DE2848735A1 - Spritzkabinen zum lackieren von massenprodukten - Google Patents
Spritzkabinen zum lackieren von massenproduktenInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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Description
Carrier Drysys 7092/78
Spritzkabinen zum Lackieren von Massenprndukten
Diese Erfindung bezieht sich auf Farbspritzkabinsn, insbesondere
auf eine Farbspritzkabine mit einem überfluteten Fußboden für die Ableitung von überschüssiger Farbe.
Es ist üblich, Automobile und andere Massenprodukte in einer
Spritzkabine zu spritzen, die die physikalischen Eigenschaften eines Korridors oder einer Kammer aufmeist, durch weiche die
Autos in Längsrichtung hindurchgeführt werden und in denen ein Bedienungsmann oder sin automatisches Gerät oder eine
Verbindung von beiden ein Farbspritzgerät betätigen«, Es ist
wesentlich beim Bedienen einer Farbspritzkabine, für genügend frische Luft zu sorgen und die Farbnebel mittels eines Abluftsystems
zu entfernen.
Die Farbnebel werden gewöhnlich aus der Luft entfernt, indem
die Luft durch mit Wasser gefüllte Zylinder gesaugt wird, die
entlang der Mittellinie eines Unterbadens innerhalb der Kabine in bestimmten Abständen in Längsrichtung angeordnet
sind. Der Unterbaden besteht aus zwei längsverlaufenden
durchgehenden Ebenen, die sich zur Mittellinie hin neigen und die mit einer dünnen üJasserschicht bedeckt sind, die
etwas vom Farbnebel aufsaugt. In dsn in Abständen ange-
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brachten Zylindern findet eine Mischung von Luft und Wasser
statt, um die restliche überschüssige Farbe aufzufangen. Das LJasser wird nach unten durch die Zylinder hindurch auf die
OberflMche einer unter den Zylindern gehaltenen Wasseransammlung
gesprüht und fließt von da nach außen in eine Abtiiässerschleuse,
die von der Farbspritzkabine zu einer Aufbereitungsanlage
läuft.
Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist es, die Technik
der früheren Farbspritzkabinen mit dem eben beschriebenen
geneigten nassen Unterbaden zu verbessern. Insbesondere ist ein Zuieck der Erfindung die Erstellung einer Farbspritzkabine
mit einem ziemlich tief unter Wasser stehenden Unterboden, der Farbnebel und angesammelte dicke Farbflocken und allgemeinen
Abfall vom durchlöcherten Werkstattboden besser festhält, wodurch die regelmäßige Schlammentleerung erleichtert
und die pro Linearfuß Farbspritzkabine benötigte Wassermenge herabgesetzt und die Möglichkeit trockener Stellen
und nichtgleichmgßigen Wasserstromes ausgeschaltet und auch
sonstuiie die Wasserverteilungsfunktion vereinfacht wird.
Im allgemeinen uierden die oben beschriebenen Zwecke dadurch
erreicht, daß eine Farbspritzkabine mit einem durchlöcherten Arbeitsfußboden und einem im allgemeinen, aber nicht not-
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ujEndigerujeise, flachen Unterboden erstellt wird, der verhältnismäßig
tief unter Wasser steht und der mehrere in bestimmten
Abständen voneinander längsverlaufende Auslaßrohre umfaßt, die insbesondere entlang der Mittellinie der Kabine
verlaufen, mit Seitenuänden, die dort, ωα die Rohre liegen,
ziemlich hoch über den Fußboden hinausragen. Der unter
Wasser stehende Fußboden uird ständig mit Wasser beaufschlagt,
so daß ein Wasserstrom vom Unterboden über die Seitenmände
und durch die Auslaßrohre entsteht. Die Seitenuände sind in
einem beträchtlichen Abstand voneinander unter dem Fußboden angebracht, zum Beispiel etwa 75 mm, so daß viel Wasser auf
dem Unterboden stehen kann und sie einen Wehr-Effekt erzielen.
