DE3102975C2 - - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein- und Auszieh­ vorrichtung für Schleppseile von Schleppliften, mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Schlepp­ seiltrommel, die in Einziehrichtung des Schleppseils von einer Feder beaufschlagt ist, mit mindestens einem an einer Wandung der Schleppseiltrommel um eine zu deren Achse parallele Achse schwenkbar gelagerten, hebelförmigen Fliehgewicht, das an seinem achsnahen Bereich eine vorstehende Bremsfläche aufweist, die mit einer Bremsgegenfläche des Gehäuses zusammenwirkt, und mit einem auf dem Fliehgewicht zwischen zwei Stellungen schwenkbar gelagerten Bremsbacken, der in Einziehdrehrichtung auf die Schleppseiltrommel eine verminderte Bremswirkung ausübt.
Bei einer bekannten Ausführungslösung dieses Konstruk­ tionsprinzips wurde vorgeschlagen, im achsnahen Bereich des Fliehgewichtes einem um eine zur Drehachse des Fliehgewichtes parallele Achse am Fliehgewicht zwischen zwei Anschlägen schwenkbar gelagerten Bremsbacken an­ zuordnen, der zwei zueinander geneigte, den äußeren Rand des Fliehgewichtes überragende Bremsflächen aufweist (CH-PS 5 02 214). Diese bekannte Ausführung weist vor allem den Nachteil auf, daß sich beim Ein­ ziehen und beim Ausziehen des Schleppseiles nur geringe Unterschiede hinsichtlich des Angriffspunktes des schwenkbaren Bremsbackens an dem mit der Gehäuseinnen­ wand verbundenen Bremsbelag einstellen und sich dem­ nach auch viel zu geringe Unterschiede in der Brems­ wirkung ergeben.
Bei einer anderen bekannten Ein- und Ausziehvor­ richtung mit einer Fliehgewichtsbremse ist zwar beab­ sichtigt, daß sich beim Ausziehen des Schleppseiles ein merklich höheres Bremsmoment einstellt, als beim Einziehen des Schleppseiles. Diese bekannte Ausführung weist jedoch den Nachteil auf, daß zur Veränderung des Hebelarmes des Fliehgewichtes die Achse des Fliehge­ wichtes in einem Schlitz geführt ist (CH-PS 3 48 176). Dies bedingt im Vergleich zu einer fixen Drehachse keine hinreichend sichere und definierte Lagerung des Fliehgewichtes auf seiner Drehachse, so daß ein Ver­ klemmen der Fliehgewichte eintreten kann ehe sie beim Wechsel des Drehsinnes der Schleppseiltrommel in die beabsichtigte Position gelangen, was die angestrebte Funktion in Frage stellt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Ein- und Aus­ ziehvorrichtung für Schleppseile von Schleppliften gemäß dem eingangs genannten Konstruktionsprinzip zu schaffen, durch die mit einfachen betriebssicheren Mitteln ein hinreichend großer Unterschied der Brems­ wirkung beim Ausziehen des Schleppseiles gegenüber dem Einziehen des Schleppseiles gewährleistet wird, ohne die stabile Lagerung des Fliehgewichtes zu beeinträchti­ gen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die achsnahe Bremsfläche fest am Fliehgewicht angeordnet und der Bremsbacken an dem achsfernen Bereich des Fliehgewichts derart gelagert ist, daß er bei Auszieh­ drehrichtung in seine unwirksame Stellung und bei Ein­ ziehdrehrichtung in seine wirksame, auf der Bremsgegen­ fläche abgestützte Stellung geschwenkt ist, in der die achsnahe Bremsfläche von der Bremsgegenfläche abge­ hoben ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein erheb­ licher Unterschied im Bremsverhalten beim