DE2243026C2 - Bandmesser-Spaltmaschine zum Spalten von Lederhäuten - Google Patents

Bandmesser-Spaltmaschine zum Spalten von Lederhäuten

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DE2243026C2
DE2243026C2 DE19722243026 DE2243026A DE2243026C2 DE 2243026 C2 DE2243026 C2 DE 2243026C2 DE 19722243026 DE19722243026 DE 19722243026 DE 2243026 A DE2243026 A DE 2243026A DE 2243026 C2 DE2243026 C2 DE 2243026C2
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    • C14B1/14Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using tools cutting the skin in a plane substantially parallel to its surface
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandmesser-Spaltmaschine zum Spalten von Lederhäuten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche Bandmesser-Spaltmaschinen sind durch Lieferungen der Anmelderin bekannt.
Der Betrieb einer solchen Bandmesser-Spaltmaschine umfaßt eine Reihe von Arbeitsgängen, die über den Ablauf des jeweiligen Arbeitszyklus vom Bedienungspersonal in der richtigen Reihenfolge und zu den entsprechenden Zeitpunkten ausgelöst werden müssen. Um einen glatten Einlauf des Felles in die Spaltmaschine zu erleichtem, wird der Maschinentisch, welcher mit der unteren Gliederwalze, der Gummiwalze und dem Abstreifer zu einer Einheit zusammengefaßt ist, um einen kleinen Betrag abgesenkt und die Drehzahl der Transportwalzen (also der oberen Lehrwalze und/oder der unteren Gliederwalze) zur Verringerung der Transportgeschwindigkeit des Felles ermäßigt. Wenn sich der Einlaufvorgang ordnungsgemäß vollzieht, hebt die Bedienungsperson die Tischlüftung auf und schalte! die Transportgeschwindigkeit auf den dem vorliegenden Material angemessenen Maximalwert Nach einer von der Fellgröße und Fellart abhängigen Wegstrecke wird ein Lüften der Lehrwalzen an beiden Enden bei ganzen Häuten, bzw. an euiem Ende bei Hälften notwendig, um die weicheren Bauchpartien schonend und im Hinblick auf die weitere Verarbeitung maßgerecht zu spalten.
In Kombination mit dem Lüften der Lehrwalze kann auch eine Erhöhung des Anpreßdruckes der Gliederwalzenelemente vorgenommen werden, die den gelüfteten oder angehobenen Zonen gegenüberliegen. Die Lehrwalzenlüftung und die kombinierte Gliederwalzeneinstellung kann bis zum Ende des Spaltvorganges aufrechterhalten werden, kann aber auch je nach Fellart nach dem Überschreiten des Durchlaufs einer gewissen Fellänge zurückgenommen, also auf den Nullwert zurückgestellt werden. Schließtlich muß noch die Lüftung des Kopfes von der Bedienungsperson an der durch das Fell vorgegebenen Stelle ausgelöst werden. Nach Ablauf des Felles müssen wieder die zum Einlaufen notwendigen Grundeinstellungen an der Spaltmaschine vorgenommen werden.
Neuzeiiliche Spaltmaschinen haben neben einer großen Zahl von Verstellfunktionen zur Erzielung eines guten Spaltes eine erheblich gesteigerte Arbeitsgeschwindigkeit. Eine Transportgeschwindigkeit von z. B. 30 m/min ergibt bei einer Fellänge von 2 m eine Durchlaufzeit von etwa 5 Sekunden unter Anrechnung der Strecke des langsamen Einlaufens. Hieraus folgt, daß es einer Bedienungsperson neben der in hohem Maße Kräfte beanspruchenden Spaltarbeit auf die Dauer gesehen nicht möglich ist, die zahlreichen erforderlichen Schaltvorgänge so präzise zu steuern, daß ein gleichmäßiges Spaltergebnis ohne Ausschuß erzeugt wird.
