DE310760C - - Google Patents

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DE310760C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C17/00Fuze-setting apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 12. NOVEMBER 1919
KLASSE 72 i GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung an Zünderstellmaschinen. Bei derartigen Maschinen ist zu unterscheiden zwischen denjenigen Einrichtungen/die zum Einstellen der Maschine dienen (Einstellorgane) und denjenigen, durch deren Antrieb die Einstellung des Zünders erfolgt (Antriebsorgane). Beide Arten von Einstellvorrichtungen sind in der Regel mit Anschlägen, Rasten o. dgl. versehen,
ίο um die jeweilige Einstellung zu erleichtern. Bei unachtsamer Handhabung der Maschine kann es jedoch vorkommen, daß diese Rasten nicht richtig zum Eingreifen gebracht sind, so daß die Zuverlässigkeit der Maschine leiden würde.
Es sind zwar schon Zünderstellmaschinen bekanntgeworden, bei denen die richtige Handhabung der Maschine durch Riegelungsvorrichtungen unterstützt wird. Allein bei den bekannten Maschinen dieser Art ist diese Einrich-
■ tung lediglich so'getroffen, daß dadurch die Abwicklung einer bestimmten Anzahl von Stellvorgängen, die zu einem bestimmten Streuprogramm gehören, sichergestellt wird. Ferner geschieht bei den bekannten Einrichtungen dieser Art die Verriegelung der betreffenden Organe unter Zuhilfenahme der durch die Einstellorgane beeinflußten Getriebe.
Die vorliegende Erfindung bezieht "sich nun auf eine Sicherungsvorrichtung für die Einstell- und Antriebsorgane von Zünderstellmaschinen mit selbsttätiger Einstellung auf Streuung, derart, daß die in bestimmten, ihrer Anzahl nach
■ beschränkten Gebrauchslagen einzustellenden
Einstellorgane (Streuhebel) und das zu Beginn jeder einzelnen Zündereinstellung eine vorgeschriebene Ruhelage einnehmende Antriebsorgan (Kurbel) unmittelbar untereinander und ' ohne Mitwirkung der durch die Einstellorgane beeinflußten Getriebe so gegenseitig verriegelt sind, daß irgendeins der Organe .nur dann., aber auch stets dann eingestellt oder bewegt werden kann, wenn alle anderen Organe eine der bestimmten Gebrauchslagen oder die Ruhelage einnehmen. ..
Die Figuren zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung. Fig. 1.zeigt den vorderen Teil einer Zünderstellmaschine. Fig. 2 stellt den Schnitt nach a-b, Fig. 3 den Schnitt nach c-d der Fig. 1 dar.. Fig. 4 gibt ein zweites Ausführungsbeispiel der Zünderstellvorrichtung wieder. ; Fig. 5 ist ein Schnitt durch einen Teil der Fig. 4. In Fig. ι bezeichnet 1 das Gehäuse der Zünderstellvorrichtung, 2 die Kurbel, 3 einen konzentrisch zur Kurbelachse liegenden Einstellring, der durch den vorstehenden Hebel 4 verdreht werden kann. 5 ist ein am Gehäuse fester Ring, der auf seinem Umfang mit Rasten 6 versehen ist, in welche eine innerhalb des Hebels 4 gelagerte Nase eingreift. Die innere Einrichtung der Zünderstellmaschine ist derartig getroffen, daß eine Verstellung des Ringes 3 diejenige Einstellung der Zünderstellmaschine bewirkt, zufolge deren nach je einmaliger Umdrehung der ■ Kurbel eine fortgesetzte Änderung der Zünderstellung um einen bestimmten Betrag zwecks selbsttätiger Änderung der Spreng-, punktlage nach jeder Einstellung erfolgt.
Der Ring 7 ist ebenfalls ein konzentrisch zur Drehachse der Kurbel liegender Ring, der durch den Hebel 8 eingestellt wird. Durch eine am Hebel 8 angebrachte Nase kann der Ring 7 in zwei verschiedenen Stellungen festgehalten werden. Von der jeweiligen Einstellung dieses Ringes hängt es ab, ob die obengenannte fortlaufende Änderung der Einstellung des Zünders in dem einen oder im entgegengesetzten Sinne
erfolgt. .
Die Kurbel 2 trägt ebenfalls eine federnde Nase, die in eine am Gehäuse 1 feste Rast eingreift und somit die Bewegung der Kurbel nach jeder vollen Umdrehung begrenzt.
