DE310527C - - Google Patents

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DE310527C
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DE
Germany
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turntable
tripod head
camera
tripod
resilient element
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DENDAT310527D
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English (en)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M11/00Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon ; Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters
    • F16M11/02Heads
    • F16M11/04Means for attachment of apparatus; Means allowing adjustment of the apparatus relatively to the stand
    • F16M11/06Means for attachment of apparatus; Means allowing adjustment of the apparatus relatively to the stand allowing pivoting
    • F16M11/08Means for attachment of apparatus; Means allowing adjustment of the apparatus relatively to the stand allowing pivoting around a vertical axis, e.g. panoramic heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accessories Of Cameras (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Stative mit Drehscheibeneinrichtung, welche das Verdrehen der aufgeschraubten Kamera in wagerechter Ebene gestattet, sind bekannt. Der vorliegende Stativkopf zeichnet sich dadurch aus, daß die Herzschraube (beim gewöhnlichen Stativ auch.Fallschraube genannt), .welche mit ihrem über die Drehscheibe hervortretenden Gewindeteil die Kamera aufnimmt, in der Drehscheibe undrehbar aber verschiebbar ist, so daß sie beim Aufschrauben der Kamera achsial nach oben gezogen bzw. die Drehscheibe abwärts verschoben wird. Vermöge dieser Anordnung kann die Kamera bei zunächst geringem Drehungswiderstand durch Drehen der Herzschraube , mittels der Drehscheibe aufgeschraubt werden; erst durch den hierbei auftretenden achsialen Anzug wird durch Anpressen der Drehscheibe gegen den Stativkopfkörper dasjenige Bremsmoment hergestellt, welches das unbeabsichtigte Verdrehen der nach einer bestimmten Richtung hingedrehten Kamera verhindert. Zunächst ist also die Drehscheibe leicht drehbar, so daß man sie wie einen gerändelten Schraubenkopf handhaben und durch Drehen der Herzschraube die Kamera bequem aufschrauben kann, statt die Kamera gegen das Stativ oder das Stativ gegen die Kamera drehen zu müssen, was beides gleich unbequem wäre. Durch das Aufschrauben wird aber von selbst die Drehscheibe gegen den Stativkopfkörper so weit festgezogen, daß die Drehscheibe samt Kamera nur noch gegen einen zur Sicherung der jeweiligen Ausrichtung der Kamera hinreichenden Reibungswiderstand gedreht werden kann. Die Anordnung wird zweckmäßig in der Weise ' ausgeführt, daß der achsiale Anzug der Herzschraube unter Hervorbringung des Bremsmomentes nicht gegen ein starres, sondern ein federndes Widerlager erfolgt, um eine wenn auch zureichende, so doch weiche Reibung zu erzielen. · . .. _
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind auf der zugehörigen Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist die Ansicht, Fig. 2 der Grundriß eines hohlen" metallenen Stativkopfes. Fig. 3 gibt einen vollständigen Schnitt nach Linie 3-3, Fig. 4 einen Teilschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2. Der Stativkopfkörper α hat die Form einer an sich oben offenen Dose von sternförmigem Querschnitt. Die drei Strahlen des Sternprofiles dienen zur Anlenkung der Stativbeine. Der ^den Körper α glockenartig über-, greifende Deckel b, , dessen Randwulst c als Handhabe beim Drehen dient, bildet die Drehscheibe. Körper α und Scheibe b werden zentrisch durchsetzt von der Herzschraube d, welche in dem mittleren und größten Teil ihrer Länge-zweiseitig abgeflacht (Fig. 4) und deshalb in dem entsprechenden Loch der Drehscheibe b bzw. der zu ihrer Verstärkung angefügten Scheibe β undrehbar, aber verschiebbar ist. Die Verschiebung kann wegen des nicht abgeflachten Gewindeteiles f nur nach oben gehen, kommt aber auch nur insoweit in Betracht, weil beim Aufschrauben der Kamera durch Drehen der Herzschraube d mittels der Drehscheibe b-c die Schraube nach oben gezogen, die Drehscheibe niedergedrückt wird. Unten findet die Herzschraube d ein Widerlager in der den Hals g umfassenden Scheibe h. Das hölzerne Röhrchen i wirkt wie ein Stehbolzen, indem es übermäßiges Zusammenziehen von Stativkopfboden und Drehscheibe ver-
hindert. Das Zusammenziehen dieser beiden Teile stellt das Bremsmoment gegen unbeabsichtigte Verdrehung der Kamera auf dem Stativ her. Die Bremsung ist elastisch-weich, weil Stativkopf boden und Drehscheibe federn. Es würde natürlich genügen, wenn einer von beiden Teilen federt.
