DE3107600A1 - Alkalibestaendige glasfasern und mit solchen glasfasern verstaerkte zementartige produkte - Google Patents

Alkalibestaendige glasfasern und mit solchen glasfasern verstaerkte zementartige produkte

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DE3107600A1 DE19813107600 DE3107600A DE3107600A1 DE 3107600 A1 DE3107600 A1 DE 3107600A1 DE 19813107600 DE19813107600 DE 19813107600 DE 3107600 A DE3107600 A DE 3107600A DE 3107600 A1 DE3107600 A1 DE 3107600A1
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    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B14/00Use of inorganic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of inorganic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B14/38Fibrous materials; Whiskers
    • C04B14/42Glass
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C13/00Fibre or filament compositions
    • C03C13/001Alkali-resistant fibres
    • C03C13/002Alkali-resistant fibres containing zirconium

Description

Alkalibeständige Glasfasern und mit solchen Glasfasern verstärkte zementartige Produkte
Die Erfindung bezieht sich auf alkalibeständige Glasfasern und mit solchen alkalibeständigen Glasfasern verstärkte zementartige Produkte.
Es ist bekannt, daß Glasfasern, die als Verstärkungsmaterial für anorganische Zemente, wie z. B. gewöhnlichen Portland-Zement, verwendet.werden sollen, gegenüber einem Angriff in der alkalischen Umgebung der Zementmatrix beständig sein müssen. Die meisten handelsüblichen alkalibeständigen Glasfasern werden aus einer verhältnismäßig einfachen Glaszusammensetzung hergestellt, in der die Bestandteile, die zusammenwirken, um eine Beständigkeit gegenüber einem solchen Angriff zu verleihen, eine Kombination von Calciumoxid (CaO) und Zirconiumdioxid (ZrO-) sind. Es wurde über beträchtliche Arbeit zu Versuchen, eine Verbesserung im Verhalten gegenüber dem der verfügbaren Gläser zu erreichen, in der Literatur und insbesondere in der Patentliteratur berichtet. Es wurden auch Anstrengungen auf die Entwicklung von Zusammensetzungen gerichtet, deren Verhalten in einer Zementmatrix mit dem der verfügbaren Gläser vergleichbar ist, die jedoch gleichzeitig zu einer wirtschaftlicheren Zerfaserung geeignet sind. Um ein Faserprodukt zu erhalten, das sich in befriedigender Weise in einer Zementverbundmasse unter Erzeugung eines Verstärkungseffekts einbringen läßt, ist es erforderlich, die Glasfaser in Ehdlosfaserform nach einem mechanischen Ziehverfahren zu bringen, bei dem die Glasfaser aus vielfachen Bohrungen im Boden eines als Buchse bekannten Behälters abgezogen werden.
078-52201/LPS-T-kr
Ein solches Verfahren erlegt der Auswahl geeigneter Bestandteile zur Erzielung der Alkalibeständigkeit und der Menge solcher Bestandteile, die verwendet werden kann, Beschränkungen auf.
Um endlose Fasern in gegenwärtig verfügbaren Anlagen unter Verwendung von Buchsen aus einer hochtemperaturbeständigen Platinlegierung zu ziehen, ist es wichtig, daß die tatsächliche Ziehtemperatur 1350 0C und vorzugsweise 1320 0C nicht überschreitet, da sonst die brauchbare Betriebslebensdauer der Buchsen unter entsprechender Erhöhung der Produktionskosten verringert wird. Es ist auch wichtig, daß eine positive Differenz zwischen der Arbeits- oder Ziehtemperatur T und der Liquidus-Temperatur T, des Glases vorliegen sollte. T wird als die Temperatur definiert, bei der die Viskosität 100 Pa.s ist, da diese die Viskosität ist, auf die eine Glasschmelze normalerweise zum mechanischen Ziehen zu Fasern, aus einer Platinlegierungsbuchse eingestellt wird. Es wird bevorzugt, eine Differenz von wenigstens 40 0C zwischen T und T, zu haben, und in der Praxis bevorzugen solche Buchsen verwendende Arbeiter eine Differenz von etwa 80 0C.
Es wurden mehrere Materialien als solche ermittelt, die dem Glas Alkalibeständigkeit verleihen, doch machen sie allgemein gleichzeitig das Ziehen von endlosen Fasern schwieriger. ZrO2 steigert beispielsweise sowohl die Viskosität als auch die Liquidus-Temperatur des geschmolzenen Glases. Man kann daher nicht einfach mehr und mehr irgendeines solchen Materials, insbesondere eines Materials wie ZrO-, zusetzen, ohne zu verursachen, daß das Glas entweder eine Ziehtemperatur über 1350 0C oder einen negativen oder unzureichenden Wert für
T -T, aufweist. Nach dem Stand der Technik wurden Glasmasw 1
sen verschiedener Zusammensetzungen angegeben. Die GB-PS 1 290 528 der Anmelderin dürfte die früheste sein, in der das Problem des Erhaltens einer Zusammensetzung mit angemessener Alkalibeständigkeit bei gleichzeitiger Erfüllung der
Anforderungen an die Ziehtemperatur und die Differenz T - T, erläutert wird. Fasern mit einer Zusammensetzung innerhalb des Bereichs der Ansprüche dieser Patentschrift sind jetzt im Handel erhältlich. Diese Zusammensetzung ist in Gew.-%
SiO2 62
Na2O 14,8
CaO 5,6
TiO2 0,1
ZrO2 16,7
Al2O3 0,8
Die US-PS 3 840 379 ist ein Beispiel eines Versuchs zur Festlegung einer Zusammensetzung mit Zerfaserungseigenschaften, die näher dem handelsüblichen "E"-Glas ähneln (das allgemein verwendet wird, wo Alkalibeständigkeit nicht benötigt wird), wobei gleichzeitig eine so gute Alkalibeständigkeit wie die des handelsüblichen Glases im Rahmen der GB-PS 1 290 528 erhalten wird, dessen Zusammensetzung vorstehend angegeben ist. Die Gläser nach der US-PS 3 840 379 enthalten TiO2 zusätzlich zu CaO und
Die GB-PS 1 497 223, 1 540 770 und 1 548 776 erläutern das Problem des Erhaltens zerfaserbarer Glaszusammensetzungen mit einem ZrO^-Gehalt in der Größenordnung von 20 Gew.-.%.
Die GB-PS 1 498 917 offenbart Glaszusammensetzungen, die eine hohe Alkalibeständigkeit haben sollen und zur Herstellung von Glasfasern für die Verstärkung zementartiger Produkte bestimmt sind; sie bestehen im wesentlichen aus:
SiO2 45 - 65 Gew.-
ZrO2 10 - 20 M
Cr2O3 0 - 5 Il
SnO2 0 - 5 M
MO 0 1 8 Gew.-
Μ·2Ο 0 - 1 8 tl
SO3 0 ,05 - 1 11
worin die obigen Bestandteile wenigstens 9 7 Gew.-% der Zusammensetzungen darstellen, Cr2O3 + SnO2 0,5 - 10 Gew.-% ist, ZrO2 + SnO2 + Cr3O3 12-25 Gew.-% ist, M ein oder mehrere der Elemente Ca, Mg, Zn, Ba und Sr bedeutet und M' O ein oder mehrere der Oxide K3O (0-5 Gew.-%), Na3O (0-18 Gew.-%) und Li3O (0-5 Gew.-%) bedeutet. Diese Patentschrift offenbart so die Verwendung von Zusammensetzungen, die SnO2 und/oder Cr-O., zusätzlich zu ZrO2 mit der Maßgabe enthalten, daß wenigstens 0,5 Gew.-% Cr5O3 vorliegen, wenn SnO2 fehlt. Es liegt eine klar angegebene Bevorzugung der SnO3 enthaltenden Zusammensetzungen mit oder ohne Cr3O3 bei einem Gesamtgehalt dieser Materialien im Bereich von 1,5 bis 5,5 Gew.-% und wenigstens 1,0 Gew.-% SnO„ vor. In dem einzigen Beispiel, das Cr3O3 und kein SnO3 enthält, sind 3 % Cr3O3 und 20 % ZrO2 vorhanden. Man findet jedoch, daß ein so hoher Cr3O3-GeIIaIt wie 3 % bei einem ZrO3~Gehalt von 10 % oder mehr zu einem Glas mit Liquidus- und Viskositätseigenschaften führt, die das Ziehen von endlosen Fasern unmöglich machen.
Cr3O3 ist ein gut bekannter Bestandteil von Glaszusammensetzungen, der zur Erzielung einer Grünfärbung verwendet wird. Das Schmelzen irgendeiner z. B. Natrium- oder Kaliumbichromat als Chromquelle enthaltenden Glasausgangszusammensetzung liefert ein Glas, in dem ein Gleichgewicht zwischen dreiwertigen und sechswertigen Chromoxidationszuständen herrscht. Verfahren zur Änderung dieses Gleichgewichts durch Schaffung entweder reduzierender oder oxidierender Bedingungen sind Glasherstellern gut bekannt (siehe "Glass Industry", April 1966, S. 200 bis 203 "Conditions influencing the state of oxidation of chromium in soda-lime-silica glasses" und "Bulletin of the American Ceramic Society", Vol. 47, No. 3 (1968), S. 244 bis 247 "Color characteristics of U.V. absorbing emerald green glass").