Einziehen des Schleppseiles einerseits und beim Ausziehen des Schleppseiles andererseits erzielt werden, weil die beim Ausziehen des Schleppseiles zur Wirkung gelangende, vorstehende Bremsfläche und der beim Einziehen des Schleppseiles in Funktionsstellung befindliche Brems­ backen sich relativ weit voneinander entfernt befinden. Außerdem zeichnet sich die erfindungsgemäße Lösung durch eine gute Stabilität aus, und zwar deshalb, weil dort, wo die Belastung sehr groß ist, nämlich im achsnahem Bereich des Fliehgewichtes die Brems­ fläche fest am Fliehgewicht angeordnet ist, wodurch es dort zur direkten Einleitung der Kräfte in die Fliehgewichts­ achse kommt. Der schwenkbare Bremsbacken befindet sich im achsfernen Bereich, also dort, wo die Belastung wesentlich geringer ist. Es werden daher der Bremsbacken und dessen Lagerung nicht übermäßig beansprucht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen durch Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne darauf beschränkt zu sein.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ein- und Ausziehvorrichtung in einem durch die Achse der Seiltrommel gehenden Vertikalschnitt gemäß I-I der Fig. 2.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß II-II der Fig. 1 in der Stellung der Fliehgewichte beim Ausziehen des Schleppseiles und
Fig. 3 beim Einziehen des Schleppseiles.
Fig. 4 zeigt einen vergrößerten Schnitt gemäß IV-IV der Fig. 3.
Fig. 5 zeigt in einem Vertikal-Schnitt gemäß V-V der Fig. 6.
Fig. 6 in einem Schnitt gemäß VI-VI der Fig. 5 in der Stellung der Fliehgewichte beim Ausziehen des Schleppseiles und
Fig. 7 in einem analogen Schnitt beim Einziehen des Schlepp­ seiles ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Fig. 8 zeigt in einem Vertikalschnitt gemäß VIII-VIII der Fig. 9 und 10.
Fig. 9 in einem Schnitt gemäß IX-IX der Fig. 8 in der Stellung der Fliehgewichte beim Ausziehen und
Fig. 10 in einem analogen Schnitt beim Einziehen des Schleppseiles ebenfalls ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Fig. 11 zeigt durch die Achse der Seiltrommel gehenden Ver­ tikalschnitt und
Fig. 12 in einem achsnormalen Schnitt eine Variante zu Fig. 8 bis 10.
Fig. 13 zeigt im achsnormalen Schnitt eine Variante der nockenartig vorspringenden Bremsfläche des Fliehgewichtes.
Die Ein- und Ausziehvorrichtung nach Fig. 1 bis 4 besteht aus einem Gehäuse 1, das über die Laschen 2 und das nicht dargestellte Gehängegestänge mit dem Umlaufseil verbunden ist. Das Gehäuse 1 ist seitlich durch das Federgehäuse 3 erweitert, das die Rückstellfeder 4 enthält. Diese Feder 4, die als Spiralfeder ausgebildet ist, ist einerseits am Gehäuse 3, andererseits an einem auf der Achse 5 sitzenden Federaufwicklungsdorn befestigt, der über eine Kupplung mit der Seiltrommel 6 für das Schleppseil verbunden ist. Zwei an der Seiltrommel 6 angeordnete Lagerzapfen 8 und 9 tragen die beiden Fliehgewichte 10 und 11. An der Innenwand des Gehäuses 1 ist ein Bremsbelag 12 angeordnet. Die Flieh­ gewichte 10, 11 weisen im achsnahen Bereich je eine nocken­ artig vorspringende Bremsfläche 24 auf. Im achsfernen Be­ reich ist auf den Fliehgewichten 10, 11 je ein Bremsbacken 25 um eine zur Fliehgewichtsachse 8, 9 parallele Achse 26 schwenkbar gelagert, und zwar zwischen zwei Anschlägen 27, 28.
