DE3107549A1 - Automatische korngroessenreguliervorrichtung fuer eine kaffeemaschine - Google Patents
Automatische korngroessenreguliervorrichtung fuer eine kaffeemaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Diese Vorrichtung reguliert
automatisch den Abstand zwischen den Walzen der Mühle in Abhängigkeit von relativen Unterschied zwischen der
effektiven Kaffeeabgabezeit und einer an der Vorrichtung vorbestimmten Schemazeit, so daß, wenn die effektive
Abgabezeit geringer als die vorbestimmte Schemazeit ist, die Walzen einander angenähert werden, bzw. umgekehrt,
wenn die effektive Abgabezeit größer als die Schemazeit ist, die Walzen voneinander entfernt werden, während,
wenn die effektive Zeit gleich der Schemazeit ist, die Walzen in der erreichten Stellung bleiben. Die Änderung
der Korngröße beeinflußt den Kaffee, der nach demjenigen hergestellt wird, bei dem sich eine Differenz zwischen
der effektiven Abgabezeit und der Schemazeit ergibt.
Die Vorrichtung ist zur automatischen Regulierung der Korngröße von Kaffeepulver bestimmt, das in Mühlen erzeugt
wird, die den Aufgußeinrichtungen von automatischen Maschinen zum Aufguß von Kaffee zugeordnet sind, die
z.B. druck- oder münztastenbetatigt sind. Es ist bekannt, daß zur Erzeugung eines zufriedenstellenden Kaffeeaufgusses
das Grundelement bei sonst gleichen übrigen Bedingungen die Korngröße des Kaffeepulvers ist, das in die
Maschine eingeführt wird, d.h. die mittlere Abmessung der Kaffeepulverkörner, die die Mühle verlassen.
Für einen Kaffeeaufguß müssen bestimmte Substanzen und Aromaträger durch Waschen mit einer bestimmten Menge
Wasser unter Druck und bei einer bestimmten Temperatur aus einer bestimmten Menge Kaffeepulver extrahiert werden.
Das Ergebnis, das man erreicht, ist jedoch von verschiedenen Faktoren beeinflußt, deren wichtigste die
Art des Kaffees, der Feuchtigkeitsgrad, die Alterungszeit des Kaffees, die Konservierungsart, der Prozentsatz
verschiedener Kaffeesorten, die das Gemisch bilden, der Röstgrad, die Rösttemperatur und die Zeit zwischen der
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- 5 Röstung und dem tatsächlichen Verbrauch des Kaffees-
Es wurde festgestellt, daß die Wirkung aller vorgenannter Variablen auf ein Minimum gebracht oder sogar kompensiert
wird, wenn die Berührung zwischen dem Wasser bestimmter-Tempsratur
und bestimmten Druckes und dem Kaffeepulver für eine bestimmte Zeit aufrechterhalten, ctie experimentell
festgestellt wird, und die auf alle diese Variabler, einwirkt.
Die Berührungszeit, d.h. die Abgabezeit, hängt bei gleichen übrigen Bedingungen von der Korngröße des
gemahlenen Kaffeepulvers ab, weshalb, wenn die Abgabe zu schnell erfolgt, sie dadurch verringert werden kann,
daß die Pulverkorngröße verringert wird, d.h. die mittleren
Abmessungen der Körner des gemahlenen Kaffees, wohingegen die Abgabe, wenn sie zu langsam ist, beschleunigt wird,
indem die Abmessungen der Körner des gemahlenen Kaffees erhöht werden. Die Begriffe "zu schnell" oder "zu langsam"
beziehen sich auf eine optimale Abgabezeit, die experimentell an verschiedenen Mischqualitäten und durch
Änderungen der oben angegebenen Variablen einschließlich der Wassermenge ermittelt wurden. Bei automatischen oder
handbetriebenen Kaffeemaschinen bekannter Art wird die Regulierung der Korngröße der Mühle von einer Bedienungsperson
oder von mit der Wartung beauftragtem Personal bei automatischen Maschinen durchgeführt.
