DE310879C - - Google Patents

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DE310879C
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clutch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/02Means for holding or positioning work with clamping means
    • B26D7/025Means for holding or positioning work with clamping means acting upon planar surfaces

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 310879 KLASSE 11 b. GRUPPE
Firma KARL KRAUSE in LEIPZIG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. April 1918 ab.
Zur Erzielung eines sauberen Schnittes bei Schneidemaschinen für Papier und Pappe ist es sehr wesentlich, daß das Material, welches geschnitten werden soll, vor dem Einrücken des Messers in der richtigen Weise festgehalten wird. Dieses Festhalten erfolgt in bekannter Weise durch eine in den Maschinen vorgesehene Preßvorrichtung. Wird diese, wie bisher üblich, nach Einrückung der Maschine erst
ίο auf den Materialstapel gebracht, so verschiebt sich derselbe sehr leicht bei dem schnellen Auftreffen des Preßbalkens. Die Erfindung
- betrifft eine neuartige Verbindung zwischen der Preßvorrichtung und der Einrückvorrichtung für die Maschine, und zwar ist diese Verbindung derartig, daß erst der Preßbalken auf das Material niedergeholt sein muß,; bevor die Kupplung zum Einrücken der Maschine bewegt werden kann, das heißt von dem be-
reits erfplgten Festhalten des Materials durch den Preßbalken wird es abhängig gemacht, ob die Maschine zum Schnitt eingerückt werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 das Schema einer Sperrung der Kupplung durch die Bewegungsglieder des Preßbalkens, Fig. 2 das Schema einer abhängigen Bewegung, der Kupplung durch das Stellzeug des Preßbalkens, Fig. 3 -das Schema der Bewegung von Preßbalken und Kupplung durch von Hand gesteuerten Kraftantrieb, Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht zu diesem Schema.
In den Figuren sind die einzelnen Mechanismen schematisch auseinändergezogen, um möglichst vorteilhaft ihre Wirkungsweise darzustellen. Die eigentlichen Organe der Maschine sind bekannt und deshalb ebenfalls nur schematisch angedeutet.
Die Maschine wird von einer Welle 1 aus angetrieben mit einer an sich bekannten Kupplung, welche dadurch eingerückt wird, daß eine Kupplungsmuffe 2 auf der Welle 1 achsial verschoben wird. Dieses wird in bekannter Weise durch eine Gabel 3 mit Klötzchen 4 bewirkt, die mittels der Welle .5 durch den Handhebel 6 bewegt wird. Diese Bewegung ist nach der Einrückseite hin aber dadurch gesperrt, daß der Arm 7 an der Gabel 3 sich gegen einen Arm 8 des dreiärmigen Hebels 9 anlegt, welcher bei 10 im Maschinengestell angelenkt ist. In diese Sperrstellung wird der Hebel 9 von einer Feder 11 gezogen, wobei sich der Hebel gegen einen Anschlag 12 im Maschinengestell anlegt. Der Preßbalken 12 gleitet in bekannter Weise in der Führung des Maschinengestells und wird von ejner Feder 13 in seiner Höchstlage gegen den Anschlag 14 hochgehalten. Zur Abwärtsbewegung des Preßbalkens dient beispiels weise der im Maschinengestell drehbar gelagerte Fußtritt 15, welcher durch eine Stange 16, ein Zwischenstück 17 und eine Stange 18 mit dem Preßbalken 12 verbunden ist. Das Zwischenstück 17 ist direkt oder durch Vermittlung eines Zwischengliedes 19 an den Hebelarm 9 angelenkt.
