DE55069C - Lagerung des Trittbrettes für Nähmaschinen - Google Patents
Lagerung des Trittbrettes für NähmaschinenInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B69/00—Driving-gear; Control devices
- D05B69/02—Mechanical drives
- D05B69/06—Pedal drives
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein um zwei Zapfen schwingendes Tritt- oder Tretbrett
für Maschinen mit' Fufsbetrieb, welches in einfacher,
praktischer und wirksamer Weise mit den Schwingungszapfen auf Federn ruht. Dabei
kann der Fufstritt sich in seinen Drehpunkten bewegen und die Kraft .auf die Kurbelstange
übertragen, ohne dafs dabei etwa die Feder zu stark angespannt würde oder der Betrieb ermüdend
ist oder unbequem wird. Die Federn werden infolge des Gewichtes der auf dem Trittbrett ruhenden Beine und infolge der erzeugten
Bewegungen und der Kraft, welche auf das Trittbrett ausgeübt wird, gespannt und ausgedehnt. Dies hat den Zweck, Stcjfse oder
Unregelmäfsigkeiten beim Betriebe abzuschwächen. Eine gewisse senkrechte und waagrechte
Beweglichkeit, welche das Trittbrett durch die erwähnte Anordnung erhält, wirkt dadurch in besonders günstiger Weise, dafs
der Winkel der Kurbelstange mit dem Trittbrett sich beim Betriebe unausgesetzt ändert;
es ergiebt sich infolge dessen die gröfste Ausnutzung der auf das Trittbrett ausgeübten
Kraft bei gleichmäfsigstem und leichtestem Betriebe.
Fig. ι zeigt das Trittbrett im Grundrifs, Fig. 2 stellt einen Querschnitt des Trittbrettes
nach der Linie x-x der Fig. 1, sowie seine Verbindung mit dem Kurbelschwungrad dar.
Fig. 3 bildet eine etwas abgeänderte Anordnung der Federn bei einem solchen Trittbrett.
Auf der Zeichnung ist das Trittbrett selbst mit A benannt, es ist von der gewöhnlichen,
bei Maschinen mit Fufsbetrieb üblichen Construction. B B sind die beiden Federspiralen,
welche nahe oder an den Seitenkanten des Trittbrettes A angeordnet sind. Die einen
Enden der Federn tragen die Zapfen, um welche das Trittbrett schwingt. Die Federn B B
bestehen aus Stahldraht und sind sorgfältig angelassen. Sie stehen mit dem Trittbrett durch
Schrauben C in Verbindung, welche durch Oesen in den Enden der Drahtfedern führen
und in dem Trittbrett dergestalt befestigt sind, dafs die erwähnten Oesen lose zwischen dem
Kopf der Schrauben und dem Rahmen des Trittbrettes gehalten werden; das Trittbrett
schwingt also um Zapfen mit federnder Lagerung. Die Zapfen befinden sich vortheilhaft
etwa auf dem Drittel ■ der Breite des Trittbrettes dergestalt angeordnet, dafs der kleinere Theil
vor der beide Zapfen verbindenden Schwingungsachse, also nach der tretenden Person zu liegt.
Die beiden anderen Enden der Federn B B sind an dem Gestell der Maschine befestigt, am
praktischsten, wie gezeichnet, an einer Stange D, welche die beiden Ständer der Maschine verbindet.
Diese Befestigung geschieht beispielsweise dadurch, dafs die Enden der Federn durch in die Stange D gebohrte Löcher gesteckt
und darauf festgenietet oder umgebogen werden. Die Stange D ist mit dem Gestell
der Maschine haltbar zu' verbinden.
Das Trittbrett A wird nach dem Gesagten ganz von den Federn B B getragen, und es
kann sich sowohl in senkrechtem -als in waagrechtem Sinne, also von oder nach dem
Tretenden etwas bewegen, wie dies die Beweglichkeit der Federn zuläfst. Zur Erklärung
dieses Vorganges sei im Besonderen hervorgehoben, dafs die Zapfenlagerung des Trittbrettes
mit den Federn sich in einiger Entfernung von den Achsen der Federn und auch seitlich von
den letzteren befinden, so dafs infolge dessen, wenn die Federn angespannt oder ausgedehnt
werden, das Trittbrett sich in waagrechter Richtung etwas bewegen oder verschieben mufs.