Dennoch kann es sich im günstigsten und seltensten Fall ergeben, daß die Regulierung nach einer bestimmten, stets
beträchtlichen Anzahl von Kaffeeabgaben durchgeführt wird, bei denen das Getränk weniger angenehm als das
vorherige ist; in jedem Falle hängt die Regulierung von der Kapazität und von der Geschicklichkeit der Bedienungsperson
ab und erfolgt immer experimentell.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese erheblichen Nachteile zu beseitigen und die Regulierung der Korngröße
des gemahlenen Pulvers bei der Herstellung des Getränks
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automatisch und sofort durchzuführen, und zwar auf der
Grundlage einer optimalen Aufgußzeit, die zuvor in bekannter Weise stabilisiert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeber, sich aus den Unter an Sprüchen.
Die Vorrichtung ermöglicht es, den Abstand zwischen den gegenüberliegenden Walzen der Kaffeemühle in Anhängigkeit
von der Getränkeabgabezeit zu ändern.
Die Vorrichtung hat einen unabhängigen Antrieb mit einem Untersetzungsgetriebe zur Steuerung einer Gruppe
von Kurvenscheiben während einer bestimmten Zeitperiode,
die als optimal festgelegt wurde und die eine Schemazeit für die Änderung der Korngröße bildet. Die Drehgeschwindigkeit
des Untersetzungsgetriebes wird derart reguliert, daß eine Drehung der langsamen Welle des Untersetzungsgetriebes
in der vorbestimmten Zeit durchgeführt wird. Mit der langsamen Welle des Untersetzungsgetriebes sind
wenigstens drei Kurvenscheiben verbunden, von denen eine einem elektrischen Unterbrecher zugeordnet ist
und nach Inbetriebnahme des Untersetzungsgetriebes dieses am Ende einer Drehung stillsetzt, eine zweite eine
Klinke für die Drehung in einer bestimmten Richtung und eine dritte eine Klinke für die Drehung in der entgegengesetzten
Richtung einer Schraube steuert, die mittels geeigneter Einrichtungen den Arbeitsabstand zwischen
zwei Walzen der Mühle bestimmt.
Diese Mittel können aus einer Schraubenmutter oder dergl.
bestehen, die axial verschiebbar ist, wenn die Schraube gedreht wird. Die Mutter ist mit einem Hebel verbunden,
der am einen Ende angelenkt ist und an einem Lager anliegt, das die drehbare Walze trägt. Auf diese Weise
entspricht eine bestimmte Winkeldrehung der Schraube einer
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axialen Bewegung des drehbaren Teils der Mühle. Die Reguliervorrichtung ist mit einem Teil des Spenders der
Maschine verbunden, der in der effektiven Zeit eine bestimmte Bewegung durchführt, in der die Abgabe des
Kaffeegetränks erfolgt.
Diese Verbindung kann auf beliebige Art, sei es mittels mechanischer Einrichtungen, einem Hebel oder
dergl. oder mit elektrischen Sensoren oder einer anderen bekannten Einrichtung erreicht werden. Wenn die von der
effektiven Dauer der Getränkeabgabe abhängige Einrichtung ihren Hub beendet, gibt sie einen Impuls an ein Hebelgestänge
ab, das gleichzeitig die beiden Klinken betätigt, die den Kurvenscheiben des Untersetzungsgetriebes zugeordnet
sind. Wenn die effektive Zeit von der als Schemazeit voreingestellten abweicht, läßt eine der beiden
Klinken ein Zahnrad in dem einen oder anderen Sinne drehen, so daß wiederum die Schraube gedreht und die beiden Walzen
einander angenähert oder voneinander entfernt werden.
