DE19710000C1 - Vorrichtung zum Befestigen von einer Reihe Anschlußleisten - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von einer Reihe AnschlußleistenInfo
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- H01R13/516—Means for holding or embracing insulating body, e.g. casing, hoods
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von mehreren,
nebeneinander anzuordnenden Anschlußleisten, die an ihren Gehäuseschmal
seiten mit ersten Befestigungselementen versehen und mit zwei an einer
Befestigungsfläche im Abstand der ersten Befestigungselemente der An
schlußleisten abstehend angebrachte und parallel zueinander ausgerichtete
Befestigungsflansche verbindbar sind, wobei die Befestigungsflansche mit
Reihen aufeinander ausgerichteter zweiter, zu den ersten Befestigungsele
menten komplementären Befestigungselemente versehen sind.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die zwei Befestigungsflansche
zu einem mit einer Befestigungsfläche verbindbaren Befestigungsbügel zu
sammengefaßt, wobei der Abstand der Seitenschenkel an den Abstand der
Befestigungselemente einer bestimmten Anschlußleiste angepaßt ist. Die
Seitenschenkel des Befestigungsbügel sind mit den zugeordneten komple
mentären Befestigungselementen versehen. Da es mehrere unterschiedliche
Anschlußleisten auf dem Markt gibt, die sich in dem Befestigungssystem, d. h.
der Ausgestaltung der Befestigungselemente, der komplementären Befesti
gungselemente und dem Abstand an den Anschlußleisten, unterscheiden, ist für
jede Art Anschlußleiste ein speziell darauf angepaßter Befestigungsbügel
vorzusehen.
Eine derartige Vorrichtung ist in der US-PS 5,595,507 und auch in der
DE 295 15 983 U1 als bekannt ausgewiesen. Bei beiden Vorrichtungen sind zum Befe
stigen der Anschlußleisten seitlich durch vertikale Spalte voneinander getrennte
zungenartige Befestigungselemente angeordnet, die senkrecht zu einer Basis
platte gerichtet sind. Beide Vorrichtungen bilden eigene Befestigungssysteme
und sind vom Aufbau her relativ aufwendig.
In der DE 40 08 386 A1 ist eine weitere Befestigungsvorrichtung dieser Art
gezeigt, die eine untere und eine obere Teilleiste aufweist. Die Teilleisten sind
mit Anschlußkontakten für ankommende und abgehende Kabeladern versehen.
Auch dieser Aufbau ist für spezielle Anschlußleisten ausgebildet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, die auf die Befestigung von Anschlußleisten mit unterschiedlichem
Befestigungssystem einstellbar und verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden Be
festigungsflansche als getrennte, identisch gestaltete Befestigungswinkel
ausgebildet sind, wobei jeder Schenkel der Befestigungswinkel in Längsrichtung
mit mindestens jeweils einer Reihe von zweiten, Befestigungselementen jeweils
unterschiedlicher Befestigungssysteme von Anschlußleisten versehen ist.
Da die Befestigungswinkel in beiden Schenkeln mit zweiten unterschiedlichen
komplementären Befestigungselementen versehen sind, können beide Schenkel
zum Anbringen von unterscheidlichen Anschlußleisten genützt werden. Dabei ist
nur darauf zu achten, daß die Befestigungswinkel so ausgerichtet werden, daß
die beiden identischen Schenkel senkrecht zur Befestigungsfläche stehen. Die
Abstände der zweiten komplementären Befestigungselemente legen den Ab
stand der anzubringenden Anschlußleisten fest.
Die Anbringung der Befestigungswinkel auf einer Befestigungsfläche wird
dadurch erreicht, daß die Schenkel der Befestigungswinkel mit zusätzlichen
Befestigungsbohrungen und/oder mit zusätzlichen, mit der Längsabmessung
senkrecht zu der Längsrichtung des Befestigungswinkels ausgerichteten
Langlöchern versehen sind.
Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die zweiten Befestigungselemen
te als Steckzungen mit quadratischem Durchbruch ausgebildet sind, die an den
freien Längskanten eines Schenkels des Befestigungswinkels abgeteilt und an
das Befestigungssystem erster Anschlußleisten angepaßt sind.
Zur Erweiterung des Einsatzes der Vorrichtung ist weiterhin vorgesehen, daß die
zweiten Befestigungselemente als rechteckförmige Durchbrüche ausgebildet
sind, die in vorgegebenem Abstand zur freien Längskante eines Schenkels des
Befestigungswinkels eingebracht und an das Befestigungssystem zweiter An
schlußleisten angepaßt sind, sowie daß die zweiten Befestigungselemente als
quadratische Durchbrüche ausgebildet sind, die in unterschiedlichen Abständen
zu den freien Längskanten der Schenkel des Befestigungswinkels eingebracht
und an die Befestigungssysteme dritter und vierter Anschlußleisten angepaßt
sind.
