DE1130973B - Einrichtung zur Verhinderung des Wrasenaustrittes an Geschirrspuelmaschinen - Google Patents
Einrichtung zur Verhinderung des Wrasenaustrittes an GeschirrspuelmaschinenInfo
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- DE1130973B DE1130973B DEST15525A DEST015525A DE1130973B DE 1130973 B DE1130973 B DE 1130973B DE ST15525 A DEST15525 A DE ST15525A DE ST015525 A DEST015525 A DE ST015525A DE 1130973 B DE1130973 B DE 1130973B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/42—Details
Landscapes
- Washing And Drying Of Tableware (AREA)
Description
- Einrichtung zur Verhinderung des Wrasenaustrittes an Geschirrspülmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die das Austreten von Wrasen (Wasserdampf), insbesondere bei großen Geschirrspülmaschinen mit automatischem Geschirrtransport durch die Maschine, an der Beschickungs- und Ausgabeöffnung verhindert.
- Bei Geschirrspülmaschinen großer Leistung ist die Dampfbildung und dessen Austritt als Wrasen zur Beschickungs- und Ausgabeöffnung der Maschine besonders stark und unangenehm, weil nicht nur das Spülpersonal dadurch belästigt und in der Arbeit nachteilig beeinflußt wird, sondern auch durch die Kondensation des Wasserdampfes an Decke und Wänden schwerwiegende Schäden an den Baulichkeiten entstehen können.
- Es ist deshalb versucht worden, solche Maschinen mit Dampfabzugsrohren zu versehen oder Dampfabzugshauben an Ein- und Austrittsöffnung anzuordnen. Diese Abzüge müssen aber entweder direkt ins Freie geführt oder an einen eigens für diese Zwecke vorhandenen Kamin bzw. an eine vorhandene Entlüftungseinrichtung angeschlossen werden. Abgesehen von dem Aufwand und dem unschönen Aussehen solcher Einrichtungen ergeben sich häufig weitere Schwierigkeiten: Der Abzug ins Freie ist nicht überall möglich und bringt oft Beanstandungen seitens des Nachbarn. In Abzugskaminen und Entlüftungskanälen führt die starke Wasserdampfkondensation zu unliebsamen überraschungen, und immer ist ein großer Wärmeverlust mit der Dampfabsaugung verbunden. Es ergibt sich weiter, daß zur Erzielung einer ausreichenden Verhinderung des Wrasenaustrittes an den Maschinenöffnungen sehr große Absaugleistungen erforderlich sind, die aber auch dann noch nicht ausreichen, wenn beispielsweise die Maschine mit einem Gebläse ausgerüstet ist, das die Aufgabe hat, Geschirrhohlräume von Wasserresten leer zu blasen und die Geschirrtrockung zu beschleunigen.
- Die notwendigen großen Absaugleistungen verursachen mitunter unangenehme Zuglufterscheinungen in der Spülküche und bringen gleichzeitig eine unerwünschte Abkühlung in der Maschine. Selbst wenn die Gebläseluft aus der Maschine angesaugt wird, ergeben sich beim Wiedereinblasen, unterstützt durch die gleichzeitig stärkere Wasserdampfentwicklung, heftige Wrasenwirbel, die nur in unmittelbarer Nähe der Absaugschlitze abgesaugt werden, im übrigen aber ungehindert zur Beschickungs- und Ausgabeöffnung der Maschine ausströmen.
- Eine aus einem anderen Zweig der Technik bekannte Einrichtung zur Verhinderung des Austretens von Dämpfen aus offenen Gefäßen mittels eines Luftschleiers befreit nicht von der Notwendigkeit unerwünschter Abzugs- bzw. Ableitungskanäle für das überschüssige Dampf-Luft-Gemisch.
- In gleicher Weise sind die bekannten Einrichtungen zur Abschirmung von Gebäuderäumen mittels Luftschleier gegen Kaltlufteinbruch für die Verhinderung des Wrasenaustrittes aus Geschirrspülmaschinen nicht ohne weiteres geeignet.
- Gerade mit dem schwierigen Fall der Wrasenaustrittsverhinderung beschäftigt sich unter gleichzeitiger Vermeidung der geschilderten Nachteile bekannter Wrasenabsaugeinrichtungen die Neuerung.