Es ist bereits eine Bandmesser-Spaltmaschine bekannt (US-PS 35 38 723), bei der der Druck, mit dem die Elemente der Gliederwalze an die Haut gedrückt werden, nicht von Hand, sondern mit Hilfe von Fühlern eingestellt wird, welche die Dicke der Haut abtasten. Bei dieser Spaltmaschine ist auch die Transportgeschwindigkeit änderbar. Sie kann in einer festen, programmierten oder in Abhängigkeit von Eigenschaften der Haut gesteuerten Verknüpfung zu dem Druck stehen. Hiermit wird der Bedienungsperson ein Teil der Steuerungsarbeit abgenommen. Da sich aber die Eigenschaften der Haut beim Durchlauf nur schwer genau messen lassen, ergeben sich für die Steuerung der Spaltmaschine erhebliche Schwankungsbreiten. Außerdem darf auch hierbei die Transportgeschwindigkeit keine großen Werte annehmen, weil es sonst Schwierigkeiten macht, die Zeitkonstante zwischen dem Ansprechen der Fühler und der Betätigung der Druckgeber zu berücksichtigen. Es ist ferner eine Bandmesser-Spaltmaschine zum Spalten von Materialblöcken, wie Schaumgummi, bekannt (DE-AS 20 63 427). Die Blöcke sind auf verfahrbaren Tischen angeordnet. Eine elektrische Steuerung sorgt für ein weiches Anfahren und Abbremsen, ein genaues Anhalten in den Endstellungen und eine stufenlose Geschwindigkeitsregelung. Das Bandmesser ist in einem Gestell gehalten, das höhenverstellbar ist, damit der Block in verschiedener Höhe zerschnitten werden kann. Auch diese Höhenverstellbarkeit kann mittels einer elektrischen Steuerung bewirkt werden.
Sodann ist eine Leder-Schärfmaschine mit selbsttätig gesteuerten Zyklus der Arbeitsvorgänge bekannt (DE-OS 16 60 139). Verschiedene Funktionen der
Schärfmaschine werden mit Hilfe von Nockentrommeln eingestellt, die mit Hilfe eines Elektromagneten schrittweise verstellbar sind. Am Ende eines jeden Arbeitsvorganges dreht sich ein federbelastetes Führungselement zurück und gibt dabei einen Impuls an den Elektromagneten. Damit wird automatisch die Einstellung für den nächsten Arbeitsvorgang vorgenommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandmesser-Spaltmaschine der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei der die Bearbeitungsqualität gesteigert wird und von der Bedienung im wesentlichen unabhängig ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst
Beim Betrieb einer solchen Bandmesser-Spaltmascuine braucht die Bedienungsperson lediglich den Zeitpunkt des Beginns des Programmablaufs durch Einichalten der Schaltkupplung zu bestimmen. Im übrigen ist sie von dem gesamten übrigen 3teueraufwand entiastet, weil sämtliche Funktionen automatisch in der richtigen Reihenfolge wegabhängig gesteuert ablaufen, also nur noch der Einlegevorgang auszuführen bzw. zu beobachten ist. Mit Hilfe dieser Spaltmaschine ergibt sich ein gutes gleichmäßiges Spalten unter Nutzung aller vorhandenen technischen Möglichkeiten sowie eine bemerkenswerte Steigerung der Maschinenleistung, was einer Kostensenkung bei gleichzeitiger Qualitätssteigerung gleichkommt.
Daß sich die den Spaltvorgang beeinflussenden Funktionen programmieren lassen, liegt die Erkenntnis zugrunde, daß Häute gleicher Gewichtsklassen und gleicher Provenienzen, die in den Gerbereien in Partien zusammengestellt und geschlossen nacheinander verarbeitet werden, in ihrer geometrischen Form in Toleranzen voneinander abweichen, die eine Automation des Spaltvorganges durch einen weggesteuerten Funktionsablauf zulassen. Die hierbei auftretende Fehlergröße liegt demgemäß im Toleranzbereich der gemeinsam zur Verarbeitung kommenden Felle. Durch entsprechende Vorauswahl der Partien sind Spaltfehler völlig zu eliminieren.