Fig. 5 und 6 zeigen in Ansicht bzw. Schnitt nach Linie 6-6 einen weiteren hohlen Stativkopf mit Drehscheibe. Hier ist- der dosenförmige Körper α nach unten offen, die Drehscheibe b-c über dem nach oben gerichteten Boden drehbar,1 die Herzschraube A entsprechend verkürzt.
Ein hölzerner Stativkopf mit Drehscheibe ist durch Fig. 7, 8 und 9 in zwei. Schnitten nach den Linien 7-7 bzw. 8-8 der Fig. 9 und im Grundriß veranschaulicht. Die Figuren bedürfen nach der voraufgegangenen Erklärung der hohlen Stativköpfe der näheren Erläuterung nicht. Zu erwähnen ist nur, daß die in den Hals g der Schraube d eingreifende schwache Feder k lediglich das Klappern der Herzschraube im Nichtgebrauchszustand verhindern will.
Ein elastischer Anzug der Herzschraube ist aber auch bei der Ausführung in Holz möglich, wenn nach Fig. 10 und 11 die Scheibe h schalenförmig gestaltet und der Boden der Schale durch radiale Einschnitte I federnd gemacht wird. Ebenso kann auch eine andere Federanordnung platzgreifen, und ein besonderes federndes Element kann auch — statt die zuerst beschriebenen hohlen Stativköpfe bzw. Drehscheiben selbst federnd zu machen — bei den hohlen Stativköpfen angebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Stativkopf mit Drehscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrem über
    die Drehscheibe hinausragenden Gewindeteil (f) die Kamera aufnehmende Herzschraube (d) in der Drehscheibe (δ) undrehbar, aber verschiebbar ist und beim Aufschrauben der Kamera, welches durch Drehen der Drehscheibe geschieht, gegen den Körper [a) des Stativkopfes achsial angezogen wird, so daß bei zunächst geringem Drehungswiderstand das die unbeabsichtigte Verdrehung der Kamera auf dem Stativ verhindernde Bremsmoment erst bei Vollendung des Aufschraubens· eintritt.
    '2. Stativkopf mit Drehscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzug der Herzschraube unter Einschaltung eines federnden Elementes erfolgt, welches entweder von der Drehscheibe (5) selbst oder von Teilen des Stativkopfkörpers (ä) oder von besonderen Federn (Scheibe h nach Fig. 11) gebildet wird.
    3. Stativkopf mit Drehscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stativkopf aus einem an sich nach oben offenen dosenförmigen Körper (a) und der diesen Körper nach oben als Deckel schließenden Drehscheibe (δ) besteht, wobei entweder der Boden und Deckel oder eines von beiden das federnde Element bilden können. '
    4. Stativkopf mit Drehscheibe nach ,Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stativkopf aus einem nach oben und unten oder wenigstens nach oben geschlossenen dosenförmigen Körper («) und der über dem oberen Boden drehbaren "■ schalenförmigen Drehscheibe (δ) besteht, wobei entweder der obere Boden und die Drehscheibe oder eines von beiden das federnde Element bilden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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