Das Interesse an diesem Gleichgewicht war vorrangig das der Sicherstellung, daß das sechswertige Ion vorhanden ist, um seine äußerst starke Absorption im nahen Ultraviolett-Spektrum auszunutzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, alkalibeständige Glasfasern zur Verwendung als Verstärkung in zementartigen Produkten zu entwickeln, deren Zusammensetzung sowohl eine gute Alkalibeständigkeit sichert als auch ein Ziehen zu endlosen Fasern ohne Schwierigkeiten ermöglicht.
Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst wird, sind alkalibeständige Glasfasern aus einer SiO2, R3O, ZrO2 und Cr3O3 enthaltenden Glaszusammensetzung zur Verwendung als Verstärkung in zementartigen Produkten, mit dem Kennzeichen, daß die Zusammensetzung in Gew.-%
SiO2,
R2O,
ZrO2,
Cr2O3, Al3O3 und Seltenerdoxide + TiO3 enthält,
wobei R3O ein oder mehrere Oxide der Gruppe Na3O, K3O und Li3C bedeutet, der TiO„-Gehalt höchstens 10 % beträgt und die Summe der genannten Bestandteile wenigstens 88 % des Glases ist und daß das Glas unter nichtoxidierenden Bedingungen so geschmolzen ist, daß das ganze Chrom oder ein wesentlicher Anteil des Chroms im Glas im dreiwertigen Zustand ist.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
55 1 bis 75
11 1 bis 23
6 5 bis 22
0, bis 1
0, bis 7
0, bis 16
Es wurde gefunden, daß durch Sicherstellung, daß das ganze oder ein wesentlicher Anteil des im glasbildenden Netzwerk vorhandenen Chroms im dreiwertigen Zustand ist, eine bessere AUcaQibeständigkeit als in den Gläsern erzielt werden kann, in denen das Chrom mit einem wesentlichen Anteil des Chroms im sechswertigen Zustand vorliegt. Ein weiterer Vorteil des Haltens des Chroms im dreiwertigen Zustand ist, daß, während sowohl Cr als auch Cr niedrige Löslichkeiten im Glas aufweisen und daher eine Steigerung der Liquidus-Temperatur verursachen, Cr die Eignung hat, ziemlich unregelmäßig als CrO1. auszufallen, das ungewollt hohe Werte der Liquidus-Temperaturen ergibt.
Es wurde weiter gefunden, daß es, um den Vorteil der Eignung des Chroms im dreiwertigen Zustand auszunutzen, eine verbesserte Alkalibeständigkeit in ZrO2 enthaltenden Silikatgläsern zu liefern und eine befriedigende Ziehtemperatur sowie einen positiven Wert für T - T- zu erzielen, erforderlich ist, SeI-
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tenerdoxide und Titandioxid (TiO2) in den angegebenen Anteilen zuzusetzen. Man fand, daß diese zusätzlichen Bestandteile beide einen unerwarteten Beitrag zur Beibehaltung des Effekts des Cr auf die Alkalibeständigkeit ohne eine ungünstige Wirkung auf die Liquidus-Temperatur leisten.
Die Seltenerdoxide können in der Form einer natürlich erhältlichen Mischung, oder, vorzugsweise, als eine verhältnismäßig Cer-freie Mischung zugesetzt werden. Eine solche Cer-freie Mischung ist unter der Bezeichnung "didymium oxide "handelsüblich. Die einzelnen Seltenen Erden haben fast identische chemische und physikalische Eigenschaften, so daß die genaue Zusammensetzung der verwendeten Seltenerdoxid-Mischung die Wirkung der Seltenerdoxide auf die Eigenschaften des Glases nicht ändert. Aus Kostengründen überschreitet der Gehalt an Seltenerdoxiden vorzugsweise nicht 10 %.
Außer den Glasfasern als solchen ist Gegenstand der Erfindung auch die Verwendung solcher Glasfasern zur Herstellung von damit verstärkten zementartigen Produkten. Vorzugsweise werden dabei 3 bis 6 Gew.-% Glasfasern in eine zementartige Matrix eingebracht.
Um das Verhalten der Glasfasern gemäß der Erfindung im Vergleich mit dem der vorhandenen handelsüblichen alkalibeständigen Fasern der Anmelderin, deren Zusammensetzung oben angegeben ist, zu beurteilen, wurden Versuche mit Strängen von Fasern, die aus einer Auswahl von Zusammensetzungen innerhalb des Bereichs der Erfindung hergestellt wurden, und mit Strängen der handelsüblichen Fasern durchgeführt. Nach überziehen der Stränge mit einer Schlichte und Trocknung wurde der mittlere Abschnitt jedes Stranges in einem Block aus gewöhnlicher Portland-Zementpaste eingebettet. Man stellt wenigstens zwei Gruppen von Proben her und lagert sie nach eintägigem Abbinden bei 100 % relativer Feuchtigkeit unter Wasser, und zwar eine Gruppe bei 50 0C und eine andere Gruppe bei 80 0C. Diese Bedingungen simulieren den Effekt von vielen Jahren im Gebrauch in einer Versuchsdauer von wenigen Tagen bei 80 0C oder wenigen Monaten bei 50 0C. Dann werden Zugfestigkeitsmessungen an aus der Gruppe entnommenen Proben durchgeführt; im Fall der unter Wasser bei 50 0C gelagerten in monatlichen Abständen bis zu 6 Monaten und bei den unter Wasser bei 80 0C gelagerten in täglichen Abständen bis zu 14 Tagen.
Solche Versuche wurden in den Anlagen der Anmelderin bereits 10 Jahre durchgeführt, und es hat sich als möglich erwiesen, die beschleunigten Versuchsergebnisse mit dem Verhalten in einem Klimabereich während Zeitdauern zu korrelieren, die von 10 Jahren in England bis zu 2 Jahren in Bombay variieren. Die Ergebnisse dieser Versuche zeigten, daß die Form des Festigkeitsverlustes unter realen Bedingungen die gleiche wie die bei den beschleunigten Versuchen ist, so daß es jetzt möglich
ist, eine brauchbare Voraussage des Festigkeitsverlustverhaltens in einer Auswahl von Klimabedingungen aufgrund der Kenntnis der Jahresdurchschnittstemperatur und der Ergebnisse der beschleunigten Versuche zu machen.
Die Zugfestigkeit von Strängen aus Gläsern gemäß der Erfindung fiel bei den Versuchen nicht unter 630 + /MN/m2 nach 2 Monaten bei 50 0C und nicht unter 700 +/MN/m2 nach 3 Tagen bei 80 0C, während Stränge aus dem handelsüblichen Glas nach Aussetzen gegenüber solchen Lagerbedingungen unter diese Grenzen gefallene Zugfestigkeitswerte aufwiesen.
Wegen der unterschiedlichen Grade mechanischer Schädigung der Stränge während ihrer Vorbereitung für die Versuche ist es schwierig, einen gleichmäßigen Startwert für die Vergleichszwecke zu erhalten. Es wurde bei Anwendung der beschleunigten Versuche dieser Art die Erfahrung gemacht, daß der erhaltene Endwert nicht in irgendeinem erheblichen Ausmaß durch den Startwert beeinflußt wird. Es ist wichtiger, das relative Verhalten eines Glases gegenüber einem anderen zu betrachten. Es wurde gefunden, daß Werte von 630 MN/m2 nach zwei Monaten bei 50 0C und 700 MN/m2 nach 3 Tagen bei 80 0C oder Werte darüber allgemein eine beachtliche Verbesserung gegenüber handelsüblichem Glas anzeigen. Es wird angenommen, daß das Erreichen dieser Werte andeutet, daß das Glas wenigstens eine doppelte Lebensdauer im Vergleich mit den handelsüblichen Glasfasern haben wird.
Spezielle Beispiele von Zusammensetzungen zur Bildung von Glasfasern gemäß der Erfindung sind in der folgenden Tabelle mit ihrer Ziehtemperatür (T ), Liquidus-Temperatur (T1) und den Ergebnissen (wo verfügbar) der oben beschriebenen "Strangin-Zement"- (S. I. C) Versuche ausgeführt. Die Zusammensetzung und die Versuchsergebnisse für die handelsüblichen Glasfasern sind zum Vergleich als Glas No. 1 in der Tabelle angegeben. Andere Vergleichsbeispiele sind in der Tabelle als Gläser 46
und 61 aufgeführt. Die letzte Spalte in der Tabelle zeigt die angenäherte Verbesserung der brauchbaren Lebensdauer der Glasfasern im Vergleich mit den Fasern aus dem Glas No. 1, die als Vielfaches der Zeit ausgedrückt ist, in der man bei den Fasern des Glases No. 1 eine Verringerung der Zugfestigkeit auf 630 MN/m2 feststellt, was als geeigneter Standardwert verwendet wird. Die Lebensdauer-Verbesserungswerte wurden aus beiden Versuchsgruppen, bei 80 0G und bei 50 0C, auf der obigen Basis abgeleitet. Es ist jedoch zu bemerken, daß die Versuche bei 80 0C, obwohl sie zur anfänglichen Auswahlbeurteilung der Zusammensetzungen brauchbar sind, sich als nicht so verläßlich wie die Versuche bei 50 0C erwiesen.
