DE3108340A1 - Uebertragungsvorrichtung fuer ein elektrostatisches kopiergeraet - Google Patents
Uebertragungsvorrichtung fuer ein elektrostatisches kopiergeraetInfo
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Description
Registered Representatives c- before the
~ O - European Patent Office
MöhlstraSe 37
Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha D-8000München80
Kawasaki, Japan Tel.:089/982085-87
: Telex: 0529802 hnkl d
Telegramme: ellipsoid
5. März lftrt
YT-55P1291-2
Übertragungsvorrichtung für ein elektrostatisches Kopiergerät
Die Erfindung betrifft eine übertragungsvorrichtung für ein
elektrostatisches Kopiergerät, insbesondere mit einer übertrag (ungs) walze, die zwischen sich und einer photo- bzw.
lichtempfindlichen Trommel ein Kopierpapierblatt zu erfassen vermag.
Bei einem elektrostatischen Kopiergerät wird ein Übertragungsvorgang zur Übertragung eines auf einer lichtempfindlichen
Schicht auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel geformten
Tonerbilds auf ein Kopierpapierblatt durch eine übertragungsvorrichtung
durchgeführt. Das Kopierpapierblatt wird sodann durch eine Abstreifvorrichtung von der lichtempfindlichen
Trommel abgestreift.
In den letzten Jahren ergab sich ein dringendes Erfordernis für eine Verkleinerung der Abmessungen und eine Verringerung
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des Gewichts von elektrostatischen Kopiergeräten. Zu diesem
Zweck wurde bereits vorgeschlagen, den Durchmesser der licht-empfindlichen
Trommel zu verkleinern und die Empfindlichkeit der lichtempfindlichen Schicht zu verbessern.
Die Bildübertragungs- und Abstreifvorgänge werden jedoch nach
wie vor mittels der üblichen Übertragungs- bzw. Abstreifvorrichtungen
durchgeführt, die um die Trommel herum ziemlich viel Platz einnehmen. Selbst im Fall einer Durchitiesserverkleinerung
der Trommel sind daher einer Verkleinerung und einer Gewichtsminderung des Kopiergeräts Grenzen gesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung einer übertragungsvorrichtung für ein elektrostatisches Kopiergerät
ohne zusätzliche Abstreifvorrichtung, wobei diese Übertragungsvorrichtung klein und leicht sein und eine weitere
Durchmesserverkleinerung der lichtempfindlichen Trommel ermöglichen soll.
Diese Aufgabe wird bei einer übertragungsvorrichtung für ein ί
elektrostatisches Kopiergerät mit einer drehbaren, lichtempfindlichen
Trommel, die eine erste Umfangsschicht, auf der '■
ein sichtbares (Toner-)BiId formbar ist, und eine sich längs } der Trommelachse koaxial daran anschließende zweite Umfangs- '
schicht, auf welcher kein Tonerbild geformt wird, aufweist, ! und mit einem Abs treif m<;chanismus zum Abstreifen oder Abziehen ;
eines Kopierpapierblatts von der Trommel(mantelflache), wobei
die Übertragungsvorrichtung eine drehbare, der lichtempfindlichen Trommel gegenüberstehende und im Zusammenwirken mit
letzterer das Kopierpapierblatt erfassende übertragwalze so-
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wie eine Einrichtung zur Anlegung eines elektrischen Oberflächenpotentials
an die Übertragwalze aufweist, um das sichtbare (Toner-)Bild durch elektrische Anziehung von der lichtempfindlichen
Trommel auf das Kopierpapierbla.tt zu übertragen, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Übertragwalze einen
der ersten Umfangsschicht der lichtempfindlichen Trommel gegenüberstehenden ersten Walzenteil und einen sich koaxial daran
anschließenden zweiten Walzenteil aufweist und daß der Abstreifmechanismus dem mit der zweiten Trommel-Umfangsschicht
zusammenwirkenden zweiten Walzenteil der Ubertragwalze gegenüberstehend
angeordnet ist und im Zusammenwirken mit diesem Walzenteil die eine Seite oder Randkante des Kopierpapierblatts
erfaßt, um dieses von der lichtempfindlichen Trommel abzustreifen bzw. abzuziehen.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines elektrostatischen Kopiergeräts mit einer übertragungsvorrichtung gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Übertragungsvorrichtung
beim Kopiergerät gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine in weiter vergrößertem Maßstab gehaltene Teilseitenansicht,
in Richtung der Pfeile III-III in Fig. 2 gesehen,
Fig. 4 einen Längsschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
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Fig. 5 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilseitenansicht der übertragungsvorrichtung, in Richtung der
Pfeile V-V in Fig. 4 gesehen,
Fig. 6 eine Teilseitenansicht e.iner anderen Ausfuhrungsform
der erfindungsgemäßen Übertragungsvorrichtung und
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung noch einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Übertragungsvorrichtung.