Bei einer Uerkörperung der Erfindung umfassen die Seiteniuände
für jedes Abzugsrohr ein aufrecht stehendes röhrenförmiges Wandteil, das die Öffnung des Abzugsrohres umgibt. Dieses
Wandteil kann Entweder gleichgroß oder etwas breiter sein als das Abzugsrohr und uiird vorzugsweise so konstruiert, daß
seine Wand gehoben oder gesenkt werden kann, um die Höhe des Wandteils unter dem Unterboden zu verstellen.
Da die röhrenförmigen Wandteile höhenverstellbar sind, ermöglichen sie leicht pro Abzugsrohr gleichmäßige Fließgeschuiindigkeiten
zu erreichen, da sie wie Wehre leicht verstellt uierden können, um eine gemeinsame Eintrittshöhe zu
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erzielen, unbeschadet.etwaiger in der Praxis eventuell vorkommender
Unebenheiten des Bodens.
Bei einer anderen Verkörperung der Erfindung umfassen die Seitenwände für die Bildung von Wehren ein Paar in bestimmten
Abständen angebrachter, im wesentlichen paralleler Wandteile, die in Längsrichtung in der Kabine zu beiden Seiten der im
Abstand verlegten Auslaßrohre verlaufen; die Wandteile begrenzen zwischen sich einen schmalen, länglichen Teil des
Unterbadens, in dem die Auslaßrahre liegen und in den das Wasser vom überfluteten Teil des Unterbodens läuft, ehe es
durch die Auslaßrohre fließt.
Der schmale Teil des Unterbadens, der nicht sehr tief unter Wasser steht, verläuft am besten entlang der Mittel-Längsachse
der Kabine über deren gesamte Länge und bildet mit den in Längsrichtung verlaufenden Seiteniuandteilen einen Kanal,
der das Wasser in die Auslaßrahre leitet, die in geeigneter Weise in bestimmten Abständen entlang seiner Achse verlaufen.
Bei dieser Anordnung muß man dafür sargen, daß die Oberseite der längsverlaufenden Wandtsile über die ganze Länge der
Kabine hin höhengleich verlaufen, so daß ein stetiger Wasserstrom über die ganze Länge der Wandteile erreicht wird. Diese
Schwierigkeit, (die bei der vorher beschriebenen Verkörperung nicht besteht, bei der die Höhe der röhrenförmigen Wehre ver-
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stellt werden kann) kann auf ein Mindestmaß herabgesetzt
werden, wenn man Querwände van gleicher Höhe wie die Wandteile
im Abstand van zum Beispiel 3 m über die ganze Breite der Kabine einbaut, um den überfluteten Teil des Unterbodens
in Abschnitte einzuteilen. Infolge dieser Anordnung braucht nur jede einzelne Länge der in Längsrichtung verlaufenden
Randteile in ihrer Höhe ausgerichtet zu werden.
Andere Eigenschaften dieser Erfindung umfassen ein vereinfachtes üiasserbeaufschlagungssystem mit Einlaßleitungen, die
van einer Versorgungsleitung aus durch den Unterbaden nach oben laufen. Andere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung
werden im folgenden näher beschrieben.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden jetzt beispielhaft
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen Verkörperungen der Erfindung beschrieben. Darin ist
Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Zeichnung eines Abschnitts einer Farbspritzkabine mit den Eigenschaften
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine detaillierte Zeichnung im Querschnitt durch eine Farbspritzkabine mit den Eigenschaften der
Erfindung.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird eine Farbspritzkabine für
Automobilkarosserien oder andere Massenartikel gezeigt mit einer langen isorridarähnlichsn Struktur 10, die einen
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großen offenen Innenraum abgrenzt, durch den Autos auf Fließbändern befördert uerden und um den herum sich ein
Bedienungsmann beuegen kann, um Farbe auf die Karosserien
zu spritzen, während diese in der Längsrichtung durch die Konstruktion 1G laufen. Über der Hauptarbeitsfläche ist ein
Luftzuführraum 12 mit verstellbaren Prallflgchen 14 und
einer aus porösem Urethanschaum bestehenden Diffusionsdecke 16 angeordnet. Entlang der ganzen Spritzkabine 10
sind Lampen 18 zur Beleuchtung der Arbeitsfläche angebracht.