Glas
No.
Zusammensetzung Gew.-% SiO2 Li2O Na2O K2O M CaO TiO2 Selten-
erd-
oxide
ZrO2 Al2O3 Cr2O3 Zusätzliche
Bestandtei
le
1 62 14,8 5,6 0,1 16,7 0r8
2 55,7 16,3 1,7 2,4 5,5 17,3 0,7 0,4
3 74,8 2 9 5,5 8 0,1 0,6
4 74,8 3 8 5,5 8 0,1 0,6
5 56,95 14,5 1,5 15,9 10 0,7 0,45
6 69,05 14,5 1,5 5,5 8 0,7 0,75
7 63,3 14,5 1,5 5,5 14 0,7 0,5
8 68,17 12 2 5,5 12 0,1 0,23
9 60,05 14 7 5,5 12 0,7 0,75
10 63,35 17 3 5,5 10 0,7 0,45
11 60,3 15 8 5,5 10 0,7 0,5
12 61,4 20 5,5 12 0,7 0,4
13 61,55 14,5 1,5 1,2 3,4 1,2 5,5 10 0,7 0,45
14 64,8 1,5 6 9 5,5 12 0,7 0t5
15 65,3 14,5 1,5 5,5 12 0,7 0,5
16 65,3 1 12, 3 5,5 12 0,7 0,5
CD -J CO CD O
Glas
No.
SiO2 Li2O Na2O K2O Zusaittmensetzunq Gew TiO2 .-% ZrO2 Al2O3 Cr2O3 Zusätzliche
Bestandtei
le
17 65,05 14,5 1,5 Mg0 CaO Selten-
erd-
oxide
12 0,7 0,75
18 67,05 14,5 1,5 5,5 10 0,7 0,75
19 67,3 12,5 1,5 5,5 12 0,7 0,5
20 70,9 14,5 1,5 5,5 6 0r7 0,9
21 69,8 14,5 1,5 5,5 7 0,7 1
22 61,55 14,5 1,5 5,5 10 0,7 0,45
23 64,3 14,5 1,5 1,6 4,2 5,5 12 0,7 0,5
24 61,25 14 0,3' 0,7 1,2 5,5 10 0,7 0,75 Pt)O 2
25 64,1 14,5 1,5 1,2 3,4 1,2 5,5 12 0,7 0,5
26 62,3 14,5 1,5 5 5,5 10 0,7 0,5
27 60,2 14,5 1,5 10 5,5 10 0,7 0,3
28 60,2 0,2 14 2 1 2,8 15 1,5 0,4
29 67,05 14,5 1,5 1,7 4 10 0,7 0,75
30 59,175 16,3 2,4 "Didym" 5; 5 17,3 0,1 0,225
31 61,64 16,3 1,7 "REO" 2,8 17,0 0,1 0,46
32 62,4 14,5 1,5 1,7 2,8 12 0,7 0,6
8,3
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C- in
CM
Glas
No.
Zusammensetzung Gew.-% SiO2 LiO2 Na2O K2O V CaO TiO2 Selten-
erd-
oxide
ZrO2 Al2O3 Cr2O3 Zusätzliche
Bestand
teile
49 61,9 16,3 1,7 2,4 17,4 0,1 0,20
50 61,9 16,3 * 1,7 2,4 17,3 0,1 0,30
51 61,9 16,3 1,7 2,4 17,15 0,1 0,45
52 61,9 16,3 1,7 2,4 17; o 0,1 0,60
53 59,5 16,3 1,7 4,8 17,15 0,1 0,45
54 62,4 15 ' 2 7 13 0,1 0,5
55 62,4 13,5 2 8,5 13 0,1 0,5
56 62,6 12 2 10 13 0,1 0,3
57 70,1 12 2 4,8 10 0,1 1,0
58 72,2 13 2 1 4,8 6 0,1 0,9
59 72,3 13 2 4,8 7 0,1 0,8
60 57,6 14,9 2,8 2,4 22 0,1 0,2
61 64,4 16,3 1,7 17,0 0,1 0,45
62 63,8 16,3 1,7 0,5 17,15 0,1 0,45
63 63,1 16,3 1,7 1,2 17,15 0,1 0,45
64 56,65 14 3 4. 4,8 17 0,1 0,45
CD O O
Glas
No.
SiO2 LiO2 Na2O K2O Mg0 Zusammensetzung Gew.-% TiO2 Selten
er d-
oxide
ZrO2 Al2O3 Cr0O-, Zusätzliche
Bestand
teile
65 74,4 2 ' 10 CaO 3 10 0,1 0,5
66 62,85 11 7,5 4,1 14 0,1 0,45
67 58,8 14 7,5 2,4 16,8 0,1 0,4
68 61,55 14,5 2,4 14 0,1 0,45
69 61,05 14 1 7 2,4 12 0,1 0,45
70 61,8 16,3 9 4,8 10 5 0,4
71 57,8 16,3 1,7 4,8 14 5 0,4
72 61,15 0,2 13,0 1,5 1,7 4,8 16,8 0,1 0,45
73 59,9 16,3 2,0 2,4 17,4 0,1 0,2 NiO 2
74 59,9 16,3 1,7 2,4 17,4 0,1 0,2 MnO 2
75 59,9 16,3 1,7 2,4 17,4 0,1 0,2 CuO 2
76 59,9 16,3 1,7 2,4 17,4 0,1 0,2 V2O5 2
77 59,9 16,3 1,7 2,4 17,4 0,1 0,2 CoO 2
78 59,9 16,3 1,7 2,4 17'4 0,1 0,2 Ta2O5 2
79 59,9 16,3 1,7 2,4 17,4 0,1 0,2 MoO3 2
80 59'9 16,3 1,7 2,4 17,4 0,1 0,2 ZnO 2
1,7
CD --J CD O CD
Glas
No.
SiO2 Li2O Na2O K2O Zusammensetzuna CaO Gew.-% Selten-
erd-
oxide
ZrO2 Al2O3 Cr2O3 Zusätzliche
Bestandtei
le
81 59,9 16,3 Mg0 1,7 TiO2 17,4 0,1 0,2 HfO2 2
82 59,9 16,3 1,7 2,4 17,4 0,1 0,2 FeO 2
83 59,8 0,45 14 1,4 3,4 2,4 16,3 0,75 0,5 ThO2 1
84 64,3 1 14 1 1,2 1,2 10 7 ■ 0,3
85 61,15 0,2 13 1,5 2 (alsCaF2) 2,4 16,8 0,1 0,45 (F 0, 9)
4,8
In allen in der Tabelle aufgeführten Beispielen waren die Seltenerdoxide in der Form
einer natürlich verfügbaren Mischung mit der Ausnahme, wo die als "didymium oxide"bekannte Cerium-freie Mischung durch die Abkürzung "Didym" angedeutet ist. In den Beispielen 42 und 85 wurden die Fluorgehalte von 0,75 Gew.-% und 0,9 Gew.-% durch Einführen von 1,7 Gew.-% bzw. 2 Gew.-% CaF „ erhalten. Da F im Glasnetzwerk 0 ersetzt,
sind sie dem Zusatz vom 1,7 und 2 Gew.-% CaO in diesen Gläsern äquivalent.
Glas
No.
1295 °c Tl Od S.I.C. 794 bei 80 0C 14d 1m S. I. C .bei 50 0C 6m Lebensdauerverbesserung 500C I
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3 1280 1280 1846 930 854 - 700 890 772 654 570 >5x 3,7x
4 1185 1280 867 777 790 667 >5x
5 1320 1170 950 754 643 878 576 2,6x
6 1325 1230 1210 696 723 687 830 736 587 511 5, 5x 2 ,Ox
7 1350 1250 1175 714 634 965 696 477 574 >5x 3,6x OO
8 1270 1270 1649 721 741 635 916 835 669 545 5x 2,7x ZD
9 1260 1250 708 769 611 5x ZD
ZD
ZD
10 1235 1140 962 783 502 769 453 1 ,5x
11 1240 1200 993 599 546 836 624 523 584 2,1x 3,5x
12 1230 1190 594 796 651 1,9x
13 1305 1160 1272 - 726 530 1,8x
14 1320 1290 565 717 534 1,8x
15 1220 > 954 664 850 576 3x
762 733 625 6x
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Bei der Betrachtung der durch die Erfindung bezüglich bestimmter Glaszusammensetzungen erreichte Verbesserung ist es zweckmäßig, die zwei Hauptklassen von Gläsern gemäß der Erfindung, d.h. diejenigen, die 0,5 bis 16 % Seltenerdoxide (und eventuell TiO~) enthalten, und diejenigen, in denen der Seltenerdoxid-Gehalt fehlt und die einen Gehalt von 0,5 bis 10 % TiO» aufweisen, um dem Glas befriedigende Viskositäts-,Liquidus- und Dauerhaftigkeitseigenschaften zu verleihen, getrennt zu betrachten.
