DE3102741A1 - Vorrichtung zum verteilen von streugut, insbesondere von sand und/oder salz auf winterlichen strassen - Google Patents
Vorrichtung zum verteilen von streugut, insbesondere von sand und/oder salz auf winterlichen strassenInfo
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- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/12—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
- E01C19/20—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
- E01C19/201—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels
- E01C19/202—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels solely rotating, e.g. discharging and spreading drums
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Description
Les Ateliers ae J jnsfcru-tiori
Ketuliique Imiuütrieile de ouiutz
A. CO. η. E. T.I. ο.
7 Γΐ&οβ du 17 Noveaibre
Ketuliique Imiuütrieile de ouiutz
A. CO. η. E. T.I. ο.
7 Γΐ&οβ du 17 Noveaibre
οβ 'jhu Souitz ^Haut-Rhin)
Frankreich r. patentanwälte
6 Γη310'ΕΤΕ
iA7z
1
8500 NÜRNBERG 20
Vorrichtung zum Verteilen von Streugut, insb. von Sand und/oder Salz auf winterliche
Straßen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Streuvorrichtung, insbesondere
zur Verteilung von Sand und anderem Streugut, wie Salz, auf vereiste und/oder verschneite Straßen, d.h. auf
eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 näher beschriebenen Art.
Vorrichtungen zur Verteilung von Sand und Salz auf winterliche Straßen sind bekannt. Diese Vorrichtungen - in zwei verschiedenen
Ausfuhrungsformen - sind im allgemeinen lösbar
an\ Heck eines gewöhnlichen Lastkraftwagens (LKW) angebracht.
Sie weisen einen Vorratsbehälter auf, in dem granuliertes, kristallisiertes und/oder pulverförmiges Streugut eingelagert
ist. Das Unterteil dieses Vorratsbehälters ist konisch, um den Abfluß des Streugutes nach unten sicherzustellen.
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Gemäß einer ersten Ausführungsform sind diese Streuvorrichtungen
unterhalb des Vorratsbehälters oder Trichters mit einer Archimedes · sclieri Schraube ausgestattet, die das Streugut zu einem
Mischer hin fördert. Eine auf der Spirale angebrachte Rührwelle verhindert eine Gewölbebildung. Am Ausgang des Mischers
fällt das Streugut auf ein Schleuderrad, das für ein radiales Ausstreuen sorgt. Die Streubreite ist hierbei jedoch begrenzt,
da dom Schleuderrad nur eine beschränkte Geschwindigkeit vermittelt
werden kann.
Bei einer zweiten Ausführungsforni solcher Streuvorrichtungen
ist der Vorratsbehälter mit einen Kasten vorgegebener Breite verbunden. Diese Breite ist von der Breite des LKW abhängig.
Der Kasten weist in seinem unteren Teil eine quorliegende,
über sine Breite sich erstreckende öffnung auf, durch die das Streugut austritt. Die Streubreite entspricht deshalb der
Breite des Kastens bzw. derjenigen des LKW.
Häufig ist es jedoch erwünscht, um die Anzahl der Parallelfahrten
des Streufahrzeugs zu beschränken, den Streubereich in der Querrichtung zu vergrößern. Soll die Zahl der Parallelfahrten
vermindert werden, so muß die Möglichkeit geschaffen werden,
in dei~ gleichen Zeit eine Straßenbreite zu bearbeiten, die
größer ist, eils die mit den erwähnten bekannten Vorrichtungen
zu bearbeitende Straßenbreite.
Durch die französische Patentschrift 1 2'±2 026 ist eine Vorrichtung
zum Zerstreuen und Verteilen der Ladung eines Fahrzeugs bekanntgeworden. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen
aus einer ürehwelle, die am Heck sowie unterhalb des Fahrzeugs befestigt werden soll. Entlang dieser Welle sind ebene
Schaufelblätter oder Flügel angebracht, von denen im mittigen
Bereich der Welle wenigstens eines bzw. einer parallel zur Wellenachse ausgerichtet ist. Vom mittigen Bereich nach außen
zu beiden Seiten hin nirinit vom mittleren Flügel bis zu den
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äußersten hin die Länge der Flügel und ihre Schräglage mit
Bezug zur Längsachse der Welle fortschreitend vom einen Flügel
ζωή nächsten zu.
Jede Gruppe von Flügeln ax'beitet wie ein eigener Werfer; die
Flügel in der Mitte schleudern in gerader Richtung im Sinn der Längsachse des Fahrzeugs, die schräggestellten Flügel
schleudern nach Art eines Fächers, der umso mehr geöffnet ist, als die Schräglage der Flügel sehr groß ist.