Im folgenden ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
übertragungsvorrichtung für ein elektrostatisches Kopiergerät
anhand der Fig. 1 bis 5 erläutert.
Gemäß Fig. 1 ist auf der Oberseite des Gehäuses 10 eines Kopiergeräts
ein Vorlagenträger 12 zur Aufnahme einer zu kopierenden Vorlage geradlinig hin- und hergehend bewegbar geführt.
Etwa im Mittelbereich des Gehäuses 10 ist eine lichtempfindliche Trommel 14 drehbar gelagert, die aus einem Trommelkörper
bzw. Zylinder 14a, einer auf dessen Mantelfläche, mit Ausnahme
"eines ringförmigen Teils am einen Endabschnitt derselben, angeordneten lichtempfindlichen Schicht 14b und einer auf diesem
ringförmigen Mantelflächenteil vorgesehenen bildfreien Schicht 14c besteht. Die lichtempfindliche Schicht 14b wird durch Beschichtung
des Trommelkörpers 14a mit einem Material, wie Zinkoxid, hergestellt. Die Trommel wird durch einen Antriebs-Motor
44 gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt. Um die Trommel 14 herum sind in deren Drehrichtung eine Aufladungseinheit 16 zum Aufladen der Trommel, eine Belichtungseinheit 18,
eine Entwicklungseinheit 20, eine noch näher zu erläuternde
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Übertragungsvorrichtung 22 für die Bildübertragung und zum Abstreifen des Kopierpapiers sowie eine Putzeinheit 24 zum
Reinigen der Trommel 14 in der angegebenen Reihenfolge angeordnet. Diese peripheren Einheiten, mit Ausnahme der Belichtungseinheit,
stehen unter einem vorgegebenen Druck mit der lichtempfindlichen Schicht 14b der Trommel 14 in Berührung.
Das dargestellte Kopiergerät ist somit vom sog. Kontakttyp.
An der einen Stirnseite des Gehäuses 10 des Kopiergeräts ist eine Papiervorrats-Kassette 26 zur Aufnahme eines Kopierpapierstapels
P angeordnet. Im Inneren des Gehäuses 10 ist außerdem eine erste Fördereinrichtung 28 zur überführung des aus
der Kassette 26 entnommenen Kopierpapiers P zur übertragungsvorrichtung
22 angeordnet. Die erste Fördereinrichtung 28 weist mehrere Papiertransport-Rollen 30 auf. Eine Mulde 32
zur Aufnahme des Kopierpapiers P nach der Bildübertragung ist an der anderen Stirnseite des Gehäuses 10 vorgesehen. Dicht
neben der Mulde 32 befindet sich im Gehäuse 10 eine Fixiereinheit 34. Eine zweite, zwischen der Fixiereinheit 34 und
der übertragungsvorrichtung 22 angeordnete Fördereinrichtung 36 ist mit mehreren Papieraustrag-Rollen 38 versehen. Diese
zweite Fördereinrichtung 36 transportiert das Kopierpapier P nach der Bildübertragung in der übertragungsvorrichtung 22
zur Fixiervorrichtung 34. Die Belichtungseinheit 18 enthält eine Lampe zur Beleuchtung des Vorlagenträgers 12 sowie eine
optische Fasereinrichtung 42 zur Führung des von der auf dem Vorlagenträger 12 befindlichen Vorlage reflektierten Lichts
auf die lichtempfindliche Schicht 14b zwischen der Aufladungseinheit 16 und der Entwicklungseinheit 20, um ein Bild der
Vorlage, beispielsweise in Form von Buchstaben oder dergleichen
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und Zeichnungen, auf der lichtempfindlichen Schicht 14b zu
bilden. Der die Trommel 14 antreibende Antriebs-Motor 44 treibt außerdem den Vorlagenträger 12 hin- und hergehend in
Synchronismus mit der Drehung der lichtempfindlichen Trommel 1 4 an.