Die Beispiele 2 bis 46 in der Tabelle veranschaulichen Seltenerdoxide enthaltende Gläser mit einer Temperatur T , die 1350 0C nicht überschreitet und die wenigstens gleich der Liquidus-Temperatur T, ist. Der SiO2-Bereich ist 55 - 75 %, und die äußersten Enden dieses Bereichs sind durch die Beispiele 2 und 3 veranschaulicht. Beispiel '2 konnte nach dem Endlosfaser-Prozeß, wenn auch mit einiger Schwierigkeit, da T - T, nur 5 0C ist, zerfasert werden. Beispiel 3 konnte ebenfalls, wenn auch mit einer kürzeren Buchsenlebensdauer, da T 1320 0C ist, zerfasert werden. Wenn der SiO2~Gehalt gesteigert wird, ist es erforderlich, den ZrO2~Gehalt zu verringern und die Cr2O_-Menge in der Glaszusammensetzung zu steigern, um einen ausreichend niedrigen T -Wert und eine hohe Alkalibeständigkeit beizubehalten. Beispiel 4 zeigt im Vergleich mit Beispiel 3, wie T durch teilweisen Ersatz des Na2O durch Li3O verringert werden kann. Um einen brauchbaren Vergleich zwischen diesen drei Gläsern vorzusehen, wurde der Seltenerdoxid-Gehalt der Mischung konstant gehalten. Beispiel 5 zeigt die Wirkung der Verwendung eines Seltenerdoxid-Gehalts nahe dem Maximum mit gemischten Alkalimetalloxiden in einer Zusammensetzung mit einem Beispiel 2 ähnlichen SiO_-Gehalt.·Der erhöhte Seltenerdoxid-Gehalt ermöglicht es, einen niedrigeren ZrO2~Gehalt als im Beispiel 2 bei Erzielung einer gleichartigen hohen Alkalibeständigkeit zu verwenden. Was die Zerfaserungseigenschaften betrifft, steigern diese änderungen T-T, von 5 auf 15 0C im Beispiel 5.
Beispiel 6 zeigt im Vergleich mit Beispiel 3, wie mit einer Verringerung des SiO2-Gehalts von 75 auf 69 Gew.-% und einem erhöhten R~O-Gehalt von 16 Gew.-% ein günstigerer Wert von T - T1 (90 0C) erhalten werden kann, wobei man noch immer einen beträchtlichen Anstieg der Angriffsbeständigkeit im Vergleich mit dem handelsüblichen Glas (Glas No. 1) erzielt. So besteht, während die obere Grenze von 75 % für SiO„ die praktische Grenze in den Gläsern gemäß der Erfindung darstellt, keine Notwendigkeit, bei so hohen Gehalten an SiO2 zu arbeiten, um eine angemessene Alkalibeständigkeit zu erzielen. Beispiel 7 zeigt im Vergleich mit Beispiel 2, wie man durch eine Steigerung des SiO2-Gehalts von 55 auf 63 %, eine leichte Verringerung des ZrO2-Gehalts und eine Erhöhung des Cr2O3~Gehalts eine viel günstigere T - T,-Bedingung bei immer noch beträchtlichem Anstieg der Angriffsbeständigkeit beim Standard-Vergleichsversuch erhalten kann. Allgemein findet man es als zu bevorzugen, mit SiO2~Gehalten im Bereich von 57 bis 69 Gew.-% zu arbeiten, um Gläser mit einem für einen Platinbuchsenarbeiter annehmbareren T -Tn-Wert zu er-
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halten.
Ein Anstieg des Gehalts an Alkalimetalloxiden (R-O) verbessert die Leichtigkeit des Schmelzens irgendeiner besonderen Zusammensetzung, obwohl ein Anstieg des Alkalimetalloxid-Gehalts oberhalb des oberen Endes des Bereichs zu einem Glas führen kann, das zu fluid zum Zerfasern ist, weil T zu nie-
drig relativ zu T, liegt. Die Beispiele 3 und 4 veranschaulichen die untere Grenze von 11 Gew.-% R„O, bestehend aus Na2O und Li2O, i-n einem Glas mit einem hohen SiO2~Gehalt und einem Cr2O_-Gehalt zum oberen Ende seines Bereichs. Der Gehalt an 3 % Li2O im Beispiel 4 verringert im Vergleich mit 2 % Li2O im Beispiel 3 T , beeinflußt jedoch ungünstigerweise nicht T,, so daß T - T. auf Null verringert wird. Dies und ähnliche Versuche zum Einführen von Li2O führten zur Auswahl der bevorzugten Grenze von 3 % für Li3O. Beispiel 8 veranschaulicht die Verwendung eines R20-Gehalts von
12 %, der allein aus Na2O besteht, mit CaO-Zusatz und einem niedrigeren Cr>,O_-Gehalt, was zu einem höheren T -Wert, jedoch zu einem günstigeren Wert von T "T1 führt. Die Beispiele 9 bis 12 veranschaulichen das oberen Ende des R2O-Bereichs mit unterschiedlichen K„O- und Wa2O-Gehalten. Man sieht, daß die Beispiele 10 und 11 Verbesserungen der Alkalibeständigkeit im Vergleich mit dem bekannten handelsüblichen Glas im Standardversuch zeigen. Die Beispiele 9 und 12 wurden nicht getestet, da ihre Gehalte an zur Alkalibeständigkeit beitragenden Bestandteilen denen der Beispiele 10 und 11 fast gleich sind; die Erhöhung des Cr2O3- und des ZrOp-Gehalts im Beispiel 9 würde tatsächlich ein etwas besseres Verhalten liefern. Allgemein wird bevorzugt, mit einem Gesamtmetallalkalioxid-(R2O) Gehalt in der Größenordnung von 14 bis 17 Gew.-% zu arbeiten, und die Beispiele 7 und 13 bis 19 veranschaulichen die Verwendung solcher Alkalimetalloxid-Gehalte mit dem bevorzugten SiO2-Gehaltsbereich von 57 bis 69 Gew.-%. Alle diese Gläser wurden entweder im Vergleichsversuch überprüft oder ähneln ausreichend anderen Gläsern, die überprüft wurden, so daß eine überprüfung unnötig war. Alle diese Gläser haben eine positive Differenz T - T^ und zeigen eine befriedigende Lebensdauer-Verbesserung im Vergleichsversuch.
Die Erdalkalioxide CaO und MgO können den Gläsern gemäß der Erfindung zugesetzt werden, doch haben sie anscheinend keinen besonderen Einfluß auf die Alkalibeständigkeit der Gläser. Es wurde gefunden, daß sie zur Erleichterung der Zusammensetzung zerfaserbarer Massen verwendet werden können und es möglich ist, dauerhafte zerfaserbare Zusammensetzungen mit einem Gesamtgehalt von bis zu 9 Gew.-% an Erdalkalimetalloxiden zu erhalten. Die Beispiele 13, 22 und 43 veranschauliehen die Verwendung von 4/w6, 5,8 und 9,0 Gew.-% als Summe der Erdalkalimetalloxide. Es ist aus diesen und den anderen Erdalkalimetalloxide enthaltenden Beispielen klar, daß es bei
den verwendeten Gehalten noch möglich ist, eine positive Differenz T - T, zu erhalten, doch war es nicht möglich, irgendeinen Vorteil bei Überschreitung der oberen Grenze von 9 Gew.-% aufzufinden. Beispiel 23 zeigt ein etwas schlechteres Verhalten als Beispiel 15, von dem es sich nur durch den Zusatz von 1 % R1O und einem Abfall des SiO2~Gehalts um 1 Gew.-% unterscheidet. Als Ergebnis von Versuchen ist es klar, daß sich, was die Schmelz- und Dauerhaftigkeitseigenschaften betrifft, Strontium, Barium, Mangan, Eisen, Nickel, Zink, Kobalt und Kupfer in gleichartiger Weise wie Calcium und Magnesium verhalten. Sie sollten vorzugsweise nicht absichtlich zugesetzt werden, können jedoch als Ergebnis ihrer Anwesenheit in den verwendeten Rohmaterialien vorliegen. Eisen kann ebenfalls der Ausgangsmischung zugesetzt werden, um die Umwandlung von Chrom in den Cr -Zustand zu unterstützen. Jedoch ist, wie bei CaO und MgO, die obere Grenze für Verbindungen von Strontium, Barium, Mangan, Eisen, Nickel, Zink, Kobalt und Kupfer in der Ausgangsmasse 9 Gew.-%.
Fluor (von 0,1 bis 1 %) kann beispielsweise, wie im Beispiel 42, als CaF ? zugesetzt werden, um das Schmelzen der Glasbildungsmaterialmasse zu fördern. Wenn es im geschmolzenen Glas zurückgehalten wird, verringert es seine Viskosität und damit die Zerfaserungstemperatur T . Fluor ersetzt Sauerstoff im Glasnetzwerk, so daß der Zusatz von CaF- dem Zusatz von CaO äquivalent ist.