In den Seitenuiänden der Konstruktion 10 können
Fenster 20 angebracht uierden, damit die Arbeit im Innern
beobachtet uierden kann, und um in der Spritzkabine die
Wirkung einer offenen luftigen Atmosphäre zu schaffen.
Der Arbeitsfußboden ist in seiner vollen Breite durch einen
Bitterrost 22 abgedeckt, der, wie in Fig. 2 gezeigt, in
typischer Weise ein Fließband für die Beförderung von Autos oder anderen Gegenständen in Längsrichtung durch die
Kabine aufweist. Etuia 450 mm unterhalb des Fußboden-Rostes 22 liegt ein Unterboden Zk in Form einer tiefen Pfanne, die
im wesentlichen eben ist, das heißt, nicht von den Außenkanten zur Mittellinie hin geneigt ist, obgleich sie in der
entgegengesetzten Richtung geneigt sein kann, das heißt nach unten zu den Außenkanten der Kabine hin. In der Mitte
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der Unterbadenpfanne Zk liegen mehrere Abzugsrohre in
Form langitudinaler in bestimmten Abständen angebrachter
Zylinder 26. Die Zylinder 26 werden am besten aus Metall van geeigneter Dicke hergestellt und verschweißt oder sonstwie
an Ort und Stelle am Unterboden Zk befestigt. Obgleich die Abmessungen eher als Beispiel denn als Grenzwerte
gelten sollen, umfaßt eine bevorzugte Anordnung Zylinder 26 von etwa 450 mm Durchmesser im LMngsabstand
von 750 mm zwischen den Mittellinien entlang dem Unterbaden.
Es versteht sich van selbst, daß hier zwar zylindrische
Rohre beschrieben werden, die Auszugsrohre aber jede beliebige geeignete Form πεαεπ können: zum Beispiel rund,
elliptisch, rechteckig ader unregelmMBig im Querschnitt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, reicht jedes Abzugsrohr 75 mm über
den Fußbaden Zk hinaus und schafft dadurch ein Becken von etwa 75 mm Tiefe, wenn der Unterbaden, wie spMter beschrieben,
unter blasser gesetzt wird. Die Tiefe von etwa 75 mm ist zwar die bevorzugte Tiefe unter dem überfluteten
Fußboden, aber die blassertiefe kann so verstellt werden, daß sie den Erfordernissen der betreffenden Kabine und den
physikalischen Grenzen der Anlage entspricht. Außerdem schafft die Höhe von 75 mm über dem Unterbaden Zk einen
tilehr-Effekt, der zu einer schnelleren Strömung in der un-
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mittelbaren Nachbarschaft der Zylinder 26 führt, uiie ebenfalls
später beschrieben wird. Die Zylinder 26 reichen etuia
6DO mm unter den Fußbaden 2k und können Prallbleche, Schraubflügel,
Wasserdüsen ader andere Vorrichtungen enthalten, die eine bessere Vermischung van Luft und Wasser in den Zylindern
zum besseren Entfernen von feinem Farbnebel ermöglichen, UJie später beschrieben wird.
Die Zylinder 26 sind in bestimmten Abständen über einem
tragförmigen überfluteten Baden 28 angeordnet, der auf beiden
Seiten seitlich nach oben hin ansteigt und in Rinnen oder
Ablaufschleusen 30 endet. Die Schleusen 30 auf den gegenüberliegenden
Seiten des Badens 28 führen das mit Farbe beladene üJasser zu einer (nicht gezeigten) Wasser-Aufbereitungsanlage.
Das Wasser wird zum Unterbauen Zk mittels einer längsverlaufenden
Leitung 32 gebracht, die in bestimmten Abständen vertikale Verteilerrohr 3k aufweist, die durch den Unterboden
nach oben gehen, wie am besten auf der linken Seite von Fig. 1 und wieder in Fig. 2 gezeigt wird. Die größere
WasserkapazitMt des überfluteten Unterbadens verglichen mit den üblichen geneigten Fußböden bedeutet, daß großkalibrige
Zuführrohre verwendet werden können, womit sich die Möglichkeiten
des Verstopftseins der Rohre während des Betriebes verringert.