Ist vorgesehen, daß die beiden Befestigungswinkel auf plattenförmigen Ab
standshaltern quer zu ihren Längsrichtungen begrenzt verstellbar angebracht
sind, dann läßt sich die Vorrichtung auf einfache Weise auch an die unter
schiedlichen Abstände der ersten Befestigungselemente von Anschlußleisten mit
unterschiedlichem Befestigungssystem anpassen.
Die Vorrichtung kann auf einfache Weise zum Festlegen der an die Anschluß
leisten geführten Kabel verwendet werden, wenn zudem vorgesehen ist, daß an
den Längskanten der plattenförmigen Halter T-förmige Kabelanbindeteile an
gebracht sind, an denen mittels handelsüblicher Kabelbinder Kabel festlegbar
sind.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs
beispielen näher erläutert. Es zeigt jeweils in perspektivischer Explosions
darstellung:
Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung mit zwei Befestigungswinkeln
für Anschlußleisten mit zwei unterschiedlichen Befestigungs
systemen und
Fig. 2 eine Vorrichtung nach der Erfindung mit zwei Befestigungswinkeln
für Anschlußleisten mit drei unterschiedlichen Befestigungs
systemen.
Wie Fig. 1 zeigt, umfaßt die Vorrichtung zwei identische Befestigungswinkel 20,
wobei die Schenkel 21 und 22 auf unterschiedliche Befestigungssysteme von
Anschlußleisten 10 ausgelegt sind. Die beiden Befestigungswinkel 20 werden
über plattenförmige Halter 30 so miteinander verbunden, daß die gleich aus
gebildeten Schenke 21 beider Befestigungswinkel 20 senkrecht zur Befesti
gungsfläche stehen und einen Abstand zueinander einnehmen, der an den Ab
stand der ersten Befestigungselemente 11 an den Enden der Anschlußleiste 10
angepaßt ist. Sind die Befestigungselemente 11 als Rast-Steckaufnahmen aus
gebildet, dann sind die zweiten komplementären Befestigungselemente 25 am
Schenkel 21 als Rastzungen ausgebildet, auf die die Anschlußleisten 10 auf
gerastet werden können. Die Rastzungen sind in einheitlicher Teilung entlang
der freien Längskante des Schenkels 21 durch Stanzen abgeteilt.
Beide Schenkel 21 und 22 sind zusätzlich mit Befestigungsbohrungen 23 und
24 versehen, die zum Anbringen der Halter 30 und zur Befestigung der Befe
stigungswinkel 20 auf der Befestigungsfläche verwendet werden. Wie die mit
einem Langloch 32 versehenen Halter 30 erkennen lassen, können die Befesti
gungswinkel 20 in ihrem Abstand zueinander begrenzt verstellbar miteinander
verbunden werden. Dazu werden Schrauben 34 verwendet, die in eine Befesti
gungsbohrung 23 oder 24 eingeführt und das Langloch 32 des Halters 30 pas
sieren. Die Schraubverbindungen werden durch Beilagscheiben 35 und Muttern
36 vervollständigt.
An den Haltern 30 sind an den Längskanten durch Ausstanzen T-förmige Kabel
führungshilfen 31 gebildet, an denen mit handelsüblichen Kabelbindern 38 zu
den Anschlußleisten 10 führende Kabel 37 zugentlastet festgelegt werden
können.
Die beiden Befestigungswinkel 20 können auch mit den Schenkeln 21 an den
Haltern 30 angebracht werden, so daß die Schenkel 22 senkrecht zur Befesti
gungsfläche abstehen. Die Schenkel 22 sind in Längsrichtung mit rechteck
förmigen Durchbrüchen versehen, die in regelmäßigen Abständen eingebracht
und mit ihren Längsabmessungen in Längsrichtung des Befestigungswinkels 20
ausgerichtet sind. Diese Durchbrüche bilden zwei komplementäre Befestigungs
elemente 26 für Anschlußleisten 10 mit einem zweiten Befestigungssystem. Die
Anschlußleisten 10 sind dabei mit einer Aufnahme auf die Längskante des
Schenkels 22 aufsteckbar, bis ein Rastelement in den Durchbruch des Schen
kels 22 einrastet. Die rechteckförmigen Durchbrüche des Schenkels 22 stehen
dabei in einem vorgegebenen Abstand x, der auf das Befestigungssystem der
zweiten Anschlußleisten 10 abgestimmt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind in beiden Schenkeln 21 und 22
der Befestigungswinkel 20 als zweite komplementäre Befestigungselemente 26,
27 und 28 Durchbrüche eingebracht. Die Durchbrüche im Schenkel 22 sind
rechteckförmig und wie beim Ausführungsbeispiel mit ihrem Abstand x auf das
Befestigungssystem zweiter Anschlußleisten 10 abgestimmt.
