DE3109052A1 - Suspensionspolymerisation von halogenaethylen-verbindungen - Google Patents
Suspensionspolymerisation von halogenaethylen-verbindungenInfo
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Description
■Λ-
1Α-3491
KRH-36
KRH-36
KUREHA KAGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA Tokyo, Japan
Suspensionspolymerisation von Halogenäthylen-Verbindungen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Polymerisats oder Copolymerisate einer
Halogenäthylen-Verbindung durch Suspensionspolymerisation in einem wäßrigen Medium. Die Erfindung betrifft insbesondereein
Verfahren zur Verhinderung der Ausbildung einer Kruste aus einem Polymerisat auf der Innenwand eines Reaktors,
der Oberfläche eines Rührers oder auf anderen Teilen, die mit dem Monomeren in Berührung kommen.
Bekanntermaßen tritt bei einer Suspensionspolymerisation, bei der wenigstens ein Monomeres der Halogenäthylen-Verbindungen,
wie Vinylchlorid, Vinylfluorid, Vinylidenchlorid, Vinylidenfluorid, Tetrafluoräthylen und Chlortrifluoräthylen
oder eine Mischung derselben oder eine Mischung der Halogenäthylen-Verbindung und eines Comonomeren derselben,in Gegen-
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wart eines öllöslichen Katalysators und eines Suspendiermittels
in einem wäßrigen Medium umgesetzt werden, ein Anhaften eines Polymerisats an der Innenwand des Reaktors, auf
der Oberflächen der Apparaturen in dem Reaktor, wie einem
Rührer, eirar Prallplatte, einem Thermofühler oder dergl.,
auf. Damit sind u.a. folgende Nachteile verbunden: Die Ausbeute des Polymerisats wird verringert; die Funktion im
Hinblick auf die Steuerung der Polymerisationstemperatur wird verschlechtert; und das Produkt ist mit der anhaftenden
Kruste verunreinigt, was die Qualität des Produktes vermindert.
Hinsichtlich des Einsatzes des Reaktors ist ein vergrößerter Zeit- und Arbeitsaufwand erforderlich, um die Kruste zu
entfernen. Dadurch wird nachteiligerweise die Betriebsfähigkeit und die Produktivität verringert. Das Anhaften der
Kruste an den Reaktorteilen stellt für ein kontinuierliches Polymerisationsverfahren ein schwerwiegendes Problem dar.
Das Ausmaß des Anhaftens der Kruste hängt von dem Substrat des Reaktors ab. Das Anhaften der Kruste ist besonders schwerwiegend
bei der Verwendung von metallischen Substraten. Hingegen ist das Ausmaß des Anhaftens bei der Verwendung von
Substraten, die mit*Glas ausgekleidet bzw. überzogen sind, geringfügig reduziert. Die Nachteile können jedoch auch in
diesem Fall nicht eliminiert werden.
Es sind verschiedene Untersuchungen im Hinblick auf die Verhinderung
des Anhaftens der Kruste durchgeführt worden. Jedes Verfahren weist neben gewissen Vorteile auch bestimmte
Nachteile auf. Bisher ist kein optimales Verfahren bekannt.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben erwähnten
Nachteile zu vermeiden und eine neue Suspensionspolymerisation einer Halogenäthylen-Verbindung unter Inhibierung
des Anhaftens einer Kruste aus dem Polymerisat zu schaffen.
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• I,·
Diese Aufgabe wird erfindungagemäß gelöst durch Schaffung
einer Suspensionspolymerisation einer Halogenäthylen-Verbindung oder einer Mischung aus einer Halogenäthylen-Verbindung
und einem Comonomeren derselben, wie Vinylchlorid, einer Mischung von Vinylchlorid und einem Comonomeren desselben,
einer Mischung von Vinylidenchlorid und einem Comonomeren desselben, Vinylidenfluorid und einer Mischung
aus einem Vinylidenfluorid und einem Comonomeren desselben, in einem wäßrigen Medium mit einem Gehalt eines öllöslichen
Katalysators und eines Suspendiermittels. Erfindungsgemäß wird dabei (a) ein wasserlösliches Lignin einverleibt; (b)
ein wasserlösliches Lignin oder ein in organischem Lösungsmittel lösliches Lignin auf einer Innenwand eines Reaktors
und den Oberflächen der inneren Apparaturen aufgetragen; oder es werden beide Maßnahmen (a) und (b) vorgesehen.
Erfindungsgemäß kann das Anhaften des Polymerisats an der Reaktorwand einfach und in bemerkenswertem Ausmaß ohne Mißerfolg
verringert werden. Das Anhaften kann insbesondere bei der Polymerisation im wesentlichen verhindert werden.
