DE55069C - Lagerung des Trittbrettes für Nähmaschinen - Google Patents

Lagerung des Trittbrettes für Nähmaschinen

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DE55069C
DE55069C DENDAT55069D DE55069DA DE55069C DE 55069 C DE55069 C DE 55069C DE NDAT55069 D DENDAT55069 D DE NDAT55069D DE 55069D A DE55069D A DE 55069DA DE 55069 C DE55069 C DE 55069C
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DE
Germany
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footboard
springs
sewing machines
storage
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DENDAT55069D
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Original Assignee
F.B.JOHNSON in Parkville, County of Kings, New-York, V. St. A
Publication of DE55069C publication Critical patent/DE55069C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/02Mechanical drives
    • D05B69/06Pedal drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein um zwei Zapfen schwingendes Tritt- oder Tretbrett für Maschinen mit' Fufsbetrieb, welches in einfacher, praktischer und wirksamer Weise mit den Schwingungszapfen auf Federn ruht. Dabei kann der Fufstritt sich in seinen Drehpunkten bewegen und die Kraft .auf die Kurbelstange übertragen, ohne dafs dabei etwa die Feder zu stark angespannt würde oder der Betrieb ermüdend ist oder unbequem wird. Die Federn werden infolge des Gewichtes der auf dem Trittbrett ruhenden Beine und infolge der erzeugten Bewegungen und der Kraft, welche auf das Trittbrett ausgeübt wird, gespannt und ausgedehnt. Dies hat den Zweck, Stcjfse oder Unregelmäfsigkeiten beim Betriebe abzuschwächen. Eine gewisse senkrechte und waagrechte Beweglichkeit, welche das Trittbrett durch die erwähnte Anordnung erhält, wirkt dadurch in besonders günstiger Weise, dafs der Winkel der Kurbelstange mit dem Trittbrett sich beim Betriebe unausgesetzt ändert; es ergiebt sich infolge dessen die gröfste Ausnutzung der auf das Trittbrett ausgeübten Kraft bei gleichmäfsigstem und leichtestem Betriebe.
Fig. ι zeigt das Trittbrett im Grundrifs, Fig. 2 stellt einen Querschnitt des Trittbrettes nach der Linie x-x der Fig. 1, sowie seine Verbindung mit dem Kurbelschwungrad dar. Fig. 3 bildet eine etwas abgeänderte Anordnung der Federn bei einem solchen Trittbrett.
Auf der Zeichnung ist das Trittbrett selbst mit A benannt, es ist von der gewöhnlichen, bei Maschinen mit Fufsbetrieb üblichen Construction. B B sind die beiden Federspiralen, welche nahe oder an den Seitenkanten des Trittbrettes A angeordnet sind. Die einen Enden der Federn tragen die Zapfen, um welche das Trittbrett schwingt. Die Federn B B bestehen aus Stahldraht und sind sorgfältig angelassen. Sie stehen mit dem Trittbrett durch Schrauben C in Verbindung, welche durch Oesen in den Enden der Drahtfedern führen und in dem Trittbrett dergestalt befestigt sind, dafs die erwähnten Oesen lose zwischen dem Kopf der Schrauben und dem Rahmen des Trittbrettes gehalten werden; das Trittbrett schwingt also um Zapfen mit federnder Lagerung. Die Zapfen befinden sich vortheilhaft etwa auf dem Drittel ■ der Breite des Trittbrettes dergestalt angeordnet, dafs der kleinere Theil vor der beide Zapfen verbindenden Schwingungsachse, also nach der tretenden Person zu liegt.
Die beiden anderen Enden der Federn B B sind an dem Gestell der Maschine befestigt, am praktischsten, wie gezeichnet, an einer Stange D, welche die beiden Ständer der Maschine verbindet. Diese Befestigung geschieht beispielsweise dadurch, dafs die Enden der Federn durch in die Stange D gebohrte Löcher gesteckt und darauf festgenietet oder umgebogen werden. Die Stange D ist mit dem Gestell der Maschine haltbar zu' verbinden.
Das Trittbrett A wird nach dem Gesagten ganz von den Federn B B getragen, und es kann sich sowohl in senkrechtem -als in waagrechtem Sinne, also von oder nach dem