B2O ist ein anderer gut bekannter Glasbestandteil, der zur Verringerung der Entglasungsgefahr brauchbar ist. Jedoch hat es eine ungünstige Wirkung auf die Dauerhaftigkeit und kann in Mengen über 5 % eine wesentliche Verminderung der Alkalibeständigkeit verursachen, die schwerer als jeder durch seine Verwendung mögliche Vorteil wiegt.
Aluminiumoxid ist normalerweise anwesend, auch wenn es nicht absichtlich der Ausgangsmasse zugesetzt ist, da es in den verwendeten Rohmaterialien, wie z. B. dem als SiO^-Quelle verwendeten Sand vorliegt. Die Beispiele 38 und 4 6 veranschaulichen die Verwendung von 5 bzw. 7 Gew.-% Al2O3. Wegen der Wirkung von Al3O3, die Liquidus-Temperatur zu erhöhen, sollte es nicht absichtlich in solchen Mengen zugesetzt werden, daß der gesamte Al3O3-GeIIaIt im gebildeten Glas über 7 Gew.-% liegt.
Blei neigt zur Verringerung der Liquidus-Temperatur, führt aber auch zur Verringerung der Alkalibeständigkeit. Wenn PbO anwesend ist, ist es wichtig, Bedingungen zu vermeiden, die zur Bildung von metallischem Blei im Glas führen, was vorkommen kann, wenn Anthrazit in der Ausgangsmasse enthalten ist. Beispiel 24 ist ein Glas, das 4,6 % Erdalkalimetalloxide sowie 2 % PbO enthält, und das Glas hat einen niedrigen Wert von T - T-, von nur 10 0C.
Falls mehr als 2,8 % Seltenerdoxide im Glas enthalten sind, ist die Hauptwirkung des Ersatzes von SiO2 durch TiO2 die Verringerung der Viskosität der Schmelze und damit der Zerfaserungstemperatur T , während die Wirkungen auf die Liquidus-Temperatur T, und die Alkalibeständigkeit ziemlich gering sind. Wenn ZrO- in einer Menge an oder nahe seiner oberen Grenze von 22 % vorliegt, kann TiO2 die Entqlasungsgefahr erhöhen. Es wird bevorzugt, nicht mehr als 5 Gew.-% TiO2 zu verwenden, doch können bis zu 10 Gew.-% zugesetzt werden, falls Vorsorge getroffen wird, eine Entglasung zu vermeiden. Beispiel 25, das 1,2 Gew.-% TiO3 enthält, kann mit Beispiel 15 verglichen werden, das die gleiche Zusammensetzung abgesehen vom Ersatz des TiO2 durch SiO2 ist. Die Alkalibeständigkeit ist von der gleichen Größenordnung, und Tw ist von 1320 0C für Beispiel 15 auf 1300 0C für Beispiel 25 gefallen. Beispiel 26 ist dem Beispiel 18 mit der Ausnah-
me des Ersatzes von 5 % TiO2 für SiO2 und einer Verringerung im Cr2O3~Gehalt ähnlich, während Beispiel 27 das Maximum von 10 % TiO2 bei weiteren Verringerungen der 2 und Cr2O3~Gehalte und einer Verringerung des Seltenerdoxid-Gehalts enthält. Diese beiden Beispiele zeigen wieder die durch Zusatz von TiO- erzielte Verringerung des T -Wertes. Es ist daher in den meisten Fällen von mehr als 2,8 % Seltenerdoxide enthaltenden Gläsein kein Vorteil durch den Zusatz von TiO2 zu gewinnen, doch können bis zu 10 Gew.-% zugesetzt werden, wo ein verringerter Wert von T benötigt wird.
Die Alkalibeständigkeit der Seltenerdoxide enthaltenden Gläser steigt bei konstanten Zirconium- und Chromgehalten, wenn der Gehalt an Seltenerdoxiden erhöht wird. Die Seltenerdoxide können als natürlich vorkommende Mischung oder als die an Cer verarmte, als "didymium oxide" verkaufte Mischung wie im Beispiel 29 vorliegen. Beispiel 29 ist das gleiche wie Beispiel 18 mit der Ausnahme, daß der Seltenerdoxid-Gehalt durch Verwendung der gleichen Menge der als "didymium oxide" bekannten Mischung erhalten wurde. Die Vergleichsversuche zeigen, daß keine Verschlechterung der Eigenschaften auftritt.
Scandium und Yttrium, die manchmal als Pseudo-Seltenerd-Elemente bezeichnet werden, sind hier im allgemeinen Begriff eingeschlossen worden. Die Seltenerdoxide ermöglichen das Erzielen einer guten Alkalxbeständigkeit in Gläsern mit einem verhältnismäßig niedrigen ZrO2~Gehalt ohne einen unannehmbaren Anstieg des Cr^O^-Gehalts. Beispiel 5 ist ein Glas, das einen Seltenerdoxid-Gehalt von 15,9 Gew.-% aufweist und bezüglich der Alkalibeständigkeit mit den Beispielen 6 und vergleichbar ist, wo der Seltenerdoxid-Gehalt 5,5 Gew.-% bei einem im einen Fall niedrigeren ZrO2~Gehalt und einem im anderen Fall höheren ZrO„-Gehalt ist. Im Fall des Beispiels 6 wurde die Senkung des ZrO?-Gehalts durch einen ge-
ringen Anstieg des Cr^O.,-Gehalts ausgeglichen. Bei Verwendung von Seltenerdoxiden ist die geringste Menge der Seltenerdoxide, die einen nützlichen Effekt bringt, 0,5 Gew.-%. Die Beispiele 44 und 45 zeigen, daß es möglich ist, so niedrige Seltenerdoxidmengen (0,5 bzw. 1,4 Gew.-%) mit brauchbaren Ergebnissen zu verwenden. Beispiel 30 zeigt, daß mit 2,8 % Seltenerdoxiden eine Verbesserung der Alkalibeständigkeit gegenüber der des Glases No. 1 erhalten werden kann, wenn man mit einem ähnlichen hohen ZrO„-Gehalt von 17,3 Gew.-% arbeitet, auch wenn der Cr2O_-Gehalt auf dem niedrigen Wert von 0,225 Gew.-% liegt. Beispiel 31 hat einen dem Beispiel 30 gleichen Seltenerdoxid-Gehalt, enthält jedoch kein TiO2. Es wird bevorzugt, mit einem Seltenerdoxid-Gehalt von etwa 3 bis 5,5 Gew.-%, einem ZrO„-Gehalt von 14 bis Gew.-% und einem Cr2O3-Gehalt von etwa 0,3 bis 0,5 Gew.-% zu arbeiten. Die Beispiele 32 und 33 veranschaulichen die Verwendung von Seltenerdoxid-Gehalten zwischen 5,5 Gew.-% und der oberen Grenze von 16,0 Gew.-%. Die Wahl des Seltenerdoxid-Gehalts kann daher ziemlich frei im Bereich von 0,5 bis 16 Gew.-% vorgenommen werden. Jedoch müssen die Kosten des Ausgarigsmaterialsbeim Arbeiten am oberen Ende des Bereichs berücksichtigt werden, da der Kostenanstieg aufgrund der Verwendung von Seltenerdoxidmengen von etwa 16 Gew.-% durch die Kostenverringerung aufgrund des verringerten ZrO2-Gehalts, der notwendig ist, nicht ausgeglichen werden kann, und es wird bevorzugt, einen Seltenerdoxid-Gehalt von 10 Gew.-% nicht zu überschreiten.
Es liegt eine gegenseitige Beziehung zwischen der Wahl des ZrO~-Gehalts und der des Cr9O-.-Gehalts vor. Wenig oder keine Verbesserung im Festigkeitsvergleichsversuch gegenüber dem Glas No. 1 erzielt man am unteren Ende des Cr-O^-Gehalts, d.h. bei etwa 0,2 Gew.-% Cr2O-., wenn man den ZrO2-Gehalt unter etwa 13,5 % fallen läßt. Beispiel 34 zeigt die Ergebnisse, die mit 13,5 Gew.-% ZrO2 und 0,225 Gew.-% Cr2O- erhalten wurden. Beispiel 18 zeigt, wie mit einem Anstieg des
3707600
Cr2O3-Gehalts auf 0,75 Gew.-% und einem Abfall des ZrO3-Gehalts auf 10 Gew.-% ein viel besseres Verhalten im Vergleichsversuch erreicht wird. Beispiel 21 veranschaulicht die Verwendung der Höchstmenge an Cr3O3 von 1,0 Gew.-%, während Beispiel 20 die Verwendung von 0,9 % Cr3O- mit der ZrO~-Mindestmenge von 6 % zeigt. Bei Werten des Cr_O_.-Gehalts über 1,0 Gew.-% wäre es erforderlich, daß der ZrO „ geringer als 6 Gew.-1 ist, um ein zur Zerfaserung befriedigendes Glas zu erzeugen, und bei solchen ZrO„-Gehalten ergibt sich keine merkliche Verbesserung der Alkalibestandigkeit gegenüber den handelsüblichen Gläsern. 6 Gew.-% ist daher die Untergrenze für ZrO«, bei der eine Verbesserung erreicht werden kann. Wenn man am oberen Ende des Cr„O-.-Gehaltsbereichs arbeitet und sich der Cr3O -Gehalt 1 Gew.~% nähert, sollte der ZrO2~Gehalt unter 10 Gew.-%.sein. Am anderen Ende des Cr„O.,-Gehaltsbereichs ist es beim Arbeiten mit Cr-O^-Mengen unter 0,3 % wich-
3 +
tig, daß der Cr -Gehalt nicht unter, 70 % des gesamten Chroms fällt und vorzugsweise nahe 100 % liegt. Beispiel 35 veranschaulicht die Verwendung von 0,1 Gew.-% Cr2O3. Die Verwendung von ZrO2 nahe und an dem oberen Ende seines Gehaltsbereichs wird durch die Beispiele 36 und 39 veranschaulicht. Eine weitere Verbesserung der Alkalibeständigkeit kann durch
Zusätze von ThOp, vorzugsweise in Mengen von 0,4 bis 4 %, erzielt werden "(siehe Beispiel 37) .
