DE3104532C2

DE3104532C2 - Sprüh- oder Spritzzellenanordnung zum Waschen oder zur chemischen Behandlung von Gegenständen

Info

Publication number: DE3104532C2
Application number: DE3104532A
Authority: DE
Inventors: Junji Tosu Saga Fujita
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-07-10
Filing date: 1981-02-09
Publication date: 1985-03-28
Also published as: FR2486422A1; US4338958A; DE3104532A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spritzzelle (1), die verwendet wird, um verschiedene Gegenstände (20) zu waschen oder chemisch zu behandeln. Bei dieser Spritzzelle ist die Ausbildung derart, daß, wie bei 12 dargestellt ist, eine Unterdruckzone in oder unterhalb der Gehängebahn (10, 14) erzeugt wird. Hierbei erstrecken sich die Gehänge (10) durch die offene Decke (13) der Spritzzelle (11) und können sich in Längsrichtung bewegen. Unterdruck wird beispielsweise durch nach unten gerichtete Sprühdüsen (19) erzeugt. Dieser Unterdruck verhindert, daß Wasser oder chemische Feuchtigkeit durch die Gehängebahn hindurch zum Hängeförderer (14) gelangen kann.

Description

näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 bis 5 Querschnittsansichten verschiedener Ausführungsformen von Sprüh- oder Spritzzellenanordnungen.

Fig. 1 zeigt eine offene Sprüh- oder Spritzzelle 11, die im Deckenabschnitt 13 einen Längsschlitz 12 für den Durchgang eines Hängeförderers aufweist Ein Kettenförderer 14 ist oberhalb des Langsschlitzes 12 angeordnet Der Kettenförderer 14 wird von einer Führungsschiene 15 geführt, die ihrerseits von Schenkeln 16 auf der Decke 13 der Zelle 11 getragen wird. Mehrere Gehänge 10 hängen am Förderer 14, wobei sich diese Gehänge in regulären Abständen in Längsrichtung des Förderers befinden. Jedes Gehänge 10 erstreckt sich in die Spritzzelle 11 hinein durch den Längsschlitz 12 hindurch. Ein U-förmiges Strahl- oder Sprührohr 17 ist stationär in der Sprühzelle 11 angeordnet und von einer Speiseleitung 18 abgezweigt, welche Wasser oder chemische Flüssigkeit dem Sprührohr 17 zuführt Das Strahl- oder Sprührohr 17 weist zwei senkrechte obere Abschnitte i/a auf, die zur innenseite hin abgekrümmt sind. Sprühdüsen 19 sind an diesen oberen gekrümmten Abschnitten des Strahl- oder Sprührohres 17 angeordnet, wobei deren Sprüh- oder Spritzöffnungen nach unten geneigt sind.

Es sei nun auf andere Elemente der Sprüh- oder Spritzzelle Bezug genommen. Mit 20 ist ein Gegenstand bezeichnet, der gewaschen werden solL Mit 21 ist ein Vorratsbehälter gekennzeichnet und mit 23 eine Pumpe, die das zurückgelaufene Wasser oder die zurückgelaufene Lösung unter Druck der Speisepumpe 19 vom Vorratsbehälter 21 zuführt

Die Art und Weise, wie die Spritzzelle in einer Beschichtungsstraße arbeitet wird im folgenden beschrieben.

Die Beschichtungsstraße weist mehrere Sprüh- oder Spritzzellen dieses Aufbaus auf. Die Anzahl der Zellen hängt von dem durchgeführten Verfahren ab. Das Verfahren umfaßt beispielsweise Waschen mit Wasser, Entfetten, Waschen mit Wasser, Waschen mit heißem Wasser, Waschen mit Säure, Waschen mit Wasser, Waschen mit reinem Wasser, wobei bei jeder Stufe die Sprühzelle verwendet wird. Daran schließt sich ein Beschichtungsverfahren und ein Druckverfahren an.

Der Gegenstand 20, der an dem Gehänge 10 hängt wird bespritzt oder besprüht, während er sich mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit bewegt.