Eine der beiden Kurvenscheiben, die die Klinken steuern,
ist so profiliert,.daß der Hebel für eine gesamte von ihr gesteuerte Umdrehung mit dem Zahnrad in Eingriff
bleibt, um eine Drehung durchzuführen, die die Walzen einander annähert, während die andere Kurvenscheibe so
profiliert ist, daß während der gleichen Umdrehung die von ihr gesteuerte Klinke vom Zahnrad abgehoben bleibt
und statt dessen mit diesem am Ende der Drehung in Eingriff kommt, so daß bei seiner Bewegung die Walzen voneinander
entfernt werden. Es ergeben sich die folgenden drei Fälle?
a) Wenn die effektive Abgabezeit geringer als die Schemazeit ist, die einer Drehung der Kurvenscheiben entspricht,
wird die Klinke, die die Walzen annähert, mit den Zahnrad in Eingriff gebracht, so daß sie sich um
einen Zahn bewegt, dem eine proportionale Annäherung der Walzen mit sich ergebender geringerer Korngröße
des Kaffeepulvers entspricht;
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b) wenn die effektive Abgabezeit größer als die Schemazeit ist, kommt die Klinke, die sich auf das Entfernen
der Walzen bezieht, mit dem Zahnrad in Eingriff, während die andere abgehoben wird, so daß die Walzen
entfernt werden und sich die Korngröße des Kaffeepulvers erhöht;
c) die effektive Abgabezeit ist etwa gleich der Schemazeit mit einer bestimmten Toleranzgrenze, so daß am
Ende der Abgabe der Impuls, der abgeleitet wird, beide Klinken vom Zahnrad abgehoben findet (nur bei der
Unterbrechung der Drehung der Kurvenscheiben am Ende der Schemazeit wird die Klinke, die die Walzen trennt,
mit dem Zahnrad in Eingriff gebracht) und es wird keine Bewegung auf die Walzen übertragen, die in der
vorherigen Stellung bleiben.
In den Fällen a) und b) erfolgt die Bewegung der Walzen bei jeder Wiederholung des Zyklus, bis schließlich
Gleichheit zwischen der effektiven Abgabezeit und der "Schemazeit erreicht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 teilweise im Schnitt die Vorrichtung der Erfindung in Anwendung auf eine Maschine zur
Erzeugung eines Kaffeeaufgusses,
Fig. "2 in einem Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1
die Kurvenscheibe des Unterbrechers der Vorrichtung,
Fig. 3 in einem Schnitt längs der Linie III-III in Fig.
die Kurvenscheibe, um die Walzen der Mühle voneinander zu entfernen,
Fig. 4 in einem Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1 die Kurvenscheibe, um die Walzen der Mühle ein-
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- 9 ander anzunähern, und
Fig. 5 in einem Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 1 das Steuerzahnrad mit den darüber angeordneten
Kurvenscheiben der Fig. 3 und 4 in der Ruhestellung für den Anfang eines Zyklus.
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Fig. 1 zeigt eine bekannte automatische Kaffeemaschine 'zur Abgabe von Kaffee in eine Tasse. Die Maschine
besteht im wesentlichen aus einem Spender 1 mit einem in einem Zylinder 2 befindlichen und mit einer Stange
3 verbundenen Kolben 2a, der heißes Wasser, das sich im Zylinder 2 befindet, mit Druck beaufschlagt, um es
in einer Abgabekammer 4 befindliches Kaffeepulver durchsetzen zu lassen und den gewünschten Außguß zu
erzeugen, der aus einem Auslaß 5 austritt.
Das Kaffeepulver gelangt in die Abgabekammer 4 mittels einer Rutsche 6 von einer Mühle 7, die im Bereich
der Walzen teilweise geschnitten gezeigt ist. Der Mühle 7 ist eine Vorrichtung 8 zur automatischen Regulierung
der Korngröße des gemahlenen Pulvers zugeordnet. Die bekannte Mühle hat eine vertikale Welle 9, die von
einem Elektromotor 9a (schematisch gezeigt) gedreht wird und an ihrem oberen Ende mit einer drehbaren Walze
10 verbunden ist, die gegenüber einer festen Walze 11
angeordnet ist; zwischen diese Walzen werden Kaffeebohnen 12 eingeführt und gelangen in eine Kammer 13,
und zwar aufgrund der t Zentrifugalkraft von Flügeln 14,
die mit der drehbaren Walze 10 verbunden sind.