Die Programmwalze stellt ein besonders einfaches Steuerungsmittel dar, dessen Schaltnocken eine der Zahl der zu steuernden Funktionen entsprechende Zahl von Steuergliedern parallel betätigen kann. Die wegabhängige Steuerung der Stellglieder wird dadurch bewirkt, daß die Programmwalze synchron mit den Transportwalzen antreibbar ist, zweckmäßigerweise ihren Antrieb mit der erforderlichen Untersetzung kraftschlüssig von den Transportwalzen erhält. Der Antrieb kann beispielsweise über Zahnräder, Ketten oder Keilriemen von dem Antrieb der Transportwalzen her erfolgen. Der Antrieb erfolgt über eine Schaltkupplung, beispielsweise eine elektromagnetische Kupplung, deren Einschaltung von Hand oder Fuß, also zeitlich gesteuert, von der Bedienungsperson erfolgt. Die einfachste Möglichkeit, die Programmwalze automatisch wieder in ihre Anfangsstellung zu bringen, besteht darin, die Ausschaltung der Schaltkupplung von einem entsprechenden Schaltnocken der Programmwalze abhängig zu machen.
Die Größe des Programmwalzen-Durchmessers ist so ausgelegt, daß die größte zu spaltende Haut vollständig hindurchgelaufen ist und noch eine Weglänge Berücksichtigung findet, die für eine Rückstellung der Stellglieder in die für den Einlaufvorgang erforderliche Lage notwendig ist. Nacn einer Umdrehung der Programmwalze ist demnach ein Spaltvorgang mit dem gesamten Arbeitszyklus abgelaufen, die Stellglieder befinden sich wieder in der Einlaufstellung und die Programmwalze ist mittels der Schaltkupplung abgeschaltet worden. Dies kann von einer Kontrollampe »Arbeitsbereitschaft« angezeigt werden.
Der Ablauf eines Arbeitszyklus gestaltet sich daher insbesondere so, daß bei dem Einlaufvorgang des Fells der Maschinentisch abgelüftet und die Transportgeschwindigkeit abgesenkt ist. Ist das Fell ordnungsgemäß faltenfrei zwischen die Transportwalzen eingefahren, wird durch die Bedienungsperson ein Impuls ausgelöst, der die Programmwalze einschaltet Die Programmwalze hebt die Tischlüftung auf und läßt den Antriebsmotor mit höherer Drehzahl arbeiten. Nach einer vom Fell abhängigen, vorgegebenen Wegstrecke wird die obenliegende Lehrwalze ein- oder beidseitig gelüftet; gleichzeitig kann bei bestimmten Fellarten der Anpreßdruck der unten liegenden Gliederwalze örtlich erhöht werden. Nach einer dem Fell entsprechenden Wegstrekke können die beiden letztgenannten Funktionen wieder auf den Normal- oder Nullwert zurückgeführt werden, sie können aber auch bis zum Auslauf des Felles ihre Einstellung beibehalten. Schließlich wird in Abhängigkeit von der Fellart nach einer weiteren Wegstrecke die Kopfbrücke in vorgegebenem Maß gelüftet. Nach Auslauf des Felles aus der Spaltmaschine werden alle Stellglieder wieder in ihre Ausgangslage gebracht, der Antriebsmotor auf die verminderte Einlaufdrehzahl geschaltet, die Tischlüftung auf den Einlaufwert eingesteuert und die Programmwalze abgeschaltet. Alsdann kann ein neues Arbeitsspiel beginnen.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 2 besteht die Möglichkeit, die Haut bequem zwischen die Transportwalzen einzuführen, dann aber sehr rasch auf die optimale höhere Durchlaufgeschwindigkeit überzugehen.
Die Verwendung eines polumschaltbaren Antriebsmotor nach Anspruch 3 erlaubt eine sehr einfache Änderung der Transportgeschwindigkeit.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 4 wird das Einführen erleichtert. Es bereitet keine Schwierigkeiten, etwa gleichzeitig die Transportgeschwindigkeit umzuschalten und den Tisch anzuheben.
Die Merkmale des Anspruchs 5 machen es möglich, daß drei Funktionen etwa gleichzeitig umzuschalten, was von Hand niemals möglich war.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein schematisch dargestelltes Ablaufdiagramm,
F i g. 2 eine Antriebseinrichtung, gekoppelt mit einem Programmschaltwerk,
Fi g. 3 einen Schnitt durch das Programmschaltwerk,
Fig.4 schematisch verschiedene Einwirkungszonen des Spaltvorganges,
F i g. 5 das Drehzahldiagramm des Antriebsmotors,
F i g. 6 schematisch die Finwirkungsstrecke und Verstellhöhe der Flankenlüftung,
Fig. 7 schematisch die Einwirkungszonen sowie positive und negative Verstellhöhen der Tischlüftung und
Fig.8 schematisch die Einwirkungszone und Verstellhöhe der Kopflüftung.