Im folgenden ist die bei einem elektrostatischen Kopiergerät mit dem vorstehend umrissenen Aufbau verwendete übertragungsvorrichtung
22 insbesondere anhand der Fig. 2 bis 5 im einzelnen erläutert.
An der Unterseite der bildfreien Schicht 14c (Fig. 2) ist ein mit dieser in Berührung stehendes Abstreifelement
46 am Gehäuse 10 des Kopiergeräts befestigt. Das Abstreifelement 46 ist in Form eines Kunstharz-Streifens
mit glatter Oberfläche ausgebildet. Unter der lichtempfindlichen Trommel 14 steht eine sich koaxial zur Trommel 14 erstreckende
übertragwalze 48 in Abrollberührung mit der Unterseite der lichtempfindlichen Schicht 14b und der bildreien
schicht 14c. Die Übertragwalze 48 ist auf einer drehbaren Welle
54 an deren beiden Enden mittels zweier Tragarme 50 drehbar gelagert (vgl. Fig. 4 und 5). Gemäß Fig. 5 ist jeder Tragarm
50 in seinem Mittelbereich auf einer am Gehäuse 10 befestigten Achse 56 drehbar gelagert. Eine mit dem anderen Ende
jedes Tragarms 50 verbundene Feder 52 drängt den Tragarm 50 gemäß Fig. 5 entgegen dem Uhrzeigersinn, um die übertragwalze
48 gegen die lichtempfindliche Trommel 14 anzudrücken.
Die Ubertragwalze 48 weist einen ersten, einen vorgegebenen Radius r besitzenden Walzenteil 58, der sich koaxial zur Welle
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54 erstreckt und dessen Länge der Breite der lichtempfindlichen
Schicht 14b entspricht, sowie einen zweiten Walzenteil
60 auf, der sich an den ersten Walzenteil 58 anschließt und ebenfalls koaxial zur Welle 54 angeordnet ist. Der zweite
Walzenteil 60 besitzt einen Radius r1, der um eine vorgegebene
Länge χ kleiner ist als der Radius r des ersten Walzenteils 58, sowie eine der Breite der bildfreien Schicht 14c
entsprechende Länge. Der erste Walzenteil 58 besteht aus einem weichen, elektrisch leitfähigen Werkstoff. Im Zusammenwirken
mit der lichtempfindlichen Schicht 14b erfasst der erste Walzenteil 58 im "Walzenspalt" das Kopierpapier. Der
zweite Walzenteil 60 besteht aus einem elektrisch isolierenden, harten Werkstoff, wobei er das Kopierpapier P zwischen
sich und dem Abstreifelement 46 erfasst. Der Ausdruck "weicher
Werkstoff" bezieht sich auf ein Material, das weich genug ist, um den ersten Walzenteil 58 sich unter der Vorbelastungskraft
der Feder 52 um einen Verformungsbetrag χ verformen zu lassen, wenn der erste Walzenteil 58 durch die Feder
52 gegen die lichtempfindliche Trommel angepresst wird.