Die Durchbrüche im Schenkel 21 sind viereckig und stehen im Abstand y bzw.
z zu den freien Längskanten der Schenkel 21 der Befestigungswinkel 20. Diese
Abstände y und z sind wie die Teilung der Durchbrüche in Längsrichtung der
Befestigungswinkel 20 auf ein drittes und viertes Befestigungssystem von
Anschlußleisten 10 abgestimmt. Mit den Befestigungswinkeln 20 nach Fig. 2
lassen sich daher drei unterschiedliche Anschlußleisten 10 mit verschiedenen
ersten Befestigungselementen 12 befestigen. Dabei sind die Anschlußleisten 10
auf die Schenkel 21 oder 22 aufsteckbar, bis ein Restelement in ein zugeord
netes zweites komplementäres und als Durchbruch ausgebildetes Befestigungs
element 26, 27 oder 28 einrastet. Im übrigen ist die Ausgestaltung der Be
festigungswinkel 20 wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.
Die Befestigungswinkel 20 und die Halter 30 werden vorzugsweise als
Blech-Stanz-Biegeteile hergestellt.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Befestigen von mehreren, nebeneinander anzuordnen
den Anschlußleisten, die an ihren Gehäuseschmalseiten mit ersten
Befestigungselementen versehen und mit zwei an einer Befestigungs
fläche im Abstand der ersten Befestigungselemente der Anschlußleisten
abstehend angebrachte und parallel zueinander ausgerichtete Befesti
gungsflansche verbindbar sind, wobei die Befestigungsflansche mit
Reihen aufeinander ausgerichteter zweiter, zu den ersten Befestigungs
elementen komplementären Befestigungselemente versehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Befestigungsflansche als getrennte, identisch gestaltete
Befestigungswinkel (20) ausgebildet sind, wobei jeder Schenkel (21, 22)
der Befestigungswinkel (20) in Längsrichtung mit mindestens jeweils
einer Reihe von zweiten Befestigungselementen (25, 26, 27, 28, 29)
jeweils unterschiedlicher Befestigungssysteme von Anschlußleisten (10)
versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (21, 22) der Befestigungswinkel (20) zusätzlich zu den als
Durchbrüche (26, 27, 28) ausgebildeten Befestigungselementen mit zusätz
lichen Befestigungsbohrungen (23, 24) und/oder mit zusätzlichen, mit der
Längsabmessung senkrecht zu der Längsrichtung des Befestigungswinkels (20)
ausgerichteten Langlöchern (33) versehen sind, die zum Anbringen von Haltern
(30) und zur Befestigung der Befestigungswinkel (20) dienen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Befestigungselemente (25) als Steckzungen mit
viereckigem Durchbruch ausgebildet sind, die an den freien Längskanten
eines Schenkels (21) des Befestigungswinkels (20) abgeteilt und an das
Befestigungssystem erster Anschlußleisten (10) angepaßt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Befestigungselemente (26) als rechteckförmige Durch
brüche ausgebildet sind, die in vorgegebenem Abstand zur freien Längs
kante eines Schenkels (22) des Befestigungswinkels (20) eingebracht und
an das Befestigungssystem zweiter Anschlußleisten angepaßt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Befestigungselemente (27, 28) als viereckige Durch
brüche ausgebildet sind, die in unterschiedlichen Abständen zu den freien
Längskanten der Schenkel (21, 22) des Befestigungswinkels (20) einge
bracht und an die Befestigungssysteme dritter und vierter Anschluß
leisten angepaßt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Befestigungswinkel (20) auf plattenförmigen Haltern (30)
quer zu ihren Längsrichtungen begrenzt verstellbar angebracht sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Längskanten der plattenförmigen Halter (30) T-förmige Kabel
führungshilfen (31) angebracht sind, an denen mittels handelsüblicher
Kabelbinder (38) Kabel (37) festlegbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997110000 DE19710000C1 (de) | 1997-03-12 | 1997-03-12 | Vorrichtung zum Befestigen von einer Reihe Anschlußleisten |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1997110000 DE19710000C1 (de) | 1997-03-12 | 1997-03-12 | Vorrichtung zum Befestigen von einer Reihe Anschlußleisten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19710000C1 true DE19710000C1 (de) | 1998-04-09 |
Family
ID=7822976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997110000 Expired - Lifetime DE19710000C1 (de) | 1997-03-12 | 1997-03-12 | Vorrichtung zum Befestigen von einer Reihe Anschlußleisten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19710000C1 (de) |
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- 1997-03-12 DE DE1997110000 patent/DE19710000C1/de not_active Expired - Lifetime
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