Beim Ausziehen des Schleppseiles 7 in Richtung des Pfeiles 17 (Fig. 2) dreht sich die Seiltrommel 6 mit den Flieh­ gewichten 10 und 11 in Richtung der Pfeile 18. Dabei ge­ langen die Bremsflächen 24 in Kontakt mit dem Bremsbelag 12. Die hebelartigen Bremsbacken 25 liegen an den An­ schlägen 27 und sind außer Funktion. Infolge der Nähe der Bremsflächen 24 an den Lagerzapfen 8 bzw. 9 der Fliehge­ wichte 10, 11 werden die Bremsflächen mit hoher Kraft an den Bremsbelag 12 gepreßt. Die Folge ist ein hohes Bremsmoment beim Ausziehen des Schleppseiles 7. Dies wiederum führt beim Anfahren zu einer stoßfreien Beschleunigung der Ski­ läufer.
Beim Einziehen des Schleppseiles 7 mit dem leeren Schlepp­ bügel dreht sich die Seiltrommel 6 mit den Fliehgewichten 10 und 11 in Richtung der Pfeile 19 (Fig. 3). Dabei kommen die Bremsbacken 25 an den Anschlägen 28 zum Anliegen und werden mit ihren Bremsflächen an den Bremsbelag 12 gedrückt, während die achsnahen Bremsflächen 24 der Fliehgewichte 10, 11 vom Bremsbelag abheben. Die Kraft, mit der die Bremsbacken 25 an den Bremsbelag drücken, ist relativ gering. Das Bremsmoment ist daher ebenfalls gering und es erfolgt ein rasches aber doch leicht abgebremstes Einziehen des Schleppseiles.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bis 7 weist das Gehäuse 1 der Ein- und Ausziehvorrichtung einen trommel­ artigen Ansatz 35 auf, der einen Teil der Gehäuseinnen­ wand bildet und mit einem Bremsbelag 36 versehen ist. Wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 ist an den Fliehgewichten 10, 11 im achsnahen Bereich je eine nocken­ artig vorspringende Bremsfläche 24 vorgesehen, die aber nun zu dem auf dem trommelartigen Ansatz 35 ausgebildeten Teil der Gehäuseinnenwand hin gerichtet ist. Im achs­ fernen Bereich ist auf den Fliehgewichten - ebenfalls wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 - je ein Brems­ backen 25 um eine zur Fliehgewichtsachse 8, 9 parallele Achse 26 zwischen zwei Anschlägen 27, 28 schwenkbar gela­ gert.
Beim Ausziehen des Schleppseiles 7 in Richtung des Pfeiles 17 und Drehung der Seiltrommel 6 mit den Fliehgewichten 10, 11 in Richtung der Pfeile 18 gelangen die Bremsflächen 24 unter hoher Anpreßkraft in Kontakt mit dem Bremsbelag 36. Dies ergibt ein hohes Bremsmoment beim Ausziehen des Schleppseiles. Die Bremsbacken 25 liegen außer Funktion an den Anschlägen 27.
Beim Einziehen des Schleppseiles 7 dreht sich die Seil­ trommel mit den Fliehgewichten 10, 11 in Richtung der Pfeile 19. Die Bremsbacken 25 liegen nun an den Anschlägen 28 und gelangen mit ihren Bremsflächen bei relativ geringer Anpreßkraft mit dem Bremsbelag 12 in Berührung. Die Folge ist ein geringes Bremsmoment beim Einziehen des Schleppseiles.
Der Effekt des hohen Bremsmomentes beim Ausziehen und des geringen Bremsmomentes beim Einziehen des Schlepp­ seiles kann verstärkt werden, wenn der Bremsbelag 36 einen höheren Reibwert aufweist als der Bremsbelag 12.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 bis 10 unterscheidet sich gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 praktisch nur durch die Ausbildung der schwenkbaren Brems­ backen 25 als Drahtbügel, z. B. aus Stahldraht. Auf diese Weise können die Bremsbacken 25 besonders preiswert her­ gestellt und außerdem auf einfache Weise an den Flieh­ gewichten 10 bzw. 11 gelagert werden. Es ist dazu bloß eine einfache Bohrung im Fliehgewicht 10 bzw. 11 erforder­ lich, durch die ein Schenkel des Drahtbügels als Achse 26 gesteckt wird.
Auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 bis 10 befinden sich die nunmehr bügelartigen, zwischen zwei Anschlägen 27, 28 schwenkbaren Bremsbacken 25 im achsfernen Bereich der Fliehgewichte 10, 11, während im achsnahen Bereich die Fliehgewichte 10, 11 je eine nockenartig vorspringende Bremsfläche 24 aufweisen. Die Funktion der Ein- und Aus­ ziehvorrichtung gemäß Fig. 8 bis 10 ist dieselbe wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4.
Der Effekt des erheblich höheren Bremsmomentes der Flieh­ kraftbremse beim Einziehen des Schleppseiles 7 im Vergleich zum Bremsmoment beim Ausziehen des Schleppseiles 7 kann bei allen Ausführungsbeispielen z. B. dadurch verstärkt werden, daß die nockenartig vorspringende Bremsfläche 24 einen höheren Reibwert aufweist als die Bremsfläche des schwenkbare-Bremsbackens 25. Dies ist bereits dann der Fall, wenn die Fliehgewichte 10, 11 aus Grauguß gefertigt und somit die nockenartig vorspringenden Bremsflächen 24 ebenfalls aus Grauguß gebildet sind, während die schwenk­ baren Bremsbacken 25 bzw. deren Bremsflächen aus Stahl bestehen, weil Grauguß einen höheren Reibwert besitzt als Stahl. Eine Beschichtung der Bremsfläche der schwenkbaren Bremsbacken 25, z. B. mit Kunststoff, oder überhaupt die Ausbildung der schwenkbaren Bremsbacken 25 aus Kunststoff kann diesen Effekt noch verstärken. Bei den bügelartigen Bremsbacken 25 gemäß Fig. 8 bis 10 wäre zum Zweck der Herabsetzung des Reibwertes auch noch die Anordnung einer Ablauf-Hülse auf dem mit der Innenwand des Gehäuses 1 bzw. einem dort angebrachten Bremsbelag 12 beim Einziehen des Schleppseiles 7 zusammenwirkenden Schenkel der bügel­ artigen Bremsbacken möglich.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Anschläge 27, 28 für die begrenzte Schwenkbewegung des Brems­ backens 25 an den Fliehgewichten 10, 11 selbst ausgebildet. Eine äquivalente Lösung besteht jedoch darin, zumindest einen der beiden Anschläge, insbesondere den Anschlag 28 an der Seiltrommel 6 auszubilden. Aus Fig. 11 und 12 ist anhand einer Variante des Ausführungsbeispiels nach Fig. 8 bis 10 die Anordnung beider Anschläge 27, 28 für den schwenkbaren Bremsbacken 25 an der Seiltrommel 6 ersichtlich.
Die achsnahe Bremsfläche 24 muß nicht unbedingt an einer durch stufenförmige Absätze beidseitig begrenzten Nocke des Fliehgewichtes 10 bzw. 11 ausgebildet sein. Eine im achsnahen Bereich nockenartig vorspringende Bremsfläche 24 liegt vielmehr, wie aus Fig. 13 ersichtlich, z. B. auch dann vor, wenn bei an der Gehäuseinnenwand bzw. am Brems­ belag der Gehäuseinnenwand anliegender Bremsfläche 24 (was beim Ausziehen des Schleppseiles der Fall ist) sich die (zumindest in Richtung zum freien Ende des Fliehge­ wichtes 10 bzw. 11) an die achsnahe Bremsfläche 24 an­ schließenden Randpartien des Fliehgewichtes 10 bzw. 11 von der Gehäuseinnenwand stufenlos wegkrümmen.
