DE3109679A1

DE3109679A1 - Anordnung zum befestigen von steckverbindern

Info

Publication number: DE3109679A1
Application number: DE19813109679
Authority: DE
Inventors: Reinhold 8500 Nürnberg Ballmann
Original assignee: Daut & Rietz KG
Current assignee: Daut & Rietz KG
Priority date: 1981-03-13
Filing date: 1981-03-13
Publication date: 1982-09-23
Also published as: EP0060350A1

Description

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VOLKSBANK NÜRNBERG 45 2 33 BLZ 760 900 OO

LOMMlRiBANK NÜKNBtHI. ö 3OO UO 7 BU 760

Daut & Rietz KG, Fabrik für Elektrofeinmechanik GmbH & Co, D 8.500 ' Nürnberg

Anordnung zum Befestigen von Steckverbindern

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Befestigen von Steckverbindern, insbesondere an Baugruppenträgern oder Einschubrahmen für Schaltschränke od.dgl., bei der die Steckverbinder mittels an den stirnseitigen Enden angeordneten Ansätzen an .Lochschienen der Baugruppenträger oder Einschubrahmen abgestützt und durch Klemmittel gehalten sind.

Es ist bekannt in den stirnseitigen Ansätzen der Steckverbinder Befestigungsbohrungen vorzusehen und die Steckverbinder mittels durch die Befestigungsbohrungen und die Loehungen der Lochschienen greifende Verschraubungen an den Lochschienen festzulegen. Abgesehen davon, daf3 die Verschraubungen nur umständlich und·vielfach schwierig zu betätigen sind, erfordern sie auch einen relativ großen Zeitaufwand.

Es ist Aufgabe der Erfindung Maßnahmen zum- schnellen und handlichen Befestigen der Steckverbinder zu schaffen.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ansätze auf der den Lochschienen zugewandten Seite mindestens einen in die Lochungen der Lochschienen eintauchenden Steckzapfen fest aufweisen und daß jedem Ansatz ein am Steckverbinderkörper angeordneter, sich auf die Rückseite der Lochschiene federnd elastisch abstützender Spreizlappen zugeordnet ist. Die erfindungsgemäße Anordnung gibt so die Möglichkeit zu einer verschiebungsfreien Befestigung der Steckverbinder mittels eines einfachen Steckvorgangs. Die zunächst durch eine senkrecht zur Ansteckrichtung der Steckverbinder wirkende Komponente der Ansteckkraft zurückgebogenen und nach dem Anstecken hinter die Lochschienen selbsttätig abschwenkenden Spreizlappen sorgen für eine Fixierung der Steckverbinder in Steckrichtung,während die Steckzapfen durch Eingreifen in den Lochungen zu einer ver-,schiebungsfreien Halterung der Steckverbinder in der Ebene der Lochschienen führen. Es versteht .sich, daß beliebige Feder- oder Messerleisten und Lochschienen mit beliebiger Gestaltung, z.B. in abgekröpfter oder flacher Form, durch die Anordnung aneinander befestigt werden können.

Zweckmäßig weisen die Ansätze zwei Steckzapfen auf,
die bevorzugt im Abstand von drei Lochungen der Lochschienen ausgebildet sind. Gemäß einer weiteren Ausführung weisen die Ansätze je zwei Steckzapfen und ein
Befestigungsloch auf, wodurch die zusätzliche Möglichkeit gegeben ist, die Befestigung dor Steckverbinder wahlweise durch eine zusätzliche Verschraubung zu ergänzen.

Ausserdem ist noch vorgesehen, die den Steckverbinderkörper abgewandte Seite der Lappen zur Erleichterung des Ansteckvorganges als Anlauffläche auszubilden. Auch hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Steckzapfen zum freien Ende hin konisch mit abnehmender Durchmessergröße gestaltet sind.

Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in
der■Zeichnung verdeutlicht.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Federleiste mit Lochschienen, in Seitenansicht,

Fig. 2 eine Federleiste und Lochschiei.e in Draufsicht,

Fig. 3 eine Federleiste in Unteransicht,

Fig. 4 ein Teilstück einer Federleiste vergrößert,

Fig. 5 eine Stirnseite einer Federleiste in Ansicht'und Fig. 6 ein Teilstück einer Federleiste in abgewandelter Ausführung und Unterancicht.