Die Arbeitsweise ist folgende: Das Messer 20 im Messerträger 21 befindet sich bei ausgerückter Maschine, ebenso wie der Preßbalken 12 "70
in seiner Höchstlage. Soll der Materialstapel 22 geschnitten werden, so wird mittels des~ Fußtrittes 15 der Preßbalken 12, entgegen der Federspannung 13, abwärts gezogen. Dabei dient der Gelenkpunkt zwischen dem Verbindungsstück 19 und dem Hebelarm 9 als fester Drehpunkt, weil die Federspannung 11 ein stärkeres Moment rechtsdrehend ausübt, als solches unter Vermittlung des Zwischen-Stückes 17 und der Stange 18 vom Preßbalken her infolge der Federspannung 13 linksdrehend vorhanden ist. Diese Stellung der Mechanismen zueinander zeigt Fig. 1. Das Einrücken der Kupplung mittels des Handhebels 6 ist nicht möglich, weil der Arm 7 der Gabel 3 durch den Arm 8 gesperrt ist. Wird nun der Fußtritt 15 weiter nach abwärts bewegt, so wird, da die Abwärtsbewegung des Preßbalkens durch den Materialstapel gehemmt ist, der Gelenkpunkt zwischen 17 und 18 zum festen Drehpunkt und es müß sich jetzt der Hebelarm 9, entgegen der Spannung der Feder 11, abwärts bewegen, wobei der Hebel 8 den Arm 7 und damit die Kupplung frei gibt. Wird jetzt die Maschine eingerückt, so kann die Preßvorrichtung den bereits auf dem Materialstapel liegenden Preßbalken fest anziehen und das Messer kann den auf die Weise auf das Günstigste festgehaltenen Materialstapel sauber schneiden.
Während in Fig. 1 die Kupplung zur Einrückung der Maschine von einem Handhebel 6 aus erfolgte, zeigt Fig. 2 das Schema einer besonderen Verbindung des gleichartigen Stellzeugs mit der Kupplungsmuffe selbst. Die eingeschriebenen Zahlen bedeuten das Gleiche wie in Fig. 1. <Öer Preßbalken 12 ist wieder durch Fußtritt 15 durch Vermittlung des Gestänges 16, 17, 18 auf den Materialstapel 22 niedergezogen, wobei der Gelenkpunkt zwischen dem Zwischenglied 19 und einem Arm 23 eines bei 10 am Maschinengestell angelenkten Hebels infolge der Federspannung 11 als fester Drehpunkt wirkt. Bei dem weiteren Niedertreten des Fußtrittes 15 wird der Gelenkpunkt zwischen 17 und 18 zum festen Drehpunkt, nachdem der Preßbalken, durch den Material-Stapel in seiner weiteren Abwärtsbewegung gehemmt ist, so daß nunmehr der Hebel 23 entgegen der Federspannung 11 eine Linksdrehung ausführen muß. Mit dem Hebel 23 fest verbunden ist die Gabel 24, welche die Kupplungsmuffe 2 durch Vermittlung der Klötzchen 4 auf der Welle 1 hin und her bewegt. Die Linksdrehung des Hebels 23 verursacht also direkt eine Verstellung, der Muffe 2 in der Einrückbewegung, so daß nach erfolgtem Niedertreten des Preßbalkens 12 von demselben Fußtritt aus das Einrücken der Kupplung im Anschluß an das Aufsetzen des Preßbalkens erfolgt.
Soll der-Preßbalken als Schnittandeuter benutzt werden, das heißt, soll seine Abwärtsbewegung unabhängig von der Einrückung der Maschine erfolgen, so wird durch Niedertreten eines besonderen Fußtrittes 25, welcher ebenfalls im Maschinengestell drehbar gelagert ist, mittels Kettenzuges 26 die Stange 18 abwärts gezogen, ohne dabei den Hebel 23, 24 beeinflussen zu können.
Bei größeren Maschinen wird einerseits der Weg des Preßbalkens, andererseits sein Bewegungswiderstand so groß, daß man ihn mit dem. Fußtritt auf die Dauer nicht bewältigen kann, zumal wenn zu der Bewegung des Preßbalkens noch die Einrückbewegung der Muffe notwendig ist. Für diesen Fall sieht die Erfindung die Bewegung von Preßbalken und Einrückmuffe von dem Kraftantrieb der Maschine aus vor, wobei diese gesamte maschinelle Bewegung von Preßbalken und Einrückmuffe vom 'Arbeiter aus nur gesteigert wird (Fig. 3 und 4).