Der Ausdruck "harter Werkstoff" bedeutet ein Material mit einer solchen Härte, daß der zweite Walzenteil 60 unter dem
Andruck der Feder 52 gegen die Trommel 14 nicht verformt wird.
Die Ubertragwalze 48 mit dem beschriebenen Aufbau ist mit
einer ein elektrisches Oberflächenpotential anlegenden Einrichtung
62 mit einer Gleichspannungsquelle 64 verbunden. Die Minusklemme der Gleichspannungsquelle 64 ist dabei elektrisch
mit der Welle 54 der Ubertragwalze 48 verbunden, während ihre Plusklemme an Masse liegt. Der Tromme!körper 14a ist eben-
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falls auf nicht dargestellte Weise an Masse angeschlossen*
Die Gleichspannungsquelle 64 besitzt ein Gleichspannungspotential von etwa 500 bis 600 V, und sie bewirkt eine Gleichstrom-Vorspannung
des Potentials der Mantelfläche des ersten Walzenteils 58 über die Welle 54 der Ubertragwalze 48 nach
Masse hin. Der spezifische Widerstand des ersten Walzenteils 58 beträgt vorzugsweise 10-3 bis 1010 Ohm-cm. Der erste Walzenteil
58 wird durch die Gleichspannungsquelle 64 auf ein vorgegebenes Oberflächenpotential aufgeladen.
Eine als Abstreifeinrichtung dienende, drehbare kleine Walze
66 drückt gegen die ümfangsfläche der übertragwalze 48 an
einer der bildfreien Schicht 14c der Trommel 14 gegenüberliegenden
Stelle an. Diese Abstreifwalze 66 ist mittels einer drehbaren Welle 68 drehbar im Gerätegehäuse 10 gelagert. Die
zum Abstreifen des Kopierpapiers P von der Mantelfläche der lichtempfindlichen Trommel 14 nach dem Ubertragungsvorgang
dienende Abstreifwalze 66 ist, in Förderrichtung des Kopierpapiers P gesehen, neben dem Ende des Abstreifelements 46 an
einer diesem nachgeschalteten Stelle angeordnet.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des elektrostatischen Ko- ,:
piergeräts mit dem vorstehend erläuterten Aufbau beschrieben.
Zunächst wird eine nicht dargestellte Vorlage auf den Vorla- |
genträger 12 aufgelegt- Ein Betätigungs- bzw. Bedienteil (nicht . [
dargestellt) wird entsprechend dem durchzuführenden Kopiervor- ,
gang betätigt. Hierauf wird ein ebenfalls nicht dargestellter i
Kopier-Tastenschalter gedrückt. |
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Nach dem Drücken des Tastenschalters lädt die Aufladungseinheit
16 die lichtempfindliche Schicht 14b der Trommel 14 auf, während die Vorlage durch die Lampe 40 beleuchtet wird. Der
Antriebs-Motor 44 versetzt die Trommel 14 in Drehung und bewegt gleichzeitig den Vorlagenträger 12 im Gleichlauf mit der
Trommeldrehung geradlinig. Die Belichtungseinheit 18 bildet dabei auf der lichtempfindlichen Schicht 14b ein dem Vorlagenbild
entsprechendes latentes Ladungsbild, das durch die Entwicklungseinheit 20 zu einem sichtbaren Tonerbild entwickelt
wird. Bei der geradlinigen Hin- und Herbewegung des Vorlagenträgers 12 wird Kopierpapier P blattweise aus der Kassette 26
entnommen und über die erste Fördereinrichtung 28 zur Übertragungsvorrichtung
22 gefördert.