Da bei dem im Vorstehenden beschriebenen Spilih- oder Spritzverfahren die oberen Abschnitte 17a des Strahlrohres 17 nach innen gekrümmt sind und da die Spritzöffnungen der Sprühdüsen 19 nach unten geneigt gerichtet sind, vermindert das Sprühen oder Spritzen den Druck in dem Längsschlitz 12, und dadurch wird eine Unterdruckzons unterhalb oder in dem Längsschlitz 12 erzeugt. Hierdurch wird atmosphärische Luft durch den Längsschlitz 12 außerhalb der Sprühzelle 10 in diese hineingesaugt, wie es durch die Pfeile veranschaulicht ist. Dies bedeutet, daß die Feuchtigkeit aus der Zelle 11 nicht nach außen durch den Längsschlitz 12 strömt. Es treten vielmehr die Zustände auf, durch die eo Luft ins Innere der Zelle 11 eingeführt wird.

Die Unterdruckzone in dem oder unterhalb des Langsschlitzes 12 kann durch andere Vorkehrungen erzeugt werden. Derartige Vorkehrungen sind in den F i g. 2 und 5 dargesieil·..

Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform sind zwei langgestreckte Rohre· 30 an der Unterseite der Decke 31 einer Sprühzelle 32, und zwar längs und neben

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40 einem Längsschlitz 33, montiert Jedes langgestreckte Rohr 30 weist Sprüh- oder Spritzöffnungen 34 an der Unterseite auf. Dadurch strömt ein unter Druck stehendes Fluid, welches durch das langgestreckte Rohr 30 hindurchfließt in Richtung der Pfeile nach unten in die Sprühzelle 32 hinein, und dadurch wird die Unterdruckzone in oder unterhalb des Längsschlitzes 33 erzeugt

Bei den in den Fig.3 und 4 dargestellten Ausführungsformen ist ein oberer Abschnitt 40a einer Sprühzelle 40 durch ein Paar von langgestreckten Trennplatten 42 abgetrennt welche sich in Querrichtung zu den Gehängen 43 von den senkrechten Wandungen der Sprühzelle 40 aus erstrecken, wodurch ein zweiter Längsschlitz 44 zwischen diesen Platten unter einem ersten Längsschlitz 45 gebildet wird. Zwei Kanäle 46 sind mit dem oberen Abschnitt 40a der Sprühzelle verbunden, so daß ein unter Druck stehendes Fluid vom Kanal 46 in die untere Hauptkammer 406 der Zelle 40 durch den zweiten Längsschlitz 44 eingeführt werden kann. Dadurch wird eine Unterdruckzcr-:.· in oder unterhalb des ersten LängsschHtzes 45 durch die Zuführung des unter Druck stehenden Fluids erzeugt

Wie Fig.4 zeigt kann bei dieser Ausführungsform eine Vorkehrung, wie in F i g. 1 dargestellt vorgesehen sein, wobei ein U-förmiges Strahlrohr 47 zur Innenseite hin gekrümmt wird, um den Unterdruck in der Unterdruckzone zu erhöhen.

Bei der in Fi g. 5 dargestellten Ausführungsform sind zwei langgestreckte Rohre 50 an der U&ierseite einer Decke 51 einer Sprühzelle 52 längs und im parallelen Abstand von einem Längsschlitz 53 montiert Zwei Fluidführungen 54 sind an der Unterseite der Decke 51 der Sprühzelle 52 längs und neben dem Längsschlitz 53 montiert. Die Fluidführungen 54 sind derart angeordnet und geformt daß ein Strom eines unter Druck stehenden Fluids aus den Rohren 50 nach unten gerichtet wird.

Die Sprühzelle bringt den Vorteil mit sich, daß keine Feuchtigkeit die in der Zelle vorhanden ist, sich d;>rch den Längsschlitz hinaus bewegt, und der Förderer befindet sich nicht in einem geschlossenen Teil. Der Förderer wird gegen Verrosten und Beschädigung geschützt. Die Lebensdauer des Förderers kann beträchtlich verlängert werden. Eine schlechte Beschichtung durch Herabtropfen von Schmiermittel und Herabtropfen von Wasser wird verhindert, und der Aufbau wird vereinfacht. Die Inspektion und die Wartung können leicht durchgeführt werden, da eine Beleuchtung durch den offenen Längsschlitz erfolgen kann.