Meist weisen Ein- und Ausziehvorrichtungen für Schlepp­ seile von Schleppliften - wie bei den dargestellten Aus­ führungsbeispielen - je zwei Fliehgewichte auf. In diesem Fall können beide Fliehgewichte oder aber auch bloß eines der Fliehgewichte mit den erfindungsgemäßen nockenartigen Bremsflächen 24 und schwenkbaren Bremsbacken 25 ausge­ rüstet werden.
Das Fliehgewicht 10 bzw. 11 muß nicht unbedingt - wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt - aus je einem ein­ stückigen Bauteil bestehen, an dem die vorzugsweise nockenartig vorspringende Bremsfläche 24 ausgebildet und der Bremsbacken 25 schwenkbar gelagert ist. Vielmehr ist auch ein aus zwei oder mehreren Teilen bestehendes Fliehgewicht verwendbar, beispielsweise derart, daß mit einem Hauptkörper, der die Hauptmasse des Fliehgewichtes darstellt, ein oder mehrere zusätzliche Bauteile so ver­ bunden sind, daß sie die Schwenkbewegung des Hauptkörpers bei der Drehung der Schleppseiltrommel mitmachen, wobei an diesen zusätzlichen Bauteilen des Fliehgewichtes die achsnahe, vorzugsweise nockenartig vorspringende Brems­ fläche 24 ausgebildet und/oder der achsferne schwenkbare Bremsbacken 25 gelagert ist.

Claims (9)

1. Ein- und Ausziehvorrichtung für Schleppseile von Schleppliften, mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Schleppseiltrommel, die in Einzieh­ richtung des Schleppseils von einer Feder beauf­ schlagt ist, mit mindestens einem an einer Wandung der Schleppseiltrommel um eine zu deren Achse parallele Achse schwenkbar gelagerten, hebelförmigen Fliehge­ wicht, das an seinem achsnahen Bereich eine vorstehen­ de Bremsfläche aufweist, die mit einer Bremsgegen­ fläche des Gehäuses zusammenwirkt, und mit einem auf dem Fliehgewicht zwischen zwei Stellungen schwenkbar gelagerten Bremsbacken, der in Einziehdrehrichtung auf die Schleppseiltrommel eine verminderte Brems­ wirkung ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß die achsnahe Bremsfläche (24) fest am Fliehgewicht (10, 11) angeordnet und der Bremsbacken (25) an dem achs­ fernen Bereich des Fliehgewichts (10, 11) derart ge­ lagert ist, daß er bei Ausziehdrehrichtung in seine unwirksame Stellung und bei Einziehdrehrichtung in seine wirksame, auf der Bremsgegenfläche (12, 36) abge­ stützte Stellung geschwenkt ist, in der die achsnahe Bremsfläche (24) von der Bremsgegenfläche (12, 36) abgehoben ist.
2. Ein- und Ausziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Bremsbacken (25) aus Stahl besteht.
3. Ein- und Ausziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Bremsbacken (25) aus Kunststoff besteht.
4. Ein- und Ausziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Bremsbacken (25) eine mit Kunststoff beschichtete Bremsfläche aufweist.
5. Ein- und Ausziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Bremsbacken (25) aus einem Drahtbügel besteht.
6. Ein- und Ausziehvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Bremsbacken (25) aus einem mit einer Ablaufhülse ausgerüsteten Draht­ bügel besteht.
7. Ein- und Ausziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibwert der vorzugsweise nockenartig vorspringenden Brems­ fläche (24) größer ist als der Reibwert der Brems­ fläche des schwenkbaren Bremsbackens.
8. Ein- und Ausziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fliehgewicht (10, 11) samt der vorzugsweise nockenartig vor­ springenden Bremsfläche (24) aus Grauguß besteht.
9. Ein- und Ausziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise nockenartig vorspringenden Bremsfläche (24) und dem schwenkbaren Bremsbacken (25) an der Gehäuseinnenwand Bremsbeläge (12, 36) von unterschiedlichem Reibwert zu­ geordnet sind.
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