Gemäß der Erfindung ist nun eine Verriegelungsvorrichtung in der Weise angebracht, daß, falls von den drei Hebeln 2, 4 und 8 der eine nicht richtig eingestellt wird, die anderen verriegelt sind.
Zu diesem Zweck ist mit dem Hebel 4 das Segmentstück 9 verbunden. Dieses ist mit fünf Löchern 10 und ebenso vielen Kerben 11 versehen, deren Abstände genau den Abständen der Rasten 6 auf dem Ring 5 entsprechen.
Der Ring 7 trägt ebenfalls auf seiner Außenseite zwei seinen beiden Einstellungen entsprechende Rasten 12 und 13.
In dem Gehäuseteil ist der Riegel 14 in Gestalt eines um die Achse 15 schwenkbaren gebogeneh Hebels gelagert (Fig. 1 und 2). Er ist so ausgebildet, daß das eine Ende in eine der fünf Rasten 11 des Segmentstückes 9, das andere in eine der zwei Rasten 12 und 13 des Stellringes 7 eingreifen kann. Die Wirkungsweise des Riegels 14 ist folgende. Wird der Ring 7 mittels des Hebels 8 im Sinne des Pfeiles verdreht, so wird die eine Nocke des Hebels 14 aus der Rast 13 herausgehoben, während die andere Nocke in die Rast 11 des Segment-Stückes 9, eingedrückt wird. Hierdurch wird der mit 9 verbundene Hebel 4 so lange verriegelt, bis die Rast 12 die gezeichnete Lage der Rast 13 erreicht hat. Umgekehrt ist es dasselbe, wenn man den Ring 3 mittels des Hebels 4 verdreht. Hierbei wird die eine Nocke des Hebels 14 aus der Rast 11 gehoben und durch den kreisbogenförmigen Teil des Stückes 9 in die Rast 13 gedrückt, wodurch der Ring 7 verriegelt wird, bis die nächste Rast 11 den Hebel wieder freigibt.
Die weiteren mit der Kurbel zusammenhängenden Verriegelungen werden, in diesem Falle in folgender Weise bewirkt. .
Der Kurbelarm 2 ist mit einer schräg durch den Querschnitt verlaufenden T-förmigen Nut 16 versehen (Fig. 3), in welche der Kopf des Stiftes 17 paßt. Der Stift hat seine Führung in einem vorspringenden Teil des Gehäuses 1 und wird durch die Wirkung der Feder 18 nach dem Inneren zu gedrückt. Er greift mit seinem Ende in eines der fünf Löcher 10 des Segmentstückes 9 sowie in eines der zwei Löcher 19 des Ringes 7 ein und. sichert damit sowohl den Ring 3 als auch den Ring 7, im Falle die Kurbel 2 sich nicht in ihrer Ruhestellung befindet. Wird die Kurbel in ihre Ruhestellung gebracht, so bewirkt die Nut 16 ein . Herausheben . des Stiftes 17 aus den Löchern 10 und 19. Damit sind beide Einstellvorrichtungen zur Bewegung frei.
Die Haube 20, welche in der Verlängerung der Nut 16 an der Kurbel 2 angebracht ist, dient dazu, die Kurbel an der Vorwärtsdrehung zu hindern, falls infolge unrichtiger Einstellung der Ringe 7 oder 3 der Stift 17 mit den Löchern 10 und 19 nicht zum Eingreifen kommt. Da der Stift in diesem Falle von der Feder 18 nicht ganz eingedrückt werden kann, so wird die Kurbel·durch den vorstehenden Kopf des Stiftes, der an der Haube 20 anstößt, gegen Vorwärtsdrehung gesichert.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung zeigt die Fig. 4. Sie beruht auf der Verwendung von besonderen, am Gehäuse angebrach- ■ ten Riegelungsorganen, die jeweils auszulösen sind, .wenn die an der Maschine vorhandenen Einstellungsvorrichtungen verstellt werden sollen. Ihre Anzahl entspricht daher der Anzahl dieser Stellvorrichtungen. Die Riegelungsorgane sind in diesem Falle so ausgebildet, daß infolge ihrer Auslösung jeweils eine der Stellvorrichtungen zur Bewegung freigegeben wird, während die übrigen Stellvorrichtungen sowie die Kurbel verriegelt werden.