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Leitungen wie die υαη 32 können so angeordnet werden, daß die
Wasserzufuhr zum Unterbauen durch in horizontalen Abständen angebrachte Verteilerrohre erfolgt, die. seitlich in einen
Trog auf dem Längsperimeter der Kabine hineinreichen oder aber durch senkrecht nach unten gehende Rohre, wenn dies
praktischer ist, das Hauptzufuhrrohr über Troghöhe zu verlegen.
Die durch die Zylinder 26 im Unterboden Zk nach unten gesaugte
Luft ujird mittels eines in longitudinalem Abstand angeordneten Abluftgehäuses 35 aus dem Raum zwischen Unterboden
2k und Boden 28 abgeführt» Wegen der äußerst wirksamen
Entfernung der Farbe aus der Habine ist die aus dem Abluftraum 36 kommende Luft sehr sauber und trägt nur
noch minimale Spuren von Farbnebel mit sich»
Während des Betriebes wird die Luft durch Ventilatoren oder andere geeignete Mittel gezwungen, in den Zuführraum 12
nach unten durch die Uerteilerdecke 16 um das in der Arbeitszone mit Farbe besprühte Automobil oder einen anderen
Gegenstand herum zu fließen. Die Luft strömt weiter durch Bitterrost 22, weiter nach unten durch die Zylinder 26
in den Unterboden Zk und von da zurück durch Abluftraum 36 ins Freie. In der Arheitszone mitgeführte Farbnebel werden
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durch direkten Kontakt mit dem 75 mm tiefen Wasser auf dem Unterboden 2k und mieder bei den von den Zylindern 26 erstellten
Mischstellen niedergeschlagen. Das durch die Zylinder 26 nach unten fließende farbbeiadene
Uasser trifft auf die Oberfläche der üJassermenge auf dem
Unterboden 28 und fließt nach außen zu den Schleusen 30, von ωό es zur UJasser-Aufbereitungsanlage fließt. Aufbereitetes
Uasser kann wieder in die Zufuhrleitung 32 gespeist werden,
ωο es mieder dazu verwendet wird, den flachen Unterboden 2k
zu überfluten. Dem Gitterrost 22 anhaftende und sich dort
ansammelnde Farbe kann schließlich ziemlich große Ablagerungen bilden. Nach einer gewissen Zeit fallen diese Ablagerungen
und/oder andere feste Körper durch den Gitterrost 22 in das 75 mm tiefe Wasserbecken auf dem Fußboden 2k. Wegen
der Tiefe des Wasserbeckens auf dem Fußboden 2k Bind solche
Ablagerungen meist ganz im Wasser untergetaucht und liegen auf dem Boden des Unterbodens, wo sie naß gehalten werden
und dadurch später leicht während der Reinigung von Hand herausgekratzt oder mit einem Wasserstrahl herausgespült
werden können. Außerdem gestattet die beträchtliche Tiefe des Wasserbeckens über dem Unterboden 2k dem Oberflächenwasser,
leicht über oder um die großen Farbablagerungen oder andere vom Gitterrost 22 gefallene Teile herum zu
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fließen und dabei die Wirksamkeit der Wasseroberfläche zum
Abfangen und Entfernen der feinen Farbteilchen zu verstärken, die durch die Druckluft nach unten in das Unterbodengebiet
geleitet werden. Dies gilt nicht für die frühere Technik, die einen mit einer stetigen Schicht fließenden
Wassers bedeckten, geneigten Fußboden hatten. Bei dieser früheren Konstruktion haben feste Körper und große Farbflocken
die Neigung, am Boden zu haftenden Wasserstrom abzulenken und trockene Stellen zu erzeugen, die schnell
eine dicke Farbschicht aufbauen. Dadurch wird die Wirksamkeit der Kabine beeinträchtigt, und es ist öftere Reinigung
erforderlich.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 werden nun die Einzelheiten einer echten Farbspritzkabine in großem Detail gezeigt,
und zwar in Form eines vollen Querschnitts durch eine wirkliche Farbspritzkabine an einer Stelle, die die verschiedenen
Eigenschaften des Luft- und Wassersystems zeigt.
In Fig. 2 sind die Teile, die denen in Fig. 1 entsprechen mit denselben Ziffern bezeichnet. So wird mieder die Haupt-Farbspritzkabinenkonstruktion
1D gezeigt, die den darüber liegenden Luftraum 12 begrenzt, die verstellbare durchlöcherte
PrallflMche 1*t und die V/erteilungsdecke 16 für die
gleichmäßige Luftzufuhr zur inneren Arbeitsfläche der Farb-
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sprühkabine. Der Gitterrost 22 ist in der Mitte von einem
Transpartband 37 zum Transport der Autakarosserien durch
die Farbspritzkabine unterbrochen.
liJie in der Zeichnung gezeigt, beträgt die innere Breite der
Habine etwa S m und gibt somit reichlich Arbeitsraum für
einen Arbeiter, um sich um die Karosserie herum zu bewegen.
Der Unterboden 2k ist unterhalb des Gitterrostes 22 ausgebildet
und durch Rohrstützen kO in einem bestimmten Abstand
dort gehalten, um einen Zwischenraum won etwa 450 mm zu begrenzen.
Die Wände der zylindrischen Rohre oder Zylinder 26 steigen etwa 75 mm über den Unterbaden 2k. UJa die Höhe
der Wand verstellbar sein muß, kann dies durch V/erwendung
besonderer röhrenförmiger Seitenmände für die Abzugszylinder
geschehen, die mit Halterungen versehen sind, die mit verstellbaren Bolzen oder Schrauben auf dem Unterboden 2k befestigt
sind. Auf diese Weise erzielt man eine gleichmäßige Strömung des Wassers durGh alle Abzugsrohre, indem man die
die Höhe der einzelnen röhrenförmigen Seitenwände bestimmenden Stellschrauben verstellt.
Jeder Zylinder 26 kann mit einem Satz innerer Flügel k2 oder
Prallflächen versehen werden, die für das Vermischen von Luft und Wasser sorgen, um das Farbwasser entfernen zu können;
ihr Zweck ist,für einen wirksamen Transport von Farbe aus der
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Luft zum Wasser in der Nähe der Rohre 26 zu sargen, Unterbauen
24 ist gegenüber Grundbaden 2ß mittels röhrenförmiger Stützen 40 abgestützt, so daß ein Abstand van wenig mehr
als 9OD mm sich ergibt, Grundbaden 28 iuird begrenzt durch
eine große Metallplatte, die nach oben zu den rechten und linken Enden ansteigt, wie Fig. 2 zeigt.
Am rechten und linken Ende stößt der Grundbaden 28 an die Seitenwand 46 einer längsverlaufenden liiasserablaufschleuse
3G, deren Hauptrahr, uie vorher beschrieben, zur Aufbereitungsanlage
läuft.
Das üJasser für den überfluteten Baden fließt aus einer Zufuhrleitung
32 mit in bestimmten Abständen angebrachten Zuführrahren 34. In den Zuführrahren 34 sind Ausgleichsventile 48 angebracht. Die Zuführleitungen laufen durch den
Unterboden zu einem Punkt etwa 100 mm über dem Unterbaden.
Eine Ablenkplatte 50 liegt in einem bestimmten Abstand über dem Auslaßende jedes Zuführrahres 34, so daß das Wasser
nicht durch den Gitterrost 22 spritzen kann. Diese Ablenkplatte dient auch zur Steuerung des üJasserstromes zu den
Wehren, und durch geeignete Formgebung der Platte kann der Strom so)gelenkt werden, daß Rücklauf gebiete im überfluteten
Unterbaden verhindert werden, wodurch sich sonst Farbflöße auf der Wasseroberfläche bilden könnten.