In Fig. 1 wird das Ablauf- oder Steuerprogramm über einen Arbeitszyklus, entsprechend einer Umdrehung der Programmwalze um 360° gezeigt. Das obere
to
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Diagramm M stellt beispielsweise den Verlauf der Drehzahl eines polumschaltbaren Motors dar. Das darunter liegende Diagramm Fgibt den beispielsweisen Verlauf der Lüftung der Lehrwalze wieder. Das nächst darunter liegende Diagramm T gibt den möglichen Verlauf der Lüftung des Maschinentisches wieder, der beispielsweise im Mittelfeld angehoben werden muß. Das letzte Diagramm K läßt beispielsweise den Verlauf der Lüftung oder Anhebung des Kopfes der Spaltmaschine erkennen.
F i g. 2 zeigt die Antriebseinrichtung für den Transport der Felle, welche aus einem polumschaltbaren Motor 1, einem Verteilergetriebe 2 und zwei Transportwalzen, nämlich der angetriebenen Lehrwalze 3 sowie der angetriebenen Gliederwalze 4, besteht. Über eine Zapfwelle 5 wird über eine Kette oder Keilriemen 6 unter Zwischenschaltung einer Schaltkupplung 7 eine mehrstückige Programmwalze 15 synchron mit den Transportwalzen angetrieben. Auf der Programmwalze 15 sind Schaltnocken 8 bis 12 angeordnet.
In F i g. 3 ist beispielhaft ein Schaltnocken 13, der die Programmwalze 15 über ca. 250° umschlingt, und das zugehörige Steuerglied 14, hier ein Schaltfinger, zur Betätigung eines elektrischen Schalters dargestellt.
F i g. 4 stellt schematisch eine gespaltene Haut dar. Die doppelt schraffierte Fläche gibt die EinwirkungslänT ge bei langsamer Transportgeschwindigkeit (Fig. 5) und gelüftetem Maschinentisch (F i g. 7) an. Die senkrecht schraffierte Fläche stellt die Einwirkungszone der beidseitigen Lehrwalzen-Flankenlüftung (Fig.6) dar. Die waagrecht schraffierte Zone läßt die Einwirkungsstrecke der Kopflüftung (Fig. 8) deutlich werden. Das in F i g. 2 dargestellte Programmschaltwerk ist beispielsweise zur Steuerung von fünf Funktionen ausgelegt, es ist aber je nach der zur Spaltung vorliegenden Ware auf weitere Funktionssteuerungen auslegbar. Naturgemäß können von Fall zu Fall auch weniger Stellglieder betätigt werden.
Dem Schaltnocken 8 obliegt die Schaltung des polumschaltbaren Antriebsmotors 1, der bei dem Feiieinlauf mit verminderter Drehzahl arbeitet und nach einer Drehung der Programmwalze 15 von beispielsweise 40° auf die maximale Nenndrehzahl über einen Schütz geschaltet wird.
Der Schaltnocken 9 ist für die Lüftung der Lehrwalze vorgesehen, die im dargestellten Beispiel bei einem Drehwinkel von 40° einsetzt, um bei 63° abgeschlossen zu sein. Wiederum über einen Schaltschütz wird ein Magnetventil geöffnet, daß den oder die hydraulischen Verstellzylinder der Lehrwalzenlüftung gegen vorein-
30 gestellte Anschläge verspannt. Nach einem Drehwinkel von 220° der Programmwalze 15 wird das Ventil wieder geschlossen und die Lehrwalzenlüftung aufgehoben.
Der Schaltnocken 11 ist für die Steuerung des durch einen Hydraulikzylinder bewegten Maschinentisch vorgesehen. Beispielsweise läuft der Arbeitszyklus mit gelüftetem Maschinentisch an, bis nach einem Drehwinkel der Programmwalze 15 von beispielsweise 40° das korrespondierende Magnetventil über einen Schaltschütz betätigt wird und den Maschinentisch in die Nullage zurückführt. Bei bestimmten Fellen kann eine Tischanhebung von großem Nutzen sein, was in dem Beispiel über dem Winkelbereich von 130° bis 240° dargestellt ist.