In Beschichtungsstraßen, in denen ein Erhitzen und ein Kühlen wiederholt durchgeführt wird, trägt diese Vorrichtung zur Verlängerung der Lebensdauer des Förderers bei.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 (52) längs und im parallelen Abstand zum Längs- Patentansprüche: schlitz (53) angeordnet ist, daß wenigstens eine Fluidführung (54) an der Unterseite der Decke (51)

1. Sprüh- oder Spritzzellenanordnung zum Wa- der Sprühzeile (52) längs und neben dem Längsschen oder zur chemischen Behandlung von Gegen- 5 schlitz (53) angeordnet ist und daß diese Fluirifühständen, mit einer SprühzeUe mit einem stirnseitig rung (54) derart angeordnet und geformt ist. daß offenen, tunnelartigen Aufbau, die einen Längs- eine Strömung eines unter Druck stehenden Fluids schlitz in einer Decke aufweist, für den Durchgang von dem Rohr (50) nach unten gelenkt wird.

eines Hängeförderers der oberhalb der Decke der

SprühzeUe mit dem Längsschlitz fluchtend angeord- io

net ist, mit mehreren Gehängen, die sich durch den
Längsschlitz hindurch in die SprühzeUe hinein vom

Hängeförderer in vorbestimmten Abständen er- Die Erfindung betrifft eine Sprüh- oder Spritzzellenstrecken, wobei jedes Gehänge am unteren Ende anordnung zum Waschen oder zur chemischen Behandeinen Gegenstand trägt, der gespritzt oder besprüht is lung von Gegenständen mit einer Sprühzelle mit einem werden soll, und mit U-förmigen Sprüh-oder Spritz- stirnseitig offenen, tunnelartigen Aufbau, die einen einrichtungen, die innerhalb der Sprühzelle in Längsschlitz an einer Decke aufweist für den DurchLängsrichtung in bestimmten Abständen angeord- gang eines Hängeförderers, der oberhalb der Decke der net sind, um Wasser oder andere chemische Lösun- Sprühzelle mit dem Längsschlitz fluchtend angeordnet gen aufdsn Gegenstand zu spritzen, dadurch 20 ist, mit mehreren Gehängen, die sich durch den Längsgekennzeichnet, daß im oberen Bereich der schlitz hindurch in die SprühzeUe hinein vom Hängerör-Sprühzelle (11,32,40,52) eine Einrichtung zum Er- derer in vorbestimmten Abständen erstrecken, wobei zeugen eines Unterdrücke an oder unmittelbar un- jedes Gehänge am unteren Ende einen Gegenstand t er halb des Längsschlitzes (12, 33, 45, 53) vorgese- trägt, der gespritzt oder besprüht werden soll, und mit hen ist, und daß der Hängeförderer (14) in einem mit 25 U-förmigen Sprüh- oder Spritzeinrichtungen, die innerder Atmosphäre verbundenert Raum außerhalb der halb der SprühzeUe in Längsrichtung in bestimmten Ab-Sprühzelle angeordnet ist, so daß ein Luftstrom ständen angeordnet sind, um Wasser oder andere chedurch den Längsschlitz (iZ. 33,45,53) in die Sprüh- mische Lösungen auf den Gegenstand zu spritzen,
zelle (11,32,40,52) strömen kann, um zu verhindern. Nachteilig ist bei diesen Sprüh- oder Spritzzellenandaß Wasserfeuchtigkeit oder chemische Feuchtig- 30 Ordnungen, daß die Feuchtigkeit des Spritzwassers oder keit durch den Längsschlitz (12, 33, 45, 53) zu dem der chemischen Flüssigkeit in den Raum eindringen Hängeförderer (14) gslangei· kann, kann, in dem der Hängeförderer angeordnet ist Das