Wenn man bei dieser Vorrichtung die Schräglage der Flügel veri.iindert,
erreicht man eine bremsende Bewegung in der Zerstreuung oder Verteilung des Streugutes. Darüber hinaus zieht das
gerade Schleudern des Streugutes in schräger Richtung nach hinten eine nicht tolerierbare Berieselung der Fahrzeuge, die
sich in der Nähe der Streuvorrichtung befinden, nach sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diese geschilderten Nachteile zu beseitigen.
Dies wird gemäß der Erfindung bei einer Streuvorrichtung der
im Patentanspruch 1 angegebenen Gattung dadurch erreicht, daß die Flügel mit Bezug auf die Erzeugende oder Mantellinie der
Verteilwelle mit gegen die Wellenenden hin sich fortschreitend vermehrender Neigung angeordnet sind.
Dadurch, daß die Schräglage der Flügel mit Bezug auf die Längsachse der V/eile nach außen hin fortschreitend kleiner
wird, erreicht man gegenüber der bekannten Vorrichtung eine gänzlich unterschiedliche Arbeitsweise. Durch die Neigung,
die die Flügel haben, wird, wenn die Welle sich dreht, tatsächlich eine Art von Archimedes·scher Schraube gebildet,
und die scheinbare Seitwärtsbewegung beschleunigt sich nach außen hin. Auf Grund dessen erhält man einerseits eine Seitwiirtsübertrasunf;
längs der Welle für einen wesentlichen Teil
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des Streugutes, während der Rest unmittelbar ausgeschleudert wird, und andererseits eine seitwärtige Schleuderbewegung,
die durch die erwähnte Beschleunigung hervorgerufen wird.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht der quer zur Fahrtrichtung eines
LKW angebrachten Streuvorrichtung; Fig. 2 eine Seitenansicht der Streuvorrichtung gemäß der
Erfindung.
Die Streuvorrichtung 1 ist an der Rückseite 2 eines auf einem LKW k, von dem nur das Heck in Fig. 2 zu sehen ist, montierten
Vorratsbunkers 3 angebracht. Die Vorrichtung 1 weist einen kastenartigen Behälter 5 auf, der an der Rückseite 2 des Bunkers
3 so gehalten ist, daß die Öffnung 6 des Behälters der Öffnung 7 des Bunkers 3 gegenüberliegt. Der Behälter 5 wird
durch Befestigungselemente 8,9 an seinem Platz gehalten, die jedoch ein schnelles Abnehmen der Streuvorrichtung 1 zulassen,
um eine funktionsunfähige Streuvorrichtung gegen eine intakte schnell austauschen zu können, so daß nur ein einziger LKW benötigt
wird.
Im Innern des Bunkers 3 ist eine Entleerungsvorrichtung vorgesehen,
die das granulierte und/oder kristallisierte Streugut, wie Sand und Salz, das zum Bestreuen der winterlichen Straßen
benötigt wird, vom Vorratsbunker 3 dem Behälter 5 zufördert.
Der kastenartige Behälter 5 weist einen Antriebsmotor 10 auf,
der über ein Übertragungselement 11 eine Zwischenwelle 12 treibt, auf welcher ein erstes Antriebsrad 13 sitzt, das mit
Hilfe eines weiteren Übertragungselements Ik eine Welle 15
in Drehung versetzt. Die Welle 15 dient zum Rühren der Mischung
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aus Sand und Salz und gegebenenfalls zum Brechen von Klumpen,
die sich durch Zusammenbacken von Sand- und Salzkörnchen gebildet haben. Um diese Punktion zu erfüllen, ist die Welle
15 mit Schaufelblättern oder Armen 16 versehen.
Ein zweites Antriebsrad 17 ist auf der Welle 15 befestigt und
versetzt über ein Übertragungsglied 18 eine mit Flügeln 20 ausgestattete Zuteil- oder Dosierwelle 19 in Drehun g,
Der Behälter 5 weist in seinem bodenseitigen Teil 21 eine querliegende Öffnung 22 auf, durch die das Streugut fällt. Die
Breite der Öffnung 22 entspricht der Breite des Behälters 5 und damit konsequenterweise der Breite des Vorratsbunkers 3·
Mit Hilfe von fest an den Seitenwänden 25,26 des Behälters 5
angebrachten Lagern 23,24 wird eine Verteilwelle 27 gehalten,
die durch ein mit Spannern 29,30 ausgerüs tetes übertragungsglied
28 von der Zwischenwelle 12 in Drehung versetzt wird. Die Welle 27 hat die Aufgabe, das aus dem Behälter 5 zugeführte
Streugut in der Breite zu verteilen. Zu diesem Zweck trägt die Verteilwelle 27 auf ihren Umfang verteilte Flügel
51,32 und 331 die eine gewisse Neigung haben. In der Mitte ^k
der Welle 27 sind die Flügel 31 praktisch nach einer Mantelliiiie
(Erzeugenden) der Welle 27 angeordnet. Entsprechend dem zunehmenden Abstand von der Mittelebene 35 der Streuvorrichtung
1 nach beiden Seiten hin weisen die Flügel 32 und 33 einen bestimmten
Winkel mit Bezug auf die erwähnte Mantellinie der Welle 27 auf. Gemäß einer ersten Ausführungsform ändert sich
der Winkel gruppenweise, d.h., alle Flügel 32 haben die gleiche
Neigung, z.B. 30 , in bezug auf die Mittellinie und alle Flügel
33 sind unter 4 5 geneigt. Gemäß einer zweLten Ausführungsform ist die Neigung für jeden Flügel unterschiedlich und
nimmt mit Bezug auf den oder die Flügel 3I fortschreitend zu.
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Durch diese Neigung der Flügel erreicht man eine Streubreite, die wesentlich größer ist als die Breite 38 des LKW 4. Diese
Streubreite kann zwei- bis dreimal größer sein als die LKW-Broite,
in Abhängigkeit von der der Verteilwelle 27 vermittelten
Drehgeschwindigkeit kann sie sogar noch größer sein.
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■ 1' .
Leerseite
Claims (5)
1. Streuvorrichtung, insbesondere zur Verteilung von Sand und anderem Streugut, wie Salz, auf vereiste und/oder
verschneite Straßen, mit einem Vorratsbunker, mit einer Vorrichtung zur Zufuhr des gebunkerten Gutes zu einem
Behälter, mit einer Rühr- und Brechwelle, mit einer Zuteilwelle und mit einer querliegenden Verteilwelle, die
mit eine gewisse Neigung zueinander aufweisenden Flügeln ausgestattet ist, von denen die nahe der Mittelebene der
Streuvorrichtung gelegenen Flügel faktisch nach einer Mantellinie der Verteilwelle angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flügel (31132,33) mit Bezug auf
die Mantellinie der Verteilwelle (27) mit gegen die Wellenenden hin sich fortschreitender Neigung angebracht
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit Bezug auf die Mittelebene (35) der Streuvorrichtung (l) am weitesten außen liegenden Flügel (33) die
größte Neigung gegenüber der Mantellinie der Verteilwelle
(2'/} haben.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-'
net, daß die Neigung mit Bezug auf die Mantellinie der querliegenden Verteilwelle (27) sich von O bis k5 ändert,
wobei die Neigung von 45 im Dereich der Enden der Welle
(27) vorliegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 ι dadurch
gekennzeichnet, daß die Neigung der Flügel (31|32,33) mit Bezug zur Mantellinie der Welle (27) fortschreitend
in Abhängigkeit von der Entfernung der Flügel (32,33) von der Mittelebene (35) zunimmt.
5. Vorrichtung nach einem Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Änderung des Neigungswinkels der Flügel (32,33) mit Bezug auf die Mantellinie der Verteilwelle
(27) gruppenweise erfolgt.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8002741A FR2475087A1 (fr) | 1980-02-05 | 1980-02-05 | Dispositif d'epandage |
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DE3102741A1 true DE3102741A1 (de) | 1981-12-24 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813102741 Withdrawn DE3102741A1 (de) | 1980-02-05 | 1981-01-28 | Vorrichtung zum verteilen von streugut, insbesondere von sand und/oder salz auf winterlichen strassen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3102741A1 (de) |
FR (1) | FR2475087A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3438715A1 (de) * | 1984-10-23 | 1986-04-24 | S + S Gesellschaft für Sicherheit auf Straßen mbH Herstellung und Vertrieb von Straßenmarkiermaschinen & Co KG, 2085 Quickborn | Verfahren und vorrichtung zum aufstreuen von koernigem material auf flaechen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE502006006973D1 (de) * | 2006-02-03 | 2010-07-01 | Scos Gmbh Sport Const & Servic | Vorrichtung zum Verfüllen und/oder zur Pflege von Kunstrasen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1242026A (fr) * | 1959-11-27 | 1960-09-23 | Dispositif pour l'épandage et l'éparpillement de la charge d'un véhicule |
-
1980
- 1980-02-05 FR FR8002741A patent/FR2475087A1/fr active Granted
-
1981
- 1981-01-28 DE DE19813102741 patent/DE3102741A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3438715A1 (de) * | 1984-10-23 | 1986-04-24 | S + S Gesellschaft für Sicherheit auf Straßen mbH Herstellung und Vertrieb von Straßenmarkiermaschinen & Co KG, 2085 Quickborn | Verfahren und vorrichtung zum aufstreuen von koernigem material auf flaechen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2475087A1 (fr) | 1981-08-07 |
FR2475087B1 (de) | 1983-03-25 |
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