Tretenden etwas bewegen, wie dies die Beweglichkeit der Federn zuläfst. Zur Erklärung dieses Vorganges sei im Besonderen hervorgehoben, dafs die Zapfenlagerung des Trittbrettes mit den Federn sich in einiger Entfernung von den Achsen der Federn und auch seitlich von den letzteren befinden, so dafs infolge dessen, wenn die Federn angespannt oder ausgedehnt werden, das Trittbrett sich in waagrechter Richtung etwas bewegen oder verschieben mufs. Werden beispielsweise die Federn zusammengedrückt, so bewegen sich die Schwingungszapfen nach unten und das Trittbrett A, sowie das untere Ende der Kurbelstange verschieben sich in waagrechtem Sinne etwas, indem die an dem Trittbrett befestigten Enden der Federn um die Achse der letzteren schwingen. Sobald kein Druck mehr auf den Federn lastet oder derselbe sich vermindert, was bei jeder Umdrehung des Kurbelrades einmal der Fall ist, so dehnen sich die Federn wieder aus, die Zapfen des Trittbrettes gehen wieder empor und im waagrechten Sinne in die ursprüngliche Lage durch die umgekehrt wie vorhin erfolgende Bewegung zurück. Der Vortheil, der sich aus dieser waagrechten Beweglichkeit des Trittbrettes ergiebt, besteht darin, dafs sich der Winkel zwischen der Kurbelstange und dem Trittbrett gerade in dem Augenblick etwas ändert, wo die Kurbelstange durch die Todtlage geht. Durch die senkrechte und waagrechte Beweglichkeit des Trittbrettes wird gleichzeitig das Auftreten von Stöfsen oder ruckweisen Bewegungen verhindert und die Füfse des Tretenden üben gleichmäfsig und ruhig ihre Arbeit aus. Der Tretende spürt infolge dessen selbst bei längerem Betriebe keinen Schmerz oder Unbequemlichkeiten in den Beingelenken, wie sich dies bei nicht in der angegebenen Weise federnden Trittbrettern stets einstellt.
Auf der Zeichnung sind die Federn lose mit dem Trittbrett, dagegen unbeweglich mit der Stange D verbunden. Diese Anordnung liefse sich umgekehrt treffen, d.h. die-Federn könnten an dem Trittbrett befestigt sein und sich um die Stange D oder in ähnlicher Weise um ihr anderes Ende drehen. Die gleiche Wirkung liefse sich endlich erzielen, wenn man die Enden der Federn sowohl an dem Trittbrette als an der Stange D unbeweglich befestigte und wenn man in diesem Falle die Stange D in Zapfen drehbar lagern würde. Die Form oder Anordnung der Federn kann gleichfalls verschieden sein, wie es auch gleichgültig ist, in welcher Weise man dieselben befestigt. Beispielsweise zeigt Fig. 3 eine von der beschriebenen etwas abweichende An-. Ordnung, wobei die spiralförmig aufgewickelten Federn über die Stange D geschoben sind und an derselben festgenietet, verschraubt oder in ähnlicher Weise befestigt sein können. Die Wirkungsweise dieser Construction weicht von der erstbeschriebenen nicht ab. Die Vortheile der zugleich federnden und um Zapfen schwingenden Anordnung des Trittbrettes im Vergleich mit einem solchen, welches nur auf Federn ruht, ohne sich in besonderen Zapfen zu drehen, oder mit einem solchen Zapfen ohne Federung, nur um feste Drehpunkte schwingt, sind klar. Im ersten Falle würde die Feder sehr stark beansprucht, da sie bei der Bewegung des Trittbrettes sehr stark zusammengeprefst und ausgedehnt würde und bald ihre Spannkraft verlieren müfste, während sie überdies den Tretenden bald müde macht. Durch die beschriebene federnde Anordnung der Drehzapfen des Trittbrettes läfst sich die Kurbelstange unmittelbar an dem Trittbrett befestigen, und der Ausschlag des letzteren, welcher dem Hub der Kurbelstange entspricht, wird erreicht, ohne dafs die Feder durch zu starkes Zusammendrücken oder Anspannen geschwächt wird und ohne dafs der Tretende vorzeitig ermüdet.
Das Gewicht der auf dem Trittbrett ruhenden Beine des Tretenden, sowie die aufgewendete Kraft, womit man das leere Trittbrett bewegen würde, bewältigen hinreichend die Anspannung der Federn, um dadurch die erwünschte waagrechte Bewegung hervorzubringen, während sie gleichzeitig Stöfse abschwächen und einem ruckweisen Betriebe vorbeugen, also ein gleichmäfsiges und leichtes Arbeiten ermöglichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Federnde Lagerung des Trittbrettes bei Nähmaschinen auf seiner Achse in der Weise, dafs die Verbindung mit der Achse nur durch Federn hergestellt wird, deren eines Ende fest mit der Achse, während das andere lose mit dem Trittbrett verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55069D Lagerung des Trittbrettes für Nähmaschinen Expired - Lifetime DE55069C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085755B (de) * 1953-06-09 1960-07-21 Clemens A Voigt Treteinrichtung fuer die Ein- und Ausschaltung und/oder Regelung elektrisch angetriebener Naehmaschinen

Cited By (1)

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