In der übertragungsvorrichtung 22 spricht die Vorspannungseinrichtung
62 auf das Drücken des Kopier-Tastenschalters an, um
die Gleichspannungsquelle ihre Gleichspannung an den ersten Walzenteil 58 anlegen zu lassen. Wenn das Kopierpapier P zwischen
den ersten Walzenteil 58 und die lichtempfindliche Schicht 14b einläuft, wirkt es als Isoliermaterial, so daß es dielektrisch
polarisiert wird. Aufgrund der dielektrischen Polarisierung des Papiers P wird das sichtbare Bild von der lichtempfindlichen
Schicht 14b auf das Kopierpapier P übertragen.
Beim Erreichen der übertragungsvorrichtung 22 steht der eine,
der bildfreien Schicht 14c zugewandte Seitenabschnitt des Kopierpapiers P aufgrund des Vorhandenseins des Abstreifelements
46 nicht mit der Mantelfläche der Trommel 14 in Berührung. Das Kopierpapier P bewegt sich weiter, ohne an diesem Seitenteil
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mit der Trommel-Mantelfläche in Berührung zu gelangen, und tritt schließlich zwischen den zweiten Walzenteil der übertragwalze
48 und die Abstreifwalze 66 ein. Hierbei wird das Kopierpapierblatt P an seinem genannten Seitenteil fortlaufend
von der lichtempfindlichen Trommel 14 abgestreift bzw. abgezogen, um sodann zur zweiten Fördereinrichtung 36 zu laufen.
Die Weiterförderung geschieht dabei dadurch, daß der
restliche Teil des Kopierpapiers P zwischen dem ersten Walzenteil 58 und der lichtempfindlichen Schicht 14b erfasst ist.
Da der erste Walzenteil 58 aus einem weichen Werkstoff besteht, legt er sich unter dem durch die Feder 52 ausgeübten
Druck fest an die lichtempfindliche Schicht 14b an, wobei er
sich um einen Betrag χ verformt, bis der zweite Walzenteil 60 gegen das Abstreifelement 46 in Anlage kommt. Hierdurch wird
die Berührungsfläche des Papiers P mit der lichtempfindlichen Schicht 14b vergrößert. Außerdem ist der Radius des zweiten
Walzenteils 60 um den Verformungsbetrag χ kleiner als derjenige des ersten Walzentei.ls 58. Die Umfangsgeschwindigkeiten
der Trommel 14, der Übertragwalze 48 und der Abstreifwalze 66
sind daher gleichgroß.
Bei der beschriebenen Ausfuhrungsform der Erfindung können somit
die Bildübertragung und das Abstreifen des Kopierpapiersdurch
eine einzige übertragungsvorrichtung 22 durchgeführt werden. Im Vergleich zu den bisherigen Kopiergeräten verringert
sich also der für diese Vorgänge erforderliche Einbauraum ganz erheblich. Außerdem kann auf diese Weise der Gesamtaufbau des
Kopiergeräts vereinfacht werden. Mit der erfindungsgemäßen übertragungsvorrichtung lassen sich also eine Reduzierung von
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Größe und Gewicht sowie eine Senkung der Fertigungskosten für das Kopiergerät durch eine Durchmesserverkleineruhg der
lichtempfindlichen Trommel realisieren.
Da der zweite Walzenteil 60 der -übertragwalze 48 aus einem
Isoliermaterial besteht, tritt keinerlei Stromverlust über die Abstreifwalze 66 und das Abstreifelement 46 auf, so daß
sich eine Verbesserung der Wirksamkeit bei der Bildübertragung ergibt.
Weiterhin ist die Fördergeschwindigkeit des zwischen dem ersten Walzenteil 58 und der Trommel 14 erfassten Kopierpapiers
P der Fördergeschwindigkeit des zwischen dem zweiten Walzenteil 60 und der Abstreifwalze 66 erfassten Kopierpapierteils
gleich. Infolgedessen werden Bildübertragungs- bzw. Förderstörungen aufgrund einer ungleichmäßigen Fördergeschwindigkeit
des Kopierpapiers vermieden.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern innerhalb
des erweiterten Schutzumfangs verschiedenen Änderungen und Abwandlungen zugänglich.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird die Gleichspannungsquelle
64 als Vorspannungseinrichtung 62 für den Bildübertragungsvorgang
benutzt. Diese Gleichspannungsquelle kann jedoch wahlweise durch eine zweckmäßige andere Einrichtung ersetzt
werden.