Die Welle 9 ist in einem Drucklager 15 axial verschiebbar
gelagert und sein Außenring stützt sich bei 17 an zwei Hebeln 18 ab (von denen nur einer gezeigt ist;
der andere verläuft jenseits der Schnittebene dazu parallel), die bei 19 schwenkbar gelagert und mit dem
anderen Ende mit einer Schraubenmutter 20 verbunden sind, in die eine Schraube 21 greift, die durch den
Halt zwischen zwei Scheiben 22 drehbar, aber nicht verschiebbar ist, die an gegenüberliegenden Seiten
eines Ansatzes 23 angeordnet sind, der mit der Grundplatte 16 verbunden ist. Beim Drehen der Schraube 21
hebt oder senkt sich die Mutter 20 und mit ihr die Hebel 18, die wiederum die drehbare Walze 10 bezüglich der
festen Walze -11 nähern oder entfernen und dadurch die
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- 11 Korngröße bestimmen/ die man im gemahlenen Kaffeepulver
erhält.
Die in Fig. 1 mit 8 bezeichnete Vorrichtung der Erfindung hat einen Elektromotor 24 und ein Untersetzungsgetriebe
25, dessen langsame Austrittswelle 26 mit Kurvenscheiben 27/ 28, 29 verbunden ist, die einzeln in
axialer Richtung in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt sind. Koaxial zu diesen Kurvenscheiben ist ein Zahnrad 30
angeordnet, das mit einer Welle 30a verbunden ist, die sich zusammen mit der Schraube 21 zur Steuerung der
drehbaren Walze der Mühle dreht.
Mit der Zahnung 31 des Zahnrads 30 können zwei Klinken
32, 33 (Fig. 1 und 5) zusammenwirken, die plattenförmig ausgebildet und axial in einem Gehäuse 34 verschiebbar
sind, das die gesamte Reguliervorrichtung trägt. Die Klinken haben beide einen Ansatz 32a, 33a, der an der
Kurvenscheibe 28 und 29 (Fig. 3 bis 5) anliegt; die Klinken sind durch Federn 35, 36 gegen die Kurvenscheiben
bzw. in Richtung der Pfeile A vorgespannt.
Die Klinken 32, 33 haben unten Ansätze 32b, 33b# die
an einem Querzapfen 37 anliegen, der in einem Langloch 38 eines Balkens 39 verschiebbar ist, mit dem er durch
eine Feder 40 federnd verbunden ist. Der Balken 39 ist zum Spender 1 verlängert und durch einen Stift 41
mit einem Hebel 42 verbunden, der bei 43 schwenkbar gelagert ist und einen Arm 42a hat, der in der Laufbahn
eines Ansatzes 3a angeordnet ist, der mit der Stange 3 verbunden ist, die den inneren Kolben des Zylinders 2
für die Verdrängung des heißen Wassers steuert.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Nimmt man an, daß die Maschine am Beginn eines neuen Zyklus ist, befindet sich bereits gemahlenes Kaffeepulver
in der Abgabekammer 4 und heißes Wasser im Zylinder 2,
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in dem der Druckkolben 2a und die zugehörige Stange 3 in der höheren Hubanfangsstellung (durchgehende Linie
in Fig. 1) sind. Am Anfang des Zyklus wird auch der Elektromotor 24 und damit das Untersetzungsgetriebe
in Betrieb genommen, dessen Ausgangswelle 26 und damit
auch die mit ihr verbundene Kurvenscheibe 27 in Richtung des Pfeils B (Fig. 2) dreht. Diese Kurvenscheibe
steuert das Öffnen eines Unterbrechers 32a mittels eines Hebels 27b, so daß am Ende einer vollständigen
Drehung der Hebel 27b an einem Absatz 27c der Kurvenscheibe einrastet und den Speisekreis des Motors
24 unterbricht t der und damit auch die Kurvenscheibe
stillgesetzt wird.