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Der Abluftraum 36 ist durch geeignete Rohrleitungen mit
seitlich einander gegenüberliegenden Seiten der Räume zwischen dem Unterbaden 2k und dem Grundbaden 2B, wie gezeigt,
verbunden. Für die regelmäßige Reinigung können Zugangstüren vorgesehen uierden.
Die Entfernung des Schlamms aus dem Unterbaden Zk kann erleichtert
uierden durch in Längsrichtung angeordnete Deckel 5k im Unterboden Zk, die mit den unmittelbar über den
Wasserschleusen 3D liegenden zylindrischen Rohren 56 verbunden sind. Die Reinigung kann so erreicht werden, indem
man die Wasserzufuhr zum überfluteten Unterboden absperrt, den Deckel 5k in der Bodenluke öffnet und angesammelte
Farbablagerungen direkt durch die Rohre 56 in die Schleusen
30 führt. Zusätzlich oder als Alternative kann in der
seitlichen Innenwand der Habinenkonstruktion eine Tür 5B
eingebracht werden, so daß man eine Abfalltonne unter die Tür im Betonboden GO stellen kann, die Tür öffnen und
halbtrockenen angesammelten Schlamm einfach durch die Tür in die Abfalltonne schaben oder schieben kann, Wie bereits
erwähnt, erleichtert die Tatsache, daß die angesammelten schweren Farbablagerungen bis zur Entfernung unter Wasser
gehalten werden, besser das Wegschaffen, während die wirksame Entfernung des Farbnebels durch Kontakt mit der Wasseroberfläche
erfolgt, wie vorher beschrieben.
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Obgleich es keine Einschränkung sein soll, hat Bich doch
herausgestellt, daß die Seitenwand k£> der SchleusenkDnstruktion
etwa 25 bis kü mm über den inneren Schnitt mit dem Unterbaden
28 reichen sail, um sd eine ausreichend tiefe Wasseransammlung
über und entlang dem Grundboden 2Θ zu bekommen. Die üJasserförderungs- ader Zuführleitungen 3k souie die Ablaßschleusen
können etuia 3 m entfernt voneinander angebracht
üierden, die Tiefe des Wassers unmittelbar unter dem Ablaufende
der Rohre 26 muß etuia 25G mm betragen (diese Tiefe ist
etwas geringer in der Mitte biegen der Stärke des Luftstroms).
Die Auslaßkappen 5k können etma alle 12 m angebracht werden.
Verschiedene andere Maßverhältnisse ergeben sich aus der Zeichnung von Fig. 2.
Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten
Einzel- und Hombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich
angesehen.
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Leerseite
Claims (13)
1. Eine Farbspritzkabine umfassend ein eine Arbeitsfläche umgrenzendes Gebäude, einen perforierten Arbeitsfußboden,
eine Vorrichtung zum Zuführen von Luft auf die Arbeitsfläche und zur Schaffung eines von der Arbeitsfläche durch
den durchlöcherten Fußboden nach unten gerichteten Luftstromes, einen in einem bestimmten Abstand unter dem Arbeitsfußboden befindlichen Unterbaden und mehrere im Längsabstand
angebrachte Auslaßrohre im Unterboden, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vorrichtung zum Überfluten wenigstens eines größeren Teils des Unterbodens (.Zk) bis zu einer
beträchtlichen Höhe vorhanden ist, um Farbablagerungen vom Arbeitsboden (22) aufzunehmen und im blasser unterzutauchen
sowie um auf der Wasseroberfläche die aus der Luft von Farbnebel stammenden Farbteilchen aufzunehmen, ferner dadurch,
daß eine Seitenwand über diesen Unterbaden (.Zk) bis zu einer
beträchtlichen Höhe hinausragt, und zuiar in dem Gebiet, in dem die Auslaßrohre (26) liegen, um so die Tiefe der Uasser-
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menge auf dem Unterboden (.Zk) gleichmäßig zu halten, daß
die Vorrichtung zum Überfluten des Unterbadens (24) geeignet
ist, einen Wasserstram vom genannten überfluteten Unterboden (.Zk) über die Seitenwand und durch die Auslaßrohre
(26) zu erzeugen, daß ferner eine Vorrichtung zum Aufnehmen und Abgeben des Farb-beladenen Wassers aus den
genannten Rohren vorgesehen ist.