In Fig. 6 , in welcher den Teilen der ersten Ausführungsform
entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern wie vorher
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bezeichnet sind, ist eine zweite Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen
Übertragungsvorrichtung dargestellt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 besteht der erste Walzenteil
56 aus einem Isoliermaterial mit einem spezifischen Widerstand von vorzugsweise 1Cr*-1 Ohm·cm oder mehr. Neben dem
ersten Walzenteil 58 ist eine Koronaentladungsvorrichtung 70 angeordnet.
Bei dieser Ausführungsform wird der erste Walzenteil 58 durch
die Koronaentladungsvorrichtung 70 auf ein vorgegebenes Potential aufgeladen, so daß das auf der lichtempfindlichen Schicht
14b geformte Tonerbild auf das Kopierpapier P übertragen werden kann.
Während bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform die Abstreifwalze
66 als Abstreifeinheit vorgesehen ist, ist letztere keineswegs hierauf beschränkt, vielmehr kann eine beliebige
andere, geeignete Einrichtung verwendet werden, welche das Kopierpapier P von der Trommel 14 abzustreifen oder abzuziehen
vermag. Beispielsweise kann diese Funktion durch den Mechanismus gemäß Fig. 7, die eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Übertragungsvorrichtung zeigt, realisiert werden.
Gemäß Fig. 7 sind mehrere Seil- bzw. Riemenscheiben 72 vorgesehen,
um die ein Abstreifband 64 herumgelegt ist, das aus einem Isoliermaterial besteht und in Gleitberührung mit der
Unterseite der bildfreien Schicht 14c an der' lichtempfindlichen Trommel 14 sowie einem Teil der Mantelfläche eines zwei-
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ten Walzenteils 70 der Ubertragwalze 48 steht. Das Abstreifband
64 bewegt sich dabei mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 14 und der Übertragwalze 48 entsprechenden
Geschwind!gkei t.
Mit dieser dritten Ausführungsform der Erfindung lassen sich im wesentlichen dieselben Wirkungen erzielen wie mit der zuerst
beschriebenen Ausführungsform der Erfindung. Darüberhinaus
ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 das bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform verwendete Abstreifelement
46 nicht vorgesehen, und es ist dabei keine Relativgeschwindigkeit
zwischen dem Abstreifband 74 und dem Kopierpapier P vorhanden. Infolgedessen wird keine übermäßig große
Kraft auf das Kopierpapier P ausgeübt, so daß sich dieses sicherer transportieren läßt.