Tn den Fig. sind mit 1 abgekröpfte Lochschienen eines nicht näher dargestellten Baugruppenträgers oder Einschubrahmens bezeichnet. Die Lochschienen .1. weisen in bekannter Weise eine Anzahl in Reihe ausgebildete Lochungen 2 auf. An den Lochschienen sind, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, Federleisten 3 befestigt. Erfindungsgemäß weist hierzu jeder der stirnseitigen Ansätze 4 der Federleisten 3 zwei bevorzugt konische Steckzapfen 5 (Fig.. 5) auf, die in die Lochungen 2 der Lochschienen 1 zur verschiebungsfreien Festlegung der Federleiste 3 eintauchen. Den Ansätzen 4 sind am Federleistenkörper 3¹ angeformte Spreizlappen 6 zugeordnet, die. die Lochschienen rückseitig federnd elastisch hinterfassen und sich an diesen abstützen. Der¹ Federleis Lenkörper 3' ist mittels der Steckzapfen 5 in der Ebene der Lochschienen 1 .fixiert, während die Spreizlappen 6 den Federleistenkörper 3' in Steckrichtung an den Lochschienen 1 festlegen.

Zur Befestigung der Federleiste 3 an den Lochschienen 1 bedarf es eines einfachen Steckvorganges. Dabei werden die

Spreizlappen 6 (Fig. 4) zunächst nach innen eingebogen (gestrichelte Stellung) und schwenken nachfolgend selbsttätig in die in den Fig. 1 und 4 voll ausgezeichnete Haltestellung zurück. Beim Ausführungsbeispiel weisen die Ansätze mittig zwischen den Steckzapfen 5 Befestigungslöcher 7 für die zusätzliche Durchführung von Befestigungccchrauben auf. Die Federleiste 3 ist so wahlweise mittels der Steckzapfen -5 in Verbindung mit den Spreizlappen 6 an Lochschienen 1 bzw. durch die Steckzapfen 5 und Spreizlappen 6 in Verbindung mit einer Verschraubung (nicht gezeigt) zu befestigen.

Die Federleiste 3 der Fig. 6 ist abweichend an den Ansätzen 4 mit einem einzigen Steckzapfen versehen. Es versteht sich, dai3 ein einziger Steckzapfen 5 bereits zur Fixierung der Federleiste 3 in der Ebene der Lochschiene 1 ausreicht. Gleichfalls vorgesehene Spreizlappen 6 ermöglichen die Festlegung der Federleiste 3 in Steckrichtung. Es entspricht dem Erfindungsgedanken, daß auch anderweitig ueliebige Kontaktleisten, die mit einem Gegenstück einen Steckverbinder bilden, durch die· Anordnung an Schienen " festlegbar sind.

Leerseite

Claims

'OUSSANK N(IRNBER<. 45 2 33 Bl 7 7(|050000 ■)UMIR/RANK NfIHf-IHtIC, H'UiMVfj/ HI/ 7IVnH

Daut & Rietz KG, Fabrik für El-.-k Lrofeinmechanik GmbH & Co, D 8500 Nürnberg

Patentansprüche

(i·) Anordnung zum Befestigen von Steckverbindern, insbesondere an Baugruppenträgern oder Einschubrahmen für Schaltschränke od.dgl·., bei der die Steckverbinder mittels an den stirnseitigen Enden angeordneten Ansätzen an Lochschienen der Baugruppenträger oder Einschubrahraen abgestützt und durch Klemmittel gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (4) auf der den Lochschienen (1) zugewandten Seite mindestens einen in die Lochungen (2) der Lochschienen (1) eintauchenden Steckzapfen (5) fest aufweisen und daß jedem Ansatz (4) ein am Steckverbinderkörper (3¹) angeordneter, sich auf die Rückseite der Lochschi em.· (1) federnd elantisch abstützender Spreizlappen (6) zugeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (4) zwei Steckzapfon (5) aufweisen, die im Abstand von drei Lochungen (Z) der Lochschienen (1) ausgebildet sind.
3· Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (4) je zwei Steckzapfen (5) und mittig zwischen diesen ein Befestigungsloch (7) aufweisen.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Steckverbinderkörper (3¹) abgewandten Seiten der Spreizlappen (6) als Anlaufflächen ausgebildet sind.