Solche Gläser, in denen die Seltenerdoxide fehlen und die 0,5 bis 10 % TiO2 enthalten, sind durch das Vergleichsbeispiel 47 und die·Beispiele 48 bis 85 veranschaulicht. Bei näherer Betrachtung der Auswahl dieser Gläser, die eine Zerfaserungstemperatur unter 1350 0C und eine positive Differenz T-T haben, ist es erforderlich, daß der TiO2~Gehalt wenigstens 0,5 % beträgt, um annehmbare Werte der Verbesserung der Alkalibeständigkeit durch den Zusatz von Chrom im wesentlichen im dreiwertigen Zustand zu erhalten. Das Glas 47 ist ein kein Chrom enthaltendes Vergleichsbeispiel." Die Beispiele 48 bis 52 zeigen, daß es bei dem gleichen festen TiO2-Gehalt von
2,4 Gew.-% und einem ZrO2-Gehalt von etwa 17 Gew.-% möglich ist, Verbesserungen gegenüber dem Glas No. 1 im Vergleichsversuch in der gleichen Größenordnung wie mit den Seltenerdoxide enthaltenden Gläsern bei zwischen 0,15 und 0,60 % variierenden Cr?O_-Gehalten zu erzielen. Ein Vergleich mit dem Glas 47 zeigt, wie bereits eine sehr geringe Chrommenge (0,15 %) eine deutliche Verbesserung liefert. Wenn der Cr„O_- Gehalt über 0,6 Gew.-% gesteigert wird, um einen befriedigenden Wert für T - T, zu erzielen, ist es erforderlich, den ZrO2~Gehalt unter 17 % zu senken."Eine annehmbare Verbesserung der Alkalibeständigkeit kann mit 6 bis 10 % ZrO~ und mehr als 1 % TiO2 und einem Cr3O3-Gehalt nahe dem oberen Ende seines Bereichs wie in den Beispielen 57 bis 59 erhalten werden. Die obere Grenze für den ZrO„-Gehalt ist 22 Gew.-% (siehe Beispiel 60), obwohl die Zusammensetzung zerfaserbarer Gläser bei diesem Gehalt schwierig wird, da
T so hoch wie 1350 0C ist. w
Das Vergleichsbeispiel 61 und die Beispiele 62, 63, 51 und 53 bis 56 veranschaulichen die Wirkungen wachsender TiO3-Mengen bis zu 10 Gew.-% in keine Seltenerdoxide enthaltenden Gläsern. Das Glas 61 enthält kein TiO2 und zeigt im Vergleich mit Beispiel 62, wie der Zusatz von 0,5 % TiO3 zu einer Erfüllung der oben erwähnten Kriterien für eine brauchbare Verbesserung der Beständigkeit führt. Die Beispiele 51,53 und zeigen die günstige Wirkung eines weiter steigenden TiO^-Gehalts bei Aufrechterhaltung konstanter Cr?0_- und ZrO3-Gehalte. Die Beispiele 54, 55 und 56 zeigen die Verwendung von TiO2~Gehalten an oder nahe der Obergrenze des TiO2~Gehaltsbereichs.
Hinsichtlich der Bereiche, aus denen die Gläser gewählt werden, gilt die Lehre bezüglich SiO2, R3O und R'O, die oben im Zusammenhang mit den Seltenerdoxide enthaltenden Gläsern
erläutert wurde, auch für die Gläser, in denen die Seltenerdoxide fehlen. Die Beispiele 64 und 65 veranschaulichen Gläser an den äußersten Enden des SiO?-Gehaltsbereichs, während die Beispiele 65, 66 und 67 Gläser nahe den Enden der Bereiche für R3O zeigen. Die Beispiele 68 und 69 veranschaulichen das obere Ende des R'O-Gehaltsbereichs. Allgemein wird, wie zuvor, bevorzugt, in einem SiO~-Gehaltsbereich von 57 bis 69 Gew.-% zu arbeiten, und der R2O-Gehalt ist vorzugsweise von 14 bis 17 Gew.-%.
Die Beispiele 84, 70 und 71 veranschaulichen die Verwendung von Al2O3 an und nahe dem oberen Ende seines Gehaltsbereichs. Die Beispiele 73 bis 83 veranschaulichen die Verwendung verschiedener möglicher R'O-Bestandteile sowie von V3O5, Ta3O5, MoO3, HfO2 und ThO3, während das Beispiel 85 die Verwendung von in Form von CaF2 zugesetztem Fluor zeigt.
Es wurde gefunden, daß die Bedingungen, die normalerweise verwendet werden, wenn man ein chromgefärbtes Behälterglas herstellt, um ein bestimmtes Niveau an dreiwertigem Chrom im Glas zu erzielen, auch im Rahmen der Erfindung verwendet werden können. Insbesondere wird bevorzugt, die Bildung von Cr zu begünstigen, indem man unter Gasfeuerung bei Verwendung von Bedingungen schmilzt, wo eine reduzierende Flamme erzeugt wird. Die Glasausgangsmasse sollte auch Anthrazit oder ein anderes geeignetes Reduktionsmittel enthalten. Verbindungen, die unter diesen Bedingungen zum Metall reduziert werden, wie z. B. Zinnverbindungen, sollten vorzugsweise abwesend sein, so daß bei Bildung von Endlosfasern in einer Platinbuchse eine Verunreinigung und ein Angriff der Buchse vermieden werden. Solche Verfahrensweisen wurden in allen Beispielen der Tabelle angewandt und gewährleisten, daß wenigstens 70 % des Chroms im Cr -Zustand sind.
Die Bildung von Endlosfasern durch Ziehen aus einer Platinbuchse wird in industriellem Maßstab mittels Speisens einer Gruppe von längs eines Vorherds angeordneten Buchsen mit Glasschmelze aus einem Glasschmelztank durchgeführt. Eine tpyische Vorherd-, Tank- und Buchsenanordnung ist in dem Buch von K. L. Lowenstein "The Manufacturing Technology of Continuous Glass Fibres", Elsevier, 1973, auf S. 40 und auf den S. 60 bis 66 gezeigt. Nichtoxidierende Bedingungen in solchen Anordnungen werden durch normale Atmosphären-Steuerungsmethoden gesichert.
Die aus jeder Buchse gezogenen vielfachen Fasern werden mit einer Schlichte überzogen und zu Strängen gruppiert. Mehrere Stränge werden dann lose zusammengruppiert, um ein Vorgespinst ("roving") zu bilden, das auf eine gewünschte Länge zur Bildung zerschnittener Stränge zerhackt wird.
Die zerhackten Stränge können in zementartige Produkte, z. B. als Ersatz für Asbestfasern, nach verschiedenen Verfahren eingebracht werden. Sie können in eine wäßrige Zementtrübe eingemischt werden, die anschließend zur gewünschten Gestalt geformt, entwässert und abgebunden wird. Die Herstellung des zementartigen Produkts kann mit einer Maschine der üblicherweise zur Herstellung von Asbestzementgegenständen verwendeten Art, z. B. einer Maschine des bekannten "Magnani"- oder "Hatschek"-Typs durchgeführt werden. Dabei kann es unter bestimmten Umständen vorteilhaft sein, vorher für wenigstens einige der Stränge aus Glasfasern eine Schlichte zu verwenden, die sich in Wasser löst, so daß sich wenigstens einige der Stränge zu einzelnen Fasern in der Trübe zerstreuen. Alternativ können die Glasfasern direkt von einem Zerhacker in eine Form geschleudert werden, in die gleichzeitig eine Zement-Wasser-Trübe geschleudert wird, wonach die Trübe wieder entwässert und abgebunden wird. Nach einem anderen Verfahren
können die Vorgespinste ("rovings") ohne Zerhacken, ζ. Β. bei der Herstellung einer gewickelten Verstärkung für Zementrohre, verwendet werden.
Allgemein beträgt die Menge der verwendeten Glasfasern 3 bis Gew.-% des Zements.