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Claims (15)
- Henkel Kern, feBer fit Hfinzel PatentanwälteRegistered Representativesbefore theEuropean Patent OfficeMöhlstraSe 37 Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha D-8000 München 80Kawasaki, Japan Tel.: 089/982085-87Telex: 0529802 hnkl dTelegramme: ellipsoid5, März 1981YT-55P1291-2Übertragungsvorrichtung für ein elektrostatisches KopiergerätPatentansprücheÜbertragungsvorrichtung für ein elektrostatisches Kopiergerät mit einer drehbaren, lichtempfindlichen Trommel (14) , die eine erste Umfangsschicht (14b), auf der ein sichtbares (Toner-)Bild formbar ist, und eine sich längs der Trommelachse koaxial daran anschließende zweite Umfangsschicht (14c), auf welcher kein Tonerbild geformt wird, aufweist, und mit einem Abstreifmechanismus (66) zum Abstreifen oder Abziehen eines Kopierpapierblatts (P) von der Trommel(mantelflache), wobei die übertragungsvorrichtung (22) eine drehbare, der lichtempfindlichen Trommel gegenüberstehende und im Zusammenwirken mit letzterer das Kopierpapierblatt erfassende Übertragwalze (48) sowie eine Einrichtung (62) zur Anlegung eines elektrischen Oberflächenpotentials an die übertragwalze aufweist, um das sichtbare (Toner-)Bild durch elektrische Anziehung von der lichtempfindlichen Trom-130062/0609mel auf das Kopierpapierblatt (P) zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ubertragwalze (48) einen der ersten Umfangsschicht (14b) der lichtempfindlichen Trommel (14) gegenüberstehenden ersten Walzenteil (58) und einen sich koaxial daran anschließenden Walzenteil (60) aufweist und daß der Abstreifmechanismus (66) dem mit der zweiten Trommel-Umfangsschicht (14c) zusammenwirkenden zweiten Walzenteil (60) der Übertragwalze gegenüberstehend angeordnet ist und im Zusammenwirken mit diesem Walzenteil die eine Seite oder Randkante des Kopierpapierblatts (P) erfaßt, um dieses von der lichtempfindlichen Trommel (14) abzustreifen bzw. abzuziehen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dererste Walzenteil der Übertragwalze (48) drehbar in Andruck- jberührung mit der ersten Umfangs schicht der Trommel (14) ·;steht, um zwischen sich und der Trommel (14) das Kopierpa- jpierblatt zu erfassen. j
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der j erste Walzenteil der übertragwalze (48) aus einem leitfähigen Werkstoff hergestellt ist und daß die das elektrische ' Oberflächenpotential anlegende Einrichtung (62) eine Strom- j oder Spannungsquelle zur Anlegung einer Gleichstrom-Vorspannung an eine Mantelfläche der übertragwalze aufweist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Walzenteil der Übertragwalze aus einem Isoliermaterial hergestellt ist und daß die das elektrische Oberflächenpotential anlegende Einrichtung der übertragwalze gegenüberstehend angeordnet ist und eine Koronaentladungs-130062/0609einrichtung zur Beaufschlagung der Übertragwalzen-Mantelfläche mit Korona-Ionen aufweist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifmechanismus ein Abstreifelement, das zwischen der zweiten Umfangsßchicht der lichtempfindlichen Trommel und dem zweiten Walzenteil der übertragwalze angeordnet ist und im Zusammenwirken mit diesem Walzenteil die eine Seite des Kopierpapierblatts erfaßt, während diese Seite nicht mit der zweiten Umfangsschicht in Berührung steht, und eine dem Abstreifelement in Drehrichtung der Übertragwalze nachgeschaltete Abstreifwalze aufweist, die im Zusammenwirken mit dem zweiten Walzenteil der übertragwalze die eine Seite des geförderten Kopierpapierblatts erfaßt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifwalze aus einem Isoliermaterial hergestellt ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Walzenteil der Übertragwalze aus einem Isoliermaterial hergestellt ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet1, daß der erste Walzenteil der übertragwalze einen größeren Radius besitzt als der zweite Walzenteil.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Walzenteil der übertragwalze aus einem weicheren Werkstoff als dem des zweiten Walzenteils hergestellt ist.130062/06 0 9
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifmechanismus ein endloses Band aufweist, das zumindest mit dem Abschnitt in Berührung steht, in welchem die zweite ümfangsschicht der lichtempfindlichen Trommel der Mantelfläche des zweiten ..Walzenteils der Ubertragwalze gegenübersteht.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band durch eine Anzahl von drehbaren Seiloder Riemenscheiben geführt ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band mit einer der Fördergeschwindigkeit des Kopierpapierblatts im wesentlichen entsprechenden Geschwindigkeit umläuft.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Walzenteil der übertragwalze aus einem Isoliermaterial hergestellt ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Walzenteil der Ubertragwalze einen größeren Radius besitzt als der zweite Walzenteil.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Walzenteil der Ubertragwalze aus einem weicheren Werkstoff als dem des zweiten Walzenteils hergestellt ist.130062/0609
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