Lignin bedeutet allgemein eine Hauptkomponente für den Aufbau des Skeletts von Pflanzen zusammen mit Cellulose und
Hemicellulose. Es sind verschiedene Verfahren zur Abtrennung des Lignins aus Pflanzen bekannt. Das bei der vorliegenden
Erfindung eingesetzte Lignin sollte gewährleisten, daß der erfindungsgemäß angestrebte Effekt durch eine Einverleibung
in das wäßrige Medium oder eine Beschichtung der Wand des Reaktors erhalten wird. Daher umfassen geeignete
Lignine wasserlösliche Lignine, wie Ligninsulfonsäure oder wasserlösliche Salze derselben und Alkalilignine; und in
organischem Lösungsmittel lösliche Lignine, wie Alkohol-Lignin, Aceton-Lignin, Dioxan-Lignin und Essigsäure-Lignin.
Derartige Lignine sind kompliziert aufgebaute, natürliche Polymerisate von Phenylpropan mit phenolischer OH-Gruppe
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• ■£>'
und Methoxygruppe♦ Das LlgninmolekUl weist verschiedene
polare Gruppen auf, wie Ätherbindungen, Carbonylgruppen,
Carboxylgruppen, Methylendioxygruppen und Hydroxylgruppen.
Ligninsulfonsäure weist eine Sulfonsäuregruppe auf. Derartige Lignine werden daher auf einer metallischen Oberfläche in hohem Maße adsorbiert, und zwar unter Ausbildung
einer monomolekularen Schicht. Dadurch wird die metallische Oberfläche geschützt oder von der Umgebung räumlich getrennt.
Es ist bereits bekannt, eine Pulpenabfallösung zur Verhinderung der Korrosion eines Boilers (Dampfkessels) zu verwenden.
Andererseits ist es bekannt, ein Material mit phenolischen Hydroxylgruppen einzusetzen, um eine Polymerisation
in einem radikal!sehen Polymerisationssystem zu verhindern.
Das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Lignin
haftet in hohem Maße an der metallischen Oberfläche in dem
Reaktor. Dadurch wird der Kontakt des Monomeren mit der metallischen Oberfläche und damit die Ursache des Anhaftens
des Polymerisats verhindert. Darüberhinaus kommt es selbst bei einem Kontakt des Monomeren mit der metallischen Oberfläche
aufgrund der phenolischen Hydroxylgruppen des Lignins zu einer Inhibierung der Polymerisation, was zur
Folge hat, daß das Anhaften der Kruste in dem Polymerisationssystem wirksam verhindert wird.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten, wasserlöslichen
Lignine und in organischem Lösungsmittel löslichen Lignine sind als Krusteninhibitoren bemerkenswert
wirksam. Folglich erhält man bereits einen wirksamen Effekt, indem man lediglich eine geringe Menge des Lignins dem
wäßrigen Medium bei der Polymerisation einverleibt oder die Innenwand des Reaktors damit beschichtet. Ein bemerkenswerter
Effekt im Hinblick auf die Inhibierung des Anhaftens
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der Kruste kann durch Einverleibung des wasserlöslichen Lignins mit einer Menge von lediglich 1 bis 100 TpM, bezogen
auf die Monomeren, erzielt werden. Falls die Menge kleiner ist als 1 TpM, ist der Effekt nicht zufriedenstellend. Falls
die Menge andererseits größer ist als 100 TpM, wird nachteiligerweise eine Inhibierung der Polymerisation und eine
Beeinträchtigung der Hitzestabilität verursacht.
Bei dem Beschichtungsverfahren wird das wasserlösliche Lignin in Wasser oder das in organischem Lösungsmittel lösliche
Lignin in einem organischen Lösungsmittel, wie Alkoholen und Aceton, aufgelöst. Die Lösung wird auf die Innenwand
des Reaktors oder auf die Oberfläche der inneren Apparaturen aufgetragen. Eine Menge des Lignins, die zur Ausbildung einer
monomolekularen Schicht führt, ist ausreichend. Vorzugsweise beträgt die Menge mehr als 0,001 g/cm Lignin. Das
Beschichtungsverfahren ist nicht lcritisch. Es können herkömmliche
Verfahren, wie ein Aufsprüh-Beschichtungsverfahren und ein Streich-Beschichtungsverfahren, verwendet werden. Es
kommt jedes Verfahren in Betracht, mit dem das Lignin auf der Innenwand des Reaktors adsorbiert wird. Nach der Beschichtung
kann die Schicht gegebenenfalls getrocknet werden. Der Effekt des Lignins geht jedoch ohne das Trocknen oder
bei geringfügigem Waschen mit Wasser nicht verloren. Beispielsweise reicht es im Falle eines großdimensionierten
Polymerisationsreaktors aus, eine etwa 1%ige verdünnte, wäßrige Lösung des Lignins auf die Innenwand des Reaktors
aufzusprühen. Die herunterfließende, wäßrige Lösung wird am
Boden des Reaktors abgelassen und anschließend werden die Komponenten für die Polymerisation eingefüllt. Die aufgetragene
Schicht wird selbst dann nicht entfernt, wenn man die Schicht nach der Beschichtung geringfügig mit Wasser
wäscht.