In der Fig. 4 haben die Ziffern 1 bis 5, 7 und 8 die gleiche Bedeutung wie die entsprechenden der Fig. 1. 6 und 6' bedeuten zwei Reihen von Rasten, die an dem Teil 3 angebracht sind, und die den fünf verschiedenen Stellungen des Hebels 4 entsprechen.
9 und 9' sind zwei Rastenpaare auf dem Ring 7, von denen jedes den zwei verschiedenen Einstellungen des Ringes 7 entspricht.
Der Teil 10 ist eine Führungshülse, die zur Aufnahme des Riegels 11 dient und beispielsweise mit vier Schrauben an dem Gehäuse der Maschine befestigt ist. Die Auslösung des Riegels erfolgt mittels des Knopfes 12 in der Weise, daß er entgegen dem Druck der Feder 13 in die Hülse 10 hineingedrückt wird. Der Riegel 11 hat, wie in Fig. 5 gezeichnet ist, einen teils kreisförmigen, teils halbkreisförmigen Querschnitt. Er ist an seinem vorderen Ende zunächst halbkreisförmig ausgebildet und von solcher Länge, daß im herausgeschobenen Zustand .die Nabe der Kurbel 2 an seinem Ende frei vorbeigleitet. Ist die Kurbel in ihrer Ruhestellung, so schiebt sich das Riegelende beim Hineindrücken in den halbkreisförmigen Ausbruch 14 der Kurbelnabe und arretiert so die Kurbel in ihrer Ruhestellung. Befindet sich die Kurbel nicht in ihrer Ruhelage, so läßt sich
der Kopf 12 nicht hineindrücken. In diesem Falle wird der Ring 7 durch das vollkreisförmige mittlere Stück 15 des Riegels in der Weise arretiert, daß dieses in eine der beiden Rasten 9 5' sich hineindrückt. In der Ruhelage der Kurbel läßt sich der Riegel 11 nur dann bewegen, wenn der Hebel 4 seine richtige Lage hat, so, daß das vollkreisförmige Stück 15 des Riegels in eine der fünf Rasten 6 des Ringes 3 hineingeht.
Während der Knopf 12 zu benutzen ist, wenn der Hebel 8 verstellt werden soll, hat die zweite Riegelungsvorrichtung den Zweck, den Hebel 4 zur Bewegung freizugeben. Zu diesem Zweck ist das vordere Ende 16 des Riegels vollkreisförmig ausgebildet,· ebenso wie der Teil 17 des Riegels. Der Riegel läßt sich nur dann bewegen, wenn sowohl die Kurbel in ihrer Ruhelage sich befindet, so daß das vordere Ende 16 in die Rast 18 der Kurbel faßt, als auch der Hebel 8 richtig eingestellt ist, so daß der vollkreisförmige Teil 17 des Riegels in die Aussparung 9/ des Ringes 7 paßt. Ist dies der Fall, so wird beim Hineindrücken dieses Riegels die Rast 6' freigegeben, so daß der Ring 3 mittels des Hebels 4 bewegt werden kann. Ein Zurückgehen des Riegels ist nur dann möglich, wenn der Hebel 4 sich in seiner richtigen Stellung befindet, so daß der Teil 16 des Riegels in eine der Rasten 6' zurückgehen kann.

Claims (2)

  1. "P ATENT- An Sprüche:
    ι. Sicherungsvorrichtung für die Einstell- und Antriebsorgane von Zünderstellmaschinen mit selbsttätiger Einstellung auf Streuung, dadurch gekennzeichnet, daß die in bestimmten, ihrer Anzahl nach beschränkten Gebrauchslagen einzustellenden Einstellorgane (Streuhebel 4 und 8) und das zu Beginn jeder einzelnen Zündereinstellung eine vorgeschriebene Ruhelage einnehmende Antriebsorgan (Kurbel 2) unmittelbar untereinander und ohne Mitwirkung der durch die Einstellorgane beeinflußten Getriebe so gegenseitig verriegelt sind, daß irgend eins der Organe nur dann, aber auch stets dann eingestellt oder bewegt werden kann, wenn alle anderen Organe eine der bestimmten Gebrauchslagen oder die Ruhelage einnehmen. ■
  2. 2. Zünderstell vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch am Gehäuse angebrachte Riegelungsvorrichtungen, durch deren Auslösung jeweils eine der Einstellvorrichtungen zur Bewegung freigegeben wird, während die übrigen Einstellvorrichtung en sowie die Antriebsvorrichtung verriegelt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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