Am Beginn der Drehung der Welle 26 befinden sich die Kurvenscheiben 27 bis 29 in der in den Fig. 2 bis 5
gezeigten Stellung, und es ist ersichtlich, daß die Scheibe 28 mit ihrem Absatz 28a gerade das Ende 32a
der Klinke 32 erreicht hat, so daß diese beaufschlagt durch die Feder 35 mit den Zähnen 31 des Zahnrades 30
in Eingriff steht. Die Scheibe 29 liegt mit ihrem Teil 29a mit größerem Radius am Ende 33a der Klinke
an, so daß diese von der Zahnung 31 des Zahnrads 30 abgehoben ist. Im Laufe des Zyklus drehen die Welle 26
und damit die Scheiben 28 und 29 sich in Richtung des Pfeils B, und damit hebt die Scheibe 28, nachdem sie
den Absatz 28b durchlaufen hat, die Klinke 32a von der Zahnung 31 ab. Entsprechend nähert die Scheibe
29 nach Durchlaufen des Abschnittes 29a die Klinke 33 den Zähnen 31. Diese Stellung der Klinken, die in
Fig. 5 in unterbrochenen Linien gezeigt ist, wird bis kurz vor Ende der Drehung der Welle 26 und damit der
Scheiben beibehalten, wohingegen wieder die in durchgehenden Linien gezeigte Stellung erreicht wird, wenn
die Welle gerade angehalten ist. Während dieser Periode wird der Kolben 2a abgesenkt und drückt das heiße Wasser
durch das Kaffeepulver, um den Aufguß zu erhalten. Die Zeit für einen vollständigen Durchlauf hängt in bekannter
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Weise von der Korngröße des gemahlenen Kaffees ab/ der sich in der Abgabekammer 4 befindet. Wenn daher die
Körnung zu groß ist, läuft das Aufgußwasser schnell durch, so daß die Zeit für den gesamten Hub des Kolbens 2a
kleiner als die als optimal vorgesehene ist und die in einer Drehung der Welle 26, die die Scheiben 28, 29
trägt, abläuft. Der Ansatz 3a der Stange 3 des Kolbens 2a, die das Hubende erreicht hat, trifft auf den Hebel
42a und schwenkt ihn auf dem Stift 43, so daß der Träger in Richtung des Pfeils C und mit ihm über die Feder 21
auch der Zapfen 37 verstellt wird, der an den Ansätzen 32b, 33b der zugehörigen Klinken anliegt (unterbrochene
Linien in Fig. 1). Beide Klinken 32, 33 werden daher in Richtung des Pfeils C verstellt, jedoch nur die Klinke
greift an den Zähnen 31 des Zahnrads 30 an, so daß dieses in Richtung des Pfeils C gedreht wird, d.h. im Uhrzeigersinn
und um einen einem Zahn 31 entsprechenden Winkel. Diese Drehung bewirkt über die Welle 30a auch die Drehung
der Schraube 31, und die zugehörige Mutter 20 wird um eine der Drehung und der Schraubensteigung entsprechende
Größe gehoben und wirkt proportional auf den Arm des Hebels 18 auf das Lager 15 und damit auf die drehbare
Walze 10, die somit gehoben wird. Beim folgenden Zyklusbeginn sind die Walzen daher einander angenähert, die Korngröße
ist geringer und die Abgabezeit erhöht. Diese Bewegungen wiederholen sich, bis die Zeit zum Absenken
des Kolbens, d.h. die Abgabezeit etwa gleich dem Schema bei der vollen Drehung der Welle 26 ist. Wenn dieser Zustand
bei einem kleinen Winkel vor dem Anhalten der Welle 26 erreicht ist, sind beide Klinken 32, 33 von
der Zahnung 31 entfernt, da der Absatz 28a der Kurvenscheibe 28 das Ende 32a noch nicht verlassen hat und der
Beginn des Abschnittes 29 mit größerem Radius der Kurvenscheibe 29 die Klinke 33 gerade abgehoben hat. Bei einer
Bewegung des Balkens 39 in Richtung des Pfeils C steht daher noch keine Klinke 32, 33 mit dem Zahnrad 30 in
Eingriff, so daß sich der optimale Zustand ergibt. Wenn dagegen die Korngröße des Pulvers sehr gering ist,
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führt der Kolben den gesamten Hub durch, so daß sich eine Zeit ergibt, die größer als die des Schemas ist,
für das der Ansatz 3a den Balken 39 entsprechend dem Pfeil C bewegt, und die Stellung der Klinken ist die
der Fig. 5 bei stillstehender Welle 26, in der nur die Klinke 32 mit dem Zahnrad 30 in Eingriff steht.