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Der Inhibierungseffekt hinsichtlich des Anhaftens der Kruste
wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren insbesondere gesteigert» indem man die Innenwand des Reaktors oder die
Oberfläche der Einrichtung mit dem wasserlöslichen Lignin oder dem in organischem Lösungsmittel löslichen Lignin beschichtet
und das wasserlösliche Lignin der Suspensionspolymerisationslösung mit einer Konzentration von 1 bis 100 TpM
(bezogen auf die Monomere) einverleibt. Das für die Beschichtung verwendete Lignin kann das gleicheoder ein anderes
sein als das Lignin, das der Suspensionspolymerisationslösung
einverleibt wird.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Lignine
sind gewöhnlich blaßbraune oder dunkelbraune, amorphe Pulver und weisen einen Polymerisationsinhibierungseffekt auf.
Es ist daher nicht bevorzugt, bei der Beschichtung der Oberfläche oder bei der Einverleibung in die Suspensionspolymerisationslösung
einen Überschuß an Lignin zu verwenden«
Als Komponenten für die erfindungsgemäße Polymerisation kommen die herkömmlichen Komponenten in Frage. Bei den Suspendiermitteln
kann es sich um herkömmliche Suspendiermittel,
wie Polyvinylalkohol, teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetat, Essigsäure-Maleinsäureanhydrid-Copolymerisat, Poly™
acrylsäuresalze, Gelatine, Stärke und Cellulosederivate, wie Methylcellulose, Hydroxyäthylcellulose und Hydroxypropylcellulose,
handeln. Als Polymerisationskatalysatoren kommen radikalische Katalysatoren, wie öllösliches Hydroperoxid,
Acylperoxide, wie Lauroylperoxid und Benzoylperoxid;
Peroxydicarbonate, wie Diisopropyl-peroxydicarbonat; und
Azoverbindungen, wie Azo-bis-isobutyronitril, in Betracht.
Es wird angenommen, daß der pH des wäßrigen Mediums einen Einfluß auf die Adsorption des Lignins auf der metallischen
Oberfläche hat. Die Einstellung des pH-Wert des wäßrigen Me-
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diums oder des pH-Werts der Beschichtungslösung wird in wirksamer
Weise durch Zusatz eines Puffermittels, wie Alkaliphosphaten
und Alkalipolyphosphaten, erreicht.
Als comonomere, die mit der Halogenäthylen-Verbindung
copolymerisierbar sind, können bei der erfindungsgemäßen
Polymerisation Vinylester, Vinylather, Acrylsäure, Methacrylsäure,
Ester von Acrylsäure oder Methacrylsäure, Vinylidenhalogenid, Maleinsäure, Fumarsäure, Ester von
Malein- oder Fumarsäure und Olefine, wie Äthylen und Propylen, eingesetzt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen und Vergleichsbeispielen näher erläutert.
In einen 10 1 Autoklaven aus Edelstahl, der mit einem zweistufigen
Rührer vom Paddeltyp ausgerüstet ist, gibt man 6300 g entsalztes Wasser, 3,0 g teilweise hydrolysierten
Polyvinylalkohol, 3,0 g Lauroylperoxid, 0,06 g Natriuraligninsulfonat
(20 TpM, bezogen auf das Monomere) und leitet Stickstoffgas ein, um das System zu spülen. Anschließend
werden 3000 g Vinylchlorid zugesetzt und bei einer Polymerisationstemperatur von 580C während 15 h unter Rühren mit
400 U/min polymerisiert. Es tritt keinerlei Anhaften einer Kruste auf der Innenwand des Autoklaven und der Oberfläche
des Rührers auf. Andererseits wird die Polymerisation im gleichen Reaktor unter den gleichen Bedingungen, jedoch ohne
Zusatz von Natriumligninsulfonat durchgeführt. In diesem
Fall haftet auf der gesamten Oberfläche innerhalb des Reaktors eine Polymerisatschicht mit einer Dicke von 0,1 mm.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt. Es wird ,jedoch
anstelle von Natriumligninsulfonat die gleiche Menge Alkali-
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lignin eingesetzt. Nach Durchführung der Polymerisation
tritt keinerlei Anhaften einer Kruste auf der Innenwand des Autoklaven und der Oberfläche des Rührers auf.