Werden beispielsweise die Federn zusammengedrückt, so bewegen sich die Schwingungszapfen nach unten und das Trittbrett A, sowie
das untere Ende der Kurbelstange verschieben sich in waagrechtem Sinne etwas, indem die
an dem Trittbrett befestigten Enden der Federn um die Achse der letzteren schwingen. Sobald
kein Druck mehr auf den Federn lastet oder derselbe sich vermindert, was bei jeder Umdrehung
des Kurbelrades einmal der Fall ist, so dehnen sich die Federn wieder aus, die Zapfen des Trittbrettes gehen wieder empor
und im waagrechten Sinne in die ursprüngliche Lage durch die umgekehrt wie vorhin erfolgende
Bewegung zurück. Der Vortheil, der sich aus dieser waagrechten Beweglichkeit des Trittbrettes
ergiebt, besteht darin, dafs sich der Winkel zwischen der Kurbelstange und dem Trittbrett
gerade in dem Augenblick etwas ändert, wo die Kurbelstange durch die Todtlage geht.
Durch die senkrechte und waagrechte Beweglichkeit des Trittbrettes wird gleichzeitig das
Auftreten von Stöfsen oder ruckweisen Bewegungen verhindert und die Füfse des Tretenden üben gleichmäfsig und ruhig ihre
Arbeit aus. Der Tretende spürt infolge dessen selbst bei längerem Betriebe keinen Schmerz
oder Unbequemlichkeiten in den Beingelenken, wie sich dies bei nicht in der angegebenen
Weise federnden Trittbrettern stets einstellt.
Auf der Zeichnung sind die Federn lose mit dem Trittbrett, dagegen unbeweglich mit
der Stange D verbunden. Diese Anordnung liefse sich umgekehrt treffen, d.h. die-Federn
könnten an dem Trittbrett befestigt sein und sich um die Stange D oder in ähnlicher Weise
um ihr anderes Ende drehen. Die gleiche Wirkung liefse sich endlich erzielen, wenn man
die Enden der Federn sowohl an dem Trittbrette als an der Stange D unbeweglich befestigte
und wenn man in diesem Falle die Stange D in Zapfen drehbar lagern würde.
Die Form oder Anordnung der Federn kann gleichfalls verschieden sein, wie es auch gleichgültig
ist, in welcher Weise man dieselben befestigt. Beispielsweise zeigt Fig. 3 eine von
der beschriebenen etwas abweichende An-. Ordnung, wobei die spiralförmig aufgewickelten
Federn über die Stange D geschoben sind und an derselben festgenietet, verschraubt oder in
ähnlicher Weise befestigt sein können. Die Wirkungsweise dieser Construction weicht von
der erstbeschriebenen nicht ab. Die Vortheile der zugleich federnden und um Zapfen schwingenden
Anordnung des Trittbrettes im Vergleich mit einem solchen, welches nur auf Federn
ruht, ohne sich in besonderen Zapfen zu drehen, oder mit einem solchen Zapfen ohne
Federung, nur um feste Drehpunkte schwingt, sind klar. Im ersten Falle würde die Feder
sehr stark beansprucht, da sie bei der Bewegung des Trittbrettes sehr stark zusammengeprefst
und ausgedehnt würde und bald ihre Spannkraft verlieren müfste, während sie überdies
den Tretenden bald müde macht. Durch die beschriebene federnde Anordnung der Drehzapfen
des Trittbrettes läfst sich die Kurbelstange unmittelbar an dem Trittbrett befestigen,
und der Ausschlag des letzteren, welcher dem Hub der Kurbelstange entspricht, wird erreicht,
ohne dafs die Feder durch zu starkes Zusammendrücken oder Anspannen geschwächt wird und
ohne dafs der Tretende vorzeitig ermüdet.
Das Gewicht der auf dem Trittbrett ruhenden Beine des Tretenden, sowie die aufgewendete
Kraft, womit man das leere Trittbrett bewegen würde, bewältigen hinreichend die Anspannung
der Federn, um dadurch die erwünschte waagrechte Bewegung hervorzubringen, während sie
gleichzeitig Stöfse abschwächen und einem ruckweisen Betriebe vorbeugen, also ein gleichmäfsiges
und leichtes Arbeiten ermöglichen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Federnde Lagerung des Trittbrettes bei Nähmaschinen auf seiner Achse in der Weise, dafs die Verbindung mit der Achse nur durch Federn hergestellt wird, deren eines Ende fest mit der Achse, während das andere lose mit dem Trittbrett verbunden ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE55069C true DE55069C (de) |
Family
ID=329621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT55069D Expired - Lifetime DE55069C (de) | Lagerung des Trittbrettes für Nähmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE55069C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1085755B (de) * | 1953-06-09 | 1960-07-21 | Clemens A Voigt | Treteinrichtung fuer die Ein- und Ausschaltung und/oder Regelung elektrisch angetriebener Naehmaschinen |
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- DE DENDAT55069D patent/DE55069C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1085755B (de) * | 1953-06-09 | 1960-07-21 | Clemens A Voigt | Treteinrichtung fuer die Ein- und Ausschaltung und/oder Regelung elektrisch angetriebener Naehmaschinen |
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