2. Eine Farbspritzkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwand für jedes Auslaßrohr (2S) ein aufrecht stehendes röhrenförmiges liiandteil umfaßt,
das die Öffnung des betreffenden Rohres (26) umgibt.
3. Eine Farbspritzkabine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des genannten röhrenförmigen
Uandteils Verlängerungen der Wand des betreffenden Auslaßrahres (26) darstellen.
k. Eine Farbspritzkabine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wände von wenigstens einem der genannten röhrenförmigen Wandteile angehoben oder gesenkt
werden können, um die Höhe des Wandteils über dem Unterbaden (.Zk) verstellen zu können.
5. Eine Farbspritzkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Seitenwand ein Paar in be-
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stimmten Abstand im wesentlichen parallel nach oben gehender Uandteile aufmeist, die zu beiden Seiten der im
Abstand befindlichen Auslaßrahre (26) in Längsrichtung
durch die Kabine (10) verlaufen, uiodurch die üJanriteile
zwischen sich einen schmalen, länglichen Abschnitt des Unterbodens (.Zk)1 in dem die Auslaßrohre (26) liegen und
in den das Wasser von dem genannten überfluteten Unterbaden
(2*0 strömt, begrenzen, ehe es durch die Auslaßrohre (26) fließt.
6. Eine Farbspritzkabine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß Querwände \ion derselben Höhe wie die längsverlaufenden
ülandteile in bestimmten Abständen quer über
den UnterbDden (2*0 angeordnet sind, um den überfluteten
Teil des Unterbodens (2*0 in Abschnitte aufzuteilen.
7. Eine Farbspritzkabine nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Vorrichtung zum Überfluten des Unterbodens (2*0 eine ülasserzufuhrleitung
(32) umfaßt, die in Längsrichtung unter dem Unterbaden (2*0 entlanglaufen, ferner mehrere in Abständen angeordnete
Speiseröhre (3*0, die durch den Unterboden (Zi+) nach oben
gehen, um blasser dorthin zu bringen.
8. Eine Farbspritzkabine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes SpeiserDhr (3*0 einen über dem ülasser-
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spiegel im Unterbaden (24) liegenden Auslaß besitzt, der Wasser nach oben befördern kann; ferner eine
Kappenplatte (50) unmittelbar über diesem Auslaß liegt,
um die Verteilung des vom Auslaßrohr (34) in den überfluteten Unterboden (24) fließenden Wassers zu steuern.
9. Eine Farbspritzkabine nach Anspruch 7 ader Θ, dadurch
gekennzeichnet, daß Ausgleichventile (48) in den genannten Speiseröhren (34) sitzen.
10. Eine Farbspritzkabine nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Aufnahme des mit Farbe beladenen Wassers aue den genannten
Rohren einen Grundfu3boden (28) umfaßt, der ISngs
unter und seitlich von den genannten Auslaßrohren (26) verläuft, wobei entlang den gegenüberliegenden Läng9-.
rändern des Grundfußbadens (28) Ablaßschleusen (30) vorgesehen sind.
11.Eine Farbspritzkabine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundfußbaden (28) seitlich nach oben zu den beiden Seitenrändern hin abgeschrägt ist.
12. Eine Farbspritzkabine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem genannten Fußboden (28) direkt über den Auslaßschleusen (30) Luken (54) vorgesehen
sind.
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13. Eine Farbapritzkabine nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Auslaßrohren (26) eine Vorrichtung (.kZ) vorgesehen ist, die
das Mischen von durch sie fließender Luft und Wasser fördert.
1if. Eine Farbspritzkabine nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (37) zum Fortbewegen von Gegenständen in Längsrichtung
durch die Kabine (1D) vorgesehen ist.
DIPL-ING. CONRAD l^
PATENTANWALT
909820/075S
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---|---|
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