Auf die Innenwand des Autoklaven und die Oberfläche des
Rührers von Beispiel 1 wird eine 1%ige wäßrige Lösung von
Natriumligninsulfonat aufgesprüht. Der Autoklav wird geringfügig mit Wasser gewaschen. In den Autoklaven gibt man
6300 g entsalztes Wasser und 3»O g teilweise hydrolysierten Polyvinylalkohol und speist Stickstoff ein, um das System
zu spülen. Dann werden 3000 g Vinylchlorid mit einem Gehalt an 1,0 g Diisopropyl-peroxydicarbonat zugesetzt und 8 h
bei 58°C polymerisiert. Es tritt keinerlei Anhaften einer Kruste auf der Innenwand des Autoklaven und der Oberfläche
des Rührers auf. Die gleiche Polymerisation wird 5 Mal nach dem gleichen Verfahren wiederholt. Es tritt keinerlei Anhaften
einer Kruste auf.
Auf die Innenwand des Autoklaven und die Oberfläche des RUhrers
von Beispiel 1 wird eine 196ige Acetonlösung von Aceton-Lignin
aufgesprüht. Die herabgeflossene Lösung wird abgelassen und das Innere des Autoklaven wird getrocknet. Unter
Verwendung der Komponenten von Beispiel 1 wird unter den Polymerisationsbedingungen von Beispiel 1 die Polymerisation
durchgeführt. Es tritt keinerlei Anhaften einer Kruste auf der Innenwand des Autoklaven und der Oberfläche des
Rührers auf.
Auf die Innenwand des Autoklaven und die Oberfläche des Riihrers
wird eine 1%ige wäßrige Lösung von Natriumllgninsulfo~
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nat aufgesprüht und der Autoklav wird geringfügig mit Wasser gewaschen. In den Autoklaven gibt man 5000 g Wasser, in
dem 3 g Methylcellulose und 0,05 g Alkalilignin aufgelöst sind. Zur Spülung des Systems wird Stickstoffgas eingespeist.
Ein Gemisch von 2CX)O g Vinylidenchlorid und 500 g Vinylchlorid, in dem 2,5 g Diisopropyl-peroxydicarbonat
aufgelöst sind, wird komprimiert und bei einer Polymerisationstemperatur von 450C während 60 h unter Rühren mit 120 ü/min
polymerisiert. Es tritt keinerlei Anhaften einer Kruste auf der Innenwand des Autoklaven auf.
Andererseits wird die gleiche Polymerisation durchgeführt,
wobei man jedoch das Besprühen mit der wäßrigen Lösung von Natriumligninsulfonat nicht durchführt und das Alkalilignin
nicht zusetzt. In diesem Fall haftet eine Polymerisatschicht mit einer Dicke von 0,1 mm auf der gesamten
S Oberfläche innerhalb des Reaktors.
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Claims (5)
1. Verfahren zur Suspensionspolymerisation einer Halogenäthylen-Verbindung
oder einer Mischung aus einer Halogenäthylenverbindung und einem geeigneten Comonomeren in einem
wäßrigen Medium mit einem Gehalt eines Suspendiermittels und einem öllöslichen Katalysator, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Polymerisation in Gegenwart von wenigstens einem wasserlöslichen oder in organischem Lösungsmittel löslichen
Lignin-Derivat durchführt, wobei das Lignin-Derivat dem Polymerisationsansatz
einverleibt ist oder die mit dem Polymerisationsansatz in Berührung kommende Oberfläche der Reaktionsapparatur
mit dem Lignin-Derivat beschichtet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem wasserlöslichen oder in organischem Lösungsmittel löslichen Lignin-Derivat um Ligninsulfonsäure,
deren Salze, Alkalilignin, Alkohol-Lignin, Aceton-Lignin, Dioxan-Lignin und Essigsäure-Lignin handelt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Lignin-Derivat dem wäßrigen Medium
mit einer Konzentration von 1 bis 100 TpM, bezogen die Monomere, einverleibt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das wasserlösliche oder in organischem Lösungsmittel lösliche Lignin-Derivat auf die Innenwand des Reaktionsgefäßes
und/oder die Oberfläche einer Inneneinrichtung des Reaktionsgefäßes aufgetragen ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Lignin-Derivat dem wäßrigen Medium
mit einer Konzentration von 1 bis 100 TpM, bezogen auf die Monomere, einverleibt ist und das wasserlösliche oder in orga~
nischem Lösungsmittel lösliche Lignin-Derivat auf die Innenwand des Reaktionsgefäßes und/oder die Oberfläche einer Inneneinrichtung
des Reaktionsgefäßes aufgetragen ist.
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