Die zum Felleinlauf notwendige Grundeinsteüung wird von der Programmwalze 15 auf ihrem Umdrehungsweg von 320° bis 360° vorgenommen.
Der Schaltnocken 12 bewirkt die Steuerung der Lüftung des Kopfes der Spaltmaschine. Auch hier werden über einen Winkelbereich von beispielsweise 180° bis 330° hydraulische Stellmittel über ein Magnetventil und einen Schaltschütz betätigt.
Es lassen sich auch zusätzliche Schaltoperationen ausführen, wie beispielsweise die örtliche und wegstrekkenbegrenzte Druckerhöhung der angetriebenen Gliederwalze.
Insgesamt ergibt sich daher eine Konstruktion, bei der die Bedienungsperson die Haut lediglich ordnungsgemäß einzuführen und einen Steuerimpuls auszulösen braucht. Alsdann werden alle Stellglieder automatisch von den Schaltnocken der Programmwalze betätigt. Hierdurch ist der richtige Betätigungszeitpunkt sichergestellt, so daß sich eine optimale Bearbeitungsqualität ergibt. Insbesondere können auch mehrere Stellglieder gleichzeitig ausgelöst werden. Am Ende des Arbeitszyklus nimmt die Spaltmaschine wieder ihre Anfangsstellung an, so daß sofort eine neue Haut eingeführt werden kann.
Da die Programmwalze synchron mit den Transportwalzen antreibbar ist, erfolgen die Schaltungen nicht zeit- sondern wegabhängig. Dies bringt einen eindeutigen Zusammenhang zwischen dem gerade bearbeiteten Teil der Haut und der jeweils angestrebten Betätigung der Stellglieder. Insbesondere brauchen keine Zeitglieder geändert zu werden, wenn die Durchlaufgeschwindigkeit geändert wird. Das Programm ist daher einer gegebenen Haut zugeordnet und von ihrer Durchlaufgeschwindigkeit unabhängig. Diese kann bei kontinuierlich ändernder Antriebsdrehzahl auch noch nachträglich auf den optimalen Wert gebracht werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Bandmesser-Spaltmaschine zum Spalten von Lederhäuten.^mit von einem Antriebsaggregat antreibbaren Iransportwalzen und mit Stellgliedern zur Einstellung der Transportgeschwindigkeit, zum Lüften von Teilen der Lehrwalze, zum Lüften des die Lehrwalze tragenden Kopfes, zum Absenken oder Anheben des Tisches o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine Programmwalze (15) vorgesehen ist, die über eine Schaltkupplung (7) synchron mit den Transportwalzen antreibbar ist und Schaltnocken (8 bis 12; 13) aufweist, durch die in Abhängigkeit ihrer Länge Steuerglieder (14) zur Betätigung der Stellglieder verstellbar sind, und daß die Programmwalze (15) nach Durchlauf eines Arbeitszyklus in die beim Einlauf einer Haut erforderliche Anfangsstellung uringbar ist
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (8) zur Einstellung der Transportgeschwindigkeit so ausgelegt ist, daß die Transportwalzen in der Ruhestellung der Programmwalze (15) mit kleinerer Einlaufgeschwindigkeit antreibbar und nach einem vorgegebenen Transportweg, gemessen vom Ingangsetzen der Programmwalze (15), auf eine höhere Durchlaufgeschwindigkeit umschaltbar sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat einen polumschaltbaren Motor (1) aufweist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (11) zur Einstellung der Tischhöhe so ausgelegt ist, daß der Tisch in der Anfangsstellung der Programmwalze (15) abgesenkt ist und nach einem vorgegebenen Transportweg, gemessen vom Ingangsetzen der Programmwalze (15), in die Nullage anhebbar ist.
5. Maschine nach einem de·· Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltnocken (8,9, 11) so ausgelegt sind, daß das Umschalten auf die höhere Durchlaufgeschwindigkeit, das Anheben des Tisches in die Nullage und das Lüften der Lehrwalze (3) etwa gleichzeitig erfolgen.
DE19722243026 1972-09-01 1972-09-01 Bandmesser-Spaltmaschine zum Spalten von Lederhäuten Expired DE2243026C2 (de)

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GB1408514A (en) 1975-10-01
FR2197983A1 (de) 1974-03-29
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