- Die Zeichnung zeigt schematisch am Beispiel einer Geschirrspülmaschine mit Umlauftransport die Anordnung und Wirkungsweise der Neuerung: Das Unterteil der Maschine mit dem Waschlaugentank 1 wird von der Haube 2 abgedeckt, die zugleich die Aufgabe eines Spritzschutzes mit Wrasenauffang hat. Dem gleichen Zweck dienen die Ein- und Auslaufhauben 3 und 4 an den Umlenkstellen. Diese Hauben sind nach vorn offen, so daß an diesen Stellen der Wrasen ungehindert austreten könnte. Innerhalb des eigentlichen Maschinenteiles, und zwar unter der Haube 2, sind die verschiedenen Waschsysteme untergebracht. Mit 5 ist das Vorwaschsystem bezeichnet, das jedoch nicht bei allen Maschinen vorhanden sein muß. Dagegen ist die Nachspülung 6 immer vorhanden und zugleich auch, da hier das heißeste Wasser versprüht wird, an der Dampfentwicklung am stärksten beteiligt. Das Waschsystem 7 wird mittels einer leistungsstarken Pumpe vom Tankwasser aus dem Tank l gespeist und hat gleichfalls bereits eine Temperatur, die intensive Wrasenbildung verursacht. Um aus den gewaschenen und gespülten Geschirrteilen an denjenigen Stellen, an welchen ein freier Ablauf nicht möglich ist, die Wasserreste zu entfernen und damit eine einwandfreie Trocknung zu erzielen, ist das Gebläse 8 vorgesehen, das ein Dampf-Luft-Gemisch über den Ansaugkanal 9 aus dem Haubenraum absaugt. Im Wrasenkondensator 10 wird das Gemisch abgekühlt und der Wasserdampf kondensiert. Die auf diese Weise getrocknete Luft wird vom Gebläse in den Druckkanal 11 gefördert und gelangt über die Luftheizung 12 zur Ausblasdüse 13. Die hier austretende getrocknete und erhitzte Luft hat neben ihrer Blaskraft eine hohe Wasserdampfaufnahmefähigkeit und bildet gegen die Auslauföffnung einen wirksamen Luftschleier; der auch noch in der Lage ist, die unter der Haube 4 durch die Geschirrtrocknung entstehenden Wrasen zu absorbieren. Es wird also nicht nur ein Dampfaustritt aus der Maschinenhaube 2 in die Umlenkhaube 4 verhindert, sondern auch in der Umlenkhaube entstehender Dampf sofort absorbiert. Der zum Abblasen des Geschirrs notwendige scharfe Luftstrahl aus der Düse 13 erzeugt aber innerhalb der Haube 2 starke Verwirbelungen und einen stärkeren Wrasenaustritt an der Beschickungsöffnung aus der Haube 3. Um diesen zu verhindern, wird nach der Neuerung ein Teil des Luftstromes aus dem Druckkanal 11 abgezweigt und zur Ausblasdüse 14 geleitet, wo der austretende Luftstrahl wiederum einen Luftschleier bildet, welcher die Beschickungsöffnung gegen Wrasenaustritt abschirmt. Dieser Luftstrahl braucht naturgemäß nicht erwärmt zu sein, da er keinerlei Trocknungsaufgabe hat, weshalb an dieser Seite die Luftheizung fehlt. Abgeschirmt durch die beiderseitigen Luftschleier, entsteht somit ein nahezu geschlossener, die Umgebung nicht beeinträchtigender Luftkreislauf mit geringsten Wärmeverlusten in der. Maschine. Die im Wrasenkondensator abgeführte Wärme wird an das Kühlwasser des Kondensators abgegeben und kann entweder für die Vorspülung 5 oder nach ergänzender Aufhetzung für die Nachspülung 6 verwendet, also für den Spülprozeß voll nutzbar gemacht werden, was einer beachtlichen Energieeinsparung gleichkommt. Wenn die Luftausblasdüsen 13, 14 mit einer Mengen- und Strahlrichtungsregulierung versehen sind, lassen sich für jede Maschine optimale Verhältnisse einstellen.