Die Verstellung entsprechend dem Pfeil C der Klinke 32 bewirkt eine Drehung des Zahnrads 30 und damit
der Schraube 21 im Gegenuhrzeigersinn, so daß die Mutter 20 und die drehbare Walze 10 abgesenkt werden.
Die Walzen entfernen sich daher voneinander, die Korngröße des Kaffeepulvers wird erhöht und die Abgabezeit
verringert. Auch in diesem Falle kann die Korrektur der Korngröße sich über mehrere Zyklen
erstrecken, bis sich Gleichheit zwischen der effektiven Aufgußzeit und dem vorbestimmten Schema ergibt.
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Claims (6)
1. Vorrichtung zur automatischen Regulierung der Korngröße des Kaffeepulvers in Kaffeemaschinenmühlen,
gekennzeichnet durch ein Untersetzungsgetriebe (25) mit einer Ausgangswelle (26) , die
eine Drehung in einer Festzeit als Schemazeit durchführt und die mit wenigstens zwei Kurvenscheiben (27-29)
verbunden ist, die mit einem Zahnrad (30) koaxial angeordnet sind, das mit einer Schraube (30)zur Regulierung
des Abstandes zwischen den Walzen (10, 11) der Mühle verbunden ist, und dadurch, daß die beiden Scheiben
mit einer Klinke (32, 33) zusammenwirken, um sie von dem Zahnrad (30) zu heben oder mit diesem in Eingriff
zu bringen, so daß, wenn von einer Einrichtung ein Impuls abgegeben wird, der zur effektiven Abgabezeit
des Getränks in Beziehung steht, um beide Klinken zu betätigen, eine mit dem Zahnrad in Eingriff gebracht
wird oder beide von diesem abgehoben werden, damit die effektive Getränkeabgabezeit verschieden bzw. etwas geringer
als die Schemazeit ist, in der eine Drehung der beiden Kurvenscheiben erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine der beiden
Kurvenscheiben, die sich während der Schemazeit zusammen
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drehen, und zwar diejenige, die das Entfernen der Walzen (10, 11) voneinander steuert, einen Abschnitt
(29a) mit größerem Durchmesser aufweist, der auf die zugehörige Klinke (33) wirkt und diese während des
größeren Teiles der Drehung vom Zahnrad (30) abhebt und nur am Ende der Drehung in Eingriff bringt, wenn
die Scheibe stillsteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die andere der
Kurvenscheiben, die sich während der Schemazeit zusammen drehen, und zwar diejenige, die die Annäherung
der Walzen (10, 11) steuert, einen Abschnitt (28b) mit geringerem Radius aufweist, der auf die zugehörige
Klinke (32) wirkt und sie vom Zahnrad (30) während eines kurzen Teils am Anfang des Drehzyklus entfernt und
mit diesem während des restlichen Teils der Drehung in Eingriff bringt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch eine mit den beiden Kurvenscheiben (28, 29) zur Steuerung des
Abstandes der Walzen (10, 11) der Mühle verbundene
Kurvenscheibe (27) zur Unterbrechung der Drehung der Kurvenscheiben am Ende der festen Schemazeit für die-Getränkeabgabe,
welches Ende mit der Stellung zum Anheben und in Eingriff bringen der jeweiligen Klinken
zur Steuerung des Annäherns und Entfernens der Walzen untereinander übereinstimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen
zur Übertragung der effektiven Getränkeabgabezeit zur Vorrichtung zur Regulierung der' Korngröße aus Hebeln
und Balken bestehen, die vom Kolben (2a) zur Abgabe des Aufgußwassers gesteuert werden, wenn dieser das
Hubende erreicht.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zur Übertragung des Impulses am Ende der effektiven
Abgabezeit aus einem elektrischen Sensor bestehen, um eine Einrichtung zur Betätigung der Klinken (32, -33)
zu steuern.
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