An Stelle des Fußtritts 15 mit der Zugstange 16 ist ein Zugband 27 getreten. In dem dargestellten Schema ist beispielsweise ein Riemenstück 27 auf einer Riemenscheibe 28 mittels Schrauben 29 befestigt. Die Riemenscheibe sitzt fest auf der Welle 30.' Auf der gleichen Welle sitzt eine Riemenscheibe 31, welche durch einen geschlossenen .Riementrieb 32 mit einer Riemenscheibe 33 auf der Antriebswelle 1 in Verbindung steht. Für gewöhnlich hängt der Riemen 32 ungespannt auf den , Scheiben 33 und 31. Soll die Maschine eingerückt werden, so wird der Riemen 32 mittels des Handhebels 34, der Welle 35, des Hebels 36 und der Spannrolle 37 angespannt, bis die Scheibe 31 von dem Riementrieb mit-. genommen wird. Damit clreht sich ebenfalls too die Scheibe 28 und nimmt das Zugband 27 ; mit. Der weitere Arbeitsverlauf ist ebenso wie zu Fig. 2 beschrieben. Vorab bleibt infolge der Überspannung der Feder 11 der Gelenkpunkt zwischen 19 und 23 als Festpunkt, bis sich der Preßbalken 12 auf den Materialstapel 22 aufgesetzt hat, und dann erfolgt die Linksdrehung des Hebels 23 und damit die Bewegung der Muffe 2 nach rechts auf der dauernd laufenden Antriebswelle zur Ein- no rückung der Maschine. Unabhängig von dieser maschinellen Bewegung des Preßbalkens kann derselbe durch Fußtritt 25 und Kettenzug 26 abwärts bewegt werden.
■ Die Auswahl der konstruktiven Mittel zur Durchführung der dargestellten Mechanismen kann je nach Maschinenart sehr verschieden gewählt und durchgebildet werden, wesentlich ist nur, daß die Einrückung der Maschine erst erfolgen kann, wenn der Preßbalken auf das Material niedergeholt ist, wobei die Höhe des Materialstapels ohne Einfluß ist. ■:

Claims (5)

  1. Pa te ν τ-Anspruch ε:
    ι. Einrückvorrichtung an Schneidemaschinen für Papier, Pappe u. dgl. mit Preßbalken und einer die Maschine in Bewegung setzenden ein- und äusrückbaren Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßbalken das Einrücken der Kupplung sperrt, und zwar derart, daß die Kupplung erst
    ίο eingerückt werden kann, wenn der Preßbalken auf dem Materialstapel aufliegt.
  2. 2. Einrückvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Organ zur Bewegung des Preßbalkens (12) ein das Einrücken der Kupplung (2) sperrendes Organ (8) verbunden ist, welches die Kupplung freigibt, sobald der Preßbalken (12) mit einem bestimmten Druck auf den Materialstapel (22) gepreßt ist (Fig. 1). '
  3. 3. Einrückvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Preßbalken (12) bewegende beispielsweise Fußantrieb (15) auch das Einrücken der Kupplung unmittelbar ausführt, nachdem der Preßbalken mit einem bestimmten Druck auf den Materialstapel gepreßt ist (Fig. 2).
  4. 4. Einrückvorrichtung nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Niederholen des Preßbalkens und das Einrücken der Kupplung durch ein von dem Maschinen antrieb (1) abgeleitetes Getriebe (33, 32, 31) besorgt wird, welches beispielsweise durch einen Handhebel (34) gesteuert wird.
  5. 5. Ausführungsform für die Einrückvorrichtung nach Anspruchr bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bewegung verursachende Organ (Stange 16 oder Zugband'27) an einem zwischen den Gelenkpunkten der einerseits zum Preßbalken (12), andererseits zur Kupplung (2) führenden Stellorgane (18 und 19) angeordneten Zwischenstück (17) angreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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