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- führt aber dazu, daß der Mechanismus des Hängefördezeichnet, daß jede Sprüheinrk' .iung (17) zwei paral- rers durch Rost, Erosion und Korrosion beschädigt IeI angeordnete senkrechte Abschnitte (17a) auf- 35 wird. Neben einer damit verbundenen Verkürzung der weist, die an ihren oberen freien Enden nach innen Lebensdauer des Hängeförderers erfolgt eine Qualitätsgekrümmt sind, und daß Sprühdüsen (19) in diesen beeinträchtigung der zu reinigenden bzw. zu bespritgekrümmten Abschnitten (\7a) der Sprührohre der- zenden Gegenstände, da mit Feuchtigkeit vermischtes art angeordnet sind, daß die Spritzrichtung nach un- Schmiermittel von dem Hängeförderer auf die Gegenten geneigt verläuft. 40 stände tropfen kann.

3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn·· Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zeichnet, daß wenigstens ein langgestrecktes Rohr Sprüh- oder Spritzzellenanordnung zu schaffen, bei der (30, 46) an der Unterseite der Decke (31, 51) der mit einfachen Mitteln verhindert wird, daß Feuchtigkeit SprühzeUe (32, 40) längs und neben dem Längs- von Wasser oder einer chemischen Flüssigkeit in den schlitz (33,45) angeordnet ist, und daß dieses langge- 45 Raum eintreten kann, in dem der Hängeförderer angestreckte Rohr an der Unterseite mit Sprühöffnungen ordnet ist.

versehen ist, so daß ein unter Druck stehendes Fluid, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,

welches durch dieses langgestreckte Rohr strömt, daß im oberen Bereich der SprühzeUe eine Einrichtung

nach unten in die SprühzeUe (32, 40) fließt und da- zum Erzeugen eines Unterdrucks an oder unmittelbar

durch die Unterdruckzone in oder unterhalb des 50 unterhalb des Längsschlitzes vorgesehen ist, und daß

Längsschlitzes (33,45) erzeugt. der Hängeförderer in einen mit der Atmosphäre ver-

4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- oundenen Raum außerhalb der SprühzeUe angeordnet zeichnet, daß ein oberer Abschnitt der Sprühzelle ist, so daß ein Luftstrom durch den Längsschlitz in die (40) durch ein Paar in Längsrichtung verlaufender SprühzeUe strömen kann, um zu verhindern, daß Was-Trennplatten (42), die sich von senkrechten Wandun- 55 serfeuchtigkeit oder chemische Feuchtigkeit durch den gen aus zu den Gehängen hin erstrecken, unterteilt Längsschlitz zu dem Hängeförderer gelangen kann.

ist, wodurch ein zweiter Längsschlitz (44) zwischen Erfindungsgemäß wird unterhalb des Längsschlitzes

diesen Platten (42) erzeugt wird, und daß wenigstens ein Unterdruck geschaffen, durch den bewirkt wird, daß

ein Kanal (46) mit dem oberen Abschnitt (40a,l der ein Luftstrom aus dem Raum, in dem sich der Hängeför-

Sprühzelle (40) verbunden ist, um unter Druck ste> 60 derer befindet, in die eigentliche SprühzeUe strömt. Da-

hendes Fluid aus dem Kanal (46) in die untere mit ist der Hängeförderer immer gleichen Umgebungs-

Hauptkammer der Zelle durch den zweiten Längs- bedingungen ausgesetzt. Die den Unterdruck erzeugen-

vj schlitz (44) einzuführen, wodurch eine Unterdruck- de Vorrichtung ist nicht am Boden der SprühzeUe son-

ψ zone in oder unterhalb des Längsschlitzes (45) durch dem an der Schwachstelle direkt angeordnet.

φ dieses unter Druck stehende Fluid erzeugt wird. 65 Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in

5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- den Unteransprüchen angegeben.

zeichnet, daß wenigstens ein langgestrecktes Rohr Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand

(50) an der Unterseite der Decke (51) der SprühzeUe der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung