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