- Mit der Erfindung wird neben dem Ausblasen der Wasserreste aus Hohlräumen und der einwandfreien GeschirrtrocknungbcigleichzeitigerEnergieeinsparung eine vollkommene Verhinderung des Wrasenaustrittes aus der Maschine erzielt. Gleichzeitig werden Wrasenabzugseinrichtungen und auch die allgemein üblichen, jedoch äußerst unhygienischen Spritztücher überflüssig.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Verhinderung des Wrasenaustrittes an Geschirrspülmaschinen mit automatischem Geschirrtransport durch die Maschine, gekennzeichnet durch die Anordnung von Luftblasdüsen (13, 14), sowohl im Bereich der Beschickungsöffnung als auch der Ausgabeöffnung, mittels welchen an diesen Öffnungen ein Luftschleier gebildet wird, der diese gegen Wrasenaustritt abschirmt, wobei die zur Bildung der Luftschleier erforderliche Luft als Dampf-Luft-Gemisch aus dem von den beiden Luftschleiern abgegrenzten Raum der Maschine abgesaugt und vor dem Eintritt in die Luftblasdüsen über einen Kühler (10) geführt wird, in welchem der Wasserdampf kondensiert.
- 2. Einrichtung zur Verhinderung des Wrasenaustrittes an Geschirrspülmaschinen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das im Wrasenkondensator (10) erwärmte Kühlwasser für die Vor- oder Nachspülung (5, 6) nutzbar gemacht wird.
- 3. Einrichtung zur Verhinderung des Wrasenaustrittes an Geschirrspülmaschinen nach Anspruch 1 bzw. 1 und 2 mit einem hinter dem Kühler (10) angeordneten Gebläse (8), gekennzeichnet durch eine im Druckkanal (11) des Gebläses (8) angeordnete Luftheizung (12).
- 4. Einrichtung zur Verhinderung des Wrasenaustrittes an Geschirrspülmaschinen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftheizung (12) nur im Luftkanal zur Luftblasdüse (13) an der Ausgabeöffnung der Maschine eingebaut ist.
- 5. Einrichtung zur Verhinderung des Wrasenaustrittes an Geschirrspülmaschinen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Schlitzbreite und Blasrichtung der Luftblasdüsen (13; 14) regulierbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 473 883, 673 746, 755299.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST15525A DE1130973B (de) | 1959-08-31 | 1959-08-31 | Einrichtung zur Verhinderung des Wrasenaustrittes an Geschirrspuelmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEST15525A DE1130973B (de) | 1959-08-31 | 1959-08-31 | Einrichtung zur Verhinderung des Wrasenaustrittes an Geschirrspuelmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1130973B true DE1130973B (de) | 1962-06-07 |
Family
ID=7456729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST15525A Pending DE1130973B (de) | 1959-08-31 | 1959-08-31 | Einrichtung zur Verhinderung des Wrasenaustrittes an Geschirrspuelmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1130973B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3104532A1 (de) * | 1980-07-10 | 1982-02-04 | Junji Tosu Saga Fujita | Sprueh- oder spritzzelle zum waschen oder zur chemischen behandlung von gegenstaenden |
DE3048268A1 (de) * | 1980-12-20 | 1982-07-29 | Stierlen-Maquet Ag, 7550 Rastatt | Waermerueckgewinnungseinrichtung fuer geschirrspuelmaschinen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE473883C (de) * | 1929-03-30 | Tech Beratungsstelle G M B H | Einrichtung zum Schutz von Arbeitsraeumen gegen die aus offenen Gefaessen austretenden Daempfe und andere Verunreinigungen der Luft mittels eines Luftschleiers | |
DE673746C (de) * | 1936-01-25 | 1939-03-27 | Alfred Klutting | Einrichtung zur Abschirmung von Gebaeuderaeumen mittels Luftschleiers gegen Kaltlufteinbruch |
DE755299C (de) * | 1942-03-31 | 1952-03-03 | Benno Schilde Maschb A G | Verfahren und Einrichtung zum Abschirmen von Gebaeudeoeffnungen, Mauerdurchbruechen u. dgl. mit Hilfe von kuenstlich erzeugten Luft-stroemungen |
-
1959
- 1959-08-31 DE DEST15525A patent/DE1130973B/de active Pending
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