Besondere Beispiele der Herstellung von zementartigen Produkten gemäß der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung näher erläutert; darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Maschine des "Magnani"-Typs zur Herstellung von Platten aus faserverstärktem Zementmaterial, der eine Glasfasern enthaltende Zement-Wasser-Trübe zugeführt werden kann;
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Maschine des "Magnani"-Typs zur Herstellung von Rohren aus faserverstärktem Zementmaterial, die sich ebenfalls zur Speisung mit einer Glasfasern enthaltenden Zement-Wasser-Trübe eignet;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Herstellung einer glasfaserverstärkten Zementplatte nach einem "Aufspritζ"-Verfahren;
Fig. 4 in Diagrammform die Ergebnisse von Messungen des Bruchmoduls (Biegefestigkeit) von nach dem in Fig. 3 veranschaulichten Verfahren hergestellten Zementplatten unter Verwendung von ■ Glasfasern nach Beispiel 15 der obigen Tabelle nach Zeiten der beschleunigten Alterung mit den Ergebnissen für Fasern aus dem Glas No. 1 enthaltende Platten zum Vergleich;
Fig. 5 die Ergebnisse von Messungen der Biegung beim Bruch für die gleichen Materialien;
Fig. 6 die Ergebnisse von denen nach Fig. 4 gleichen Messungen für Platten unter Verwendung von Glasfasern des obigen Beispiels 53 wieder mit den Ergebnissen für Fasern aus dem Glas No. 1 enthaltende Platten zum Vergleich; und
Fig. 7 Ergebnisse der Messung der Biegung beim Bruch für diese Materialien.
Die in Fig. 1 dargestellte "Magnani"-Typ-Maschine zur Herstellung von faserverstärkten Zementplatten weist ein aus Abschnitten zusammengesetztes endloses perforiertes bewegtes Bett 32 auf, das um zwei drehbare Walzen 33 lauft. Das bewegliche Bett 32 ist an seinen Seiten abgeschlossen, und sein Inneres ist mit einer (nicht dargestellten) Saugpumpe verbunden. Ein endloser wasserdurchlässiger Stoffriemen 34 ist um eine Anzahl von drehbar montierten zylindrischen Rollen geführt, von denen drei dargestellt und mit 36, 38 und 40 bezeichnet sind. Der Stoffriemen 34 wird von der Oberseite des beweglichen Bettes 32 abgestützt und läuft zwischen der Oberseite des beweglichen Bettes 32 und einem Trübeverteiler in der Form eines Wagens 42 im Abstand über dem Riemen 34 durch. Der Wagen 42 ist zur hin- und hergehenden Bewegung zwischen festen Grenzen über dem beweglichen Bett entsprechend den Pfeilen 43 montiert und trägt zwei Rollen 44, 441, die sich quer über die Breite des Riemens 34 erstrecken.
Über dem Wagen 42 ist ein herabhängendes Trübezufuhrrohr 46, das zur Bewegung mit dem Wagen 42 montiert ist. Das Trübezufuhrrohr 46 ist mit einer Quelle der Glasfasern enthalten-
den Zement-Wasser-Trübe verbunden. Eine Kalandrierwalze 45 ist quer über dem Riemen 34 stromab des Wagens 42 angeordnet.
Im Betrieb werden das bewegliche Bett 32 und der Stoffriemen 34 entlang ihren Bahnen langsam in der gezeigten Richtung umlaufen gelassen, und die Trübe fließt aus dem Trübezufuhrrohr 46 in den Trübeverteilerwagen 42. Die Trübe wird gleichmäßig auf den Riemen 34 in anwachsenden Schichten durch die hin- und hergehende Bewegung des Wagens 42 verteilt, um eine Schicht auf dem Riemen 34 aufzubauen. Die Kalandrierwalze 45 drückt die Trübeschicht zu einer gewünschten Dicke. Die Trübeschicht wird, während sie vorwärts wandert, durch die Saugwirkung durch das bewegliche Bett 32 und den Stoffriemen 34 entwässert, bis die Trübe einen ausreichend steifen Zustand annimmt, um vom Riemen 34 bei 49 abgelöst zu werden.
Fig. 2 veranschaulicht eine "Magnani"-Typ-Maschine zur Herstellung faserverstärkter Zementrohre. Ein Trübeverteilerrohr 52 ist über einem Walzenspalt 52a angeordnet, der zwischen einer Stahlformwalze 56 und der Außenoberfläche eines wasserdurchlässigen Filterstoffs 53 gebildet ist, der eng um einen perforierten hohlen Metalldorn 54 gewickelt ist, der im Uhrzeigersinn rotiert, wie Fig. 2 zeigt. Das Trübeverteilerrohr 52 ist über die Länge des Walzenspalts 52a, d.h. senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 2; hin- und herführbar. Die Walze 56 ist in einer horizontalen Ebene beweglich und entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar, wie durch die Pfeile 57 angedeutet ist. Die Horizontalbewegung der Walze 56 nach rechts in Fig. 2 entgegen einem Federdruck ermöglicht einen Aufbau des faserverstärkten Zementmaterials auf dem Filterstoff 53 rings um den Dorn 54 unter Aufrechterhaltung eines Zusammenpreßdrucks gegen das Material. Der Dorn 54 hat geschlossene Enden, und sein Inneres ist mittels eines Saugrohrs 58 mit einer (nicht dargestellten) Saugpumpe verbunden. Eine weitere Walze 59 ist in einem bestimmten Abstand vom Dorn angeordnet.
Im Betrieb wird die Glasfasern enthaltende Zement-Wasser-Trübe durch das Rohr 52 dem Walzenspalt 52a zwischen dem Filterstoff 53 auf dem Dorn 54 und der Walze 56 zugeführt, so daß Teilschichten der Trübe auf dem Filterstoff 53 abgelagert werden. Die Walze 56 glättet die Oberfläche und komprimiert die Trübe, während sie auf dem Filterstoff 53 abgesetzt wird, wobei der durch den Dorn 54 einwirkende Sog die Trübe entwässert. So wird ein zäher und dichter homogener Zylinder des Zementverbundmaterials auf dem Filterstoff 53 aufgebaut. Wenn die gewünschte Dicke erreicht ist, tritt die Walze 59 in Aktion, um das Glätten und die Kompression des Zementverbundmaterials zu vollenden.
Der Dorn 54 mit dem gebildeten faserverstärkten Zementrohr wird von der Maschine entnommen und zu einer zweiten Einheit überführt, wo der Dorn 54 herausgezogen wird und man den Zement abbinden läßt. Hölzerne Formteile können in das Rohr eingesetzt werden, um seine genaue Form beizubehalten, bis der Zement voll abgebunden ist.
Fig. 3 veranschaulicht eine andere bekannte Vorrichtungsart zur Herstellung von glasfaserverstärkten Zementplatten nach einem "Aufspritζ"-Verfahren. Eine mit einer Zement-Wasser-Trübe gespeiste Spritzdüse 10 hat ein zentrales Luftrohr 12, das mit einer Luftquelle hohen Drucks, z. B. 5 bar, verbunden ist, und schleudert einen kegelförmigen Strom 15 der Trübe aus ihrer Bohrung 14. Ein Zerhacker 16 bekannter Art nimmt ein Vorgespinst ("roving") 17 aus Strängen von Endlosfäden-Glasfasern auf, wird mit Luft bei einem ähnlich hohen Druck gespeist, zerhackt das Glasfaservorgespinst in Stränge einer gewünschten Länge, z. B. 1 bis 5 cm, und treibt die zerhackten Stränge in einem Luftträgerstrom 18 aus, dessen Achse A-A unter einem Winkel zur Achse B-B des Trübestroms 15 steht, diese jedoch schneidet.
Am Schnittpunkt der beiden Ströme 15 und 18 ist eine rechteckige Formeinrichtung 19 angeordnet, deren Basis 20 eine Vakuumkammer bildet, die bei 21 mit einer Saugquelle bei etwa 1 bar unter Atmosphärendruck und mit einem Abfluß 22 verbunden ist. Die Oberseite der Vakuumkammer ist mit einer Sieboberfläche 23 ausgebildet, die ihrerseits mit einem Überzug 24 aus naßfestem Papier bedeckt ist.
Die Anordnung der Spritzdüse 10 und des Zerhackers 16 wird über die Länge der Formeinrichtung 19 senkrecht zur Zeichenebene hin- und hergeführt. Die Ströme der Trübe und der Glasfasern vermischen sich, bevor sie in der Formeinrichtung abgesetzt werden, wo die dann Glasfasern enthaltende Trübe bis zur gewünschten Dicke aufgebaut und danach mittels Absaugens durch den Papierüberzug 24 und das Sieb 23 entwässert wird.
Im Fall der besonderen, für die Versuche verwendeten Platten, deren Ergebnisse in den Figuren 4 bis 7 dargestellt sind, wurden die Platten bis zu einer Dicke von 7 mm mit einem Gehalt von angenähert 5,5 Gew.-% Glasfasern, die auf eine Stranglänge von 37 mm herhackt waren, aufgebaut. Um die benötigten Vergleiche zu erhalten, wurde eine Hälfte jeder Platte unter Verwendung von Glasfasern gemäß der Erfindung aufgespritzt, während die andere Hälfte unter Verwendung von Fasern aus dem Glas No. 1 hergestellt wurde. Die Glasfasern wurden in jedem Fall bei einer Temperatur, bei der die Viskosität 100 Pa.s war, aus einer Platinbuchse mit 408 Düsen gezogen. Die bei jeder Art von Faser verwendete Schlichte war die gleiche. Die vielfachen Fasern wurden zu Strängen gruppiert, und die Stränge wurden in herkömmlicher Weise zu einem Vorgespinst ("roving") mit einem "tex" (d.h. einem Gewicht in g je km Länge) von etwa 2400 geformt.
Die Platten wurden aus einer 3 Teile Zement je 1 Teil Sand enthaltenden Trübe hergestellt. Das Wasser/Zement-Verhältnis der Trübe war 0,5, und nach der Einwirkung des Vakuums war dieses Verhältnis etwa 0,3. Die Platten wurden dann folgendermaßen behandelt:
Platten mit Faser 15 + Vergleichsplatten
mit Glas No. 1-Faser
anfängliches Abbinden
16h einfach mit einer Kunststoffbahn abgedeckt.
weiteres Abbinden
7 Tage bei 100% relativer Feuchtigkeit bei 200C.
Platten mit Faser 53 + Vergleichsplatten
mit Glas No. 1-Faser
anfängliches Abbinden
16h einfach mit einer Kunststoffbahn abgedeckt.
weiteres Abbinden
28 Tage bei 100% relativer Feuchtigkeit bei 200C.
Um das Verhalten der Glasfasern gemäß der Erfindung zu messen und festzustellen, ob die bei Versuchen mit einzelnen Strängen erhaltene Verbesserung auch noch in ■Vollmaßstabs-Versuchen des Materials: gefunden wird, wurden aus den Platten Abschnitte für eine beschleunigte Prüfung herausgeschnitten.
Abschnitte von 160 mm χ 50 mm wurden längs der Längsrichtung einer Platte und auch unter rechten Winkeln zur Länge der Platte abgeschnitten. Die Abschnitte wurden dann in Wasser bei 50 0C eingetaucht.
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Es wurden genügend Abschnitte aus jeder Platte geschnitten, um eine Gruppe von Proben vorzusehen. Dies bedeutete, daß die Festigkeit der Abschnitte auf einer Zeitbasis bestimmt werden konnte, indem man eine Anzahl der Abschnitte aus dem Wasser in bestimmten Intervallen entnahm und die gleiche Anzahl von Abschnitten von jeder Platte nach jedem Zeitintervall maß. Um eine genauere Bestimmung der Festigkeit zu erhalten, wurde jede Messung als Durchschnittswert der Messungen an vier Abschnitten, d.h.zwei in Längsrichtung der Platte und zwei unter rechten Winkeln zur Länge der Platte geschnittenen, genommen. Einer der zwei von jeder Richtung geschnittenen Abschnitte wurde mit seiner unteren Seite nach oben (d.h. der Seite, die in Kontakt mit der Formoberfläche war) und der andere mit seiner Oberseite nach oben geprüft.
Es wurden Messungen des Bruchmoduls (Biegefestigkeit) und der Beanspruchung bei Maximalbelastung, d.h. Biegung beim Bruch, der Abschnitte vorgenommen. Die Ergebnisse sind in den Figuren 4 bis 7 dargestellt. Die Figuren 4 und 5 zeigen die Ergebnisse für die Platten unter Verwendung von Glasfasern des Beispiels 15 im Vergleich mit Platten unter Verwendung von Fasern aus dem Glas No. 1, während die Figuren 6 und 7 ähnliche Ergebnisse für die mit Fasern nach Beispiel 53 hergestellten Platten im Vergleich zu denen mit Glas No.1 zeigen.
Die Langzeitbiegefestigkeit (MOR) von gespritzten entwässerten Platten ist etwa 13,5 bis 14 Nmm . Vom Konstruktionsstandpunkt aus ist die Zeit von Bedeutung, innerhalb der der
_2
MOR-Wert auf 16 Nmm abfüllt. Die MOR-Diagramme (Fig. 4 und
6) zeigen daher die Zeitdauer, nach der dieser Wert erreicht wird oder zu erwarten ist. Für jedes Paar der Figuren 4, 5 und 6, 7 ist auch eine Angabe des angenäherten Äquivalents in Jahren der natürlichen Bewetterung im Vereinigten König-
reich für die Zeitdauernder beschleunigten Alterung bei 50 0C gegeben, der die Abschnitte ausgesetzt waren.
Die Ergebnisse zeigen, daß mit Glasfasern nach Beispiel 15 verstärkte Platten einen verbesserten MOR-Wert hatten, der nicht zum Abfall auf ein Niveau von 16 Nmm in weniger als etwa 70 Tagen bei 50 0C neigte, was wenigstens 18 Jahren bei natürlicher Bewetterung äquivalent ist, während für die mit Fasern aus dem Glas No. 1 verstärkten Platten dieser Abfall bereits in 22 Tagen bei 50 0C erreicht wurde, was etwa 6 Jahrenbei natürlicher Bewetterung entspricht. Auch die Glasfaser gemäß Beispiel 53 ergab einen verbesserten MOR-Wert, der
_2 unter etwa 50 Tagen bei 50 0C nicht auf 16 Nmm abfiel, was 14 Jahren bei natürlicher Bewetterung äquivalent ist. Die Ergebnisse für die Biegung beim Bruch zeigen eine ähnliche Verbesserung.
Ein anderes Verfahren, nach dem Glasfasern gemäß der Erfindung in zementartige Produkte eingebracht werden können, sieht ein EiimLscheider zerhackten Stränge in eine Wasser-Zement-Trübe unter Verwendung eines bekannten Art von Mischvorrichtung^anschließend das Gießen der Trübe in eine Form oder Formeinrichtung und deren Entwässerung durch Absaugen und/oder Druck vor.
Leerseite

Claims (15)

  1. Patentansprüche
    Alkalibeständige Glasfasern aus einer SiO2, R2 0' Cr3O3 enthaltenden Glaszusammensetzung zur Verwendung als Verstärkung in zementartigen Produkten, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung in Gew.-%
    bis 75 % SiO
    2'
    11 bis 23 %
    6 bis 22 %
    0,1 bis 1 % Cr„O
    3O3,
    3O3
    0,5 bis 16 % Seltenerdoxide + TiO.
    0,1 bis 7 % Al3O3 und
    enthält, wobei R„0 ein oder mehrere Oxide der Gruppe Na3O, K3O und Li3O bedeutet, der TiO2~Gehalt höchstens 10 % beträgt und die Summe der genannten Bestandteile wenigstens 88 % des Glases ist, und
    daß das Glas unter nichtoxidierenden Bedingungen so geschmolzen ist, daß das ganze Chrom oder ein wesentlicher Anteil des Chroms im Glas im dreiwertigen Zustand ist.
  2. 2. Glasfasern nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Zusammensetzung bis zu 9 Gew.-% R1O enthält, wobei R1O ein oder mehrere der Oxide der Gruppe MgO, CaO, SrO, BaO, ZnO, FeO, MnO, CoO, NiO und CuO bedeutet.
    078-52201/LPS-T-kr
  3. 3. Glasfasern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/
    daß der Al-O.-Gehalt 5 % nicht übersteigt, wenn der
    Gehalt über 13 % liegt.
  4. 4. Glasfasern nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Zusammensetzung außerdem bis zu 5 Gew.-% B 2 0^ ent~
    hält.
  5. 5. Glasfasern nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Zusammensetzung außerdem bis zu 2 Gew.-% PbO enthält und daß das Glas unter Bedingungen geschmolzen ist, die die Bildung von Bleimetall im Glas vermeiden.
  6. 6. Glasfasern nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Zusammensetzung außerdem bis zu 4 Gew.-% ThO- enthält.
  7. 7. Glasfasern nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Zusammensetzung außerdem bis zu 1 Gew.-% F enthält.
  8. 8. Glasfasern nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Zusammensetzung außerdem irgendeines der Oxide VpO1., Ta2Oc, MoO., oder HfO~ in einer Menge bis zu 2 Gew.-% enthält.
  9. 9. Glasfasern nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Seltenerdoxiden höchstens 10 % ist.
  10. 10. Glasfasern nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Gehalt an Seltenerdoxiden über 2,8 % liegt und der
    TiO2~Gehalt höchstens 5 % ist.
  11. 11. Glasfasern nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Gehalte der einzelnen R2O-Bestandteile innerhalb der
    Grenzen
    6 bis 20 % Na2O, 0 bis 10 % KpO und 0 bis 3 % Lilie9en·
  12. 12. Glasfasern nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der R2O-Gesamtgehalt 14 bis 17 % beträgt.
  13. 13. Glasfasern nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der SiO2-Gehalt 57 bis 69 % beträgt.
  14. 14. Verwendung von Glasfasern nach einem der Ansprüche 1 bis 13 zur Herstellung von damit verstärkten zementartigen Produkten.
  15. 15. Verwendung nach Anspruch 14 mit der Maßgabe, daß 3 bis 6 Gew.-% der Glasfasern in eine zementartige Matrix einge*- bracht werden.
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